(19)
(11) EP 0 346 942 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.12.1989  Patentblatt  1989/51

(21) Anmeldenummer: 89113204.5

(22) Anmeldetag:  08.11.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A61H 15/00, A61H 39/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 11.11.1983 DE 8332382 U
12.04.1984 DE 8411456 U
04.09.1984 DE 8426025 U

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
84113483.6 / 0142132

(71) Anmelder: Schweisfurth, Günter
D-57567 Daaden (DE)

(72) Erfinder:
  • Schweisfurth, Günter
    D-57567 Daaden (DE)

(74) Vertreter: Müller, Gerd, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Hemmerich-Müller-Grosse Pollmeier-Valentin-Gihske Hammerstrasse 2
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Massagegerät


    (57) Ein Massagegerät 1 zur Rollmassage von Haut- und Reflexzonen am menschlichen Körper mit vorzugsweise zwei an einem handgriffesten Quersteg 6a befestigten parallelen Achsen 3a, 3b, die jeweils eine Vielzahl von frei drehbar gelagerten Massageringen 4 mit an ihrem Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten, kurzen Nadelspitzen 6 tragen. Die beiden Achsen 3a, 3b sind entweder in Achsrichtung des Handgriffs 2 oder senkrecht zur Achsrichtung des Handgriffs 2 am Quersteg 6a befestigt. Ein solches Massagegerät 1 ermöglicht die Flächen-Rollmassage schmerzender Körperstellen oder zu behandelnder Reflexzonen in Selbsbehandlung und zwar so, daß die optimale akkupunkturartige Reizwirkung schon mit einer verminderten Anzahl von Handbewegungen herbeigeführt werden kann.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Massagegerät zur Rollmassage von Haut- und Reflexzonen am menschlichen Körper, wobei das Massagegerät auf einer an einem Handgriff sitzenden Achse frei drehbar gelagerte Massageringe aufweist, die jeweils mit in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneten Vorsprüngen versehen sind, von denen jeder aus einer Nadel­spitze besteht.

    [0002] Ein Massagegerät dieser Art ist bereits bekannt durch DE-U-­83 32 382. Es wird in Selbstbehandlung zur Rollmassage von Haut- und Reflexzonen benutzt, wobei sich über die dadurch entstehenden Hautreizungen häufig günstige therapeutische Wirkungen erzielen lassen, wenn eine gute Flächenmassage an den schmerzenden Körperstellen und/oder den betreffenden Reflexzonen durchgeführt werden kann.

    [0003] Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daß sich bei der Be­nutzung von Massagegeräten der gattungsgemäßen Art eine akupunkturartige Reizwirkung einstellt, die auf der punk­tuellen Massagewirkung der Nadelspitzen beruht, indem die vorhandenen Nadelspitzen durch entsprechende Handbewegungen jeweils in vielzahlige Kontaktberührung mit den Haut- und Reflexzonenbereichen gebracht werden.

    [0004] Eine zu einem optimalen therapeutischen Effekt führende Massagebehandlung macht bei der Benutzung des gattungsgemä­ßen Massagegerätes naturgemäß eine große Anzahl von hin- und hergehenden Handbewegungen erforderlich, wenn es auf eine großflächige Behandlung der Haut- und/oder Reflexzone an­kommt.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln den Wirkeffekt des bekannten Massagegerätes zu ver­bessern, und zwar in der Weise, daß die optimale akupunktur­artige Reizwirkung schon mit einer verminderten Anzahl von Handbewegungen herbeigeführt werden kann.

    [0006] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch zwei paral­lele Achsen für die frei drehbar gelagerten Massageringe, wobei die beiden Achsen jeweils an einem Ende eines hand­griffesten Quersteges rechtwinklig zu diesem angebracht sind.

    [0007] Beim Bewegen eines solchermaßen ausgebildeten Massagegerätes über die zu behandelnden Körperpartien kommen die Massage­ringe beider Achsen unmittelbar nacheinander zur Wirkung mit der Folge, daß der Therapieeffekt hierdurch eine wesentliche Steigerung erfährt.

