(19)
(11) EP 0 356 626 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.03.1990  Patentblatt  1990/10

(21) Anmeldenummer: 89109917.8

(22) Anmeldetag:  01.06.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A63H 33/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 16.08.1988 DE 8810326 U
26.10.1988 DE 8813424 U
27.10.1988 DE 8813506 U

(71) Anmelder: FEHN & CO. KG
D-8633 Rödental (DE)

(72) Erfinder:
  • Fehn, Arnold
    D-8633 Rödental (DE)
  • Gabler, Thilo
    D-4050 Mönchengladbach 2 (DE)

(74) Vertreter: Matschkur, Götz, Lindner Patent- und Rechtsanwälte 
Postfach 11 91 09
90101 Nürnberg
90101 Nürnberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Gestaltungsspielzeug


    (57) Gestaltungsspielzeug aus einem oder mehreren weichen, ver­formbaren Körpern mit klettfähigem Überzug, wobei zwischen zwei zu verbindenden Körpern oder Flächen eines Körpers ein zum Überzug komplementäres, selbstänidges Klettelement (8) an­geordnet ist, wobei das Klettelement beidseitig mit einem Klettbelag versehen ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung richtet sich auf ein Gestaltungsspielzeug aus einem oder mehreren weichen, verformbaren Körpern mit klettfähigem Überzug, wobei zwischen zwei zu verbindenden Körpern oder Flächen eines Körpers ein zum Überzug komple­mentäres, selbständiges Klettelement angeordnet ist.

    [0002] Konstruktionsspielzeuge gehören in Form der sogenannten Bauklötze zu den ältesten und beliebtesten Spielzeugen. Ihr pädagogischer Wert ist nach wie vor unbestritten, weil sie, ungeachtet ihrer einfachen Gestaltung, die Entwicklung des Kindes zur Kreativität maßgeblich beeinflussen. Solche Kon­struktionsspiele sind in der vielfältigsten Form bekannt. Ihre Gestaltung trägt der stattgefundenen technischen Ent­wicklung in besonders beredter Weise Rechnung. Die Körper solcher Spielzeuge bestanden ursprünglich ausschließlich aus festen unverformbaren Werkstoffen und hatten infolge­dessen eine gleichbleibende Gestaltung. Inzwischen gibt es jedoch auch Baukörper aus weichem Werkstoff, z.B. aus ge­schäumten Kunststoffen, in neuester Zeit auch in Form von mit einem weichen Füllmaterial gestopften Überzügen aus ei­nem textilen oder Kunststoff. Der Überzug kann gewebt oder gewirkt oder in anderer Weise ausgebildet sein, wenn er nur die notwendige Dauerhaftigkeit aufweist, um den Anforderun­gen des Spielzwecks gewachsen zu sein. Während bei ur­sprünglichen Bauklötzen eigene Verbindungselemente fehlten, fand man später zu Steckverbindungen der verschiedensten Form, um zwischen einzelnen Baukörpern solcher Gestaltungs­spielzeuge eine mehr oder weniger feste Verbindung zu schaffen. Bei Bauklötzen, die auch aus Kunststoff, auch aus geschäumtem Kunststoff bestehen können, finden auch Klett­ verschlüsse als Verbindungselemente Anwendung (DE-OS 27 33 708, 30 15 235, 32 38 894). Diese werden in Form von Streifen an dem Baukörper befestigt, was in Ermangelung ei­ner festen, formbeständigen glatten Unterlage vielfach er­hebliche Schwierigkeiten bereitet und diese Art der Verbin­dung höchst problematisch erscheinen läßt. Bei weichge­stopften Gestaltungskörpern wurde das Ende oder ein Randbe­reich abgeflacht und mit einem aufgenähten Klettver­schlußelement versehen, wobei an verschiedenen Seiten kom­plementäre Elemente angebracht worden sind. Diese Maßnahme verteuert das Spielzeug erheblich und schränkt außerdem das spielende Kind in seinen Gestaltungsmöglichkeiten ein.

