[0001] Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Widerstand gemäß dem Oberbegriff des ersten
Anspruchs.
[0002] Bei einem bekannten einstellbaren Widerstand in einem Handschalter für ein Elektrowerkzeug
mit integrierter Drehzahlsteuerung (US-PS 40 97 704) ist auf einem weitere elektrische
Bauelemente tragenden Substrat eine einfache Widerstandsbahn vorgesehen, die in Längsrichtung
parallel zu einem Schieber verläuft, an dem ein auf der Widerstandsbahn gleitend aufliegender
Gegenkontakt festgesetzt ist. Der Schieber steht außerdem mit einem Schalter in Verbindung,
der im Stromkreis der elektrischen Steueranordnung liegt und mechanisch mit einem
von Hand manuell zu betätigenden Drücker verbunden ist. Im Drücker befindet sich ein
Stellrad mit einer Gewindestange, der ein Anschlagschieber zugeordnet ist, welcher
durch Verdrehen des Stellrades in axialer Richtung des Schiebers bewegt wird und so
den Verschiebeweg des Schiebers und damit des Gegenkontakts nach Art einer Justiervorrichtung
begrenzt. Der Gegenkontakt gleitet gleichzeitig auf einer parallel zur Widerstandsbahn
verlaufenden Leiterbahn. Bei diesem Aufbau ist der an der Widerstandsbahn abgegriffene
Widerstandswert, der beispielsweise die Drehzahl eines von der Steuerschaltung gesteuerten
Antriebsmotors beeinflußt, allein abhängig vom Schiebeweg des Schiebers und damit
der Position des Gegenkontakts in Längsrichtung der Widerstandsbahn. Der Verstellweg
des Schiebers hängt dabei von der Stellung der Justiervorrichtung ab und ist auf einen
relativ kleinen Weg des Gesamtverschiebeweges begrenzt, wenn nur entsprechend kleine
Drehzahlen bei bis zum Anschlag eingedrücktem Schieber erreicht werden sollen. Zwischenwerte
des Widerstandswertes bzw. der Drehzahl sind somit nur innerhalb des entsprechend
verkürzten Gesamtschiebeweges einstellbar.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einstellbaren Widerstand gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs zu schaffen, welcher sich unabhängig von einem vorgewählten
Widerstandswert über den gesamten zur Verfügung stehenden Verschiebeweg des Gegenkontakts
einstellen läßt.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale
des ersten Anspruchs.
[0005] Bei einem Aufbau eines einstellbaren Widerstandes gemäß der Erfindung bleibt der
gesamte für den Gegenkontakt vorgesehene Verschiebeweg bei allen Einstellungen der
Justiervorrichtung über die gesamte aktive Länge der Widerstandsbahnanordnung erhalten,
weil der Gegenkontakt zusätzlich quer zur Längsrichtung der Widerstandsbahnanordnung
verstellt und der wirksame Widerstandswert über den ganzen Verstellweg geändert wird.
Es ergibt sich somit eine hohe Auflösung unabhängig von dem vorgewählten Maximalwert.
Im einfachsten Fall braucht die Widerstandsbahn nur im Berich eines Endes an einer
Längskante kontaktiert zu werden, so daß bei einer Querverschiebung des Gegenkontakts
zumindest der wirksame Grundwiderstandswert verändert wird, zudem sich bei homogener
übriger Widerstandsfläche die normale Widerstandssteigerung über den Verstellweg hinzuaddiert.
