[0001] Die Erfindung betrifft einen Rasierapparat bestehend aus einer Rasierklingeneinheit,
bei der eine Rasierklinge unlösbar in einem Kunststoffgehäuse eingebettet ist, sowie
aus einem Handgriff, an dessen vorderem Ende die Rasierklingeneinheit mittels einer
öffen- und schließbaren Gabelhalterung ausgehend von einer federbelasteten Nullage
um eine zur Schneidkante der Rasierklinge parallele Schwenkachse verschwenkbar gelagert
ist.
[0002] Rasierapparate, bei denen eine Rasierklingeneinheit am vorderen Ende eines Handgriffes
mittels einer Gabelhalterung auswechselbar sowie verschwenkbar gelagert ist, sind
bekannt. Bei derartigen Schwenkkopf-Rasierapparaten greift die Gabelhalterung des
Handgriffes in der Mitte der Unterseite der Rasierklingeneinheit an dieser an, wobei
die Rasierklingeneinheit ausgehend von einer federbelasteten Nullage innerhalb eines
Schwenkbereiches von 60° bis 70° beidseitig dieser Nullage verschwenkt werden kann.
[0003] Durch den großen Abstand zwischen der Schwenkachse der Gabelhalterung des Handgriffes
und der Schneidkante der Rasierklinge wird während des Rasiervorganges ein großes
Drehmoment erzeugt, was zu einer unsicheren Führung der Rasierklinge und damit verbunden
zu einem Schneidrisiko beim Benutzer führt. Darüber hinaus führt die unstabile Krafteinleitung
aus einer Nullage in beide Richtungen zu unterschiedlichen Anpreßdrücken in Abhänigigkeit
des Schwenkwinkels.
[0004] Darüber hinaus erfolgt bei den herkömmlichen Rasierapparaten die Lagerung der Rasierklingeneinheit
am Handgriff immer in der Mitte, was zu einer unsicheren Führung führt, ebenso wie
das zwischen Lagerbohrung und Lagerzapfen unvermeidliche Spiel.
[0005] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schwenkkopf-Rasierapparat
mit geringeren Verschwenkbewegungen der Rasierklingeneinheit bezüglich zum Handgriff
während des Rasiervorganges zu schaffen.
[0006] Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß sich die Schwenkachse
der Gabelhalterung im Bereich der Schneidkante der Rasierklinge erstreckt.
[0007] Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Schwenkkopf-Rasierapparat hat den
Vorteil, daß durch die Anordnung der Schwenkachse im Bereich der Schneidkante der
Rasierklinge das während des Rasiervorganges auftretende Drehmoment entscheidend
verringert ist, so daß die aus dem Drehmoment resultierenden Verschwenkbewegungen
während des Rasiervorganges relativ gering sind. Dies hat insbesondere den Vorteil,
daß sich die Rasierklingeneinheit exakt der Gesichtskontur anpaßt.
[0008] Bei einem Rasierapparat mit einer Doppelrasierklinge erstreckt sich die Schwenkachse
der Gabelhalterung vorzugsweise im Bereich der Schneidkante der vordersten Rasierklinge.
[0009] Vorzugsweise verläuft die Schwenkachse vor der Schneidkante der Rasierklinge und
ist etwas unterhalb der Ebene der Rasierklinge angeordnet. Dies ergibt optimale Rasiereigenschaften
des Schwenkkopf-Rasierapparates, da es sich hierbei um eine stabile Führung handelt.
Die Krafteinleitung durch den Handgriff erfolgt dabei in der Ebene der Kraftabnahme
an den Klingen. Auch kann die Schwenkachse unterhalb einer vorderen Führungsleiste
angeordnet sein.
[0010] In einer Weiterbildung ist die Rasierklingeneinheit im Bereich der Seitenwände des
Kunststoffgehäuses an der Gabelhalterung gelagert. Auf diese Weise ergibt sich eine
weit außen liegende Lagerung, was zu einer sicheren Führung führt.
