(19)
(11) EP 0 347 867 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.12.1989  Patentblatt  1989/52

(21) Anmeldenummer: 89111250.0

(22) Anmeldetag:  20.06.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F21V 7/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 21.06.1988 DE 3820926

(71) Anmelder: Engel, Hartmut S.
D-71691 Freiberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Engel, Hartmut S.
    D-71691 Freiberg (DE)

(74) Vertreter: Dipl.-Phys.Dr. Manitz Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grämkow Dipl.Chem.Dr. Heyn Dipl.Phys. Rotermund Morgan, B.Sc.(Phys.) 
Postfach 22 16 11
80506 München
80506 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Beleuchtungssystem


    (57) Es wird ein Beleuchtungssystem zur gleichmäßigen Ausleuch­tung begrenzter Arbeitsflächen beschrieben, bei dem ein die Arbeitsfläche (2) teilweise überspannender, beispielsweise etwas über Kopfhöhe einer stehenden Person positionierter Großflä­chenreflektor (4) verwendet wird. Dieser Großflächenreflektor (4) ist an einem Vertikalträger (3) gehaltert, der gleichzeitig die zur Bestrahlung dieses Großflächenreflektors (4) benötigte Licht­quelle trägt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem, insbesondere zur gleichmäßigen Ausleuchtung begrenzter Arbeitsflächen, be­stehend aus zumindest einer Lichtquelle und einem dieser zu­geordneten Reflektor.

    [0002] Die Beleuchtung von Arbeitsflächen, insbesondere die Beleuch­tung individueller Arbeitsflächer in Form von Schreibti­schen, Computerarbeitsplätzen und dergleichen, stellt an die jeweilige Lichtplanung erhebliche Anforderungen, die auf­grund baulicher Gegebenheiten, unzureichender elektrischer Grundinstallation sowie der häufig geforderten Variationsmög­lichkeit hinsichtlich der Arbeitsplatzanordnungen nur schwer und häufig nicht optimal zu erfüllen sind.

    [0003] Bekannte Lichtsysteme gestatten üblicherweise keine indivi­duelle Anpassung der Beleuchtung an den jeweiligen Arbeits­platz, sind häufig hinsichtlich der bei Computerarbeitsplät­zen geforderten Blendfreiheit kritisch und lassen im Regel­fall keine Veränderung der Position der Arbeitsplätze ohne Beeinträchtigung der Beleuchtungsqualität des betreffenden Arbeitsplatzes zu.

    [0004] Individuelle Arbeitsplatzbeleuchtungen beeinträchtigen nicht nur die nutzbare Größe der jeweils zur Verfügung stehenden Arebitsfläche, sondern erbringen im Regelfall auch keine gleichmäßige Ausleuchtung der gesamten Arbeitsfläche. Häufig kommt es bei solchen Systemen auch zu Blendeffekten in Bild­schirmen, was sehr unerwünscht ist.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Beleuchtungssystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art in der Weise aus­zubilden, daß ohne das Erfordernis einer den jeweiligen Ge­samtraum umfassenden Lichtplanung eine optimale, blendfreie Ausleuchtung des jeweiligen Arbeitsplatzes erzielt wird und dabei keine Beeinträchtigung des nutzbaren Bereichs der Ar­ beitsfläche in Kauf genommen werden muß. Das Beleuchtungssy­stem soll außerdem zur Individualisierung des einzelnen Ar­beitsplatzes geeignet sein und in seiner Wirksamkeit auch dann nicht beeinträchtigt werden, wenn Änderungen in der je­weiligen Position der Arbeitsplätze vorgenommen werden müs­sen.

    [0006] Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Reflektor als die jeweilige Arbeitsfläche zumindest teilweise überspannender, an wenigstens einem Ver­tikalträger gehalterter Großflächenreflektor ausgebildet ist und daß an zumindest einem Vertikalträger im Bereich zwi­schen Arbeitsfläche und Großflächenreflektor wenigstens eine gegen den Großflächenreflektor strahlende Lichtquelle gehal­tert ist.

    [0007] Durch die Verwendung eines arbeitsflächenbezogenen Großflä­chenreflektors wird es möglich, unabhängig von dem jeweili­gen Raum und insbesondere unabhängig von der Raumhöhe eine optimale und gleichmäßige, insbesondere indirekte Ausleuch­tung der jeweiligen Arbeitsfläche zu erreichen, und zwar un­ter gleichzeitiger Minimierung der dazu erforderlichen Ener­gie und unter Vermeidung jeglicher Blendeffekte.

