[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Verpackungsmaterial, insbesondere
von Bobinen aus bahnförmigem Verpackungsmaterial von einem Vorrat zu mindestens einer
Abnahmestation, insbesondere im Bereich einer Verpackungsmaschine, mit Materialförderern,
die längs einer oberhalb der Verpackungsmaschinen verlaufenden Förderbahn (Schienenbahn)
verfahrbar sind
[0002] Für die Versorgung von leistungsfähigen Zigaretten-Verpakkungsmaschinen bzw. von
sogenannten Linien aus mehreren aneinander anschließenden Verpackungsmaschinen mit
unterschiedlichen Funktionen ist bereits ein Fördersystem für das Verpackungsmaterial
vorgeschlagen worden, bei dem bahnförmiges Verpackungsmaterial in Gestalt von Bobinen
durch einen Kreisförderer mit einer Mehrzahl von umlaufenden Tragorganen, je zur
Aufnahme einer Bobine, den einzelnen Verbrauchsstellen im Bereich der Verpackungsmaschinen
zugeführt wird. Die Bobinen werden im Bereich einer Beladestation durch einen Beschickungsförderer
an die Kreisbahn herangefördert und von Bobinenträgern selbsttätig übernommen. Im
umgekehrter Reihenfolge werden die Bobinen im Bereich der Verpackungsmaschine durch
einen Entladeförderer übernommen. Für die Aufnahme der Bobinen während des Transports
sind die umlaufenden Förderorgane mit einem Tragzapfen versehen, der in eine Mittenöffnung
der Bobine eintritt. Der Tragzapfen ist an einem um eine vertikale Achse drehbaren
Tragarm angebracht (DE-A-36 32 237).
[0003] Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Alternativlösung zu dem vorstehend erörterten,
bekannten Transportsystem.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Transportsystem für Verpackungsmaterial
so auszubilden, daß es universell einsetzbar ist und eine maximale Sicherheit bei
selbsttätigem Transport des Verpackungsmaterials gewährleistet sowie die selbsttätige
Übergabe des Verpackungsmaterials von einem zum nächsten Förderorgan ermöglicht.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialförderer Materialhalter aufweisen mit starren, unbeweglichen Tragorganen
zur formschlüssigen Aufnahme von Bobinen unterschiedlicher Größe (Durchmesser und/oder
Breite).
[0006] Ein Ziel der Erfindung ist die Ausgestaltung des Transportsystems derart, daß die
längs einer Förderbahn laufenden Materialträger - bis auf einen an der Schienenbahn
geführten Rollenwagen - keine bewegbaren Organe aufweisen. Demgemäß besteht der an
einem Rollenwagen oder dgl. angeordnete Materialhalter ausschließlich aus starren,
unbe weglichen Tragorganen, die gleichwohl so ausgebildet sind, daß Bobinen unterschiedlicher
Größe in exakter Relativstellung und ohne die Gefahr von Verschiebungen während des
Transports aufgenommen werden können.
[0007] Damit wird ein weiteres Problem des mechanisierten Transports von Verpackungsmaterial
angesprochen: Bei der Herstellung von Zigaretten-Packungen, insbesondere des Typs
Klappschachtel, ist Verpackungsmaterial zu verarbeiten, für das Bobinen unterschiedlicher
Größe zur Verfügung stehen. Für die Herstellung eines Kragens des vorgenannten Packungstyps
sind Bobinen zu verarbeiten mit großem Durchmesser, jedoch verhältnismäßig geringer
Breite. Bobinen für Stanniol (Innenumhüllung der Zigaretten) haben eine größere Breite,
jedoch einen geringeren Durchmesser als die vorgenannten Bobinen. Schließlich dienen
zur Außenumhüllung der Zigaretten-Packungen Kunststoff-Folien, deren Bobinen eine
große Breite, jedoch einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen. Diese in der Größe
unterschiedlichen Bobinen sollen durch einen einheitlichen Materialträger bzw. Bobinenhalter
zuverlässig erfaßt und fixiert werden.
[0008] Zu diesem Zweck ist der Materialhalter erfindungsgemäß mit (starren) Tragholmen ausgebildet,
auf denen die zu transportierende Bobine jeweils mit ihrer Umfangsfläche aufliegt.
Die Tragholme weisen jeweils durch Vertiefungen gebildete Absätze auf, die - je nach
Breite der Bobine - als Seitenanschläge an Seitenflächen der Bobine anliegen. Je nach
Größe (Breite) der Bobine wird diese bei der Übernahme durch den Materialhalter selbsttätig
auf die passenden Seitenanschläge ausgerichtet.
