[0001] Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem, insbesondere zur gleichmäßigen Ausleuchtung
begrenzter Arbeitsflächen, bestehend aus zumindest einer Lichtquelle und einem dieser
zugeordneten Reflektor.
[0002] Die Beleuchtung von Arbeitsflächen, insbesondere die Beleuchtung individueller Arbeitsflächer
in Form von Schreibtischen, Computerarbeitsplätzen und dergleichen, stellt an die
jeweilige Lichtplanung erhebliche Anforderungen, die aufgrund baulicher Gegebenheiten,
unzureichender elektrischer Grundinstallation sowie der häufig geforderten Variationsmöglichkeit
hinsichtlich der Arbeitsplatzanordnungen nur schwer und häufig nicht optimal zu erfüllen
sind.
[0003] Bekannte Lichtsysteme gestatten üblicherweise keine individuelle Anpassung der Beleuchtung
an den jeweiligen Arbeitsplatz, sind häufig hinsichtlich der bei Computerarbeitsplätzen
geforderten Blendfreiheit kritisch und lassen im Regelfall keine Veränderung der
Position der Arbeitsplätze ohne Beeinträchtigung der Beleuchtungsqualität des betreffenden
Arbeitsplatzes zu.
[0004] Individuelle Arbeitsplatzbeleuchtungen beeinträchtigen nicht nur die nutzbare Größe
der jeweils zur Verfügung stehenden Arebitsfläche, sondern erbringen im Regelfall
auch keine gleichmäßige Ausleuchtung der gesamten Arbeitsfläche. Häufig kommt es bei
solchen Systemen auch zu Blendeffekten in Bildschirmen, was sehr unerwünscht ist.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Beleuchtungssystem der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Art in der Weise auszubilden, daß ohne das Erfordernis einer den jeweiligen
Gesamtraum umfassenden Lichtplanung eine optimale, blendfreie Ausleuchtung des jeweiligen
Arbeitsplatzes erzielt wird und dabei keine Beeinträchtigung des nutzbaren Bereichs
der Ar beitsfläche in Kauf genommen werden muß. Das Beleuchtungssystem soll außerdem
zur Individualisierung des einzelnen Arbeitsplatzes geeignet sein und in seiner Wirksamkeit
auch dann nicht beeinträchtigt werden, wenn Änderungen in der jeweiligen Position
der Arbeitsplätze vorgenommen werden müssen.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Reflektor
als die jeweilige Arbeitsfläche zumindest teilweise überspannender, an wenigstens
einem Vertikalträger gehalterter Großflächenreflektor ausgebildet ist und daß an
zumindest einem Vertikalträger im Bereich zwischen Arbeitsfläche und Großflächenreflektor
wenigstens eine gegen den Großflächenreflektor strahlende Lichtquelle gehaltert ist.
[0007] Durch die Verwendung eines arbeitsflächenbezogenen Großflächenreflektors wird es
möglich, unabhängig von dem jeweiligen Raum und insbesondere unabhängig von der Raumhöhe
eine optimale und gleichmäßige, insbesondere indirekte Ausleuchtung der jeweiligen
Arbeitsfläche zu erreichen, und zwar unter gleichzeitiger Minimierung der dazu erforderlichen
Energie und unter Vermeidung jeglicher Blendeffekte.
[0008] Aufgrund der Anordnung und Ausgestaltung dieses Großflächenreflektors und der Ausnutzung
des Vertikalträgers zur Halterung des Großflächenreflektors und zur Halterung der
diesem zugeordneten Lichtquelle ist es möglich, den Anstrahlwinkel so zu wählen, daß
einerseits keinerlei Blendeffekte auftreten und andererseits eine bestmögliche Lichtausbeute
über die Reflexion erzielt wird, wobei die Arbeitsfläche selbst in ihrer nutzbaren
Größe durch das Beleuchtungssystem in keiner Weise beeinträchtigt wird.
