[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine schwenkbare Anordnung zum Verstellen und Abstützen
von Rahmenoberteilen, beispielsweise gegenüber einem festen Rahmenunterteil o.dgl.,
mit je zwei Stützstellern pro Rahmenoberteil, von denen jeder eine mit einer Rastzahnung
versehene C- bzw. Zahnschiene o.dgl., einen mit dieser über eine Schwenklagerung verbundenen
Träger und eine mittels eines Rastgelenkes am Träger angelenkte Raststrebe aufweist,
die mit der Rastzahnung der C- bzw. Zahnschiene o.dgl. zusammenwirkt und mit einer
Anordnung zur rastfreien Rückführung des Stützstellers in seine Ausgangslage in Wirkverbindung
steht.
[0002] Derartige Anordnungen werden beispielsweise in Verbindung mit Matratzenrahmen eingesetzt,
um deren Rahmenoberteile am Kopf- und/oder am Fußende höhenverstellbar zu machen.
[0003] Unabhängig von der jeweiligen Ausbildung der Stützsteller sind bisher bekannte Anordnungen
dieser Art mehr oder weniger anfällig gegenüber einem Verwinden der Rahmenoberteile
gegenüber ihren Rahmenunterteilen. Derartige Verwindungen wirken sich störend immer
dann aus, wenn ein Rahmenoberteil von nur einer Seite her angehoben werden kann,
um höhenverstellt zu werden. Die nicht angehobene Seite des Rahmenoberteils kann sich
dabei gegenüber der angehobenen Seite - je nach Konstruktion - um einen Betrag zwischen
50 und 90 mm verwinden.
[0004] Es ist versucht worden, diesem Nachteil dadurch abzuhelfen, daß ein Handgriff in
der Mitte des Querholmes des Rahmenoberteils angebracht wird, durch den beim Höherverstellen
erreicht werden soll, daß die Rastzahnungen auf beiden Seiten des Rahmenoberteils
gleichmäßig einrasten.
[0005] Dieser Mittelhandgriff wird aber immer dann kaum verwendet, wenn ein Bett beispielsweise
so an einer Wand steht, daß der Handgriff schwer oder gar nicht erreichbar ist mit
der Folge, daß die Rastzahnungen beider Stützsteller ungleich rasten.
[0006] Die Verwindungsanfälligkeit von Rahmenoberteilen wird umso ausgeprägter, je leichter
die Rahmen bzw. Rahmenteile gebaut werden, etwa um Material und Gewicht einzusparen,
wobei es keine gravierende Rolle zu spielen scheint, ob die Rahmen bzw. Rahmenteile
aus Holz oder Metall bestehen.
[0007] Dem gegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Verwindungsanfälligkeit
von Rahmenoberteilen gegenüber ihren Rahmenunterteilen, vor allem bei leichten Rahmenkonstruktionen,
auf ein Minimum herabzusetzen.
[0008] Diese Aufgabe läßt sich erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch lösen, daß die
C- bzw. Zahnschiene o.dgl. und/oder die Träger der Stützsteller verwindungssteif an
das Rahmenunterteil bzw. das verschwenkbare Oberteil angeschlossen sind und/oder daß
sie über eine gelenkig am Rahmenunterteil bzw. Rahmenoberteil festlegbare Zwischenverbindung
verwindungssteif miteinander in Wirkverbindung stehen.
[0009] Man erreicht hierdurch, daß die jeweils angehobene Rahmenseite verwindungssteif
die gegenüberliegende Seite des Rahmenoberteils mitnimmt, so daß auf beiden Seiten
dar Rahmenoberteile die Rastzahnungen zugleich und gleichweit verstellt werden.
[0010] In Anspruch 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung gekennzeichnet.
[0011] Die sog. Y-Steller stellen die Seitenstabilität des Rahmenoberteils, die Zwischenverbindung
die Verwindungssteifigkeit der Anordnung sicher. Auch bei leicht gebauten Rahmenoberteilen
erreicht man so, daß die Rastzahnung auf der nicht angehobenen Seite zugleich mit
der Rastzahnung auf der angehobenen Seite in Tätigkeit tritt.