Vorzugsweise weist die Widerstandsbahnanordnung jedoch quer zu ihrer Längsrichtung
Zonen unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit auf, so daß sich je nach ausgewählter
Widerstandsbahn unterschiedliche Widerstandscharakteristiken über den Verschiebeweg
in Längsrichtung ergeben. Die einzelnen Widerstandsbahnen können dabei durch isolierende
Zwischenräume voneinander getrennt sein oder aber auch unmittelbar in Querrichtung
lückenlos aneinander anschließen. Weist der Gegenkontakt quer zur Längsrichtung der
Widerstandsbahnen eine Breite auf, die nicht größer als die Breite einer Widerstandsbahn
ist, dann sind die Widerstandsbahnen aus Material unterschiedlicher Leitfähigkeit
aufgebaut. Wird dagegen der Gegenkontakt so breit ausgebildet, daß er alle Widerstandsbahnen
der Widerstandsbahnanordnung quer zur Längsrichtung übergreifen kann, dann können
die Widerstandsbahnen bzw. Zonen untereinander gleiche Widerstandscharakteristik aufweisen,
da die Widerstandsbahnen je nach Verstellweg in Querrichtung parallel abgetastet werden
und sich so der Gesamtwiderstandswert verändert. Bei in Längsrichtung voneinander
getrennten Widerstandsbahnen ist es dabei auch möglich, die Bahnen getrennt einendig
zu kontaktieren, wenn über einzelne Bahnen unterschiedliche Steuerungsparameter beeinflußt
werden sollen, wie Drehzahl, Drehmoment oder dergleichen. Die Widerstandsbahnanordnung
kann dabei sowohl auf einem planen wie auf einem zylindrischen Substrat aufgebracht
sein, wobei sich bei zylindrischer Anordnung die Widerstandsbahnen in Achsrichtung
parallel zueinander erstrecken können, wenn der Gegenkontakt zur Querverstellung in
Umfangsrichtung bewegbar angeordnet ist. Werden die Widerstandsbahnen dagegen in Umfangsrichtung
verlaufend angeordnet, dann braucht der Gegenkontakt nur in Achsrichtung des Zylinders
verschiebbar gelagert zu sein. Vorzugsweise ist der Gegenkontakt über seinen Querverstellweg
in überfahrbare Raststellungen bringbar, so daß besonders bei in Längsrichtung voneinander
isolierten Widerstandsbahnen das Kontraktieren zugeordneter bestimmter Widerstandsbahnen
sichergestellt ist. Außerdem tritt bei einer axialen Arretierung des Schiebers bzw.
Gegenkontakts keine Änderung des eingestellten Wertes ein.
[0006] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen
angegeben.
[0007] Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Prinzipskizzen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0008] Es zeigt:
Figur 1 einen einstellbaren Widerstand auf einem planen Substrat in Verbindung mit
einem Handschalter,
Figur 2 einen einstellbaren Widerstand auf einem zylindrischen Substrat,
Figur 3 einen einstellbaren Widerstand mit einer homogenen Widerstandsbahnanordnung,
Figur 4 einen einstellbaren Widerstand mit aneinander anschließenden Widerstandsbahnen
unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit und
Figur 5 einen einstellbaren Widerstand mit geteilter Schleifbahn.