    [0008] Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn bei dem erfin­dungsgemäßen Massagegerät die Stärke des Quersteges geringer ist als der Durchmesser der Massageringe. Auf diese Art und Weise wird erreicht, daß auch die im stegnahen Bereich lie­genden Massageringe in ihrer Wirksamkeit nicht beeinträch­tigt sind.

    [0009] Um auch eine gute Handhabungsfähigkeit bei diesem Massage­gerät zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß der Handgriff relativ zu beiden die Massageringe lagernden Achsen um ein Quergelenk aus der Fluchtlage wenigstens begrenzt winkelver­ stellbar ausgebildet ist, wobei sich die Achse des Querge­lenkes wenigstens annähernd parallel zur Längsrichtung des Steges erstreckt.

    [0010] Ein allen Handhabungsbedürfnissen gerecht werdender Hand­griff für die Massagegeräte sollte eine Länge von etwa 100 mm haben. Bei zweckentsprechender Auslegung des Massagege­rätes ist es dann zu empfehlen, die mit Massageringen be­stückten Achsen zur gleichzeitigen Rollmassage von Flächen­bereichen zu benutzen, welche ebenfalls eine Breite von etwa 100 mm haben.

    [0011] Damit die einzelnen Nadelspitzen an den Massageringen des Massagegerätes nicht beschädigt werden und auch vermieden wird, daß die Nadelspitzen selbst andere Gegenstände beschä­digen, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß auf den die Massageringe tragenden Längenbereich des Massagegerätes eine Schutzkappe aufsteckbar ist. Hierbei kann die Länge der Schutzkappe zur Überbrückung des Quergelenkes bei Achs­fluchtlage des stabförmigen Handgriffs mit den die Massage­ringe tragenden Achsen ausgelegt werden, und vorzugsweise so auagebildet sein, daß sie auch den an das Quergelenk an­schließenden Teil des stabförmigen Handgriffs teilweise übergreift. Die Schutzkappe stellt dann auch sicher, daß das Massagegerät in seiner raumsparenden Strecklage gehalten und aufbewahrt werden kann. Als vorteilhaft erweist es sich in diesem Falle, wenn an beide Enden des Quersteges zur Fixie­rung der aufgesteckten Schutzkappe Profilstücke angeformt sind, die der lichten Weite der Schutzkappe und deren Form­gebung entsprechen.

    [0012] Ein Massagegerät nach der Erfindung, mit dessen Hilfe eine Fremdbehandlung durchgeführt werden kann, sollte auch eine Auslegung erhalten, bei welcher dem Masseur in der Regel die Behandlung liegender Personen möglich ist und er beim Mas­sieren auf die zu behandelnden Körperpartien Druck ausüben kann.

    [0013] Ein solches Massagegerät ist nach der Erfindung hauptsäch­lich gekennzeichnet durch ein U-förmiges Lagerstück mit in den beiden Flanschen ausgebildeten, miteinander fluchtenden Lageraugen zur Aufnahme der Achse, wobei der Handgriff über einen senkrecht auf dem Lagerstücksteg angeordneten Verbin­dungsbolzen mit dem Lagerstück verbunden ist.

    [0014] Bei einem solchen Massagegerät ist es dann besonders wich­tig, daß mindestens zwei mit Massageringen bestückte, paral­lele Achsen in den Lagerstückflanschen in einer entsprechen­den Zahl von Paaren miteinander fluchtender Lageraugen ange­ordnet sind und der Verbindungsbolzen gegenüber der Achse des Handgriffs abgewinkelt ist, wobei Bolzen und Handgriff einen stumpfen Winkel von vorzugsweise 120o miteinander bilden. Es ist zweckmäßig, wenn die Lagerstückflansche eine Stärke aufweisen, die der Breite eines Distanzringes ent­spricht und jeder Flansch zwischen zwei benachbarten Massa­geringen angeordnet ist, wobei die Nadelspitzen der Massa­geringe im wirksamen Umfangsbereich die Außenabmessungen der Lageraugen überragen. Hierdurch ergibt sich eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung des Massagegerätes.

    [0015] Damit die mit Massageringen bestückten Achsen eine zueinan­der leicht verschränkte Lage einnehmen können, um so den optimalen Kontakt mit den zu behandelnden Körperpartien zu gewährleisten, ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß die Achsen in den Lageraugen mit geringem Spiel gelagert sind.