[0012] Einzelheiten des ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung sind in den Ansprüchen
3 bis 7 gekennzeichnet.
[0013] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind gemäß Anspruch 8 die Stirnseiten
wenigstens eines verdrehsteifen Querholmes verschwenkbar an den Längsholmen des Rahmenunterteils
befestigt und die Anlenkenden der C- bzw. der Zahnschienen oder der Träger der Stützsteller
fest mit dem verschwenkbaren, verdrehsteifen Querholm verbunden.
[0014] Die Bedeutung der Zwischenverbindung im ersten Ausführungsbeispiel übernimmt im
zweiten Ausführungsbeispiel im wesentlichen die Kombination aus verdrehsteifem, aber
gegenüber den Längsholmen des Rahmenunterteils verschwankbaren Querholmes und dem
festen Anschluß der entsprechenden Anlenkenden der Stützsteller am verschwenkbaren
Querholm.
[0015] Jedes Anlenkende wird entweder mit zwei Schrauben oder Nieten am verdrehsteifen,
verschwenkbaren Querholm oder mit jeweils nur einer Schraube oder einem Niet befestigt.
Die Befestigung mit nur einer Schraube bzw. nur einem Niet reicht aus, wenn das zu
befestigende Anlenkende fest von einer Absenkung oder einer Einbuchtung im verschwenkbaren
Querholm gegen Verschwenkung gesichert wird. Ohne eine derartige Absenkung oder Einbuchtung
würde jeweils nur eine Schraube bzw. ein Niet für das jeweilige Anlenkende als Drehachse
wirken.
[0016] Einzelheiten der Verbindung zwischen den Anlenkenden und einem verdrehsteifen, aber
verschwenkbaren Querholm sind in den Ansprüchen 10 bis 13 gekennzeichnet.
[0017] Zur Lagerung jedes Endes des verschwenkbaren, verdrehsteifen Querholmes wird eine
in die Stirnseite des Querholmes eingeschraubte Lagerschraube mit einem Gewindeteil
und eine Lagerteil verwendet, die im verschwenkbaren, verdrehsteifen Querholm des
Rahmenunterteils befestigt ist.
[0018] Derartige Schwenkverbindungen zwischen den Längsholmen des unteren Rahmenteils und
dem verschwenkbaren Querholm zeichnen sich durch Einfachheit ihrer Einzelteile und
deren leichte Montage aus.
[0019] Einzelteile der Lagerung ergeben sich aus den Ansprüchen 14 bis 18.
[0020] Die beiden Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert.
[0021] Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 2 Einzelheiten des ersten Ausführungsbeispieles nach Fig. 1,
Fig. 3 Einzelheiten des ersten Ausführungsbeispieles,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 5 die verschwenkbare Lagerung eines verdrehsteifen Querholmes in einem Längsholm
des Rahmenunterteils,
Fig. 6 die verschwenkbare Lagerung eines verdrehsteifen Querholmes im Längsholm eines
Rahmenunterteils und
Fig. 7 Einzelheiten einer Sonderform der verschwenkbaren Lagerung.
[0022] Fig. 1 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Teilansicht ein Rahmenunterteil
4, an welches auf nicht dargestellte Weise ein Rahmenoberteil 1 verschwenkbar angeschlossen
ist. Vom Rahmenoberteil 1 ist ein Querholm 2 dargestellt, der fest mit den Seitenholmen
3 verbunden ist.
[0023] Das Rahmenunterteil 4 weist Längsholme 12 auf, die durch feste Querholme 5 miteinander
verbunden sind.
[0024] Zwischen dem festen Querholm 2 des Rahmenoberteils 1 und dem festen Querholm 5 des
Rahmenunterteils 4 sind zwei Stützsteller 31 angeordnet, durch die eine Einrastung
in beliebigen Stellungen beim Höherstellen des Rahmenoberteils 1 gegenüber dem Rahmenunterteil
4 sowie eine rastfreie Rückführung des Rahmenoberteils 1 in seine Ruhelage erfolgen
kann. Die in Fig. 1 dargestellten Stützsteller 31 sind - obzwar es sich um bevorzugte
Ausführungsbeispiele von Stützstellern handelt - nur beispielsweise gezeigt. In Verbindung
mit der Erfindung können auch andere Stützsteller zum Einsatz kommen, die die gleiche
Aufgabe erfüllen wie die dargestellten Stützsteller 31.
