[0001] Die Erfindung betrifft ein Sportgleitbrett, insbesondere Schneegleitbretter, mit
zwei unter einem erheblichen Winkel zur Brettlängsrichtung angeordneten Stiefelbindungen,
die von Hand geöffnet und geschlossen werden können. Die Stiefelbindungen können dabei
entweder quer oder unter einem Winkel von beispielsweise 45
o zur Längsrichtung des Brettes angeordnet sein. Grundsätzlich läßt sich die Erfindung
aber auch bei sogenannten Monoskis anwenden, wo die beiden Stiefelbindungen sich nebeneinander
auf dem Brett und in Skilängsrichtung erstreckend angeordnet sind.
[0002] Es ist bereits ein Schneegleitbrett bekannt (DE-Gbm 88 01 972), bei dem die beiden
Stiefelbindungen durch eine Fernsteuerung auslösbar sind. Das ständige Halten der
Fernsteuerung durch den Brettfahrer ist jedoch lästig, und es muß befürchtet werden,
daß der Brettfahrer bei einem Sturz entweder die Auslösung von Hand nicht rechtzeitig
vornimmt oder die Fernsteuerung ihm aus der Hand fällt, so daß er eine Auslösung gar
nicht vornehmen kann.
[0003] Bei einer weiteren bekannten Snowboard-Bindung (US-PS 4 652 007, 4 741 550) sind
die Skistiefel auf einer unter einem deutlichen Winkel zur Brettlängsrichtung angeordneten
Tragplatte angeordnet, die ihrerseits fest mit einer sich Brettlängsrichtung erstreckenden
Auslöseplatte verbunden ist, welche von einer normalen, aus Vorder- und Fersenbacken
bestehenden Sicherheitsskibindung am Brett auslösbar gehalten ist. Der Fersen backen
der vorderen Bindung und der Vorderbacken der hinteren Bindung sind auf einer in Brettlängsrichtung
verschiebbaren gemeinsamen Platte angeordnet, so daß beim Freiwerden der einen Auslöseplatte
vom Brett die betreffende Verbindungsplatte sich so verschieben kann, daß auch der
Fersen- bzw. Vorderbacken der anderen Bindung die andere Auslöseplatte freigibt.
[0004] Nachteilig an diesem bekannten Sportgleitbrett ist, daß die Auslöseplatten sich miteinander
ausgerichtet in Brettlängsrichtung erstrecken müssen, so daß für die schräge Stiefelhalterung
noch besondere Tragplatten erforderlich sind, die auf besondere und vorzugsweise
verstellbare Weise mit der Auslöseplatte verbunden werden müssen. Des weiteren ist
nachteilig, daß zwischen den beiden hintereinander angeordneten Bindungen eine steife
und insbesondere nicht-ausknickbare Verbindungsplatte angeordnet werden muß, die
zudem noch einwandfrei längsverschiebbar gelagert sein muß, wobei auch darauf zu
achten ist, daß nicht durch Schmutz oder Eis und Schnee ein Verklemmen auftreten kann.
[0005] Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, ein Sportgleitbrett, insbesondere Schneegleitbrett,
d.h. ein sogenanntes Snowboard, zu schaffen, welches mit einer die Bedingungen des
Fahrens auf einem Sportgleitbrett besonders berücksichtigenden Sicherheitsauslösevorrichtung
für beide Skistiefel versehen ist, wobei der bauliche Aufwand gering gehalten und
insbesondere eine unmittelbare Verbindung der beiden Skibindungen beispielsweise
durch eine verschiebbare steife Verbindungsplatte vermieden wird.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 vorgesehen.
