[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen Reinigungsmittels
auf einen Teppich, bestehend aus einem an der Unterseite beborsteten und an der Oberseite
eine Kupplung für einen Stiel aufweisenden Bürstenkörper sowie dem Stiel und einem
an dem Schrubberstiel angeordneten Reinigungsmittelbehälter, dessen Auslaß eine flüssigkeitsleitende
Verbindung zu dem Bürstenkörper aufweist.
[0002] Zum Reinigen von Teppichen und Teppichböden werden Reinigungslösungen oder -pulver,
insbesondere Shampoo-Lösungen, mit Hilfe von Ein- oder Mehrscheibenmaschinen, Bürst-Walzenmaschinen
oder dergleichen üblicherweise in den Teppichflor eingearbeitet. Bei kleineren Flächen,
bei denen Maschinen nicht sinnvoll eingesetzt werden können, wird die Reinigungslösung
oder -flüssigkeit manuell verarbeitet. In der Praxis geschieht das so, daß die Reinigungsflüssigkeit
in einen Eimer gegeben und mit Hilfe eines Schrubbers auf den Teppich bzw. Teppichboden
übertragen wird. Auf diese Weise läßt sich aber nur eine in der Fläche ungleichmäßige
Benetzung des Teppichflors erreichen, wodurch bei schäumenden Reinigungsflüssigkeiten,
die üblicherweise verwendet werden, eine gleichmäßige Schaumbildung nicht zu erzielen
ist. Daraus resultiert eine ungleichmäßige Reinigung des Teppichflors.
[0003] Aus der DE-OS 28 34 644 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt,
die aber zum einen einen recht aufwendig im Stiel angeordneten Dosiermechanismus aufweist
und die zum anderen als Reinigungsorgan bzw. Bürstenkörper eine übliche Schrubberbürste
aufweist.
[0004] In der US-PS 26 33 590 ist vorgeschlagen worden, den Behälter für das Reinigungsmittel
mit einer Auslauflöcher aufweisenden Bürste zu versehen und diesen bodennah, den Handhabungsstiel
integrierend anzuordnen. Hierbei ist der Dosiermechanismus bzw. das Dosierventil
ebenfalls im Stiel angeordnet.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern,
daß ein für den Gebrauchszweck der Teppichreinigung geeignetes Gerät erhalten wird,
das technisch einfach und unkompliziert aufgebaut ist, sowie einen vergleichmäßigten
Austrag und eine verbesserte Schaumbildung der Reinigungsflüssigkeit ermöglicht.
[0006] Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß der Bürstenkörper ein Hohlschrubber mit oberseitigem
Zulaufstutzen zur Ankopplung der flüssigkeitsleitenden Verbindung und unterseitigen
Auslaßöffnungen ist und daß das Dosierventil ein einfacher von Hand betätigbarer
Dosierhahn ist, der in unmittelbarer Nähe unterhalb des Auslasses des Reinigungsmittelbehälters
in der flüssigkeitsleitenden Verbindung angeordnet und betätigbar ist und daß die
Auslaßöffnungen derart angeordnet sind, daß die Reinigungsflüssigkeit über die Beborstung
abläuft.
[0007] Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung für die Teppichpflege geschaffen, die einfach
aufgebaut ist, aus wenigen Einzelteilen besteht, die leicht handhabbar ist und mit
der eine Reinigungsleistung zu erzielen ist, die der von Shampooniergeräten entspricht.
Durch den Dosierhahn läßt sich die Zuführung von Reinigungsflüssigkeit zu dem Hohlschrubber
und damit auch die Auslaufgeschwindigkeit der Reinigungsflüssigkeit aus dem Hohlschrubber
leicht regulieren. Dadurch, daß die Reinigungsflüssigkeit über die Beborstung abläuft,
wird diese gleichmäßig auf dem Teppichboden verteilt und läßt sich gut einarbeiten.
Insbesondere bei schäumenden Reinigungsflüssigkeiten ist die Schaumbildung vergleichmäßigt
und verbessert. Der Hohlschrubber ist gleichmäßig über den zu reinigenden textilen
Bodenbelag hinwegzuführen und wird kontinuierlich und gleichmäßig mit einer vorgegebenen
Menge von Reinigungsflüssigkeit versorgt. Über die Borsten läuft die Reinigungsflüssigkeit
auf den Bodenbelag, wo dann durch die Hin- und Herbewegung des Hohlschrubbers mit
Hilfe der Borsten die Schaumentwicklung zur Reinigung des textilen Bodenbelages erzeugt
wird.