[0025] Diese bestehen aus einer C- bzw. Zahnschiene 32 mit einer Rastzahnung 35, deren Gelenkenden
33 mittels jeweils eines Schwenkgelenkes 36 an Träger 40 angeschlossen sind. Die den
Gelenkenden 33 gegenüberliegenden Anlenkenden 34 der Stützsteller 31 sind mittels
Befestigungsstücken 39 verschwenkbar am festen Querholm 5 angelenkt.
[0026] Die Schwenkgelenke 36, die gelenkige Befestigungsplatten 38 aufweisen, sind mit den
Trägern 40 verbunden, die jeweils ein Rastgelenk 46 aufweisen, an das gelenkig eine
Raststrebe 47 mit einer Zahnung 48 angeschlossen ist. Die Zahnung 48 wirkt auf an
sich bekannte, hier im einzelnen nicht erläuterte Weise, mit der Rastzahnung 35 der
C- bzw. Zahnschiene 32 zusammen. Auf an sich bekannte, hier im einzelnen nicht erläuterte
Weise, ist die Raststrebe 47 sowie ihre Zahnung 48 und die Rastzahnung 35 mit einer
Anordnung zum rastfreien Rückführen der Anordnung in die Ausgangslage verbunden.
[0027] Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jeder Träger aus zwei Seitenstreben
41 und 43, die vom Rastgelenk 46 ab Y-förmig auseinandergehen. Jede Seitenstrebe 41,
43 weist ein Anlenkende 42, 44 auf. Die beiden Anlenkenden je eines Trägers 40 sind
mittels einer Befestigungsplatte 45 am festen Querholm 2 des Rahmenoberteils 1 befestigt.
[0028] Beide Stützsteller 31 des ersten Ausführungsbeispieles sind durch eine Zwischenverbindung
50 miteinander verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht eine Zwischenverbindung
aus einer Seitenstrebe 51 mit Anlenkende 52 und einer Seitenstrebe 53 mit Anlenkende
54. Die Zwischenverbindung 50 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer
Flachstrebe aus Stahlband, die zu einem Zwischenanschluß 55 geformt ist. Die Seitenstreben
51 und 53 laufen schräg (V-förmig) zu dem Zwischenanschluß 55 zusammen. Dieser Zwischenanschluß
55 ist mittels eines Befestigungsstückes 56 am festen Querholm 5 angelenkt. Das Befestigungsstück
weist Anlenkwinkel 57 auf, zwischen denen der Zwischenanschluß 55 verschwenkbar gelagert
ist.
[0029] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 übernehmen die sog. Y-Steller die Seitenstabilität
des Rahmenoberteils 1 gegenüber dem Rahmenunterteil 4. Die Zwischenverbindung 50 übernimmt
zusätzliche Seitenstabilität über den gesamten Rahmenkomplex mit einer eingeschränkten
Verwindungssteifigkeit bei stabiler Rahmenausführung. Durch Zusammenwirken der Y-Steller
und der Zwischenverbindung 50 ist es möglich, beim Verschwenken des Rahmenoberteils
zu erreichen, daß die Rastzahnungen 35 und die Zahnungen 43 zugleich annähernd betätigt
werden, selbst wenn das Verschwenken des Rahmenoberteils 1 nur von einem Seitenholm
3 des Rahmenoberteils her erfolgt.
[0030] Die Anlenkenden 52 und 54 der Seitenstreben 51 und 52 der Zwischenverbindung 50
können beispielsweise mittels gelenkartiger Befestigungsplatten 38 an den Schwenkgelenken
36 angeschlossen werden. Ebensogut können diese Anlenkenden 52 und 54 auch an den
Gelenkenden der Träger 40 oder an die Gelenkenden 33 der C- bzw. Zahnschienen 32 angeschlossen
werden.
