[0001] Die Erfindung richtet sich auf einen Schalter der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen
Art. Bei dem bekannten Schalter (EP-A 2 0 260 659) wurde die flexible Kappe, welche
den Betätigungsstößel umschließt, von einem Flanschring in einer umschließenden Muffe
der Haubenwand gehalten. Dabei griff der Flanschring mit einem Rohrstück ins Muffeninnere
ein und erfaßte den dort zur Anlage kommenden Kappensaum, während sein Flanschstück
an der Stirnfläche der Muffe sich abstützte. Diese Kappenbefestigung war eine Schwachstelle
bei der Dichtung dieses bekannten Schalters; Feuchtigkeit konnte im Bereich der Kappe
ins Schalterinnere eindringen. Dies machte sich insbesondere bei längerem Gebrauch
des Schalters bemerkbar, was auf Materialermüdung zurückgeführt werden kann. Sofern
der Flanschring mit seinem Rohrstück durch Klemmsitz in der Muffe festgehalten werden
sollte, konnte nach längerem Gebrauch eine Lockerung eintreten, die zu Undichtigkeiten
führte. Sofern man den Flanschring durch Kleben oder Schrauben in der Muffe positionierte,
war dies ein zusätzlicher, zeit- und arbeitsaufwendiger Vorgang. Undichtigkeiten konnten
aber auch von vorneherein aufgrund von Toleranzabweichungen der zusammenwirkenden
Bauteile entstehen oder durch nicht ausreichend präzise vollzogenen Montagevorgang
entstehen. Solche Undichtigkeiten machten den bekannten Schalter unbrauchbar.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen preiswerten Schalter der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der sich, auch über längere Gebrauchsdauer,
durch einwandfreie Dichtigkeit auszeichnet und dennoch schnell und präzise montiert
werden kann. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten
Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt:
[0003] Der federnde Konusring ist zunächst ein sehr einfach und preiswert herzustellender
Befestigungsteil. Durch die Federeigenschaften seines Materials lassen sich eventuelle
Toleranzabweichungen in der Bemessung der zusammenwirkenden Bauteile ohne weiteres
mit Sicherheit ausgleichen. Der Montagevorgang ist dabei denkbar einfach, denn er
erfordert lediglich eine axiale Druckausübung, um ihn von seiner ursprünglich nach
außen gestülpten Lage in eine nach innen weisende eingestülpte Lage zu überführen.
Diese Einstülplage ist durch die Federeigenschaften des Konusrings dauerhaft gesichert,
denn er ist nach der Montage bestrebt, mit seiner Konizität in eine zunehmende Einstülplage
überzugehen. Dadurch wird eine ständige im Dichtungssinne wirkende Axialkraft gegen
den Kappensaum ausgeübt. Diese Anpressung der Kappe und damit die ständige Dichtigkeit
wirkt selbst dann fort, wenn nach längerer Gebrauchszeit sich Schrumpfungen im Kappenmaterial
ergeben sollten. Diese dichtwirksame Anpressung des Konusrings sichert sich schließlich
selbst, ohne daß zusätzliche Sicherungsmaßnahmen erforderlich wären. Zur Lockerung
des Konusrings müßte eine wachsende, im Ausschubsinne des Betätigungsstößels wirkende
Kraft ausgeübt werden, die in der ebenen Totpunktlage, wo die Konizität des Konusrings
gerade eingeebnet ist, einen Maximalwert erreicht. In seiner den Montagefall kennzeichnenden
Einstülplage befindet sich der Konusring in einem mehr entspannten Zustand als in
seiner Totpunktlage, weshalb seine Einstülplage eine besonders stabile Position ist.
[0004] Die Abdichtwirkung läßt sich erhöhen, wenn man, gemäß Anspruch 2, am Kappensaum einen
Wulst mit konischem Profil vorsieht. Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Die Erfindung
richtet sich dabei auf alle daraus entnehmbaren neuen Merkmale und Merkmalskombinationen,
auch wenn diese in den Ansprüchen nicht ausdrücklich angeführt sein sollten.