[0009] Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Organe zum Transport des Verpackungsmaterials
universell ausgebildet sind und auch die Förderung von Zuschnitt-Stapeln in Behältern
bzw. Kassetten ermöglichen. Diese sind so ausge bildet, daß sie auf Tragorganen der
Förderer, insbesondere auf den Materialhaltern der Laufrollenwagen, Aufnahme finden
können.
[0010] Ein anderes wichtiges Thema der Erfindung ist die Übergabe des Materials, also der
Bobinen oder Kassetten, von einem oder mehreren Beschickungsförderern an die Materialträger
der Förderbahn und umgekehrt von diesen an Entladeförderer. Beschickungsförderer
und Entladeförderer sind mit Tragorganen für die Gegenstände (Bobinen, Kassetten)
ausgerüstet, die hinsichtlich Anordnung und Ausgestaltung an die Materialhalter angepaßt
sind, so daß eine selbsttätige Übergabe der Bobinen erfolgen kann. Hierzu ist im Bereich
der Beschickungsstationen sowie der Entladestationen eine Relativbewegung zwischen
dem Materialhalter und dem Tragorgan des Beschickungsförderers oder des Entladeförderers
vorgesehen, und zwar vorzugsweise in Vertikalrichtung. Dabei wird die Bobine von
dem einen auf das andere Förderorgan übergeben.
[0011] Im Bereich einer Entladestation, also an einer Verpakkungsmaschine, werden die Bobinen
von dem auf- und abfördernden Entladeförderer an ein Bobinen-Magazin der Verpakkungsmaschine
übergeben, und zwar in analoger Weise wie bei der Übergabe der Bobine von einem Förderer
zum anderen. Das Tragorgan des Entladeförderers wird dabei bis in eine Position unterhalb
von Lagerorganen des Bobinen-Magazins gefahren, wodurch die Übergabe an dieses erfolgt.
[0012] Weitere Einzelheiten der Erfindung betreffen die Ausbildung der Materialförderer,
der Förderbahn (Schienenbahn) sowie der Beschickungs- und Entladeförderer.
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Anlage mit einer Mehrzahl von mit Verpak kungsmaterial zu versorgenden
Verpackungsmaschinen in vereinfachter Grundrißdarstellung,
Fig. 2 eine Einzelheit der Anlage gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, ebenfalls
im Grundriß,
Fig. 3 eine Einzelheit eines Materialhalters als Teil eines Materialförderers in stark
vergrößertem Maßstab, in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Einzelheit gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Förderbahn im Bereich einer Beschickungsstation in Queransicht,
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 5 um 90° versetzte Seitenansicht der Einzelheit gemäß
Fig. 5,
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 6 im Bereich einer Entladestation,
Fig. 8 die Entladestation gemäß Fig. 7 in einer Queransicht bzw. im Vertikalschnitt,
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8 (entsprechend Fig. 7), bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 eine weitere Darstellung im Bereich der Entladestation in einer Queransicht
bzw. im Querschnitt bei veränderter Relativstellung,
Fig. 11 eine Darstellung entsprechend Fig. 10 bei nochmals veränderter Relativstellung,
Fig. 12 eine Kassette zur Aufnahme von Zuschnitt-Stapeln im Grundriß,
Fig. 13 einen Teil eines Materialhalters mit einer Kassette in Seitenansicht,
Fig. 14 die Darstellung gemäß Fig. 12 in einer um 90° versetzten Queransicht, teilweise
im Schnitt.
[0014] Die Zeichnungen befassen sich als Ausführungsbeispiel mit der Versorgung von Verpackungsmaschinen
für Zigaretten, und zwar insbesondere des Typs Klappschachtel. Eine in einem Fabrikgebäude
untergebrachte Zigaretten-Fertigungs- und Verpackungsanlage besteht aus einer Mehrzahl
von sogenannten Linien 20. Jede dieser Linien 20 besteht aus einer Zigaretten-Herstellmaschine
21, einer Verpackungsmaschine 22 zum Herstellen der (Zigaretten-)Verpackung, also
der Klappschachtel, einer Einhüllmaschine 23 zum Herstellen einer Außenumhüllung der
Verpackung aus Kunststoff-Folie, einem Gebindepacker 24 und einem Kartonpacker 25.
Letztere dienen zur Herstellung von Kleingebinden ("Zigaretten-Stangen") und von
Kartonpackungen.