    [0003] Aus den Gebrauchsmuster-Unterlagen DE-U 78 05 923 sind Spielzeug-Bauelemente etwa der eingangsgenannten Art be­kannt: Mehrere Baukörper, die jeweils mit einem klettfähi­gen Überzug versehen sind, sind mittels separater Verbin­dungselemente zu figurenartigen Gebilden zusammengesetzt. Allerdings sind die Verbindungselemente als längliche Streifen mit einseitig aufgebrachtem Klettbesatz offenbart; die Gestaltungsmöglichkeiten sind hierdurch eingeschränkt, weil derartige Klettverbindungselemente die Bauelemente nur pflasterartig überdeckend verbinden können.

    [0004] Die Erfindung zielt deshalb auf eine Verbesserung solcher weichen verformbaren Körper als Elemente eines Gestaltungs­spielzeugs der eingangs bezeichneten Art, um die Spielmög­lichkeiten und damit die Gebrauchseigenschaften zu verbes­sern und zugleich die Fertigung zu verbilligen.

    [0005] Um diese Aufgabe zu lösen, sieht die Erfindung vor, daß das Klettelement beidseitig mit einem Klettbelag versehen ist. Hiernach ist das komplementäre Klettelement ein selbständi­ges Verbindungsteil, welches zweckmäßig flächig und biegsam ausgebildet ist; es trägt erfindungsgemäß beidseitig einen komplementären Klettbelag. Ein solches flächiges Verbin­dungselement kann an beliebiger Stelle zwischen zwei mit dem anderen Klettelement umhüllten Körpern angebracht wer­den, so daß es diese fest miteinander verbindet. Solche Verbindungselemente können rechteckige Bandabschnitte oder auch runde oder vieleckige Gestalt aufweisen.

    [0006] Diese erfindungsgemäße Maßnahme eignet sich speziell für weiche verformbare Baukörper jeglicher Form und Größe. Der vielfach ohnehin erforderliche Überzug dient bei dieser Ausgestaltung in seiner ganzen Ausdehnung als Verbindungs­element, so daß an jeder beliebigen Stelle ein weiterer entsprechend ausgebildeter Körper angesetzt werden kann. Da der Überzug das eine Klettelement bildet, welches die je­weiligen Körper insgesamt umhüllt, können die komplemen­tären Klettelemente verhältnismäßig klein gehalten werden, ohne daß eine dauerhafte Verbindung zweier Körper hierdurch beeinträchtigt werden würde. Infolgedessen weist nach einer Ausbildung der Erfindung das komplementäre Klettelement eine im Verhältnis zu der Oberfläche des Überzugs geringe Fläche auf.

    [0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das komplemen­täre Klettelement mit dem Körper verbunden. Es genügt hierzu im einfachsten Fall, ein abgelängtes Stück eines entsprechenden Klettbandes an dem Überzug eines solchen Körpers zu befestigen. Dies kann durch Annähen, wie auch durch eine Klebeverbindung oder in anderer geeigneter Weise geschehen. Ein solches komplementäres Klettelement kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an einem Anhäng­sel des Körpers angeordnet sein oder ein solches Anhängsel unmittelbar bilden.

    [0008] Mit Vorteil weist das komplementäre Klettelement eine quadratische oder kreisrunde Tupfen- oder Fleckenform auf. Dies stellt eine praktisch zweckmäßige Realisierung der obengenannten Ausbildung des komplementären Klettelements mit einer im Verhältnis zum Überzug geringen Fläche dar. Zudem ermöglicht die genannte Tupfen- oder Fleckenform eine einfache Handhabung sowie einen flexiblen Einsatz zur ideenreichen Verformung und/oder Figurenbildung.

