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EP 0 347 629 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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27.12.1989 Patentblatt 1989/52 |
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Anmeldetag: 02.06.1989 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B65D 75/56 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE |
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Priorität: |
23.06.1988 DE 3821174
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Anmelder: 4P Folie Forchheim GmbH |
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D-91299 Forchheim (DE) |
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Erfinder: |
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- Schulz, Günter
D-8550 Forchheim (DE)
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Vertreter: Hutzelmann, Gerhard et al |
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Duracher Strasse 22 87437 Kempten 87437 Kempten (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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(57) Tragepackung mit einer allseitig verschlossenen Ummantelung aus Kunststoffolie und
mit einem Handgriff zum Tragen der Packung, wobei der Handgriff (5) doppellagig ausgebildet
ist, an seinem der Oberwand der Packung (1) zugekehrten Ende eine Faltlinie (6) aufweist
und im Bereich dieser Faltlinie mit der Oberwand verschweißt ist.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragepackung mit einer allseitig verschlossenen
Ummantelung aus Kunststoffolie und mit einem Handgriff zum Tragen der Packung.
[0002] Bei den bekannten Tragepackungen dieser Art ist der Handgriff entweder an den Seitenwänden
der Tragepackung angeformt oder angeschweißt. Dies ist entweder sehr materialaufwendig
oder für das Aussehen und die werbliche Nutzung der Seitenwände nicht sehr vorteilhaft.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragepackung der genannten Art zu
schaffen, bei der die geschilderten Nachteile vermieden sind und trotzdem eine einwandfreie
Funktion des Handgriffes gewährleistet ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Handgriff doppellagig
ausgebildet ist, an seinem der Oberwand der Packung zugekehrten Ende eine Faltlinie
aufweist und im Bereich dieser Faltlinie mit der Oberwand verschweißt ist.
Der Handgriff hat damit lediglich Kontakt mit der Oberwand der Packung, und die Seitenwände
sind völlig frei. Trotzdem hat der Handgriff über die Verschweißung eine sehr gute
Verbindung zur Tragepackung.
[0005] Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn erfindungsgemäß die den Handgriff mit der Tragepackung
verbindende Schweißnaht wenigstens annähernd über die gesamte Länge der Oberwand verläuft.
[0006] Damit ist erreicht, daß der Handgriff ausreichend fest verankert ist und sich die
Tragepackung im Bereich der Oberwand unter der Tragebelastung nicht verformt.
[0007] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß der Handgriff
in seinem Mittelabschnitt wenigsten annähernd über die ganze Breite der Oberwand reicht.
[0008] Damit ist der Handgriff genügend groß, um beiderseits der Schweißnaht je ein Griffloch
anordnen zu können, das ebenfalls genügend groß ist.
[0009] In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Schaubild einer teilweise dargestellten Tragepackung mit flach auf deren
Oberwand aufliegendem Handgriff und
Fig. 2 ebenfalls ein Schaubild der teilweise dargestellten Tragepackung mit hochgestelltem
Handgriff.
[0010] Mit 1 ist in Fig. 1 eine Tragepackung bezeichnet, die zwei Seitenwände 2, zwei Stirnwände
3, einen nicht dargestellten Boden sowie eine Oberwand 4 aufweist, die aus einer Kunststoffolie
bestehen und durch Faltlinien bzw. Siegelnähte mit einander verbunden sind. Die Trgepackung
ist damit allseitig verschlossen und gibt dem verpackten Inhalt einen sehr guten Schutz.
Auf der Oberwand 4 liegt ein Handgriff 5, der symmetrisch zu einer Mittellinie 6
ausgebildet ist und entlang dieser Mittellinie mit der Oberwand 4 verschweißt ist.
Die so gebildete Schweißnaht 7 verläuft - genauso wie der Handgriff 5 - über die
gesamte Länge der Oberwand 4. In seinem Mittelabschnitt ist der Handgriff 5 mit zwei
Grifföffnungen 8 versehen und reicht über die ganze Breite der Oberwand 4, wodurch
für die Grifföffnungen ein genügend großer Platz zur Verfügung steht.
[0011] In Fig. 2 ist der Handgriff 5 in seine Gebrauchslage hochgeklappt, wodurch er leicht
erfaßbar ist.
1. Tragepackung mit einer allseitig verschlossenen Ummantelung aus Kunststoffolie
und mit einem Handgriff zum Tragen der Packung, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (5) doppellagig ausgebildet ist, an seinem der Oberwand (4) der
Packung (1) zugekehrten Ende eine Faltlinie (6) aufweist und im Bereich dieser Faltlinie
(6) mit der Oberwand verschweißt ist.
2. Tragepackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Handgriff (5) mit der Tragepackung (1) verbindende Schweißnaht (7) wenigstens
annähernd über die gesamte Länge der Oberwand (4) verläuft.
3. Tragepackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (5) in seinem Mittelabschnitt wenigstens annähernd über die ganze
Breite der Oberwand (4) reicht.
4. Tragepackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (5) beiderseits der Schweißnaht (7) je ein Griffloch (8) aufweist.