[0001] Die Erfinding betrifft eine Bodenplatte zur Ausbildung des Innenbodens von insbesondere
Kühl- und Frischhaltezellen gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches und ferner ein Verfahren
zu deren Installation am Aufstellort der Zelle.
[0002] Wärmeisolierend ausgebildete Bodenplatten der genannten Art sind bspw. nach dem DE-U-82
12 660 bekannt und in Benutzung. Derartige Bodenplatten sind bodenauflageseitig bisher
ebenflächig ausgebildet, um eine satte Bodenauflage zu gewährleisten und werden in
der Regel in sogenannter Sandwich-Bauweise vorgefertigt, d.h., diese Platten bestehen
aus einem aus dünnem Blech gebildeten Hohlkörper, dessen Innenraum mit geeignetem
Kunststoff ausgeschäumt oder mit sonstigem Isoliermaterial gefüllt ist. Die Anschlußränder
solcher Bodenplatten sind für den Fall nut- und federartig ausgebildet, daß mehrere
Bodenstücke insgesamt zu einer Bodenplatte zusammengefügt werden können, wenn dies
der Gesamtquerschnitt der darüber anzuordnenden Zelle erfordert. Abgesehen von anderen
Verbindungsmöglichkeiten dieser Bodenstücke untereinander, sind diese in der Regel,
wie auch die Wandelemente derartiger Zellen, mit sogenannten Spannschlössern versehen,
um die Bodenstücke fest gegeneinander verspannen zu können. Um eine ganzflächig tragende
Unterlage für die Bodenplatte derartiger Zellen verfügbar zu haben, muß der Untergrund,
auf den die Bodenplatte tragend aufzulegen ist, entsprechend vorbereitet und exakt
ausnivelliert werden, was mit einem be trächtlichen Fertigungs- und Installationsaufwand
verbunden ist. Besonders aufwendig wird dies insbesondere dann, wenn die zu errichtende
Zelle eine große Grundfläche hat, da dann eine entsprechend große Grundfläche ausnivelliert
vorbereitet werden muß, was selbst bei kleineren Flächen in ideal ebenflächiger Form
praktisch nie genau zu verwirklichen ist.
[0003] Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Bodenplatte der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern und in Verbindung damit ein Verfahren dahingehend
zu schaffen, daß einerseits auf aufwendige Arbeiten zur Vorbereitung einer ebenen
Auflagefläche für die Bodenplatte verzichtet werden kann, die Bodenplatte selbst mit
einfachen Mitteln ausnivellierbar und die Bodenplatte gleichmäßig über ihre Gesamtfläche
tragend auf dem Untergrund installierbar sein soll und zwar mit der Maßgabe, dabei
gleichzeitig für ein isolierendes Luftpolster zwischen dem Boden und der Bodenplatte
zu sorgen.
[0004] Diese Aufgabe ist mit einer Bodenplatte der eingangs genannten Art nach der Erfindung
durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen und praktische Ausführungsformen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Bodenplatte ist die Voraussetzung dafür
geschaffen, die Bodenplatte in einfachster Weise ausnivelliert am vorgesehenen Anordnungsplatz
der Zelle installieren zu können, indem dort zunächst lediglich ein Rahmen, bestehend
aus sogenannten Ausrichtleisten, aufgelegt, dieser, falls dies der Untergrund verlangt,
mit kleinen, geeigneten Unterlegstücken ausnivelliert und danach das Bodenstück mit
seinem vorsprungsfreien Ausrichtleistenauflagerand direkt schon auf den gebildeten
Rahmen, der in seiner Größe und Form den Abmessungen des Bodenstückes entspricht,
aufgelegt wird. Die Höhe der diesen Rahmen bildenden Ausrichtleisten ist dabei so
bemessen, und das ist wesentlich, daß die Vorsprünge des Bodenstückes einen ausreichenden
Abstand zur eigentlichen Bodenfläche des be treffenden Installationsplatzes haben.
Das betreffende Bodenstück bildet dabei zusammen mit dem Rahmen und der Bodenfläche
des Installationsplatzes gewissermaßen eine Gießform, in die nach dieser denkbar einfachen
Vorbereitungsarbeit, in die das Bodenstück bereits mit einbezogen ist, dann gieß-
bzw. fließfähige und aushärtbare Nivelliermasse durch eine geeignete Öffnung im Rahmen
eingebracht wird. Durch die rasterverteilte Anordnung der Vorsprünge bleibt dabei
der gesamte Hohlraum in allen Bereichen für die einzubringende Nivelliermasse zugänglich,
die jedoch nur in einer bestimmten Menge derart bis zu einer Füllstandshöhe eingebracht
wird, daß die Vorsprünge etwa nur bis zur Hälfte ihrer Höhe in die Nivelliermasse
eintauchen. Nach Aushärtung der Nivelliermasse können, aber müssen nicht zwingend,
die den Rahmen bildenden Ausrichtleisten entfernt werden, wonach dann im einen oder
anderen Fall dieser Bodenplattenbereich mit geeigneten, das gesamte äußere Erscheinungsbild
der Zelle nicht störenden Verblendungen abgedeckt wird. Bei dieser erfindungsgemäßen
Bodenplatte wird also praktisch aufgrund ihrer Ausbildung umgekehrt als sonst üblich
vorgegangen, d.h., es wird nicht ein möglichst ausnivellierter Estrich hergestellt,
auf den die Bodenplatte direkt aufgelegt wird, sondern es wird zunächst erst die
Bodenplatte ausnivelliert installiert und dann wird nachträglich der eigentlich tragende
Boden in Form einer geeigneten, aushärtbaren Nivelliermasse eingebracht, mit der ein
für alle Teilbereiche der Bodenplatte absolut gleichmäßig tragende Unterlage geschaffen
ist.
[0006] Mit der Ausbildung der Vorsprünge ist gleichzeitig der Vorteil verbunden und die
ebenfalls gegebene Zielsetzung erfüllt, eine solche Bodenplatte so optimal wie möglich
wärmeisolierend zu installieren. Da die Nivelliermasse nur etwa bis zur halben Höhe
der Fortsätze reichend eingebracht wird, ergibt sich nämlich ein durchgehender und
belüfteter Hohlraum unter der Bodenplatte, der die an sich schon wärmeisolierend ausgebildete
Bodenplatte in ihrer Isolationswirkung noch unterstützt. Dies ist insbesondere in
Rücksicht darauf wichtig, daß ja insbesondere im Bereich der Bodenplatte relativ niedrige
Temperaturen herrschen und dadurch auch der Boden des betreffenden Aufstellplatzes
für die Zelle entsprechend kalt bleibt. Durch das vorteilhaft ausbildbare Luftpolster
zwischen Bodenplatte und Bodenauflagefläche bzw. Nivelliermasse ist also vorteilhaft
eine weitere Wärmeübergangsbarriere geschaffen, die natürlich auch in umgekehrter
Richtung wirkt, falls dur Boden des Aufstellplates relativ warm sein sollte, was durchaus
dann der Fall sein kann, wenn es sich beim Boden des Aufstellplatzes um eine Geschoßdecke
handeln sollte.
[0007] Die vorbeschriebene Installationsweise ist selbstverständlich auch dann anwendbar,
wenn die Bodenplatte aus mehreren Bodenstücken bestehen sollte, was bei entsprechend
grundrißgroßen Zellen der Fall sein kann. Insbesondere in Rücksicht darauf sind die
Bodenstücke im Bereich ihrer gegenseitigen Nut- und Federanschlußränder mit gegenseitig
verspannbaren Spannelementen versehen. Diese Ausbildung ist zwar an sich bekannt,
sie gewinnt aber im vorliegenden Zusammenhang insoweit besondere Bedeutung, als damit
mehrere Bodenstücke zu einer in sich selbst tragenden, relativ großflächigen Bodenplatte
zusammengespannt werden können, die dann auf einen entsprechend großen Nivellierrahmen,
wie vorbeschrieben, aufgelegt wird.
[0008] An sich könnte das Bodenstück im Umfangsrandbereich schon mit einer angeformten rahmenartigen
Ausgestaltung vorgefertigt werden, um eine Auflage für den Nivellierrahmen zu schaffen
oder damit selbst den Nivellierrahmen zu ersetzen, dies würde aber einen beträchtlichen
Fertigungsaufwand für das Bodenstück selbst darstellen. Aus diesem Grunde wird deshalb
die Bodenplatte vorteilhaft derart ausgebildet, daß der Ausrichtleistenauflagerand
in der gleichen Ebene des Bodenstückes angeordnet ist, in der sich die untere, mit
den Vorsprüngen besetzte Bodenstücksfläche erstreckt.
[0009] Was die Vorsprünge betrifft so können diese in Form integraler Ausformteile des Bodenstückes
selbst ausgebildet sein, d.h., die bodenseitige Begrenzungswand des Bodenstückes,
bei der es sich in der Regel um ein dünnes Blech handelt, wird zur Ausbildung der
Vorsprünge entsprechend geprägt, wobei dann die ausgeprägten Vorsprungshohlräume beim
Ausschäumen des ganzen Bodenstückhohlraumes, der nach oben durch eine entsprechend
stärkere, begehbare Platte verschlossen ist, mit ausgeschäumt werden.
[0010] Um die erfindungsgemäße Ausbildung der Bodenplatte zu verwirklichen, ist es aber
auch möglich, herkömmliche, beidseitig ebenflächige Bodenstücke zu benutzen, dabei
aber die Bodenplatte derart auszubilden, daß die Vorsprünge für ein Bodenstück als
integrale Ausformteile eines flächigen Vorsprungsträgers ausgebildet sind und dieser
Vorsprungsträger ganzflächig fest verbunden an der ebenflächigen unteren Bodenstücksfläche
angeordnet wird, was bspw. mit einem geeigneten Kleber problemlos erfolgen kann. Ein
solcher Vorsprungsträger ist in einer geeigneten Form ebenfalls ohne weiteres aus
verschäumbarem Kunststoff ausreichender Steifigkeit herstellbar. Sowohl bei der einen
als auch bei der anderen Ausführungsform sind die im Rechteck- oder Wabenraster angeordneten
Auflagevorsprünge bezüglich ihrer Auflagefläche bevorzugt quadrat- oder kreisförmig
ausgebildet. Um einerseits ein möglichst großes Luftpolster unter der Bodenplatte
vorsehen zu können, andererseits dabei aber gleichzeitig für eine ausreichende Tragfähigkeit
der Bodenplatte zu sorgen sind die bevorzugt quadratisch oder kreisförmig ausgebildeten
Vorsprünge so bemessen, daß die Summe der Auflageflächen aller Vorsprünge eines Bodenstückes
mindestens einem Drittel bis zu einem Viertel der Gesamtfläche des Bodenstückes entspricht.
[0011] Im Sinne der erfindungsgemäßen profilierten und vorbeschriebenen Bodenplatte ausgebildete
Bauplattenelemente sind zwar ebenfalls bekannt, bei diesen handelt es sich aber nicht
um Bodenplatten, sondern um Wandverkleidungsplatten, die bestimmte Anbringungserfordernissen
an der Wand genügen und mit geeigneten Halteelementen an der Wand befestigt werden
müssen, wobei die Ausrichtung parallel zur betreffenden Wand mit den Halteelementen
bewerkstelligt wird. Abgesehen davon handelt es sich bei diesen Bauplattenelementen
nicht um Elemente in Sandwichbauweise wie bei den Bodenplatten der erfindungsgemäßen
Art, zumal die Kombina tion dieser bekannten Bauplattenelemente mit ggf. wärmeisolierendem
Material erst vor Ort vollzogen wird.
[0012] Im Gegensatz zu den bekannten Bauplattenelementen dient die erfindungsgemäße Bodenplatte
dazu, und zwar ohne mit dem ursprünglich vorhandenen Boden direkt in Verbindung gebracht,
aber in bezug auf diesen ausnivelliert zu werden, mit diesem eine Gießform für die
einzubringende Nivelliermasse zu bilden, die dann als Estrich die Auflage für die
Bodenplatte bzw. deren Vorsprünge bildet.
[0013] Die erfindungsgemäße Bodenplatte und das damit durchzuführende Verfahren werden nachfolgend
anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0014] Es zeigt schematisch
Fig. 1 im Schnitt die Bodenplatte mit der darauf errichteten Kühlzelle;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bodenplatte;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Bodenplatte im fertig installierten
Zustand und
Fig. 4 einen entsprechenden Schnitt gemäß Fig. 3 in anderer Ausführungsform.
[0015] Wie ersichtlich, besteht die Bodenplatte aus einem der Querschnittsgröße der Zelle
entsprechenden, vorgefertigten und mindestens einteiligen, wärmeisolierend ausgebildeten
Bodenstück 1, 1′. Wie vorerwähnt, können mehrere solcher Bodenstücke 1 bei entsprechender
Größe der darüber zu errichtenden Zelle die Bodenplatte bilden, die mittels der vorerwähnten
Nut- und Federausbildung in Verbindung mit Spannelementen 6 zu einer in sich tragfähigen
Einheit zusammengespannt werden (siehe Fig. 3).
[0016] Wie aus Fig. 1, 2 ersichtlich, ist das Bodenstück 1 auflageseitig mit in Rasterverteilung
(s. Fig. 2) angeordneten Auflagevorsprüngen 2 versehen, wobei der Umfangsrandbereich
3 des Bodenstückes 1 ebenfalls auflageseitig als vorsprungsfreier Ausrichtleistenauflagerand
4 ausgebildet ist. Der Ausrichtleistenauflagerand 4 erstreckt sich dabei in der gleichen
Ebene des Bodenstückes 1, in der sich die untere, mit den Vorsprüngen 2 besetzte
Bodenstücksfläche 7 erstreckt. Gemäß Fig. 3 können dabei die Vorsprünge 2 in Form
integraler Ausformteile 2′ des Bodenstückes 1 ausgebildet sein. Zur Ausbildung der
Vorsprünge 3 ist dabei das bodenseitige, dünne Blech 11 des Bodenstückes 1 entsprechend
geprägt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Bodenstück in einem Arbeitsgang
hergestellt werden kann und kein besonderes Formwerkzeug für die Ausbildung der Vorsprünge
erforderlich ist, wenn man vom Formwerkzeug für die Blechprägung absieht.
[0017] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Bodenplatte derart ausgebildet, daß
die Vorsprünge 2 für das Bodenstück 1 als integrale Ausformteile eines flächigen
Vorsprungsträgers 8 ausgebildet sind und dieser Vorsprungsträger 8 ganzflächig fest
verbunden an der ebenflächigen unteren Bodenstücksfläche 7 angeordnet ist. Dabei
bleibt natürlich der Ausrichtleistenauflagerand 4 entsprechend frei, um das Bodenstück
auf den aus Ausrichleisten 12 gebildeten Nivellierrahmen auflegen zu können.
[0018] Gemäß vorbeschriebener Installation des Bodenstückes 1 wird der gebildete Hohlraum,
wie aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich, maximal bis zur halben Höhe der Auflagevorsprünge
2 gefüllt. Sobald die Nivelliermasse 13 ausgehärtet ist, können die Ausrichtleisten
entfernt und die um die Zelle herum freigestellten Spalten mit einer Verblendung
14 abgedeckt werden.
[0019] In Fig. 3 ist der Vollständigkeit halber auf der linken Seite nur gestrichelt der
Verbindungsbereich zweier Bodenstücke 1, 1′ angedeutet und zwar mit Nut- und Federanschlußrändern
5 und gegenseitig verspannbaren Spannelementen 6. Bei einer derartigen zweiteiligen
Bodenplatte wird die Trennfuge 15 zwischen den beiden Platten 1, 1′ in herkömmlicher
Weise mit aushärtbarer Dichtungsmasse vergossen.
[0020] An Fig. 3 orientiert, wird zur Installation der Bodenplatte 1 wie folgt vorgegangen:
Auf dem in der Regel nicht einwandfrei horizontal ebenflächigen Boden 19 werden die
Ausrichtleisten 12 zu einem Rahmen 18 zusammengelegt, falls die Ausrichleisten nicht
schon zu einem insgesamt auflegbaren aber zu öffnenden Rahmen zusammengefaßt sind.
Dieser Rahmen wird dann mit Wasserwaage und Unterlegkeilen genau horizontal ausnivelliert.
Danach wird die Bodenplatte 1 mit ihrem Ausrichtleistenauflagerand 4 auf den Rahmen
aufgelegt und erforderlichenfalls in geeigneter Weise etwas belastet, um sie in ihrer
ausnivellierten Lage zu sichern. Die Bodenplatte hat dabei mit ihren Auflagevorsprüngen
2 noch keinen Bodenkontakt, der erst durch Eingießen der Nivelliermasse 13 in eine
Öffnung der Bodenplatte oder des Rahmens zustandekommt. Nach Aushärten der Nivelliermasse,
die die Vorsprünge 2 nur zu einem Teil ihrer Höhe erfaßt, werden die Ausrichtleisten
12 bzw. der Rahmen entfernt und die Verblendung 14 angebracht. Sofern der Rahmen 18
integrales Bauteil der Bodenplatte 1 ist, ändert sich im Prinzip an der Installationsweise
nichts, nur wird hierbei die Bodenplatte direkt ausnivelliert, da diese mit dem integrierten
Rahmen glockenartig bzw. wie eine umgestülpte Schale auf dem Boden 19 ruht.
1. Bodenplatte zur Ausbildung des Innenbodens von insbesondere begeh- und befahrbaren
Kühl- und Frischhaltezellen, bestehend aus einem der Querschnittsgröße des Zellenraumes
entsprenchenden, vorgefertigten und mindestens einteiligen, wärmeisolierend ausgebildeten
Bodenstück,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Bodenstück (1) ausschließlich auflageseitig mit in Rasterverteilung
angeordneten, gegen den Boden gerichteten Auflagevorsprüngen (2) versehen und der
Umfangsrandbereich (3) des Bodenstückes (1) auflageseitig als vorsprungsfreier Ausrichtleistenauflagerand
(4) ausgebildet ist.
2. Bodenplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung der Bodenplatte aus mehreren Bodenstücken (1) diese im Bereich
ihrer gegenseitigen Nut- und Feder-Anschlußränder (5) mit gegenseitig verspannbaren
Spannelementen (6) versehen sind.
3. Bodenplatte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausrichtleistenauflagerand (4) in der gleichen Ebene des Bodenstückes (1)
angeordnet ist, in der sich die untere, mit den Vorsprüngen (2) besetzte Bodenstücksfläche
(7) erstreckt.
4. Bodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (2) in Form integraler Ausformteile des Bodenstückes (1) ausgebildet
sind.
5. Bodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (2) für ein Bodenstück (1) als integrale Ausformteile eines flächigen
Vorsprungsträgers (8) ausgebildet sind und dieser Vorsprungsträger (8) ganzflächig
fest verbunden an der ebenflächigen unteren Bodenstücksfläche (7) angeordnet ist.
6. Bodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Rechteck- oder Wabenraster angeordneten Auflagevorsprünge (3) bezüglich
ihrer Auflagefläche quadrat- oder kreisförmig ausgebildet sind.
7. Bodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Summe der Auflageflächen (9) aller Vorsprünge (3) eines Bodenstückes (1) mindestens
einem Drittel der Gesamtfläche des Bodenstückes (1) entspricht.
8. Bodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagevorsprünge (2) bis zu einem Teil ihrer Höhe von aushärtbarer Nivelliermasse
(13) umschlossen sind, deren oberes Niveau (13′) zusammen mit der Bodenstücksfläche
(7) einen Hohlraum (16) nach unten und oben begrenzt.
9. Bodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausrichtleistenauflagerand (4) des Bodenstückes (1) in Form eines in das Bodenstück
selbst integrierten Auflagerahmens (18) ausgebildet ist, dessen Auflagefläche (17)
in einer tieferen Ebene als die der Auflageflächen (9) der Vorsprünge (2) verläuft.
10. Verfahren zur Herstellung des Innenbodens von insbesondere Kühl- und Frischhaltezellen
unter Verwendung von mindestens einer vorgefertigten, wärmeisolierend ausgebildeten
Bodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte mit ihrem vorsprungsfreien Ausrichtleistenauflagenrand auf einen
auf dem Boden des Aufstellplatzes der Zelle aufgelegten und ausnivellierten Rahmen
aufgelegt und in den Freiraum zwischen dem Boden und der Bodenplatte unter mindestens
teilweiser Einbindung der Auflagevorsprünge der Bodenplatte eine aushärtbare Nivelliermasse
eingefüllt wird.