[0009] Aufgrund der arbeitsplatzbezogenen Vollflächenbeleuchtung entfällt auch eine sonst
für den jeweiligen Raum erforderliche Lichtplanung, und es ergeben sich keinerlei
Schwierigkeiten in Falle einer Umstellung der Arbeitsmöbel, da das Beleuchtungssystem
automatisch mitwandert und an einem neuen Platz in seiner Funktion in keiner Weise
beeinträchtigt ist.
[0010] Den individuellen Gegebenheiten und Wünschen hinsichtlich der Arbeitsplatzbeleuchtung
kann bei einem Beleuchtungssystem nach der Erfindung bestmöglich Rechnung getragen
werden, da gemäß einer vorteilhaften Auführungsvariante der Großflächenreflektor
am Vertikalträger bezüglich des Abstandes und/oder der Neigung zur Arbeitsfläche
verstellbar ausgebildet ist und vor allem auch in seiner Eigenwölbung veränderbar
ist, so daß in jedem Falle die gewünschte Gleichmäßigkeit der Arbeitsflächenbeleuchtung
und auch die gewünschte Helligkeit erzielt werden kann, und zwar individuell für den
jeweiligen Arbeitsplatz und unabhängig von benachbarten Arbeitsplätzen.
[0011] Vorteilhafterweise besteht der Vertikalträger aus miteinander kuppel- und gegenseitig
fixierbaren Einzelabschnitten, wobei diese Einzelabschnitte aus Trägerabschnitten
und tragenden Funktionsabschnitten für Lichtquellen und Vorschaltgeräte beliebig
kombinierbar sind. Die Kupplungen zwischen den Einzelabschnitten sind sowohl als mechanisch
stabile Steck-, Rast- oder Schraubverbindungen ausgebildet, und sind vorzugsweise
mit elektrischen Kuppeleinheiten versehen, die bei Vornahme der mechanischen Kopplung
die notwendigen elektrischen Verbindungen zwangsläufig gewährleisten.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, in einem Eck- oder Randbereich des jeweiligen Arbeitsmöbels,
insbesondere Arbeitstisches, eine mechanisch/elektrische Schnittstelle vorzusehen,
mit der der Vertikalträger gekuppelt werden kann. Dabei ist si cherzustellen, daß
einerseits die notwendige mechanische Festigkeit erzielt und andererseits unter Beachtung
der bestehenden Sicherheitsvorschriften eine einwandfreie elektrische Kontaktgabe
gewährleistet ist. Beispielsweise kann die mechanische Kopplung über konisch ineinandergreifende
Elemente erfolgen, wobei die elektrischen Verbindungsteile konzentrisch angeordnet
sind und die form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden zu koppelnden
mechanischen Teilen über eine Schraubhülse erzielt wird. Die elektrischen Anschlußelemente
können dabei in Stift-Hülsenform oder auch in Form konzentrischer Kontaktelemente
Verwendung finden.
[0013] Im Falle der Verwendung von im Querschnitt rechteckigen Vertikalträgern und entsprechend
ausgebildeter Schnittstellen kann eine Diagonalunterteilung in der Weise vorgesehen
werden, daß dann ein mechanisch stabiler und alle mechanischen Belastungen aufnehmender
Dreieckträger mit einem ebenfalls dreieckigen Aufnahmeraum für die elektrischen Funktionselemente
kombiniert wird.
[0014] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die dem Großflächenreflektor
zugeordnete Lichtquelle gleichzeitig mit wenigstens einem Direktstrahler, einer Direktlichtquelle
oder einer sowohl Direktlicht als auch indirektes Licht über den Großflächenreflektor
liefernden Lichtquelle kombiniert ist. Gegebenenfalls kann zusätzlich zu dieser Lichtquelle
eine getrennte weitere, ebenfalls am Vertikalträger vorzugsweise gehalterte Zusatzlichtquelle
verwendet werden. In allen Fällen wird dabei vorzugsweise die Helligkeit so gewählt,
daß direktes Licht und reflektiertes Licht gleiche Helligkeit auf der Arbeitsfläche
besitzen und somit die typische Weichheit des indirekten Lichts sowie die geforderte
Schattenfreiheit auf der gesamten Arbeitsfläche gewährleistet ist.