    [0016] Soll das zuletzt erläuterte Massagegerät auch zur Selbst­behandlung eingesetzt werden, was grundsätzlich möglich ist, empfiehlt es sich, den Handgriff durch einen aufsteckbaren Teil verlängerbar zu gestalten, wobei der aufsteckbare Teil mit dem Handgriff fest verrastbar ist. Diese Verlängerung erlaubt es, in Selbstbehandlung auch schwer erreichbare Körperpartien, z.B. den Rücken, zu erreichen.

    [0017] In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an Ausfüh­rungsbeispielen dargestellt. Es zeigen

    Figur 1 in Seitenansicht ein Massagegerät bei abgenommener Schutzkappe und gleich gerichteter Lage des Hand­griffs mit den die Massageringe tragenden Achsen,

    Figur 2 das Massagegerät nach Fig. 1 in einer gegenüber dieser um 90o gedrehten lage, wobei die die Massa­geringe tragenden Achsen gegenüber dem stabförmi­gen Handgriff abgeknickt sind,

    Figur 3 eine Stirnansicht des Massagegerätes nach Fig. 1 in Pfeilrichtung V gesehen und

    Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Massagege­rätes in perspektivischer Darstellung.



    [0018] Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Massagegerät 1 weist einen stabförmigen Handgriff 2 auf, der Achsen 3a und 3b trägt, auf denen jeweils eine Vielzahl von frei drehbar gelagerten Massageringen 4 sitzt, die durch zwischengelegte Distanzringe 5 auf bestimmtem Abstand voneinander gehalten sind. Die Massageringe 4 haben dabei einen wesentlich größe­ren Durchmesser als die Distanzringe 5 und sind an ihrem Umfang mit gleichmäßig verteilt angeordneten, kurzen Nadel­spitzen versehen. Jeder Massagering 4 ist an seinem Umfang mit 20 gleichmäßig verteilt angeordneten Nadelspitzen ver­sehen und die Distanzring 5 sind so bemessen, daß zwischen den Nadelspitzen zweier auf den Achsen 3a und 3b benachbart nebeneinander angeordneter Massageringe 4 ein Abstand von etwa 3 mm vorhanden ist.

    [0019] Die Länge der Achsen 3a, 3b ist zweckmäßigerweise so ausge­legt, daß auf ihnen jeweils bspw. 25 bis 30 Massageringe 4 unter Zwischenschaltung von Distanzringen 5 angeordnet wer­ den können. Der eigentliche Wirkteil des Massagegerätes 1 erhält dadurch eine Längenabmessung, die die gleichzeitige Behandlung größerer Hautflächen oder Reflexzonenbereiche ermöglicht.

    [0020] Die die Massageringe 4 lagernden Achsen 3a und 3b sind je­weils am einen Ende eines Quersteges 6a rechtwinklig zu diesem angeordnet, wobei der Quersteg 6a mittig einen fla­chen Stegansatz 7 hat. Dieser Stegansatz 7 greift in den Schlitz 9 eines Gabelschaftes 8 ein, der sich am einen Ende des stabförmigen Haltegriffs 2 befindet. Durch Bohrungen in den beiden Schenkeln des Gabelschaftes 8 und ein damit in Deckungslage gesetztes Loch im Stegansatz 7 ist ein Bolzen 10 gesteckt und so, bspw. durch Verschrauben oder Vernieten, festgelegt, daß Stegansatz 7, Gabelschaft 8 und Bolzen 10 miteinander ein Quergelenk bilden, um das der Handgriff 2 relativ zu den die Massageringe 4 lagernden Achsen 3a und 3b aus der Fluchtlage wenigstens begrenzt, bspw. bis in die Knicklage gemäß Fig. 2, winkelverstellt werden kann. Hierbei sollte der Winkelverstellbereich des Quergelenks so bemessen sein, daß er mindestens bei 35o liegt. Je nach Anfassen des stabförmigen Handgriffs nehmen dabei während der Handhabung des Massagegerätes 1 der stabförmige Handgriff 2 und die die Massageringe 4 tragenden Achsen 3a und 3b relativ zueinander Winkellagen ein, welche etweder bei 145o oder bei 215o lie­gen.

