(57) Ein elektrischer Leistungsschalter besitzt eine der Anzahl der abzuschaltenden Phasen
entsprechende Anzahl von Doppelkontaktstellen (13, 14), die je zwei Festkontaktstücke
(15, 16) und je eine beide überbrückende Kontaktbrücke (19) aufweisen, wobei jeder
Kontaktstelle Lichtbogenlöscheinrichtungen (37, 38) zugeordnet sind. Jeder Kontaktbrücke
ist ein Schlagankersystem zugeordnet, das auf je eine Kontaktbrücke zur Öffnung
der Kontaktstellen einwirkt und darüberhinaus besitzt der Leistungsschalter eine Schaltschloß
(56) zur bleibenden Öffnung aller Kontaktstellen, auf das die Schlagankersystem und
ein thermischer Auslöser (58) einwirken. Der Tauchanker jedes Schlagankersystems fluchtet mit seiner Mittelachse mit der Mittelachse
der Kontaktbrücke (19) und überträgt seine lineare Bewegung über ein ebenfalls eine
lineare Bewegung ausführendes Zwischenglied (48) auf die Kontaktbrücke (19). Das
Schaltschloß (56) ist an der der Befestigungswand (32) des Schalters entgegengesetzen
oberen Frontwand oberhalb des Schlagankersystems (31) angeordnet und für jede Kontaktstelle
ist ein drehbar gelagerter Hebel (50) vorgesehen, dessen freies Ende auf das Zwischenglied
(48) einwirkt und auf den ein vom Schaltschloß betätigbarer, parallel zum Tauchanker
verlaufender Stift (53) zum Ausschalten einwirkt. Der Leistungsschalter wird verwendet bei der Absicherung von zu Motoren und sonstigen
Einrichtungen zuführenden elektrischen Leitungen.
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