[0001] Die Erfindung betrifft einen Temperaturschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus der EP-B-116 861 ist ein Temperaturschalter dieser Art beschrieben, bei dem ein
Steg aus dem Isoliermaterial des Strahlheizkörpers, in den er eingebaut ist, eine
Strahlungsabschirmung und damit eine temporäre Ansprechverzögerung bewirkt. Dadurch
ist es möglich, in der Anheiz- bzw. Ankochphase den Strahlheizkörper auf ein höheres
Temperaturniveau zu bringen, das dann beim weiteren Betrieb auf einen Beharrungszustand
abgesenkt wird, der mit Sicherheit keine Schädigung der Glaskeramikplatte im Dauerbetrieb
bewirkt.
[0003] Außerdem wird dadurch die Schaltamplitude bzw. -hysterese vergrößert, so daß die
Schalthäufigkeit unter allen Bedingungen auf einen zulässigen wert gesenkt werden
kann.
[0004] Aus der EP-B-150 087 geht ein Temperaturschalter für die Beheizung einer Glaskeramikplatte
hervor, bei dem ein Quarzglasrohr verwendet wird, das selektiv nur Strahlung mit
einer Wellenlänge absorbiert, die von der Glaskeramikplatte zurückgestrahlt wird,
um den Temperaturschalter auf die Temperatur der Glaskeramikplatte ansprechen zu
lassen. Die von der Strahlungsquelle kommende Strahlung soll durchgelassen werden.
Damit kann eine temporäre Ansprechverzögerung nicht erreicht werden.
[0005] Zum gleichen Zweck und aufbauend auf dem gleichen Prinzip wird bei der WO85/01412
der Ausdehnungsstab oder das ihn umgebende Rohr mit einer Strahlung reflektierenden
Beschichtung versehen. Diese reflektierende Beschichtung erfordert zusätzliche Maßnahmen
bei der Herstellung und ist im Betrieb auch in ihrer Wirkung gefährdet, da die Reflektionsfähigkeit
nachlassen kann.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Temperaturschalter zu schaffen, der die Nachteile
des Standes der Technik vermeidet und besonders einfach und wirksam aufgebaut ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.
[0008] Wenn vorzugsweise das Rohr zumindest teilweise ein strahlungsabsorbierendes Material
aufweist, oder aus diesem besteht, dann nimmt das strahlungsabsorbierende Material
primär die Strahlung des Strahlheizkörpers auf und absorbiert sie. Sie kommt also
anfänglich nicht an den Ausdehnungsstab. Das Rohr heizt sich dabei jedoch auf und
gibt seinerseits Wärme, wenn auch mit Verzögerung, durch Eigenstrahlung und Konvektion
an den Ausdehnungsstab ab. Da das Material des Rohres zwar einen geringeren, jedoch
nicht gänzlich vernachlässigbaren Ausdehnungskoeffizienten hat als der Ausdehnungsstab,
bewirkt die erhöhte Anfangsaufheizung des Rohres gegenüber dem Ausdehnungsstab auch
eine gewisse Gegenkompen sation, was die Verzögerungswirkung noch verstärkt. Im weiteren
Betrieb wird die infolge der sehr ansprechungsempfindlichen Schalter-Grundcharakteristik
sehr geringe Schaltamplitude wunschgemäß vergrößert und damit die Schalthäufigkeit
herabgesetzt.
[0009] Diese Verzögerungswirkung kann dadurch wunschgemäß bemessen werden, daß das Rohr
entweder ganz oder teilweise das strahlungsabsorbierende Material aufweist. Dies
könnte zum Beispiel als Beschichtung ausgebildet sein. Vorzugsweise ist aber das
Rohr selbst aus strahlungsabsorbierendem Material hergestellt.
[0010] Die Verzögerungswirkung wird ferner verbessert, wenn das Rohr eine erhöhte thermische
Trägheit aufweist. Das bedeutet, daß es eine erhöhte Masse und/oder spezifische Wärme
aufweist, so daß die Strahlungswärme gespeichert wird, bevor sie an den Ausdehnungsstab
weitergegeben wird. Diese Wärme wirkt nach dem Abschalten des Heizelementes noch auf
den Ausdehnungsstab ein und verzögert seine Abkühlung. Auch eine geringe thermische
Leitfähigkeit des Rohrmaterials trägt dazu bei.
[0011] Bevorzugt besteht das Rohr aus einem durchgesinterten keramischen Material, beispielsweise
aus Cordierit, das ausgezeichnete Strahlungsabsorptions-Eigenschaften bei geringen
Reflektionswerten aufweist.
