[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Treibriegel-Schaltschloß, insbesondere für Treibstangenverschlüsse
an Tür- od. dgl. -Flügeln, mit einem einen Schloßstulp mit einer darin vorgesehenen
Durchtrittsöffnung für den in Richtung seiner ausgefahrenen Verriegelungsstellung
federbelasteten Treibriegel aufweisenden Schloßgehäuse, einer darin untergebrachten
federbelasteten Klemmplatte, die den Treibriegel mit einem Klemmauge umgreift und
ihn in beliebigen Einfahrstellungen zu blockieren erlaubt, sowie mit einer den Schloßstulp
gleichfalls durchdringenden und unter Federkraft stehenden Schaltfalle, die bei Auftreffen
auf den Türrahmen einzudrücken ist und dabei die Klemmplatte in ihre den Treibriegel
freigebende Freigabestellung verschwenkt.
[0002] Treibriegel-Schaltschlösser obiger Art sind durch die DE-PS 27 46 049 und DE-PS 29
12 881 bekannt. Sie werden üblicherweise in den Standflügel zweiflügeliger Türen
eingebaut, z. B. entsprechend dem DE-GM 87 01 630, um sicherzustellen, daß der unter
Federkraft stehende Treibriegel bei geöffnetem Flügel in seiner Entriegelungsstellung
gehalten wird und erst in seine Verriegelungsstellung ausfährt, nach dem der Standflügel
seine Schließlage erreicht hat. Dabei greift dann der Treibriegel mit seinem äußeren
Ende in das Schließloch eines am festen Türrahmen vorhandenen Schließblechs ein, das
zugleich auch als Anschlag für die Schaltfalle dient. Besondere Bedeutung kommt dabei
der im Schloßgehäuse untergebrachten Klemmplatte zu, die den Treibriegel nicht nur
in seiner voll eingefahrenen Stellung sondern ihn auch in beliebigen anderen Einfahrstellungen
zu blockieren erlaubt. Das ist deswegen wichtig, weil die Treibriegelstangen bei
z. B. großer Tür-Falzluft nicht immer unbedingt vollständig eingefahren werden müssen.
Die vorbeschriebenen bekannten Schaltschlösser sind aber noch von vergleichsweise
sperriger Bauart, da sie ein herkömmlich als rechteckiger Kasten ausgebildetes Schloßgehäuse
besitzen, in welchem der Treibriegel und die Schaltfalle mit Abstand nebeneinander
liegen und auch eine entsprechend lang ausgebildete Klemmplatte erfordern. Der Einbau
dieser bekannten Schaltschlösser erfordert daher auch entsprechend große Aussparungen
im Türflügel, zumeist an der oberen Flügelecke, was vor allem bei Rohrrahmentüren
problematisch ist. Letztere bestehen nämlich aus Rohrprofilen, die auf Gehrung geschnitten
und über besondere Eckverstärkungen miteinander verbunden sind. Gerade hier aber muß
das Treibriegel-Schaltschloß installiert werden, was nicht nur mit Schwierigkeiten
verbunden ist, sondern auch eine entsprechende Schwächung gerade dieser Eckverstärkung
mitsichbringt.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Treibriegel-Schaltschloß der
eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß es
von noch einfacherer und auch platzsparenderer Bauart ist sowie wesentlich leichter
in Tür- od. dgl. -Flügeln montiert werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Schaltfalle
mit einer in ihrer Ver schieberichtung durchgehend verlaufenden Höhlung versehen
ist, durch die der Treibriegel hindurchzustecken ist. Durch diese koaxiale Anordnung
von Schaltfalle und Treibriegel kommt man zu einer Kompaktbauweise des Schaltschlosses,
die nicht nur seine Herstellung sondern auch seinen Einbau außerordentlich vereinfacht.
[0005] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind das Schloßgehäuse und die Schaltfalle
hohlzylindrisch gestaltet und zusammen mit der entsprechend ringförmig gestalteten
Klemmplatte und einer sie beaufschlagenden Druckfeder konzentrisch zu dem durch sie
alle mittig hindurchzusteckenden Treibriegel angeordnet. Die Schaltfalle kann dabei
mit ihrem inneren Stirnende unmittelbar an der federnd abgestützten Klemmplatte anliegen,
so daß sich eine besondere Schaltfallenfeder erübrigt.
[0006] Damit die Schaltfalle bei ihrer hohlzylindrischen Gestaltung beim Auftreffen auf
das türrahmenseitig angeschlagene Schließblech nicht etwa ebenso wie die Treibriegelstange
in dessen Schließloch einfahren kann, sind am äußeren abgeschrägten Ende der Schaltfalle
vorteilhaft seitlich ausladende Stützflügel vorgesehen. Demzufolge kann auch die im
Schloßstulp vorhandene Durchtrittsöffnung eine dem Schaltfallen-Profil und seinen
Stützflügeln entsprechende Kontur besitzen.
[0007] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Schaltfalle über einen an ihr
seitlich vorhandenen, in einen Längsschlitz des Schloßgehäuses einspringenden und
darin geführten federnden Vorsprung im Schloßgehäuse schnappartig befestigt und
verdrehungssicher geführt werden. Die Schaltfalle kann dazu vorteilhaft aus Spritzkunststoff
bestehen.
[0008] Weitere Merkmale der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0009] In der Zeichnung sind mehrere vorteilhafte Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß
gestalteten Treibriegel-Schaltschlössern dargestellt. Dabei zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 eine erste Ausführungsform des Schaltschlosses in der Türoffenstellung,
und zwar in teilweise geschnittener Vorderansicht und in der Seitenansicht,
Fig. 3 und Fig. 4 das gleiche Schaltschloß in gleichen Ansichten jedoch bei geschlossenem
Türflügel,
Fig. 5 die Draufsicht auf ein am Türrahmen anzubringendes Schließblech mit darunter
sitzendem Schaltschloß,
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung des Schaltschlosses mit zugehörigem, teilweise dargestelltem
Treibriegel,
Fig. 7 und 8 weitere Schaltschloß-Ausführungsformen und -Einbauweisen in jeweils senkrechtem
Schnitt.
[0010] Das in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Treibriegel-Schaltschloß ist in der oberen
Ecke eines Türflügels 1 eingebaut, der mit einem Treibstangenverschluß etwa gemäß
der DE-PS 27 46 049 versehen ist und von dem die den Treibriegel 2 bildende Treibstange
lediglich strichpunktiert angedeutet ist. Das Schaltschloß besitzt ein mit dem Schloßstulp
3 verbundenes Schloßgehäuse 4, das hohlzylindrisch gestaltet ist. Das Schloßgehäuse
4 kann vorteilhaft aus entsprechend gerolltem Stahlblech bestehen, das mit dem z.
B. aus Stanzblech bestehenden Stulp 3 verbunden, z. B. verschweißt, verlötet oder
auch vernietet ist.
[0011] Im zylindrischen Schloßgehäuse 4 sind die entsprechend zylindrisch gestaltete Schaltfalle
5, die im wesentlichen ringförmig gestaltete Klemmplatte 6 und die Klemmplatten-Druckfeder
7 untergebracht. Die Schaltfalle 5 ist mit einer in ihrer Verschieberichtung durchgehend
verlaufenden Höhlung 5′ versehen, durch die der Treibriegel 2 hindurchzustecken ist
bzw. die er in Einbaustellung axial verschieblich durchdringt. Somit wird der Riegel
2 von der Schaltfalle 5, der Klemmplatte 6 und auch der Druckfeder 7 sowie insgesamt
auch von dem Schloßgehäuse 4 eng konzentrisch umhüllt, wodurch sich eine außerordentlich
raumsparende Bauweise für das Schaltschloß ergibt.
[0012] Die ringförmige Klemmplatte 6 ist an ihrem Außenumfang mit Führungsnocken 6′ versehen,
über die sie in im zylindrischen Schloßgehäuse 4 vorhandenen Längsschlitzen 4′ verdrehungssicher
geführt ist. Die an ihr angreifende Schraubendruckfeder 7 stützt sich an ihrem unteren
Ende an aus dem Schloßgehäuse 4 nach innen herausgebogenen Stützlappen 4˝ ab. Sie
ist bestrebt, die Klemmplatte 6 über den abgewinkelten Führungsnocken 6′ in ihre
in Fig. 1 dargestellte verkantete Sperrstellung zu drücken, in der sie mit ihrem
den Treibriegel 2 umgreifenden Klemmauge 6˝ den Treibriegel in jeder beliebigen Einfahrstellung
zu blockieren erlaubt. Dabei stützt sich die Klemmplatte 6 mit ihrem in Fig. 1 links
dargestellten Führungsnocken 6‴ an dem am Schloßgehäuse 4 vorhandenen, den zugehörigen
Längsschlitz 4′ begrenzenden Anschlag 4‴ ab.
[0013] Die hohlzylindrisch gestaltete Schaltfalle 5 besteht vorteilhaft aus Spritzkunststoff,
wenngleich sie grundsätzlich auch aus anderem Werkstoff, z. B. aus Druckguß, Feinguß
oder Sintermetall bestehen kann. Um ihren Einbau in das Schloßgehäuse 4 so einfach
wie möglich zu gestalten, ist sie mit einem seitlich angeordneten federnden Vorsprung
5˝ versehen, der beim Einsetzen der Schaltfalle 5 in das Schloßgehäuse 4 in den oberen
Abschnitt 4
IV des einen Längsschlitzes 4′ schnappartig einspringt und dadurch die Falle 5 sowohl
verdrehungssicher im Schloßgehäuse 4 führt, als auch im Zusammenwirken mit dem vom
federnden Vorsprung 5˝ hintergriffenen Anschlag 3′ am Schloßstulp 3 die Ausfahrbewegung
der Schaltfalle 5 begrenzt. Im Schloßstulp 3 ist eine dem Innendurchmesser des Schloßgehäuses
4 im wesentlichen entsprechende Durchtrittsöffnung 3˝ für die Schaltfalle 5 und den
sie durchsetzenden Treibriegel 2 vorhanden. Am äußeren mit einer entsprechenden Schrägfläche
5‴ versehe nen Ende ist die Falle 5 mit beidseitig ausladenden Stützflügeln 5
IV versehen. Sie verhindern, daß die Schaltfalle 5 in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Schließstellung des Türflügels 1 etwa auch in die Schließöffnung 8′ des am festen
Rahmen 9 angeordneten Schließblechs 8 einfährt. Damit die Schaltfalle 5 bei z. B.
enger Tür-Falzluft vollständig in den Schloßstulp 3 einfahren kann, ist die in letzterem
vorhandene Durchtrittsöffnung 3˝ vorteilhaft so konturiert, daß sie dem Schaltfallen-Profil
nebst den an der Schaltfalle vorhandenen Stützflügeln 5
IV entspricht.
[0014] Der in Fig. 6 unten teilweise dargestellte Treibriegel besteht vorteilhaft aus Stahlrohr
2′, in dessen oberes, durch das Schaltschloß und dessen Klemmplatte 6 zu blockierendes
Ende der vorzugsweise aus gehärtetem Stahl bestehende Bolzen 2˝ eingesteckt ist.
Durch den am äußeren Ende vorhandenen Konus 2‴ wird das Einlaufen des Treibriegels
in die Schließblechöffnung 8′ erleichtert.
[0015] Die Fig. 6 veranschaulicht auch die einfache Montage der einzelnen Schaltschloßelemente.
Zunächst wird die Druckfeder 7 in das Schloßgehäuse 4 eingelegt, wobei sie sich mit
ihrem unteren Ende an den Stützlappen 4˝ abstützt. Sodann wird die Klemmplatte 6
durch den im Schloßgehäuse 4 vorhandenen, sich etwa über dessen halbe Breite erstreckenden
Querschlitz 4
V in der dargestellten Pfeilrichtung radial eingeschoben, bis der Führungsnocken 6‴
unter den Begrenzungsanschlag 4‴ gelangt. Danach wird dann die Schaltfalle 5 in das
Schloßgehäuse 4 eingesteckt, und zwar so weit, bis sie mit ihrem federnden Vorsprung
5˝ hinter den am Schloßstulp 3 vorhandenen Anschlag 3′ einspringt, also auch in den
oberen Teil 4
IV des in Fig. 6 rechts vorhandenen Längsschlitzes 4′. In dieser Form kann das Schaltschloß
in eine im Türflügel einfach anzubringende Bohrung eingesetzt und dann auch erst die
Treibriegelstange 2 installiert werden. Durch die zylindrische Kompaktbauweise des
Schaltschlosses, dessen Schloßgehäuse einen unter 19 mm liegenden Außendurchmesser
besitzen kann, erfordert der Einbau dieses Schaltschlosses nur eine Bohrung mit einem
Durchmesser von 20 mm. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieses engbauenden Treibriegel-Schaltschlosses
besteht darin, daß seine Klemmplatte 6 nur geringe Rückfederungen der Treibriegelstange
2 zuläßt. Dadurch ist auch der zum Lösen der Klemmplatte notwendige Eindrückhub der
Schaltfalle gegenüber der früheren Bauart wesentlich kürzer geworden. Das wiederum
erlaubt es auch, auf die in der DE-PS 29 12 881 beschriebene Verstellbarkeit der
Schaltfalle verzichten zu können, zumal der nutzbare Fallenhub auch dadurch vergrößert
worden ist, daß die Klemmplatte bei der Einwärtsbewegung in Öffnungsrichtung gegen
keinen Anschlag mehr trifft.
[0016] Die Fig. 7 und 8 zeigen, wie das neue Schaltschloß auch zu einer eigenständigen Funktionseinheit
erweitert, also mit einem eigenen integrierten Treibriegel 2 versehen werden kann.
Dabei ist in beiden Fällen das Schloßgehäuse 4 innen mit einem koaxial zu ihm liegenden
Gehäusefortsatz 10 versehen, in welchem die den Treibriegel 2 in seine dargestellte,
ausgefahrene Verriegelungsstellung zu drücken suchende Feder 11 untergebracht ist,
die mit ihrem oberen Ende an der Treibstange 2, beispielsweise an deren Knebel 12,
angreift und mit ihrem anderen unteren Ende auf dem die Durchtrittsöffnung 10′ für
den Treibriegel 2 begrenzenden Gehäuserand 10˝ abgestützt ist.
[0017] Im Falle der Fig. 7 kann der Riegel 2 durch ein als Betätigungskraftangriff dienendes
mechanisches Zugverbindungsmittel, z. B. einen Seil- oder Kettenzug 13 gegen die
Wirkung seiner Feder 11 eingefahren werden, beispielsweise über eine am anderen nicht
dargestellten Ende des Zugseils 13 angreifende Betätigungshandhabe, z. B. einen Drücker
od. dgl..
[0018] Im Falle der Fig. 8 ist als Betätigungskraftangriff anstelle der manuellen Zugverbindung
zur Freigabe des Türflügels ein den Treibriegel 2 umgreifender Elektromagnet 14 am
Gehäusefortsatz 10 angebracht, der bei Stromdurchfluß seiner Spulenwicklung den Treibriegel
2 in seine den Tür flügel 1 freigebende Einfahrstellung zu ziehen vermag. Im einen
wie im anderen Falle kann der Gehäusefortsatz 10 einfach mit in die unteren Enden
der Längsschlitze 4′ am Schloßgehäuse einschnappenden Haltebügeln od. dgl. befestigt
sein. Es versteht sich aber, daß auch andere Verbindungsmöglichkeiten zwischen den
beiden Gehäuseteilen möglich sind, insbesondere auch eine einteilige Ausbildung von
Schloßgehäuse 4 und Fortsatz 10.
[0019] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind mancherlei Abwandlungen möglich. Insbesondere
versteht es sich auch, daß das neue Treibriegel-Schaltschloß nicht nur mit einem im
Standflügel von zweiflügeligen Türen untergebrachten Treibstangenverschluß kombiniert
zu werden braucht, sondern daß es ohne weiteres auch in einflügelige Türen oder auch
in Schiebetüren und dgl. Türflügel einzubauen ist.
1. Treibriegel-Schaltschloß, insbesondere für Treibstangenverschlüsse an Tür- od.
dgl. -Flügeln, mit einem einen Schloßstulp (3) mit einer darin vorgesehenen Durchtrittsöffnung
(3˝) für den in Richtung seiner ausgefahrenen Verriegelungsstellung federbelasteten
Treibriegel (2) aufweisenden Schloßgehäuse (4), einer darin untergebrachten federbelasteten
Klemmplatte (6), die den Treibriegel (2) mit einem Klemmauge (6˝) umgreift und ihn
in beliebigen Einfahrstellungen zu blockieren erlaubt, sowie mit einer den Schloßstulp
(3) gleichfalls durchdringenden und unter Federkraft stehenden Schaltfalle (5), die
bei Auftreffen auf den Türrahmen einzudrücken ist und dabei die Klemmplatte (6) in
ihre den Treibriegel (2) freigebende Freigabestellung verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfalle (5) mit einer in ihrer Verschieberichtung durchgehend verlaufenden
Höhlung (5′) versehen ist, durch die der Treibriegel (2) hindurchzustecken ist.
2. Treibriegel-Schaltschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (4) und die Schaltfalle (5) hohlzylindrisch gestaltet sind
und zusammen mit der entsprechend ringförmig gestalteten Klemmplatte (6) und einer
sie beaufschlagenden Druckfeder (7) konzentrisch zu dem durch sie alle mittig hindurchzusteckenden
Treibriegel (2) angeordnet sind.
3. Treibriegel-Schaltschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfalle (5) mit ihrem inneren Stirnende an der Klemmplatte (6) unmittelbar
anliegt.
4. Treibriegel-Schaltschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Klemmplatte (6) mit an ihrem Außenumfang vorhandenen Führungsnocken
(6′, 6‴) in im zylindrischen Schloßgehäuse (4) vorhandenen Längsschlitzen (4′) verdrehungssicher
geführt ist.
5. Treibriegel-Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfalle (5) an ihrem äußeren, abgeschrägten Ende (5‴) mit seitlich ausladenden
Stützflügeln (5IV versehen ist.
6. Treibriegel-Schaltschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schloßstulp (3) vorhandene Durchtrittsöffnung (3˝) eine dem Schaltfallenprofil
und seinen Stützflügeln (5IV) entsprechende Kontur besitzt.
7. Treibriegel-Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfalle (5) über einen an ihr seitlich vorhandenen, in einen Längsschlitz
(4′) des Schloßgehäuses (4) einspringenden und darin geführten federnden Vorsprung
(5˝) im Schloßgehäuse (4) schnappartig zu befestigen und verdrehungssicher geführt
ist.
8. Treibriegel-Schaltschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfalle (5) aus Spritzkunststoff besteht.
9. Treibriegel-Schaltschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Klemmplatte (6) angreifende Druckfeder (7) mit ihrem anderen Ende
an aus dem Schloßgehäuse (4) nach innen herausgebogenen Stützlappen (4˝) abgestützt
ist.
10. Treibriegel-Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (4) aus entsprechend gerolltem Stahlblech besteht, das mit
dem Schloßstulp (3) verbunden ist.
11. Treibriegel-Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (4) unten mit einem koaxial zu ihm liegenden Gehäusefortsatz
(10) versehen ist, in welchem die den Treibriegel (2) in seine ausgefahrene Verriegelungsstellung
zu drücken suchende Feder (11) untergebracht ist, und daß weiterhin am inneren Ende
des den Gehäusefortsatz (10) durchsetzenden Treibriegels (2) ein entgegen der Treibriegel-Feder
(11) wirkender Betätigungskraftangriff vorhanden ist.
12. Treibriegel-Schaltschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungskraftangriff ein am Treibriegelende angreifendes mechanisches
Zugverbindungsmittel (13), z. B. ein Seil- oder Kettenzug dient. (Fig. 7)
13. Treibriegel-Schaltschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungskraftangriff ein über das innere Treibriegelende greifender
Elektromagnet (14) dient. (Fig. 8)
14. Treibriegel-Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibriegel (2) aus Stahlrohr (2′) besteht, in dessen äußeres Ende ein sich
konisch verjüngender Stahlbolzen (2˝) eingesteckt ist. (Fig. 6)