[0001] Diese Anmeldung ist die 3. zum gleichen Thema, nach : DE 29 32 630 C2, Int.Cl.3 G
05 D 1/03 entsprechend EUROPA 0025124 und USA 4,459,438 sowie EUROPA Anmeldung 82102400.7
und USA Appl.Serial No.: (Pat.0091971) (beide erteilt) (Pat. 4,741,418)664,848 Kern
dieser Anmeldungen ist die Übertragung von Antriebs - und Steuerfunktionen zwischen
Leitern, die elektro-magnetische Felder abgeben und Magnetrotoren.
[0002] Diese 3. Anmeldung beschäftigt sich insbesondere mit dem Anlauf, berührungslos, wahlweise
Rechts- oder Linkslauf, auch automatisch naturgetreu hochlaufend.
[0003] Angaben zu Anläufen wurden bereits in beiden vorgehenden Anmeldungen, gemacht, mittels
eines Eisenstückchens oder eines Magnetstückchens. Auch zur Bahnführung von Fahrzeugen
mittels Eisenleitungen, Anspruch 6 der ersteren Anmeldungen.
[0004] Anläufe wie bei 1-Phasen-Wechselstrom fester Frequenz, z.B. wie bei Induktions-Motor-Kurzschluß-Windungen
scheidet aus, hier, wegen fehlenden Eisens und Drehrichtungs-Umschaltung aus der Ferne;
ebenso AC-oder BC-Betrieb.
[0005] Hier ist es besser den Anlauf durch Mehrphasenströme zu bewirken, wie sie einfach
und billig durch elektronische Schaltungen erzeugt werden, die zudem frequenzregelbar
sind und bis zu 10.000 Hertz ohne Postgenehmigung verwendet werden dürfen. Sie haben
konstante Spannung und im Zusammenwirken mit Rotor-Magneten konstantes Drehmoment.
Bei Anwendung von "Stäben"statt Spulen werden Spannungen um 1 Volt bei höheren Stromstärken
verwendet.
[0006] Es soll geschützt werden, daß nicht nur z.B. 2 Phasen-Strom verwendet wird sondern
außer zeitlich, auch räumlich die Drehmoment-Antriebsvektoren auf die Magnet-Rotore
unter etwa passenden Winkeln arbeiten. Fig. 6
[0007] Die Rotor-Achsen sollen hierbei z.B. etwa in Richtung der Drähte liegen.
[0008] Durch Polwendung des Stromes einer Phase wird die Drehrichtung geändert.
[0009] Ein einfaches Getriebe 1 : 100 ist in der USA appl. 664,848 in 3 Fig. am Ende dargestellt.
(Pat. 4,741,418) Die üblichen Motore verwenden Eisenleitwege - wir nicht. Wir arbeiten
mit 1-10 Gauß etwa, bei Luftspalten von 3 mm bei der Spur HZ (1:440) bis zu 100 mm
bei Autostraßen für HO-LKWs - üblich sind Luftspalte von 0,1 mm im Eisenleitweg bei
10.000 Gauß. Dabei sind die Rotore der Großmaschinen auch 10 Meter ⌀ - unsere 1 -
10 mm ⌀. Wir arbeiten mit Drehzahlen (entsprechend der Postfrequenz)bis zu 600.000
Umdrehungen pro Minute- üblich sind technisch etwa 10.000. Dadurch fährt ein Eisenbahnwagen
Spur N, 1:12 untersetzt bei uns mit 6 Km/h nur noch auf Steilwandkurven von Straßen.
Andererseits haben wir mit gleichem Drehmoment 1 Umdrehung des Rotors pro Minute z.B.
für das ruckende Fahren von Zugmaschinen- und das alles mit derselben Elektronik
- ein ganz unglaublicher Drehzahlbereich. Gelagert sind unsere Magnetrotore auf Spitzen
mit 0,025 mm Kugelradius. Auswuchten ist unnötig.
[0010] Diese Angaben sind nicht im beschränkenden Sinn gegen unsere Anmeldung zu verwenden,
sie sind nur informative Werte. Es soll gezeigt werden, daß so sehr verschiedene Bedingungen
auch erfindungsgemäß zu verschiedenen Lösungen führen müssen.
[0011] Dasselbe gilt für die Anordnungen von Stäben, Drähten oder Spulen zur Abgabe der
elektromagnetischen Felder, die mit den mehr-phasen-Strömen zusammenwirken. Sie haben
keine Ähnlichkeit mit üblichen Statoren und ihren Wicklungen.
[0012] Z.B. ein Zahn, der oben und unten einen durchlaufenden Draht enthält, wird an einem
Anschlüßstück mit 2-phasen Strom versorgt. Er dient zugleich zur Führung der Autos
rechts und links. (EUROPA-Anmeldung 8210 2400.7, Seite 3, Zeile 3). Pat 0091971
[0013] Sonderwicklungen für Rotorwellen in Fahrtrichtung oder quer dazu sowie für Flächen
werden hier dargestellt. Ebenso sind diese für Hubschrauber- und Flugzeug-Landeplätze
verwendbar. Schließlich kann so ein Rotor betrieben werden, der eine Puppe zappeln
und gegebenenfalls sprechen läßt, bis sie durch Hochheben aus dem Feld ruhig wird
und die Augen zuklappt.
[0014] Übliche Motore haben einen gegebenen Wickelraum, damit ist die Leistung gegeben.
Will man die ändern müssen neue Werkzeuge her, andere Bleche usw. Antriebe nach unseren
Anmeldungen bieten fast beliebig Platz für andere Drahtabmessungen und damit bei gleichem
Stromverbrauch mehr Meter Bahn oder bei gleicher Bahnlänge weniger Leistungsbedarf
: z.B. enthält eine Bahn von 5 Meter Länge je einen Draht von 0,2 mm Durchmesser,
so gestattet das Einlegen von stattdessen 2 mm ⌀ Draht eine Bahnlänge von 500 Meter
! bei gleichem Strom- oder bei bleibenden 5 Meter Bahnlänge bedarf es nur 1/100 der
Leistung! Material und elektrische Leistung sind also austauschbar! Ein erstaunlicher
Effekt, doch wahr.
Zum ANLAUF :
[0015] Auch die Fahrzeuge der ersten Anmeldungen zum gleichen Thema liefen. Sie wurden z.B.
angeschöben, wie von der Crew die Rennwagen, die ja auch keinen Starter haben. Oder
wurden mit hohen Überströmen brutal gestartet- wobei nie klar war, ob das Fahrzeug
vor- oder rückwärts fahren würde (es sei denn Sperren wurden eingebaut. Man kann die
Wagen wie bei einer 8-er Bahn oben einsetzen und so starten. Man kann Rollerwerke
mit dem Magnet als Schwungmasse vorsehen oder Laufwerke mit Freilauf wenn sie abgelaufen
sind und den Rotor auf Touren gebracht haben, Man kann durch ein Anschiebe-Auto sich
starten lassen. Man kann vom Spielzeug-Trafo über einen Kondensator eine 2.Phase herstellen
und diese über einen 2.Leiter verwendendamit würde der Magnetrotor sofort in die
50 Hertz-Drehzahl springen müssen, als wie bei einem AC = Anlaufkondensator in Waschmaschinen.
Das ist zwar nicht bekannt geworden für Spiel-Bahnen aber es wird im vollen Umfang
von dieser Anmeldung erfaßt. Da ist es doch besser und billiger gleich mit Elektronik
zu arbeiten, die zudem umsonst gleich noch die Geschwindigkeitsregelung bietet !
Auch ist sie mit verwendbar für analog-Lenkungen, wie noch ausgeführt sei : die Drehung
beim Anlauf kann auch von einem 2.Magnet aus die Lenkorgane betätigen, sowohl nach
rechts wie nach links. Beim Anlauf stört der Lenk magnet den Fahrmagnet nicht- sie
seien unter 90° zueinander angeordnet. Ebenso können Servo-Antriebe so betätigt werden
sie es über die 2 Leitungen für die Fahrt, sei es über einen weiteren Draht, parallel
zu den anderen, wie unter Leitungen ausgeführt wird.
[0016] Zum erfindungsgemäßen ANLAUF gehört die STROMVERSORGUNG mit Mehrphasenstrom und die
Zuführung zur Bahn über die LEITUNGEN geeigneter Form.
[0017] Die Erzeugung des Mehrphasenstromes z.B. elektronisch sei am Beispiel eines 2-phasen
Stromes gebracht : Fig. 1 zeigt eine Schaltung, die an sich nicht geschützt werden
soll. Sie zeigt nur die bewährte Funktion : Ein 4047 erzeugt eine über Potentiometer
regelbare Frequenz. Diese wird einem zweiten 4047 auch zugeleitet, welchet daraus
um 90° verschobene Impulse herstellt. Beide Rechteckimpulse werden in den FERRANTIS
ZTX 651 und 751,Fig.2 leistungsverstärkt. Das sind die 2 Phasen, die in Fig.3 räumlich
dargestellt sind.Sie werden den Bahndrähten gegeben. Die erste Logik macht also die
90°-Verschiebung. In Fig.4 ist eine weitere Logik dargestellt, die die Länge der Impulse
aus Fig. 1
halbiert. Die räumliche Darstellung dieser gibt Fig.5. Die Leistungsverstärkung erfolgt nun.
Der Unterschied zwischen Fig.3 und Fig.5 stellt sich so dar : In Fig.3 sind die Impulse
180°lang und überdecken sich um 90°. In Fig.5 sind die Impulse 90°lang und überdecken
sich nicht. Räumlich zeigt Fig.3 abwechselnd 2 verschiedene Feldkonfigurationen :
Der Magnetrotor liegt einmal im senkrechten Feld und einmal im horizontalen, je gleichlang.
Aber : die Feldstärken unterscheiden sich wie 1 : 2 ; das horizontale Feld ist nur halb
so stark; diese Anordnung kostet aber ständig den Strom durch beide Phasen, ergibt
aber nur das Drehmoment 1,5 ! Das mag nicht sehr bedeutend sein
aber die Ungleichmäßigkeit des Drehmoments von 1 : 2 ist auch noch störend und zum Anlauf
gehört wohl ein ausgeglichenes Moment !
[0018] Dagegen stellt Fig.5 dar, daß jeweils nur 1 Draht eingeschaltet ist und das Drehmoment
1 abgibt- aber er braucht nur den Strom 1 ! Die Feldstärken wirken in Fig. 3 abwechselnd
vertikal und horizontal, dann entgegengesetzt vertikal und entgegengesetzt horizontal.
In Fig.5 hingegen schräg nachrechts unten, dann schräg nach links unten, dann schräg
nach links oben und dann schräg nach rechts oben. Dieses ist ohne Bedeutung, es sind
zeitlich immer 90°Unterschied und räumlich auch erzielbar, falls man den Magnetrotor
etwas über der Leiterebene anordnet, das ist nicht sehr kritisch in dieser Winkelfunktion,
wie man auch Fig.6 entnehmen kann, für den Fall, daß Fahrzeuge auf der Bahn mittig
oder seitlich fahren; selbst unter 45 Grad Winkeln ist das Drehmoment immer noch 70
%. Fig. 5 sei noch ausführlicher beschrieben :
Es werden die 4 Stellungen zu einer Umdrehung gehörig dargestellt, von oben nach
unten : 2 Drähte sind vorhanden, sie führen jedoch stets nur abwechselnd Strom, nie
gleichzeitig. Dabei ist jeder Draht einer von 2 Phasen zugeordnet. Der Rotor-Magnet
N-S stellt sich entsprechend den um jeden Draht kreisförmig gezeichneten Feldlinien
in Pfeilrichtung für den jeweiligen Augenblick ein: N′-S′.
[0019] Das kann man ganz langsam abfolgen lassen, z.B. 1/4 Umdrehung pro Sekunde- und dann
schneller zum Start des Fahrzeugs auf hohe Geschwindigkeiten.
[0020] Die Drähte sind mit I und II bezeichnet, den Phasenströmen, die sie speisen, folgend.
[0021] Rechts nebenstehend sind die Stromimpulse dargestellt, die die Drähte speisen, von
den zugehörigen Phasen I und II des Frequenzgenerators kommend. Positive Impulse sind
in den jeweils durchströmten Drähten mit einem Kreuz gekennzeichnet negative mit einem
Punkt.
[0022] Die Pfeile, die die Rotor-Magnet- Stellungen angeben dürfen parallel verschoben werden
(als zeitliche Vektoren) und ergeben dann, örtlich vom Rotor-Magnet aus gesehen,
das untere Pfeilbild. Dabei sind die Abfolgen rechtsdrehend oder linksdrehend, wie
für ersteres angedeutet.
[0023] Der Rotor-Magnet ist in Richtung seiner Drehachse dargestellt, die senkrecht zum
Papier steht.
[0024] Die Drehrichtung ist frei wählbar durch Polwendung der Drahtanschlüsse einer der
Phasen. ( allerdings kann man bei rascher fahrt des Spielfahrzeugs damit keinen Erfolg
haben - ganz so wie im Großverkehr. Man muß erst wieder die Drehzahl des Motors nahe
Null bringen in unserem Fall oder die Fahrzeug-Geschwindigkeit im Großen fast bis
auf Null, Kuppeln , (Gangwechseln und Gasgeben.)
[0025] Im Fall unseres Spielfahrzeugs ist das automatisiert und nur durch Betätigung des
Polwenders bewirkt. Er hat einen Wisch-Kontakt zwecks Bremsung und läuft anschließend
automatisch hoch.
[0026] Daß die Impulse wegen der möglichst verlustlosen Verstärkung durch Transistoren möglichst
rechteckig sind, ist angesichts der Massenträgheit der Magnetrotore fast ohne Bedeutung,
sie könnten auch schmaler sein oder dreieckig. Zudem mindert die geringe Induktivität
der Leitungen die Wirkung noch
Zu den LEITUNGEN sei ausgeführt :
[0027] Läuft der Magnet-Rotor erst einmal, kann man bei üblicher Reserve an Leistung einen
der 2 Leiter rechts und links der Autostraße, einen Leiter eines Zaunes oder eine
Schiene der Eisenbahn abschalten. Die Fahrzeuge laufen dann mit dem elmag. Wechselfeld
und den synchron drehenden Magnetrotoren weiter, bis sie aufgehalten werden. Das gilt
auch bei mehr als 2-phasen Strömen, bei denen die 3.Phase z.B. von der Oberleitung
der Eisenbahn geführt werden kann oder vom Obernetz einer Auto-Scooter-Anlage der
Volksfeste, vom Draht einer O-Bus-Anlage usw.
[0028] Man kann den oder die frei gewordenen Drähte je nach dem verwenden um weitere Fahrzeuge
z.B. 2-phasig anlaufen zu lassen oder derart einen beständige wiederkehrenden Anlauf
automatisch zu besorgen für leigengebliebene Fahrzeuge und dergleichen. Man kann weitere
Fahrzeuge, die beim Inbetriebsetzen der Anlage bewußt selektiv z.B. größere Feldstärken
brauchen nun starten, (wenn sie z.B. größere Drehmassen haben oder etwas andere Rotationsachsenlagen
oder keine genügende Erdfeldkompensation besitzen.) So können zuerst nur die Wechselstrom-Beleuchtung
erzeugenden Rotore in gang gesetzt gewesen sein, nach Hochlauf nun die Fahrmotoren
zum Anlauf gebracht werden. Licht mit LED- Dioden beginnt unter 1 Volt auch 2 Dioden
in Reihe, gegeneinander, zu betreiben und unter 1 mAmp. Es wird in einer kleinen Spule
um den Magnetrotor erzeugt, ohne Eisen. Mehrere Drähte übernehmen weitere Funktionen,
galvanisch voneinander getrennt, nach Einfall. Die Gegeninduktivität ist gering.
[0029] Weitere Leitungen zur Versorgung für Spezialaufgaben folgen:
Fig.7 zeigt eine Anordnung mit mehreren Leitungen in Fahrtrichtung -zugleich Richtung
der Drehachse des Magnetrotors- wobei die Winkeltoleranzen über 45° sein können.
[0030] Fig.8 zeigt eine mäanderförmige Wicklung, wie sie ebenfalls zur Versorgung von Flächen
genutzt werden kann (auch kreuz- und quer gewickelt), wobei die Rotorachse und die
Leiterrichtungen übereinstimmen aber senkrecht zur Fahrtrichtung liegen. Ist keine
geschlossene Bahn vorgesehen sondern für Werbeflächen nur eine Gerade, wird der Mäander
weiter, entgegen zurückgewickelt; - auch hier >45° Winkeltoleranz. Beide Fig.7 +
8 sollen 2-phasig zumindest ausgeführt sein-. Ceterum censeo daß mehr als 2 Phasen
selten nötig sind, und kaum Vorteile bieten.
[0031] Das Erdfeld kann bei den heutigen Hochleistungs- Magnetwerkstoffen einen bedeutenden
Effekt machen; Z.B. bei Magneten aus Neodym-Eisen und guten Spitzenlagerungen. Selbst
kleinste Magnetstücke sind vorzügliche Kompasse. Nun ist aber die (Fig.13) vertikale
Komponente, die 2/3 etwa hier, ausmacht leicht zu kompensieren durch billige gummigebundene
Magnetchen von 1/4 mm³ - wenn diese in Richtung der Magnetrotor-Achse angeordnet werden.
Natürlich entgegengesetzt zur Erdfeldkomponente. Der geringe verbleibende Rest der
Horizontalkomponente oder auch zugelassene Anteile der Vertikalkomponente können zur
auf Seite 5, Zeile 25 benannten Selektion bewußt verwendet werden. Verschiedene Weiterungen
sind möglich, die im einzelnen bekannt sind und hier angewandt werden.
[0032] Z.B. kann die Impulslänge variiert werden ohne daß dadurch diese Erfindung entwertet
werden soll. Oder sie kann in Abhängigkeit von der Frequenz geregelt sein.
[0033] Die Frequenz-Impulse mögen transformiert werden, was bei der Anpassung an sehr niedrige
Leiterwerte, und beschränktem Frequenzbereich möglich ist. Die Aufzählung solcher
Möglichkeiten ist hier ersetzt durch die Anwendung des Standes der Technik, die einem
Fachmann möglich ist.
[0034] Der 2-phasige An- und Weiterlauf ist nicht nur über 2 Drähte möglich sondern auch
über mehrere. Z.B. 3 Leiter, die jedoch nicht wie für die Nutzung von 3-phasen-Strom
nötig räumlich in Dreieckform oder so ähnlich angeordnet werden müssen soneben nebeneinander
betrieben werden (Fig.10) mit Speisung von einer Phase I für den mittleren Leiter
und der Phase II für die Reihen- oder Parallelschaltung der beiden äußeren Leiter.
Das hat nicht nur den trivialen Vorzug, daß man statt 4 nur 3 Drähte legen muß, damit
mit 3/4 des gesamt-Strom-Verbrauchs die gleiche Wirkung erzielt sondern auch noch
den Effekt, daß je nachdem, wie man die beiden Leiter der obigen z.B. Phase II in
reihe schaltet, durch einfache Polwendung eines der 2 Leiter wählen kann zwischen
Einbahnstraßen-Verkehr oder üblichem Verkehr, in Gegenrichtungen.
[0035] Wie auf Seite 4 a beschrieben ( Zeile 30 u.31 ) ist die An- und damit die Weiterlaufrichtung
von Rotor und Auto (z.B.) durch Polwendung eines Phasendrahtes umkehrbar. Bei 3 Leitern
seien die 2 Leiter betrachtet die nebeneinander und z.B. unter der Fahrbahn liegen,
die ein Fahrzeug nutzt. Da wird klar, daß durch Polywendung
eines äußeren Leiters, nämlich dessen, den das Fahrzeug nutzt die Fahrtrichtung bestimmt
wird. Der Mittelleiter dagegen bringt duech Polwendung die Fahrtrichtungsänderung
aller Fahrzeuge auf der Bahn.
[0036] Die 3-Leiter-Bahn kann natürlich auch mit einfacheren Überlegungen genutzt werden,
indem man einen der äußeren Leiter abschaltet, wovon der übrige Verkehr nicht betroffen
ist. Dies z.B. für Anhalten auf der Strecke oder Haltestelle. Wieder-Start des angehaltenen
Wagens mit einer Frequenz, die niedrig genug hierfür ist usw.
[0037] Man kann mit dem einen äußeren Draht überhaupt mit einer ander-Frequenz fahren wie
mit dem anderen äußeren Draht; der Mittlere dient dabei z.B. zur Rückleitung des Stromes
für beide, wenn man ihm auch den Strom der anderen Frequenz, galvanisch entkoppelt,
zuführt.
[0038] Diese Überlegungen betreffen aber wohl mehr das"know how" und liegen hier vor, sodaß
ich das Patentamt damit verschonen darf. Lenkvorgänge sind auch bei 2-Phasen oder
bei 3-Leiter Bahnen vielgestaltiger auszuüben : Dazu wird, wie bekannt, eine Diode
in die Leitung einer Phase gelegt, schaltbar z.B. Die hiermit unterdrückte Halbwelle
fehlt zweifellos dem Antrieb. Der aber hat ja immer noch 3 Halbwellen zum Antrieb,
was wegen der nötigen Reserven genügt.
[0039] Verbindet man die Lenkung eines Fahrzeugs mit einem Magnet, in geeigneter Lage, so
führt dieser das Fahrzeug ständig über seiner Leitung im Feld der elektromagnetischen
Kraftlinien. Hierfür kann man auch den Effekt nutzen, daß es den Führ-Magnet in den
dichteren Feldteil zieht. (Fig. 12)
[0040] Lenken kann man natürlich auch mit einem Magnet-Rotor, der so wirkt wie der Antriebsmagnet
zum Starten und Fahren, mit 2 Phasen aber durch ein Ritzel gegen die Spurstange rechts
oder links die Räder zum Einschlag bringt, langsam oder schnell, auf jeden Fall
analog.
[0041] Steht die Drehachse solcher Magnete schräg, so ergibt sich eine Verdopplung der zu
lenkenden Fahrzeuge, weil die Feldlinien der Leiter in etwa senkrecht zur Rotor-Achse
liegen sollten und nicht in Achsrichtung- ein solches Fahrzeug bleibt unbetroffen.
(Fig. 11)
[0042] Der Anlauf läßt sich auch bei richtigem timing bewirken ohne Frequenzgenerator, wenn
man, statt diesen 2-Phasig zu machen, gegen eine feste Frequenz, z.B. 50 Hz den Durchlauf
der Frequenz in der Nähe der 50 Hz z.B. nutzt mit einem Frequenzgenerator für nur
eine Phase.
[0043] Für "Blutpumpen" für künstliche Herzen versucht man bislang vermittels einer biegsamen
Welle durch die Aorta des Beines bis in die linke Herzkammer eine dünne Förderpumpe
zu betreiben . ( Mr. Frazier, Texan Heart Institute Houston). Die fördert zwar die
4 Liter Blut pro Minute mit 25 ooo Umdrehungen pro Minute- aber, welcher Umstand !
Die Welle wird von außen angetrieben-. Unser 2-Phasen-Antrieb bedarf einer dünnen
Spule auf Brust oder Rücken des Patienten und einer um den Oberarm. Dieselbe Schnekkenpumpe
hat im Kern einen Magneten. Das ist alles.
[0044] Kleinste Flugzeugmodelle können Propeller oder Turbinen ebenso mit 2-Phasen starten.
[0045] Eigenbeteiligung des Kindes erhöht den Spielwert. Es soll aber nicht der Charakter
des Glücksspiels entstehen (z.B. Zusammenstöße an Kreuzungen-)diese sind mit Ampeln
und Stillsetzung der Fahrzeuge zu verhindern, mit anschließendem Wieder-Anlauf.
Das darf automatisiert werden, wie Erleichterungen zum Betätigen der Anlage und Eingriff
bei Bedienungsirrtümern. Eine Interdependenz wird in Fig.14 gezeigt zwischen der Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs und dem zu durchfahrenden Kurvenradius: Der achsial verschiebliche
Magnetrotor hat 2 konische Antriebs-Reibrollen , die in Kurven automatisch das Außenrad
schneller, das Innenrad langsamer antreiben, was in Grenzen auch für Lenkungen verwendbar
ist wenn der Magnet beeinflußt wird von den Leitern.
[0046] Setzt man einen Konus andersherum, kann man z.B. auch von außen so die Gesamtgeschwindigkeit
ändern um z.B. sie an zu erwartende Steigungen anzupassen und umgekehrt.
[0047] Fig. 15 zeigt ein Fahrzeug, welches immer brav rechts fährt, vor- wie rückwärts.
[0048] Fig. 16 zeigt eine Lenkung z.B. der Vorderachse mit sehr gerin-Leistungsbedarf.
Der Magnet N-S kann bei einem Gleichstrom im Leiter bewirken, daß die ganze Vorderachse
um je 90° ± gekippt wird und damit die Räder rechts oder links lenken. Rückstellung
durch eine Feder, einen kleinen Magneten oder durch das einseitige Gewicht des Magneten
gibt sie. Man kann sogar, je nach Stärke des Gleichstroms und seines el.mag. Feldes
ANALOG lenken. Beschleunigungen oder Verzögerungen der Fahrtgeschwindigkeit können
bei asymetrischen Gewicht des Lenkmagneten zum Lenken ebenfalls genutzt werden.
[0049] Fig. 17 schließlich zeigt die Lenkung von Vorder- und Hinter- achse zugleich, in
einer anderen Ausführung des Lenkantriebs mit Schwenkung der ganzen Achsen.
[0050] Die sinnvolle Vermischung oben genannter Elemente, z.B. für Lenkungen bleibt vorbehalten;
wie überhaupt auch die Mischung verschiedener Fahrzeuge- und Antriebe dieser auf derselben
Bahn mit denselben Leitungen vorbehalten bleibt.
[0051] Dabei kann auch ein Zusammenwirken von der Lenkung eines Fahrzeuges im beschriebenen
Sinn über Einflußnahme auf die Achse kombiniert oder ersetzt sein durch das Einwirken
lassen zentrifugaler Kräfte,die bei höheren Geschwindigkeiten in Kurvenfahrten auftreten,so
daß etwa in Kurven nicht mit zusätzlicher Lenkung,sondern durch das Herausschleudern
des Fahrzeuges auf die Überholfahrbahn (Gegenfahrbahn)das schnellere Fahrzeug das
langsamere überholt. Das Wirksamwerden eines solchen Mechanismus ist abhängig vom
Reibwiderstand der Räder,dem Fahrzeuggewicht,auch der Bahnneigung,der Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeuges,der Art der Kurve und dergleichen mehr.Es ist aber hierdurch offensichtlich,daß
sich unabhängig oder in Zusammenhang mit vorgesehenen Lenkmechanismen auch ganz einfache
Lenkmechanismen bilden lassen,die den Spielwert etwa eines Spieles erhöhen und vom
Betreiber der Anlage Geschicklichkeiten abverlangt,die dem des wirklichen Straßenverkehres
oft ganz nahe kommen.