    [0021] Durch die Knickbarkeit des Massagegerätes 1 wird die Mög­lichkeit geboten, bei der Selbstbehandlung auch schwer zu­gängliche Stellen leichter zu erreichen.

    [0022] Einer leichten und großflächigen Behandlung der Haut und/­oder Reflexzonen ist es auch dienlich, wenn die Länge der mit Massageringen 4 bestückten Achsen 3a und 3b mindestens annähernd gleich der Länge des Handgriffs 2 bemessen ist.

    [0023] Wenn also der stabförmige Handgriff 2 eine Länge von etwa 100 mm hat, könnten die die Massageringe 4 tragenden Achsen 3a und 3b eine Mindestlänge von 90 mm aufweisen.

    [0024] Es sollte gewährleistet sein, daß der stabförmige Handgriff 2 und die die Massageringe 4 tragenden Achsen 3a und 3b nur schwergängig um das Quergelenk gegeneinander winkelverstell­bar sind sowie die beiden End-Winkellagen des Quergelenks gegeneinander fixiert, bspw. festgeklemmt oder verrastet, werden können.

    [0025] Die Wirksamkeit des Massagegerätes 1 bleibt lange erhalten, wenn die Nadelspitzen der Massageringe 4 gegen Beschädigun­gen geschützt werden. Diesem Zweck dient die Schutzkappe 11, welche axial auf die mit den Massageringen 4 bestückten Achsen 3a und 3b aufgesteckt werden kann.

    [0026] Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist die Breite des Quersteges 6a kleiner als der Durchmesser der Massageringe 4, so daß deren Wirksamkeit auch im stegnahen Bereich gewährleistet ist.

    [0027] Um die Schutzkappe 11 in ihrer Aufstecklage trotzdem auf dem Quersteg 6a fixieren zu können, sind an dessen beiden Enden Profilstücke 12a und 12b angeformt. Sie entsprechen hin­sichtlich ihres Abstandes voneinander und hinsichtlich ihrer Form der lichten Weite der in Fig. 3 strichpunktiert ange­deuteten Schutzkappe 11.

    [0028] Das Massagegerät nach Fig. 4 hat zwei parallele Achsen 21, auf denen Massageringe 22 frei drehbar gelagert sind. Zwi­schen den Massageringen 22 befinden sich Distanzringe 23, welche die Massageringe 22 auf Abstand halten.

    [0029] Die beiden Achsen 21 werden durch ein U-förmiges Lagerstück 24 gehalten. In den Flanschen 25 des U-förmigen Lagerstückes 24 sind (nicht erkennbare)P Lageraugen ausgebildet, die miteinander fluchten. Jedes Lageraugenpaar nimmt eine Achse 21 auf.

    [0030] Senkrecht auf dem Steg 26 des U-förmigen Lagerstückes 24 ist ein Verbindungsbolzen 27 angeordnet, der in einen Handgriff 28 übergeht. Der Verbindungsbolzen 27 bildet mit dem Hand­griff 28 einen Winkel von 120o.

    [0031] Die Massageringe 22 haben einen wesentlich größeren Durch­messer als die Distanzringe 23 und sind an ihrem Umfang mit gleichmäßig verteilt angeordneten kurzen Nadelspitzen ver­sehen. Bewährt hat es sich, jeden der Massageringe 22 an seinem Umfang mit etwa 20 gleichmäßig verteilt angeordneten Nadelspitzen zu versehen und die Distanzringe 23 so zu be­messen, daß zwischen den Nadelspitzen zweier auf der Achse 21 benachbart nebeneinander angeordneter Massageringe 22 ein Abstand von etwa 3 mm vorhanden ist.

    [0032] Zweckmäßig ist es auch hier, die Länge der Achsen 21 so zu bemessen, daß auf ihnen bspw. 30 bis 40 Massageringe 22 unter Zwischenschaltung von Distanzringen 23 angeordnet werden können.

    [0033] Der eigentliche Wirkteil des Massagegerätes nach Fig. 4 erhält dadurch eine Längenabmessung, die die gleichmäßige Behandlung größerer Hautflächen oder Reflexzonenbereiche ermöglicht.