[0031] Die Fig. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Maßstab Einzelheiten des ersten Ausführungsbeispieles
der Erfindung. Deutlich ist erkennbar, daß die Seitenstreben 51 und 53 der Zwischenverbindung
50 aus Flacheisen bestehen. Die im wesentlichen V-förmige Zwischenverbindung 50 ist
zu einem U-förmigen Zwischenanschluß 55 geformt, der zwischen den Anlenkwinkeln 57
des an sich bekannten Befestigungsstückes 46 gelagert und geführt ist.
[0032] Die Anlenkenden 52 und 54 der Seitenstreben 51 und 53 sind so verformt, daß sie beispielsweise
gemäß Fig. 2 und 3 an die C- bzw. Zahnschiene 32 mittels eines im einzelnen nicht
bezeichneten Niets angeschlossen werden können.
[0033] Die Gelenkstifte der Befestigungsstücke 39 und des Befestigungsstückes 56 liegen
auf einer im einzelnen nicht bezeichneten gemeinsamen Schwenkachse.
[0034] Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß die erfindungsgemäße Anordnung nach dem ersten
Auführungsbeispiel durch die sog. Y-Steller und die V-förmige Zwischenverbindung 50
sowohl eine außerordentlich gute Seitenstabilität, aber auch eine beschränkte Verwindungsstabilität
besitzen, infolge derer beim Höherstellen des Rahmenoberteils 1 von einer Seite her
die jeweils gegenüberliegende Seite so mitgenommen wird, daß beide Rastungen der Stützsteller
31 zugleich erfolgen.
[0035] Fig. 4 zeigt eine schematische perspektivische Teilansicht des zweiten Ausführungsbeispieles
der Erfindung. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden die zuvor beschriebenen
Stützsteller 31 eingesetzt, deren Y-Steller auf die beschriebene Weise am festen Querholm
2 des Rahmenoberteils angelenkt sind.
[0036] Anders als im ersten Ausführungsbeispiel ist das Rahmenunterteil 4 mit einem verschwenkbaren
und verdrehsicheren Querholm 6 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist
dieser verdrehsichere verschwenkbare Querholm einen viereckigen, im einzelnen rechteckigen
Querschnitt 7 auf. Anstelle des rechteckigen Querschnittes 7 kann der verdrehsteife
und verschwenkbare Querholm 6 auch viereckigen,runden oder anders profilierten Querschnitt
aufweisen, wenn dieser eine hinreichende Verdrehsicherheit gewährleistet.
[0037] Die Anlenkenden der C- bzw. Zahnschiene 32 der Stützsteller 31 sind fest mit dem
verdrehsicheren verschwenkbaren Querholm 6 verbunden. Wenn diese Anlenkenden der C-
bzw. Zahnschienen 32 verdrehsicher auf der ebenen Fläche, beispielsweise eines verschwenkbaren
Querholmes 6, mit rechteckigem Querschnitt angebracht werden, sind jeweils zwei Schrauben
bzw. Nieten erforderlich, um zu verhindern, daß die C- bzw. Zahnschienen 32 in ihrer
Befestigung mittels nur einer Schraube bzw. eines Niets eine Schwenkachse finden.
Bei Stahl kann auch geschweißt werden.
[0038] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind, wie dieses im einzelnen nachfolgend näher
erläutert wird, im Holm 6 Absenkungen 27 angeordnet, in welche die Anlenkenden der
C- bzw. Zahnschienen 32 stramm hineinpassen. Diese Absenkungen 27 verhindern, daß
die C- bzw. Zahnschienen sich um ihre Befestigung am Holm drehen können. Aus diesem
Grunde wird bei der in Fig. 4 dargestellten Befestigungsart jeweils nur eine Schraube
bzw. ein Niet benötigt.
[0039] Fig. 4 läßt einen Schraubkopf 18 einer nachfolgend im einzelnen noch zu beschreibenden
Lagerschraube 16 erkennen, vermittels der der verschwenkbare Querholm 6 an jeweils
einem Längsholm 12 angelenkt ist. Die zum Schraubkopf 18 gehörende Lagerschraube 16
ist jeweils in die Stirnseite 8 des verschwenkbaren verdrehsicheren Holmes 6 eingeschraubt.
