[0001] Die Erfindung betrifft eine Eindringdetektionsanordnung zur Überwachung einer Grenze
mit mindestens zwei im Abstand voneinander entlang der zu überwachenden Grenze in
den Boden verlegten Sensorschläuchen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
sowie ein Verfahren zur Überwachung einer Grenze gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
9.
[0002] Eine solche Anordnung ist beispielsweise aus der US-A-4,400,695 bekannt und dient
der Perimeterüberwachung, d.h. zur Überwachung der Grenzen von Freigeländen gegen
Betreten durch nicht autorisierte Personen oder Überfahren durch Fahrzeuge. Bei diesem
System sind entlang der zu überwachenden Grenze zwei Sensorschläuche nebeneinander
im Boden verlegt; die Schläuche sind mit einem Fluid gefüllt, welches die durch einen
Eindringling verursachten Druckwellen oder Erschütterungen zu elektroakustischen Wandlern,
die an den Enden der Schläuche angeordnet sind, weiterleiten. Die Ausgangssignale
dieser Wandler werden von einer Auswerteschaltung derart ausgewertet, daß ein Alarmsignal
nur dann gegeben wird, wenn das Differenzsignal der beiden Sensorschläuche einen vorbestimmten
Wert überschreitet. Gleichzeitig kann aus den Laufzeiten der Druckwelle der Ort des
Eindringens bestimmt werden, wenn an beiden Enden der Sensorschläuche elektroakustische
Wandler angebracht werden.
[0003] Für die Alarmsignalauslösung wird bei dieser bekannten Anordnung nur eine einzige
pysikalische Größe ausgewertet, nämlich die Amplitude der aufgenommenen Körperschallschwingungen.
Eine solche Anordnung ist nicht in der Lage, mit der erforderlichen Sicherheit einen
Eindringling von anderen Körperschallquellen zu unterscheiden, beispielsweise von
kleinen, die Grenze passierenden Tieren, von Bodenerschütterungen und Geräuschen
von weiter entfernten Fahrzeugen oder Überschallflugzeugen oder von durch das Wetter
verursachten Druckwellen. Die Folge sind häufige Fehlalarme, ohne daß tatsächlich
ein Eindringversuch stattgefunden hat. Zudem ist die Lokalisierung unsicher oder unwirksam,
wenn mehrere Druckwellen gleichzeitig oder in kurzen Zeitabständen voneinander erzeugt
werden, beispielsweise durch mehrere Eindringlinge oder kurz nacheinander erzeugte
Signale eines Eindringlings, z.B. schnell aufeinderfolgende Fußstapfen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Nachteile der Eindringdetektionsanordnungen
des Standes der Technik zu beseitigen und insbesondere eine Detektionsanordnung zu
schaffen, welche mit verbesserter Empfind lichkeit und Selektivität auf einen Eindringling
anspricht, jedoch nicht auf andere Umgebungseinflüsse. Die Detektionsanordnung soll
eine falsche Alarmsignalgabe mit größerer Sicherheit unterdrücken und Sabotage- oder
Überlistungsversuche unmöglich machen; ferner soll sie eine genaurere Lokalisierung
des Ortes eines Eindringversuches ermöglichen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Überwachung einer Grenze, das
es ermöglicht, mit größerer Sicherheit das unbefugte Überschreiten der Grenze durch
Personen und Fahrzeuge von zufälligen umgebungsbedingten Störungen, wie Wetterereignissen,
Bewegung von Tieren u.ä., zu unterscheiden und das es ferner ermöglicht, den Ort der
Grenzüberschreitung sicher zu lokalisieren.
[0006] Die vorstehend genannten Aufgaben werden bei einer Eindringdetektionsanordnung der
eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 und
bei einem Verfahren zur Grenzüberwachung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
9 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und Ausgestaltungen sind in den
abhängigen Patentansprüchen definiert.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in der Auswerteschaltung
folgende Schaltelemente vorgesehen:
1) eine Zeitdiskriminatorschaltung, welche so ausgelegt ist, daß die von den linearen
Drucksensoren eintreffenden elektrischen Signale korreliert werden und daß bei Vorliegen
eines hinreichenden Korrelationsgrades die Differenz zwischen der Eintreffzeit zusammengehöriger
Signale gebildet und der Wert dieser Zeitdifferenz weitergeleitet wird,
2) eine Zeitdifferenzänderungsschaltung welche so ausgelegt ist, daß sie ein Signal
weitergibt, wenn der Absolutwert der von der Zeitdiskriminatorschaltung erhaltenen
Zeitdifferenz um mehr als ein vorbestimmtes Maß abnimmt oder diese Differenz innerhalb
eines vorgegebenen Zeitraumes ihr Vorzeichen ändert und
3) eine Amplitudendiskriminatorschaltung welche so ausgelegt ist, daß sie Signale
von wenigstens einem der linearen Drucksensoren und von der Zeitdifferenzänderungsschaltung
empfängt und daß sie, wenn sie ein Signal von der Zeitdifferenzänderungsschaltung
erhält, die Amplitude wenigstens eines der von den linearen Drucksensoren empfangenen
Signale bestimmt und ein Signal weiterleitet, wenn diese Amplitude oder deren Zeitintegral
einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
[0008] Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Auswer teschaltung
zusätzlich folgende Schaltelemente vorgesehen:
4) eine Korrelationsschaltung, welche so ausgelegt ist, daß die von einem der linearen
Drucksensoren und von dem zugehörigen elektroakustischen Wandler zeitverschoben eintreffenden
elektrischen Signale korreliert werden und daß nur solche Signale weitergeleitet werden,
welche einen hinreichend hohen Korrelationsgrad aufweisen und
5) eine Lokalisationsschaltung, welche so ausgelegt ist, daß sie die Zeitdifferenz
zwischen dem Eintreffen zusammengehöriger Signale von dem linearen Drucksensor und
dem elektroakustischen Wandler bildet und aus der Größe dieser Zeitdifferenz und der
Druckwellengeschwindigkeit in dem Fluid in dem Sensorschlauch den Auftreffpunkt der
Druckwellen auf den linearen Drucksensor bestimmt.
[0009] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in der Auswerteschaltung zusätzlich
6) eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, welche so ausgelegt ist, daß sie ein von der
Amplitudendiskriminatorschaltung erzeugtes Alarmsignal und/oder den von der Lokalisationsschaltung
bestimmten Auftreffpunkt der Druckwellen auf den linearen Drucksensor zur Anzeige
bringt.
[0010] Die in der erfindungsgemäßen Eindringdetektionsanordnung verwendete Auswerteschaltung
wertet also nicht nur wie die bekannten Anordnungen die Ampli tuden der Druckwellen
in den Sensorschläuchen aus, sondern kombiniert mit einer wesentlich intelligenteren
Auswertung mehrere Meßgrößen; d.h. zunächst wird die Zeitdifferenz der über die linearen
Drucksensoren eintreffenden korrelierten Signale bestimmt. Diese der Laufzeit des
Schalls zwischen den beiden Sensorschläuchen entsprechende Zeitdifferenz zeigt durch
ihr Vorzeichen an, auf welcher Seite der Grenze sich die Körperschallquelle, z.B.
ein Eindringling, befindet und zwar völlig unabhängig von der Amplitude der eintreffenden
Signale.
[0011] Eine Abnahme der Größe der Zeitdifferenz zwischen dem Eintreffen der Signale oder
eine Umkehr ihres Vorzeichens ist ein untrügliches Zeichen dafür, daß sich die Körperschallquelle
in den Zwischenraum zwischen den Sensorschläuchen bewegt hat oder beide Schläuche
überschritten hat. Erst wenn diese Tatsache durch die Zeitdifferenzschaltung festgestellt
worden ist, wird die gleichzeitig gemessene Amplitude ausgewertet. Da diese Amplitude
ein Maß für die Masse des eingedrungenen Objekts ist, wird ein Alarmsignal nur ausgelöst,
wenn diese Amplitude oder deren Zeitintegral, d.h. die Masse des Objekts, in einem
vorgegebenen Bereich liegt, z.B. einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
Die Fehlalarmsicherheit der erfindungsgemäßen Eindringdetektionsanordnung wird dadurch
markant verbessert.
[0012] Durch die Auswertung der Zeitdifferenz zwischen dem Eintreffen der Signale von beiden
linearen Drucksensoren werden nur solche Ereignisse erfaßt, bei welchen die Grenze
wirklich passiert wird. Weiter entfernt liegende Körperschallquellen und Wetterereignisse
werden daher ausgeschlossen. Menschen und schwere Fahzeuge werden ebenso wie kleinere
und leichtere Objekte, z.B. Tiere, von der Zeitdifferenzauswertung erfaßt. Letztere
werden jedoch durch die Amplitudenauswertung ausgeschlossen.
[0013] Auch ein besonders vorsichtiger, langsam und umsichtig vorgehender Eindringling
wird von der erfindungsgemäßen Eindringdetektionsanordnung sicher erfaßt, da auch
bei schwachen Erschütterungen die Zeitdifferenzauswertung, die ohne Amplitudenauswertung
arbeitet, einen solchen Eindringling erfaßt, der dann allein durch sein Gewicht und
die dadurch bewirkte Druckwelle ein Alarmsignal auslöst.
[0014] Die Verwendung eines linearen Drucksensors, z.B. eines piezoelektrischen Kabels oder
eines druckempfindlichen, faseroptischen Kabels, hat den Vorteil, daß die Signale
praktisch mit Lichtgeschwindigkeit, d.h. ohne wesentliche Zeitverzögerung, zur Auswerteschaltung
gelangen und daß die durch Differenzen der Laufzeiten in den Medien in den beiden
Sensorschläuchen hervorgerufenen Probleme (z.B. durch bogenförmige Verlegung der Sensorschläuche)
eliminiert werden.
[0015] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Eindringdetektionsanordnung besteht
ferner darin, daß durch Bestimmung der Differenz zwischen dem Eintreffen eines Signals
aus einem linearen Drucksensor und einem zugehörigen Signal, das durch Weiterleiten
der Druckwelle in dem in dem Sensorschlauch enthaltenen Fluid erhalten wird, eine
gegenüber den bekannten Anordnungen wesentlich sicherere Lokalisierung des Eindringorts
ermöglicht wird. Dies gilt insbesondere bei Verwendung einer Korrelationsschaltung,
die auch bei Auftreten von Mehrfacherschütterungen eine eindeutige und sichere Lokalisierung
der einzelnen Erschütterungsorte gestattet.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Eindringdetektion mit zwei Sensorschläuchen
und daran angeschlossener Auswerteschaltung,
Figur 2 Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen von Sensorschläuchen,
Figur 3 einen Querschnitt durch einen Doppelsensorschlauch und
Figur 4 ein Diagramm eines typischen Verlaufs der Zeitdifferenz der Signale der beiden
linearen Drucksensoren in Abhängigkeit vom Ort der Körperschallquelle.
[0017] Bei der in Figur 1 dargestellten Eindringdetektionsanordnung sind entlang der Grenze
des zu überwachenden Gebiets zwei Sensorschläuche S1, S2 verlegt. Die Schläuche haben
einen Abstand von etwa 1 bis 2 Meter und liegen in einer Tiefe von etwa 25 cm; sie
müssen nicht notwendiger Weise parallel liegen. Die Sensorschläuche bestehen aus einem
flexiblen Material, wie Gummi oder einem Elastomer; sie können auch aus einem metallischen
Rohr bestehen. Die Sensorschläuche sind mit einem den Schall leitenden Fluid gefüllt,
z.B. einer gegen Gefrieren geschützten Flüssigkeit, wie einem Wasser-Glyzerin-Gemisch;
stattdessen kann auch ein Gas oder ein Gel verwendet werden. An einem Ende sind die
Sensorschläuche mit einem elektroakustischen Wandler P1, P2 versehen.
[0018] Wenn auf einen der Sensorschläuche S1, S2 an einer beliebigen Stelle Druckimpulse
einwirken, so werden diese in dem Fluid mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,5 km/s
(im Falle von Wasser) zum Ende des Sensorschlauchs S1, S2 geleitet und dort von dem
entsprechenden elektroakustischen Wandler P1, P2 in ein elektrisches Signal umgewandelt,
das der Auswerteschaltung E in der Steuer- und Anzeigevorrichtung zugeleitet wird.
Die Ausführung der Sensorschläuche S1, S2 und der elektroakustischen Wandler P1, P2
sind dem Fachmann bekannt, z.B. aus der US-A-3,438,021. Vorteilhaft ist es dabei,
die Wandler als piezoelektrische Elemente auszuführen.
[0019] Außerdem enthalten die beiden Sensorschläuche S1, S2 sich jeweils über die ganze
Länge erstreckende lineare Drucksensoren K1, K2, welche bei Einwirkung von Druck oder
Erschütterungen an ihrem Ende ein elektrisches Signal abgeben, das der Auswerteschaltung
E zugeführt wird. Diese linearen Druckssensoren bestehen vorteilhafterweise aus einem
druck- oder erschütterungsempfindlichen Kabel, das sich im Inneren des Sensorschlauchs
S1, S2 im Kontakt mit dem Fluid über die ganze Länge des Sensorschlauchs erstreckt.
Diese Kabel können beispielsweise als piezoelektrische Kabel vom PVFD-Typ ausgebildet
sein; sie sind von Pennwalt oder Raychem erhältlich. Es können auch Elektretkabel
verwendet werden, wie sie beispielsweise aus der US-A-3,831,162 bekannt sind.
[0020] Die linearen Drucksensoren K1, K2 können jedoch auch aus einem druckempfindlichen
faseroptischen Kabel bestehen, dessen Lichtleitfähigkeit sich bei Einwirkung von
Druckwellen ändert. Solche Kabel sind z.B. aus der US-A-4,591,709 bekannt und können
von Felten & Guillaume oder von Corning Glass bezogen werden. Wenn an einem Ende
des faseroptischen Kabels Licht oder Infrarotstrahlung eingespeist wird, so kann am
anderen Ende über einen optoelektronischen Wandler ein druckabhängiges elektrisches
Signal abgenommen und der Auswerteschaltung E zugeleitet werden.
[0021] Durch die Verlegung der druckempfindlichen Kabel K1, K2 im Inneren der Sensorschläuche
S1, S2, an Stelle der direkten Verlegung im Erdreich, wird eine bessere akustische
Ankoppelung und eine bessere Korrelationsmöglichkeit der in den Sensorschläuchen und
in den zugehörigen linearen Drucksensoren weitergeleiteten Druckwellen erreicht. Beide
Sensoren erhalten daher weitgehend gleichartige Signale, welche in dem Fluid der
Sensorschläuche S1, S2 mit Schallgeschwindigkeit, in den linearen Drucksensoren K1,
K2 jedoch praktisch mit Lichtgeschwindigkeit, d.h. ohne wesentliche Zeitverzögerung,
weitergeleitet werden.
[0022] Das druckempfindliche Kabel K kann dabei, wie aus dem in Figur 2a wiedergegebenen
Querschnitt ersichtlich ist, kokaxial im Sensorschlauch S angeordnet sein, wobei das
druckempfindliche Kabel K durch Halterung H zentriert wird. Das druckempfindliche
Kabel K kann jedoch auch, wie in Figur 2b dargestellt, lose in den Sensorschlauch
S eingelegt werden; es kann auch in den Schlauch eingekittet oder eingeklebt werden.
Wie in Figur 2c dargestellt, kann das druckempfindliche Kabel K auch in die Wand des
Sensorschlauchs S eingearbeitet sein, was zweckmässigerweise bereits bei der Herstellung
des Schlauchs geschieht. Dies bietet den Vorteil, daß das druckempfindliche Kabel
K nicht erst mühsam in den Sensorschlauch S eingezogen werden muß, sondern daß die
fertigen, mit Kabel versehenen Schläuche gelagert, angeliefert und direkt verlegt
werden können.
[0023] Wie in Figur 3 gezeigt, können die beiden Sensorschläuche S1, S2, die jeweils ein
druckempfindliches Kabel K1, K2 enthalten, mittels einer durchgehen den oder gitterartigen
Verbindung V zu einer Einheit verbunden sein, wobei sie durch die Verbindung V automatisch
in einem festen Abstand, z.B. im Dezimeterbereich, zueinander gehalten werden. Die
Laufzeit des Schalls zwischen den beiden Drucksensoren K1, K2 liegt hier im Bereich
von Zehntelmillisekunden, was eine bequeme Auswertung der Signale gestattet, wobei
in diesem Fall vorzugsweise eine schnelle Vorzeichenumkehr für die Alarmsignalgabe
ausgewertet wird. Ein solcher Doppel-Sensorschlauch läßt sich, speziell bei Füllung
mit einem hinreichend verfestigten Medium, z.B. einem Gel, besonders vorteilhaft lagern
und besonders einfach im Gelände verlegen.
[0024] An Hand der in Figur 1 enthaltenen, in Blockform dargestellten Auswerteschaltung
E und des in Figur 4 wiedergegebenen typischen Verlaufs eines bei einem Eindringversuch
erhaltenen Zeitdifferenz-Signals wird das Betriebsverfahren der beschriebenen Eindringdetektionsanordnung
näher erläutert.
[0025] Es wird angenommen, ein Eindringling befinde sich an der Stelle XAO im Gebiet A
außerhalb von S1, d.h. außerhalb des zu überwachenden Gebiets. Die von dem Eindringling
hervorgerufenen Druckwellen erreichen das druckempfindliche Kabel K1 des äußeren Sensorschlauchs
S1 im Punkt XA1 nach einer Zeit t1 und das druckempfindliche Kabel K2 des inneren
Sensorschlauchs S2 im Punkt XA2 nach einer Zeit t2. Praktisch ohne Zeitverzögerung
gelangen von den druckempfindlichen Kabeln K1, K2 entsprechende Signale über die
Kabelenden KE1, KE2 zu den Empfangsstellen SE1, SE2 der Auswerteschaltung E und weiter
zu einer Zeitdiskriminatorschaltung CTD. Hier werden die aus den beiden linearen
Drucksensoren K1, K2 eintreffenden Signale korreliert, und bei Vorliegen eines ausreichenden
Korrelationsgrades wird die Zeitdifferenz T (entsprechend t2-t1), welche dem Abstand
zwischen den beiden linearen Drucksensoren K1, K2 entspricht, bestimmt, und der Wert
dieser Zeitdifferenz T wird einer Zeitdifferenzänderungsschaltung TDC zugeführt.
[0026] Diese Zeitdifferenz T ist ein Maß für die Laufzeit der Druckwelle zwischen den Stellen
XA1 und XA2 der beiden Sensorschläuche S1, S2 und hängt demgemäß nur von der Schallgeschwindigkeit
im Erdboden zwischen den beiden Sensorschläuchen S1, S2 und von der Entfernung, in
der beide voneinander verlegt sind, ab. Da diese Zeitdifferenz T also von der Entfernung
des Eindringlings von der zu überwachenden Grenze und von der Amplitude der erzeugten
Druckwellen unabhängig ist, ist sie konstant, solange sich der Eindringling im Gebiet
A außerhalb von S1 bewegt.
[0027] Es sei bemerkt, daß bei der Beschreibung der erfindungsgemäßen Eindringdetektionsanordnung
bisher keine Amplitudenauswertung wie bei den bekannten Eindringdetektionsanordnungen
erfolgt, sondern, daß alle wahrnehmbaren Erschütterungen registriert werden und daß
auch Erschütterungen geringster Amplitude ausgewertet werden, sofern die von den beiden
Drucksensoren K1, K2 erhaltenen Signale einen genügend hohen Korrelationsgrad aufweisen.
Die Eindringdetektionsanordnung kann also mit voller Empfindlichkiet betrieben werden,
ohne daß eine erhöhte Fehlalarmrate befürchtet werden muß. Außerdem werden Ereignisse
außerhalb des geschützten Bereichs automatisch eliminiert, da sie zu einer konstanten
Zeitdifferenz T führen.
[0028] Das Ausgangssignal der Zeitdiskriminatorschaltung CTD, d.h. die Zeitdifferenz T,
wird einer Zeitdifferenzänderungschaltung TDC zugeleitet, welche nur dann ein Signal
weiterleitet, wenn der Absolutwert des Eingangssignals kleiner wird oder wenn sich
innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls das Vorzeichen des Eingangssignals ändert,
d.h. wenn es negativ wird. Falls das Eingangssignal konstant bleibt, erscheint also
kein Ausgangssignal an der Zeitdifferenzänderungsschaltung TDC. Solange sich ein
Eindringling im Gebiet A außerhalb von S1 bewegt, wird daher kein Signal weitergeleitet.
[0029] Sobald jedoch ein Eindringling den äußeren Sensorschlauch S1 überschreitet und das
Gebiet C zwischen den Sensorschläuchen S1, S2 betritt, z.B an der Stelle XCO, sinkt
der Wert der Zeitdifferenz T =(t2-t1) unter den vorher konstanten Wert Ta oder wird
negativ, wie in der Kurve gemäß Figur 4 angegeben; in diesem Fall gibt die Zeitdifferenzänderungsschaltung
TDC ein Ausgangssignal ab.
[0030] Bei dem Versuch, das Gebiet C zwischen den Sensorschläuchen S1, S2 zu überspringen,
werden zwar im Gebiet C keine Erschütterungen ausgelöst, es werden jedoch innerhalb
eines kurzen Zeitintervalls, z.B in der Position XBO, Druckwellen ausgelöst, welche
in den Punkten XB1 und XB2 von den linearen Drucksensoren K1, bzw. K2 aufgenommen
werden. Die Zeitdiskriminatorschaltung CTD würde in einem solchen Fall ein Umschlagen
der Zeitdifferenz auf einen negativen Wert Tb = -Ta feststellen, und die Zeitdifferenzänderungsschaltung
TDC würde ebenfalls ein Ausgangsignal abgeben.
[0031] Ein Überlistungsversuch durch Überspringen der Detektionszone ist also unmöglich,
es würde in jedem Fall ein Ausgangssignal von der Zeitdifferenzänderungsschaltung
TDC weitergeleitet, wenn ein Eindringling das Gebiet C zwi schen den Sensorschläuchen
S1, S2 durchschreitet oder überspringt. Solange sich ein Objekt aber entweder außerhalb
der überwachten Grenze im Gebiet A oder innerhalb der überwachten Grenze im Gebiet
B bewegt, wird kein Ausgangssignal von der Zeitdifferenzänderungsschaltung TDC abgegeben.
[0032] Das Ausgangssignal, falls vorhanden, der Zeitdifferenzänderungsschaltung TDC wird
nun einer Amplitudendiskriminatorschaltung ATH zugeführt, welche gleichzeitig Signale
wenigstens eines der beiden linearen Druckkabel K1, K2 erhält. Die Amplituden der
von den linearen Drucksensoren K1, K2 empfangenen Druckwellen, bzw. deren Zeitintegral
hängen von der Masse des die Druckwellen erzeugenden Objekts, ab, da sich das Objekt
in diesem Fall in der Nähe der Drucksensoren K1, K2 befindet. Durch Bestimmung der
Amplitudengröße kann daher festgestellt werden, ob die Druckwellen von einem größeren
Objekt, z.B. einem Menschen oder einem Fahrzeug, stammen, das versucht, die überwachte
Grenze zu überschreiten. Die Signale kleinerer Objekte, z.B von Tieren oder von durch
Windstöße hereingetragenen Ästen, würden von der Amplitudendiskriminatorschaltung
ATH eliminiert und zu keinem Alarm führen.
[0033] Sofern die Amplitudendiskriminatorschaltung ATH ein Ausgangssignal von der Zeitdifferenzänderungsschaltung
TDC erhält, bestimmt sie die Amplitude wenigstens eines der von den linearen Drucksensoren
K1, K2 erhaltenen Signale und gibt ein Alarmsignal an eine Anzeigeeinrichtung DIS
weiter, wenn diese Amplitude oder deren Zeitintegral einen vorgegebenen Schwellenwert
überschreitet. Diese Anzeigeeinrichtung DIS zeigt den Alarmzustand visuell an, z.B.
durch eine Anzeigelampe, und/oder gibt ein Alarmsignal, gegebenenfalls nach einer
vorbestimmten Zeitverzögerung, an andere Stellen weiter, z.B. an Überwachungspersonal
oder die Polizei. Die Anzeigeeinrichtung kann auch weitere Überwachungs- und/oder
Abschreckungseinrichtungen einschalten, beispielsweise Beleuchtungsanlagen, Videokameras
oder akustische Signaleinrichtungen.
[0034] Weiterhin werden die Signale wenigstens eines der an den Enden der Sensorschläuche
S1, S2 angeordneten elektroakustischen Wandler P1, P2 einer Korrelationsschaltung
COR zugeleitet, die gleichzeitig die Signale der jeweils zugehörigen linearen Drucksensoren
K1, K2 empfängt. Die von den linearen Drucksensoren K1, K2 erzeugten Signale werden
ohne wesentliche Zeitverzögerung in der Korrelationsschaltung COR empfangen, während
die durch dasselbe Ereignis ausgelöste Druckwelle erst mit einer durch die Leitung
der Druckwelle in dem Fluid in den Sensorschläuchen S1, S2 bedingten Zeitverzögerung
zu den elektroakustischen Wandlern P1, P2 gelangen. In der Korrelationsschaltung COR
treffen die Signale der elektroakustischen Wandler P1, P2 daher mit einer entsprechenden
Zeitverzögerung gegenüber den Signalen der linearen Drucksensoren K1, K2 ein.
[0035] In der Korrelationsschaltung COR werden die von einem der linearen Drucksensorern
K1, K2 eintreffendenSignale mit den von dem entsprechenden elektroakustischen Wandler
P1, P2 eintreffenden Signalen korreliert; es werden nur solche Signale ausgewertet,
die innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters einen hinreichend hohen Korrelationsgrad
aufweisen, während alle anderen Signale blockiert werden.
[0036] Die korrelierten Signale werden einer Lokalisierungsschaltung LOC eingespeist, in
der die Zeitdifferenz zwischen dem Eintreffen zusammengehöriger Signale von dem linearen
Drucksensor K1, K2 und dem elektroakustischen Wandler P1, P2 bestimmt wird. Aus dieser
Zeitdifferenz und der bekannten Laufgeschwindigkeit der Druckwelle in dem Sensorschlauch
S1, S2 wird der Ort des Eindringversuchs als Abstand von dem elektroakustischen Wandler
P1, P2 bestimmt und in der Lokalisationsschaltung LOC zur Anzeige gebracht.
[0037] Auf diese Weise ist es möglich, auch Mehrfacherschütterungen mit großer Sicherheit
zu analysieren und den Ort ihrer Einwirkung auf die Sensorschläuche S1, S2 festzustellen.
Mittels der Lokalisierungsschaltung LOC werden weitere Informationen erhalten, die
es ermöglichen gezielt Signale an bestimmte Sektoren der zu überwachenden Grenze zu
übermitteln, z.B. Scheinwerfer oder andere Überwachungsanlagen speziell in den angezeigten
Bereichen in Betrieb zu setzen.
[0038] Die vorstehend beschriebene Eindringdetektionsanordnung kann mit einzelnen, bekannten
und auf dem Markt erhältlichen elektronischen Schaltungselementen ausgeführt werden.
Es ist jedoch für den Fachmann klar, daß die beschriebene Schaltung auch mit einem
programmierbaren Mikroprozessor realisiert werden kann. Die Parameter können entweder
entsprechend den Installationsbedingungen fest eingegeben werden, oder sie können
nach der Installation der Anlage automatisch mit einem Kalibrierprogramm eingelesen
werden. In diesem Fall genügt es, wenn eine Testperson im Gebiet A außerhalb des Sensorschlauchs
S1 in geringem Abstand und parallel dazu langsam die Grenze abschreitet. Während dieses
Abschreitens mißt das System kontinuierlich die Zeitdifferenz T = (t2-t1) und die
Amplituden der durch einen gehende Menschen verursachten Druckwellen. Die Schwellenwerte
für die Zeitdifferenzänderung und für die Amplituden der Druckwellen entlang der Anlage
werden so automatisch in die Eindringdetektionsanordnung eingelesen und gespeichert.
[0039] Abwandlungen der vorbeschriebenen Schaltung sind im Rahmen der Erfindung gemäß den
Ansprüchen möglich und dem Fachmann geläufig.
1. Eindringdetektionsanordnung zur Überwachung einer Grenze mit mindestens zwei im
Abstand voneinander entlang der zu überwachenden Grenze in den Boden verlegten, ein
den Schall leitendes Fluid enthaltenden Sensorschläuchen (S1, S2) mit einem elektroakustischen
Wandler (P1, P2) an mindestens einem Schlauchende zum Umsetzen der in den Sensorschläuchen
auftretenden Druckwellen in elektrische Signale und mit einer Auswerteschaltung (E)
zur Auswertung der von den elektroakustischen Wandlern (P1, P2) erhaltenen elektrischen
Signale, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sensorschläuchen (S1, S2) zusätzlich sich
über deren ganze Länge erstreckende, lineare Drucksensoren (K1, K2) angeordnet sind,
welche bei Einwirkung von Druck auf eine beliebige Stelle ihrer Länge ohne wesentliche
Zeitverzögerung an ihren Enden elektrische Signale erzeugen, welche der Auswerteschaltung
(E) zugeleitet werden und daß in der Auswerteschaltung (E) Schaltelemente vorgesehen
sind, welche so ausgelegt sind, daß die über die linearen Drucksensoren (K1, K2) und
über die elektroakustischen Wandler (P1, P2) erhaltenen Signale korreliert werden
und daß aus der Zeitdifferenz des Eintreffens zusammengehöriger Signale an den Enden
der Sensorschläuche (S1, S2) der Ort des Eindringens bestimmbar ist.
2. Eindringdetektionsanordnung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Auswerteschaltung (E) folgende Schaltelemente vorgesehen sind:
eine Zeitdiskriminatorschaltung (CTD), welche so ausgelegt ist, daß die von den linearen
Drucksensoren (K1, K2) eintreffenden elektrischen Signale korreliert werden und daß
bei Vorliegen eines hinreichenden Korrelationsgrades die Differenz (T) zwischen der
Eintreffzeit zusammengehöriger Signale gebildet und der Wert dieser Zeitdifferenz
(T) weitergeleitet wird,
eine Zeitdifferenzänderungsschaltung (TDC), welche so ausgelegt ist, daß sie ein Signal
weitergibt, wenn der Absolutwert der von der Zeitdiskriminatorschaltung (CTD) erhaltenen
Zeitdifferenz (T) um mehr als ein vorbestimmtes Maß abnimmt oder wenn diese Zeitdifferenz
(T) innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes ihr Vorzeichen ändert und
eine Amplitudendiskriminatorschaltung (ATH), welche so ausgelegt ist, daß sie Signale
von wenigstens einem der linearen Drucksensoren (K1, K2) und von der Zeitdifferenzänderungsschaltung
(TDC) empfängt und daß sie, wenn sie ein Signal von der Zeitdifferenzänderungsschaltung
(TDC) erhält, die Amplitude wenigstens eines der von den linearen Drucksensoren (K1,
K2) empfangenen Signale bestimmt und ein Signal weiterleitet, wenn diese Amplitude
oder deren Zeitintegral einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
3. Eindringdetektionsanordnung gemäß einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Auswerteschaltung (E) außerdem folgende Schaltelemente vorgesehen sind:
eine Korrelationsschaltung, welche so ausgelegt ist, daß die von einem der linearen
Drucksensoren (K1, K2) und von dem zugehörigen elektroakustischen Wandler (P1, P2)
zeitverschoben eintreffenden elektrischen Signale korreliert werden und daß nur solche
Signale weitergeleitet werden, welche einen hinreichend hohen Korrelationsgrad aufweisen
und
eine Lokalisationsschaltung (LOC), welche so ausgelegt ist, daß sie die Zeitdifferenz
zwischen dem Eintreffen zusammengehöriger Signale von dem linearen Drucksensor (K1,
K2) und dem elektroakustischen Wandler (P1, P2) bildet und aus der Große dieser Zeitdifferenz
und der Druckwellengeschwindigkeit in dem Fluid in dem Sensorschlauch (S1, S2) den
Auftreffpunkt (XA1) der Druckwellen auf den linearen Drucksensor (K1, K2) bestimmt.
4. Eindringdetektionsanordnung gemäß einem der Patentansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Auswerteschaltung (E) außerdem
eine Anzeigeeinrichtung (DIS), welche so ausgelegt ist, daß sie ein von der Amplitudendiskriminatorschaltung
(ATH) erzeugtes Alarmsignal und/oder den von der Lokalisationsschaltung (LOC) bestimmten
Auftreffpunkt (XA1) der Druckwellen auf dem linearen Drucksensor (K1, K2) zur Anzeige
bringt, vorgesehen ist.
5. Eindringdetektionsanordnung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der lineare Drucksensor (K) koaxial im Sensorschlauch (5) angeordnet ist.
6. Eindringdetektionsanordnung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der lineare Drucksensor (K) auf der Wand des Sensorschlauchs (S) angeordnet ist.
7. Eindringdetektionsanordnung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der lineare Drucksensor (K) in der Wand des Sensorschlauchs (S) angeordnet ist.
8. Eindringdetektionsanordnung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Sensorschläuche (S1, S2) mittels einer Verbindung (V) in vorgegebenem
Abstand fest miteinander verbunden sind.
9. Verfahren zur Überwachung einer Grenze mit mindestens zwei im Abstand voneinander
entlang der zu überwachenden Grenze in den Boden verlegten, ein den Schall leitendes
Fluid enthaltenden Sensorschläuchen (S1, S2) mit einem elektroakustischen Wandler
(P1, P2) an mindestens einem Schlauchende zum Umsetzen der in den Sensorschläuchen
auftretenden Druckwellen in elektrische Signale und mit einer Auswerteschaltung (E)
zur Auswertung der von den elektroakustischen Wandlern (P1, P2) erhaltenen elektrischen
Signale, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Sensorschläuchen (S1, S2) zusätzlich
sich über deren ganze Länge erstreckende, lineare Drucksensoren (K1, K2) anordnet,
welche bei Einwirkung von Druck auf eine beliebige Stelle ihrer Länge ohne wesentliche
Zeitverzögerung an ihren Enden elektrische Signale erzeugen, daß man die von den linearen
Drucksensoren (K1, K2) eintreffenden elektrischen Signale korreliert, daß man bei
Vorliegen eines hinreichenden Korrelationsgrades die Differenz (T) zwischen der Eintreffzeit
zusammengehöriger Signale bildet und daß man, wenn der Absolutwert der Zeitdifferenz
(T) um mehr als ein vorbestimmtes Maß abnimmt oder wenn diese Zeitdifferenz (T) innerhalb
eines vorgegebenen Zeitraumes ihr Vorzeichen ändert, die Amplitude der Signale von
wenigstens einem der linearen Drucksensoren (K1, K2) bestimmt und ein Alarmsignal
auslöst, wenn diese Amplitude oder deren Zeitintegral einen vorgegebenen Schwellenwert
überschreitet.
10. Verfahren gemäß Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich
die über die linearen Drucksensoren (K1, K2) und über die elektroakustischen Wandler
(P1, P2) erhaltenen Signale korreliert und daß man aus der Zeitdifferenz des Eintreffens
zusammengehöriger Signale an den Enden der Sensorschläuche (S1, S2) den Ort des Eindringens
bestimmt.