[0007] Die Verwendung von aus der Skibindungstechnik an sich bekannten Plattenbindungen
hat den besonderen Vorteil, daß der Auslösemechanismus unter oder neben der Auslöseplatte
vorgesehen sein kann, so daß weder vor noch hinter der Stiefelbindung Platz für die
Anordnung einer Sicherheitsbindung erforderlich ist, welcher wegen der begrenzten
Breite des Sportgleitbretts kaum zur Verfügung steht. Von besonderer Bedeutung ist,
daß die Auslösemechanismen der beiden Plattenbindungen in dem durch den Patentanspruch
1 definierten Sinne miteinander gekuppelt sind, damit bei der Freigabe des einen
Skistiefels mit einer wesentlich geringeren oder gar keiner Auslösekraft auch der
andere Skistiefel freigegeben wird, so daß der Brettfahrer vollständig vom Brett freikommt
und so keiner durch die Verbindung mit dem Brett bedingter Verletzungsgefahr mehr
ausgesetzt ist. Dabei ist aber wichtig, daß es sich um herkömmliche Plattenbindungen
handelt, bei denen die Grundplatte und die Auslöseplatte miteinander ausgerichtet
und jedenfalls nicht mit im Winkel dazu angeordneten weiteren Platten zusammengebaut
werden müssen. Weiter ist von Bedeutung, daß nicht die Bindungen selbst, sondern lediglich
deren Auslösemechanismen miteinander gekoppelt sind, so daß die Bindungen selbst in
der gewünschten Winkelanordnung unabhängig voneinander auf dem Brett befestigt werden
können, worauf dann lediglich deren Auslösemechanismen in geeigneter Weise, beispielsweise
über Hebel, Seilzüge, hydraulische Leitungen o.dgl. in der erfindungsgemäßen Weise
miteinander zu koppeln sind.
[0008] Mit anderen Worten wird bei völlig voneinander unabhängiger Anordnung von zwei Plattenbindungen
erfindungsgemäß lediglich dafür gesorgt, daß die Auslösemechanismen einander in der
erfindungsgemäßen Weise steuern.
[0009] Bei der besonders vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 2 braucht nach dem
Einsteigen in die beiden Skistiefelbindungen nur ein einziges gemeinsames Betätigungs-
und Sicherheitsauslöseorgan betätigt zu werden, um beide Stiefelbindungen gleichzeitig
zu schließen. Da die beiden Auslösemechanismen parallel an das Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan
angeschlossen sind, können beide Auslösemechanismen unabhängig voneinander die Auslösung
herbeiführen, wordurch dann gleichzeitig der andere Auslösemechanismus mit freigegeben
wird. Das Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan ist zweckmäßig so ausgebildet,
wie das in der DE-Gebrauchsmusterschrift 18 73 952 für eine Skibindung beschrieben
ist. Dieses Ausführungsbeispiel verbindet also in besonders vorteilhafter Weise die
Forderungen nach einem besonders einfachen Aufbau und einer gegenseitigen Beeinflussung
des Auslöseverhaltens im Sinne der Erfindung. Die Plattenbindungen können auch bei
dieser Ausführungsform völlig unabhängig voneinander unter geeigneten Winkeln auf
dem Brett angeordnet werden, wobei lediglich durch Hebel, Seilzüge, hydraulische Mittel
o.dgl. dafür gesorgt ist, daß die Auslösemechanismen der beiden Bindungen von dem
gemeinsamen Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan beaufschlagt sind.
[0010] Besonders vorteilhafte bauliche Weiterbildungen dieser Ausführungsform sind durch
die Patentansprüche 3 und 4 definiert.
[0011] Grundsätzlich läßt sich die Erfindung aber auch bei separat zu betätigenden und
auslösbaren Stiefelbindungen anwenden, wobei dann jedoch die Maßnahmen nach Anspruch
5 vorgesehen sind, um die Herabsetzung der Auslösekraft einer der Plattenbindungen
herbeizuführen, wenn die andere Plattenbindung ausgelöst worden ist. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel sind die beiden Plattenbindungen unabhängig voneinander auf dem
Brett in jeder ge wünschten Winkellage montierbar, und es werden die bei einer Auslösung
am zugeordneten Rastelement auftretenden Kraft- und/oder Wegänderungen ausgenutzt,
um über geeignete Kraftübertragungsmittel die gewünschte erfindungsgemäße Beaufschlagung
des anderen Auslösemechanismus zu erreichen. Da die beiden Plattenbindungen nicht
durch irgendein steifes und sich in Längsrichtung des Brettes erstreckendes Verbindungsglied
aneinander abstützen müssen, entstehen insbesondere bei Durchbiegungen des Schneegleitbretts
während des Fahrens keine Probleme in dem Sinne, daß hierdurch das Auslöseverhalten
verändert, insbesondere verschlechtert wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel manifestiert
sich der Erfindungsgedanke darin, daß zwei Plattenbindungen völlig unabhängig voneinander
montiert werden können und lediglich durch Steuerleitungen eine gegenseitige Beeinflussung
der Auslösemechanismen erfolgt.
[0012] Die Beeinflussung der Auslösekraft der jeweils anderen Plattenbindung kann auch durch
die Maßnahme des Anspruches 6 in besonders zweckmäßiger Weise herbeigeführt werden.
[0013] Bei den Ausführungsbeispielen nach den Patentansprüchen 7 und 8 wird die Bewegung
des zentralen Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorganes oder einer Auslöseplatte
bzw. eines Rastelementes gleichzeitig zur Freigabe einer Brettbremse herangezogen.
[0014] Durch das Ausführungsbeispiel nach Anspruch 9 wird erreicht, daß das erfindungsgemäße
Schneegleitbrett kompakter und leichter aufgebaut werden kann, wobei durch die Doppelfunktion
des Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgans die Anzahl der benötigten Bauteile
für das Schneegleitbrett verringert wird.
[0015] Zwei besonders vorteilhafte Ausbildungen der Plattenbindungen sind durch den Patentanspruch
10 definiert.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schneegleitbrettes
(Snowboards) im fahrbereiten Zustand unter Weglassung der eingestellten Stiefel und
der Stiefelhalteelemente der hinteren Bindung,
Fig. 1a eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Skibremse nach Fig. 1 im ausgelösten
Bremszustand,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht nur der Plattenbindungen nach den Fig. 1 und 2 mit eingestelltem
Skistiefel,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Schneegleitbrettes nach Fig. 1 ohne
die Brettbremse im ausgelösten Zustand, wobei die linke Auslöseplatte entfernt und
die rechte Auslöseplatte im gerade eben freigegebenen Zustand wiedergegeben ist,
Fig. 5 eine rein schematische Seitenansicht des zentralen Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgans
im geöffneten Zustand nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schneegleitbrettes
bei geschlossenen Plattenbindungen,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 7a den gleichen Schnitt bei im Zustand einer Kippauslösung befindlicher Auslöseplatte,
Fig. 8 eine schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 9 eine schematische Draufsicht noch einer anderen Ausführungsform und
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9.
[0017] In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen funktionsgleiche Bauteile.
[0018] Nach den Fig. 1 bis 3 sind aus einem Schneegleitbrett 12 hintereinander zwei Plattenbindungen
11, 11′ befestigt, von denen die vordere einen Winkel von etwa 50
o und die hintere einen Winkel von etwa 75
o mit der Längsachse 38 des Brettes 12 einschließt. Nach den Fig. 1 bis 3 besteht
jede Plattenbindung 11, 11′ aus einer am Brett festgeschraubten Grundplatte 13, welche
von unten in eine in Seitenansicht die Form eines umgekehrten U aufweisende Vertiefung
37 einer darüber angeordneten Auslöseplatte 14 eingreift, die Vorderschlaufen 21 mit
Spannhebeln 22 und Fersenschlaufen 23 tragen, mittels denen ein Stiefel 24 gemäß Fig.
3 fest an der Auslöseplatte 14 angebracht werden kann. Grundsätzlich kann die Auslöseplatte
14 auch durch die Stiefelsohle selbst gebildet, d.h. in diese integriert sein.
[0019] Wie sich aus der aufgebrochenen Darstellung der hinteren Plattenbindung 11′ in Fig.
2 ergibt, ist in einem zentralen in Längsrichtung der Plattenbindung verlaufenden
Führungskanal 39 der Grundplatte 13 ein Stößel 31 gleitend angeordnet, der an seinem
vorderen Ende ein Rastelement 16 in Form eines halbkugelartig ausgebildeten Kopfes
trägt, der in eine Rastvertiefung 30 der Auslöseplatte 14 eingreift. Am hinteren
Ende weist die Grundplatte 13 einen mit Schrägflächen versehenen festen Rastvorsprung
35 auf, der in eine komplementär dazu geformte Gegenrastvertiefung 36 der Auslöseplatte
14 eingreift. Die Rastvorsprünge 16, 35 und die Rastvertiefungen 30, 36 sind so geformt
und ineinander angeordnet, daß aufgrund der im folgenden beschriebenen federnden
Beaufschlagung des Rastelementes 16 in Richtung der Rastvertiefung 30 eine Sicherheitsauslösung
der Auslöseplatte 14 relativ zur Grundplatte 13 bei vorbestimmten Torsionskräften
um eine Hochachse und bei vorbestimmten Kippkräften um die Längsachse 40′ der Plattenbindung
11, 11′ gewährleistet ist. Die Rastvertiefungen 30, 36 übergreifen die zugeordneten
Rastvorsprünge 16, 35 also auch teilweise von oben.
[0020] Das hintere Ende des Stößels 31 ist durch einen Eingriffsvorsprung 40 an einem sich
in Querrichtung erstreckenden Kraftumlenkhebel 33 beaufschlagt, der um ein seitlich
der Mittelachse 40′ vorgesehenes Gelenk 32 mit vertikaler Achse an der Grundplatte
13 schwenkbar gelagert ist. Ein auf der vom Vorsprung 40 abgewandten Seite des Gelenks
32 vorgesehener Hebelarm 33′ des Kraftumlenkhebels 33 ist durch einen Seilzug 17 beaufschlagt,
der über eine brettfeste Umlenkrolle 41 zu einem auf der Oberfläche des Brettes 12
zwischen den Plattenbindungen 11, 11′ befestigten zentralen Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan
15 geführt ist, wo die Einführung von zwei Seilzügen 17 über Führungsrollen 42 zu
einem Joch 43 erfolgt.
[0021] Das zentrale Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan 15 weist an seinem Ausgang
ein quer zur Zugkraftrichtung verlaufendes Joch 43 auf, welches die Betätigungs-
und Haltekräfte auf zwei parallel zueinander angeordnete Seilzüge 17 überträgt. Der
zweite Seilzug 17 führt über die in Fig. 2 linke Führungsrolle 42 zu einer weiteren
Umlenkrolle 44 an der Plattenbindung 11, von wo aus der Seilzug 17 zu einem Kraftumlenkhebel
33 geführt ist, der spiegelbildlich zum Kraftumlenkhebel 33 der Plattenbindung 11′
ausgebildet und beaufschlagt ist. Der innere Aufbau der Plattenbindung 11 entspricht
im übrigen dem der hinteren Plattenbindung 11′.
[0022] Das zentrale Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan 15 ist wie folgt aufgebaut:
[0023] Nach den Fig. 2, 4 und 5 ist ein Handspannhebel 25 in seitlichen Langlöchern 61 eines
Bindungsgehäuses 60 in der durch einen Doppelpfeil (Fig. 5) angedeuteten Zugrichtung
begrenzt verschiebbar und schwenkbar gelagert. In einem Abstand von dem in dem Langloch
61 verschiebbaren Gelenk 27 ist am Handspannhebel 25 ein Kniegelenk 26 angeordnet,
von dem aus sich Kniehebellaschen 29 nach vorn zu einem vor dem verschiebbaren Gelenk
27 am Bindungsgehäuse 60 vorgesehenen weiteren Gelenk 28 erstrecken. An dem verschiebbaren
Gelenk 27 ist die Auslösefeder 63 befestigt, die mit dem vom Gelenk 27 abgewandten
Ende an das Joch 43 angeschlossen ist, von dem aus sich die beiden Seilzüge 17 über
die Umlenkrollen 42 zu den Plattenbindungen 11, 11′ erstrecken.
[0024] Wird der Handspannhebel 25 aus der geöffneten Position nach Fig. 5 in Richtung des
Pfeiles F in seine Schließlage nach unten geschwenkt, so gelangt das Kniegelenk 26
in eine etwas tiefere Position als die beiden axial miteinander ausgerichteten Gelenke
27, 28, was einer Übertotpunktlage entspricht, in der der Handspannhebel 25 gegen
Öffnen durch die Zugkraft der Auslösefeder 63 gesichert ist. Beim Niederdrücken des
Handspannhebels 25 bewegt sich das Gelenk 27 in dem Lnagloch 61 nach vorne und spannt
dabei die Auslösefeder 63 in der Weise, daß die beiden Plattenbindungen 11, 11′ in
ihrer geschlossenen Position fixiert werden.
[0025] In der geschlossenen Position des Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgans 15 hintergreift
ein in Fig. 4, 5 dargestellter, doppelter Keilanschlag 64 die Achse des Kniegelenks
26. Der Keilanschlag 64 ist über einen Längsschieber 65 an das die Auslösefeder 63
mit dem Joch 43 verbindende Zugorgan 62 angeschlossen.
[0026] Wird jetzt aufgrund einer übermäßigen Torsions- oder Kippbeanspruchung an einer der
Plattenbindungen 11, 11′ eine übermäßige Zugkraft über einen der Seilzüge 17 oder
beide Seilzüge 17 auf das Zugorgan 62 und damit die Auslösefeder 63 ausgeübt, verschiebt
sich das Joch 43 etwas vom Bindungsgehäuse 60 weg und nimmt dabei über den Schieber
65 den Keilanschlag 64 mit, welcher dabei mit der Achse des Kniegelenks 26 in Eingriff
kommt und wegen seiner Keilform das Kniegelenk 26 nach oben bis über seine Totpunktlage
bewegt, worauf der Handspannhebel 25 selbsttätig in die aus Fig. 5 ersichtliche Öffnungsstellung
schnappt. Auf diese Weise wird eine Sicherheitsauslösung herbeigeführt.
[0027] Da beide Plattenbindungen 11, 11′ an das gleiche Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan
15 angeschlossen sind, bedeutet die Auslösung einer der Plattenbindungen 11, 11′,
daß automatisch auch die andere Plattenbindung 11′, 11 mit ausgelöst wird.
[0028] Von einer an dem vom Hebelarm 33′ abgewandten Ende des Kraftumlenkhebels 33 vorgesehenen
Verlängerung 45 führt ein weiterer Seilzug 34 über eine brettfeste Umlenkrolle 46
zu einer hinter der Plattenbindung 11′ angeordneten Brettbremse 19 mit zwei sich
seitlich über die Ränder des Brettes 12 erstreckenden Bremsarmen 20, deren Aufbau
und Funktion sich im einzelnen aus den Fig. 1 und 1a ergibt. Die Bremsarme 20 sind
an einer gemeinsamen und oberhalb des Brettes 12 befindlichen Querwelle 47 angebracht,
die in der Mitte ein auf einer Seite 49 abgeflachtes Antriebselement 48 trägt, an
dem auch ein Betätigungshebel 50 angeordnet ist, an dem das Zugseil 34 unter einem
etwa rechten Winkel angreift. Die flache Seite 49 ist vom verschiebbaren Widerlager
51′ einer Ausstellfeder 51 beaufschlagt.
[0029] Sofern der Seilzug 34 aufgrund der Schließung des Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgans
15 über das hintere Zugseil 17 und den Kraftumlenkhebel 33 gespannt ist, wird der
Hebel 50 aus der Bremsstellung (Fig. 1a) nach vorn gezogen (Fig. 1), wobei die Ausstellfeder
51 zusammengedrückt und die Bremsarme 20 in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage oberhalb
der Oberfläche des Brettes 12 geschwenkt werden. Wird das zentrale Betätigungs- und
Sicherheitsauslöseorgan 15 von Hand oder aufgrund einer Sicherheitsauslösung geöffnet,
so wird der Seilzug 34 gemäß Fig. 1a schlaff, und die Ausstellfeder 51 kann über die
Flachseite 49 die Bremsarme 20 in die Bremsposition nach Fig. 1a ausschwenken.
[0030] Anstelle des zentralen Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgans 15 kann auch die
Brettbremse 19 zwischen den beiden Plattenbindungen 11, 11′ angeordnet und mit einem
Energiespeicher versehen sein, der die beiden zu den Plattenbindungen 11, 11′ führenden
Seilzüge 17 spannt, um die Plattenbindungen 11, 11′ in ihrer geschlossenen Position
zu halten. Dabei beaufschlagt der Energiespeicher der Brettbremse 19 die Bremsarme
der Brettbremse 19 so, daß sie oberhalb der Oberfläche des Bretts 12 gehalten werden.
Sobald zumindest eine der beiden Plattenbindungen 11, 11′ infolge einer übermäßigen
Torsions- oder Kippbeanspruchung ihre Öffnungsstellung einnimmt, werden die Bremsarme
20 der Brettbremse 19 vom Energiespeicher in ihre Bremsposition ausgeschwenkt.
[0031] Die Funktion des beschriebenen Schneegleitbretts ist wie folgt:
[0032] Nachdem die Auslöseplatten 14 gemäß den Fig. 1 bis 3 auf den Grundplatten 13 durch
Schließen des Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgans 15 befestigt sind, können
die beiden Skistiefel 24 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise auf den Auslöseplatten
14 befestigt werden.
[0033] Wenn auf den Skistiefel 24 übermäßige Torsions- und Kippkräfte einwirken, springt
das Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan 15 in der aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen
Weise auf, und die Auslöseplatten 14 der Plattenbindungen 11, 11′ werden wegen der
Möglichkeit eines kraftlosen Zurückdrückens des Rastelements 16 freigegeben. In Fig.
4 ist die linke Auslöseplatte 14 mit dem daran befestigten Stiefel 24 bereits vollständig
von der Grundplatte 13 entfernt, so daß sie nicht mehr sichtbar ist, während sich
die in Fig. 4 rechte Auslöseplatte 14 noch im Stadium der Auslösebewegung vor der
völligen Trennung von der Grundplatte 13 befindet.
[0034] Durch Anheben des Handspannhebels 25 aus der Position nach den Fig. 1 bis 3 können
beide Plattenbindungen 11, 11′ auch von Hand willkürlich geöffnet und durch Niederdrücken
des Handspannhebels 25 wieder geschlossen werden.
[0035] Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 7a sind statt Seilzügen 17, 34 Bowdenzüge
17′ bzw. 34′ zwischen dem zentralen Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan 15 und
den Plattenbindungen 11, 11′ bzw. der Brettbremse 19 vorgesehen. Auf diese Weise
können nicht nur Zugsondern auch Druckkräfte von dem zentralen Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan
15 auf die Plattenbindungen 11, 11′ sowie die Skibremse 19 ausgeübt werden. Es kann
somit bei der Skibremse die Ausstellfeder 51 weggelassen werden.
[0036] Die Bowdenzüge 17′ wirken in der aus Fig. 7, 7a ersichtlichen Weise auf zwei seitlich
gegenüberliegende Rastelemente 13a, 13b, von denen das rechte 13b fest mit der Grundplatte
(13) verbunden ist, während das linke (13a) in der aus Fig. 7a ersichtlichen Weise
seitlich verschiebbar ist, wobei der seitlich eingeführte und an dem feststehenden
Rastelement 13b abgestützte Bowdenzug durch Querbohrungen 52 hindurch an dem seitlich
beweglichen Rastelement 13a angreift.
[0037] Die Rastelemente 13a, 13b weisen gemeinsam eine nach oben offene, sich schwalbenschwanzartig
nach oben verjüngende Vertiefung 53 auf, in welche der dazu komplementäre schwalbenschwanzförmige
Mittelteil 14a der Auslöseplatte 14 eingreift. In Fig. 6 an der Plattenbindung 11′
erkennbare querverlaufende Führungsstifte 54, die sich von dem festsstehenden Rastelement
13b in Gleitbohrungen des beweglichen Rastelements 13a erstrecken, gewährleisten
eine einwandfreie seitliche Führung des beweglichen Rastelementes 13a.
[0038] Vor und hinter dem schwalbenschwanzartigen Mittelteil 14a der Auslöseplatte 14 sind
axiale Anschläge 55, 56 vorgesehen, mit denen die Auslöseplatte 14 von vorn und hinten
formschlüssig an den Rastelementen 13a, 13b angreift.
[0039] Bei gemäß Fig. 6 und 7 zusammengezogenen Rastelementen 13a, 13b, d.h. bei geschlossenem
zentralen Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan 15 spannen die Rastelemente 13a,
13b die Auslöseplatte 14 in ihren Mittelteil 14a in der aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen
Weise formschlüssig ein.
[0040] Wenn nun am in der Zeichnung nicht dargestellten Skistiefel seitliche Kippkräfte
im Sinne des Pfeiles in Fig. 7a angreifen, so über die nach oben zusammenlaufenden
Seitenflächen des schwalbenschwanzartigen Mittelteils 14a bzw. der Rastelemente 13a,
13b ein spreizendes Moment auf die Rastelemente 13a, 13b aus, so daß diese bei Erreichen
einer vorbestimmten Kippkraft gemäß Fig. 7a auseinandergedrückt werden, wobei der
Bowdenzug 17′ eine Öffnungskraft auf das zentrale Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan
15 ausübt, welches dann in der oben beschriebenen Weise aufschnappt, wodurch die Auslöseplatte
14 freigegeben wird. Durch das Aufschnappen des zentralen Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgans
15 wird gleichzeitig das bewegliche Rastelement 13a der anderen Plattenbindung 11′
in die Öffnungsstellung bewegt. Außerdem werden die Bremsarme 20 der Brettbremse
19 ausgestellt.
[0041] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind beide Plattenbindungen 11, 11′ genau
quer zur Längsachse des Brettes 12 angeordnet. Die Anordnung könnte aber auch so
sein wie beim vorangehenden Ausführungsbeispiel. Die Rastvorsprünge 35 und Gegenrastvertiefungen
36 sind gegenüber den vorangehenden Ausführungsbeispielen vertauscht angeordnet,
was auch bei den übrigen Ausführungsbeispielen im Sinne einer kinematischen Vertauschung
ohne weiteres möglich ist.
[0042] Die mit den Rastvertiefungen 30 der nur schematisch angedeuteten Auslöseplatten
14 zusammenarbeitenden axial beweglichen Rastelemente 16 sind durch Federn 57 in Richtung
der Rastvertiefungen 30 vorgespannt. Außerdem sind die beweglichen Rastelemente 16
beider Plattenbindungen 11, 11′ durch einen Bowdenzug 18 miteinander verbunden.
In der geschlossenen Position der beiden Plattenbindungen 11, 11′, die aus Fig. 8
ersichtlich ist, ist das Zugorgan 18′ des Bowdenzuges 18 gerade gespannt.
[0043] Löst jetzt eine der beiden Plattenbindungen 11 aus, so wird das entsprechende bewegliche
Rastelement 16 frei und kann aufgrund eines erfindungsgemäß vorgesehenen zusätzlichen
Bewegungsspielraumes a durch die Kraft der zugeordneten Feder 57 noch um das Stück
a weiter nach vorn verschoben werden. Nach Auslösung beispielsweise der Plattenbindung
11 wirkt somit die Kraft der zugeordneten Feder 57 über das Zugorgan 18′ des Bowdenzuges
18 in entlastendem Sinne auf das bewegliche Rastelement 16 der anderen Plattenbindung
11′, so daß deren Auslösung entsprechend erleichtert wird. Somit wird auch schon
bei geringeren Torsions- oder Kippkräften an der anderen Plattenbindung 11′ eine Auslösung
erzielt.
[0044] Gemäß Fig. 8 kann die eine Auslöseplatte 14 auch von dem Betätigungsarm 58 einer
Brettbremse 19 untergriffen sein, und zwar derart, daß der Bremsarm 20 sich oberhalb
der Oberfläche des Brettes 12 befindet. Ist die zugeordnete Auslöseplatte 14 bei
einer Auslösung von der Grundplatte 13 freigegeben, so ist auch der Betätigungsarm
58 frei, und eine beispielsweise vorgesehene Wickelfeder 59 kann nunmehr den Bremsarm
20 in die Bremsposition unterhalb der unteren Fläche des Brettes 12 ausstellen.
[0045] Falls gewünscht, könnte auf der gegenüberliegenden Seite an der gleichen Plattenbindung
11 oder der anderen Plattenbindung 11′ eine entsprechende Brettbremse 19 angeordnet
werden.
[0046] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 und 10 sind zwei Bowdenzüge 18 mit Zugorganen
18′ vorgesehen, welche einseitig - analog dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 - mit
jeweils einem beweglichen Rastelement in Zugverbindung stehen, jedoch mit dem anderen
Ende an einem besonderen Rastorgan 68 angreifen, welches vertikal verschieblich in
einer Bohrung der Grundplatte 13 angeordnet ist und von dieser nach oben in eine Rastvertiefung
69 in der Unterseite der Auslöseplatte 14 eingreift. Eine vertikal wirkende Druckfeder
60 bringt das Rastorgan 68 in Eingriff mit der Rastvertiefung 69. Jedes Rastorgan
68 ist mit dem Zugorgan 18′ eines Bowdenzuges 18 verbunden, dessen entgegengesetztes
Ende mit dem beweglichen Rastelement 16 der jeweils anderen Plattenbindung in Verbindung
steht.
[0047] Bei geschlossenen Plattenbindungen 11, 11′ wird die Kraft der Federn 70 über das
Rastorgan 68 und die Rastvertiefung 69 von der Auslöseplatte 14 aufgenommen. Entfernt
sich jedoch die Auslöseplatte 14 von der Grundplatte 13 nach einer Auslösung, so
wird die von der Feder 70 auf das Rastorgan 68 ausgeübte Kraft über den zugeordneten
Bowdenzug 18 auf das bewegliche Rastelement 16 der anderen Plattenbindung 11 bzw.
11′ übertragen, so daß dieses Rastelement 16 entsprechend entlastet wird und die
Auslösung der betreffenden Plattenbindung 11 bzw. 11′ entsprechend erleichtert ist.
1. Sportgleitbrett, insbesondere Schneegleitbrett mit zwei mit ihrer Längsrichtung
unter einem erheblichen Winkel zur Brettlängsrichtung angeordneten Stiefelbindungen,
die von Hand geöffnet und geschlossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stiefelbindung als eine Plattenbindung (11, 11′) mit einer am Brett (12)
befestigten Grundplatte (13) und einer ausgerichtet darüber angeordneten, mit dem
Stiefel verbindbaren oder durch die Stiefelsohle selbst gebildeten Auslöseplatte
(14), die sowohl bei vorbestimmten Torsionsbeanspruchungen als auch bei vorbestimmten
Kippbeanspruchungen des Skistiefels um seine Längsachse von der Grundplatte (13) lösbar
ist, ausgebildet ist, daß vorzugsweise der die Auslöseplatte (14) an der Grundplatte
(13) lösbar festhaltende Auslösemechanismus sich unterhalb oder seitlich der Auslöseplatte
(14) befindet, und daß die Auslösemechanismen beider Plattenbindungen (11, 11′) derart
miteinander gekoppelt sind, daß bei Auslösung einer Plattenbindung (11, 11′) die
Auslösekraft der jeweils anderen Plattenbindung (11′, 11) zumindest deutlich herabgesetzt
wird.
2. Sportgleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösemechanismen der beiden Plattenbindungen (11, 11′) von einem gemeinsamen
Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan (15) beaufschlagt sind.
3. Sportgleitbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Plattenbindung (11, 11′) ein bewegliches Rastelement (13a, 16) aufweist,
welches über eine Kraftübertragungsleitung, wie einen Seilzug (17), einen Bowdenzug
(17′) ein Hebelgestänge oder eine Hydraulikleitung von dem gemeinsamen Betätigungs-
und Sicherheitsauslöseorgan (15) beaufschlagt ist.
4. Sportgleitbrett nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan eine zentrale, bei übermäßigen
Zugkräften und willkürlich manuell auslösbare Handspannvorrichtung (15) ist.
5. Sportleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Plattenbindung (11, 11′) ein bewegliches, federbeaufschlagtes Rastelement
(16) aufweist, welches bei einer Auslösung der jeweils anderen Plattenbindung (11′,
11) über wenigstens eine Kraftübertragungsleitung (18), wie einen Bowdenzug o.dgl.
von einem bei der Auflösung bewegten Bauteil der auslösenden Plattenbindung (11,
11′) zumindest teilweise derart entlastet wird, daß die Auslösung der betreffenden
anderen Plattenbindung (11′, 11) wesentlich erleichtert ist, wobei insbesondere die
bei der Auslösung erfolgende Freigabe des Rastelementes (16) für die Entlastung des
Rastelementes (16′) der anderen Plattenbindung (11′) ausgenutzt wird.
6. Sportgleitbrett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Auslösung erfolgende Bewegung der Auslöseplatte (14) für die Entlastung
des Rastelementes (16′) der anderen Plattenbindung (11′) ausgenutzt wird.
7. Sportgleitbrett nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan (15) auch auf eine Brettbremse
(19) mit wenigstens einem unter die Gleitfläche des Brettes (12) ausschwenkbaren Bremsarm
(20) derart einwirkt, daß bei Auslösung einer der Plattenbindungen (11, 11′) auch
der Bremsarm (20) der Skibremse (11) ausgestellt wird.
8. Sportgleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brettbremse (19) mit einer der Auslöseplatten (14) oder mit einem der beweglichen
Rastelemente (16, 16′) derart gekuppelt ist, daß bei einer Auslösung der betreffenden
Plattenbindung (11, 11′) der Bremsarm der Brettbremse (19) ausgestellt wird.
9. Sportgleitbrett nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Betätigungs- und Sicherheitsauslöseorgan durch eine zentrale,
zwischen den Plattenbindungen (11, 11′) angeordnete Brettbremse gebildet ist, die
einen Energiespeicher aufweist, der gleichzeitig auf den Seilzug (17) und Bremsarme
der Brettbremse einwirkt.
10. Sportgleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenbindungen (11, 11′) eine in eine untere Vertiefung (37) der Auslöseplatte
(14) einsetzbare Grundplatte (13) aufweisen, wobei vorne und hinten an der Grundplatte
(13) mit Rastvertiefungen (30, 36) der Auslöseplatte (14) zusammenwirkende Rastvorsprünge
(16, 35), von denen einer beweglich ist, vorgesehen sind, oder daß die Grundplatte
(13) seitlich schwalbenschwanzartig ausgebildete, aufeinanderzu- und voneinanderwegbewegbare
Rastelemente (13a, 13b) aufweist, die mit einem komplementär schwalbenschwanzartig
ausgebildeten, mittleren Klemmteil (14a) der Auslöseplatte (14) zusammenwirken.