[0001] Die Erfindung betrifft ein Fußbodenelement, das an seiner Oberseite eine begehbare
Holzspanplatte und an seiner Unterseite eine Platte aus verschäumtem Kunststoff als
Isolier- und Belüftungsschicht aufweist, die an ihrer Ober- und Unterseite von Seitenwand
zu Seitenwand durchgehende unter sich gleichartige und parallele Nuten und zwischen
diesen Auflageflächen bildenden Stege aufweist.
[0002] Solche Fußbodenelemente haben den Zweck, den darüberliegenden Raum gegen aus darunterliegenden
Räumen aufsteigende Kälte zu isolieren sowie der Schalldämmung zwischen den darunter
und darüberliegenden Räumen zu dienen. Dabei soll die von dem Betonestrich aufsteigende
Feuchtigkeit über das Nutsystem der Schaumstoffplatte ausgetrocknet werden, bevor
sie in die Holzfasern der Trittplatte eindringen kann.
[0003] In DE PS 25 08 628 ist ein Fußbodenelement beschrieben, das an der Oberseite seiner
Schaumstoffplatte Nuten aufweist, die zu mit ihnen parallelen gleichartigen Nuten
auf der Unterseite dieser Schaumstoffplatte versetzt angeordnet sind. Die über die
Auflagefläche der zwischen den Nuten der Unterseite stehengebliebenen Stege vom Betonestrich
her eindringende Feuchtigkeit soll durch Diffusions- und Pumpwirkung bei Trittbelastung
in der in den Nuten enthaltenen Luft nach den Seitenwänden der Schaumstoffplatte
und fluchtenden Nuten der im Verband verlegten gleichartigen Fußelemente nach Spalten
zwischen dem aus diesen Fußbodenelementen zusammengesetzten Fußbodenbelag und den
Raumwänden an die Atmosphäre abgeführt werden. Bei größerem Flüssigkeitsanfall reicht
jedoch die hiermit angebotene Oberfläche der Nutwände nicht für ein Austrocknen aus
und ein Feuchtigkeitsübergang in die Holzspanplatte und deren sich Verwerfen kann
dann nicht mehr vermieden werden.
[0004] DE OS 34 43 705 beschreibt ein Fußbodenelement, bei dem die Nuten untereinander im
rechten Winkel durchschnitten sind, so daß zwischen ihnen statt Leisten nur Blöcke
mit quadratischer Auflagefläche stehenbleiben. Dadurch werden zwar die die Feuchtigkeit
abgebenden Flächen größer. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß beim Schneiden
dieser Platte im Gegensatz zu der in der vorgenannten PS beschriebenen in erheblichem
Maße Verschnitt anfällt und die Ober- und die Unterseite je zweimal geschnitten werden
müssen.
[0005] Ferner ergibt sich bei beiden vorgenannten der Nachteil, daß die Einstellung der
Schneidvorrichtung für die Isolier- und Belüftungsschicht für jede geforderte Plattenstärke
neu erfolgen muß, was eine wesentliche Belastung und Verteuerung der Serienfertigung
bewirkt.
[0006] Ein wesentlicher Nachteil ist es ferner, daß die Feuchtigkeitsbelastung der unteren
Schicht der Schaumstoffplatte immer größer sein wird als die der oberen, da der Feuchtigkeitsgehalt
der Luft im unteren Nutsystem immer größer ist als der in dem oberen Nutsystem. Da
zwischen diesen beiden Systemen keine verbindung besteht, kann kein Ausgleich ihres
Feuchtigkeitsgehaltes erfolgen. Das führt zu einer ungleichen Volumenvergrößerung
des Schaumstoffs, also zu einer Dehnung der unteren Schicht der Schaumstoffplatte
gegenüber der oberen. Ein Sichverwerfen des Fußbodenelementes kann daher mit den
beschriebenen Anordnungen nicht vermieden werden, wobei dieser Effekt umso stärker
auftritt, je dicker die Schaumstoffplatte bzw. je kompakter der sie bildende Schaumstoff
ist. Schaumstoffe geringeren Raumgewichts, bei denen dieser Effekt unter Umständen
vernachlässigt werden könnte, genügen aber nicht den Erfordernissen solcher Fußbodenelemente.