[0015] Mehrere dieser Linien 20 sind selbsttätig mit Verpackungsmaterial zu versorgen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel geht es vor allem um die Zuführung von bahnförmigem,
als Bobinen zur Verfügung stehendem Verpackungsmaterial. Zum einen sind Kragenbobinen
26 zuzuführen. Diese mit geringer Breite (in Axialrichtung), jedoch großem Durchmesser
ausgestatteten Kragenbobinen 26 dienen zur Herstellung von in die Klappschachteln
einzusetzenden Kragen als Teil der Verpackung.
[0016] Des weiteren sind Stanniolbobinen 27 den Verpackungsmaschinen, nämlich der Einhüllmaschine
23, zuzuführen. Stanniolbobinen 27 haben einen kleineren Durchmesser, jedoch eine
größere ("mittlere") Abmessung in Axialrichtung.
[0017] Die im Durchmesser kleinsten Bobinen mit der größten Abmessung in Axialrichtung
sind Polybobinen 28, also Bobinen aus bahnförmiger Kunststoff-Folie als Außenumhüllung
der Verpackung für die Einhüllmaschinen 23.
[0018] Im Bereich eines Bahnhofs 29 befindet sich ein größerer Vorrat an Verpackungsmaterial
der vorstehenden Art. Die Bobinen sind dabei jeweils auf Paletten 30 angeordnet.
[0019] Das Verpackungsmaterial, nämlich die Bobinen 26, 27, 28 werden längs einer Förderbahn
31, nämlich längs einer Schienenbahn, den einzelnen Verbrauchsstellen im Bereich der
Verpackungsmaschinen zugeführt. Die Förderbahn 31 ist oberhalb der Verpackungsmaschinen
angeordnet, insbesondere an einer Decke bzw. einer Tragkonstruktion des Fabrikationsgebäudes
hängend. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Förderbahn 31, nämlich
eine Laufschiene 32 derselben, mit einstellbaren Hängeträgern 33 an einer Tragschiene
34 angebracht.
[0020] Die so ausgebildete Förderbahn 31 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als geschlossene,
rechteckige Umlaufbahn ausgebildet mit von einer Hauptschiene 35 über Weichen abzweigenden
Querschienen 36. Über das so ausgebildete Schienensystem ist jede Verbrauchsstelle
jeder Verpakkungsmaschine erreichbar.
[0021] Im Bereich des Bahnhofs 29 ist die Hauptschiene 35 als Schleife 37 geführt, wodurch
ausreichend Raum für Beschikkungsstationen der einzelnen Bobinen-Arten geschaffen
wird.
[0022] Nach Maßgabe des Verbrauchs von Verpackungsmaterial bzw. der Kapazität der einzelnen
Bobinen sind im vorliegenden Falle vier Beschickungsstationen 38 für Kragenbobinen
26, drei Beschickungsstationen 39 für Stanniolbobinen 27 und drei Beschickungsstationen
40 für Polybobinen 28 eingerichtet. Im Bereich dieser Beschickungsstation 38, 39,
40 wird die jeweils von einer Verbrauchsstelle benötigte Bo bine auf den Transportweg
gegeben und selbsttätig der Verpackungsmaschine 22 (Kragenbobinen, Stanniolbobinen)
oder Einhüllmaschine 23 (Polybobinen) zugeführt. Darüber hinaus können Beschickungsstationen
für weiteres Verpackungsmaterial eingerichtet sein, z.B. für die Herstellung von
Gebinden im Bereich des Gebindepackers 24.
[0023] Der Transport der einzelnen Bobinen 26, 27, 28 erfolgt durch jeweils einen Materialförderer
41, der längs der Förderbahn 31 bis zu der jeweils Material anfordernden Verbrauchsstelle
verfahrbar ist. Die gesamte Förderanlage verfügt über eine Mehrzahl derartiger Materialförderer
41 die unabhängig voneinander bewegbar sind.
[0024] Der Materialförderer 41 besteht aus einem im Aufbau bekannten, handelsüblichen Laufrollenwagen
42, der mit einer Mehrzahl von Laufrollen verfahrbar an der Laufschiene 32 gelagert
ist. Jedem Laufrollenwagen 42 ist ein eigener Antriebsmotor 43 zugeordnet.
[0025] An der Unterseite des Laufrollenwagens 42 ist hängend eine Aufnahme für je eine Bobine
angeordnet, nämlich ein in besonderer Weise ausgebildeter Materialhalter 44. Dieser
ist fest, also unbeweglich, am Laufrollenwagen 42 angeordnet und besteht ausschließlich
aus starren, nicht bewegbaren Teilen.