[0011] Die Gabelhalterung ist vorzugsweise als eine im Handgriff gelagerte Feder, insbesondere
Drahtfeder, ausgebildet, die einen Betätigungsbereich für die Finger des Benutzers
zum Ausrasten der Feder aus der Rasierklingeneinheit aufweist. Dies stellt eine technisch
sehr einfach Möglichkeit zum Verrasten des Handgriffes mit der Rasierklingeneinheit
dar, wobei insbesondere dadurch eine einfache Einhandbedienung durch den Benutzer
ermöglicht wird.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Feder für die Gabelhalterung weist diese
ein U-förmiges Grundelement auf, dessen vordere Schenkelenden in der Ebene des Grundfederelements
liegende sowie nach außen abstehende Gabelarme aufweisen, die mit ihren vorderen
Enden in entsprechenden Aussparungen in der Rasierklingeneinheit eingerastet sind
und die Lagerstellen definieren. Das U-förmige Grundfederelement ermöglicht dabei
ein einfaches Ausrasten der Gabelhalterung auf der Rasierklingeneinheit, indem die
Schenkel dieses Grundfederelements zusammengedrückt werden, so daß die vorderen Enden
der Gabelarme nach innen schwenken. Die vorderen Enden der Gabelarme sind dabei vorzugsweise
jeweils S-förmig in der Ebene der Feder gebogen und bilden Lagerzapfen. Durch diese
Biegung läßt sich die Gabelhalterung des Handgriffes auf einfache Weise ins Innere
der Rasierklingeneinheit einführen, so daß auf technisch sehr einfache Weise die Lagerstellen
in unmittelbare Nähe zu der vordersten Schneidkante gebracht werden können.
[0013] In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Rasierklingeneinheit einen mit der
Gabelhalterung korrespondierenden Anschlag für die Nullage auf, gegen den die Nullagenfeder
die Rasierklingeneinheit drückt und wobei die Rasierklingeneinheit ausgehend von
dieser Nullage nur in eine Richtung, vorzugsweise nach hinten verschwenkbar ist. Als
sogenannte Nullagenfeder kann eine U-förmige Feder, eine Blattfeder, eine Schenkelfeder
oder dgl. aus Kunststoff oder Metall vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Nullagenfeder
am hinteren, oberen Ende des Handgriffs angeordnet und ist an der hinteren Unterseite
der Rasierklingeneinheit abgestützt.Auf jeden Fall drückt diese Nullagenfeder die
Rasierklingeneinheit in die Nullagenstellung, aus der die Rasierklingeneinheit nur
in eine Richtung verschwenkt werden kann. Der Schwenkbereich der Rasierklingeneinheit
beträgt dabei vorzugsweise 15° bis 30°. Zusammen mit der nahen Anordnung der Schwenkachse
an der Schneidkante der Rasierklinge ergibt dies eine optimale Ausbildung des Rasierapparates
hinsichtlich seiner Rasiereigenschaften, da durch die Einseitigkeit der Schwenkbewegung
ein gleichbleibender optimaler Anpreßdruck sichergestellt werden kann, der nicht abhängig
ist von einer Mittellage.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel eines Rasierapparates mit einem Rasierapparatekopf in Form
einer Rasierklingeneinheit ist in den Zeichnungen dargestellt. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Rasierklingeneinheit vor dem Einsetzen
der Doppelrasierklinge von oben in das Kunststoffgehäusse;
Fig. 2 die Rasierklingeneinheit aus Fig. 1 nach dem Einsetzen der Doppelrasierklinge
und nach Umwickeln mit Draht sowie vor dem Aufschieben einer U-förmigen Kappe von
hinten auf das Kunststoffgehäuse;
Fig. 3 die fertige Rasierklingeneinheit im fertigen Zustand, wobei eine Gabelhalterung
eines Handgriffes zur Bildung eines Rasierapparates angedeutet ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Gabelfeder für die Halterung der Rasierklingeneinheit
am vorderen Ende des Handgriffes sowie einer Nullagenfeder in Form einer Blattfeder;
Fig. 5 die Federn aus Fig. 4 nach dem Einbau im Handgriff des Rasierapparates;
Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung durch den Kopfbereich des Rasierapparates.