[0005] In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel darge stellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Schalter, worin auch ein alternativer Verlauf
von Kontakten angedeutet ist,
Fig. 2 ein vergrößertes Detail der mit II bezeichneten Stelle von Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schalter von Fig. 1 längs der dortigen Schnittlinie
III-III,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Schalters längs der versprungenen Schnittlinie IV-IV
von Fig. 1 und
Fig. 5 einen horizontalen Schnitt durch den Schalter längs der in Fig. 3 angedeuteten
Schnittlinie V-V, allerdings vor Einführung der in Fig. 3 sichtbaren Kontaktzungen.
[0006] Der erfindungsgemäße Schalter 10 besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse, nämlich
einer Haube 11 und einem durch die Haubenöffnung 12 im Sinne des Pfeils 13 einschiebbaren
Sockel 14. Der Sockel 14 ist Träger aller elektrischen Bauteile, während die Haube
11 an ihrer oberen Haubenwand 15 mit einem Stößel 16 versehen ist, der zur Betätigung
des Schalters 10 dient. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dem Stößel 16 ein
Schwenkarm 17 vorgeschaltet, dessen freies, hier gebogenes Ende als Handhabe 18 dient.
Am gegenüberliegenden Armende sind Lagerlappen 19 vorgesehen, die über Zapfen 20 an
den Seitenwänden der Haube 11 schwenkbar gelagert sind. Der Stößel 16 unterliegt einer
axialen Federkraft, die bestrebt ist, ihn im Sinne des Pfeils 21′ von Fig. 1 aus dem
Gehäuse herausgedrückt zu halten. Durch eine Schwenkbewegung des Arms 17 führt der
Stößel aber, im Sinne des Betätigungspfeils 21, eine Einschubbewegung aus. Der Stößel
16 besitzt ein gegabeltes Fußstück 22, dessen beide Gabelteile zwischen zwei vertikalen
Innenrippen 23 an der Wand der Haube 11 axial geführt sind. Der Stößel 16 hat einen
zylindrischen Querschnitt.
[0007] Im Montagezustand durchsetzt der Stößel 16 eine Bohrung 24 in der oberen Haubenwand
15. Die Abdichtung dieser Stelle erfolgt durch eine Kappe 25 aus elastomerem Material,
wie Gummi, die kuppelförmig gestaltet ist und im Kuppelscheitel ein Zentralloch aufweist,
welches abdichtend in eine Umfangsnut 26 im Stößel 16 eingreift. Die Kappe besitzt
an ihrem Saum einen Wulst mit keilförmigem Profil. Dieses Keilprofil 27 verjüngt sich
in Einschubrichtung 21 des Stößels 16 und greift im Montagefall in eine entsprechend
komplementär profilierte Ringrinne 28 der Haubenbohrung 24 ein. Zur Befestigung der
Kappe 26 dient aber ein besonderer umklappfähiger Konusring 30 aus metallischem,
federndem Werkstoff, dem folgende besondere Form und Wirkungsweise zukommt.
[0008] Der Konusring 30 besteht aus einer Federscheibe, vorzugsweise aus Stahl oder aus
einem nicht korrisionsfähigem Werkstoff und befindet sich zunächst in der in Fig.