    [0008] Aufgrund der Anordnung und Ausgestaltung dieses Großflächen­reflektors und der Ausnutzung des Vertikalträgers zur Halte­rung des Großflächenreflektors und zur Halterung der diesem zugeordneten Lichtquelle ist es möglich, den Anstrahlwinkel so zu wählen, daß einerseits keinerlei Blendeffekte auftre­ten und andererseits eine bestmögliche Lichtausbeute über die Reflexion erzielt wird, wobei die Arbeitsfläche selbst in ihrer nutzbaren Größe durch das Beleuchtungssystem in kei­ner Weise beeinträchtigt wird.

    [0009] Aufgrund der arbeitsplatzbezogenen Vollflächenbeleuchtung entfällt auch eine sonst für den jeweiligen Raum erforderli­che Lichtplanung, und es ergeben sich keinerlei Schwierigkei­ten in Falle einer Umstellung der Arbeitsmöbel, da das Be­leuchtungssystem automatisch mitwandert und an einem neuen Platz in seiner Funktion in keiner Weise beeinträchtigt ist.

    [0010] Den individuellen Gegebenheiten und Wünschen hinsichtlich der Arbeitsplatzbeleuchtung kann bei einem Beleuchtungssy­stem nach der Erfindung bestmöglich Rechnung getragen wer­den, da gemäß einer vorteilhaften Auführungsvariante der Großflächenreflektor am Vertikalträger bezüglich des Abstan­des und/oder der Neigung zur Arbeitsfläche verstellbar ausge­bildet ist und vor allem auch in seiner Eigenwölbung verän­derbar ist, so daß in jedem Falle die gewünschte Gleichmäßig­keit der Arbeitsflächenbeleuchtung und auch die gewünschte Helligkeit erzielt werden kann, und zwar individuell für den jeweiligen Arbeitsplatz und unabhängig von benachbarten Ar­beitsplätzen.

    [0011] Vorteilhafterweise besteht der Vertikalträger aus miteinan­der kuppel- und gegenseitig fixierbaren Einzelabschnitten, wobei diese Einzelabschnitte aus Trägerabschnitten und tra­genden Funktionsabschnitten für Lichtquellen und Vorschaltge­räte beliebig kombinierbar sind. Die Kupplungen zwischen den Einzelabschnitten sind sowohl als mechanisch stabile Steck-, Rast- oder Schraubverbindungen ausgebildet, und sind vorzugs­weise mit elektrischen Kuppeleinheiten versehen, die bei Vor­nahme der mechanischen Kopplung die notwendigen elektrischen Verbindungen zwangsläufig gewährleisten.

    [0012] Besonders vorteilhaft ist es, in einem Eck- oder Randbereich des jeweiligen Arbeitsmöbels, insbesondere Arbeitstisches, eine mechanisch/elektrische Schnittstelle vorzusehen, mit der der Vertikalträger gekuppelt werden kann. Dabei ist si­ cherzustellen, daß einerseits die notwendige mechanische Festigkeit erzielt und andererseits unter Beachtung der be­stehenden Sicherheitsvorschriften eine einwandfreie elektri­sche Kontaktgabe gewährleistet ist. Beispielsweise kann die mechanische Kopplung über konisch ineinandergreifende Elemen­te erfolgen, wobei die elektrischen Verbindungsteile konzen­trisch angeordnet sind und die form- und kraftschlüssige Ver­bindung zwischen den beiden zu koppelnden mechanischen Tei­len über eine Schraubhülse erzielt wird. Die elektrischen An­schlußelemente können dabei in Stift-Hülsenform oder auch in Form konzentrischer Kontaktelemente Verwendung finden.

    [0013] Im Falle der Verwendung von im Querschnitt rechteckigen Ver­tikalträgern und entsprechend ausgebildeter Schnittstellen kann eine Diagonalunterteilung in der Weise vorgesehen wer­den, daß dann ein mechanisch stabiler und alle mechanischen Belastungen aufnehmender Dreieckträger mit einem ebenfalls dreieckigen Aufnahmeraum für die elektrischen Funktionsele­mente kombiniert wird.

    [0014] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­hen, daß die dem Großflächenreflektor zugeordnete Lichtquel­le gleichzeitig mit wenigstens einem Direktstrahler, einer Direktlichtquelle oder einer sowohl Direktlicht als auch in­direktes Licht über den Großflächenreflektor liefernden Lichtquelle kombiniert ist. Gegebenenfalls kann zusätzlich zu dieser Lichtquelle eine getrennte weitere, ebenfalls am Vertikalträger vorzugsweise gehalterte Zusatzlichtquelle ver­wendet werden. In allen Fällen wird dabei vorzugsweise die Helligkeit so gewählt, daß direktes Licht und reflektiertes Licht gleiche Helligkeit auf der Arbeitsfläche besitzen und somit die typische Weichheit des indirekten Lichts sowie die geforderte Schattenfreiheit auf der gesamten Arbeitsfläche gewährleistet ist.

