[0001] Die Erfindung betrifft einen Stuhl nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Derartige aus der EP-OS o 179 185 bekannte Bürostühle weisen eine sogenannte Synchron-Mechanik
auf, wobei Verschwenkbewegungen des Sitzteils einerseits und der Rückenlehne andererseits
mechanisch in der Weise gekoppelt sind, daß die Neigungsveränderungen des Sitzteils
in der Regel geringer sind als die Neigungsveränderungen der Rückenlehne. Ein zur
Erzeugung einer Rückstellkraft in Richtung auf das Hochschwenken der Rückenlehne und
des Sitzteils wirkender Kraftspeicher kann in der Regel blockiert werden. Bei derartigen
Stühlen ist die Rückenlehne optisch deutlich vom Sitzteil getrennt.
[0003] Es sind weiterhin als sogenannte Chefsessel ausgebildete Bürostühle bekannt, die
eine durchgehende Sitzschale aufweisen, bei der also das Sitzteil und die Rückenlehne
zumindest äußerlich einteilig ausgebildet sind und insbesondere mit einem durchgehenden
Polsterbezug versehen sind. Hierbei ist eine Ausführung bekannt, bei der der Sitzteil
und die Rückenlehne einen gemeinsamen Federstahlrahmen aufweisen, der im Übergangsbereich
vom Sitzteil zur Rückenlehne elastisch verformbar ist. Dieser Rahmen ist im vorderen
Bereich des Sitzteils auf einem Sitzträger mittels einer Schwenkachse angelenkt. An
dem Sitzträger ist weiterhin ein fixierbarer aber in gelöstem Zustand schwenkbarer
Hebel angebracht, der an der Rückenlehne angreift. Wenn dieser Hebel gelöst ist,
kann das auf diese Weise gebildete Gelenkviereck verschwenkt werden, wodurch der
Sitzteil geneigt und die Rückenlehne unter Verformung der Sitzschale stärker nach
hinten geneigt wird. Diese Lösung ist sehr elegant aber sehr aufwendig.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bürostuhl zu schaffen, bei dem mit
einfachen Mitteln eine durchgehende Sitzschale erzeugt wird, die in sich verformbar
ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Stuhl nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst. Durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es in überraschend einfacher Weise gelungen, die bekannte
Synchronmechanik für Stühle mit voneinander unabhängi gem Sitzteil und Rückenlehne
so umzugestalten, daß eine äußerlich flexible Sitzschale geschaffen wird, die eine
Synchron-Verschwenkbarkeit von Sitzteil und Rückenlehne aufweist, ohne daß es hierzu
einer flexiblen Ausgestaltung der Sitzschale selber bedarf. Insbesondere durch die
Weiterbildung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß die Sitzschale optisch keine Gelenkstelle
erhält, sondern auch im hinteren Übergangsbereich zwischen Sitzteil und Rückenlehne
einerseits in sich fest, andererseits aber verformbar bleibt. Dieser Effekt wird durch
die Weiterbildung nach Anspruch 3 noch verbessert. Durch die weiteren Maßnahmen nach
Anspruch 4 wird sichergestellt, daß die Polsterung im Bereich zwischen Sitzplatte
und Rückenlehnenplatte sich nicht durch den als Rückenlehnenträger dienenden Bügel
hindurchdrücken kann.
[0006] Die Maßnahmen nach Anspruch 5 ermöglichen in einfacher Weise die weitere Ausgestaltung
des Stuhles zu einem Sessel mit Armlehnen.
[0007] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen Bürostuhl nach der Erfindung in einer perspektivischen vereinfachten
Darstellung,
Fig. 2 den Sitzträger des Stuhls in einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Sitzträgers einschließlich Sitzschale in zwei verschiedenen
Schwenkstellungen und
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf die Sitzschale des Stuhles ohne Polsterbezug und Polsterauflage.
