(19)
(11) EP 0 355 776 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
22.11.1990  Patentblatt  1990/47

(43) Veröffentlichungstag A2:
28.02.1990  Patentblatt  1990/09

(21) Anmeldenummer: 89115408.0

(22) Anmeldetag:  21.08.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B21F 27/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 23.08.1988 DE 3828596

(71) Anmelder: Bittlmayer, Hugo
D-91795 Dollnstein (DE)

(72) Erfinder:
  • Bittlmayer, Hugo
    D-91795 Dollnstein (DE)

(74) Vertreter: Melzer, Wolfgang, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Mitscherlich & Partner, Postfach 33 06 09
80066 München
80066 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Bewehren von Betonplatten, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie Gitterträger


    (57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewehren von Betonplatten, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie hierdurch herstellbare Gitterträger (1). Das in herkömmlicher Weise den statischen Erfordernissen entsprechend berechnete Bewehrungsgebilde aus Gitterträgern wird aus einzelnen Drahtstäben geeigneten Durchmessers und geeigneter Länge aufgebaut. Insbesondere die Diagonalen (5, 6), die über Fußpunkte (7, 8) mit den Untergurten (3, 4) und über Scheitelpunkte (9) mit dem Obergurt (2) fest verbunden, insbesondere verschweißt sind, können auf diese Weise individuell über die Länge des Gitterträgers (1) variierend gefertigt werden. Insbesondere können sie den statischen Erfordernissen entsprechend mit unterschiedlichem Fußpunktabstand (a3) und/oder unterschiedlicher Form und/oder unterschiedlichem Biegeradius und/oder unterschiedlichem Durchmesser gefertigt werden. Ferner können die benachbarten Fußpunkte benachbarter Diagonalen (5, 6) unterschiedliche Abstände (a2) voneinander aufweisen. Auf diese Weise ist eine verschnittlose, den statischen Erfordernissen jeweils unbedingt entsprechende Fertigung von Gitterträgern (1) möglich. Es ist sichergestellt, daß die endseitigen Fußpunkte (7) der endseitigen Diagonalen (5) mit dem jeweiligen Untergurt (4) fest verbunden sind und ggfls. einen Sicherheitsabstand (a1) zum Untergurt-Ende aufweisen. Zur Fertigung der Diagonalen (5, 6) sowie der Gurte (2 bis 4) können entsprechende Drahtstäbe von einem Drahtspul-Lager abgerufen, gerichtet und geeignet abgelängt werden. Eine Positionierung und/oder Sortierung ist zweckmäßig.
    Durch das Verfahren ist eine erhebliche Rationalisierung bei der Herstellung von Betonplatten möglich. Ferner ist eine erhebliche Stahleinsparung erreichbar.







    Recherchenbericht