4 strichpunktiert angedeuteten Ausstülplage 30′. Diese ist dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Innenkante 67 umgrenzte Ringöffnung des Konusrings 30 in Richtung
der Ausschubbewegung 21′ weist. In dieser Ausstülplage 30′ wird der Konusring in
eine napfförmige Anformung 31 an der Haubenoberwand 15 eingeführt und kommt dabei
mit seiner Umfangskante 68, oberhalb des Kappensaums 27 an einer festen Lagerstelle
zur Abstützung, die im vorliegenden Fall aus einer Innennut 29 in der Napfanformung
31 besteht. Vorausgehend ist der Stößel 16 mit der in seiner Umfangsnut 26 vormontierten
Haube 25 in die Position von Fig. 4 gebracht. Jetzt wird, in Richtung der Einschubbewegung
21 auf den Konusring 30′ ein axialer Druck ausgeübt, der ihn in die strichpunktiert
in Fig. 4 angedeutete Ebene 69 kurzzeitig einebnet, welche die sogenannte "Totpunktlage"
des Konusrings bei seiner Montage kennzeichnet. Bis zu dieser Totpunktlage muß eine
wachsende Axialkraft auf den Konusring 30′ ausgeübt werden. Sobald die Totpunktlage
69 überschritten ist, schnappt aber der Konusring selbsttätig in seine ausgezogen
in Fig. 1 und 4 gezeichnete Einstülplage 30 über, die keine weitere axiale Eindruckkraft
mehr erfordert. In dieser Einstülplage liegt die Konizität des Rings in einer Gegenposition
vor, wo die Innenkante 67 der Ringöffnung nunmehr in Richtung der Einschubbewegung
21 des Stößels 16, also in Richtung der Haube 11 weist. Die Umfangskante 68 des so
montierten Ringkörpers 30 verkrallt sich dabei in der Innennut 29 von selbst. Wegen
der Gegenkonizität wird nun der Wulst 27 im Kappensaum in die Aufnahmerinne 28 eingepreßt
und steht unter einer bleibenden axialen Restkraft, die an dieser Stelle für eine
dauerhafte Dichtigkeit sorgt. Ohne daß zusätzliche Maßnahmen erforderlich wären, hält
der Konusring 30 in seiner Einstülplage sich selbst. Eventuelle Toleranzen der zusammenwirkenden
Bauteile werden durch die federnde, im Einschubsinne 21 wirkende Federkraft des Konusrings
30 automatisch ausgeglichen.
[0009] Alle übrigen Bauteile sind im Sockel 14 integriert. Dazu gehören zunächst verschiedene
Kontaktzungen 40, 41, die als streifenförmige, verschieden gekröpfte Stanzabschnitte
ausgebildet sind, deren grundsätzlicher Aufbau anhand der Ruhekontaktzunge 40 erläutert
werden kann.
[0010] Die Kontaktzunge 40 umfaßt ein Oberstück 43, das entsprechend den Dimensionen und
erforderlichen Schaltstellungen mit einem oder mehreren abgewinkelten Festkontakten
44 versehen ist und eine Verbreiterung aufweist. Diesem Oberstück 43 folgt ein Mittelstück
45, dessen Besonderheit darin besteht, daß die beiden einander gegenüberliegenden
Längskanten mit zwei Randausschnitten versehen sind, die jeweils zwei gegeneinander
gerichtete Schultern 46, 47 aufweisen, von denen die eine, gemäß Fig. 4, sich an einem
als Anschlag fungierenden Grund 50 eines Einschnitts 51 an der Oberseite des Sockels
14 abstützt. Das Mittelstück 45 durchgreift dabei einen besonders profilierten Durchbruch
53, der zunächst einen Querschlitz 54 aufweist, dann aber auch in eine zylindrische
Erweiterung 55 gegen die Unterseite 56 des Sockels 14 übergeht. In diesem Bereich
liegt also die zylindrische Erweiterung 55 neben dem Schlitz 54 vor und bildet somit
das aus Fig. 4 erkennbare Doppel-Schlüsselloch-Profil.
[0011] Zu der Kontaktzunge 40 gehört schließlich eine nicht näher gezeigte Unterschulter,
an die sich ein Unterstück 33 der Kontaktzunge 40 anschließt, wobei dieses Unterstück
33 als ebene Anschlußfahne zum Löten, Kleben oder Anstecken der Leiter von elektrischen
Kabeln 32 dient. Im vormontierten Zustand liegt die Anschlußfahne 33 zunächst in der
gleichen Ebene, wie der vertikale Schenkel des L-förmig abgewinkelten Oberstücks 43
und auch das Mittelstück 45 bleibt zunächst in dieser Ebene. Zur Montage wird aber
durch Erfassen des Unterstücks 33 das Mittelstück 45 wendelförmig verdrillt, wie aus
Fig. 1 und 4 hervorgeht, wobei der Drall 35 um 90
o gegenüber der vormontierten Position beträgt und damit in der, wie Fig. 1 zeigt,
Zeichenebene zu liegen kommt. Die Anschlußfahnen 33 liegen jetzt in der Schwenkebene
83 einer noch näher zu beschreibenden Kontaktschwinge 60. Diese Kontaktschwinge 60
ist der bewegliche Kontakt dieses Schalters 10. Im vorliegenden Fall liegen sogar
beide Anschlußfahnen 33 der Ruhekontaktzunge 40 und der Lagerkontaktzunge 41 in der
gleichen Ebene und ermöglichen dadurch, in links- bzw. rechtsseitiger Anordnung, eine
bequeme Zuführung und Lötverbindung der elektrischen Leiter der beiden Kabel 32.
[0012] Zur Montage werden die beiden Kontaktzungen 40, 41 von der Oberseite 52 her in die
Einschnitte 51 eingeschoben, bis schließlich die erwähnte untere Schulter 47 frei
aus der Unterseite 56 des Sockels herausragt. Dann wird der vorerwähnte Drall 35 ausgeführt.
Dadurch verkürzt sich das Mittelstück 45, welches so bemessen ist, daß bei der vorerwähnten
90
o-Verdrillung die Unterschulter 47 an der Sockelunterseite 56 sich abstützt. Dadurch
ist die Kontaktzunge in ihrer Position gesichert. Der Drall führt zu einer Verklemmung
der jeweiligen Zunge 40 bzw. 41 im Durchbruch und sorgt auch an dieser Stelle für
eine Abdichtwirkung. Die Abdichtung wird an dieser Stelle noch weiter gefördert, wenn
man hier den strichpunktiert in Fig. 1 und 4 angedeuteten flexiblen Lappen 36 vorsieht,
der zwischen der Oberschulter 46 und dem Grund 50 des vorerwähnten Einschnitts 51
gelangt. Dazu ist es lediglich erforderlich, diesen Lappen 36 vor dem Einschieben
der Kontaktzunge 40 bzw. 41 über die jeweilige Anschlußfahne 33 zu ziehen. Vor der
Schulter 47 liegt er dann unverlierbar fest und braucht bei der weiteren Steckmontage
nicht beachtet zu werden.
[0013] Die Kontaktschwinge 60 ist an einer besonderen Lagerkontaktzunge 41 positioniert,
wobei die maßgebliche Lagerstelle in Fig. 2 in Vergrößerung zu erkennen ist. Die Schwinge
60 besitzt eine Schneide 61, die in eine Schneidenkerbe im zugehörigen Oberstück 43′
der Zunge 41 eingreift. In dieser Lage wird sie durch eine vorgespannte Zugfeder 37
gehalten, deren eines Ende bei 38 an der Kontaktschwinge 60 angreift und deren anderes
Ende 39 über einen Querstift 57 am Sockel 14 festgehalten wird. Der Stift 47 wird
dabei über einen labyrinthartig verlaufenden Schlitz 58 eines an der Sockeloberseite
52 angeformten Lagerbocks 59 eingeführt und gehalten. Die Zugfeder 37 erstreckt sich
in Verlaufsrichtung der Schwinge 60, weshalb die Schwinge 60 lagerseitig mit einer
Gabelung 63 versehen ist. Eine Gabelung liegt schließlich auch im Zungen-Oberstück
43′ vor und dient ebenfalls zur Durchführung der Zugfeder 37. Der mittlere Federbereich
kommt dabei unterhalb des gegabelten Fußstücks 22 des Stößels 16 zu liegen, wobei
dieses Fußstück reiterartig die Zugfeder 37 umgreift und besitzt im Gabelgrund einen
am besten aus Fig. 1 ersichtlichen Andruckwulst 64.