[0015] Weitere besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von Auführungsbeispielen
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Beleuchtungssystems
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Schnittstellen-Anschlußeinheit zur Integration
in ein Arbeitsmöbel,
Fig. 3 eine Ausführungsvariante des Beleuchtungssystems nach Fig. 1, und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform mit kombinierter direkter und indirekter Beleuchtung
einer Arbeitsfläche.
[0017] Fig. 1 zeigt als Beispiel für ein Arbeitsmöbel einen Schreibtisch 1 mit einer Arbeitsfläche
2, die mittels des individuell dieser Arbeitsfläche 2 angepaßten Beleuchtungssystems
nach der Erfindung entsprechend den jeweiligen Anforderungen mit indirektem und direktem
Licht in optimaler Weise ausgeleuchtet wird, da keine störenden Strukturen vorhanden
sind und keine Schattenbildung auftritt.
[0018] Das Beleuchtungssystem umfaßt dabei einen Vertikalträger 3, welcher mit einem stabilen
Standfuß versehen sein kann, jedoch vorzugsweise über eine Schnittstellen-Anschlußeinheit
direkt mit dem Schreibtisch 1 gekoppelt ist, sowie einen am Vertikalträger 3 befestigten
Großflächenreflektor 4 und eine Lichtquelle 5, die unter vorgebbaren Winkeln gegen
den Großflächenreflektor 4 strahlt.
[0019] Ist für die Lichtquelle 5 ein Vorschaltgerät 6 erforderlich, so wird dieses Vorschaltgerät
6 vorzugsweise als separate, ebenfalls am Vertikalträger 3 gehalterte Einheit ausgebildet.
Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß das Vorschaltgerät nicht durch die Wärmeentwicklung
der Lichtquelle beeinträchtigt wird, was für elektronische Vorschaltgeräte von besonderer
Bedeutung ist und deren Dauerfunktionstüchtigkeit erhöht.
[0020] Der Großflächenreflektor 4 erstreckt sich über einen wesentlichen Teil der Breite
der Arbeitsfläche 2 und kann beispielsweise in Form eines spitzwinkligen, gekrümmten
Segels ausgebildet sein, das mittels eines Spannrahmens 10 realisiert ist, welcher
mit einem geeigneten reflektierenden Material bezogen ist.
[0021] Der Großflächenreflektor 4 ist an der Vertikalsäule 3 vorzugsweise über ein feststellbares
Schwenk- oder Kugelgelenk 7 befestigt und kann mit einem geeigneten Gegengewicht 8
ausgestattet sein.
[0022] Das feststellbare Gelenk 7 kann zur Höhenverstellung des Großflächenreflektors 4
teleskopartig ausfahrbar angebracht sein, aber es ist auch möglich, eine Höhenverstellung
durch Einfügen eines Zwischenstücks vorzunehmen, da der Vertikalträger 3 vorzugsweise
aus baukastenartig miteinander zu verbindenden, insbesondere zu verschraubenden Einzelabschnitten
besteht, wobei sowohl nur Trägerfunktion besitzende Einzelabschnitte vorgesehen sind,
als auch Trägerabschnitte in Form von Funktionseinheiten, wobei eine solche Funktionseinheit
beispielsweise eine Lichtquelle oder ein Vorschaltgerät umfaßt.
[0023] Gegebenenfalls kann die Lichtquelle 5 auch noch mit einem Direktstrahler 9 kombiniert
sein, der ggf. auch richtbar ausgebildet ist und eine zusätzliche Kleinflächenbestrahlung
der Arbeitsfläche mit der Helligkeit des indirekten Lichts entsprechender Helligkeit
ermöglicht.
[0024] Fig. 2 zeigt in stark schematisierter Weise eine mögliche Ausführungsform einer Anschluß-
bzw. Schnittstelleneinheit 11, wie sie nach Art einer Standardeinheit in ein Arbeitsmöbel
im Rand- oder Eckbereich integriert werden kann, so daß dann ohne Schwierigkeiten
ein Beleuchtungssystem nach der Erfindung angeschlossen werden kann und die erforderliche
Stabilität des Beleuchtungssystems durch die Kopplung mit dem Arbeitsmöbel gewährleistet
ist.