[0008] Ein in Fig. 1 dargestellter Bürostuhl weist ein Fußgestell 1 auf, das über Rollen
2 gegenüber dem Boden abgestützt ist. An dem Fußgestell 1 ist eine höhenverstellbare
Stuhlsäule 3 angebracht, an deren oberem Ende ein Sitzträger 4 lösbar befestigt ist,
auf dem eine durchgehende, aus einem Sitzteil 5 und einer Rückenlehne 6 bestehende,
im Bereich zwischen Sitzteil 5 und Rückenlehne 6 flexible Sitzschale 7 angebracht
ist. Die Höhenverstellung der Stuhlsäule 3 erfolgt mittels eines im Sitzträger 4 gelagerten
Bedienungshebels 8. Zur Veränderung der Neigung der Rückenlehne 6 unter gleichzeitigem
Verändern der Neigung des Sitzteiles 5 ist ein weiterer Bedienungshebel 9 am Sitzträger
4 gelagert. Der Sitzträger 4 kann teilweise oder weitgehend durch eine an der Unterseite
der Sitzschale 7 angebrachte Verkleidung 1o optisch abgedeckt sein. Der Stuhl ist
mit Armlehnen 11 versehen, die einerseits im Bereich der Vorderseite des Sitzteils
5 und andererseits im mittleren Höhenbereich der Rückenlehne 6 angebracht sind.
[0009] Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Sitzträger 4 geteilt ausgebildet. Er besteht
aus einem vorderen Sitzträgerteil 12 und einem hinteren Sitzträgerteil 13, die einen
im wesentlichen U-förmigen nach unten offe nen Querschnitt aufweisen. Daraus folgt,
daß sie jeweils zwei Seitenwände 14,15 bzw. 16,17 aufweisen, die jeweils durch dem
Sitz 5 zugewandte Böden 18 bzw. 19 miteinander verbunden sind. Die beiden Sitzträgerteile
12,13 sind durch eine benachbart zu ihren obenliegenden Böden 18,19 angeordnete Schwenkachse
2o miteinander verbunden. Die Schwenkachse 2o befindet sich also im oberen Bereich
der beiden Sitzträgerteile 12,13.
[0010] Am Vorderende des vorderen Sitzträgerteils 12 des Sitzträgers 4 ist eine vordere
Sitzhalterung 21 um eine zur Schwenkachse 2o parallele Schwenkachse 22 schwenkbar
angebracht. Die Sitzhalterung 21 wird durch ein quer zur Haupt-Symmetrie-Ebene des
Stuhles, d.h. quer zur Zeichnungsebene der Fig. 2 verlaufendes C-Profil gebildet.
Auf dieser vorderen Sitzhalterung 21 ist eine den Kern des Sitzteils 5 bildende in
sich starre Sitzplatte 23 über Gummi-Puffer 24 abgestützt und befestigt. Die Sitzplatte
23 ist in ihrem hinteren, der Rückenlehne 6 zugewandten Bereich ebenfalls über Gummi-Puffer
25 auf einer hinteren Sitzhalterung 26 abgestützt und befestigt, die durch ein ebenfalls
quer zur Haupt-Symmetrie-Ebene des Stuhles, d.h. quer zur Zeichnungsebene der Fig.
2 verlaufendes Winkel-Profil gebildet wird.