[0012] Es ist jedoch auch vorteilhaft möglich, das Rohr aus einer Glaskeramik, insbesondere
mit geringen Transmissions-Eigenschaften, herzustellen. Geringe Transmissions-Eigenschaften
können durch eine Metalloxid-Beimischung erzeugt werden. Auch eine Herstellung aus
strahlungsabsorbierendem, nichttransmissivem Quarzgut hat sich bewährt.
[0013] Wenn der Ausdehnungsstab bei einer bevorzugten Ausführung zumindest teilweise aus
einer Chrom-Eisen-Aluminium-Legierung besteht, die bei einer Temperatur oberhalb
800 °C (ca. 1100 K), vorzugsweise oberhalb 1100 °C (ca. 1400 K) wärmebehandelt ist,
wird erstaunlicherweise gegenüber dem üblichen Chrom-Nickel-Material, das für den
Ausdehnungsstab bisher verwendet wurde, eine wesentliche Erhöhung der Schaltamplitude
von beispielsweise ± 2 K auf ± 5,5 K erreicht. Die Chrom-Eisen-Aluminium-Legierung,
die vorzugsweise ca. 22 % Chrom und ca. 5 % Aluminium enthält, ist unter der Bezeichnung
"Kanthal A, Al, AF" von der Firma AB Kanthal, Schweden, erhältlich und wurde bisher
als elektrisches Widerstandsmaterial verwendet. In Verbindung mit der Wärmebehandlung
bewirkt es die angegebenen Werte der thermischen Verzögerung bzw. Erhöhung der Schaltamplitude.
[0014] Besonders vorteilhaft ist der Temperaturschalter bei einem Strahlungsheizelement
mit wenigstens einem Hochtemperatur-Strahlheizkörper, beispielsweise einem von einem
Lampenkolben umschlossenen Heizwiderstand, einsetzbar. Durch sein schnelles Ansprechen
könnte die Schaltamplitude anderenfalls sehr klein werden und damit eine erhöhte Schalthäufigkeit
zur Folge haben, die, vor allem auch wegen der hohen Anlaufströme derartiger Hochtemperatur-Strahlungsheizkörper
unzulässig wäre. Die temporäre Ansprechverzögerungswirkung kann so bemessen sein,
daß sie eine kurzzeitige Anfangsüberhitzung der Glaskeramikplatte zuläßt, die wegen
ihrer Kurzzeitigkeit keine Schädigung auslöst, sie kann aber auch geringer bemessen
sein, so daß sie die aufgrund der höheren Masse der Glaskeramikplatte ohnehin vorhandene
Verzögerung der Aufheizung der Glaskeramikplatte kompensiert.
[0015] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen auch aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Diese Merkmale
kön nen sowohl einzeln als auch in Unterkombinationen miteinander vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung bilden und auch auf anderen Gebieten als den angegebenen einsetzbar
sein.
Anhand der einzigen Zeichnungsfigur, die einen schematischen Längsschnitt durch ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung, d.h. einen Temperaturschalter zeigt, wird die Erfindung
nachstehend erläutert.
[0016] Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einen Strahlheizkörper 11, der unterhalb
einer Glaskeramikplatte 12 angeordnet ist und diese beheizt. In einer Trägerschale
33 liegt eine Isolation 42. Heizwiderstände 13 oder 14 sind in Form einer in die Isolation
42 teilweise eingebetteten Heizwendel 13 und in Form eines Hochtemperatur-Strahlheizkörpers
14 vorgesehen, bei dem es sich beispielsweise um eine Halogenlampe handelt, deren
Heizwendel 15 aus Wolfram oder ähnlichen Materialien in einem Quarz-Lampenkörper 16
enthalten ist und die aufgrund von Temperaturen oberhalb 1500 K ein Abstrahlungsspektrum
weitgehend im sichtbaren Bereich hat.
[0017] Durch bis zur Glaskeramikplatte 12 reichende Ränder 17 der Isolierung 12 ragt ein
Temperaturfühler 20 eines Temperaturschalters 21 hindurch, der zwischen der Glaskeramikplatte
12 und den Heizkörpern 13, 14 quer über den Strahlheizkörper ragt.
[0018] Bei dem Temperaturschalter 21 handelt es sich um einen fest eingestellten, jedoch
justierbaren Temperaturbegrenzer, dessen als Schnappschalter 22 angedeutetes Schaltwerk
die Heizkörper 13 und/oder 14 abschaltet oder in anderer Weise ihre Leistung mindert,
wenn die Begrenzungstemperatur erreicht ist. Der Temperaturschalter 21 kann noch ein
zweites, auf eine andere Temperatur einjustiertes Schaltwerk besitzen, das beispielsweise
zur Anzeige des Heißzustandes der Glaskeramikplatte verwendet werden kann.
[0019] Das Schaltwerk 22 und ggf. das weitere Schaltwerk wird durch einen Ausdehnungsstab
24 betätigt. Er ist in einem Rohr 25 angeordnet, das aus einem Material besteht, das
gegenüber dem Ausdehnungsstab 24 einen wesentlich geringeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten
hat.
