(19) |
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(11) |
EP 0 357 160 A3 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(88) |
Veröffentlichungstag A3: |
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18.04.1990 Patentblatt 1990/16 |
(43) |
Veröffentlichungstag A2: |
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07.03.1990 Patentblatt 1990/10 |
(22) |
Anmeldetag: 14.07.1989 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B01D 53/34 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
19.07.1988 DE 3824880
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(71) |
Anmelder: Noell GmbH |
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D-97080 Würzburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hurdelbrink, Wolfgang, Dr.-Ing.
D-8702 Zell (DE)
- Stephan, Rainer, Dr.-Ing.
D-8755 Alzenau (DE)
- Die andere Erfinder haben auf ihre Nennung verzichtet
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(74) |
Vertreter: Kaiser, Henning (DE) |
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Heimgarten 96 D-22399 Hamburg D-22399 Hamburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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(54) |
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Gasen |
(57) Es wird ein Verfahren zur Behandlung von Gasen, die Nicht-Metalloxide und/oder Halogenwasserstoffe
enthalten, vorgeschlagen, bei dem die Gase nach Abkühlen und Zumischen eines alkalischen
Reaktionsmittels durch einen Reaktor geführt werden, dort mit einem festen Adsorptionsstoff
mit großer äußerer gekühlter Oberfläche und niedrigerer Temperatur als das Gas in
Berührung gebracht werden und anschließend die entstandenen Reaktionsprodukte trocken
aus dem Gas entfernt und durch Aufoxidation und/oder mechanischem Abrieb des Adsorptionsstoffes
abgeführt werden, um schließlich in weiteren Verfahrensschritten endgültig aus dem
zu behandelnden Gas und dem eingesetzten Arbeitsgas abgeschieden zu werden. Die abgeschiedenen
Reaktionsprodukte können als Düngemittelrohstoff weiterverwendet werden.
Der Vorteil des Verfahrens und der dabei eingesetzten Vorrichtungen liegt darin, daß
die gesamte Behandlung des Gases auf niedrigem energetischen Niveau und trocken durchgeführt
werden kann.