[0011] Am hinteren Ende des hinteren Sitzträgerteils 13, d.h. etwa in dem Bereich, in dem
die Sitzschale 7 nach oben in die Rückenlehne 6 übergeht, ist ein längenverstellbarer
Kraftspeicher in Form einer längenverstellbaren Gasfeder 27 um eine Schwenkachse 28
angelenkt, die zu den Schwenkachsen 2o und 22 parallel verläuft. Dieser Schwenkachse
28 ist das Gehäuse 29 der Gasfeder 27 zugewandt, aus deren anderem Ende eine Kolbenstange
3o herausgeführt ist. Aus dieser Kolbenstange 3o ragt ein Betätigungsstift 31 heraus,
mittels dessen ein in der Gasfeder befindliches Ventil zur Längenverstellung betätigt
werden kann. Die Kolbenstange 3o ist mittels eines Gewindes mit einer Betätigungseinrichtung
32 verbunden, zu der der Betätigungshebel 9 gehört. Diese Betätigungseinrichtung 32
ist zwischen den Seitenwänden 14,15 des vorderen Sitzträgerteils 12 parallel zu den
Schwenkachsen 2o,22,28 schwenkbar gelagert. Der Betätigungshebel 9 ist durch ein Langloch
33 in der zugeordneten Seitenwand 16 des hinteren Sitzträgerteils 13 herausgeführt,
wobei dieses Langloch 33 derart gekrümmt ist, daß sein Mittelpunkt mit der Schwenkachse
2o zusammenfällt.
[0012] Zwischen den Seitenwänden 14,15 des vorderen Sitzträgerteils ist ein nach Art eines
Kastenprofils ausgebildeter Lagerbock 34 befestigt, in dem eine nach unten sich erweiternde
und nach unten offene Konushülse 35 ausgebildet ist. In dieser Konushülse 35 ist
die Stuhlsäule 3 lösbar befestigt. Der Betätigungshebel 8 ist oberhalb des Lagerbocks
34 angeordnet.
[0013] Bei Längenverstellungen der Gasfeder 27 werden der vordere und der hintere Sitzträgerteil
12 bzw. 13 um die Schwenkachse 2o relativ zueinander verschwenkt, wobei der vordere
Sitzträgerteil 12 wegen der starren - wenn auch lösbaren - Verbindung mit der Stuhlsäule
3 seine Lage nicht ändert, d.h. der hintere Sitzträgerteil 13 wird in seiner Neigung
verändert. Hierdurch wird gleichzeitig die Neigung der Sitzplatte 23 in ihrer Neigung
verändert.
[0014] Die höhenverstellbare Stuhlsäule 3 ist beispielsweise aus der DE-PS 19 31 o12 (entsprechend
US-PS 3 711 o54) bzw. der DE-PS 18 12 282 (entsprechend US-PS 3 656 593) bekannt.
Der Aufbau des Sitzträgers einschließlich der geschilderten Verschwenkmöglichkeit
ist beispielsweise aus der EP-OS o 179 185 (entsprechend ZA-PS 85/6126) bekannt.
Aufbau und Anordnung der Betätigungseinrichtung 32 und der Gasfeder 27 sind aus der
EP-OS o 179 216 (entsprechend US-PS 4 662 48o) bekannt.
[0015] An der hinteren Sitzhalterung 26, also insoweit im hinteren Bereich des hinteren
Sitzträgerteils 13, ist ein gabelförmiger Bügel 36 angebracht. Er weist einen sich
quer zur Haupt-Symmetrie-Ebene des Stuhles erstreckenden Quersteg 37 auf, der an
der hinteren Sitzhalterung 13 mittels Schrauben 38 befestigt ist. Von den beiden
seitlichen Enden dieses Querstegs 37 erstrecken sich parallel zueinander gebogene
Arme 39, die aus der etwa horizontalen Lage des Quersteges 37 nach hinten und oben
gebogen sind. An den oberen Enden dieser Arme ist eine in sich starre Rückenlehnenplatte
4o mittels Schrauben 41 befestigt, die den Kern der Rückenlehne 6 bildet. Die Arme
39 weisen - wie insbesondere Fig. 3 entnehmbar ist - in ihrem sich an den Quersteg
37 anschließenden Bereich einen schräg nach hinten und oben verlaufenden Abschnitt
42 auf. Die Sitzplatte 23 weist in ihrem unteren Bereich einen ebenfalls schräg nach
hinten und oben verlaufenden Abschnitt 43 auf, der im wesentlichen zwischen bzw. seitlich
neben den Abschnitten 42 der Arme 39 liegt. In diesem Bereich liegen also die Arme
39 mit ihren Abschnitten 42 etwa in dem hinteren Abschnitt 43 der Sitzplatte 23. Aus
dem Abschnitt 42 verläuft jeweils ein oberer Abschnitt 44 nach oben, an dessen oberen
Enden die Rückenlehnenplatte 4o befestigt ist. Der Bügel 36 insgesamt und insbesondere
die gebogenen Arme 39 sind in sich starr ausgebildet. Die Arme 39 bestehen hierzu
aus ausreichend dickem Flachstahl. Zwischen den beiden Armen sind einige parallel
zum Quersteg 37 verlaufende Verbindungsleisten 45 angebracht.
[0016] Die Sitzschale 7 ist auf ihrer Oberseite durchgehend mit einer beispielsweise aus
Schaumstoff bestehenden Polsterauflage 46 versehen, d.h. diese deckt die Rückenlehne
6, die zwischen Rückenlehnenplatte 4o und Sitzplatte 23 befindliche, durch die Arme
39 des Bügels 36 begrenzte Öffnung 47 und die Oberseite der Sitzplatte 23 ab. Durch
die die Öffnung 47 überbrückenden Verbindungsleisten 45 wird verhindert, daß diese
Polsterauflage 46 sich zur Rückseite des Stuhles hin durchdrückt.
[0017] Weiterhin sind die Rückseite der Rückenlehnenplatte 4o und die Rückseite der Öffnung
47 mit einer Polsterauflage 48 versehen. Die Polsterauflagen 46,48 sind mit einem
Polsterbezug 49 überzogen, der also die gesamte Innenseite der Sitzschale 7 und die
Rückseite der Rückenlehne 6 bis in den Bereich des Sitzträgers 4 überdeckt.
[0018] Wie sich aus der obigen Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung ergibt,
handelt es sich bei dem Sitzträger 4 um eine sogenannte Synchronmechanik, d.h. bei
Längenverstellungen der Gasfeder 27 wird einerseits die Neigung der Sitzplatte 23
und damit des Sitzteils 5 und andererseits die Neigung der Rückenlehnenplatte 4o
und damit der Rückenlehne 6 andererseits geändert. Aus Fig. 3 geht hierzu hervor,
daß bei einem Zurückschwenken der Rückenlehne 6 deren Neigung stärker verändert wird,
als die Neigung des Sitzteils 5. In Fig. 3 sind zur entsprechenden Veranschaulichung
die Sitzplatte 23 und die Rückenlehnenplatte 4o jeweils in ihrer am weitesten hoch-
bzw. nach vorn geschwenkten Stellung ausgezogen dargestellt und in ihrer nach unten
bzw. hinten geschwenkten Stellung strichpunktiert gezeichnet. Hierbei zeigt sich auch,
daß beim Zurückschwenken der Rückenlehne 6, was durch Druck des Benutzers mit seinem
Rücken erfolgt, die Rückenlehne 6 stärker nach unten bewegt wird, als der Sitzteil
5 in ihrem hinteren Bereich. Das Maß a, um das die Sitzplatte 23 in ihrem hinteren
Bereich nach unten maximal abgesenkt ist, ist deutlich kleiner als das Maß b, um das
die Rückenlehnenplatte 4o bei dieser Verschwenkbewegung nach unten bewegt wird. Dadurch
wird der sogenannte Hemden-Auszieheffekt zahlreicher Synchronmechaniken vermieden.
Fig. 3 ist auch entnehmbar, daß die relative Lage des Abschnitts 43 der Sitzplatte
23 zum Abschnitt 42 der Arme 39 sich bei den Neigungsverstellungen nur unwesentlich
ändert. Diese Änderung wird von der Polsterauflage 46 optisch aufgefangen, d.h. sie
bleibt nach außen unsichtbar.
[0019] Die Armlehnen 11 sind in sich biegsam, d.h. bei den geschilderten Schwenkbewegungen
der Rückenlehne 6 können sie sich elastisch verformen, und zwar insbesondere in dem
stark gekrümmten Übergangsabschnitt 5o zwischen dem annähernd vertikalen Stützabschnitt
51 und dem annähernd horizontalen Armauflageabschnitt 52. Sie sind an ihren beiden
Enden jeweils mittels Schwenkgelenken 53,54 schwenkbar an der Unterseite der Sitzplatte
23 bzw. an der Rückenlehnenplatte im Bereich der oberen Ende der Arme 39 befestigt.
[0020] Wenn - wie es beispielsweise aus der EP-OS o 179 216 (entsprechend US-PS 4 662 48o)
bekannt ist - die Betätigungseinrichtung 32 so blockiert werden kann, daß der Betätigungsstift
31 der Gasfeder 27 ständig in diese hineingeschoben ist, daß deren inneres Ventil
also ständig geöffnet ist, dann kann mit dem Stuhl unter ständiger wiederholter Verformung
der Sitzschale 7 gewippt werden.
[0021] Für das Verhältnis des Abstandes c zwischen der hinteren Sitzhalterung 26 und der
Schwenkachse 2o und dem Abstand d zwischen der Schwenkachse 2o und der vorderen Sitzhalterung
21 gilt 1,5 c≦d≦2 c. Diese Längenverhältnisse und die Tatsache, daß die Schwenkachse
2o im oberen Bereich der Sitzträgerteile 12,13 angeordnet ist, führen zu dem geschilderten
Effekt, wonach b größer klein a ist. Außerdem wirkt hierbei noch die Schwenkbarkeit
der vorderen Sitzhalterung 21 um die Schwenkachse 22 mit.
1. Stuhl, insbesondere Bürostuhl, mit einem Fußgestell (1) und einem darauf mit einem
vorderen Sitzträgerteil (12) befestigten Sitzträger (4), dessen hinterer Sitzträgerteil
(13) mittels einer Schwenkachse (2o) am vorderen Sitzträgerteil (12) angelenkt ist,
wobei zwischen dem vorderen und dem hinteren Sitzträgerteil (12,13) ein Kraftspeicher
(Gasfeder 27) angelenkt ist, wobei auf dem vorderen und dem hinteren Sitzträgerteil
(12,13) eine Sitzplatte (23) eines Sitzteils (5) abgestützt ist, wobei am hinteren
Sitzträgerteil (13) mittels eines starren Rückenlehnenträgers eine Rückenlehnenplatte
(4o) einer Rückenlehne (6) angebracht ist, und wobei die Rückenlehnenplatte (4o) und
die Sitzplatte (23) mit einer Polsterauflage (46) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenträger durch einen Bügel (36) mit zwei parallel zueinander verlaufenden
nach oben ragenden Armen (39) ausgebildet ist, an denen die Rückenlehnenplatte (4o)
angebracht ist, und daß die Rückenlehne (6) und der Sitzteil (5) und eine zwischen
der Rückenlehnenplatte (4o) und der Sitzplatte (23) befindliche, seitlich im wesentlichen
durch die Arme (39) begrenzte Öffnung (47) durch eine durchgehende Polsterauflage
(46) und einen durchgehenden Polsterbezug (49) abgedeckt sind.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (23) einen hinteren Abschnitt (43) aufweist, der im wesentlichen
fluchtend zu unteren Abschnitten (42) der Arme (39) im Bereich des hinteren Sitzträgerteils
(13) verläuft.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (43; 42) im wesentlichen nach hinten und oben verlaufend ausgebildet
sind.
4. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Armen (39) Verbindungsleisten (45) angeordnet sind.
5. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Sitzteil (5) einerseits und an der Rückenlehne (6) andererseits elastisch verformbare
Armlehnen (11) angebracht sind.