Diese Stirnseiten 8 liegen jeweils den Innenwänden 13 der Längsholme 2 gegenüber.
Aus einem Vergleich der Fig. 1 und 4 ist erkennbar, daß ein verschwenkbarer Querholm
6 in Verbindung mit der verdrehfesten Befestigung der C- bzw. Zahnschienen an diesem
Querholm 6 die gleiche Aufgabe erfüllt, wie die Maßnahmen im Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 3.
[0040] Einzelheiten verschiedener Ausführungsbeispiele für die verschwenkbare Befestigung
der verdrehsicheren und verschwenkbaren Querholme 6,9 an den Längsholmen 12 werden
in den Fig. 5 bis 7 dargestellt.
[0041] Fig. 5 zeigt in schematischer Weise den Anschluß eines Querholmes 6 mit rechteckigem
Querschnitt an den Längsholm 12. In die Stirnseite 8 dieses Querholmes ist der Gewindeteil
12 einer Lagerschraube 16 eingeschraubt, die zwischen dem Gewindeteil 20 und dem Schraubkopf
18 einen Lagerteil 17 aufweist. Dieser Lagerteil 17 ist verschwenkbar im Längsholm
12 gelagert. Zwischen dem Schraubkopf 8 und dem entsprechenden Bereich des Längsholmes
12 ist eine Scheibe 19 vorgesehen. Auf der anderen Seite des Längsholmes 12 weist
die Lagerung 15 eine Abstandsscheibe 21 auf.
[0042] Deutlich ist im verschwenkbaren Querholm 6 die Absenkung 27 erkennbar, in welche
das Anlenkende 34 der C- bzw. Zahnschiene 32 stramm eingepaßt ist. Fig. 5 verdeutlicht,
daß infolge dieser Einsenkung 27 eine Verdrehung des Anlenkendes 34 der C- bzw. Zahnschiene
32 gegenüber dem verschwenkbaren Querholm 6 nicht möglich ist und daß zu dessen Befestigung
jeweils nur eine Schraube bzw. ein Niet notwendig ist.
[0043] Fig. 6 zeigt einen verschwenkbaren Querholm 9 mit rohrförmigem Querschnitt 10. Zur
Befestigung des Anlenkendes 34 der C- bzw. Zahnschiene 32 ist in der Rohrwand eine
Einbuchtung 28 vorgesehen, die in Fig. 6 nur schematisch dargestellt ist. Diese Einbuchtung
28 verhindert ebenfalls, daß sich das Anlenkende 34 relativ zum verschwenkbaren Querholm
9 verdrehen kann.
[0044] Die verschwenkbare Anlenkung des Querholmes 9 an den Längsholm 12 geschieht praktisch
auf die entsprechende Weise, wie dieses in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 erläutert ist. Im Querholm 9 mit rohrförmigem Querschnitt 10 ist ein Gewinde-/Lagerstopfen
22 eingepreßt, der einen Rand oder Bund 23 besitzt, der ein zu weites Einführen des
Gewinde-/Lagerstopfens 22 in die Stirnseite 11 des verschwenkbaren Querholmes 9 mit
rohrförmigem Querschnitt 10 verhindert.
[0045] In den Gewinde- bzw. Lagerstopfen 22 ist das Gewindeteil 20 der Lagerschraube 16
eingeschraubt, die - wie bereits beschrieben - mittels ihres Lagerteils 17 im Querholm
12 verschwenkbar gelagert ist.
[0046] Fig. 7 schließlich zeigt eine abgewandelte Schwenklagerung 15 eines verschwenkbaren
Querholmes 9 mit rohrförmigem Querschnitt 10. In das Anschlußende dieses Querholmes
9, nahe seiner Stirnseite 11 ist ein Einschnitt 29 vorgesehen, der im montierten
Zustand eine Absenkung 26 im Gewinde-/Lagerstopfen 22 gegenüberliegt. Der Einschnitt
29 ist so bemessen, daß das Anlenkende 34 der C- bzw. Zahnschiene 32 stramm hineinpaßt
und mittels nur einer Schraube oder eines Niet auf der Absenkung 26 befestigt zu
werden braucht.
[0047] Auch der in Fig. 7 dargestellte Gewinde-/Lagerstopfen 22 weist einen Rand bzw. Bund
23 auf, der verhindert, daß der Gewinde-/Lagerstopfen 22 zu sehr bzw. zu tief in die
Stirnseite 11 des verschwenkbaren Querholmes 9 hingepreßt wird.
[0048] Mit strichpunktierten Linien ist in Fig. 7 der Querholm 12 angedeutet.
Liste der verwendeten Bezeichnungen
[0049]
1 Rahmenoberteil
2 Querholm
3 Seitenholm
4 Rahmenunterteil
5 fester Querholm
6 verschwenkbarer Querholm
7 viereckiger Querschnitt
8 Stirnseite
9 verschwenkbarer Querholm
10 rohrförmiger Querschnitt
11 Stirnseite
12 Längsholm
13 Innenwand
14
15 Schwenklagerung
16 Lagerschraube
17 Lagerteil
18 Schraubkopf
19 Gleitscheibe
20 Gewindeteil
21 Abstandsscheibe
22 Gewindelagerstopfen
23 Rand oder Bund
24
25
26 Absenkung
27 Absenkung
28 Einbuchtung
29 Einschnitt
30
31 Stützsteller
32 C- bzw. Zahnschiene
33 Gelenkende
34 Anlenkende
35 Rastzahnung
36 Schwenkgelenk
37
38 gelenkartige Befestigungsplatten
39 Befestigungsstück
40 Träger
41 Seitenstrebe
42 Anlenkende
43 Seitenstrebe
44 Anlenkende
45 Befestigungsplatte
46 Rastgelenk
47 Raststrebe
48 Zahnung
49
50 Zwischenverbindung
51 Seitenstrebe
52 Anlenkende
53 Seitenstrebe
54 Anlenkende
55 Zwischenanschluß
56 Befestigungsstück
57 Anlenkwinkel
1. Schwenkbare Anordnung zum Verstellen und Abstützen von Rahmenoberteilen, beispielsweise
gegenüber einem festen Rahmenunterteil o.dgl. mit je zwei Stützstellern pro Rahmenoberteil,
von denen jeder eine mit einer Rastzahnung versehene C- bzw. Zahnschiene o.dgl., einen
mit dieser über eine Schwenklagerung verbundenen Träger und eine mittels eines Rastgelenkes
am Träger angelenkte Raststrebe aufweist, die mit der Rastzahnung der C- bzw. Zahnschiene
o.dgl. zusammenwirkt und mit einer Anordnung zur rastfreien Rückführung des Stützstellers
in seine Ausgangslage in Wirkverbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die C- bzw. Zahnschienen o.dgl. (32) und/oder die Träger (40) der Stützsteller
(31) verwindungssteif an das Rahmenunterteil (4) bzw. das verschwenkbare Rahmenoberteil
(1) angeschlossen sind und/oder daß sie über eine gelenkig am Rahmenunterteil (4)
bzw. Rahmenoberteil (1) festlegbare Zwischenverbindung (50) verwindungssteif miteinander
in Wirkverbindung stehen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (40) aus zwei
vom Schwenkgelenk (36) ausgehenden Seitenstreben (41, 43) besteht, die vom Rastgelenk
(46) ab Y-förmig auseinanderlaufen, daß die Anlenkenden (34; 42, 44) der C- bzw. Zahnschienen
o.dgl. (32) und der Y-förmig auseinanderlaufenden Seitenstreben (41, 43) der Träger
(40) mittels Befestigungsstücken (39) oder Befestigungsplatten (45) an festen Querholmen
(5, 2) des Rahmenunterteils (4) bzw. des Rahmenoberteils (1) angelenkt sind und daß
die Zwischenverbindung (50) V-förmig ausgebildet sein kann, deren Seitenstreben (51,
53) mit ihren Anlenkenden (52, 54) einerseits gelenkig in die Stützsteller (31) angeschlossen
sind und andererseits spitz zu einem Zwischenanschluß (55) zusammenlaufen, welcher
verschwenkbar mittels eines Befestigungsstückes (56) an einen Querholm (2, 5) befestigt
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenanschluß (55)
der Zwischenverbindung (50) und die Anlenkenden (34) der C- bzw. Zahnschienen o.dgl.