[0025] Die Schnittstelleneinheit 11 ist in Fig. 2 im linken Teil in einer ersten, mit einem
Flansch 18 versehenen Ausführungsform und im rechten Teil in einer zweiten, flanschfreien
Ausführungsform für eine Rohrkopplung gezeigt.
[0026] In beiden Ausführungsvarianten wird der rohrförmige Vertikalträger 3 mit einer Kuppelhülse
12 verschraubt, und diese Kuppelhülse 12 besitzt ein sich konisch verjüngendes Ende,
das in eine komplementär ausgebildete, entweder mit einem Flansch 18 oder einem Außen-
Schraubgewinde versehene Hülse 20 eingreift und bezüglich dieser Hülse 20 mittels
eines Spann-Schrauborgans 14 fixierbar ist. Dieses Spannorgan 14 übergreift einen
Ringansatz der Kuppelhülse 12 und gestattet es auf diese Weise, durch einen einfachen
Schraubvorgang eine äußerst stabile Klemmfixierung zu erzielen. Von Vorteil ist bei
dieser Konstruktion, daß der Außendurchmesser aller sichtbaren zylindrischen Teile
gleich ist, so daß sich im montierten Zustand ein harmonischer Anschluß des jeweiligen
Vertikalträgers 3 an der Anschlußeinheit 11 ergibt.
[0027] Die Ausführungsvariante nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach
Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß dem Großflächenreflektor 4 eine Lichtquelle 5
in Form einer Röhrenleuchte zugeordnet ist, die sich über einen wesentlichen Teil
der Breite der Arbeitsfläche 2 erstreckt und ggf. nach unten zur Arbeitsfläche 2 hin
durch eine vorzugsweise verstellbare Blende abgeschirmt sein kann.
[0028] Außerdem ist in Fig. 3 gezeigt, daß an dem Vertikalträger auch oberhalb des Großflächenreflektors
4 noch eine Zusatzlichtquelle 16, beispielsweise in Form eines Strahlers angebracht
werden kann, um unabhängig von der durch das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem
gewährleisteten individuellen Arbeitsplatzbeleuchtung eine definierte Raumausleuchtung
zu erhalten.
[0029] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die dem Großflächenreflektor
4 zugeordnete Lichtquelle 5 bezüglich des Vertikalträgers 3 beabstandet und so ausgebildet
ist, daß etwa im Bereich der Mitte der Arbeitsfläche 2 eine Direktlichtquelle 17 wirksam
werden kann.
[0030] Die Direktlichtquelle 17 ist vorzugsweise hinsichtlich der verwendeten Lichtmittel
identisch mit der zur Erzeugung des indirekten Lichtes verwendeten Lichtquelle, wobei
in diesem Falle arbeitsflächenseitig ein Transparentbereich vorgesehen ist, der so
gewählt wird, daß sich auf der Arbeitsfläche für das direkte und das indirekte Licht
zumindest im wesentlichen gleiche Helligkeit ergibt.
[0031] Außerdem ist in dieser Darstellung gezeigt, daß in dem aus Einzelabschnitten bestehenden
Aufbau des Vertikalträgers 3 ggf. alternativ oder zusätzlich eine Direktlichtquelle
15 integriert werden kann, die vorzugweise horizontal und/oder in einer Vertikalebene
verschwenkbar ausgebildet ist und somit ohne Beeinträchtigung der nutzbaren Arbeitsfläche
2 wahlweise zum Einsatz gebracht werden kann.
1. Beleuchtungssystem, insbesondere zur gleichmäßigen Ausleuchtung begrenzter Arbeitsflächen,
bestehend aus zumindest einer Lichtquelle und einem dieser zugeordneten Reflektor,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor als die jeweilige Arbeitsfläche (2) zumindest teilweise überspannender,
an wenigstens einem Vertikalträger (3) gehalterter Großflächenreflektor (4) ausgebildet
ist und daß an zumindest einem Vertikalträger (3) im Bereich zwischen Arbeitsfläche
(2) und Großflächenreflektor (4) wenigstens eine gegen den Großflächenreflektor
(4) strahlende Lichtquelle (5) gehaltert ist.