[0026] Wie besonders aus Fig. 9 ersichtlich, besteht der Materialhalter 44 aus zwei nach
unten divergierenden Tragstreben 45, 46, die hier durch eine Querstrebe 47 gesichert
sind. Die Tragstreben 45, 46 sind außermittig, also versetzt zur vertikalen Längsmittelebene
des Laufrollenwagens 42 an diesem angebracht (z.B. Fig. 5).
[0027] An den unteren Enden der Tragstreben 45, 46 befinden sich quer zur Förderrichtung
weisende, horizontale Tragholme 48, 49 als Trag- bzw. Lagerorgane für die Bobine.
Die Tragholme 48, 49 sind als einseitig abstehende, also auskragende Teile starr
an den Tragstreben 45, 46 angebracht, und zwar derart, daß eine durch die Tragholme
48, 49 aufgenommene Bobine im wesentlichen mittig unterhalb des Laufrollenwagens
42 gehalten wird.
[0028] Auf den Tragholmen 48, 49 ruhen die Bobinen mit ihrer Umfangsfläche 50. Zur Sicherung
der in aufrechter Position auf den Tragholmen 48, 49 ruhenden Bobine gegen Quer- bzw.
Kippbewegungen ist der Materialhalter 44 mit starren Seitenhaltern ausgebildet, die
an Seitenflächen 51, 52 der Bobinen stützend anliegen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
werden diese je paarweise einer Bobine zugeordneten Seitenhalter durch feste Seitenanschläge
53, 54, 55 der Tragholme 48, 49 gebildet. Diese sind zu diesem Zweck in der Längsrichtung
stufenförmig ausgebildet, so daß Vertiefungen unterschiedlicher Länge - in Richtung
der Tragholme 48, 49 - entstehen. Dadurch gebildete Absätze bilden mit ihren aufrechten
bzw. leicht divergierend geneigten Absatzflächen die Seitenanschläge 53, 54, 55.
[0029] Die Abstände von paarweise zusammenwirkenden Seitenanschlägen 53..55 sind auf die
Abmessungen der Bobinen eingestellt. Die Bobine mit der geringsten Abmessung in Axialrichtung
(Kragenbobine 26) liegt in einer etwa mittleren Vertiefung 56 der Tragholme 48, 49.
Diese Bobine wird seitlich durch die mit geringstem Abstand voneinander angeordneten
Seitenanschläge 55 gehalten. Eine auf höherem Niveau gebildete Vertiefung 57 mit Auflagerflächen
zu beiden Seiten der mittleren Vertiefung 56 dient zur Aufnahme einer Stanniolbobine
27 zwischen Seitenanschlägen 54. Schließlich ist eine Vertiefung 58 mit geringster
Tiefe, jedoch größter Breite für die Aufnahme von Polybobinen 28 zwischen den außenliegenden
Seitenanschlägen 53 vorgesehen. Bei der Beladung eines Materialförderers 41 werden
die Bobinen entsprechend ihrer Größe selbsttätig auf die zugeordnete Vertiefung 56,
57, 58 zentriert.
[0030] Zur Beschickung der Materialförderer 41 befindet sich in jeder Beschickungsstation
38, 39, 40 ein aufwärts fördernder Beschickungsförderer 59. Dieser besteht hier aus
einer aufrechten Tragsäule 60 mit einem Endlosförderer, zum Beispiel einem Zahnriemen
61. Durch diesen wird eine an einem Haltegestell 62 angebrachte Materialaufnahme 63
auf- und abbewegt. In einer unteren Stellung (in Fig. 5 und 6 in ausgezogenen Linien
gezeigt) wird die Materialaufnahme 63 mit einer Bobine beladen, z.B. von Hand. In
einer oberen Stellung (strichpunktiert in Fig. 5 und 6) erfolgt die selbsttätige Übergabe
derselben an einen Materialförderer 41. Der Zahnriemen 61 wird zu diesem Zweck durch
einen Motor 64 in der einen und anderen Richtung angetrieben.
[0031] Die Materialaufnahme 63 ist in besonderer Weise ausgebildet. Die Bobine ruht mit
ihrer Umfangsfläche 50 auf zwei im Abstand voneinander angeordneten Tragstangen 65,
66. An diesen sind Anschlagstücke 67, 68 im angepaßten Abstand voneinander angeordnet.
Die Tragstangen 65, 66 sind über ein Tragstück 69 außermittig mit (zwei) Haltestangen
70 verbunden, die ihrerseits als auskragendes Tragorgan am Haltegestell 62 angebracht
sind. Die eigentliche Materialaufnahme 63 ist dadurch im Bereich unterhalb der Bobine
und an einer Seite frei.