[0007] Der Erfindung liegen daher folgende Aufgaben zugrunde:
[0008] Die die Feuchtigkeit abgebenden Wände des Nutsystems sollen vergrößert werden, ohne
daß beim Schneiden der Schaumstoffplatte in Serienfertigung Verschnitt anfällt.
Die Auflageflächen der Schaumstoffplatte sollen, um die Möglichkeit eines Feuchtigkeitsüberganges
zu verringern, so klein wie möglich gehalten werden.
Ein Sichverwerfen der Schaumstoffplatte durch ungleichen Feuchtigkeitsgehalt ihrer
Unter- und ihrer Oberschicht soll verhindert werden.
Es soll eine Luftzirkulation ermöglicht werden, die das gesamte Nutsystem gemeinsam
erfaßt.
Eine Herstellung der Schaumstoffplatte in jeder geforderten Stärke soll bei gleicher
Einstellung der Schneidvorrichtung möglich sein.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Schutzansprüchen.
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen nachstehend im einzelnen
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Fußbodenelement,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung durch die Belüftungsschicht des in Figur 1
dargestellten Fußbodenelements,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Block aus verschäumtem Kunststoff in Ebene III-III
in Figur 2,
Fig. 4 einen Block aus verschäumtem Kunststoff in perspektivischer Darstellung mit
sich überkreuzenden Schnitten entsprechend der Darstellung in Figur 3,
Fig. 5 einen vertikalschnitt durch eine andere Ausführung der Belüftungsschicht eines
Fußbodenelements gemäß Figur 1,
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Fußbodenelement mit einer anderen Ausgestaltung seiner
Isolierschicht
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Isolierschicht gemäß Figur 6.
[0011] Das in Figur 1 dargestellte Fußbodenelement weist eine Holzspanplatte 1 und an deren
Unterseite einen Isolierteil aus verschäumtem Kunststoff auf, der in horizontaler
Ebene unterteilt ist. Ihr unterer Teil ist als Belüftungsschicht 3 durch Einschneiden
der Nuten 4 in ihre Unterseite und von diese überkreuzende Nuten 5 auf ihrer Oberseite
gebildet. Der obere Teil, die eigentliche Isolierschicht 2 mit planparallelen Auflageflächen
kann je nach den gestellten Anforderungen an Wärme- oder Schalldämmung verschieden
dick sein. Mit der Unterseite der Belüftungsschicht 3 liegt das Fußbodenelement unmittelbar
auf dem nicht dargestellten Betonestrich auf. Die Nuten 4 und 5 haben einen gleichen
trapezförmigen Querschnitt und lassen zwischen sich die unteren Stege 6 und die oberen
Stege 7 stehen. Diese Stege 6 und 7 weisen einen mit den Nuten 4 und 5 kongruenten
Querschnitt auf, jedoch jeweils in umgekehrter Lage. Die Nuten 4 und 5 haben eine
größere Tiefe als die halbe Dicke der Belüftungsschicht 3, so daß sie sich gegenseitig
in einem schmalen Bereich in einer Höhe von etwa 2 mm nach unten und oben gegenüber
der horizontalen Mittelebene 8 der Belüftungsschicht durchdringen. Dadurch ergeben
sich Fenster zwischen den Überkreuzungen der unteren Stege 6 und der oberen Stege
7. Diese Fenster 9 haben im Grund der Nuten 4 und 5 einen quadratischen Querschnitt
und sie schneiden die beiderseitigen schräg aufsteigenden Seitenwände 10 und 11 der
unteren Nuten 4 sowie die schräg aufsteigenden Seitenwände 12 und 13 der oberen Nuten
5 trapezförmig jeweils in einer Höhe von 2 bis 4 mm an. In den Auflageflächen 14 der
unteren Stege 6 sind untereinander in der Richtung der Auflageflächen 15 der oberen
Stege 7 fluchtend und in senkrechter Projektion dieser oberen Auflageflächen 15 Ausnehmungen
16 vorgesehen. In gleicher Weise sind in den Auflageflächen 15 der oberen Stege 7
solche gleichartigen Ausnehmungen 17 vorgesehen, die in Richtung der Auflageflächen
14 der unteren Stege 6 und in deren senkrechter Projektion fluchten.