2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Großflächenreflektor (4) am Vertikalträger (3) bezüglich des Abstands und/oder
der Neigung zur Arbeitsfläche (2) verstellbar ist.
3. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 order 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Großflächenreflektor (4) in seiner Eigenwölbung verstellbar ist.
4. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Großflächenreflektor (4) aus einem mit reflektierendem Material bespannten
Rahmen (10) besteht.
5. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Großflächenreflektor (4) nach Art eines Dreiecksegels ausgebildet und im
Bereich seines spitz zulaufenden Endes mittels eines Fixiergelenks (7) am Vertikalträger
(3) befestigt ist.
6. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fixiergelenk (7) nach Art eines feststellbaren Schwenk- oder Kugelgelenks
ausgebildet ist.
7. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Großflächenreflektor (4) mit einem bezüglich des Fixiergelenks (7) vorzugsweise
verstellbaren Gegengewicht (8) versehen ist.
8. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (5) höhenverstellbar und/oder schwenkbar am Vertikalträger (3)
gehaltert und fixierbar ist.
9. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein für die jeweilige Lichtquelle (5) erforderliches Vorschaltgerät (6) als separate,
ebenfalls am Vertikalträger (3) gehalterte Einheit ausgebildet ist.
10. Beleuchtungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vertikalträger (3) aus miteinander kuppel- und gegenseitig fixierbaren Einzelabschnitten
besteht und als Einzelabschnitte wahlweise Trägerabschnitte und tragende Funktionsabschnitte
für Lichtquellen (5) und Vorschaltgeräte (6) kombinierbar sind.
11. Beleuchtungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vertikalträger (3) zumindest mechanisch mit einer in einem Arbeitsflächenrandbereich
oder Arbeitsflächeneckbereich vorgesehenen Anschlußeinheit (11) kuppelbar ist.
12. Beleuchtungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußeinheit (11) als mechanisch/elektrische Schnittstelle ausgebildet
ist.
13. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Vertikalträger (3) im Bereich zwischen der Arbeitsfläche (2) und der dem Großflächenreflektor
(4) zugeordneten Lichtquelle (5) eine insbesondere horizontal und/oder vertikal schwenkbar
ausgebildete Direktlichtquelle (15) gehaltert ist.
14. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Großflächenreflektor (4) zugeordnete Lichtquelle (5) gleichzeitig wenigstens
einen Direktstrahler (9) oder eine Direktlichtquelle (17) aufweist.
15. Beleuchtungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Großflächenreflektor (4) zugeordnete Lichtquellet in ihrem Abstand zum Vertikalträger
(3) durch Versetzen und/oder Verschwenken einstellbar ist.
16. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Großflächenreflektor (4) zugeordnete Lichtquelle (5) röhrenförmig ausgebildet
ist und sich ausgehend vom Bereich des seitlich der Arbeitsfläche (2) angeordneten
Vertikalträgers (3) über zumindest die Hälfte der Arbeitsflächenbreite erstreckt.
17. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Großflächenreflektor (4) sich zumindest im wesentlichen über etwa 2/3 der
Breite der Arbeitsfläche (2) erstreckt.
18. Beleuchtungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Helligkeit des über den Großflächenreflektor (4) auf die Arbeitsfläche (2)
gerichteten indirekten Lichtes zumindest im wesentlichen gleich der Helligkeit des
von einer Direktlichtquelle kommenden Lichtes ist.
19. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußeinheit (11) für den Schnittstelleneinbau mit einer einen Flansch
(18) aufweisenden Hülse versehen ist, die eine konische Aufnahme für eine Koppelhülse
(12) besitzt, die mittels eines Schraub-Spannorgans fixierbar ist und an ihrem freien
Ende ein Außengewinde aufweist, das mit dem Vertikalträger (3) verschraubbar ist.
20. Beleuchtungssystem nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Ankopplung des Vertikalträgers (3) an eine Rohraufnahme die Hülse anstelle
eines Anschlußflanches ein Außengewinde zur Verschraubung mit der entsprechenden
Rohraufnahme besitzt.