(32) an den festen Querholm (5) des Matratzenrahmens (4) angelenkt sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkenden
(52, 54) der Seitenstreben (51, 53) der Zwischenverbindung (50) gelenkig mittels gelenkartiger
Befestigungsplatten (38) an den Schwenkgelenken (36) der Stützsteller (31) sitzen.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkenden
(52, 54) der Seitenstreben (51, 53) der Zwischenverbindung (50) gelenkig an den Gelenkenden
(33) der C- bzw. Zahnschienen o.dgl. (32) der Stützsteller (31) sitzen.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenverbindung
(50) aus einer durchgehenden Strebe (51, 55, 53) aus Flacheisen besteht, aus der der
Zwischenanschluß (55) U-förmig ausgeformt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Zwischenanschluß
(55) der Zwischenverbindung (50) zwischen den Anlenkwinkeln (57) eines entsprechend
geformten Befestigungsstückes (56) angeordnet und geführt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (8) wenigstens
eines verdrehsteifen Querholmes (6, 9) verschwenkbar an den Längsholmen (12) des Rahmenunterteils
(4) befestigt sind, und daß die Anlenkenden (34; 42, 44) der C- bzw. Zahnschiene o.dgl.
(32) oder der Träger (40) der Stützsteller (31) fest mit dem verschwenkbaren verdrehsteifen
Querholm (6, 9) verbunden sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jur Befestigung jedes Anlenkendes
(43; 42, 44) am verschwenkbaren verdrehsteifen Querholm (6, 9) wenigstens eine Schraube
oder ein Niet vorgesehen ist.
10. Anordnung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen
jedes Anlenkendes (43; 42, 44) auf einer ebenen Oberfläche eines verschwenkbaren
verdrehsteifen Querholmes (6) zwei Schrauben oder Niete verwendet werden.
11. Anordnung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anlenkende
(34; 42, 44), welches mit dem verschwenkbaren verdrehsteifen Querholm (6) verbunden
ist, in einer entsprechenden Absenkung (27) des verschwenkbaren Querholmes (6) sitzt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare verdrehsteife
Querholm (6) viereckigen oder runden Querschnitt (7) aufweist und daß die Absenkungen
(27) so bemessen sind, daß das zugehörige Anschlußende (34; 42, 44) stramm in die
Absenkung (27) paßt.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare verdrehsteife
Querholm (6) aus Hartholz besteht.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung jedes Endes
des verschwenkbaren verdrehsteifen Querholmes (6, 9) eine in die Stirnseite (8, 11)
des Querholmes (6, 9) eingeschraubte Lagerschraube (16) mit einem Gewindeteil (20)
und einem Lagerteil (17) verwendet wird, die im verschwenkbaren verdrehsteifen Querholm
(6, 9) des Rahmenunterteils (4) befestigt ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Stirnseite
(8) des verschwenkbaren verdrehsteifen Querholmes (6) und der gegenüberliegenden Innenwand
(13) des Längsholmes (12) eine Abstandsscheibe (21) vorgesehen ist.
16. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare verdrehsteife
Querholm (9) rohrförmigen Querschnitt (10) aufweist, in dessen Stirnseiten (11) Gewinde-/Lagerstopfen
(22) für die Lagerschrauben (16) eingepreßt sind.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare verdrehsteife
Querholm (9) als Stahlrohr mit rohrförmigem Querschnitt (10) mit Einbuchtungen (28)
zur Aufnahme der Anlenkenden (34; 42, 44) ausgebildet ist.
18. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare verdrehsteife
Querholm (9) als Rohr mit rohrförmigem Querschnitt (10) und Einschnitten (29) zur
Aufnahme der Anlenkenden (34; 42, 44) ausgebildet ist und daß die Gewindestopfen (22)
bis unter die Einschnitte (29) reichen und dort mit Absenkungen (26) zur Befestigung
eines Anschlußendes (34; 42, 44) ausgebildet sind.