[0012] Durch die Bildung der Fenster 8 entsteht eine Verbindung zwischen den unteren und
oberen Nuten 4 und 5, die eine Luftzirkulation zwischen diesen und somit einen Ausgleich
des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft zwischen allen unteren Nuten 4 und allen oberen
Nuten 5 untereinander sowie den Durchzugskanälen, die die Ausnehmungen 16 und 17 bilden,
ermöglicht. Es kann daher in einzelnen Bereichen angesammelte größere Feuchtigkeit
gleichmäßig auf alle Nuträume verteilt und durch die Diffusion über alle wandseitigen
Enden der Nuten 4 und 5, also über eine große Querschnittsfläche abgeführt werden.
Die Ausnehmungen 16 und 17 unterbrechen die Auflageflächen 14 und 15 der Stege 6 und
7. Insbesondere bei den unteren Stegen vermindert dies die Kontaktflächen zwischen
den Auflageflächen 14 der Stege 6 und dem Feuchtigkeit abgebenden Betonestrich. Ebenso
wird die Kontaktfläche 15 der oberen Stege 7 zur aufliegenden Isolierschicht 2 bzw.
der Holzspanplatte 1, wenn auf die Isolierschicht 2 verzichtet wird, und damit ein
direkter Aufstieg von feuchtigkeit im Zusammenhang mit dem Austrocknungs effekt so
gut wie ausgeschlossen.
[0013] Die Widerstandsfähigkeit der Belüftungsschicht 1 gegen senkrecht von oben ausgeübten
Druck ist jedoch in vollem Umfang gewahrt, da die Leisten 6 und 7 sich in ihrer vollen
Basisbreite überkreuzen und andererseits die zwischen den Ausnehmungen 16 und 17
verbleibenden Auflageflächen 14 und 15 der Stege 6 und 7 voll ausreichend sind, um
den auf das Fußbodenelement wirkenden Belastungsdruck aufzunehmen.
[0014] Die hier beschriebene Form und Ausgestaltung der Belüftungsschicht 1 hat den Vorteil,
daß sie ohne Verschnitt in Serie aus einem Block aus verschäumtem Kunststoff mit
dem Querschnitt der senkrechten Draufsichtsfläche des Fußbodenelementes und mit beliebiger
Länge herausgeschnitten werden kann. Dies ist in Figur 4 dargestellt. Das Schneidewerkzeug,
z.B. bei Polysterolschaum ein erhitzter Draht 18, ist in einer dem Verlauf des Vertikalschnitts
durch die Oberfläche der Nuten 4 und der Stege 6 folgenden Trapezkurve gebogen. Der
Block 19 wird erst von einer Seite parallel zu seiner Querschnittsfläche mehrfach
in dem Abstand zwischen dem Grund der Nuten 4 und den Auflageflächen 15 geschnitten.
Sodann wird der Block 19 um 90° gedreht und erneut mit dem gleichen Schneidewerkzeug
im gleichen Abstand der einzelnen Schnitte wie bei der ersten Schnittserie mehrfach
geschnitten, wobei der Abstand zwischen den Schnitten der ersten Schnittserie und
denen der zweiten Schnittserie durch die gewünschte Tiefe der Fenster 9 bestimmt wird.
Mit den Schnitten der zweiten Schnittserie entstehen durch das Hinausragen der Stege
6 und 7 über die Mittelebene 8 die Fenster 9 einer seits, die Ausnehmungen 16 und
17 andererseits. Nach dem zweiten Schnitt zerfällt der Block 19 ohne jeden Verschnitt
mit Ausnahme des Anschnittes in die einzelnen Belüftungsschichten 3, die dann mit
der Isolierschicht 2 von dem Verwendungszweck entsprechend auswählbarer Stärke und
der Holzspanplatte 1 verleimt werden können.
[0015] Die trapezförmigen Querschnitte der Nuten haben den weiteren Vorteil, daß sie für
die Geräuschdämpfung günstig sind, was für die gitterförmige Anordnung der Stege 6
und 7 ohnehin gilt.
[0016] Die Isolierschicht 2 kann auf der Unterseite der Belüftungsschicht 3 und die Holzspanplatte
1 auf deren Oberseite angeordnet werden. Je nach den Erfordernissen des Verwendungszweckes
kann die Isolierschicht 2 verschiedene Stärken aufweisen, beispielsweise Dicken von
2, 4, 6 oder 8 cm. Um die Herstellung zu vereinfachen und zu umfangreiche Lagerhaltungen
von fertigen Fußbodenelementen verschiedener Höhe zu vermeiden, wird im folgenden
eine Ausgestaltung der Isolierschicht vorgeschlagen, nach der diese wahlweise in verschiedenen
Stärken auf der Unterseite der Belüftungsschicht aufgesetzt und durch Sichverzahnen
festgeklemmt werden kann.