    [0015] Weitere besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfin­dung sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0016] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von Auführungsbeispielen näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:

    Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausfüh­rungsform eines Beleuchtungssystems nach der Erfin­dung,

    Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Schnittstellen-­Anschlußeinheit zur Integration in ein Arbeitsmöbel,

    Fig. 3 eine Ausführungsvariante des Beleuchtungssystems nach Fig. 1, und

    Fig. 4 eine weitere Ausführungsform mit kombinierter direk­ter und indirekter Beleuchtung einer Arbeitsfläche.



    [0017] Fig. 1 zeigt als Beispiel für ein Arbeitsmöbel einen Schreib­tisch 1 mit einer Arbeitsfläche 2, die mittels des individu­ell dieser Arbeitsfläche 2 angepaßten Beleuchtungssystems nach der Erfindung entsprechend den jeweiligen Anforderungen mit indirektem und direktem Licht in optimaler Weise ausge­leuchtet wird, da keine störenden Strukturen vorhanden sind und keine Schattenbildung auftritt.

    [0018] Das Beleuchtungssystem umfaßt dabei einen Vertikalträger 3, welcher mit einem stabilen Standfuß versehen sein kann, je­doch vorzugsweise über eine Schnittstellen-Anschlußeinheit direkt mit dem Schreibtisch 1 gekoppelt ist, sowie einen am Vertikalträger 3 befestigten Großflächenreflektor 4 und eine Lichtquelle 5, die unter vorgebbaren Winkeln gegen den Groß­flächenreflektor 4 strahlt.

    [0019] Ist für die Lichtquelle 5 ein Vorschaltgerät 6 erforderlich, so wird dieses Vorschaltgerät 6 vorzugsweise als separate, ebenfalls am Vertikalträger 3 gehalterte Einheit ausgebil­det. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß das Vorschaltge­rät nicht durch die Wärmeentwicklung der Lichtquelle beein­trächtigt wird, was für elektronische Vorschaltgeräte von be­sonderer Bedeutung ist und deren Dauerfunktionstüchtigkeit erhöht.

    [0020] Der Großflächenreflektor 4 erstreckt sich über einen wesent­lichen Teil der Breite der Arbeitsfläche 2 und kann bei­spielsweise in Form eines spitzwinkligen, gekrümmten Segels ausgebildet sein, das mittels eines Spannrahmens 10 reali­siert ist, welcher mit einem geeigneten reflektierenden Mate­rial bezogen ist.

    [0021] Der Großflächenreflektor 4 ist an der Vertikalsäule 3 vor­zugsweise über ein feststellbares Schwenk- oder Kugelgelenk 7 befestigt und kann mit einem geeigneten Gegengewicht 8 aus­gestattet sein.

    [0022] Das feststellbare Gelenk 7 kann zur Höhenverstellung des Großflächenreflektors 4 teleskopartig ausfahrbar angebracht sein, aber es ist auch möglich, eine Höhenverstellung durch Einfügen eines Zwischenstücks vorzunehmen, da der Vertikal­träger 3 vorzugsweise aus baukastenartig miteinander zu ver­bindenden, insbesondere zu verschraubenden Einzelabschnitten besteht, wobei sowohl nur Trägerfunktion besitzende Einzel­abschnitte vorgesehen sind, als auch Trägerabschnitte in Form von Funktionseinheiten, wobei eine solche Funktionsein­heit beispielsweise eine Lichtquelle oder ein Vorschaltgerät umfaßt.

    [0023] Gegebenenfalls kann die Lichtquelle 5 auch noch mit einem Di­rektstrahler 9 kombiniert sein, der ggf. auch richtbar ausge­bildet ist und eine zusätzliche Kleinflächenbestrahlung der Arbeitsfläche mit der Helligkeit des indirekten Lichts ent­sprechender Helligkeit ermöglicht.

    [0024] Fig. 2 zeigt in stark schematisierter Weise eine mögliche Ausführungsform einer Anschluß- bzw. Schnittstelleneinheit 11, wie sie nach Art einer Standardeinheit in ein Arbeitsmö­bel im Rand- oder Eckbereich integriert werden kann, so daß dann ohne Schwierigkeiten ein Beleuchtungssystem nach der Er­findung angeschlossen werden kann und die erforderliche Sta­bilität des Beleuchtungssystems durch die Kopplung mit dem Arbeitsmöbel gewährleistet ist.