[0032] In der oberen Übergabeposition der Materialaufnahme 63 befindet sich diese so in
einer Relativstellung zum Materialförderer 41, daß die Tragstangen 65, 66 sich in
einer Ebene oberhalb der Bewegungsebene der Tragholme 48, 49 des Materialförderers
41 erstrecken. Dieser kann in die Beschickungsstation gefahren werden, wobei die
Tragstreben 45, 46 auf der dem Tragstück 69 der Materialaufnahme 63 gegenüberliegenden
Seite an der Bobine und den Tragstangen 65, 66 vorbeibewegbar sind, während die Tragholme
48, 49 unterhalb der Bobine zwischen dieser und der Haltestange 70 hindurchlaufen.
Zur Übernahme der Bobine wird der Materialförderer 41 in der Beschickungsstation
38, 39, 40 so angehalten, daß die Tragholme 48, 49 auf die Bobine ausgerichtet sind.
Durch Abwärtsbewegung der Materialaufnahme 63 wird die Bobine auf den Tragholmen 48,
49 abgesetzt. Deren Abstand voneinander ist - im vorliegenden Falle - größer als der
Abstand der Tragstangen 65, 66 voneinander, so daß diese an dem Tragholmen 48, 49
vorbei - nämlich zwischen diesen - nach unten bewegt werden können in die untere Aufnahmestellung.
[0033] In analoger Weise erfolgt die Entladung des Materialförderers 41 im Bereich einer
Entladestation 71 an der Verpakkungsmaschine 22 oder an der Einhüllmaschine 23. Im
Bereich jeder dieser Entladestationen befindet sich ein Entladeförderer 72, ebenfalls
ein Vertikalförderer. Der Entladeförderer 72 kann auf der Verpackungsmaschine 22
bzw. der Einhüllmaschine 23 oder daneben angeordnet sein. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Entladeförderer als Spindelförderer ausgebildet mit einer (oder zwei) aufrechten,
drehbaren Spindelstange(n) 73, auf der eine Spindelhülse 74 bei Drehung der Spindelstange
73 auf- oder abbewegbar ist.
[0034] An der Spindelhülse 74 ist ein Materialträger 75 in analoger Ausführung zur Materialaufnahme
63 angebracht. Dieser ist als seitwärts abstehender Arm ausgebildet mit zwei im Abstand
voneinander angeordneten, einseitig auskragenden Tragstangen 76, 77 zur Aufnahme einer
Bobine.
[0035] Die Übergabe einer durch den Materialförderer 41 herangeführten Bobine an den Entladeförderer
72 bzw. an dessen Materialträger 75 erfolgt in analoger Weise zum Beladevorgang.
In der Entladestation 71 wird der Materialhalter 44 des Materialförderers 41 auf den
Materialträger 75 ausgerichtet, während dieser sich noch in einer unteren Stellung
(Fig. 9) befindet. Durch Aufwärtsbewegung des Materialträgers 75 werden dessen Tragstangen
76, 77 zwischen den Tragholmen 48, 49 des Materialhalters 44 hindurchbe wegt. Dabei
übernehmen die Tragstangen 76, 77 die Bobine, die zugleich von den Tragholmen 48,
49 abgehoben wird. In der oberen Endposition (strichpunktiert in Fig. 9 bzw. gezeigt
in Fig. 10) befindet sich der Materialträger 75 mit der Bobine soweit oberhalb der
Tragholme 48, 49, daß der Materialförderer 41 auf der Laufschiene 32 weiterbewegt
werden kann. Der Materialträger 75 mit der Bobine wird nun abwärts bewegt zur Übergabe
der Bobine an die Verpackungsmaschine bzw. an ein Bobinen-Magazin 78.
[0036] Die vorgenannte Relativbewegung der Förder- und Tragorgane für Bobinen unter Übergabe
derselben von einem Förderorgan zum anderen ist dadurch möglich, daß der Materialhalter
44 einerseits und der Materialträger 75 des Entladeförderers 72 andererseits auf verschiedenen
Seiten der Bobine bzw. der Förderbahn derselben außermittig als auskragende Organe
angebracht sind und so bei unterschiedlichem Abstand der tragenden Teile voneinander
störungsfrei aneinander vorbeibewegt werden können.