[0009] In einem Schaltergehäuse 1 eines Handschalters für ein Elektrowerkzeug mit integrierter
elektronischer Drehzahlsteuerung und nicht dargestellten elektrischen Schaltkontakten
befindet sich ein Substrat 2 mit vorzugsweise in Dickschichttechnik aufgetragenen
parallel zueinander und ggf. durch einen isolierenden Zwischenraum 3 in Längsrichtung
voneinander getrennten Widerstandsbahnen. Die Widerstandsbahnen 4 sind an einem der
längsseitigen Ende über eine Leiterbahn 5 elektrisch niederohmig oder über ein Widerstandsband
miteinander verbunden, die gleichzeitig einen äußeren Anschluß 6 bilden. Parallel
zu den Widerstandsbahnen 4 der Widerstandsanordnung erstreckt sich eine Schleifbahn
7, die wie die Leiterbahn 5 aus einem Leitsilberaufdruck oder aber auch aus einem
Widerstandsmaterial bestehen kann. Die Schleifbahn 7 ist mit einem weiteren äußeren
Anschluß 8 versehen. Zur wahlweisen Verbindung der Schleifbahn 7 mit einer oder mehreren
der Widerstandsbahnen 4 ist ein als Schleifkontakt ausgebildeter Gegenkontakt 9 vorgesehen,
der einerseits auf der Schleifbahn 7 aufliegt und andererseits wahlweise mit den Widerstandsbahnen
4 in Kontakt gebracht werden kann. Der Gegenkontakt 9 ist dabei einem Schieber 10
zugeordnet, der parallel zur Längsrichtung der Widerstandsbahnen 4 verschiebbar und
mit dem Gegenkontakt 9 derart gekuppelt ist, daß der Gegenkontakt 9 zwar darauf nicht
axial, jedoch quer zur Längsrichtung der Widerstandsbahnen 4 bzw. der Schieberichtung
verstellbar ist. Zur Querverstellung des Gegenkontakts 9 dient als Justiereinrichtung
ein Stellglied 11, das in einem mit dem Schieber starr verbundenen Drücker 12 verstellbar
gehalten ist. Der Drücker 12 dient zur manuellen Betätigung des Schiebers 10, der
nicht nur den Gegenkontakt 9 sondern auch die bereits erwähnten elektrischen Kontakte
betätigt. Das Stellglied 11 kann als Schiebestück ausgebildet sein, das quer zur Längsrichtung
der Widerstandsbahn 4 verschiebbar gelagert ist und direkt mit dem Gegenkontakt 9
gekuppelt sein kann. Ist das Stellglied 11 jedoch als Stellrad drehbar im Drücker
12 gelagert, dann ist zwischen dem Stellrad 11 und dem Gegenkontakt 9 eine getriebliche,
nicht dargestellte Verbindung erforderlich, wenn das Substrat 2 plan ist. Bei zylindrischer
Ausgestaltung des Substrats 2 und des Schiebers 10 , wie sie in Figur 2 dargestellt
ist, kann der Gegenkontakt 9 drehfest mit dem Stellrad 11 verbunden sein, so daß der
Schieber 10 sowohl axial wie radial verstellt werden kann. Wenn der Gegenkontakt im
Bereich der Schleifbahn 7 und im Bereich der Widerstandsbahnen 4 lediglich je einen
punkt- oder streifenförmigen Schleifkontaktbereich aufweist, dann ist die Schleifbahn
7 dem Querverstellweg des Gegenkontakts 9 in der Breite angepaßt. Dabei ist der Gegenkontakt
9 in Querrichtung so breit ausgebildet, daß er auch bei Kontaktierung der jeweils
außen liegenden Widerstandsbahn 4 noch mit der Schleifbahn 7 in Kontakt steht. Es
ist jedoch auch möglich, die Schleifbahn 7 in der axialen Verlängerung der Widerstandsbahnen
4 vorzusehen, wenn der Gegenkontakt 9 eine Länge aufweist, die von dieser Schleifbahn
bis zum gegenüberliegenden Ende der jeweiligen Widerstandsbahn 4 reicht. Selbstverständlich
können auch die kammartig angeordneten Widerstandsbahnen 4 mit kammartig dazwischengreifenden,
elektrisch davon isolierten Schleifbahnen kombiniert sein, wobei dann jeweils der
Gegenkontakt 9 zumindest eine der Widerstandsbahnen 4 mit wenigstens einer der Schleifbahnen
verbindet.
[0010] Es ist auch möglich, den Gegenkontakt 9 als Wendelfeder auszubilden, die sich quer
zur Längsrichtung der Widerstandsbahnen 4 erstreckt und über ihre gesamte axiale Länge
auf dem Substrat 2 bzw. der jeweiligen Schleifbahn 7 und wenigstens einer der Widerstandsbahnen
4 je nach Stellung des Stellgliedes 11 aufliegt. Die Wendelfeder 9 eignet sich insbesondere
bei zylinderförmigem Substrat 2, weil sie sich dann ohne besondere Justiermaßnahmen
selbsttätig bei entsprechender Abstützung an den Umfang des Substrats 2 anlegt, wie
Figur 2 zeigt.