    [0025] Die Schnittstelleneinheit 11 ist in Fig. 2 im linken Teil in einer ersten, mit einem Flansch 18 versehenen Ausführungs­form und im rechten Teil in einer zweiten, flanschfreien Aus­führungsform für eine Rohrkopplung gezeigt.

    [0026] In beiden Ausführungsvarianten wird der rohrförmige Vertikal­träger 3 mit einer Kuppelhülse 12 verschraubt, und diese Kup­pelhülse 12 besitzt ein sich konisch verjüngendes Ende, das in eine komplementär ausgebildete, entweder mit einem Flansch 18 oder einem Außen- Schraubgewinde versehene Hülse 20 eingreift und bezüglich dieser Hülse 20 mittels eines Spann-Schrauborgans 14 fixierbar ist. Dieses Spannorgan 14 übergreift einen Ringansatz der Kuppelhülse 12 und gestattet es auf diese Weise, durch einen einfachen Schraubvorgang eine äußerst stabile Klemmfixierung zu erzielen. Von Vorteil ist bei dieser Konstruktion, daß der Außendurchmesser aller sichtbaren zylindrischen Teile gleich ist, so daß sich im montierten Zustand ein harmonischer Anschluß des jeweiligen Vertikalträgers 3 an der Anschlußeinheit 11 ergibt.

    [0027] Die Ausführungsvariante nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß dem Großflächenreflektor 4 eine Lichtquelle 5 in Form einer Röhrenleuchte zugeordnet ist, die sich über einen wesentli­chen Teil der Breite der Arbeitsfläche 2 erstreckt und ggf. nach unten zur Arbeitsfläche 2 hin durch eine vorzugsweise verstellbare Blende abgeschirmt sein kann.

    [0028] Außerdem ist in Fig. 3 gezeigt, daß an dem Vertikalträger auch oberhalb des Großflächenreflektors 4 noch eine Zusatz­lichtquelle 16, beispielsweise in Form eines Strahlers ange­bracht werden kann, um unabhängig von der durch das erfin­dungsgemäße Beleuchtungssystem gewährleisteten individuellen Arbeitsplatzbeleuchtung eine definierte Raumausleuchtung zu erhalten.

    [0029] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die dem Großflächenreflektor 4 zugeordnete Lichtquelle 5 bezüglich des Vertikalträgers 3 beabstandet und so ausgebil­det ist, daß etwa im Bereich der Mitte der Arbeitsfläche 2 eine Direktlichtquelle 17 wirksam werden kann.

    [0030] Die Direktlichtquelle 17 ist vorzugsweise hinsichtlich der verwendeten Lichtmittel identisch mit der zur Erzeugung des indirekten Lichtes verwendeten Lichtquelle, wobei in diesem Falle arbeitsflächenseitig ein Transparentbereich vorgesehen ist, der so gewählt wird, daß sich auf der Arbeitsfläche für das direkte und das indirekte Licht zumindest im wesentli­chen gleiche Helligkeit ergibt.

    [0031] Außerdem ist in dieser Darstellung gezeigt, daß in dem aus Einzelabschnitten bestehenden Aufbau des Vertikalträgers 3 ggf. alternativ oder zusätzlich eine Direktlichtquelle 15 in­tegriert werden kann, die vorzugweise horizontal und/oder in einer Vertikalebene verschwenkbar ausgebildet ist und somit ohne Beeinträchtigung der nutzbaren Arbeitsfläche 2 wahlwei­se zum Einsatz gebracht werden kann.


    Ansprüche

    1. Beleuchtungssystem, insbesondere zur gleichmäßigen Aus­leuchtung begrenzter Arbeitsflächen, bestehend aus zumin­dest einer Lichtquelle und einem dieser zugeordneten Re­flektor,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Reflektor als die jeweilige Arbeitsfläche (2) zu­mindest teilweise überspannender, an wenigstens einem Ver­tikalträger (3) gehalterter Großflächenreflektor (4) aus­gebildet ist und daß an zumindest einem Vertikalträger (3) im Bereich zwischen Arbeitsfläche (2) und Großflächen­reflektor (4) wenigstens eine gegen den Großflächenreflek­tor (4) strahlende Lichtquelle (5) gehaltert ist.
     
