(19)
(11) EP 0 348 754 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.01.1990  Patentblatt  1990/01

(21) Anmeldenummer: 89110948.0

(22) Anmeldetag:  16.06.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A61H 33/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 30.06.1988 DE 3822177

(71) Anmelder: Heddernheimer Metallwarenfabrik GmbH
D-78464 Konstanz (DE)

(72) Erfinder:
  • Baumann, Peter
    D-7750 Konstanz (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Ruff, Beier, Schöndorf und Mütschele 
Willy-Brandt-Strasse 28
70173 Stuttgart
70173 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Luftverteiler-Unterlage für eine Sprudel-Badeeinrichtung


    (57) Bei einer Luftverteiler-Unterlage (1) ist die zur Rückenun­terstützung der in einer Badewanne (11) liegenden Person dienende Rückenauflage (4) zwar einer Rücken-Sprudeleinrich­tung (10) zugeordnet, jedoch nicht unmittelbar über Luft­Verteilerkanäle an die Luftversorgung angeschlossen, sondern lediglich von Luft unterspülbar, die durch Richtöffnungen in den ihr zugewandten Enden der über ihre Länge mit Austritts­öffnungen versehenen Verteilerkanäle (15) des für den unte­ren Körperbereich vorgesehen Basis-Auflageteiles (3) aus­tritt. Innerhalb der Rückauflage (4) wird die Luft durch eine Leiteinrichtung (22) gleichmäßig verteilt und zur Rückenanlagefläche austreten gelassen. Dadurch sind alle dem Luftaustritt dienenden Öffnungen etwa dem gleichen hydrosta­tischen Druck ausgesetzt. Des weiteren ist zur Sprudelsteue­ rung ein Betätigungspedal (32) am Fußende (6) der Unterlage (1) vorgesehen, so daß die liegende Person durch Fußdruck und somit ohne jegliche sonstige Lageänderung alle gewünsch­ten Einstellungen vornehmen kann.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Luftverteiler-Unterlage für eine Sprudel-Badeeinrichtung, die zur Erzielung günstiger Wirkun­gen erfindungsgemäß einen beispielsweise matten- oder rost­ähnlichen Tragkörper oder eine ähnliche Behandlungseinheit für die Anordnung unmittelbar benachbart oder am Körper bzw. einem zu behandelnden Körperteil einer Person aufweist.

    [0002] Der Tragkörper ist ferner vorteilhaft mit einem Basis-Auf­lageteil versehen, welcher für die etwa horizontale Anord­nung und daher beispielsweise als Unterlage für den sich etwa an die Lendenwirbel bis zu den Füßen erstreckenden Kör­perbereich der in einer Badewanne liegenden Person bestimmt ist. Ferner ist dem Tragkörper ein eher aufrecht bzw. ge­neigt anzuordnender Auflageteil zugeordnet, der sich im Ge­ brauchsfalle beispielsweise in Längsrichtung an den Basis-­Auflageteil anschließt und für eine sich entsprechend in Höhenrichtung erstreckende Körperpartie, beispielsweise als Rückenauflage für den Rücken der auf dem Basis-Auflageteil liegenden Person bestimmt ist. Dem Tragkörper sind ferner vorteilhaft Luft-Austrittsöffnungen in einer Verteilung und mit einer Weite so zugeordnet, daß je Flächeneinheit des Tragkörpers ein spezifischer Austrittsquerschnitt als Summe aller Einzelquerschnitte der Austrittsöffnungen dieser Flä­cheneinheit bestimmt ist. Die durch die Austrittsöffnungen ausströmende Luft erzeugt im Badewasser Luftblasen, die beim Auftreffen auf die Haut der Person eine mehr oder minder starke Massagewirkung erzeugen.

    [0003] Ist die Luftverteilermatte ohne Rückenauflage ausgebildet, also zum Beispiel nur etwa so lang wie der Boden der Bade­wanne, so liegt der Rücken der Person unmittelbar an der Rückenwand der Badewanne an und die von der Luftverteiler­matte ausgehenden, nach oben sprudelnden Luftblasen beein­flussen nur den unteren Körperbereich der Person. Es sind auch Luftverteilermatten bekannt, die länger als der Bade­wannenboden sind und daher eine an der Rückenwand der Bade­wanne anliegende, vom Basis-Auflageteil ansteigende Rücken­auflage bilden können, wobei die Luft-Austrittsöffnungen über die gesamte Länge der Luftverteilermatte verteilt, also auch im Bereich der Rückenauflage mit etwa gleichem spezifi­schen Austrittsquerschnitt wie im Bereich des Basis-Auflage­teiles vorgesehen sind. Da der hydrostatische Druck des Ba­dewassers in zunehmender Höhe der Rückenauflage abnimmt, neigt die mit allen Austrittsöffnungen kommunizierende Druckluft dazu, in den höheren Bereichen der Rückenauflage wesentlich stärker auszuströmen als in den tieferen Berei­chen bzw. als im Bereich des Basis-Auflageteiles, so daß sich ein sehr ungleichmäßiger Luftaustritt ergibt. Insbeson­dere bei niedrigerer Luft-Förderleistung, die für bestimmte Anwendungen erwünscht ist, kann es sogar vorkommen, daß im Bereich des Basis-Auflageteiles überhaupt keine Luft aus­tritt, während die gesamte Förderluft auf den Rückenbereich konzentriert ist.

    [0004] Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, Nach­teile der bekannten Ausbildungen zu vermeiden und insbeson­dere eine Luftverteiler-Unterlage der genannten Art so aus­zubilden, daß auch dann, wenn eine beispielsweise intensive Rückenbesprudelung vorgesehen ist, ausreichend Luft in den tieferen Bereichen der Unterlage, insbesondere im Bereich des Basis-Auflageteiles austritt.

    [0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Luftaustritt aus der Rückenauflage vom Luftaustritt aus dem Basis-Auflageteil mindestens teilweise abgekoppelt ist. Diese Abkopplung kann hydrostatischer und/oder hydrody­namischer Art sein. So kann vorgesehen sein, daß eine Be­sprudelungseinrichtung für den Rücken räumlich im wesentli­chen nur bzw. hauptsächlich dem Basis-Auflageteil zugeordnet ist. So kann der größte Teil der Summe der Austrittsquer­schnitte der Austrittsöffnungen für die Rückensprudelein­richtung unterhalb der Hälfte der Höhe bzw. Länge des Rückens oder der Rückenauflage bzw. etwa in Höhe des Basis-­Auflageteiles liegen. Dadurch können auch die Austrittsöff­nungen der Rückensprudeleinrichtung unter etwa gleichem hy­drostatischem Druck stehen bzw. in etwa gleicher Höhe wie die dem unteren Körperbereich zugeordneten Austrittsöffnun­gen liegen, was zu einem wesentlich gleichmäßigeren Luftaus­tritt auch in tiefer unter Wasser liegenden Bereichen der Luftverteilermatte führt. Es ist zwar denkbar, auch unmit­telbar im Bereich der Rückenauflage Luft-Austrittsöffnungen vorzusehen, wobei diese dann aber zweckmäßig drosselnde Querschnitte derart haben, daß sie je Flächeneinheit der Rückenauflage einen wesentlich kleineren spezifischen Aus­ trittsquerschnitt als im Bereich des Basis-Auflageteiles aufweisen oder dieser spezifische Austrittsquerschnitt mit zunehmender Entfernung vom Basis-Auflageteil und damit mit abnehmendem hydrostatischem Gegendruck ebenfalls abnimmt. Es kann auch ein Druckminderer in der Luftzuleitung für die Öffnungen der Rückenauflage vorgesehen sein. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der spezifische Austrittsquerschnitt wenigstens im größten Bereich der Rückenauflage gleich Null ist, also im Bereich der Rückenauflage gar keine Austritts­öffnungen vorgesehen sind. In diesem Fall dient die Rücken­auflage, sofern sie verwendet wird, lediglich zur Abstand­haltung des Rückens der Person gegenüber der Rückenwand der Badewanne und ggf. als Leitkörper zur Verteilung der vom Basis-Auflageteil in Richtung zum Rücken bzw. zur Rückenwand der Badewanne strömenden und ggf. entlang von Hohlräumen zwischen dieser Rückenwand und dem Rücken der Person nach oben geleiteten Luftblasen. Selbst wenn die Rückenauflage nicht verwendet wird, kann die für die Rückenbesprudelung bestimmte und aus dem am Badewannenboden liegenden Basis-­Auflageteil strömende Luft noch solche Partien des Rückens der Person erreicht, die nicht dicht an der Rückenwand der Badewanne anliegen. Die Unterlage kann somit auch als Spru­delrost ohne ihr zugeordnete bzw. gesondert in die Badewanne einlegbare Rückenauflage angewendet und zum Verkauf angebo­ten werden.

    [0006] Insofern ist erfindungsgemäß für den Rücken der Person bzw. für die Rückenauflage eine von über den Umfang geschlossenen Kanälen unabhängige Luftunterspülung, insbesondere aus dem Auflage-Basisteil vorgesehen. Die Rückenauflage hat dabei zweckmäßig zum Basisteil offene, jedoch nicht an dessen über den Umfang geschlossene Luftkanäle dicht angeschlossene bzw. kontinuierlich in diese übergehende Leiteinrichtungen, die mit Durchtritten zur Oberseite bzw. Rückenanlagefläche der Rückenauflage und ggf. zur Rückenwand der Badewanne versehen sind, so daß sie im wesentlichen nur schlitzartig beider­seits seitlich unmittelbar von der Rückenauflage begrenzt sein müssen, während sie an den zur Ebene der Rückenauflage parallelen Seiten von der Rückenwand der Badewanne und vom Rücken der Person begrenzt werden können.

    [0007] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungs­gegenstandes besteht darin, daß zur Rückenbesprudelung Luft­austritts-Richtöffnungen vorgesehen sind, die im wesentli­chen nur im Bereich des dem Rücken zugehörigen Endes des Basis-Auflageteiles vorgesehen und im wesentlichen von des­sen anderem Ende weggerichtet sind. Diese Richtöffnungen können ausschließlich am Basis-Auflageteil bzw. im wesentli­chen nur im Bereich der dem Basis-Auflageteil zugewandten Seite der Rückenauflage vorgesehen sein. Die Richtöffnungen können düsenartig etwa parallel zur Ebene des Basis-Auflage­teiles bzw. parallel zu dessen Längsrichtung ausgerichtet sein, so daß die aus ihnen austretende Luft gegen die gegen­überliegend geneigt stehende Rückenwand der Badewanne ge­richtet ist und die so entstehende Strömung an dieser nach oben reflektiert werden kann. Unmittelbar oberhalb der Richtöffnungen kann dabei eine Leiteinrichtung nach Art einer durch den Basisteil und/oder die Rückenauflage gebil­deten Abschirmung vorgesehen sein, welche einen direkten Durchtritt der Luft im Bereich der Abwinklung zwischen dem Basisteil und der Rückenauflage wenigstens teilweise verhin­dert.

    [0008] Die Luft-Austrittsöffnungen des Basisteiles werden zweckmä­ßig durch Luft-Verteilerkanäle versorgt, die sich beispiels­weise vom Fußende der Luftverteilermatte in deren Längsrich­tung erstrecken, aber auch durch flächige Kammern im Basis­teil bzw. durch dessen Ausbildung als Mehrkammerprofil ge­bildet sein können. Zweckmäßig sind die Austrittsöffnungen unmittelbar durch Durchbrüche in den Wandungen dieser anson­ sten über den Umfang und über ihre Länge geschlossenen Ver­teilerkanäle gebildet. Solche Verteilerkanäle sind im Be­reich bzw. an der Rückenauflage erfindungsgemäß zweckmäßig nicht vorgesehen, sondern ggf. durch die genannten Leitein­richtungen ersetzt, obgleich auch Verteilerkanäle im Bereich der Rückenauflage denkbar sind. In jedem Fall ist es vor­teilhaft, wenn der Rückenauflageteil zumindest an seiner dem Rücken der Person zugekehrten Oberseite offene Bezirke, Ka­näle o.dgl. bildet, die vorzugsweise mindestens in Längs­richtung der Rückenauflage liegen, so daß die Luft außer gegen den Rücken auch nach oben zum Nacken bzw. Kopf der Person strömen kann. Solche Kanäle, die auch in Querrichtung der Rückenauflage vorgesehen sein und die Längskanäle ver­binden können, sind zweckmäßig hinsichtlich der Strömung an die Richtöffnungen bzw. an das diese aufweisende Ende des jeweils zugehörigen Verteilerkanales des Basisteiles ange­schlossen, wobei sie mit den Richtöffnungen fluchten können, so daß die aus den Richtöffnungen austretende Luft bei­spielsweise über eine kurze Strecke ohne Beeinflussung durch seitliche Leitglieder frei durch das Wasser und dann in die Kanäle der Rückenauflage strömt.

    [0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rückenauflage nach Art eines Rostes bzw. eines relativ dicken, aber über seine Dicke durchlässigen Gitter- oder Maschenwerkes ausgebildet ist, so daß sie über den größten Teil ihrer Fläche quer zu ihrer Ebene gleichmäßig von Luft-Durchtrittsöffnungen durch­setzt ist, durch welche die die Rückenauflage unterspülende Luft zum Rücken der Person hindurchtreten kann.

    [0010] Um die Luftverteiler-Unterlage in einfacher Weise für sehr unterschiedliche Anwendungen umrüsten zu können, ist die Rückenauflage von dem Basis-Auflageteil entfernbar, wobei es denkbar ist, eine lösbare Verbindung vorzunehmen. Die Rückenauflage kann aber auch ohne direkte Befestigung an oder in Verbindung mit dem Basis-Auflageteil vorgesehen und lediglich durch unmittelbare Haftverbindung mit der Rücken­wand der Badewanne lagegesichert werden. Des weiteren kann sie lediglich durch Ansetzen bzw. Auflegen ihres zugehörigen Endes an bzw. auf den Basis-Auflageteil ausgerichtet und lagegesichert werden. Die Rückenauflage läßt sich dadurch entfernen und ansetzen, ohne daß der Basis-Auflageteil ge­halten, aus dem Wasser genommen oder sonstwie gehandhabt werden muß.

    [0011] Weist die Rückenauflage eine Nacken- und/oder Kopfstütze auf, die vorzugsweise nach Art eines gepolsterten Kissens druckelastisch ausgebildet ist, so kann dieses ebenfalls an die Luftführung der Rückenbesprudelung beispielsweise über die Luftunterspülung bzw. die Leiteinrichtungen der Rücken­auflage angeschlossen und daher zum Nacken bzw. Kopf hin von Luftblasen durchströmt sein.

    [0012] Eine wiederum andere Art der Anwendung der Luftverteiler-­Unterlage wird möglich, wenn die Einrichtung zur Rückenbe­sprudelung unabhängig von der Einrichtung zur übrigen Kör­perbesprudelung abschaltbar bzw. zuschaltbar oder alleine anschaltbar ist. In diesem Fall gehen zweckmäßig die Richt­öffnungen von mindestens einem gesonderten, mit einem Ventil verschließbaren Verteilerkanal aus.

    [0013] Insbesondere bei der beschriebenen Luftverteiler-Unterlage, aber auch bei anderen Ausbildungen ergibt sich eine beson­ders vorteilhafte Anordnung, wenn der Tragkörper der Be­handlungseinheit mit mindestens einem Betätigungspedal zur Veränderung wenigstens einer Kenngröße der Besprudelung, beispielsweise der Luftmenge, des Luftdruckes, der Luftver­teilung o.dgl. versehen ist. Dieses Betätigungspedal kann in einfacher Weise unmittelbar am Drehschieber eines Steuerven­tiles angeordnet sein und praktisch eine Fußabstützung für einen oder beide Füße der liegenden Person bilden.

    [0014] Um eventuell in die Luftverteiler-Unterlage bzw. die Vertei­lerkanäle eingesickertes Wasser wieder auf einfache Weise entfernen zu können, ist eine verschließbare Ablauföffnung für Restwasser vorgesehen, die vorzugsweise in einer von den übrigen Steuerstellungen abweichenden Stellung des Steuer­ventiles geöffnet ist, so daß es keines gesonderten Ver­schlusses der Ablauföffnung bedarf.

    [0015] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfin­dung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteil­hafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungs­beispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

    Fig. 1 eine erfindungsgemäße Luftverteiler-Unterlage in Seitenansicht in ihrer Anordnung in einer Badewanne und in vereinfachter Darstellung;

    Fig. 2 die Luftverteiler-Matte gemäß Fig. 1 in Draufsicht und ausgestrecktem Zustand;

    Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößerter Ansicht von rechts;

    Fig. 4 eine weitere Ausführungsform in einer Dar­stellung entsprechend Fig. 2.



    [0016] Die Luftverteiler-Unterlage 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht im wesentlichen aus einem ein- oder mehrteiligen Tragkörper 2, der aus einem ein- oder mehrgliedrigen Basis-Auflageteil 3 und einer Rückenauflage 4 zusammengesetzt sein kann. Die Rückenauflage 4 ist entweder ohne direkte Verbindung, ggf. berührungsfrei über eine Abstandslücke oder über eine Ver­bindungskupplung 5 an den Auflageteil 3 angesetzt und kann gleiche, der Innenbreite einer Badewanne entsprechende Brei­te wie der Auflageteil 3 haben. Die Verbindungskupplung 5 kann mindestens ein Gelenk mit parallel zur Ebene der Unter­lage 1 und rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung liegender Gelenkachse aufweisen bzw. bilden, so daß die Rückenauflage 4 aus der zum Auflageteil 3 ebenenparallelen Lage um wenig­stens annähernd 90°, insbesondere 180° so geschwenkt werden kann, daß sie in ihrer Endlage auf der Oberseite des Auf­lageteiles 3 liegt.

    [0017] Die Unterlage 1 bzw. der Auflageteil 3 bildet an dem vom Kopfende abgekehrten Ende ein Fußende 6 und davon abgekehrt am Auflageteil 3 eine im wesentlichen rechtwinklig zur Mat­ten-Längsrichtung liegende Stirnseite 7, welcher bei ange­setzter Rückenauflage 4 deren entsprechende Kante 8 mit Ab­stand oder im wesentlichen abstandsfrei gegenüberliegt.

    [0018] Die Unterlage 1 ist so ausgebildet, daß sie für den Körper der auf ihr liegenden Person eine Körper-Sprudeleinrichtung 9 im Bereich des Auflagenteiles 3 und für den Rücken dieser Person eine Rücken-Sprudeleinrichtung 10 im Bereich der Rückenauflage 4 bildet. Die beiden Sprudeleinrichtungen 9, 10 können so ausgebildet sein, daß sie zwangsläufig nur ge­meinsam oder aber auch unabhängig voneinander einzeln be­trieben werden können. Für den Betrieb der Sprudeleinrich­ tungen wird die Unterlage 1 zweckmäßig so in eine wasserge­füllte Badewanne 11 gelegt, daß der Auflageteil 3 auf dem Wannenboden 12 liegt und sich annähernd über dessen gesamte Länge erstreckt, während die Rückenauflage 4 im Winkel dazu schräg nach oben geneigt an der entsprechend geneigten Rückenwand 13 der Badewanne 11 anliegt. Im Bereich des Fuß­endes 6 weist die Unterlage 1 einen zweckmäßig etwa in der Mitte ihrer Breite liegenden, nach oben vorstehenden, zen­tralen Lufteingangs-Anschlußstutzen 14 auf, an welchen ein in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteter Druckluft-Schlauch durch Aufstecken lösbar angeschlossen werden kann. Über die­sen Schlauch wird die Unterlage 1 vom Gebläse eines außer­halb und beispielsweise neben der Badewanne 11 auf dem Fuß­boden stehenden Grundgerätes mit Druckluft versorgt.

    [0019] Der Auflageteil 3 ist im wesentlichen aus mehreren, bei­spielsweise fünf im wesentlichen bzw. hinsichtlich ihres Querschnittes gleichen Luft-Verteilerkanälen 15, 16, 17 und parallel zu sowie zwischen diesen und an den Längsseiten des Auflageteiles 3 liegenden, vorzugsweise stab- bzw. längspro­filförmigen Tragelementen 18, 19 zusammengsetzt, obwohl es denkbar ist, den Auflageteil 3 auch über den größten Teil seiner Länge bzw. über seine gesamte Breite im wesentlichen nur durch Verteilerkanäle und ggf. diese verbindende Di­stanzstücke gitterrostartig zu bilden. Die zwischen den Ver­teilerkanälen 15, 16, 17 liegenden Tragelemente 18 können alle gleich ausgebildet sein, was auch für die seitlich äu­ßersten Tragelemente 19 gilt, die gemäß Fig. 2 jedoch eine von den Tragelementen 18 abweichende, schmalere Form haben. Sämtliche Verteilerkanäle 15, 16, 17, die im Querschnitt über ihre gesamte Länge als im wesentlichen geschlossene, rohrförmige Profile mit beispielsweise etwa halbkreisförmi­gem Querschnitt und obenliegender Flachseite ausgebildet sind, sind über einen im Fußende 6 liegenden bzw. durch die­ses gebildeten Querkanal mit ihren zugehörigen Enden gemein­ sam an den Anschlußstutzen 14 angeschlossen und reichen an­nähernd über die gesamte Länge des Auflageteiles 3, jedoch nicht bis in die Rückenauflage 4, gegenüber deren Kante 8 die zugehörigen Enden der Verteilerkanäle 15, 16, 17 mit geringem Abstand derart zurückstehen können, daß sie über die Stirnkante 7 des Auflageteiles 3 geringfügig vorstehen.

    [0020] Die dem Kopfende der Unterlage 1 zugehörigen, zweckmäßig in einer gemeinsamen, zur Mattenebene etwa rechtwinkligen Ebene liegenden Enden der Verteilerkanäle 15, 16, 17 sind mit End­wandungen verschlossen, die zum Beispiel durch kappenförmi­ge, in diese Enden eingesetzte Düsenköpfe gebildet sein kön­nen und in denen jeweils nach Art von Düsenöffnungen min­destens eine Richtöffnung 20, insbesondere eine Mehr- bzw. Vielzahl von parallel zueinander oder unterschiedlich ge­richteten Richtöffnungen 20 in Form von Durchgangslöchern vorgesehen ist. Die Richtachsen der Richtöffnungen 20 jedes Verteilerkanales 15, 16, 17 können sowohl innerhalb der Ebe­ne des Auflageteiles 3, also seitlich schräg nach außen oder innen wie auch quer zur Ebene des Auflageteiles 3, also nach oben oder unten geneigt unterschiedlich so ausgerichtet sein, daß in Richtung zur Rückenauflage 4 die jeweils ge­wünschte Luftverteilung und Wasserströmung erzielt wird. Die Richtöffnungen 20 gehören insofern zur Rücken-Sprudelein­richtung 10.

    [0021] Aus den Richtöffnungen 20 austretende Luft durchströmt die Lücke zwischen Auflageteil 3 und Rückenauflage 4 und gelangt dann wenigstens zum größten Teil unter die Rückenauflage 4, also zwischen deren Oberseite und die Rückenwand 13 der Ba­dewanne 11, wo sie durch eine geeignete Leiteinrichtung 22 so geführt und verteilt wird, daß sie in geeigneter, bei­spielsweise annähernd gleichmäßiger Verteilung aus der Ober­seite der Rückenauflage 4 und damit gegen den Rücken der Person austritt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rückenauflage 4 beispielsweise einteilig rost- bzw. git­terartig derart ausgebildet, daß sie annähernd über ihre gesamte Länge reichende, dicht nebeneinander liegende Längs­kanäle 23 in Form von schlitzförmigen Durchbrüchen aufweist, die durch dazwischen liegende Profilstege voneinander ge­trennt sind, wobei diese Profilstege in äußere Querzargen übergehen, die nach Art eines Umfangsrahmens mit seitlich äußeren Profilstegen verbunden sind. Die, zum Beispiel im Querschnitt U-förmigen und zur Unterseite der Rückenauflage 4 gerichtete Profilschenkel aufweisenden Profilstege bilden an ihren Unterseiten ebenfalls Längskanäle 24, die jedoch nach oben abgedeckt sind, aber seitliche Austrittsöffnungen zu den Längskanälen 23 beispielsweise dadurch bilden können, daß ihre Profilschenkel eine geringere, nicht bis zur Rückenwand 13 reichende Schenkelhöhe als die Profilschenkel der seitlich äußersten Profilstege haben oder daß ihre Pro­filschenkel mit Durchbrüchen versehen sind.

    [0022] Des weiteren können die den Richtöffnungen 20 zugekehrten Enden der Längskanäle 23, 24 verbreitert oder verengt sein und dadurch kann beeinflußt werden, wie die aus den Richt­öffnungen 20 austretende Luft auf die einzelnen Längskanäle verteilt wird. Die insofern an die Enden der Verteilerkanäle 15, 16, 17 indirekt angeschlossenen, über ihre Länge teil­weise zur Oberseite und teilweise zur Unterseite der Rücken­auflage 4 offenen Längskanäle 23, 24 können beispielsweise dadurch ohne direkte mechanische Verbindung in Strömungs­Leitungsverbindung mit dem jeweils zugehörigen Verteilerka­nal 15, 16, 17 stehen, daß sie mit diesem im wesentlichen fluchten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel fluchten ins­besondere die an der Ober- und Unterseite der Rückenauflage 4 offenen Längskanäle 23 mit den Verteilerkanälen 15, 16, 17, obwohl es auch denkbar ist, einzelne oder alle Längska­ näle 24 mit den Verteilerkanälen 15, 16, 17 fluchtend vorzu­sehen. Die durch die Längskanäle 23 gebildeten Durchtritte für die Luftblasen sind in Fig. 2 mit 25 bezeichnet.

    [0023] Die Rückenauflage 4 kann mit Sicherungsgliedern 26, bei­spielsweise an ihrer Unterseite liegenden Saugnäpfen unmit­telbar gegenüber der Badewanne 11 bzw. deren Rückenwand 13 leicht lösbar so lagegesichert werden, daß die äußeren Pro­filschenkel ihrer seitlich äußeren Profilstege ebenso wie der äußere Profilschenkel der oberen Querzarge annähernd strömungsdicht an die Rückenwand 13 anschließen, so daß die durch die offene Kante 8 eintretende Luft im wesentlichen nur durch die Durchtritte 25 und somit aus der von der Rück­seite 30 abgekehrten Rückenanlagefläche 29 der Rückenauflage 4 zum Rücken der darauf liegenden Person austreten kann.

    [0024] Die an der Oberseite des Auflageteiles 3 liegende Auflage­fläche 27 ist im wesentlichen nur durch die Tragelemente 18, 19 gebildet, gegenüber deren etwa in einer gemeinsamen Ebene liegenden Oberseiten die Oberseiten der Verteilerkanäle 15, 16, 17 nach unten um ein geringes Maß bzw. um einen Teil der Dicke der Tragelemente 18, 19 zurückversetzt sind, so daß sie mit der auf dem Auflageteil 3 liegenden Person praktisch nicht in Berührung kommen. In dieser Oberseite weist jeder Verteilerkanal 15, 16, 17 über seine Länge verteilte, boh­rungsartige Luft-Austrittsöffnungen 21 auf, wobei jeder Ver­teilerkanal in etwa gleicher Verteilung mit solchen Aus­trittsöffnungen wenigstens über einen Teil seiner Länge ver­sehen ist. Die Austrittsöffnungen 21 sind so angeordnet, daß sie im Bereich zwischen den Beinen der liegenden Person weg­gelassen sind, wofür im dargestellten Ausführungsbeispiel der mittlere Verteilerkanal 17 einen an das Fußende 6 an­schließenden Längsabschnitt aufweist, der von Austrittsöff­ nungen frei ist, während die äußersten Verteilerkanäle 15 über ihre gesamte Länge mit Austrittsöffnungen 21 versehen sind.

    [0025] Beim Betrieb der Luftverteiler-Unterlage 1 strömt Druckluft in den Querkanal am Fußende 6, von dort in alle Verteiler­kanäle 15, 16, 17 und dann tritt diese Druckluft aus jedem Verteilerkanal 15, 16, 17 gleichzeitig sowohl aus den Richt­öffnungen 20 in Richtung zur Rückenauflage 4 als auch aus den Austrittsöffnungen 21 nach oben aus. Wenigstens ein Teil der Austrittsöffnungen des Auflageteiles 3 könnte auch seit­lich an den Verteilerkanälen vorgesehen sein, so daß die austretende Luft die dann luftdurchlässig ausgebildeten Tragelemente nach oben durchströmt. Die Unterseite 28 des Auflageteiles 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Verteilerkanäle 15, 16, 17 gebildet, so daß sich eine gut definierte Auflage des Auflageteiles 3 auf dem Wan­nenboden 12 ergibt.

    [0026] Zur Steuerung der in die Unterlage 1 einströmenden Luftmenge und ggf. auch für deren wahlweise Verteilung auf einzelne oder mehrere Verteilerkanäle 15, 16, 17 ist ein fußbetätig­bares Steuerventil 31 vorgesehen, das zweckmäßig baulich mit dem Anschlußstutzen 14 zum Beispiel dadurch vereint ist, daß sein bewegbarer Ventilteil in Form eines Drehschiebers 34 an bzw. auf dem Anschlußstutzen 14 um eine zur Ebene des Aufla­geteiles 3 rechtwinklige Achse drehbar gelagert ist. Dieser bewegbare Ventilteil, der mit dem feststehenden, beispiels­weise durch den Anschlußstutzen 14 gebildeten Ventilteil zum Querkanal offene und im Durchlaßquerschnitt veränderbare Ventilöffnungen bildet, ist mit einem Betätigungspedal 32 zu betätigen, das zweckmäßig ohne bewegliche Zwischenglieder unmittelbar am Drehschieber 34 mechanisch starr befestigt und durch zwei annähernd miteinander fluchtende und entge­gengesetzt von der Außenseite des Drehschiebers 34 seitlich abstehende Pedalflügel 33 gebildet ist. An diesen Pedalflü­geln 33 kann sich die auf der Unterlage 1 liegende Person mit ihren Füßen einerseits gegen Abrutschen in der Badewanne abstützen und andererseits kann durch Drücken mit dem Fuß gegen den einen oder den anderen Pedalflügel 33 das Steuer­ventil 31 in einfacher Weise jederzeit betätigt werden, ohne daß die Person ihre ausgestreckte Lage in der Badewanne än­dern müßte.

    [0027] Die Unterlage 1 bzw. der Auflageteil 3 weist des weiteren eine vorteilhafterweise im Bereich des Fußendes 6 an der Unterseite vorgesehene Ablauföffnung 35 auf, die bevorzugt mit dem Steuerventil 31 verschließbar bzw. zu öffnen ist. Die Anordnung kann dabei so vorgesehen sein, daß die Ablauf­öffnung 35 für eventuell in die Unterlage 1 eingedrungenes Wasser bei allen der Luftregulierung dienenden Steuerstel­lungen des Steuerventiles 31 geschlossen und eine über diese Stellungen hinausgehende weitere, beispielsweise gegenüber der Lage nach Fig. 2 um 180° verdrehte Stellung vorgesehen ist, in welcher die Ablauföffnung 35 geöffnet ist.

    [0028] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch der Auflage­teil 3 in Längsrichtung mehrfach gegliedert so ausgebildet, daß seine Mattenglieder 36, 37 etwa gleiche Längserstreckung wie die Rückenauflage 4 haben. Die ausschließlich drei oder mehr Mattenglieder 36, 37 des Auflageteiles 3 sind gegenein­ander aus der eben ausgebreiteten Lage jeweils mindestens um 90° oder sogar um annähernd 180° schwenkbar, so daß der Auf­lageteil 3 zur Aufbewahrung in eine U-Form gebracht werden kann und dabei zwischen den U-Schenkeln einen Raum für wei­tere Teile der Sprudel-Badeeinrichtung begrenzt. Benachbarte Mattenglieder 36, 37 sind über Gelenkzonen 38 miteinander verbunden, deren Gelenkachsen rechtwinklig zur Längsrichtung der Unterlage 1 und etwa in der Ebene des Auflageteiles 3 liegen. Bei entsprechend flexibler Ausbildung der Verteiler­ kanäle 15, 16, 17 oder von deren zwischen den benachbarten Mattengliedern 36, 37 liegenden Abschnitten, können die Ver­teilerkanäle 15, 16, 17 unmittelbar die zugehörigen Gelenke zwischen den ansonsten auf Lücke zueinander liegenden Mat­tengliedern 36, 37 bilden.

    [0029] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist demgegenüber der Auflageteil 3a im wesentlichen aus über seine Länge durchge­henden einteiligen Elementen bzw. als nicht faltbarer Rost ausgebildet, der jedoch so flexibel sein kann, daß er aufge­rollt werden kann.

    [0030] Gemäß Fig. 4 sind für die Luft-Austrittsöffnungen 21a und die Richtöffnungen 20a gesonderte Verteilerkanäle 15a, 16a und 17a vorgesehen, so daß die Luftversorgung für die Richt­öffnungen 20a einerseits und für die Austrittsöffnungen 21a andererseits unabhängig an- und abgestellt werden kann. Der zentrale Verteilerkanal 17a ist ausschließlich für die Richtöffnungen 20a vorgesehen und geht hierfür am Kopfende des Auflageteiles 3a in einen wenigstens über einen Teil der Länge der Stirnseite 7a reichenden Querkanal über, welcher mit den gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilten Richtöff­nungen 20a versehen ist. Die bzw. alle beiderseits benach­bart zum Verteilerkanal 17a liegenden Verteilerkanäle 15a, 16a dagegen weisen die Austrittsöffnungen 21 auf. Mit dem Steuerventil 31a, das an einem von den Tragelementen 18a, 19a gesonderten Querkanal 6a vorgesehen ist, können die Ver­teilerkanäle 15a, 16a, 17a jeweils gesondert oder gemeinsam mit dem Anschlußstutzen leitungsverbunden werden.

    [0031] Wie Fig. 4 ferner zeigt, kann die Rückenauflage 4a auch schmaler als der Auflageteil 3a sein und einen Verbindungs­ansatz 5a aufweisen, mit welchem sie lose auf das Kopfende des Auflageteiles 3a derart aufgesetzt werden kann, daß der Verbindungsansatz 5a die Richtöffnungen 20a nach oben ab­ schirmt und somit die aus den Richtöffnungen 20a ausströmen­de Luft unausweichlich unter die Rückenauflage 4a gezwungen wird.

    [0032] Die Rückenauflage 4a gemäß Fig. 4 weist einen mit einer Querzarge auch den Verbindungsansatz 5a bildenden Außenrah­men 39 auf, dessen Innenfeld mit einem praktisch in allen Richtungen luftdurchlässigen Maschengitterwerk 40 versehen ist. Das Maschengitterwerk 40 kann beispielsweise ein an seiner Rückseite liegendes Traggitter und von diesem zur Rückenanlagefläche abstehende, rasterartig über seine gesam­te Fläche verteilt abstehende, kopfstiftartige Anlagenoppen aufweisen, zwischen welchen sich die in die Unterseite der Rückenauflage 4a einströmende Luft sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung über die gesamte Fläche verteilen und zur Rückenanlagefläche austreten kann. Das Maschengitterwerk 40 ist insofern ein dreidimensionales Gitterwerk mit einer Rückenanlageseite und einer über eine luftdurchlässige Zwi­schenzone davon getrennten Stützseite.

    [0033] Wie Fig. 4 des weiteren zeigt, kann auch eine, insbesondere lösbar an der Rückenauflage 4a befestigte Nacken- bzw. Kopf­stütze 41 vorgesehen sein, die zweckmäßig in einen U-förmig begrenzten Ausschnitt in der vom Auflageteil 3a abgekehrten Querzarge des Rahmens 39 eingesetzt ist. Auch die vorteil­haft durch ein Polsterkissen gebildete Kopfstütze 41 ist zweckmäßig indirekt an die Luftversorgung, insbesondere über die Richtöffnungen 20a so angeschlossen, daß sie von Luft durchströmt wird und diese an ihrer Kopfanlageseite verteilt austritt.


    Ansprüche

    1. Luftverteiler-Unterlage für eine Sprudel-Badeeinrich­tung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mattenähn­lichen Tragkörper (2) aufweist.
     
    2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragkörper (2) im Anschluß an einen Basis-Auflage­teil (3) für den unteren Körperbereich eine Rückenauf­lage (4) zugeordnet und der Tragkörper (2) mit Luft-­Austrittsöffnungen (21) versehen ist und daß ein Luft­austritt aus der Rückenauflage (4) von einem Luftaus­tritt aus dem Basisauflageteil (3) mindestens teilweise abgekoppelt ist.
     
    3. Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­net, daß für eine Rückenauflage (4) des Tragkörpers (2) eine von allseitig geschlossenen Kanälen unabhängige, vorzugsweise offene Luftunterspülung, insbesondere aus einem Basisauflageteil (3), vorgesehen ist.
     
    4. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß eine Rückenauflage (4) des Tragkörpers (2) im wesentlichen frei von über ihre tra­gende Fläche verteilten Austrittsöffnungen ist und daß insbesondere ausschließlich ein Basis-Auflageteil (3) des Tragkörpers (2) mit über seine Fläche verteilten Austrittsöffnungen (21) versehen ist und daß ferner vorzugsweise die Rückenauflage (4) Leiteinrichtungen (23, 24, 25) für aus dem Basisauflageteil ins Wasser ausgetretene, unter die Oberseite (29) der Rückenauf­lage (4) geführte Luft aufweist, wobei vorzugsweise die Rückenauflage (4), insbesondere durch Abstandhaltung gegenüber der Rückenwand (13) der Badewanne (11), in mehreren Richtungen parallel zu ihrer Ebene, wenigstens etwa in Quer- und/oder Längsrichtung, luftdurchlässig sowie nach Art eines Gitterwerkes quer zu ihrer Ebene von Luft-Durchtrittsöffnungen (25) durchsetzt ist.
     
    5. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß einem Rückenauflageteil (4) des Tragkörpers (2) Luftaustritts-Richtöffnungen (20) zugeordnet sind, die im wesentlichen nur im Bereich der, einem Basis-Auflageteil (3) des Tragkörpers (2) zugewandten Seite liegen und insbesondere ausschließ­lich am Basis-Auflageteil (3) vorgesehen sind, daß fer­ner vorzugsweise die Richtöffnungen (20) etwa parallel zum Tragkörper (2) und vorzugsweise annähernd in dessen Längsrichtung vom Fußende (6) des Basis-Auflageteiles (3) weggerichtet sind und daß vorzugsweise Richtöffnun­gen (20) für die Luftversorgung der Rückenauflage (4) im wesentlichen zwischen der Unterseite (28) und der oberen Auflagefläche (27) des Basis-Auflageteils (3), insbesondere an dessen der Rückenauflage (4) zugekehr­ten Stirnseite (7) liegen.
     
    6. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß eine Rückenauflage (4) des Tragkörpers (2) zumindest im Bereich ihrer Rückenan­lagefläche (29) offene Bereiche, Kanäle (23) o.dgl. bildet, die insbesondere mindestens in Längsrichtung des Tragkörpers (2) liegen, daß ferner vorzugsweise die Rückenauflage (4) von Längskanälen (23, 24) durchsetzt ist, von denen mindestens ein Teil an der Rückenanlage­fläche (29) und insbesondere auch an der davon abge­kehrten Rückseite (30) der Rückenauflage (4) auf ihrer Weite offen sowie seitlich zumindest teilweise begrenzt ist.
     
    7. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß Leiteinrichtungen, insbeson­dere Längskanäle (23) einer Rückenauflage (4) des Trag­körpers (2) mit Richtöffnungen (20), insbesondere mit Verteilerkanälen (15, 16, 17) eines Basis-Auflageteiles (3) des Tragkörpers (2) fluchten.
     
    8. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß eine Rückenauflage (4) und/oder ein Basis-Auflageteil (3) des Tragkörpers (2) nach Art eines Rostes ausgebildet ist, der insbesondere im wesentlichen wenigstens aus Luft-Verteilerkanälen (15, 16, 17) ggf. mit zusätzlichen Tragelementen (18, 19) zusammengesetzt ist.
     
    9. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß eine Rückenauflage (4) von einem Basis-Auflageteil (3) des Tragkörpers (2) ent­ fernbar, insbesondere ohne direkte Befestigung an den Basis-Auslageteil (3) ansetz- bzw. auflegbar ausgebil­det ist und daß vorzugsweise die Rückenauflage (4) Si­cherungsglieder (26) zur Lagesicherung gegenüber der Badewanne (11), insbesondere mindestens einen Saugnapf, aufweist.
     
    10. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß eine Rückenauflage (4a) des Tragkörpers eine Nacken- bzw. Kopfstütze (41) aufweist, die insbesondere als von Luft durchströmbares, vorzugs­weise an eine Luftunterspülung der Rückenauflage (4a) angeschlossenes Polsterkissen ausgebildet ist.
     
    11. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß einer Rückenauflage (4a) zu­geordnete Luftaustritts-Richtöffnungen (20a) unabhängig von wenigstens einem Teil von Austrittsöffnungen (21a) eines Basis-Auflageteiles (3a) des Tragkörpers ab­schaltbar sind, insbesondere von mindestens einem ge­sonderten, mit einem Steuerventil (31a) verschließbaren Verteilerkanal (17a) ausgehen.
     
    12. Unterlage, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Spru­delrost bildet, der an seinem kopfseitigen Ende Luft­austritts-Richtöffnungen aufweist, insbesondere in Form perforierter Verschlußstopfen von Luftkanal-Enden, wo­bei vorzugsweise die Richtöffnungen zur Rückenbesprude­lung ausgebildet sind.
     
    13. Unterlage, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fußendes (6) des Tragkörpers (2) mindestens ein Betäti­gungspedal (32) zur Sprudelsteuerung vorgesehen ist, das insbesondere unmittelbar am Drehschieber (34) eines Steuerventiles (31) angeordnet ist, daß ferner vorzugs­weise am Fußende (6) des Tragkörpers (2) ein über die Oberseite vorstehender Lufteingang-Anschlußstutzen (14) vorgesehen ist, auf dem insbesondere ein mit zwei ent­gegengesetzt seitlichen abstehenden Pedalflügeln (33) versehener Drehschieber (34) des Steuerventiles (31) gelagert ist und/oder daß eine verschließbare Ablauf­öffnung (35) für Restwasser vorgesehen ist, die insbe­sondere in einer Stellung des Steuerventiles (31) ge­öffnet ist.
     




    Zeichnung