[0008] Mit Hilfe des Dosierhahns läßt sich die Menge des pro Zeiteinheit abgegebenen Reinigungsmittels
der Arbeitsgeschwindigkeit und der Aufnahmefähigkeit des zu behandelnden Teppichs
bzw. textilen Bodenbelages so anpassen, daß die Teppichfasern überall auf der Teppichfläche
annähernd gleich benetzt werden.
[0009] Eine erste einfache Ausführungsform der Erfindung erhält man, wenn der Schrubber
und der Schrubberstiel als Hohlkörper mit über einen Durchgang der Kupplung miteinander
verbundenen Hohlräumen ausgebildet sind und der Stielhohlraum mit dem Auslaß des
Reinigungsmittelbehälters verbunden ist.
[0010] In zweckmäßige Ausgestaltung sieht die Erfindung hierbei vor, daß als Kupplung auf
der Schrubberoberseite ein Schrubberstutzen mit Gewindebohrung zum Einschrauben des
Schrubberstiels sowie mit Durchgang zum inneren des Schrubberhohlkörpers vorgesehen
ist. Eine Schraubverbindung läßt sich mit wenigen Handgriffen herstellen und ebenso
leicht wieder lösen, so daß eine solche Kupplung für den Privatbedarf besonders geeignet
ist. Außerdem soll die Kupplung den Durchgang zwischen dem im Stiel vorgesehenen Hohlraum
zu dem im Schrubberkörper vorgesehenen Hohlraum umfassen. Eine Gewindeverbindung mit
Stiel-Außengewinde und Stutzen-Innengewinde ist in der Praxis besonders günstig, weil
der rohrförmige Stiel sich leicht mit einem Außengewinde in ein Innengewinde des Schrubberstutzens
einschrauben läßt. Grundsätzlich kann der Schrubberstiel aber auch außen auf einen
hohlen Schrubberstutzen aufgeschraubt werden. In beiden Fällen kann der im Schrubberstutzen
vorgesehene Hohlraum eine Art Reduzierventil zwischen Stielhohlraum und Hohlraum des
Schrubberkörpers darstellen.
[0011] Für diese Ausführungsform sieht die Erfindung zwei Alternativen für die Anordnung
des Reinigungsmittelbehälters vor.
[0012] Besonders günstig auszuwechseln bzw. nachzurüsten ist der Reinigungsmittelbehälter,
wenn er außen am Stiel befestigt ist und über einen Schlauch mit integriertem Dosierhahn
mit dem Stielhohlraum verbunden ist.
[0013] Eine besonders gute Handhabbarkeit von Stiel und Reinigungsmittelbehälter ergibt
sich, wenn der Reinigungsmittelbehälter den Stiel umgibt und einen unmittelbar in
den Stielhohlraum führenden Auslaß mit Dosierhahn besitzt.
[0014] Eine weitere praxisgerechte Ausführungsform, bei der auf einen besonderen Hohlstiel
verzichtet werden kann, sieht die Erfindung weiterhin vor. Diese Ausführungsform zeichnet
sich dadurch aus, daß der Bürstenkörper einen Zulaufstutzen zur Ankopplung eines mit
dem Auslaß des Reinigungsmittelbehälters verbundenen Schlauches mit integriertem Dosierhahn
und eine in Fluchtlinie dazu angeordnete Kupplung zur Ankopplung des Stiels aufweist.
[0015] In Ausgestaltung zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß ein Kunststoff-Hohlschrubber
bzw. Bürstenkörper, insbesondere aus geschäumtem Kunststoff, vorgesehen ist. Die
Verwendung eines aus solchem Material bestehenden Bürstenkörpers macht das Arbeitsgerät
auch gegenüber aggressiven Lösungen widerstandsfähig, außerdem ist ein Kunststoffkörper
der beschriebenen Art leichter und/oder weniger aufwendig als ein Schrubber aus Holz
oder Metall.