    [0009] Um besonders viele Variationsmöglichkeiten zur Verbindung von Körperelementen und daraus resultierend Spielfiguren unterschiedlichsten Aussehens schaffen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Überzug auf seiner Außenfläche wenigstens teilweise mit ei­ner als Haft-Gegenstück für das komplementäre Klettelement geeigneten, vliesartigen Oberflächenstruktur versehen ist. Dies stellt eine spezielle Realisierung der genannten Klettfähigkeit dar. Wenn beispielsweise die gesamte Ober­fläche eines Körperelementes mit einem vliesartig struktu­rierten Überzug umhüllt ist, kann an jeder Stelle der Körperoberfläche durch einfaches Aufdrücken eines komple­mentären Klettelementes eine Verbindung erfolgen. Das Klet­telement kann beispielsweise fest an oder auf einem weite­ren Körper angebracht sein. Eine besonders feste und sta­bile Verbindung ergibt sich, wenn die als komplementäre Ge­genstücke für die vliesartigen Oberflächenstrukturen vorge­sehenen Klettelemente auf ihren entgegengesetzten Breit- bzw. Flachseiten zum Einhaken vorgesehene Häkchen aufwei­sen. Auf diese Weise können Körper- bzw. Figurenelemente dadurch miteinander verbunden werden, daß zwischen deren einander zugewandten, vliesartigen Oberflächen ein beid­seits mit Häkchen versehenes Klett-Verschlußelement einge­legt wird, und dann die beiden Körperelemente leicht gegen­einander gedrückt werden. Die Häkchen können dann in die vliesartige Oberfläche eingreifen, einfassen und dabei Wi­derhalt finden.

    [0010] Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die als Figurenele­mente dienenden Körper mit unterschiedlichen Raumformen ausgebildet sind; hier kommen vor allem punkt-, kreisför­mige oder geradlinig langestreckte Raumformen für die Kör­per im noch nicht verformten (Ausgangs-)Zustand infrage. Wichtig ist, daß die Grundformen der Körper auf möglichst einfache, flexibel verwendbare Formen reduziert sind, um nicht die Gestaltungsmöglichkeiten von vorneherein einzu­schränken bzw. in bestimmte Bahnen zu lenken. So besteht eine besonders vorteilhafte Ausführung des Gestaltungs­spielzeugs darin, daß dessen Körper in ihrem unverformten Zustand Tupfen oder Flocken, rundliche oder eckige Klümp­chen oder Ballen, und langgestreckte Wülste bilden. Hier­durch wird mit einer Minimalzahl an unterschiedlichen Grundformen für die verformbaren Bauelementkörper ein prak­tisch unbegrenzter Variationsreichtum erzielt, der nahezu alle denkbaren Figur- oder sonstigen Formgestaltungen abdeckt.

    [0011] Auf der Basis des erfindungsgemäßen Gestaltungsspielzeugs besteht eine besonders vorteilhafte Methode zur Herstellung einer Spielfigur darin, daß zwei einander gegenüberliegende Außenflächen eines oder mehrer Körper durch wenigstens ein komplentäres Klettelement verbunden werden. Mit diesem grundlegenden Herstellungschritt können in überraschend einfacher Weise einerseits reale Gegenstände und anderer­seits reine Phantasiegebilde in praktisch unbegrenzten Va­riationen geschaffen werden. Eine Weiterbildung dieser Art der Verwendung zur Spielfigurenbildung besteht darin, daß ein wulstartiger, langgestreckter Körper umgebogen oder um­geknickt wird, und seine dabei zueinander in benachbarter Anordnung geratenen Enden über Klettelemente mit einem wei­teren Körper verbunden werden. Mit dieser Verwendungs­methode ist es z.B. möglich, aus dem erfindungsgemäßen Spielzeug Buchstaben mit weich geschwungenen Linien ("D", "B" usw.) zu gestalten. Eine andere Ausbildung der erfin­dungsgemäßen Methode zur Figurenbildung besteht darin, daß ein Körper - vorzugsweise mittig - geknickt wird, wobei in der entstandenen Falte ein Verbindungselement derart einge­klemmt eingelegt ist, daß dessen beidseitige Klettbeläge in Eingriff mit übereinander liegenden Außenflächen des klett­fähigen Überzugs des Körpers stehen. Wird hierfür ein lang­gestreckter Körper verwendet, werden zwei Schenkel gebil­det, die im Bereich des Knickes bzw. der scharfen Falte spitzwinklig zusammenlaufen und dort den Scheitel des spit­zen Winkels ergeben. Hierdurch lassen sich z.B. langge­streckte, geöffnete Schnäbel von Vögeln nachbilden.