[0017] Eine solche Isolierschicht ist in Figur 6 dargestellt. Ihre Oberseite 20 weist parallel
verlaufende Nuten 21 von gleicher Geometrie wie die der Nuten 4, 5 der Unterseite
der Belüftungsschicht auf mit der Einschränkung, daß sie nicht die Tiefe dieser Nuten
4, 5 der Belüftungsschicht 3 erreichen. Die Höhe der zwischen den Nuten 21 stehengebliebenen
Stege 22 dieser Iso lierschicht 23 soll nicht höher sein als der Abstand der Mittelebene
8 der Belüftungsschicht 3 von deren unterer Auflagefläche 14.
[0018] Diese so gestaltete Isolierschicht 23 kann mit ihren Stegen 22 in die Nuten 4 in
die Unterseite der Belüftungsschicht 3 eingesetzt oder eingedrückt werden und haftet
dort infolge der Rauhheit der beiderseitigen aneinander durch Keilwirkung gepreßten
Oberflächen, so daß das Fußbodenelement mit Isolierschicht transportiert und verlegt
werden kann, wie ein Verklebtes. Der durch die niedrige Höhe der Stege 22 sich ergebende
Hohlraum 24 bleibt als Belüftungskanal erhalten.
[0019] Um zu vermeiden, daß die sich aus den Ausnehmungen 16 der Stege 6 der Unterseite
der Belüftungsschicht 3 ergebenden quer verlaufenden Belüftungskanäle durch die Stege
22 der Isolierschicht 23 abgeschnitten werden und um größere Hohlräume für die Belüftungskanäle
in den Nuten 5 der Isolierschicht 2 zu schaffen, ist es zweckmäßig, die Oberseite
der Isolierschicht mit Quernuten 25 zu durchschneiden, die dieselbe Geometrie aufweisen
können wie die Nuten 21, jedenfalls aber gleiche Tiefe wie diese, so daß der Nutgrund
der Nuten 21 und der Quernuten 25 in gleicher Ebene liegen. Dies ist in Figur 7 in
Draufsicht dargestellt.
[0020] Die Herstellung der Isolierschicht 23 kann in analoger Weise zu der in Figur 4 dargestellten
durch Drehen des Rohlingsblockes um 90°, jedoch unter gleicher Einstellung des Schneidegeräts
erfolgen.
[0021] Es ist nun vorteilhaft, um die Erfordernisse der Lagerhaltung zu reduzieren, die
so gestaltenten Isolier schichten 23 in verschiedenen Stärken, z.B. 2, 4, 6 oder
8 cm herzustellen und dabei an ihrer Unterseite Nuten 26 mit gleicher Geometrie wie
die oberseitigen Nuten 21 einzuschneiden. In diese so gestaltete Unterseite kann dann
eine weitere gleichartige Isolierschicht und in diese wieder eine weitere und so fort
eingesetzt werden, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, wobei diese Isolierschichten
verschiedene Stärken aufweisen können, so daß Fußbodenelemente gewünschter Höhe erhalten
werden. Dabei sind die Quernuten 25 nur bei derjenigen Isolierschicht erforderlich,
die unmittelbar an der Belüftungsschicht anliegt.