[0037] Das Bobinen-Magazin 78 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in besonderer Weise
ausgebildet, besteht nämlich aus zwei annähernd achsparallel zu den abgesetzten Bobinen
verlaufenden Magazin-Stangen 79 und 80. Auf diesen ruhen die Bobinen mit ihren Umfangsflächen
50. Die Magazin-Stangen 79, 80 sind drehend angetrieben, und zwar gleichsinnig (in
Fig. 9) im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch werden die auf den Magazin-Stangen 79, 80 ruhenden
Bobinen ebenfalls in Drehung versetzt. Des weiteren sind die Magazin-Stangen 79, 80
in Förderrichtung der Bobinen leicht divergierend angeordnet. Dadurch ergibt sich
infolge der Drehung der Magazin-Stangen 79, 80 eine ständige, allmähliche Förderbewegung
in Richtung der Divergenz der Magazin-Stangen 79, 80. Im vorliegenden Falle werden
die Bobinen dadurch nacheinander von der Rückseite der Verpackungsmaschine zur Vorderseite
bzw. in den Bereich einer Verarbeitungsstation gefördert (in Fig. 8 z.B. von links
nach rechts). Die Ver arbeitung der Bobinen erfolgt dann in bekannter, geeigneter
Weise.
[0038] Die Magazin-Stangen 79, 80 sind, wie insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich, der Höhe
nach versetzt zueinander angeordnet. Die bei der vorgegebenen Drehrichtung rechts
angeordnete Magazin-Stange 80 ist höherliegend. Der Abstand der Magazin-Stangen 79,
80 voneinander ist derart, daß der tragende Teil des Materialträgers 75 mit der Bobine
zwischen die Magazin-Stangen 79, 80 nach unten hindurchbewegt werden kann, in eine
untere Übergabeposition, in der die Bobine von den Magazin-Stangen 79, 80 übernommen
wird und die Tragstangen 76, 77 nach unten freikommen.
[0039] Die Förderbahn 31 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel so eingerichtet,
daß die Materialförderer 41 stets und ausschließlich in einer Richtung bewegt werden.
Nach Entladung eines Materialförderers 41 wird dieser demnach in der durch Pfeile
markierten Förderrichtung weitertransportiert bis zur Erreichung des Bahnhofs 29.
Im Bereich desselben ist eine Speicherstrecke 81 für zeitweilig nicht benutzte Materialförderer
41 angeordnet. Der Umlaufweg der Materialförderer 41 in der stets selben Richtung
kann durch die über Weichen mit den Hauptschienen 35 verbundenen Querschienen 36
abgekürzt werden, so daß stets der funktionell günstigste Weg gewählt wird.
[0040] Die Transportanlage wird vorzugsweise vollautomatisch betrieben. Bei Erreichen eines
vorgegebenen Mindestbestandes an Material (Bobinen) im Bereich eines Bobinen-Magazins
78 wird das entsprechende Material angefordert. In diesem Falle wird zunächst selbsttätig
ein im Bereich der Speicherstrecke 81 wartender Materialförderer 41 in Bewegung gesetzt
und einer freien Beschickungsstation 38, 39, 40 für das jeweils angeforderte Verpackungsmaterial
zugeführt. Hier wartet der Materialförderer 41 bis zur Beladung mit der betreffenden
Bobine. Danach wird der Trans port durch den Materialförderer 41 fortgesetzt bis
zum Erreichen der jeweils anfordernden Verbrauchsstelle bzw. Entladestation 71. Wegen
des stets gleichgerichteten Umlaufs hat dabei der Materialförderer 41 unter Umständen
eine gewisse Umwegstrecke zurückzulegen. Nach der Entladung erfolgt die Rückkehr
zum Bahnhof 29 bzw. zur Speicherstrecke 81 desselben.
[0041] Die Steuerung der Materialförderer 41 kann auf verschiedene Weise erfolgen. Als
günstig hat sich eine Lösung erwiesen, bei der die Materialförderer 41 jeweils Steuerimpulse
im Bereich von Haltepositionen über die Laufschiene erhalten. Während der Laufbewegung
des Materialförderers 41 werden demnach keine Steuerimpulse übertragen. Steuerleitungen
sind demnach stets nur zu den vorgegebenen und festgelegten Haltestationen zu verlegen.
Im Bereich der Fahrstrecken der Materialförderer 41 sind Sensoren angeordnet, die
nach Maßgabe der jeweiligen Positionen Steuerimpulse auslösen, insbesondere Infrarot-Lichtschranken
mit Sender und Empfänger. Dadurch ist eine automatische Zielsteuerung und Zielfindung
für die Materialförderer 41 gewährleistet. Der Antrieb des Materialförderers 41 (Antriebsmotor
43) wird über Stromschienen und Schleifkontakte bewirkt.