    2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Großflächenreflektor (4) am Vertikalträger (3) be­züglich des Abstands und/oder der Neigung zur Arbeitsflä­che (2) verstellbar ist.
     
    3. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 order 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Großflächenreflektor (4) in seiner Eigenwölbung verstellbar ist.
     
    4. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­che,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Großflächenreflektor (4) aus einem mit reflektie­rendem Material bespannten Rahmen (10) besteht.
     
    5. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­che,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Großflächenreflektor (4) nach Art eines Dreieckse­gels ausgebildet und im Bereich seines spitz zulaufenden Endes mittels eines Fixiergelenks (7) am Vertikalträger (3) befestigt ist.
     
    6. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Fixiergelenk (7) nach Art eines feststellbaren Schwenk- oder Kugelgelenks ausgebildet ist.
     
    7. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­che,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Großflächenreflektor (4) mit einem bezüglich des Fixiergelenks (7) vorzugsweise verstellbaren Gegengewicht (8) versehen ist.
     
    8. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­che,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lichtquelle (5) höhenverstellbar und/oder schwenk­bar am Vertikalträger (3) gehaltert und fixierbar ist.
     
    9. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­che,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein für die jeweilige Lichtquelle (5) erforderliches Vorschaltgerät (6) als separate, ebenfalls am Vertikalträ­ger (3) gehalterte Einheit ausgebildet ist.
     
    10. Beleuchtungssystem nach einem oder mehreren der vorherge­henden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Vertikalträger (3) aus miteinander kuppel- und gegenseitig fixierbaren Einzelabschnitten besteht und als Einzelabschnitte wahlweise Trägerabschnitte und tra­gende Funktionsabschnitte für Lichtquellen (5) und Vor­schaltgeräte (6) kombinierbar sind.
     
    11. Beleuchtungssystem nach einem oder mehreren der vorherge­henden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Vertikalträger (3) zumindest mechanisch mit einer in einem Arbeitsflächenrandbereich oder Arbeitsflä­cheneckbereich vorgesehenen Anschlußeinheit (11) kuppel­bar ist.
     
    12. Beleuchtungssystem nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Anschlußeinheit (11) als mechanisch/elektrische Schnittstelle ausgebildet ist.
     
    13. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­che,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß am Vertikalträger (3) im Bereich zwischen der Ar­beitsfläche (2) und der dem Großflächenreflektor (4) zu­geordneten Lichtquelle (5) eine insbesondere horizontal und/oder vertikal schwenkbar ausgebildete Direktlicht­quelle (15) gehaltert ist.
     
    14. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die dem Großflächenreflektor (4) zugeordnete Licht­quelle (5) gleichzeitig wenigstens einen Direktstrahler (9) oder eine Direktlichtquelle (17) aufweist.
     
    15. Beleuchtungssystem nach einem oder mehreren der vorherge­henden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Großflächenreflektor (4) zugeordnete Licht­quellet in ihrem Abstand zum Vertikalträger (3) durch Ver­setzen und/oder Verschwenken einstellbar ist.
     
    16. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­che,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die dem Großflächenreflektor (4) zugeordnete Licht­quelle (5) röhrenförmig ausgebildet ist und sich ausge­hend vom Bereich des seitlich der Arbeitsfläche (2) ange­ordneten Vertikalträgers (3) über zumindest die Hälfte der Arbeitsflächenbreite erstreckt.
     
    17. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­che,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Großflächenreflektor (4) sich zumindest im we­sentlichen über etwa 2/3 der Breite der Arbeitsfläche (2) erstreckt.
     
    18. Beleuchtungssystem nach einem oder mehreren der vorherge­henden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Helligkeit des über den Großflächenreflektor (4) auf die Arbeitsfläche (2) gerichteten indirekten Lichtes zumindest im wesentlichen gleich der Helligkeit des von einer Direktlichtquelle kommenden Lichtes ist.
     
    19. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­che,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Anschlußeinheit (11) für den Schnittstellenein­bau mit einer einen Flansch (18) aufweisenden Hülse ver­sehen ist, die eine konische Aufnahme für eine Koppelhül­se (12) besitzt, die mittels eines Schraub-Spannorgans fixierbar ist und an ihrem freien Ende ein Außengewinde aufweist, das mit dem Vertikalträger (3) verschraubbar ist.
     
    20. Beleuchtungssystem nach Anspruch 19,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß für eine Ankopplung des Vertikalträgers (3) an eine Rohraufnahme die Hülse anstelle eines Anschlußflanches ein Außengewinde zur Verschraubung mit der entsprechen­den Rohraufnahme besitzt.
     




    Zeichnung