[0011] Daneben kann die Widerstandsbahnanordnung 4 in ihrer Längsrichtung auch entlang von
Mantellinien eines Zylindermantels zerlaufen. Dann ist der Gegenkontakt konzentrisch
zum Zylindermantel drehbar und zusätzlich in dessen Achsrichtung verschiebbar gelagert.
Durch Verdrehen des Gegenkontaktes kann somit eine oder mehrere der Bahnen der Widerstandsbahnanordnung
in Längsrichtung abgetastet werden, während durch axiales Verschieben des Gegenkontaktes
je nach Einschiebtiefe und Ausbildung des Gegenkontakts (punktförmig oder linienförmig
zumindest über die Länge des Querverschiebeweges) die Zahl der zu überstreichenden
Widerstandsbahnen geändert wird.
[0012] In der einfachsten Ausgestaltungsform kann die Widerstandsbahnanordnung 4 gemäß Figur
3 aus einer homogenen Widerstandsschicht bestehen, die sich nicht nur in der durch
die strichpunktierte Linie 13 angedeuteten Längsrichtung sondern auch quer dazu über
ein beachtliches Maß erstreckt. Die Kontaktierung der Widerstandsbahnanordnung 4 mit
einer niederohmigen Leiterbahn 5 beschränkt sich dabei lediglich auf einen unmittelbaren
Eckbereich der Widerstandsfläche und reicht nicht über eine gesamte Längsseitenkante.
Steht hierbei der Gegenkontakt 9 in unmittelbarer Nähe zur kurzen Leiterbahn 5, dann
weist der zwischen den äußeren Anschlüssen 6 und 8 abgegriffene Widerstandswert seinen
geringsten Wert auf. Dieser Wert vergrößert sich bei einer Parallelverschiebung zur
Längsrichtung 13. Wird der Gegenkontakt 9 durch Querverschieben in eine entfernt von
der Leiterbahn 5 liegende Position gebracht, wie sie in Figur 3 dargestellt ist, dann
weist der Widerstandswert einen Ausgangswert auf, welcher dem Abstand zwischen der
Leiterbahn 5 und dem Gegenkontakt 9 entspricht. Dieser Ausgangswert wird durch Verstellen
des Gegenkontakts 9 parallel zur Längsrichtung 13 erhöht. Selbst bei homogener Ausführung
der Widerstandsbahnanordnung 4 wird in diesem Fall abhängig von der Querverstellung
des Gegenkontakts 9 bei der Verstellung des Gegenkontakts 9 in Längsrichtung 13 ein
jeweils unterschiedlicher Endwert erreicht.
[0013] Vorzugsweise ist jedoch gemäß den Figuren 1,2 und 4 die Widerstandsbahnanordnung
quer zu ihrer Längsrichtung 13 mit Zonen 14 unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit
ausgestattet. Dabei ist gemäß Figur 1 und 2 zwischen einzelnen, sich in Längsrichtung
erstreckenden Widerstandsbahnen 4 jeweils der isolierende Zwischenraum 3 als Zone
niedriger Leitfähigkeit vorgesehen. Die Zonen hoher Leitfähigkeit mit Widerstandsbeschichtung
wechseln sich somit mit isolierenden Zonen niedriger Leitfähigkeit ab. Die einzelnen
Widerstandsbahnen 4 können dabei untereinander unterschiedliche Leitfähigkeiten aufweisen,
also aus Materialien unterschiedlicher spezifischer Widerstandswerte bestehen oder
in Längsrichtung ihre Leitfähigkeit insbesondere logarithmisch ändern. Die Zonen 3
niedriger Leitfähigkeit können durch Laserritzen erzeugt werden, wodurch eine beliebig
feine Unterteilung der Widerstandsbahnanordnung erzielt wird.