Bezugzeichenverzeichnis
[0022]
1 Holzspanplatte
2 Isolierschicht
3 Belüftungsschicht
4 Nuten der Unterseite
5 Nuten der Oberseite
6 Stege der Unterseite
7 Stege der Oberseite
8 Mittelebene
9 Fenster
10,11 Seitenwände der unteren Nuten
12,13 Seitenwände der oberen Nuten
14 Auflagefläche der unteren Stege
15 Auflagefläche der oberen Stege
16 Ausnehmungen an den unteren Stegen
17 Ausnehmungen an den oberen Stegen
18 Draht
19 Block
20 Oberseite Isolierschicht 23
21 Nuten auf Oberseite von 23
22 Stege zwischen 21
23 Isolierschicht
24 Hohlraum
25 Quernuten
26 Nuten an der Unterseite
1. Fußbodenelement, das an seiner Oberseite eine begehbare Holzspanplatte (1) und
an seiner Untrseite eine Platte aus verschäumtem Kunststoff als Isolier- und Belüftungsschicht
(2,3) aufweist, die an ihrer Ober- und Unterseite von Seitenwand zu Seitenwand durchgehende
unter sich gleichartige und parallele Nuten (4,5) und zwischen diesen Auflageflächen
(14,15) bildende Stege aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus verschäumtem Kunststoff in eine Isolierschicht (2) und eine Belüftungsschicht
(3) in horizontaler Ebene geteilt ist, daß sich ferner die Nuten (4) in der Unterseite
der Belüftungsschicht (3) mit den Nuten (4) der Oberseite der Belüftungsschicht (3)
überkreuzen und die beiderseitigen Nuten (4,5) die horizontale Mittelebene (8) der
Belüftungsschicht (3) unter Bildung von Fenstern (9) zwischen den Nuten (4) der Unterseite
und den Nuten (5) der Oberseite in einer Tiefe von 2 bis 4 mm durchschneiden und daß
in den Auflageflächen (14) der Stege (6) zwischen den Nuten (4) der Unterseite der
Belüftungsschicht (3) in Richtung und in senkrechter Projektion der Stege (7) zwischen
den Nuten (5) der Oberseite untereinander fluchtende Ausnehmungen (16) eingeschnitten
sind und ebensolche Ausnehmungen (17) in den Auflageflächen (15) der Stege (7) zwischen
den Nuten (5) der Oberseite der Belüftungsschicht (3), die in Richtung und senkrechter
Projektion der Stege (6) der Unterseite fluchten.
2. Fußbodenelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Nuten (4,5) in vertikaler Ebene einen gleichwinklig und gleichseitigen
trapezförmigen Querschnitt aufweisen, der in umgekehrter, in dieser Ebene um 180°
verdreht, kongruent ist mit dem Querschnitt der zwischen den Nuten (4,5) stehengebliebenen
Stege (6,7).
3. Fußbodenelement nach Anspruch 1, 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (4′,5′) und die zwischen ihnen stehengebliebenen Stege (6′,7′) einen
quadratischen Querschnitt haben.
4. Fußbodenelement nach Anspruch 1, 2, 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auf seiner Unterseite eine Isolierschicht (23) vorgesehen ist, die an ihrer Oberseite
Nuten (21) und zwischen ihnen stehengebliebene Stege (22) von gleicher Geometrie
wie die Nuten (4) und die Stege (6) der Unterseite der Belüftungsschicht (3) mit
der Einschränkung aufweisen, daß die Nuten (21) nicht die Tiefe der Nuten (4) der
Belüftungsschicht (3) erreichen.
5. Fußbodenelement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Isolierschicht (23) Quernuten (25) vorgesehen sind.
6. Fußbodenelement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Isolierschicht (23) mit den Nuten (21) ihrer Oberseite
parallele Nuten mit gleichem Querschnitt und in senkrechter Projektion zu den Nuten
(21) der Oberseite fluchtend vorgesehen sind.
7. Verfahren zur Herstellung der Belüftungsschicht (3) gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Block (19) aus verschäumtem Kunststoff mit einem Querschnitt gleich der
Draufsicht auf die Belüftungsschicht (3) in einer dem Verlauf des Vertikalschnitts
durch die Oberfläche der Nuten (4,5) und der Stege (6,7) folgenden Trapez- oder Rechteckkurve
mehrfach in dem Abstand zwischen dem Grund dem Nuten (4 bzw. 5) und der diesen gegenüberliegenden
Auflageflächen (15 bzw. 14) in zu seiner Querschnittsebene parallelen Richtung geschnitten
wird, und daß sodann der Block (19) unter Zusammenhalten seiner Abschnitte nach Drehen
um 90° erneut in der gleichen Kurve mehrfach mit dem gleichen Abstand der einzelnen
Schnitte wie dem der ersten Schnitte und in einem jeweiligen Abstand zu den ersten
Schnitten zerlegt wird, der durch die gewünschte Tiefe der Fenster (9) bestimmt ist,
wobei die Fenster (9) und die Ausnehmungen (16,17) an den Stegen (6,7) entstehen.