[0020] Der Ausdehnungsstab 24 ist durch eine an einem verdickten Kopf 30 des Ausdehnungsstabes
24 angreifende Feder 26 im außerhalb des beheizten Bereiches des Strahlheizkörpers
liegenden Schalterkopf 27 des Temperaturschalters 21 in Richtung auf den Schnappschalter
hin belastet, so daß er eine an seinem freien Ende auf einem Gewinde 28 angeordnete
Justiermutter 29 gegen das Ende des Rohres 25 und damit das Rohr auch gegen den Schalterkopf
zieht. Diese sog. Zugstab-Anordnung, bei der der Zugstab das thermisch aktive Teil
ist, ermöglicht eine relativ einfache Montage, weil der Temperaturfühler durch die
Feder selbst in kraftschlüssiger Anlage gehalten wird und trotz einiger Flexibilität
der Anbringung die Justiergenauigkeit nicht leidet.
[0021] Der Ausdehnungsstab 24 besteht aus einer Chrom-Eisen-Aluminium-Legierung, die vorzugsweise
ca. 22 % Chrom und 5 % Aluminium enthält und die von der Firma AB Kanthal, Schweden,
unter der Bezeichnung Kanthal A bzw. Al bzw. AF als Heizleiter-Legierung hergestellt
wird. Der aus diesem Material hergestellte Stab wird, nachdem er mit einem Kopf 30
für den Angriff der Feder 26 und dem Gewinde 28 versehen ist, einer Voralterung in
einer Temperatur oberhalb 800 °C, vorzugsweise bei ca. 1200 °C in normaler Atmosphäre
unterzogen. Dadurch wird auch die durch die mechanische Umformung entstehende Spannung
abgebaut. Dadurch wird die Schaltamplitude überraschenderweise um etwa ± 3 K erhöht.
[0022] Das gegenüber dem Ausdehnungsstab-Material 24 geringer thermisch dehnende Rohr 25,
das als Vergleichsnormal für den Ausdehnungsstab dient, besteht vorteilhaft aus einem
hauptsächlich strahlungsabsorbierenden Material. Das bedeutet, daß es Strahlung praktisch
nicht durchläßt, andererseits aber auch in größtem Umfang absorbiert und nicht reflektiert.
Vorteilhaft konnte ein Material aus Keramik, insbesondere Cordierit KER 410, eingesetzt
werden. Cordierit ist ein Mischkristall aus den Oxiden der Stoffe Magnesium, Aluminium
und Silicium (2 MgO x 2 Al₂O₃ x 5 SiO₂). Die Keramik KER 410 wird aus tonsubstanz-magnesiumsilicat-haltigen
Massen bei Temperaturen um 1400 °C gebrannt und besitzt als Hauptbestandteil das
Mineral Cordierit. Es kann auch über die Schmelzphase und spätere Kristallisations-Behandlung
hergestellt werden (vgl. D.M. Müller, "Sintered Cordierite Glass-Ceramic Bodies",
Corning N.Y., US-PS 3 926 648). Bei Cordierit handelt es sich um ein durchgesintertes
Material, das hauptsächlich strahlungsabsorbierend ist.
[0023] Ferner wurde als geeignetes Material ein Rohr 25 aus Glaskeramik verwendet, beispielsweise
vom Typ Ceran 85573. Dieses Material ist eine Glaskeramik mit niedriger Transmission
und hoher Strahlungsabsorption, die durch eine Metalloxid-Beimischung erreicht wird.
[0024] Ferner wurde mit Erfolg ein Rohr 25 aus undurchsichtigem Quarzgut untersucht, beispielsweise
aus dem Material 'Rotosil' der Firma Heraeus. Auch hier ist die Strahlungsundurchlässigkeit
und Absorptionsfähigkeit durch eine Beimischung von Metalloxiden erreicht worden.
[0025] In allen Fällen war es möglich, eine jeweils den Anforderungen entsprechende mehr
oder weniger große thermische Verzögerung und Schaltamplitudenverzögerung zu erreichen.
Insbesondere bei der Verwendung von Hochtemperatur-Strahlungsheizkörpern 14 war
diese Verzögerung, was auch den Anforde rungen der Praxis entspricht, größer, so
daß beim ersten Ansprechen bei vorher kaltem Temperaturfühler die Abschaltung später
erfolgt als beim nachfolgenden Dauerbetrieb. Vor allem wurde auch die Schalthysterese
bzw. -amplitude vergrößert, ohne die Ansprechempfindlichkeit im übrigen zu beeinträchtigen.
Die Schaltamplitude sollte etwa in der Größenordnung zwischen 4 und 10 K (bevorzugt
5 bis 7 K) liegen, um eine Schalthäufigkeit zu erreichen, die unter 5 Schaltungen
pro Minute liegt. Anderenfalls könnte die durch jeweilige örtliche Bestimmungen festgelegte
Maximalzahl von Schaltungen pro Minute (wegen Netz- bzw. Funkstörungen) überschritten
werden. In diesem Zusammenhang wirkt die strahlungsabsorbierende Ausbildung des Rohres
25 besonders dann vorteilhaft, wenn die thermische Masse vergrößert wird. Dies kann
dadurch geschehen, daß die bisher übliche Wandstärke für derartige Rohre von 1 mm
wesentlich überschritten wird und vorzugsweise bis 3 mm gewählt wird. Auch ein Vorsehen
anderer wärmespeichernder Mittel am Rohr wäre möglich. Es ist auch denkbar, die strahlungsabsorbierenden
Eigenschaften in einer Oberflächenbeschichtung vorzusehen, während das Rohr wärmespeichernde
Eigenschaften aufweist. Durch die Verwendung eines Rohrmaterials mit geringer thermischer
Leitfähigkeit kann die Wärmeabgabe vom Rohr an den Ausdehnungsstab behindert werden,
was auch durch zwischengeschaltete Isolationsmaßnahmen erreichbar wäre.
[0026] Vorzugsweise ist das am Rohr verwendete strahlungsabsorbierende Material im gesamten
für die Strahlungs-Beheizung wesentlichen Wellenlängenbereich strahlungsabsorbierend,
insbesondere in dem Bereich, der von der jeweiligen Strahlungsquelle direkt herrührt,
so daß das Ansprechverhalten hauptsächlich von der Beheizung und nicht von Sekundärstrahlern,
z.B. der Glaskeramikplatte, bestimmt wird. Diese Charakteristik ist bei den beschriebenen
Materialien gewährleistet, ist aber auch mit anderen Materialien zu erreichen.
1. Temperaturschalter für eine eine Strahlungsquelle enthaltende Strahlungsheizung,
mit wenigstens einem Schaltkontakt (22) und einem Temperaturfühler (20), der aus einem
Ausdehnungsstab (24) aus einem Material mit höherem und einem diesen umgebenden Rohr
(25) aus einem Material mit einem demgegenüber geringerem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
besteht und Mittel zur temporären, insbesondere bei Strahlung wirksamen Ansprechverzögerung
des Temperaturschalters (21) aufweist.
2. Temperaturschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (25)
zumindest teilweise ein strahlungsabsorbierendes Material aufweist, das die von der
Strahlungsquelle (13, 14) kommende Strahlung hauptsächlich absorbiert, und/oder vorzugsweise
ganz aus dem strahlungsabsorbierenden Material besteht.
3. Temperaturschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (25) eine erhöhte thermische Trägheit und/oder eine geringe thermische
Leitfähigkeit aufweist.
4. Temperaturschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (25) aus einem durchgesinterten keramischen Material, vorzugsweise aus
Cordierit besteht.
5. Temperaturschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (25) aus Glaskeramik, insbesondere einer Glaskeramik mit geringen Transmissions-Eigenschaften
besteht.
6. Temperaturschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (25) aus einem strahlungsabsorbierenden, nichttransmissivem Quarzgut besteht.
7. Temperaturschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrmaterial eine Metalloxid-Beimischung enthält.
8. Temperaturschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das strahlungsabsorbierende Material einen zumindest den von der Strahlungsquelle
(13, 14) direkt herrührenden Wellenlängsbereich umfassenden Absorptionsbereich aufweist.
9. Temperaturschalter, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausdehnungsstab (24) zumindest teilweise aus einer Chrom-Eisen-Aluminium-Legierung
besteht, die bei einer Temperatur oberhalb 800 °C (ca. 1100 K), vorzugsweise oberhalb
1100 °C (ca. 1400 K) wärmebehandelt ist.
10. Temperaturschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Chrom-Eisen-Aluminium-Legierung
ca. 22 % Chrom und ca. 5% Aluminium enthält.
11. Temperaturschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausdehnungsstab (24) federnd auf Zug belastet ist und durch eine justierbare
Verbindung (28, 29) an seinem vom Schaltkontakt (22) entfernten Ende mit dem Rohr
(25) verbunden ist.
12. Temperaturschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er fest auf eine Begrenzungstemperatur eingestellt ist, wobei ein zweiter, eine
Heißanzeige für eine Kochstelle betätigender Signalkontakt vorgesehen ist und/oder
in einem Strahlungs-Heizelement (11) mit wenigstens einem Hochtemperatur-Strahlheizkörper
(14) wie einem von einem Lampenkolben (16) umschlossenen Heizwider stand (15) vorgesehen
ist.