[0014] Es ist jedoch auch möglich, die Zonen 14 alle aus elektrischem Widerstandsmaterial
aufzubauen und in Querrichtung lückenlos aneinander anschließen zu lasen (Figur 4).
Dabei dann sich die Leiterbahn 5 in Querrichtung über alle Zonen 14 in Analogie zur
Ausführung gemäß den Figuren 1 und 2 erstrecken oder lediglich gemäß Figur 3 begrenzt
auf einen Eckbereich angeordnet zu werden. Auch kann der Gegenkontakt punktförmig
oder linienförmig ausgebildet werden, so daß entweder jeweils nur eine der Zonen bei
einer Verstellung des Gegenkontakts 9 in Längsrichtung 13 oder mehrere Zonen parallel
zueinander abgetastet werden. Zudem kann allgemein die Schleifbahn oder das Widerstandsband
7 im Gegensatz zu Figur 1 an dem Ende der Widerstandsbahnanordnung 4 vorgesehen sein,
die der Ausgangsstellung des Gegenkontaktes 9, also vor dessen manueller Verstellung
benachbart ist.
[0015] Selbstverständlich ist es auch möglich, einen derartigen Widerstand in Folientechnik
auszuführen, wobei eine leitfähig ausgestattete Folie vorzugsweise mit Abstand über
der Leiterbahnanordnung angeordnet wird und als Gegenkontakt wirkt, der durch Aufdrücken
eines fingerartigen Gleiters die mit dem Gegenkontakt versehene Folie nur im Bereich
des Gleiters auf die darunterliegende Zone der Widerstandsbahn 4 aufdrückt. Die Folie
isoliert dabei den Gegenkontakt gegen äußeren Zugriff. Der Gleiter kann wie der Gegenkontakt
nach den Ausführungsbeispielen mechanisch längs und durch die Justiervorrichtung quer
verstellbar angeordnet sein.
[0016] Entsprechend Figur 5 ist im Gegensatz zur Ausführung nach Figur 1 die Schleifbahn
7 aus parallel in den Widerstandsbahnen 4 verlaufenden Einzelschleifbahnen 7.1 aufgebaut,
so daß jeder Widerstandsbahn 4 eine Einzelschleifbahn 7.1 zugeordnet ist. Der Gegenkontakt
9 greift dabei jeweils von einer Einzelschleifbahn 7.1 zur zugeordneten Widerstandsbahn
4 und ist über eine Mehrstufenraste jeweils gegen ein Querverstellen gegenüber der
Längsvorrichtung 13 lösbar gerastet.
[0017] Die zylindrische Ausführungsform gemäß Figur 2 läßt sich besonders einfach realisieren,
wenn das zylindrisch ausgebildete Substrat 2 in Abänderung der dargestellten Ausführungsform
hohl ausgebildet ist und die Elemente 3 bis 8 an der Innenmantelfläche trägt.
[0018] Der ggf. zylindrische Schieber 10 kann dann in den Hohlraum eingesetzt werden und
an seiner Außenmantelfläche den Gegenkontakt 9 tragen. Der Schieber 10 läßt sich dann
in einfacher Weise mittels des Drückers 12 axial und mittels des Stellgliedes 11 radial
verstellen, um die Widerstandsbahnen 4 in Längsrichtung abtasten und wahlweise in
Umfangsrichtung bei Bedarf zuschalten zu können.
1. Einstellbarer Widerstand mit einer Widerstandsbahnanordnung, der ein Gegenkontakt
zugeordnet ist, welche relativ zueinander in Längsrichtung der Widerstandsbahnanordnung
verstellbar sind, sowie mit einer Justiereinrichtung, insbesondere für Handschalter
von Elektrowerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (9) und/oder die
Widerstandsbahnanordnung (4) mittels der Justiervorrichtung (11) zusätzlich quer zur
Längsrichtung der Widerstandsbahnanordnung (4) verstellbar ist.
2. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnanordnung
(4) quer zu ihrer Längsrichtung Zonen (14) unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit
aufweist.
3. Widerstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zonen (14) niedriger mit
Zonen (14) höherer elektrischer Leitfähigkeit abwechseln.
4. Widerstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen (14) höherer
Leitfähigkeit untereinander unterschiedliche Leitfähigkeiten aufweisen.
5. Widerstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen aus elektrischem
Widerstandsmaterial bestehen und in Querrichtung lückenlos aneinander anschließen.
6. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenkontakt (9) quer zur Längsrichtung der Widerstandsbahnanordnung (4) eine
Breite aufweist, die zumindest annähernd der Breite der Widerstandsbahnanordnung (4)
entspricht.
7. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Längsrichtung eine Gegenkontaktbahn (7) für den Gegenkontakt (9) verläuft.
8. Widerstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Gegenkontaktbahn
(7) dem Verstellweg des Gegenkontakts (9) angepaßt ist.
9. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerstandsbahnanordnung (4) einendig über ihre Breite mit einem niederohmigen
Leiterband (5) versehen ist.
10. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenkontakt (9) auf einem in Längsrichtung der Widerstandsbahnanordnung (4) geradlinig
verstellbaren Schieber (10) in axialer Richtung fixiert und quer dazu verstellbar
gelagert sowie mit der Justiervorrichtung (11) gekuppelt ist.
11. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Justiervorrichtung (11) einen drehbar an einem Schieber (10) gelagerten Drehknopf
(11) aufweist, der getrieblich mit dem Gegenkontakt (9) in Eingriff steht.
12. Widerstand nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnanordnung
(4) auf einem planen Substratträger (2) vorgesehen ist.
13. Widerstand nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnanordnung
(4) und die Gegenkontaktbahn (7) auf einem zylindrischen Substratträger (2) vorgesehen
ist, und daß die Längsrichtung der Bahnen (4,7) parallel zur Achse des Zylinders verläuft.
14. Widerstand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsrichtung der Widerstandsbahnanordnung (4) entlang von Mantellinien eines
Zylindermantels verlaufen und daß der Gegenkontakt konzentrisch zum Zylindermantel
drehbar und zusätzlich in dessen Achsrichtung verschiebbar gelagert ist.
15. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenkontakt (9) nach Art einer Wendelfeder ausgebildet ist, deren Achsrichtung
quer zur Längsrichtung der Widerstandsbahnanordnung (4) steht.
16. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenkontakt (9) mit einem Schieber (10) verbunden ist, der mit einem manuell
betätigbaren, mit einem Schalter gekuppelten Drücker (12) verbunden ist, und daß dem
Drücker (12) zusätzlich ein Stellglied (11) zugeordnet ist, mit dem der Gegenkontakt
(9) quer zur Verstellrichtung des Schiebers (10) einstellbar ist.
17. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Justiervorrichtung Raststellen für den Gegenkontakt (9) aufweist, deren Abstand
dem Abstand der zugeordneten Zonen (14) quer zur Längsrichtung der Widerstandsbahnen
entspricht.
18. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerstandsbahnanordnung (4) in Längsrichtung einen nichtlinearen Widerstandsverlauf
aufweist.
19. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der gegenkontakt (9) an einem zylindrischen Schieber (10) angeordnet ist, der sowohl
um seine Längsachse drehbar als auch axial verschiebbar gelagert ist und daß das Substrat
(2) mit dem Widerstandsanordnung (4) nach Art eines konzentrischen Zylindermantels
ausgebildet und angeordnet ist.
20. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, oft
die Widerstandsbahnanordnung (4) einendig über ihre Breite mit einem Widerstandsband
(5) versehen ist.
21. Widerstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schleifbahn oder ein Widerstandsband (7) benachbart zu und/oder entfernt von
dem Ende der Widerstandsbahnanordnung (4) vorgesehen ist, das der Ausgangsstellung
des Gegenkontaktes (9) benachbart ist.