(57) Bei Walzenspalteinstellvorrichtungen für Walzenpaare (101, 102) eines Walzengerüstes
mit Stellelementen (131, 131′, 133, 133′, 134, 135, 136) und Stützelementen (141,
141′ 143), wie sie beispielsweise zur Beschichtung von Kunststoff-Folien oder Metallbändern
mit Stoffen, die nicht oder nur mässig auf den Dosierwalzenspalt zurückwirken, gebräuchlich
sind, sollen jene mechanischen, die Schichtdickengenauigkeit beeinträchtigenden Störungen
eliminiert werden, die von "äusseren" Störquellen, etwa von Lagerfehlern und Ständerkopplungen
herrühren, wie auch solche, die durch "innere" (systemimmanente) Walzenbiegekräfte
zufolge der in einer radialen Stellebene und einer mit ihr korrespondierenden radialen
Stützebene positionierten Stell- und Stützelemente verursacht werden.
Dies gelingt mit Hilfe von an den Walzenzapfen (121, 122) von "äusseren", dem Ständer
und den Antrieben zugehörigen Konstruktionsteilen unabhängig geführten Halbschalen-Lagern
(131, 131′, 141, 141′), mit an den Walzenzapfen (121, 122) beidseitig spielfrei angreifenden
Stell- und Stützkräften der Stellelemente (133, 134, 135, 136, 133′) und Stützelemente
(143) in einer zu den Walzenachsen rechtwinkligen gleichen radialen Ebene.
Darüber hinaus bietet diese Anordnung u.a. die Möglichkeit eines vorteilhaften Einbaus
einer in der Stelleinheit (134, 135) zentrisch geführten Walzenabstandsmesseinrichtung.
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