    [0034] In Abweichung von dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungs­beispiel kann das Massagegerät auch mit nur einer Massage ringe 22 tragenden Achse 21 oder aber auch mit mehr als zwei solcher Achsen 21 ausgestattet werden.


    Ansprüche

    1. Massagegerät zur Rollmassage von Haut- und Reflexzonen am menschlichen Körper, wobei das Massagegerät (1) eine an einem Handgriff (2 bzw. 28) sitzende Achse mit frei dreh­bar darauf gelagerten Massageringen (4 bzw. 23) aufweist, die jeweils mit in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneten Vorsprüngen versehen sind, welche aus Nadel­spitzen bestehen,
    gekennzeichnet durch
    zwei parallele Achsen (3a und 3b) für die frei drehbar gelagerten Massageringe, wobei die beiden Achsen (3a und 3b) jeweils an einem Ende eines handgriffesten Quersteges (6a) rechtwinklig zu diesem angebracht sind.
     
    2. Massagegerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stärke des Quersteges (6a) geringer ist als der Durchmesser der Massageringe.
     
    3. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Handgriff (2) relativ zu den die Massageringe (4) lagernden beiden Achsen (3a und 3b) um ein Quergelenk (7, 8, 9, 10) am Quersteg (6a) winkelverstellbar angeordnet ist.
     
    4. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß auf den die Massageringe (4) tragenden Längenbereich eine Schutzkappe (11) aufsteckbar ist.
     
    5. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Länge der Schutzkappe (11) zur Überbrückung des Quergelenkes (7, 8, 9, 10) bei Ausrichtlage des stabför­migen Handgriffs (2) mit den die Massageringe (4) tragen­den Achsen (3a und 3b) ausgelegt ist und dabei vorzugs­weise auch den an das Quergelenk (7, 8, 9, 10) anschlie­ßenden Teil des stabförmigen Handgriffs (2) teilweise übergreift.
     
    6. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an beiden Enden des Quersteges (6a) zur Fixierung der aufgesteckten Schutzkappe (11) Profilstücke (12a, 12b) angeformt sind, die der lichten Weite der Schutzkappe (11) und deren Formgebung entsprechen.
     
    7. Massagegerät zur Rollmassage von Haut- und Reflexzonen am menschlichen Körper, wobei das Massagegerät eine an einem Handgriff (28) sitzende Achse (21) mit frei drehbar darauf gelagerten Massageringen (22) aufweist, die je­weils mit in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt an­geordneten Vorsprüngen versehen sind, die aus Nadelspit­zen bestehen,
    gekennzeichnet durch
    ein U-förmiges Lagerstück (24) mit in den beiden Flan­schen (25) ausgebildeten, miteinander fluchtenden Lager­augen zur Aufnahme der Achse (21), wobei der Handgriff (28) über einen senkrecht auf dem Lagerstücksteg (26) angeordneten Verbindungsbolzen (27) mit dem Lagerstück (24) verbunden ist.
     
    8. Massagegerät nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei mit Massageringen (22) bestückte, parallele Achsen (21) in den Lagerstückflanschen (25) in einer entsprechenden Zahl von Paaren miteiander fluchtender Lageraugen angeordnet sind und daß der Verbindungsbolzen (27) gegenüber der Achse des Handgriffs (28) abgewinkelt ist, wobei Bolzen (27) und Handgriff (28) einen stumpfen Winkel von vorzugsweise 120o miteinander bilden.
     
    9. Massagegerät nach einem der Ansprüche 7 und 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stärke der Lagerstückflansche (25) der Breite eines Distanzringes (23) entspricht und daß jeder Flansch (25) zwischen zwei benachbarten Massageringen (22) ange­ordnet ist, wobei die Nadelspitzen der Massageringe (22) im wirksamen Umfangsbereich die Außenabmessungen der Lageraugen überragen.
     
    10. Massagegerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Achsen (21) in den Lageraugen mit Spiel gelagert sind.
     
    11. Massagegerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Handgriff (28) durch einen aufsteckbaren Teil verlängerbar ist, wobei der aufsteckbare Teil mit dem Handgriff (28) fest verrastbar ist.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht