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EP 0 354 424 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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14.02.1990 Patentblatt 1990/07 |
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Anmeldetag: 28.07.1989 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: H01F 29/02 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR SE |
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Priorität: |
12.08.1988 DE 3827386
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Anmelder: MASCHINENFABRIK REINHAUSEN GMBH |
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D-93025 Regensburg (DE) |
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Erfinder: |
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- Bleibtreu, Alexander
D-8400 Regensburg (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Zylindrischer Stufenwähler für Stufentransformatoren mit durch Anschlussleitungen
fixierten Kontaktringen |
(57) Zylindrischer Stufenwähler für Stufentransformatoren, bei dem feststehende Kontakte
(2) in mehreren Ebenen von einem Isolierstoffzylinder gehalten werden. In jeder Ebene
ist eine Kontaktbrücke (6) vorgesehen, deren inneres Ende an einem in derselben Ebene
liegenden Kontaktring (4) schleift. Der lose um die Schaltwelle (3) herum angeordnete
Kontaktring wird mittels einer im wesentlichen seitlich waagerecht aus dem Isolierstoffzylinder
herausgeführten starren elektrischen Verbindungsleitung (5) gehalten. Die Verbindungsleitungen
der verschiedenen Ebenen sind fluchtend übereinander angeordnet und mittels zweier
Klemmleisten (9, 10) aus Isolierstoff, die außen längs der Wand des Isolierstoffzylinders
(1) verlaufen und die die Verbindungsleitungen (5) in ihrem waagerechten Bereich umfassen
und die mit dem oberen Ende wie auch mit dem unteren Ende des Isolierstoffzylinders
starr verbunden sind, zusätzlich gehalten.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen zylindrischen Stufenwähler für Stufentransformatoren
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1. Um bei diesen bekannten Stufenwählern eine
sichere und stabile Halterung des Kontaktringes zu erreichen, werden die an sich starren
Verbindungsleitungen zusätzlich in mehreren Ebenen durch kammartige Gerüstteile abgestützt
(AT-PS 199 759).
[0002] Es ist Aufgabe der Erfindung, die aufwendige Konstruktion der genannten Stufenwähler
zu vereinfachen, wobei eine sichere und feste Lage der Verbindungsleitungen und damit
der Kontaktringe erreicht werden soll. Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten
Stufenwähler durch die Kombination der im Kennzeichen angegebenen Merkmale erreicht.
[0003] Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt in der mehrfachen Halterung des im wesentlichen
waagerecht verlaufenden Teils der Verbindungsleitungen. Die erste Halterung erfolgt
durch die Wand des Isolierstoffzylinders, indem die Verbindungsleitungen jeweils in
Bohrungen des Isolierstoffzylinders sitzen. Die zweite Halterung erfolgt dann durch
die längs der Wand des Isolierstoffzylinders sich erstreckenden miteinander verspannten
Klemmleisten aus Isolierstoff. Es ergibt sich somit gerade im waagerechten Teil der
Verbindungsleitungen eine sehr starre Lage für die Verbindungsleitungen, die zu einer
sicheren Fixierung der Kontaktringe beiträgt.
[0004] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend
näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt ausschnittsweise einen mittleren Bereich des
Stufenwählers, und zwar in
Figur 1 einen Längsschnitt und in
Figur 2 einen Querschnitt im Bereich der Klemmleisten.
[0005] Wie aus Figur 1 ersichtlich, besitzt der Stufenwähler einen tragenden Isolierstoffzylinder
1, der die feststehenden Stufenkontakte 2 in unterschiedlichen Ebenen trägt. Er besitzt
ferner eine rohrförmige Schaltwelle 3, die auf übliche Weise schrittweise drehbar
ist. Für jede Kontaktebene ist je ein Kontaktring 4 vorgesehen, die lose um die Schaltwelle
3 herum angeordnet sind. Je eine Kontaktbrücke 6, die ständig am Kontaktring 4 schleift,
dient der Verbindung des Kontaktringes 4 mit den einzelnen feststehenden Stufenkontakten
2. Jede Kontaktbrücke 6 wird von je einem an der Schaltwelle 3 sitzenden Tragarm 7
gehalten und geführt. Jeder Kontaktring 4 wird durch seine zugehörige Anschlußleitung
5 gehalten. Um eine gute Stabilität bei der Halterung der Kontaktringe 4 zu erzielen,
sind die folgenden Maßnahmen ergriffen: Die Anschlußleitungen 5 sind jeweils waagerecht
aus dem Isolierstoffzylinder herausgeführt und fluchtend übereinander angeordnet.
Sie stecken in je einer Bohrung 8 der Wand des Isolierstoffzylinders 1. Längs der
Wand des Isolierstoffzylinders 1 erstrecken sich zwei miteinander verspannte Klemmleisten
9, 10 aus Isolierstoff, welche die Anschlußleitungen 5 in ihrem waagerechten Teil
umgreifen. Diese Klemmleisten 9, 10 sind jeweils oben und unten mit dem Isolierstoffzylinder
1 starr verbunden, was im einzelnen aber nicht dargestellt ist. Sie sind durch spezielle
Spannelemente 11 aus Isolierstoff miteinander verspannt, so daß sie die Anschlußleitungen
5 fest umgreifen. Die Anschlußleitungen 5 sind, nachdem sie den Isolierstoffzylinder
1 waagerecht verlassen haben, rechtwinklig abgebogen und verlaufen praktisch parallel
zu den Klemmleisten 9, 10. Sie können somit zusätzlich mittels Bandagen mit den Klemmleisten
verbunden werden, was im einzelnen aber nicht dargestellt ist.
1. Zylindrischer Stufenwähler für Stufentransformatoren, bei dem feststehende Kontakte
(2) in mehreren Ebenen von einem zylindrischen Isolierstoffgerüst gehalten werden
und bei dem für jede Ebene eine Kontaktbrücke (6) vorgesehen ist, deren inneres Ende
an einem in derselben Ebene liegenden Kontaktring (4) schleift, der lose um die die
Kontaktbrücke führende Schaltwelle (3) herum angeordnet ist und der mittels einer
im wesentlichen seitlich waagerecht aus dem Isolierstoffgerüst herausgeführten mit
dem Kontaktring verbundenen starren elektrischen Verbindungsleitung (5) fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolierstoffgerüst aus einem Isolierstoffzylinder (1) besteht und daß die
fluchtend übereinander seitlich aus dem Isolierstoffzylinder herausgeführten Verbindungsleitungen
(5) mittels zweier Klemmleisten (9, 10) aus Isolierstoff, die außen längs der Wand
des Isolierstoffzylinders (1) angeordnet sind und die die Verbindungsleitungen (5)
in ihrem waagerechten Bereich umfassen, zusätzlich gehalten werden, wobei die Klemmleisten
mit dem oberen Ende wie auch mit dem unteren Ende des Isolierstoffzylinders starr
verbunden sind.
2. Zylindrischer Stufenwähler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die um etwa 90o abgewinkelten Verbindungsleitungen (5) an den Klemmleisten (9, 10) entlang verlaufen
und mit diesen durch Bandagen verbunden sind.