[0042] Eine weitere Besonderheit des dargestellten Ausführungsbeispiels besteht darin,
daß die für den Transport des Ver-packungsmaterials vorgesehenen Organe universell
einsetzbar sind und auch den Transport von Zuschnitten 82 bewerkstelligen können.
Die Zuschnitte 82 können beispielsweise aus dünnem Karton bestehen und zur Herstellung
von (Zigaretten-)Klappschachteln dienen. Derartige Zuschnitte werden üblicherweise
außerhalb der Zigaretten-Verpackungsanlage, insbesondere in einer Papier-Fabrik,
hergestellt und als Zuschnitt-Stapel 83 angeliefert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
finden mehrere Zuschnitt-Stapel 83 Aufnahme in einem Behälter, namlich einer in besonderer
Weise ausgebildeten Kassette 84. Diese besteht im wesentlichen aus einer Bodenwand
85, auf der die Zuschnitt-Stapel 83 aufliegen. Auf der Bodenwand 85 sind Trennwandteile
befestigt, nämlich aufrechte Stege 86. Diese sind in Längs- und Querreihen ausgerichtet,
so daß auf der Bodenwand 85 mehrere nebeneinander angeordnete Kammern 87, je zur
Aufnahme eines Zuschnitt-Stapels 83 gebildet sind. Die Kammern 87 sind oben und an
einer Längsseite der Kassette 84 offen für die Einführung der Zuschnitt-Stapel 83
und für deren Entnahme. Des weiteren sind die Kassetten 84 so ausgebildet, daß mehrere
(leere) Kassetten ineinander verschachtelt werden können zur raumsparenden Lagerung
bzw. zum (Rück-)Transport zur Papier-Febrik.
[0043] Die Kassetten 84 einerseits und die Förderorgane andererseits sind so ausgebildet,
daß alternativ zu den Bobinen Kassetten 84 mit Zuschnitt-Stapeln 83 transportiert
werden können. Dabei ist die Gestaltung der an den Materialförderern 41 angeordneten
Materialhalter 44 von besonderer Bedeutung. Jeweils eine Kassette 84 findet Aufnahme
auf den Tragholmen 48, 49 des Materialhalters 40. Die Bodenwand 85 ruht auf diesen
Tragorganen.
[0044] Zur Sicherung der Kassette 84 auf dem Materialhalter 44 treten Vorsprünge der Tragholme
48, 49 in Vertiefungen 88 an der Unterseite der Bodenwand 85 ein. Die betreffenden
Vorsprünge sind Nasen 89 jeweils an den Enden der Tragholme 48, 49. Die Nasen 89
entstehen durch die bereits beschriebene Ausbildung der Tragholme mit stufenartigen
Anschlägen zur Aufnahme der Bobinen unterschiedlicher Größe. Die Kassette 84 ist
so bemessen, daß sie auf den Lagerflächen bzw. -stufen für die größte (hinsichtlich
der Axialabmessung) Bobine ruhen, also in der Vertiefung 58.
[0045] Auch die Vertikalförderer der Förderanlage, nämlich der Beschickungsförderer 59 und
der Entladeförderer 72, sind so ausgebildet, daß ohne konstruktive Veränderung anstelle
der Bobinen jeweils eine Kassette 84 heb- und senkbar ist. Die Übergabe der Kassetten
84 an den Materialförderer 41 bzw. den Materialhalter 44 erfolgt dabei in gleicher
Weise wie im Zusammenhang mit den Bobinen beschrieben.
[0046] Die vorstehend erläuterte Zuführung von vorgefertigten Zuschnitten 82 zu einer Verpackungsmaschine
22 ist für sich genommen neu. Die Förderanlage bzw. deren einzelene Förderorgane
können demnach auch so ausgebildet sein, daß sie lediglich für den Transport von Behältern
(Kassetten) mit Zuschnitt-Stapeln 83 geeignet sind.
[0047] Im Bereich der Verpackungsmaschine 22 werden die Kassetten 84 auf einem maschinenseitigen
Kassetten-Förderer abgesetzt und sodann stapelweise entladen.