    [0012] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzug­ten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeich­nung. Hierbei zeigen:

    Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Gestaltungs­körpers in perspektivischer Darstellung und

    Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1;

    Fig. 3 einen aus dem Körper nach Fig. 1 gestalteten Ring und

    Fig. 4 eine Mehrzahl von in fantasievoller Weise zusammengefügten Körpern entsprechend Fig. 1 und 3;

    Fig. 5 einen Körper anderer Gestaltung;

    Fig. 6 einen Schnitt durch ein selbständiges Verbindungselement und

    Fig. 7 in auseinandergezogener Darstellung Körper verschiedener geometrischer Gestalt beim Zusammenfügen mittels der Verbindungselemente gem. Fig. 6

    Fig. 8 zwei durch ein selbstständiges Verbindungselement zusammengefügte Körper;

    Fig. 9 eine aus mehreren langgestreckten Körpern buch­stabenartig zusammengesetzte Spielfigur;

    Fig. 10 eine aus punktartigen und langgestreckten Körpern zusammengesetzte Spielfigur zur Darstellung einer Blume; und

    Fig. 11 eine aus verschiedenartigen Körpern zusammen­gesetzte Spielfigur zur Darstellung eines Vogels.



    [0013] Der langgestreckte Körper 1 weist, wie Fig. 2 erkennen läßt, beispielsweise einen ovalen Querschnitt auf. Der Überzug 2 besteht aus zwei Zuschnitten 3, die durch zwei Steppnähte 4 miteinander verbunden sind. Die dadurch gebil­dete Umhüllung ist mit einem weichen biegsamen Werkstoff 5 ausgestopft, so daß die Umhüllung 2 annähernd prall gefüllt ist, der Körper 1 jedoch auch in eine andere Form verbracht werden kann, wie dies Fig. 3 rein beispielsweise erkennen läßt. Der Überzug 2 des Körpers 1 ist an dessen einem Ende abgeflacht, und auf die Abflachung 7 ist ein kleinflächiges Element 8 eines zum klettfähigen Überzug 2 komplementären Klettelements durch Aufnähen befestigt. Dieses kann an je­der beliebigen Stelle mit dem Überzug 2 des eigenen Körpers oder eines anderen zusammenwirken, wie beispielsweise aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Die Fig. 5 und 7 lassen ent­sprechende Körper anderer Gestaltung erkennen, z.B. einen flachen muschelförmigen Körper 9, einen Kugelkörper 10 und einen würfelförmigen Körper 11. In allen Fällen ist der Überzug 2 klettfähig, z.B. mit kleinen Schlingen oder Haken besetzt.

    [0014] Die Fig. 6 und 7 zeigen ein selbständiges Verbindungsele­ment 12 in Form eines flächigen biegbaren Bandabschnittes, der an seinen beiden Seiten je ein Klettelement 13 trägt. Diese können ggf. durch einen Kleber 14 oder aber, was im einzelnen nicht dargestellt ist, durch eine Steppnaht oder in anderer Weise miteinander verbunden sein. Dieses Verbin­dungselement 12 eignet sich, wie Fig. 7 erkennen läßt, dazu, verschiedene Körper 10, 1, 11 in beliebiger Weise miteinander zusammenzufügen, denn die Klettelemente 13 ver­halten sich komplementär zu dem Klettelement, aus dem der Überzug 2 dieser Körper 1, 10, 11 besteht.

    [0015] Es liegt auf der Hand, daß für die Formgebung der einzelnen Körper praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Ebenso wenig sind die Gestaltungsmöglichkeiten des Zusammenbaus solcher Einzelkörper zu Ensembles der verschiedensten Art auf die Darstellungen beschränkt.

    [0016] So zeigt Figur 8 ein allgemeines, wenig spezifiziertes Dop­pel-Ballengebilde, welches aus zwei klümpchen-, kugel- oder punktförmigen Körpern 16 gebildet ist. Diese sind durch ein dazwischen angeordnetes Verbindungselement 12 mit beiseiti­gem Klettbesatz 13 aneinandergehalten und weisen eine vliesartige Oberflächenstruktur 15 auf, die es den Häkchen 17 beidseits des Verbindungselements 12 besonders ermög­lichen, in die vliesartige Oberfläche 15 der Punkt- bzw. Kugelkörper 16 einzurasten.