[0016] In vorteilhafter Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung auf der beborsteten
Schrubberunterseite Löcher die einen Durchmesser von etwa 1 mm besitzen auf. Bei einer
Lochweite von ungefähr 1 mm ist gewährleistet, daß die Austrittslöcher nicht vorzeitig
verkleben und undurchlässig werden. Eine Gleichverteilung der Lösung an der gesamten
Unterseite des Schrubbers läßt sich beispielsweise durch Wahl der Lochdurchmesser
oder durch die Zahl der Löcher pro Flächeneinheit einstellen, indem die Lochdurchmesser
in der Schrubbermitte kleiner als an den Schrubberlängsenden bzw. die Lochzahl in
der Schrubbermitte kleiner als an den Schrubberlängsenden gewählt werden.
[0017] Für die Gleichverteilung des Reinigungsmittels ist auch die Beborstung selbst von
Bedeutung. Hier sieht die Erfindung vor, daß die Beborstung aus wenigstens vier Borstenreihen,
insbesondere mit gedrillten Kunststoffborsten, vorzugsweise mit Polypropylen-Borsten,
aufgebaut ist. Mit einer derartigen Beborstung wurden besonders gute Ergebnisse erzielt.
[0018] Schließlich sieht die Erfindung vor, daß der Schrubberstiel aus einem gegenüber dem
Reinigungsmittel resistenten Rohrmaterial, insbesondere aus Aluminium, besteht.
[0019] Nachstehend sind anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Schrubber mit Hohlstiel,
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II - II von Figur 1,
Figur 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Hohlstiels mit außen angesetztem
Reinigungsmittelbehälter,
Figur 4 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Hohlstiels mit daran angeformtem
Reinigungsmittelbehälter,
Figur 5 einen Schnitt analog Figur 2 durch eine alternative Ausführungsform eines
Bürstenkörpers und in
Figur 6 eine Ansicht von Stiel und Reinigungsmittelbehälter zur Ankopplung an einen
Bürstenkörper gemäß Figur 5.
[0020] Der insgesamt mit 1 bezeichnete Schrubber oder Bürstenkörper nach Figur 1 und 2 besteht
aus einem Schrubberhohlkörper 2, mit an dessen Unterseite 3 angesetzter Beborstung
4 sowie mit an dessen Oberseite 5 angeformtem Schrubberstutzen 6 mit Kupplung 7 für
einen insgesamt mit 8 bezeichneten Schrubberstiel. Der Schrubberhohlkörper 2 besitzt
einen Hohlraum 9, der über einen Durchgang 10 des Schrubberstutzens 6 mit einem im
Schrubberstiel 8 vorgesehenen Hohlraum 11 verbunden ist. Die Unterseite 3 des Schrubbers
1 weist eine Vielzahl von Auslaßöffnungen 12 auf, die vorzugsweise jeweils mischen
zwei Borstenreihen 13 nach unten geöffnet sind, derart, daß in die Zwischenräume zwischen
den Borstenreihen 13 Reinigungsmittel aus dem Hohlraum 9 einfließen und entlang der
Borstenreihen 13 ablaufen kann.
[0021] In den Figuren 3 und 4 werden zwei Ausführungsbeispiele des Stiels 8 im Prinzip dargestellt.
Jeder Stiel 8 besitzt an seinem unteren Ende ein Gewinde 14 oder dergleichen zum Befestigen
an der ebenfalls mit einem Gewinde ausgestatteten Kupplung 7 des Schrubberstutzens
6. An dem unteren Stielende, d. h. am Gewinde 14, besitzt der im Stiel 8 vorgesehene
Hohlraum 11 einen Ausgang 15 zu dem Durchgang 10 des Schrubberstutzens 6.
[0022] In der Nähe des Griffbereichs 16 des Schrubberstiels 8 wird in den Ausführungsbeispielen
nach Figur 3 und 4 ein Reinigungsmittelbehälter 17 bzw. 18 angebracht. Der Reinigungsmittelbehälter
17, 18 soll wegen der Korrosionsbeständigkeit aus Kunststoff hergestellt werden. Die
Behälter 17, 18 besitzen ein Volumen von 1 - 2 Litern, das für kleinere Flächen ausreicht
und für die Handhabung nicht zu schwer ist, und eine größere Öffnung 20 zum Nachfüllen
der Reinigerlösung. In der Nachfüllöffnung ist jeweils ein Entlüftungshahn angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 3 wird der Reinigungsmittelbehälter 17 mit Hilfe
von Befestigungsschellen 19 am Schrubberstiel 8 befestigt. Der Behälter 17 besitzt
einen Auslaß 23 mit aufgesetztem Gummischlauch 21, der in den Hohlraum 11 des Stiels
8 führt. In dem Schlauch 21 ist kurz unterhalb des Auslasses 23 ein einfacher, von
Hand betätigbarer Dosierhahn 22 angeordnet.
[0023] Im Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist unmittelbar am Auslaß 23 des Behälters 22
ein von Hand betätigbarer Dosierhahn 22 angeordnet, der direkt in den Hohlraum 11
des Stiels 8 mündet. Dieses Ventil 22 ist derart angeordnet, daß es von außen betätigbar
ist. Der Behälter 18 stützt sich mit seinem unteren Bereich auf dem Stiel 8 ab und
weist eine nicht näher dargestellte Einbuchtung in seiner Rückwand auf, mit welcher
er in diesem Bereich den Stiel 8 klemmend umfaßt.
[0024] Die Reinigungsmittelbehälter 17 und 18 sind auswechselbar an den Stielen 8 bzw. 8
a befestigt.
[0025] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 besteht die flüssigkeitsleitende Verbindung
zwischen Behälterauslaß 23 und Bürstenkörper 1 aus dem Gummischlauch 21 und dem Hohlstiel
8, der an dem oberseitig auf dem Bürstenkörper 1 angeordneten Schrubberstutzen 6,
welcher den Zulaufstutzen zur Ankopplung der flüssigkeitsleitenden Verbindung an den
Bürstenkörper 1 darstellt, angekoppelt ist.
[0026] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 besteht die flüssigkeitsleitende Verbindung
allein aus dem Hohlraum 11 des Stiels 8.
[0027] Beiden Ausführungsformen ist somit gemeinsam, daß der Zulaufstutzen für die flüssigkeitsleitende
Verbindung und die Kupplung für den Stiel als ein Bauteil ausgebildet ist. In beiden
Ausführungsformen besteht der Stiel 8 ferner vorzugsweise aus Aluminium oder Kunststoff.
[0028] Für den Hohlschrubber 2, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht, werden Maße von
etwa 280 x 42 x 55 mm bevorzugt. Die Löcher in der Schrubberunterseite 3 können gleich
verteilt und überall gleich groß, mit ca. 1 mm Durchmesser sein. Es kann aber auch
vorteilhaft sein, die Löcher an den vom Schrubberstutzen 6 entferntesten Längsenden
größer und/oder mit größerer Zahl als in der Schrubbermitte vorzusehen. Der Durchgang
10 des Schrubberstutzens kann eine lichte Weite von etwa 10 mm haben. Gegebenenfalls
wird es für einen glatten Übergang bevorzugt, den Stielausgang mit der gleichen lichten
Weite auszustatten.
[0029] Eine weitere Ausführungsform zeigen die Figuren 5 und 6. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich zu den Ausführungsformen gemäß Figuren 1 bis 4 insbesondere dadurch, daß der
Zulaufstutzen für die flüssigkeitsleitende Verbindung und die Kupplung für den Stiel
an dem Bürstenkörper als getrennte Teile ausgebildet sind. Zu den Ausführungsformen
nach Figuren 1 bis 4 identische Teile oder Elemente sind in den Figuren 5 und 6 mit
denselben Bezugszeichen versehen.
[0030] Wie aus der Figur 5 ersichtlich, ist bei dieser Ausführungsform in Fluchtlinie oberhalb
und parallel zu dem die Kupplung 7 für den Stiel 8 a aufweisenden Schrubberstutzen
6 ein separater Zulaufstutzen 24 mit Schlauchanschlußstutzen 25 ausgebildet. Beide
Stutzen 24 und 25 sind hohl ausgebildet und stehen mit dem Hohlraum 9 des Bürstenkörpers
1 in Verbindung. Der Stiel 8 a ist nun nicht mehr hohl ausgebildet und der Gummischlauch
21 mündet direkt in den Zulaufstutzen 25, so daß bei diesem Ausführungsbeispiel die
flüssigkeitsleitende Verbindung allein durch den Schlauch 21 gebildet wird, der einerseits
an den Auslaß 23 des Behälters 17 und andererseits an den Stutzen 24 bzw. 25 angekoppelt
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel können handelsübliche Stiele verwendet werden.
[0031] Die einzelnen Borstenbündel 13 bestehen bei beiden Ausführungsvarianten des Bürstenkörpers
1 aus gedrillten Polypropylen-Borsten.
[0032] Bei allen Ausführungsformen läuft die Reinigungsflüssigkeit bei geöffnetem Dosierhahn
22 über die flüssigkeitsleitende Verbindung in den Hohlraum 9 des Bürstenkörpers 1
und tritt durch die Auslaßöffnungen 12 aus, von welchen sie entlang der einzelnen
Borstenbündel 13 auf den zu reinigenden textilen Bodenbelag abläuft. Mit Hilfe der
Borstenbündel 13 wird die Reinigungsflüssigkeit dann durch Hin- und Herbewegung des
Bürstenkörpers 1 in den Teppich oder Teppichboden eingearbeitet. Durch diese Hin-
und Herbewegung entsteht dann bei schäumenden Reinigungsflüssigkeiten der Reinigungsschaum.
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen Reinigungsmittels auf einen Teppich,
bestehend aus einem an der Unterseite beborsteten und an der Oberseite eine Kupplung
(7) für einen Stiel (8, 8 a) aufweisenden Bürstenkörper (1) sowie dem Stiel (8, 8
a) und einem an dem Schrubberstiel (8, 8a) angeordneten Reinigungsmittelbehälter (17,
18), dessen Auslaß (23) eine flüssigkeitsleitende Verbindung zu dem Bürstenkörper
(1) aufweist, in welcher ein Dosierventil angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bürstenkörper (1) ein Hohlschrubber (2) mit oberseitigem Zulaufstutzen (6,
24) zur Ankopplung der flüssigkeitsleitenden Verbindung und unterseitigen Auslaßöffnungen
(12) ist und daß das Dosierventil ein einfacher, von Hand betätigbarer Dosierhahn
(22) ist, der in unmittelbarer Nähe unterhalb des Auslasses (23) des Reinigungsmittelbehälters
(17, 18) in der flüssigkeitsleitenden Verbindung angeordnet und betätigbar ist und
daß die Auslaßöffnungen (12) derart angeordnet sind, daß die Reinigungsflüssigkeit
über die Beborstung (4) abläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrubber (2) und der Schrubberstiel (8) als Hohlkörper mit über einen Durchgang
(10) der Kupplung (7) miteinander verbundenen Hohlräumen (9, 11) ausgebildet sind
und daß der Stielhohlraum (11) mit dem Auslaß des Reinigungsmittelbehälters (17, 18)
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach einem, der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kupplung auf der Schrubberoberseite (5) ein Schrubberstutzen (6) mit Gewindebohrung
zum Einschrauben des Schrubberstiels (8) sowie mit Durchgang (10) zum inneren des
Schrubberhohlkörpers (2) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reinigungsmittelbehälter (17) außen am Stiel (8) befestigt ist und über einen
Schlauch (21), mit integriertem Dosierhahn (22) mit dem Stielhohlraum (11) verbunden
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reinigungsmittelbehälter (18) den Stiel (8) umgibt und einen unmittelbar in
den Stielhohlraum (11) führenden Auslaß (23) mit Dosierhahn (22) besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bürstenkörper (1) einen Zulaufstutzen (23) zur Ankopplung eines mit dem Auslaß
(23) des Reinigungsmittelbehälters (17) verbundenen Schlauches (21) mit integriertem
Dosierhahn (22) und eine in Fluchtlinie dazu angeordnete Kupplung (7) zur Ankopplung
des Stiels (8 a) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kunststoff-Hohlschrubber (1), insbesondere aus geschäumtem Kunststoff, vorgesehen
ist.
8. Vorrichtung nach einem, der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der beborsteten Schrubberunterseite (3) vorgesehenen Löcher (12) einen
Durchmesser von etwa 1 mm besitzen.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beborstung aus wenigstens vier Borstenreihen (13), insbesondere mit gedrillten
Kunststoffborsten, vorzugsweise mit Polypropylen-Borsten, aufgebaut ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrubberstiel (8) aus einem gegenüber dem Reinigungsmittel resistenten Rohrmaterial,
insbesondere aus Aluminium, besteht.