[0014] In der Ausgangsstellung von Fig. 1 nimmt die Zugfeder 37 einen Neigungsverlauf zur
Schwinge 60 ein und drückt dadurch einen dort befindlichen Kontakt 65 nach oben. Dies
kennzeichnet die Ruhelage des Schalters. Wird nun der Stößel 16 im Sinne des Pfeils
21 axial eingeschoben, so wird die Zugfeder 37 querbelastet und knickt an dieser Stelle
durch. Dadurch gelangt das sich am vorderen Federende 38 anschließende Teilstück der
Zugfeder 37 durch eine mittige Totpunktlage hindurch auf die gegenüberliegende Seite
der Schwinge 60. Dadurch wird die elektrische Verbindung gegenüber dem Festkontakt
44 gelöst und die Schwinge 60 in die spiegelbildliche Position überführt. In dieser
Umschaltstellung des Schalters 10 könnte der in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete
Arbeitskontakt 66 kontaktiert werden, der zu einer dritten Arbeitskontaktzunge gehört,
die in entsprechender Weise, wie die vorerwähnten Zungen 40, 41 im Sockel 14 montiert
ist. Es liegt hier lediglich eine andere Kröpfung im Oberstück der Zunge vor.
[0015] Es könnte auch eine modifizierte Lagerkontaktzunge verwendet werden, die einen strichpunktiert
in Fig. 1 angedeuteten, verkröpften Schenkelverlauf 69′ aufweist. Dies wird man nutzen,
wenn eine Ruhekontaktzunge 40 fehlt und die bereits vorstehend beschriebene Arbeitskontaktzunge
mit dem erwähnten Arbeitskontakt 66 vorliegt. Sofern ein Arbeitskontakt 66 nicht vorliegt,
könnte im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ein zylindrischer Nocken 70
vorgesehen sein, der als unterer Anschlag die Umschaltstellung des beweglichen Kontakts
65 der Schwinge 60 dient. Der Schwenkbewegungspfeil 83 verdeutlicht die Arbeitsweise
der Kontaktschwinge 60.
[0016] Nachdem alle Zungen 40, 41 im Sockel 14 vormontiert sind, wird diese Baueinheit,
wie bereits erwähnt wurde, im Sinne des Pfeils 13 in die Haube 11 eingeschoben. Nützlich
ist es dabei in Einschubrichtung weisende Stege 72 zu verwenden, die in der letzten
Bewegungsphase komplementäre, schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Führungsnuten
43 hintergreifen. Die Stege 72 befinden sich an den Schmalseiten des rechteckförmigen
Sockels 14 und überragen zweckmäßigerweise die Sockeloberseite 52 bzw. sind am Lagerbock
59 angeformt. Parallele Randleisten 71 verbinden auf der Sockeloberseite 52 die beiden
Stege 72. Durch den SchwalbenschwanzHintergriff wird der Sockel 14 im Haubeninneren
verspannt.
[0017] Um den Arbeitspunkt des Stößels 16 für die Umsteuerung der Schwinge 60 festzulegen,
wird der Sockel 13 um ein definiertes Maß im Einschubsinne 13 in die Haube 11 eingedrückt.
Die vorerwähnte Verspannung des Sockels sichert die aus Fig. 1 ersichtliche definierte
Montagetiefe 75. Eine endgültige Sicherung kann dadurch erfolgen, daß der Restraum
74, der zur Haubenöffnung 12 hin verbleibt, durch eine Vergußmasse 76 ausgefüllt wird.
Die Länge der Anschlußfahnen 33 ist dabei so gewählt, daß diese in jedem Fall innerhalb
des Restraums 74 zu liegen kommen.