[0015] In den Fig. 1 bis 3 sind die verschiedenen Phasen des Zusammenbaus einer Rasierklingeneinheit
1 dargestellt, während Fig. 6 in einer schematischen Schnittdarstellung einen kompletten
Rasierapparat 2 zeigt, bei dem die Rasierklingeneinheit 1 aus den Fig. 1 bis 3 am
vorderen Ende eines Handgriffes 3 befestigt ist. Dieser Handgriff 3 bzw. Teile davon
sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
[0016] Die Rasierklingeneinheit 1 besteht aus einem einstückigen Kunststoffgehäuse 4. Dieses
weist eine vordere Führungsleiste 5, zwei Seitenwände 6 sowie im Innern eine Klingenplattform
7 auf.
[0017] In dieses Kunststoffgehäuse 4 der Rasierklingeneinheit 1 wird eine Doppelrasierklinge
bestehend aus den beiden Rasierklingen 8,8′ von oben durch eine im Kunststoffgehäuse
4 ausgebildete Öffnung 9 eingesetzt. Zu diesem Zweck sind die beiden Rasierklingen
8,8′ an einem flachen, länglichen, quaderförmigen Abstandhalter 10 derart unlösbar
befestigt, daß der Abstandhalter 10 sandwichartig zwischen den beiden Rasierklingen
8,8′ festgelegt ist. Die Rasierklingen 8,8′ sowie der Abstandhalter 10 bilden somit
eine sogenannte Rasierklingen/Abstandhalter-Einheit 11. Dabei ist der Abstandhalter
10 etwas länger als die beiden Rasierklingen 8,8′, so daß der Abstandhalter 10 etwas
über die Enden der Rasierklingen 8,8′ übersteht. Korrespondierend zu diesen Überständen
weist die Klingenplattform 7 der Rasierklingeneinheit 1 beidseitig im Bereich der
Seitenwände 6 jeweils eine Ausnehmung 12 auf.
[0018] Wie in Fig. 1 angedeutet ist, wird die Rasierklingen/Abstandhalter-Einheit 11 von
oben in Richtung des Pfeiles P in das Kunststoffgehäuse 4 auf die Klingenplattform
7 aufgesetzt. Anschließend wird, wie in Fig. 2 zu erkennen ist, das Kunststoffgehäuse
4 zusammen mit der eingesetzten Rasierklingen/Abstandhalter-Einheit 11 mit Draht
13 umwickelt.
[0019] Da bislang die Rasierklingen/Abstandhalter-Einheit 11 nur lose in die Öffnung 9 des
Kunststoffgehäuses 4 eingesetzt ist und lediglich durch den Draht 13 gehalten wird,
muß eine spezielle Fixierung der Rasierklingen/Abstandhalter-Einheit 11 innerhalb
des Kunststoffgehäuses 4 vorgesehen werden. Zu diesem Zweck dient eine Kappe 14 mit
einem im wesentlichen U-förmigen Querschnittsprofil. Die über die gesamte Länge des
Kunststoffgehäuses 4 sich erstreckende Kappe 14 weist an der Oberseite eine Rasteinrichtung
15 auf. Diese besteht aus endseitigen nach vorne sich erstreckenden Rastarmen 16,
die an ihren vorderen Enden jeweils eine Rastnase 17 aufweisen. Korrespondierend
zu diesen Rastnasen 17 weist das Kunststoffgehäuse 4 jeweils eine Rastaufnehmung 18
auf.
[0020] Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, wird die Kappe 14 in Richtung des Pfeiles P′ von hinten
auf das Kunststoffgehäuse 4 derart aufgeschoben, daß die Rastnasen 17 der Kappe 14
in den Rastausnehmungen 18 im Kunststoffgehäuse 4 einrasten. Dieser fertige Montagezustand
der Rasierklingeneinheit 1 ist in Fig. 3 dargestellt. Indem die Oberseite der Kappe
14 auf der Rasierklingen/Abstandhalter-Einheit 11 aufliegt, ist diese fest auf der
Klingenplattform 7 des Kunststoffgehäuses 4 fixiert.
[0021] Zur Bildung eines Rasierapparates 2 ist zu der Rasierklingeneinheit 1 ein Handgriff
3 vorgesehen. Dieser weist an seinem vorderen Ende eine spezielle Gabelhalterung 19
auf, mittels der der Handgriff 3 in der Rasierklingeneinheit 1 eingerastet werden
kann.
[0022] Diese Gabelhalterung 19 besteht aus einer Feder 20 in Form einer Drahtfeder. Diese
ist in Fig. 4 für sich alleine ohne den Handgriff 3 dargestellt. Diese Feder 20 besteht
zunächst aus einem U-förmigen Grundfederelement 21, dessen vordere Schenkelenden senkrecht
nach außen gebogen sind und Gabelarme 22 bilden. Die vorderen Enden der Gabelarme
22 sind dabei S-förmig gebogen und bilden Lagerzapfen 23.
[0023] In Fig. 5 ist gezeigt, wie die Feder 20 der Gabelhalterung 19 im Vorderbereich des
Handgriffs 3 angeordnet ist. Die Basis des U-förmigen Grundfederelements 21 ist dabei
innerhalb des Handgriffes 3 derart fixiert, daß sich die Schenkel nach vorne hin erstecken.
Die Gabelarme 22 kommen dabei in einem T-förmige Fortsatz 24 des Handgriffs 3 zu liegen.
Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, liegen die Schenkel des Grundfederelements 21 im vorderen
Bereich frei. Dadurch werden Betätigungsbereiche B gebildet, so daß durch Zusammendrücken
der Schenkel des Grundfederelements 21 die Lagerzapfen 23 der Feder 20 nach innen
aufeinander zu verschwenkt werden können. Dies ist durch die Pfeile P˝ angedeutet.
Nach Loslassen kehren die Lagerzapfen 23 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
[0024] Weiterhin ist in den Fig. 4 und 5 eine sogenannte Nullagenfeder 25 erkennbar. Diese
ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Blattfeder aus Kunststoff oder Metall
ausgebildet und mit ihrem unteren Ende im Handgriff 3 gelagert. Statt der Ausbildung
als Blattfeder kann sie auch als U-Feder, als Schenkelfeder etc. ausgebildet sein.
Die technische Bedeutung der Nullagenfeder 25 wird später anhand Fig. 6 erläutert.
[0025] Zur Befestigung des Handgriffs 3 an der Rasierklingeneinheit 1 werden zunächst die
Lagerzapfen 23 in der beschriebenen Weise nach innen verschwenkt. Dadurch kann die
Gabelhalterung 19 in die Rasierklingeneinheit 1 eingeführt werden, wie dies insbesondere
in den Fig. 3 und 6 erkennbar ist. Die Rasierklingeneinheit 1 ist dabei im Bereich
ihrer Seitenwände 6 jeweils mit einer Aussparung 26 ausgestattet, in die die Lagerzapfen
23 der Gabelhalterung 19 nach Loslassen der Feder 20 einrasten. Wie insbesondere in
Fig. 6 erkennbar ist, liegt die durch die Lagerzapfen 23 definierte Schwenkachse S
im Bereich der Schneidkante 27 der vorderen Rasierklinge 8, d.h. die Schwenkachse
S verläuft vor dieser Schneidkante 27 parallel zu ihr sowie etwas versetzt unterhalb
der Ebene dieser vorderen Rasierklinge 8. Wie in Fig. 6 darüber hinaus erkennbar
ist, drückt die Nullagenfeder 25 die Rasierklingeneinheit 1 nach vorne gegen einen
Anschlag 28 innerhalb des Kunststoffgehäuses 4. Während des Rasiervorganges ist somit
die Rasierklingeneinheit 1 nur nach hinten entgegen der Kraft der Nullagenfeder 25
verschwenkbar, wobei der Schwenkbereich zwischen 15° und 30° beträgt.
Bezugszeichenliste
[0026]
1 Rasierklingeneiheit
2 Rasierapparat
3 Handgriff
4 Kunststoffgehäuse
5 Führungsleiste
6 Seitenwand
7 Klingenplattform
8 Rasierklinge
8′ Rasierklinge
9 Öffnung
10 Abstandhalter
11 Rasierklingen/Absandhalter-Einheit
12 Ausnehmung
13 Draht
14 Kappe
15 Rasteinrichtung
16 Rastarm
17 Rastnase
18 Rastausnehmung
19 Gabelhalterung
20 Feder
21 Grundfederelement
22 Gabelarm
23 Lagerzapfen
24 Fortsatz
25 Nullagenfeder
26 Aussparung
27 Schneidkante
28 Anschlag
P Pfeil
P′ Pfeil
P˝ Pfeil
B Betätigungsbereich
S Schwenkachse
1. Rasierapparat (2) bestehend aus einer Rasierklingeneinheit (1), bei der eine Rasierklinge
(8,8′) unlösbar In einem Kunststoffgehäuse (4) eingebettet ist, sowie aus einem Handgriff
(3), an dessen vorderem Ende die Rasierklingeneinheit (1) mittels einer öffen- und
schließbaren Gabelhalterung (19) ausgehend von einer federbelasteten Nullage um
eine zur Schneidkante (27) der Rasierklinge (8,8′) parallele Schwenkachse (5) verschwenkbar
gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schwenkachse (S) der Gabelhalterung (19) im Bereich der Schneidkante
(27) der Rasierklinge (8,8′) erstreckt.
2. Rasierapparat nach Anspruch 1 mit einer Doppelrasierklinge (8,8′) dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schwenkachse (S) der Gabelhalterung (19) im Bereich der Schneidkante
(27) der vordersten Rasierklinge (8) erstreckt.
3. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(S) vor der Schneidkante (27) der Rasierklinge (8,8′) verläuft.
4. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (S) etwas unterhalb der Ebene der Rasierklinge (8,8′) angeordnet ist.
5. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (S) unterhalb einer vorderen Führungsleiste (5) angeordnet ist.
6. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rasierklingeneinheit (1) im Bereich der Seitenwände (6) des Kunststoffgehäuses (4)
an der Gabelhalterung (19) gelagert ist.
7. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gabelhalterung (19) als eine im Handgriff (3) gelagerte Feder (20), insbesondere Drahtfeder,
ausgebildet ist, die einen Betätigungsbereich (B) für die Finger des Benutzers zum
Ausrasten der Feder (20) aus der Rasierklingeneinheit (1) aufweist.
8. Rasierapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) ein U-förmiges
Grundfederelement (21) aufweist, dessen vordere Schenkelenden in der Ebene des Grundfederelements
(21) liegende sowie nach außen abstehende Gabelarme (22) aufweisen, die mit ihren
vorderen Enden in entsprechenden Aussparungen (26) in der Rasierklingeneinheit (1)
eingerastet sind und die Lagerstellen definieren.
9. Rasierapparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der
Gabelarme (22) jeweils S-förmig in der Ebene der Feder (20) gebogen sind und Lagerzapfen
(23) bilden.
10. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rasierklingeneinheit (1) einen mit der Gabelhalterung (19) korrespondierenden Anschlag
(28) für die Nullage aufweist, gegen den die Nullagenfeder (25) die Rasierklingeneinheit
(1) drückt und wobei die Rasierklingeneinheit (1) ausgehend von dieser Nullage nur
in eine Richtung, vorzugsweise nach hinten verschwenkbar ist.
11. Rasierapparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullagenfeder
(25) eine U-förmige Feder, eine Blattfeder, eine Schenkelfeder oder dgl. aus Kunststoff
oder Metall ist.
12. Rasierapparat nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullagenfeder
(25) am hinteren, oberen Ende des Handgriffs (3) angeordnet und an der hinteren Unterseite
der Rasierklingeneinheit (1) abgestützt ist.
13. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkbereich der Rasierklingeneinheit 15° bis 30° beträgt.