[0001] Die Erfindung betrifft eine Luftverteiler-Unterlage für eine Sprudel-Badeeinrichtung,
die zur Erzielung günstiger Wirkungen erfindungsgemäß einen beispielsweise matten-
oder rostähnlichen Tragkörper oder eine ähnliche Behandlungseinheit für die Anordnung
unmittelbar benachbart oder am Körper bzw. einem zu behandelnden Körperteil einer
Person aufweist.
[0002] Der Tragkörper ist ferner vorteilhaft mit einem Basis-Auflageteil versehen, welcher
für die etwa horizontale Anordnung und daher beispielsweise als Unterlage für den
sich etwa an die Lendenwirbel bis zu den Füßen erstreckenden Körperbereich der in
einer Badewanne liegenden Person bestimmt ist. Ferner ist dem Tragkörper ein eher
aufrecht bzw. geneigt anzuordnender Auflageteil zugeordnet, der sich im Ge brauchsfalle
beispielsweise in Längsrichtung an den Basis-Auflageteil anschließt und für eine
sich entsprechend in Höhenrichtung erstreckende Körperpartie, beispielsweise als Rückenauflage
für den Rücken der auf dem Basis-Auflageteil liegenden Person bestimmt ist. Dem Tragkörper
sind ferner vorteilhaft Luft-Austrittsöffnungen in einer Verteilung und mit einer
Weite so zugeordnet, daß je Flächeneinheit des Tragkörpers ein spezifischer Austrittsquerschnitt
als Summe aller Einzelquerschnitte der Austrittsöffnungen dieser Flächeneinheit bestimmt
ist. Die durch die Austrittsöffnungen ausströmende Luft erzeugt im Badewasser Luftblasen,
die beim Auftreffen auf die Haut der Person eine mehr oder minder starke Massagewirkung
erzeugen.
[0003] Ist die Luftverteilermatte ohne Rückenauflage ausgebildet, also zum Beispiel nur
etwa so lang wie der Boden der Badewanne, so liegt der Rücken der Person unmittelbar
an der Rückenwand der Badewanne an und die von der Luftverteilermatte ausgehenden,
nach oben sprudelnden Luftblasen beeinflussen nur den unteren Körperbereich der Person.
Es sind auch Luftverteilermatten bekannt, die länger als der Badewannenboden sind
und daher eine an der Rückenwand der Badewanne anliegende, vom Basis-Auflageteil
ansteigende Rückenauflage bilden können, wobei die Luft-Austrittsöffnungen über die
gesamte Länge der Luftverteilermatte verteilt, also auch im Bereich der Rückenauflage
mit etwa gleichem spezifischen Austrittsquerschnitt wie im Bereich des Basis-Auflageteiles
vorgesehen sind. Da der hydrostatische Druck des Badewassers in zunehmender Höhe
der Rückenauflage abnimmt, neigt die mit allen Austrittsöffnungen kommunizierende
Druckluft dazu, in den höheren Bereichen der Rückenauflage wesentlich stärker auszuströmen
als in den tieferen Bereichen bzw. als im Bereich des Basis-Auflageteiles, so daß
sich ein sehr ungleichmäßiger Luftaustritt ergibt. Insbesondere bei niedrigerer Luft-Förderleistung,
die für bestimmte Anwendungen erwünscht ist, kann es sogar vorkommen, daß im Bereich
des Basis-Auflageteiles überhaupt keine Luft austritt, während die gesamte Förderluft
auf den Rückenbereich konzentriert ist.
[0004] Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, Nachteile der bekannten Ausbildungen
zu vermeiden und insbesondere eine Luftverteiler-Unterlage der genannten Art so auszubilden,
daß auch dann, wenn eine beispielsweise intensive Rückenbesprudelung vorgesehen ist,
ausreichend Luft in den tieferen Bereichen der Unterlage, insbesondere im Bereich
des Basis-Auflageteiles austritt.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Luftaustritt aus
der Rückenauflage vom Luftaustritt aus dem Basis-Auflageteil mindestens teilweise
abgekoppelt ist. Diese Abkopplung kann hydrostatischer und/oder hydrodynamischer
Art sein. So kann vorgesehen sein, daß eine Besprudelungseinrichtung für den Rücken
räumlich im wesentlichen nur bzw. hauptsächlich dem Basis-Auflageteil zugeordnet
ist. So kann der größte Teil der Summe der Austrittsquerschnitte der Austrittsöffnungen
für die Rückensprudeleinrichtung unterhalb der Hälfte der Höhe bzw. Länge des Rückens
oder der Rückenauflage bzw. etwa in Höhe des Basis-Auflageteiles liegen. Dadurch
können auch die Austrittsöffnungen der Rückensprudeleinrichtung unter etwa gleichem
hydrostatischem Druck stehen bzw. in etwa gleicher Höhe wie die dem unteren Körperbereich
zugeordneten Austrittsöffnungen liegen, was zu einem wesentlich gleichmäßigeren Luftaustritt
auch in tiefer unter Wasser liegenden Bereichen der Luftverteilermatte führt. Es ist
zwar denkbar, auch unmittelbar im Bereich der Rückenauflage Luft-Austrittsöffnungen
vorzusehen, wobei diese dann aber zweckmäßig drosselnde Querschnitte derart haben,
daß sie je Flächeneinheit der Rückenauflage einen wesentlich kleineren spezifischen
Aus trittsquerschnitt als im Bereich des Basis-Auflageteiles aufweisen oder dieser
spezifische Austrittsquerschnitt mit zunehmender Entfernung vom Basis-Auflageteil
und damit mit abnehmendem hydrostatischem Gegendruck ebenfalls abnimmt. Es kann auch
ein Druckminderer in der Luftzuleitung für die Öffnungen der Rückenauflage vorgesehen
sein. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der spezifische Austrittsquerschnitt wenigstens
im größten Bereich der Rückenauflage gleich Null ist, also im Bereich der Rückenauflage
gar keine Austrittsöffnungen vorgesehen sind. In diesem Fall dient die Rückenauflage,
sofern sie verwendet wird, lediglich zur Abstandhaltung des Rückens der Person gegenüber
der Rückenwand der Badewanne und ggf. als Leitkörper zur Verteilung der vom Basis-Auflageteil
in Richtung zum Rücken bzw. zur Rückenwand der Badewanne strömenden und ggf. entlang
von Hohlräumen zwischen dieser Rückenwand und dem Rücken der Person nach oben geleiteten
Luftblasen. Selbst wenn die Rückenauflage nicht verwendet wird, kann die für die Rückenbesprudelung
bestimmte und aus dem am Badewannenboden liegenden Basis-Auflageteil strömende Luft
noch solche Partien des Rückens der Person erreicht, die nicht dicht an der Rückenwand
der Badewanne anliegen. Die Unterlage kann somit auch als Sprudelrost ohne ihr zugeordnete
bzw. gesondert in die Badewanne einlegbare Rückenauflage angewendet und zum Verkauf
angeboten werden.
[0006] Insofern ist erfindungsgemäß für den Rücken der Person bzw. für die Rückenauflage
eine von über den Umfang geschlossenen Kanälen unabhängige Luftunterspülung, insbesondere
aus dem Auflage-Basisteil vorgesehen. Die Rückenauflage hat dabei zweckmäßig zum Basisteil
offene, jedoch nicht an dessen über den Umfang geschlossene Luftkanäle dicht angeschlossene
bzw. kontinuierlich in diese übergehende Leiteinrichtungen, die mit Durchtritten zur
Oberseite bzw. Rückenanlagefläche der Rückenauflage und ggf. zur Rückenwand der Badewanne
versehen sind, so daß sie im wesentlichen nur schlitzartig beiderseits seitlich unmittelbar
von der Rückenauflage begrenzt sein müssen, während sie an den zur Ebene der Rückenauflage
parallelen Seiten von der Rückenwand der Badewanne und vom Rücken der Person begrenzt
werden können.
[0007] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin,
daß zur Rückenbesprudelung Luftaustritts-Richtöffnungen vorgesehen sind, die im wesentlichen
nur im Bereich des dem Rücken zugehörigen Endes des Basis-Auflageteiles vorgesehen
und im wesentlichen von dessen anderem Ende weggerichtet sind. Diese Richtöffnungen
können ausschließlich am Basis-Auflageteil bzw. im wesentlichen nur im Bereich der
dem Basis-Auflageteil zugewandten Seite der Rückenauflage vorgesehen sein. Die Richtöffnungen
können düsenartig etwa parallel zur Ebene des Basis-Auflageteiles bzw. parallel zu
dessen Längsrichtung ausgerichtet sein, so daß die aus ihnen austretende Luft gegen
die gegenüberliegend geneigt stehende Rückenwand der Badewanne gerichtet ist und
die so entstehende Strömung an dieser nach oben reflektiert werden kann. Unmittelbar
oberhalb der Richtöffnungen kann dabei eine Leiteinrichtung nach Art einer durch den
Basisteil und/oder die Rückenauflage gebildeten Abschirmung vorgesehen sein, welche
einen direkten Durchtritt der Luft im Bereich der Abwinklung zwischen dem Basisteil
und der Rückenauflage wenigstens teilweise verhindert.
[0008] Die Luft-Austrittsöffnungen des Basisteiles werden zweckmäßig durch Luft-Verteilerkanäle
versorgt, die sich beispielsweise vom Fußende der Luftverteilermatte in deren Längsrichtung
erstrecken, aber auch durch flächige Kammern im Basisteil bzw. durch dessen Ausbildung
als Mehrkammerprofil gebildet sein können. Zweckmäßig sind die Austrittsöffnungen
unmittelbar durch Durchbrüche in den Wandungen dieser anson sten über den Umfang
und über ihre Länge geschlossenen Verteilerkanäle gebildet. Solche Verteilerkanäle
sind im Bereich bzw. an der Rückenauflage erfindungsgemäß zweckmäßig nicht vorgesehen,
sondern ggf. durch die genannten Leiteinrichtungen ersetzt, obgleich auch Verteilerkanäle
im Bereich der Rückenauflage denkbar sind. In jedem Fall ist es vorteilhaft, wenn
der Rückenauflageteil zumindest an seiner dem Rücken der Person zugekehrten Oberseite
offene Bezirke, Kanäle o.dgl. bildet, die vorzugsweise mindestens in Längsrichtung
der Rückenauflage liegen, so daß die Luft außer gegen den Rücken auch nach oben zum
Nacken bzw. Kopf der Person strömen kann. Solche Kanäle, die auch in Querrichtung
der Rückenauflage vorgesehen sein und die Längskanäle verbinden können, sind zweckmäßig
hinsichtlich der Strömung an die Richtöffnungen bzw. an das diese aufweisende Ende
des jeweils zugehörigen Verteilerkanales des Basisteiles angeschlossen, wobei sie
mit den Richtöffnungen fluchten können, so daß die aus den Richtöffnungen austretende
Luft beispielsweise über eine kurze Strecke ohne Beeinflussung durch seitliche Leitglieder
frei durch das Wasser und dann in die Kanäle der Rückenauflage strömt.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rückenauflage nach Art eines Rostes bzw. eines
relativ dicken, aber über seine Dicke durchlässigen Gitter- oder Maschenwerkes ausgebildet
ist, so daß sie über den größten Teil ihrer Fläche quer zu ihrer Ebene gleichmäßig
von Luft-Durchtrittsöffnungen durchsetzt ist, durch welche die die Rückenauflage
unterspülende Luft zum Rücken der Person hindurchtreten kann.
[0010] Um die Luftverteiler-Unterlage in einfacher Weise für sehr unterschiedliche Anwendungen
umrüsten zu können, ist die Rückenauflage von dem Basis-Auflageteil entfernbar, wobei
es denkbar ist, eine lösbare Verbindung vorzunehmen. Die Rückenauflage kann aber auch
ohne direkte Befestigung an oder in Verbindung mit dem Basis-Auflageteil vorgesehen
und lediglich durch unmittelbare Haftverbindung mit der Rückenwand der Badewanne
lagegesichert werden. Des weiteren kann sie lediglich durch Ansetzen bzw. Auflegen
ihres zugehörigen Endes an bzw. auf den Basis-Auflageteil ausgerichtet und lagegesichert
werden. Die Rückenauflage läßt sich dadurch entfernen und ansetzen, ohne daß der Basis-Auflageteil
gehalten, aus dem Wasser genommen oder sonstwie gehandhabt werden muß.
[0011] Weist die Rückenauflage eine Nacken- und/oder Kopfstütze auf, die vorzugsweise nach
Art eines gepolsterten Kissens druckelastisch ausgebildet ist, so kann dieses ebenfalls
an die Luftführung der Rückenbesprudelung beispielsweise über die Luftunterspülung
bzw. die Leiteinrichtungen der Rückenauflage angeschlossen und daher zum Nacken bzw.
Kopf hin von Luftblasen durchströmt sein.
[0012] Eine wiederum andere Art der Anwendung der Luftverteiler-Unterlage wird möglich,
wenn die Einrichtung zur Rückenbesprudelung unabhängig von der Einrichtung zur übrigen
Körperbesprudelung abschaltbar bzw. zuschaltbar oder alleine anschaltbar ist. In
diesem Fall gehen zweckmäßig die Richtöffnungen von mindestens einem gesonderten,
mit einem Ventil verschließbaren Verteilerkanal aus.
[0013] Insbesondere bei der beschriebenen Luftverteiler-Unterlage, aber auch bei anderen
Ausbildungen ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anordnung, wenn der Tragkörper
der Behandlungseinheit mit mindestens einem Betätigungspedal zur Veränderung wenigstens
einer Kenngröße der Besprudelung, beispielsweise der Luftmenge, des Luftdruckes, der
Luftverteilung o.dgl. versehen ist. Dieses Betätigungspedal kann in einfacher Weise
unmittelbar am Drehschieber eines Steuerventiles angeordnet sein und praktisch eine
Fußabstützung für einen oder beide Füße der liegenden Person bilden.
[0014] Um eventuell in die Luftverteiler-Unterlage bzw. die Verteilerkanäle eingesickertes
Wasser wieder auf einfache Weise entfernen zu können, ist eine verschließbare Ablauföffnung
für Restwasser vorgesehen, die vorzugsweise in einer von den übrigen Steuerstellungen
abweichenden Stellung des Steuerventiles geöffnet ist, so daß es keines gesonderten
Verschlusses der Ablauföffnung bedarf.
[0015] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer
aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen
bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für
die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Luftverteiler-Unterlage in Seitenansicht in ihrer Anordnung
in einer Badewanne und in vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 die Luftverteiler-Matte gemäß Fig. 1 in Draufsicht und ausgestrecktem Zustand;
Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößerter Ansicht von rechts;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 2.
[0016] Die Luftverteiler-Unterlage 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht im wesentlichen aus
einem ein- oder mehrteiligen Tragkörper 2, der aus einem ein- oder mehrgliedrigen
Basis-Auflageteil 3 und einer Rückenauflage 4 zusammengesetzt sein kann. Die Rückenauflage
4 ist entweder ohne direkte Verbindung, ggf. berührungsfrei über eine Abstandslücke
oder über eine Verbindungskupplung 5 an den Auflageteil 3 angesetzt und kann gleiche,
der Innenbreite einer Badewanne entsprechende Breite wie der Auflageteil 3 haben.
Die Verbindungskupplung 5 kann mindestens ein Gelenk mit parallel zur Ebene der Unterlage
1 und rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung liegender Gelenkachse aufweisen bzw. bilden,
so daß die Rückenauflage 4 aus der zum Auflageteil 3 ebenenparallelen Lage um wenigstens
annähernd 90°, insbesondere 180° so geschwenkt werden kann, daß sie in ihrer Endlage
auf der Oberseite des Auflageteiles 3 liegt.
[0017] Die Unterlage 1 bzw. der Auflageteil 3 bildet an dem vom Kopfende abgekehrten Ende
ein Fußende 6 und davon abgekehrt am Auflageteil 3 eine im wesentlichen rechtwinklig
zur Matten-Längsrichtung liegende Stirnseite 7, welcher bei angesetzter Rückenauflage
4 deren entsprechende Kante 8 mit Abstand oder im wesentlichen abstandsfrei gegenüberliegt.
[0018] Die Unterlage 1 ist so ausgebildet, daß sie für den Körper der auf ihr liegenden
Person eine Körper-Sprudeleinrichtung 9 im Bereich des Auflagenteiles 3 und für den
Rücken dieser Person eine Rücken-Sprudeleinrichtung 10 im Bereich der Rückenauflage
4 bildet. Die beiden Sprudeleinrichtungen 9, 10 können so ausgebildet sein, daß sie
zwangsläufig nur gemeinsam oder aber auch unabhängig voneinander einzeln betrieben
werden können. Für den Betrieb der Sprudeleinrich tungen wird die Unterlage 1 zweckmäßig
so in eine wassergefüllte Badewanne 11 gelegt, daß der Auflageteil 3 auf dem Wannenboden
12 liegt und sich annähernd über dessen gesamte Länge erstreckt, während die Rückenauflage
4 im Winkel dazu schräg nach oben geneigt an der entsprechend geneigten Rückenwand
13 der Badewanne 11 anliegt. Im Bereich des Fußendes 6 weist die Unterlage 1 einen
zweckmäßig etwa in der Mitte ihrer Breite liegenden, nach oben vorstehenden, zentralen
Lufteingangs-Anschlußstutzen 14 auf, an welchen ein in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteter
Druckluft-Schlauch durch Aufstecken lösbar angeschlossen werden kann. Über diesen
Schlauch wird die Unterlage 1 vom Gebläse eines außerhalb und beispielsweise neben
der Badewanne 11 auf dem Fußboden stehenden Grundgerätes mit Druckluft versorgt.
[0019] Der Auflageteil 3 ist im wesentlichen aus mehreren, beispielsweise fünf im wesentlichen
bzw. hinsichtlich ihres Querschnittes gleichen Luft-Verteilerkanälen 15, 16, 17 und
parallel zu sowie zwischen diesen und an den Längsseiten des Auflageteiles 3 liegenden,
vorzugsweise stab- bzw. längsprofilförmigen Tragelementen 18, 19 zusammengsetzt,
obwohl es denkbar ist, den Auflageteil 3 auch über den größten Teil seiner Länge bzw.
über seine gesamte Breite im wesentlichen nur durch Verteilerkanäle und ggf. diese
verbindende Distanzstücke gitterrostartig zu bilden. Die zwischen den Verteilerkanälen
15, 16, 17 liegenden Tragelemente 18 können alle gleich ausgebildet sein, was auch
für die seitlich äußersten Tragelemente 19 gilt, die gemäß Fig. 2 jedoch eine von
den Tragelementen 18 abweichende, schmalere Form haben. Sämtliche Verteilerkanäle
15, 16, 17, die im Querschnitt über ihre gesamte Länge als im wesentlichen geschlossene,
rohrförmige Profile mit beispielsweise etwa halbkreisförmigem Querschnitt und obenliegender
Flachseite ausgebildet sind, sind über einen im Fußende 6 liegenden bzw. durch dieses
gebildeten Querkanal mit ihren zugehörigen Enden gemein sam an den Anschlußstutzen
14 angeschlossen und reichen annähernd über die gesamte Länge des Auflageteiles 3,
jedoch nicht bis in die Rückenauflage 4, gegenüber deren Kante 8 die zugehörigen Enden
der Verteilerkanäle 15, 16, 17 mit geringem Abstand derart zurückstehen können, daß
sie über die Stirnkante 7 des Auflageteiles 3 geringfügig vorstehen.
[0020] Die dem Kopfende der Unterlage 1 zugehörigen, zweckmäßig in einer gemeinsamen, zur
Mattenebene etwa rechtwinkligen Ebene liegenden Enden der Verteilerkanäle 15, 16,
17 sind mit Endwandungen verschlossen, die zum Beispiel durch kappenförmige, in
diese Enden eingesetzte Düsenköpfe gebildet sein können und in denen jeweils nach
Art von Düsenöffnungen mindestens eine Richtöffnung 20, insbesondere eine Mehr- bzw.
Vielzahl von parallel zueinander oder unterschiedlich gerichteten Richtöffnungen
20 in Form von Durchgangslöchern vorgesehen ist. Die Richtachsen der Richtöffnungen
20 jedes Verteilerkanales 15, 16, 17 können sowohl innerhalb der Ebene des Auflageteiles
3, also seitlich schräg nach außen oder innen wie auch quer zur Ebene des Auflageteiles
3, also nach oben oder unten geneigt unterschiedlich so ausgerichtet sein, daß in
Richtung zur Rückenauflage 4 die jeweils gewünschte Luftverteilung und Wasserströmung
erzielt wird. Die Richtöffnungen 20 gehören insofern zur Rücken-Sprudeleinrichtung
10.
[0021] Aus den Richtöffnungen 20 austretende Luft durchströmt die Lücke zwischen Auflageteil
3 und Rückenauflage 4 und gelangt dann wenigstens zum größten Teil unter die Rückenauflage
4, also zwischen deren Oberseite und die Rückenwand 13 der Badewanne 11, wo sie durch
eine geeignete Leiteinrichtung 22 so geführt und verteilt wird, daß sie in geeigneter,
beispielsweise annähernd gleichmäßiger Verteilung aus der Oberseite der Rückenauflage
4 und damit gegen den Rücken der Person austritt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Rückenauflage 4 beispielsweise einteilig rost- bzw. gitterartig derart ausgebildet,
daß sie annähernd über ihre gesamte Länge reichende, dicht nebeneinander liegende
Längskanäle 23 in Form von schlitzförmigen Durchbrüchen aufweist, die durch dazwischen
liegende Profilstege voneinander getrennt sind, wobei diese Profilstege in äußere
Querzargen übergehen, die nach Art eines Umfangsrahmens mit seitlich äußeren Profilstegen
verbunden sind. Die, zum Beispiel im Querschnitt U-förmigen und zur Unterseite der
Rückenauflage 4 gerichtete Profilschenkel aufweisenden Profilstege bilden an ihren
Unterseiten ebenfalls Längskanäle 24, die jedoch nach oben abgedeckt sind, aber seitliche
Austrittsöffnungen zu den Längskanälen 23 beispielsweise dadurch bilden können, daß
ihre Profilschenkel eine geringere, nicht bis zur Rückenwand 13 reichende Schenkelhöhe
als die Profilschenkel der seitlich äußersten Profilstege haben oder daß ihre Profilschenkel
mit Durchbrüchen versehen sind.
[0022] Des weiteren können die den Richtöffnungen 20 zugekehrten Enden der Längskanäle 23,
24 verbreitert oder verengt sein und dadurch kann beeinflußt werden, wie die aus den
Richtöffnungen 20 austretende Luft auf die einzelnen Längskanäle verteilt wird. Die
insofern an die Enden der Verteilerkanäle 15, 16, 17 indirekt angeschlossenen, über
ihre Länge teilweise zur Oberseite und teilweise zur Unterseite der Rückenauflage
4 offenen Längskanäle 23, 24 können beispielsweise dadurch ohne direkte mechanische
Verbindung in StrömungsLeitungsverbindung mit dem jeweils zugehörigen Verteilerkanal
15, 16, 17 stehen, daß sie mit diesem im wesentlichen fluchten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
fluchten insbesondere die an der Ober- und Unterseite der Rückenauflage 4 offenen
Längskanäle 23 mit den Verteilerkanälen 15, 16, 17, obwohl es auch denkbar ist, einzelne
oder alle Längska näle 24 mit den Verteilerkanälen 15, 16, 17 fluchtend vorzusehen.
Die durch die Längskanäle 23 gebildeten Durchtritte für die Luftblasen sind in Fig.
2 mit 25 bezeichnet.
[0023] Die Rückenauflage 4 kann mit Sicherungsgliedern 26, beispielsweise an ihrer Unterseite
liegenden Saugnäpfen unmittelbar gegenüber der Badewanne 11 bzw. deren Rückenwand
13 leicht lösbar so lagegesichert werden, daß die äußeren Profilschenkel ihrer seitlich
äußeren Profilstege ebenso wie der äußere Profilschenkel der oberen Querzarge annähernd
strömungsdicht an die Rückenwand 13 anschließen, so daß die durch die offene Kante
8 eintretende Luft im wesentlichen nur durch die Durchtritte 25 und somit aus der
von der Rückseite 30 abgekehrten Rückenanlagefläche 29 der Rückenauflage 4 zum Rücken
der darauf liegenden Person austreten kann.
[0024] Die an der Oberseite des Auflageteiles 3 liegende Auflagefläche 27 ist im wesentlichen
nur durch die Tragelemente 18, 19 gebildet, gegenüber deren etwa in einer gemeinsamen
Ebene liegenden Oberseiten die Oberseiten der Verteilerkanäle 15, 16, 17 nach unten
um ein geringes Maß bzw. um einen Teil der Dicke der Tragelemente 18, 19 zurückversetzt
sind, so daß sie mit der auf dem Auflageteil 3 liegenden Person praktisch nicht in
Berührung kommen. In dieser Oberseite weist jeder Verteilerkanal 15, 16, 17 über seine
Länge verteilte, bohrungsartige Luft-Austrittsöffnungen 21 auf, wobei jeder Verteilerkanal
in etwa gleicher Verteilung mit solchen Austrittsöffnungen wenigstens über einen
Teil seiner Länge versehen ist. Die Austrittsöffnungen 21 sind so angeordnet, daß
sie im Bereich zwischen den Beinen der liegenden Person weggelassen sind, wofür im
dargestellten Ausführungsbeispiel der mittlere Verteilerkanal 17 einen an das Fußende
6 anschließenden Längsabschnitt aufweist, der von Austrittsöff nungen frei ist,
während die äußersten Verteilerkanäle 15 über ihre gesamte Länge mit Austrittsöffnungen
21 versehen sind.
[0025] Beim Betrieb der Luftverteiler-Unterlage 1 strömt Druckluft in den Querkanal am Fußende
6, von dort in alle Verteilerkanäle 15, 16, 17 und dann tritt diese Druckluft aus
jedem Verteilerkanal 15, 16, 17 gleichzeitig sowohl aus den Richtöffnungen 20 in
Richtung zur Rückenauflage 4 als auch aus den Austrittsöffnungen 21 nach oben aus.
Wenigstens ein Teil der Austrittsöffnungen des Auflageteiles 3 könnte auch seitlich
an den Verteilerkanälen vorgesehen sein, so daß die austretende Luft die dann luftdurchlässig
ausgebildeten Tragelemente nach oben durchströmt. Die Unterseite 28 des Auflageteiles
3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Verteilerkanäle 15, 16, 17 gebildet,
so daß sich eine gut definierte Auflage des Auflageteiles 3 auf dem Wannenboden 12
ergibt.
[0026] Zur Steuerung der in die Unterlage 1 einströmenden Luftmenge und ggf. auch für deren
wahlweise Verteilung auf einzelne oder mehrere Verteilerkanäle 15, 16, 17 ist ein
fußbetätigbares Steuerventil 31 vorgesehen, das zweckmäßig baulich mit dem Anschlußstutzen
14 zum Beispiel dadurch vereint ist, daß sein bewegbarer Ventilteil in Form eines
Drehschiebers 34 an bzw. auf dem Anschlußstutzen 14 um eine zur Ebene des Auflageteiles
3 rechtwinklige Achse drehbar gelagert ist. Dieser bewegbare Ventilteil, der mit dem
feststehenden, beispielsweise durch den Anschlußstutzen 14 gebildeten Ventilteil
zum Querkanal offene und im Durchlaßquerschnitt veränderbare Ventilöffnungen bildet,
ist mit einem Betätigungspedal 32 zu betätigen, das zweckmäßig ohne bewegliche Zwischenglieder
unmittelbar am Drehschieber 34 mechanisch starr befestigt und durch zwei annähernd
miteinander fluchtende und entgegengesetzt von der Außenseite des Drehschiebers 34
seitlich abstehende Pedalflügel 33 gebildet ist. An diesen Pedalflügeln 33 kann sich
die auf der Unterlage 1 liegende Person mit ihren Füßen einerseits gegen Abrutschen
in der Badewanne abstützen und andererseits kann durch Drücken mit dem Fuß gegen den
einen oder den anderen Pedalflügel 33 das Steuerventil 31 in einfacher Weise jederzeit
betätigt werden, ohne daß die Person ihre ausgestreckte Lage in der Badewanne ändern
müßte.
[0027] Die Unterlage 1 bzw. der Auflageteil 3 weist des weiteren eine vorteilhafterweise
im Bereich des Fußendes 6 an der Unterseite vorgesehene Ablauföffnung 35 auf, die
bevorzugt mit dem Steuerventil 31 verschließbar bzw. zu öffnen ist. Die Anordnung
kann dabei so vorgesehen sein, daß die Ablauföffnung 35 für eventuell in die Unterlage
1 eingedrungenes Wasser bei allen der Luftregulierung dienenden Steuerstellungen
des Steuerventiles 31 geschlossen und eine über diese Stellungen hinausgehende weitere,
beispielsweise gegenüber der Lage nach Fig. 2 um 180° verdrehte Stellung vorgesehen
ist, in welcher die Ablauföffnung 35 geöffnet ist.
[0028] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch der Auflageteil 3 in Längsrichtung
mehrfach gegliedert so ausgebildet, daß seine Mattenglieder 36, 37 etwa gleiche Längserstreckung
wie die Rückenauflage 4 haben. Die ausschließlich drei oder mehr Mattenglieder 36,
37 des Auflageteiles 3 sind gegeneinander aus der eben ausgebreiteten Lage jeweils
mindestens um 90° oder sogar um annähernd 180° schwenkbar, so daß der Auflageteil
3 zur Aufbewahrung in eine U-Form gebracht werden kann und dabei zwischen den U-Schenkeln
einen Raum für weitere Teile der Sprudel-Badeeinrichtung begrenzt. Benachbarte Mattenglieder
36, 37 sind über Gelenkzonen 38 miteinander verbunden, deren Gelenkachsen rechtwinklig
zur Längsrichtung der Unterlage 1 und etwa in der Ebene des Auflageteiles 3 liegen.
Bei entsprechend flexibler Ausbildung der Verteiler kanäle 15, 16, 17 oder von deren
zwischen den benachbarten Mattengliedern 36, 37 liegenden Abschnitten, können die
Verteilerkanäle 15, 16, 17 unmittelbar die zugehörigen Gelenke zwischen den ansonsten
auf Lücke zueinander liegenden Mattengliedern 36, 37 bilden.
[0029] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist demgegenüber der Auflageteil 3a im wesentlichen
aus über seine Länge durchgehenden einteiligen Elementen bzw. als nicht faltbarer
Rost ausgebildet, der jedoch so flexibel sein kann, daß er aufgerollt werden kann.
[0030] Gemäß Fig. 4 sind für die Luft-Austrittsöffnungen 21a und die Richtöffnungen 20a
gesonderte Verteilerkanäle 15a, 16a und 17a vorgesehen, so daß die Luftversorgung
für die Richtöffnungen 20a einerseits und für die Austrittsöffnungen 21a andererseits
unabhängig an- und abgestellt werden kann. Der zentrale Verteilerkanal 17a ist ausschließlich
für die Richtöffnungen 20a vorgesehen und geht hierfür am Kopfende des Auflageteiles
3a in einen wenigstens über einen Teil der Länge der Stirnseite 7a reichenden Querkanal
über, welcher mit den gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilten Richtöffnungen 20a
versehen ist. Die bzw. alle beiderseits benachbart zum Verteilerkanal 17a liegenden
Verteilerkanäle 15a, 16a dagegen weisen die Austrittsöffnungen 21 auf. Mit dem Steuerventil
31a, das an einem von den Tragelementen 18a, 19a gesonderten Querkanal 6a vorgesehen
ist, können die Verteilerkanäle 15a, 16a, 17a jeweils gesondert oder gemeinsam mit
dem Anschlußstutzen leitungsverbunden werden.
[0031] Wie Fig. 4 ferner zeigt, kann die Rückenauflage 4a auch schmaler als der Auflageteil
3a sein und einen Verbindungsansatz 5a aufweisen, mit welchem sie lose auf das Kopfende
des Auflageteiles 3a derart aufgesetzt werden kann, daß der Verbindungsansatz 5a die
Richtöffnungen 20a nach oben ab schirmt und somit die aus den Richtöffnungen 20a
ausströmende Luft unausweichlich unter die Rückenauflage 4a gezwungen wird.
[0032] Die Rückenauflage 4a gemäß Fig. 4 weist einen mit einer Querzarge auch den Verbindungsansatz
5a bildenden Außenrahmen 39 auf, dessen Innenfeld mit einem praktisch in allen Richtungen
luftdurchlässigen Maschengitterwerk 40 versehen ist. Das Maschengitterwerk 40 kann
beispielsweise ein an seiner Rückseite liegendes Traggitter und von diesem zur Rückenanlagefläche
abstehende, rasterartig über seine gesamte Fläche verteilt abstehende, kopfstiftartige
Anlagenoppen aufweisen, zwischen welchen sich die in die Unterseite der Rückenauflage
4a einströmende Luft sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung über die gesamte Fläche
verteilen und zur Rückenanlagefläche austreten kann. Das Maschengitterwerk 40 ist
insofern ein dreidimensionales Gitterwerk mit einer Rückenanlageseite und einer über
eine luftdurchlässige Zwischenzone davon getrennten Stützseite.
[0033] Wie Fig. 4 des weiteren zeigt, kann auch eine, insbesondere lösbar an der Rückenauflage
4a befestigte Nacken- bzw. Kopfstütze 41 vorgesehen sein, die zweckmäßig in einen
U-förmig begrenzten Ausschnitt in der vom Auflageteil 3a abgekehrten Querzarge des
Rahmens 39 eingesetzt ist. Auch die vorteilhaft durch ein Polsterkissen gebildete
Kopfstütze 41 ist zweckmäßig indirekt an die Luftversorgung, insbesondere über die
Richtöffnungen 20a so angeschlossen, daß sie von Luft durchströmt wird und diese an
ihrer Kopfanlageseite verteilt austritt.
1. Luftverteiler-Unterlage für eine Sprudel-Badeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen mattenähnlichen Tragkörper (2) aufweist.
2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragkörper (2) im Anschluß
an einen Basis-Auflageteil (3) für den unteren Körperbereich eine Rückenauflage
(4) zugeordnet und der Tragkörper (2) mit Luft-Austrittsöffnungen (21) versehen ist
und daß ein Luftaustritt aus der Rückenauflage (4) von einem Luftaustritt aus dem
Basisauflageteil (3) mindestens teilweise abgekoppelt ist.
3. Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Rückenauflage
(4) des Tragkörpers (2) eine von allseitig geschlossenen Kanälen unabhängige, vorzugsweise
offene Luftunterspülung, insbesondere aus einem Basisauflageteil (3), vorgesehen ist.
4. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rückenauflage (4) des Tragkörpers (2) im wesentlichen frei von über ihre tragende
Fläche verteilten Austrittsöffnungen ist und daß insbesondere ausschließlich ein Basis-Auflageteil
(3) des Tragkörpers (2) mit über seine Fläche verteilten Austrittsöffnungen (21) versehen
ist und daß ferner vorzugsweise die Rückenauflage (4) Leiteinrichtungen (23, 24, 25)
für aus dem Basisauflageteil ins Wasser ausgetretene, unter die Oberseite (29) der
Rückenauflage (4) geführte Luft aufweist, wobei vorzugsweise die Rückenauflage (4),
insbesondere durch Abstandhaltung gegenüber der Rückenwand (13) der Badewanne (11),
in mehreren Richtungen parallel zu ihrer Ebene, wenigstens etwa in Quer- und/oder
Längsrichtung, luftdurchlässig sowie nach Art eines Gitterwerkes quer zu ihrer Ebene
von Luft-Durchtrittsöffnungen (25) durchsetzt ist.
5. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
einem Rückenauflageteil (4) des Tragkörpers (2) Luftaustritts-Richtöffnungen (20)
zugeordnet sind, die im wesentlichen nur im Bereich der, einem Basis-Auflageteil (3)
des Tragkörpers (2) zugewandten Seite liegen und insbesondere ausschließlich am Basis-Auflageteil
(3) vorgesehen sind, daß ferner vorzugsweise die Richtöffnungen (20) etwa parallel
zum Tragkörper (2) und vorzugsweise annähernd in dessen Längsrichtung vom Fußende
(6) des Basis-Auflageteiles (3) weggerichtet sind und daß vorzugsweise Richtöffnungen
(20) für die Luftversorgung der Rückenauflage (4) im wesentlichen zwischen der Unterseite
(28) und der oberen Auflagefläche (27) des Basis-Auflageteils (3), insbesondere an
dessen der Rückenauflage (4) zugekehrten Stirnseite (7) liegen.
6. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rückenauflage (4) des Tragkörpers (2) zumindest im Bereich ihrer Rückenanlagefläche
(29) offene Bereiche, Kanäle (23) o.dgl. bildet, die insbesondere mindestens in Längsrichtung
des Tragkörpers (2) liegen, daß ferner vorzugsweise die Rückenauflage (4) von Längskanälen
(23, 24) durchsetzt ist, von denen mindestens ein Teil an der Rückenanlagefläche
(29) und insbesondere auch an der davon abgekehrten Rückseite (30) der Rückenauflage
(4) auf ihrer Weite offen sowie seitlich zumindest teilweise begrenzt ist.
7. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Leiteinrichtungen, insbesondere Längskanäle (23) einer Rückenauflage (4) des Tragkörpers
(2) mit Richtöffnungen (20), insbesondere mit Verteilerkanälen (15, 16, 17) eines
Basis-Auflageteiles (3) des Tragkörpers (2) fluchten.
8. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rückenauflage (4) und/oder ein Basis-Auflageteil (3) des Tragkörpers (2) nach
Art eines Rostes ausgebildet ist, der insbesondere im wesentlichen wenigstens aus
Luft-Verteilerkanälen (15, 16, 17) ggf. mit zusätzlichen Tragelementen (18, 19) zusammengesetzt
ist.
9. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rückenauflage (4) von einem Basis-Auflageteil (3) des Tragkörpers (2) ent fernbar,
insbesondere ohne direkte Befestigung an den Basis-Auslageteil (3) ansetz- bzw. auflegbar
ausgebildet ist und daß vorzugsweise die Rückenauflage (4) Sicherungsglieder (26)
zur Lagesicherung gegenüber der Badewanne (11), insbesondere mindestens einen Saugnapf,
aufweist.
10. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rückenauflage (4a) des Tragkörpers eine Nacken- bzw. Kopfstütze (41) aufweist,
die insbesondere als von Luft durchströmbares, vorzugsweise an eine Luftunterspülung
der Rückenauflage (4a) angeschlossenes Polsterkissen ausgebildet ist.
11. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
einer Rückenauflage (4a) zugeordnete Luftaustritts-Richtöffnungen (20a) unabhängig
von wenigstens einem Teil von Austrittsöffnungen (21a) eines Basis-Auflageteiles (3a)
des Tragkörpers abschaltbar sind, insbesondere von mindestens einem gesonderten,
mit einem Steuerventil (31a) verschließbaren Verteilerkanal (17a) ausgehen.
12. Unterlage, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Sprudelrost bildet, der an seinem kopfseitigen Ende Luftaustritts-Richtöffnungen
aufweist, insbesondere in Form perforierter Verschlußstopfen von Luftkanal-Enden,
wobei vorzugsweise die Richtöffnungen zur Rückenbesprudelung ausgebildet sind.
13. Unterlage, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Fußendes (6) des Tragkörpers (2) mindestens ein Betätigungspedal
(32) zur Sprudelsteuerung vorgesehen ist, das insbesondere unmittelbar am Drehschieber
(34) eines Steuerventiles (31) angeordnet ist, daß ferner vorzugsweise am Fußende
(6) des Tragkörpers (2) ein über die Oberseite vorstehender Lufteingang-Anschlußstutzen
(14) vorgesehen ist, auf dem insbesondere ein mit zwei entgegengesetzt seitlichen
abstehenden Pedalflügeln (33) versehener Drehschieber (34) des Steuerventiles (31)
gelagert ist und/oder daß eine verschließbare Ablauföffnung (35) für Restwasser vorgesehen
ist, die insbesondere in einer Stellung des Steuerventiles (31) geöffnet ist.