1. Vorrichtung zum Transport von Verpackungsmaterial, insbesondere von Bobinen aus
bahnförmigem Verpackungsmaterial von einem Vorrat zu mindestens einer Abnahmestation,
insbesondere im Bereich einer Verpackungsmaschine, mit Materialförderern, die längs
einer oberhalb der Verpackungsmaschinen verlaufenden Förderbahn (Schienenbahn) verfahrbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialförderer (41) Materialhalter (44) aufweisen mit starren, unbeweglichen
Tragorganen zur formschlüssigen Aufnahme von Bobinen (26, 27, 28) unterschiedlicher
Größe (Durchmesser und/oder Breite).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei im Abstand voneinander
angeordnete Tragorgane (Tragholme 48, 49) des Materialhalters (44), auf denen die
Bobinen mit ihrer Umfangsfläche (50) aufliegen und die an einem an der Förderbahn
(31) bzw. einer Laufschiene (32) derselben verfahrbaren Laufrollenwagen (42) des Materialförderers
(41) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholme (48, 49)
starre Seitenanschläge (53, 54, 55) zur Anlage an Seitenflächen (51, 52) der Bobinen
unterschiedlicher Abmessung in Axialrichtung aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholme (48, 49)
stufenartig ausgebildet sind unter Bildung von Vertiefungen (56, 57, 58) unterschiedlicher
Breite und Tiefe, wobei die Vertiefungen (56, 57, 58) durch die stufenartig ausgebildeten
Seitenanschläge (53, 54, 55) jeweils paarweise begrenzt sind und wobei jede Vertiefung
(56, 57, 58) der Axialabmessung einer Bobine entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bobinenhalter außermittig am Materialförderer (41) angebracht
ist (bezogen auf dessen Längsmittelebene) und daß die Tragholme (48, 49) einseitig
abstehend an nach unten divergierenden, starren Tragstreben (45, 46) des Materialhalters
(44) angebracht sind, derart, daß eine von den Tragholmen (48, 49) aufgenommenen Bobine
etwa mittig zum Laufrollenwagen (42) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bobinen dem Materialförderer (41) im Bereich einer Beschickungsstation
(38, 39, 40) durch einen Beschickungsförderer (59) mit auf- und abbewegbarer Materialaufnahme
(63) zuführbar sind, wobei die Übergabe der Bobine (26, 27, 28) von der Materialaufnahme
(63) des Beschickungsförderers (59) an den Materialhalter (44) des Materialförderers
(41) durch Relativbewegung der vorgenannten Organe erfolgt, insbesondere durch Abwärtsbewegung
der Materialaufnahme (63) aus einer Position oberhalb der Tragholme (48, 49) bis
in eine Position unterhalb derselben unter Übergabe der Bobine an diese.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beschickungsförderer eine Materialaufnahme (63) mit Tragstangen
(65, 66) zur Lagerung einer Bobine mit der Umfangsfläche (50) aufweist, wobei die
Tragholme (48, 49) des Materialhalters (44) zur Übernahme einer Bobine unterhalb
von Tragorganen (Tragstangen 65, 66) einer Materialaufnahme in eine Aufnahmeposition
bewegbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich einer Entladestation (71) ein als Hubförderer ausgebildeter
Entladeförderer (72) mit auf- und abbewegbarem Materialträger (75) zur Übernahme einer
Bobine von einem Materialförderer (41) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialträger (75)
des Entladeförderers (72) an den Tragholmen (48, 49) vorbeibewegbare Tragorgane (Tragstangen
76, 77) für eine Bobine aufweist, wobei in der Entladestation (71) die Bobine durch
Aufwärtsbewegung des Materialträgers (75) vom Materialhalter (44) abhebbar und nach
dessen Weiterbewegung absenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinen durch den Entladeförderer (72) auf langgestreckten,
im Abstand voneinander angeordneten Tragorganen (Ma gazin-Stangen 79, 80) eines Bobinen-Magazins
(78) absetzbar sind, wobei die Tragorgane in einem derartigen Abstand voneinander
angeordnet sind, daß der Materialträger (75) in einer Position unterhalb der Magazin-Stangen
(79, 80) absenkbar ist unter Übergabe der Bobine an diese.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß vorgefertigte (gestanzte) neue (Packungs-)Zuschnitte
(82) als Zuschnitt-Stapel (83) in mindestens oben offenen Behältern (Kassetten 84)
durch die Materialförderer (41) von einem Vorrat bzw. einer Beschickungsstation zu
mindestens einer Abnahmestation, insbesondere einer Verpackungsmaschine (22) förderbar
sind, wobei die Materialförderer (41) Materialhalter (44) aufweisen zur Aufnahme
von je einer Kassette (84).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialhalter (44)
Tragorgane (Tragholme 48, 49) aufweisen, auf denen jeweils eine Kassette (84) mit
ihrer Bodenwand (85) ruht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenwand
(85) der Kassette (84) Vertiefungen (88) eingeformt sind, in die Vorsprünge oder
Anschläge, insbesondere aufwärts gerichtete Nasen (89), am freien Ende der Tragholme
(48, 49) des Materialhalters (44) eintreten.