Bezugszeichenliste:
[0018]
10 Schalter
11 Haube
12 Haubenöffnung
13 Einschubpfeil von 14
14 Sockel
15 Haubenoberwand
16 Stößel
17 Schwenkarm
18 Handhabe von 17
19 Lagerlappen
20 Zapfen
21 Einschubbewegung von 16
21′ Ausschubbewegung von 16
23 vertikale Innenrippe
24 Bohrung
25 kuppelförmige Kappe
26 Umfangsnut in 16
27 Kappensaum, Wulst
28 Ringrinne für 27
29 Innennut
30 Konusring in Einstülplage
30′ Konusring in Ausstülplage
31 Napfanformung
32 elektrisches Anschlußkabel
33 Unterstück von 40, Anschlußfahne
35 Wendel, Verdrillung
36 flexibler Lappen
37 Zugfeder
38 freies Federende
39 Befestigungsende von 37
40 Ruhekontaktzunge
41 Lagerkontaktzunge
43 Oberstück von 40
43′ Oberstück von 41
44 Festkontakt
45 Mittelstück von 40
46 obere Schulter
47 untere Schulter
50 Einschnitt-Grund
51 Einschnitt
52 Sockel-Oberseite
53 Durchbruch
54 Schlitz von 53
55 Erweiterung von 54
56 Sockelunterseite
57 Stift
58 Schlitz
59 Lagerbock
60 Kontaktschwinge
61 Schneidenlager
62 Schneidenkerbe
63 Gabelung von 60
64 Andruckwulst bei 22
65 beweglicher Kontakt
66 Arbeitskontakt
67 Ringinnenkante von 30
68 äußere Umfangskante von 30
69 Ebene der Totpunktlage von 30
69′ alternativer Anschlagschenkel
70 Anschlagnocken
71 Randleiste
72 Führungssteg
73 Schwalbenschwanz-Nut
74 Restraum von 11
75 Montagetiefe von 14
76 Vergußmasse
83 Schwenkbewegungs-Pfeil von 60
1. Elektrischer Schalter (10) mit einem zweiteiligen Gehäuse aus einer Haube (11)
und einem durch die Haubenöffnung (12) darin einschiebbaren Sockel (14),
mit mindestens zwei streifenförmigen Kontaktzungen (40, 41), im Sockel (14) sowie
mit einer durch eine Zugfeder (37) belasteten Kontaktschwinge (60) am Sockel (14)
und mit einem zur Betätigung der Kontaktschwinge (60) dienenden Betätigungsstößel
(16), der die Haubenwand (15) durchsetzt und dort über eine ihn umgreifende Kappe
(25) sowie einen den Kappensaum erfassenden Ringkörper gehaltert ist,
gekennzeichnet durch
einen federnden Konusring (30) mit umklappfähiger Konizität zum Halten der Kappe (25)
an der Haube (11),
wobei der Konusring (30) mit seiner Umfangskante (68) an einer festen Lagerstelle
(26) in der Haubenwand (15, 31) ruht, vor der Montage mit seiner Innenkante (67) in
Ausschubrichtung (21′) des Betätigungsstößels (16) weist und folglich zunächst eine
in Ausstülplage (30′) befindliche Konizität besitzt,
zur Montage aber der Konusring mit seiner Konizität, durch seine ebene Totpunktlage
(69) hindurch, in eine Einstülplage (30) umklappbar ist, in welcher die Ringinnenkante
(67) in Einschubrichtung (21) des Betätigungsstößels (16) weist und den Kappensaum
(27) an der Haube (11) festklemmt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappensaum einen Wulst
(27) mit keilförmigem Profil aufweist, dessen Keilprofil sich in Einschubrichtung
(21) des Betätigungsstößels (16) verjüngt,
und der keilförmige Wulst (27) im Montagefall vom Konusring (30) in eine Ringrinne
(28) der Haubenwand (15) einpreßbar ist, die ein keilförmig komplementäres Aufnahmeprofil
besitzt.