    [0017] Gemäß Figur 9 läßt sich das erfindungsgemäße Gestaltungs­spielzeug leicht zur Bildung beispielsweise des Buchstabens "B" verwenden: Es werden drei im nicht verformten Ausgangs­zustand etwa gleichartige Wulstkörper 18 benutzt. Von die­sen werden zwei mit einer Biegung 19 oder einem Knick 20 versehen, und ihre jeweiligen entgegengesetzen Enden 21 werden mit Hilfe der Verbindungselemente 12 an einer Längs­seite des noch im langgestreckten Zustand belassenen, übri­gen Wulst- bzw. Langkörpers 18 angebracht.

    [0018] Aus Figur 10 ist unschwer zu erkennen, wie aus einem zen­tral angeordneten kugelähnlichen Ballenkörper 16 und einer Vielzahl meist gebogener Wulstkörper 18 ein blumenartiges Muster mit Blüte 22, Stiel 23, der aus einem geradlinig be­lassenen Wulstkörper gebildet ist, und Blatt 24 zusammenge­setzt ist.

    [0019] In entsprechender Weise ist gemäß Figur 11 der Rumpf 25 ei­ner Vogelfigur gebildet. Dessen Kopf mit Auge ergibt sich aus der Verbindung eines kleinen Tupfen- oder Flocken­körpers 16a mit einem großen Ballenkörper 16b. Zur Bildung des Schnabels ist ein Wulstkörper 18 mit einem scharfen Knick 20 versehen, wobei in der entsprechenden Knickfalte ein Verbindungselement 12 eingebettet liegt, welches der Bildung einer V-förmigen Schnabeldarstellung (geöffneter Schnabel) dient.


    Ansprüche

    1. Gestaltungsspielzeug aus einem oder mehreren weichen, verformbaren Körpern mit klettfähigem Überzug, wobei zwischen zwei zu verbindenden Körpern oder Flächen eines Körpers ein zum Überzug komplementäres, selb­ständiges Klettelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klettelement (8, 12) beid­seitig mit einem Klettbelag (13) versehen ist.
     
    2. Gestaltungsspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß das komplementäre Klettelement (8, 12) mit dem Körper (1, 9) verbunden ist.
     
    3. Gestaltungsspielzeug nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das komplementäre Klettelement (8) an einem Anhängsel (7) des Körpers (1, 9) angeordnet ist oder ein solches bildet.
     
    4. Gestaltungsspielzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das komplemen­täre Klettelement (8, 12) eine quadratische oder kreisrunde Tupfen- oder Fleckenform aufweist.
     
    5. Gestaltungsspielzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (2) auf seiner Außenfläche wenigstens teilweise mit einer als Haft-Gegenstück für das komplementäre Klettelement (8, 12) geeigneten, vliesartigen Ober­flächenstruktur (15) versehen ist.
     
    6. Gestaltungsspielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekenn­zeichnet, daß das komplementäre Klettelement (8, 12) auf entgegengesetzten Breitseiten zum Einhaken in die vliesartige Oberflächenstruktur (15) vorgesehene Häkchen (17) aufweist.
     
    7. Gestaltungsspielzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (1, 9) in ihrem unverformten Ausgangszustand Tupfen oder Flocken (16a), rundliche Klümpchen oder Ballen (9, 10, 16) und langgestreckte Wülste (18) bilden.
     
    8. Verwendung des Gestaltungsspielzeugs nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Bildung einer Spielfi­gur, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegen­überliegende Außenflächen eines oder mehrerer Körper (1) durch wenigstens ein komplementäres Klettelement (8,12) verbunden werden.
     
    9. Verwendung nach Anspruch 8, mit einem Gestaltungs­spielzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Wulst (18) umgebogen oder um­geknickt wird, und seine Enden über Klettelemente (8) mit einem weiteren Körper (1, 9, 16, 18) verbunden werden.
     
    10. Verwendung nach Anspruch 8, mit einem Gestaltungs­spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Körper (1, 9, 16, 18) vor­zugsweise mittig (20) geknickt wird, wobei in der entstandenen Falte ein Verbindungselement (12) derart eingeklemmt eingelegt wird, daß dessen beidseitige Klettbeläge (13) in Eingriff mit überein­anderliegenden Außenflächen des klettfähigen Überzugs (2) des Körpers (1, 9, 10, 11) stehen.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht