[0001] Die Erfindung betrifft eine Opferanode mit Verbrauchsanzeige und Eisenseele für
Wasserbehälter und Warmwasserbereiter, bei welcher nach ihrem Verbrauch in einem,
an einer Behälterwand angebrachten hülsenförmigen Befestigungsmittel eingedrungenes
Wasser einen kolbenartigen Signalstift als Verbrauchsanzeige zu einem Teil aus der
Behälterkontur herausschiebt.
[0002] Bei einer solchen mechanisch wirksam werdenden Verbrauchsanzeige wird das Anzeigemittel,
ein verschiebbarer Signalstift, nach dem Verbrauch der Signalanode durch dem Behälterbetriebsdruck
unterliegendes eingedrungenes Wasser in der Weise verschoben, daß er auf der Außenwand
des Behälters in Erscheinung tritt. Der Signalsstift muß eine ausreichende Dichtung
gegen Heraustreten von Wasser aus dem Behälter aufweisen, dazu aber auch leicht verschiebbar
sein, um auch bei Behältern mit geringerem Betriebsdruck wirksam werden zu können.
Zu seiner besseren Erkennbarkeit bei Verbrauchsanzeige muß der Signalstift eine auffällige
Färbung aufweisen.
[0003] Es ist bereits aus der DE-OS 30 00 944 eine Opferanode mit Verbrauchsanzeige mittels
eines verschiebbaren Signalstiftes bekannt, der durch eingedrungenes Wasser aus der
Behälterkontur heraustritt. Die Verschiebbarkeit und Dichtung des Signalstiftes wird
durch eine Führungsbohrung am freien Ende des hülseförmigen Befestigungsmittels und
eine kolbenartige Verdickung durch Dichtungsringe am inneren Ende des Signalstiftes
erzielt. Aus der Sicht, eine Verbrauchsanzeige unmittelbar am zu schützenden Behälter
unter Fortfall jeglichen manuellen Aufwandes visuell wahrnehmen zu können und keinerlei
zusätzliche Signal- oder Prüfgeräte hierfür anschaffen und bedienen zu müssen, hat
sich diese Bauart insbesondere bei Einzelstückanwendern ein Anwendungsgebiet erobert.
[0004] Bei einer Anwendung dieser Bauart an zahlreichen zu schützenden Behältern und Überwachung
durch gewerbliche Unternehmungen bestehen die Nachteile, daß der Signalstift bei
noch nicht verbrauchten Anoden manipuliert und somit als Kennzeichen einer ebenfalls
verbrauchten Anode herausgezogen werden kann oder umgekehrt, bei einer verbrauchten
Anode, aus spielerischem Anlaß hineingedrückt wird. Hierbei kann der Signalstift
- statt wieder durch den Behälterdruck herauszuspringen - durch die Dichtungsringe
blockieren. Das Prinzip der Verbrauchsanzeige durch einen auf dem Behälter sichtbaren,
herausragenden Signalstift entspricht dagegen der bei Gewerbebetrieben erforderlichen
Wirtschaftlichkeit bei der Verbrauchsfeststellung. Die Herstellung einer solchen
Anode mit Signalstift ist allerdings wegen der zusätzlich nach der Montage erforderlichen
Justage aufwendig.
[0005] Opferanoden werden in der Regel bei der Herstellung im Strangpreß- oder Gießverfahren
zentrish von der einen zur anderen Stirnwand mit einer Eisenseele ausgerüstet. Sie
dient dem Zusammenhalt des anodischen Materials während des Abtragungsprozesses, damit
Bruchstücke des anodischen Materials nicht in den Behälter fallen.
[0006] Bei der Ausrüstung solcher Opferanoden mit einer Verbrauchsanzeige ist die Einbringung
einer Sackbohrung an der einen Stirnseite der Anode erforderlich. Zu diesem Zweck
muß die Eisenseele zu einem Teil herausgebohrt werden, entweder gleichzeitig mit dem
Durchmesser der Sackbohrung oder durch zwei nacheinander folgende Bohrgänge. Das Herausbohren
der Eisenseele ist in jedem Fall schwierig und zeitraubend. Die Bohrung ist hierbei
von begrenzter Länge, damit die Wirkungen der Eisenseele als Zusammenhalt des anodischen
Materials nicht aufgehoben wird. Es kann daher für besondere Anwendungsfälle keine
Sackbohrung eingebracht werden, die die Anode axial fast vollständig durchdringt.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des auf der Außenwand
des Behälters in Erscheinung tretenden analog geformten Anzeigemittels die aufgeführten
Nachteile zu vermeiden und eine Eisenseele so anzuordnen, daß eine die Anode fast
vollständig durchdringende axiale Sackbohrung eingebracht werden kann.
[0008] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am aus der Anode und dem Behälter herausragenden
Ende des hülsenförmigen Befestigungsmittels ein mit einem bei Zutritt von Wasser
in eine andere Farbe umschlagenden chemischen Mittel gefüllter behälterartiger, durchsichtiger
Hohlkörper angeordnet ist, in der Weise, daß in das hülsenförmige Befestigungsmittel
eingedrungenes Wasser in den behälterartigen, durchsichtigen Hohlkörper dringt, und
dadurch, daß das hülsenförmige Befestigungsmittel und eine axial anschließende Sackbohrung
der Anode durchgehend - vom sackartigen Ende der Sackbohrung bis zum durchsichtigen
Hohlkörper - mit einem Docht ausgefüllt sind, sowie dadurch, daß die Eisenseele in
ihrer Längserstreckung außerhalb der Anodenache und parallel zu dieser in der Anode
angeordnet ist.
[0009] Vorteilhafte Anordnungen der Opferanode sind in den übrigen Ansprüchen beschrieben.
[0010] Der behälterartige, durchsichtige Hohlkörper, im weitern als Farbumschlagpatrone
bezeichnet, enthält günstigerweise als Füllung handelsübliches Kieselgel, welches
nach Zutritt von Wasser von blau nach rosa umschlägt, sowie eine Beimengung eines
handelsüblichen anorganischen Pigments, wodurch das Gel bei Zutritt von Wasser in
rot umschlägt.
[0011] Die mit einer solchen Opferanode erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß anstatt eines bei Verbrauchsanzeige mittels des Behälterbetriebsdruckes aus der
Behälterkontur und seiner Lagerung innerhalb des hülsenförmigen Befestigungsmittels
zu einem Teil seiner Länge herausgeschobenen, günstigerweise rot gefärbten Signalstiftes
eine nicht verschieblich ausgebildete Farbumschlagpatrone angeordnet und mit dem
hülsenförmigen Befestigungsmittel fest, dicht und miteinander fluchtend verschraubt
ist. Da eine Verbrauchsanzeige durch eine Farbänderung nach rot infolge eingedrungenen
Wassers in die Farbumschlagpatrone und das eingefüllte chemische Mittel erfolgt und
hierbei keine beweglichen Teile in Tätigkeit treten, ferner die Farbumschlagpatrone
starr auf die Außenwand des Behälters angordnet ist, sind Manipulationen am jeweiligen
Anzeigestand - von Nichtverbrauch auf Verbrauch oder von Verbrauch auf Nichtverbrauch
- der Anode nicht möglich. Auch können hierdurch und aus anderen Ursachen keine Blockierung
und Undichtigkeit an am Anzeigevorgang beteiligten Teilen auftreten. Da die Dimension
der Farbumschlagpatrone nicht wie bei einem Signalstift von Minimaldimensionen einer
Bewegungsführung und -bohrung abhängig sind, können Länge und Durchmesser der Farbumschlagpatrone
größere Ausmaße zu Gunsten einer besseren, auffälligen Erkennbarkeit der bei Anodenverbrauch
dargebotenen rot verfärbten Stirn- und Man telfläche aufweisen.
[0012] Um eine problemlose Förderung des eingedrungenen Wassers bis zur Füllung der Farbumschlagpatrone
zu erreichen, sind das hülsenförmige Befestigungsmittel und die anschließende axiale
Sackbohrung der Anode mit einem durchgehenden Docht ausgefüllt. Der Docht kann hierbei
zu einem leichten Einführen bei der Montage eine Drahtseele aufweisen. Durch diese
Maßnahme ist die aus dem hülsenförmigen Befestigungsmittel und Sackbohrung gebildete
Wasserzuführung zur Farbumschlagpatrone zu einem ausreichend hohen Maße entlüftet.
Die Farbumschlagpatrone dagegen weist eine ebenso vollständige Ausfüllung durch das
günstigerweise körnige chemische Mittel auf, so daß auch hier eine Entlüftung hohen
Ausmaßes vorliegt. Bei dieser Ausrüstung und der durch den Docht gebotenen Kapillarität
erfolgt eine sichere Förderung des eingedrungenen Wassers bis zur und in die Farbumschlagpatrone,
letzteres ermöglicht durch eine Stirnseitenbohrung im Raum des muffenartigen Schraubgewindes
und begünstigt durch Verkürzung dieser Bohrung mittels einer konischen Ausformung
dieser Stirnseite auf ihrer zum eingefüllten chemischen Mittel weisenden Fläche.
[0013] Der die Wasserzuführung ausfüllende, die Luft zu einem hohen Maß verdrängende Docht
ermöglicht einen weiteren Prüfvorgang, der mit bisher bekannten Opferanoden mit Verbrauchsanzeige
nicht durchgeführt werden konnte. Bei in Be trieb genommenen Wasserbehältern treten
neben den üblichen, durch bekannte Opferanoden längst beherrschbaren Haarrissen der
innenseitigen Emaillierung auch flächige Fehlstellen auf, welche auch vor Inbetriebnahme
vorhanden gewesen sein können. Solche Fehlstellen bewirken diametral an der Anode
ein stärkere Materialabtragung. Befindet sich eine Fehlstelle im Bereich der Schutzkappe
und der hierhinter endenden Sackbohrung, erfolgt noch eine beschleunigte Materialabtragung
und Verbrauchsanzeige. Die bestehende Absicht, solche Behälter vorzeitig auszuwechseln,
wird hiermit als erforderlich selbsttätig angezeigt.
[0014] Anders verhält es sich bei Fehlstellen im Mittelbereich oder hinteren Bereich der
Behälter. Eine diametrale Materialabtragung an der Anode durchdringt die Anode beschleunigt,
etwa im Sinne eines Querschnittes, im krassen Fall so weit, daß ein Teil der Anode
in den Behälter fällt, wenn die Eisenseele nicht die Gesamtlänge der Anode erfaßt.
[0015] Es können auch solche Fehlstellen durch eine fast bis zum Ende der Anode reichende
Sackbohrung beherrscht werden, indem ein entsprechend langer Docht die Sackbohrung
und das hülsenförmige Befestigungsmittel ausfüllt und die Luftverdrängung sowie Förderung
des eingedrungenen Wassers bewirkt. Um eine bis fast zum Ende der Anode reichende
Sackbohrung einbringen zu können, ist die Eisenseele außerhalb der Anodenachse und
parallel zu dieser in der Anode angeordnet.
[0016] Zur Vereinfachung der Herstellung werden die in der Anode angeordneten und in diese
hineinragenden Teile beim Herstellungsprozeß der Anode im Gießverfahren, günstigerweise
Kokillengießverfahren, und nach einer Zusammenfügung als einstückiges Eingießteil
in die Anode eingegossen. Hierbei wird ein Gußkern in das hülsenförmige Befestigungsmittel
zur Einbringung kurzer oder langer Sackbohrungen in die Anode gesteckt. Beim Zusammenfügen
des einstückigen Eingießteiles kann die Eisenseele je nach Erfordernis variiert werden.
Ist bei Herstellung von Anoden mit kurzer, normaler Sackbohrung eine zentrische Anordnung
der Eiseneele in der Anode erwünscht, wird eine Eisenseele verwendet, deren oberes
Ende über einen z-förmigen Doppelknick unmittelbar nach dem Ende der Sackbohrung zur
Anodenachse zurückgeführt ist. Das Zusammenfügen von Eisenseele und hülsenförmigen
Befestigungsmittel erfolgt durch einen Abschluß- und Haltering, der günstigerweise
auf das hülsenförmige Befestigungsmittel aufsteck- oder aufschraubbar und in dessen
eine Stirnseite die Eisenseele hineingesteckt ist, wogegen dessen andere Stirnseite
zusammen mit der Anode einen stirnseitigen, bündigen Abschluß der Anode bildet.
[0017] Alle aufgeführten Vorteile zusammen ermöglichen eine höchst wirtschaftliche Herstellung
der Anode, unter Fortfall der Nachteile des Bekannten dieser Gattung. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben;
es zeigt:
Fig. 1 die Opferanode mit Verbrauchsanzeige, an einer Behälterwand montiert, in Seitenansicht
und teilweise im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Querschnitt in vollem Umfang entlang der Linie A-B in der Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Farbumschlagpatrone mit eingeschraubtem
hülsenförmigen Befestigungsmittel, in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt.
[0018] Die Opferanode mit Verbrauchsanzeige gemäß Fig. 1 ist mittels eines hülsenförmigen
Befestigungsmittels 6 und einer Schraubenmutter 9 sowie Unterlegen einer Dichtungsscheibe
10 zwischen Anode 1 und Behälterwand 8 an der Behälterwand 8 angeschraubt.
[0019] Im Inneren der Anode 1 sind als zusammengefügtes Eingußteil das hülsenförmige Befestigungsmittel
6, ein Abschluß- und Haltering 5 und die Eisenseele 4 angeordnet. Hierbei ragt ein
Teil des Befestigungsmittels 6 aus der Anode 1 heraus. Die Eisenseele 4 ist mit Hilfe
des Abschluß- und Hateringes 5 außerhalb der Anodenachse und parallel zu dieser eingebracht.
Hierdurch wird ermöglicht, außer einer normal langen Sackbohrung 3 wahlwiese auch
eine die Anode 1 fast vollständig durchdringende Sackbohrung 3a einzubringen. Hierbei
ist in Fig. 1 die lange Sackbohrung 3a der Anschaulichkeit wegen ohne Docht 7 und
die Sackbohrung 3 mit Docht 7 dargestellt. Die Anode 1 weist an ihrer Befestigungsstirnseite
und angrenzenden Mantelfläche eine Schutzkappe 2 auf. Das hülsenförmige Befestigungsmittel
6 und die anschließende Sackbohrung 3 sind zusammen mit einem durchgehenden Docht
7 ausgefüllt. Auf das äußere Ende des hülsenförmigen Befestigungsmittels 6 ist die
Farbumschlagpatrone 12, 13 aufgeschraubt.
[0020] Das über die Sackbohrung 3 oder 3a bei Aufbrauch der Anode 1 eindringende Wasser
gelangt über den Docht 7, der alternativ in jeder Sackbohrung enthalten ist, in die
Farbumschlagpatrone 12, 13.
[0021] In der Fig. 2 ist die Anode 1 entlang der Linie A-B in der Fig. 1 im Querschnitt
dargestellt und deutet in erster Linie die Lage der Eisenseele 4 auf dem Abschluß-
und Haltering 5 und im Vergleich zur Anodenachse an. Die Schutzkappe 2 ist nur als
Teil des Kreises eingezeichnet. In der Sackbohrung 3, gleichzeitig Innenbohrung des
Befestigungsmittels 6, ist der Docht 7 anschauungshalber fortgelassen.
[0022] Die als vergrößerten Ausschnitt aus de Fig. 1 dargestellte Farbumschlagpatrone 12,
13 in Fig. 3 macht die Zuführung von Wasser über den Docht 7 innerhalb des hülsenförmigen
Befestigungsmittels 6 bis zum eingefüllten chemischen Mit tel 14 ersichtlich. Der
Docht 7 reicht noch über eine Dichtung 11 und einen hiermit korrespondierenden Durchbruch
im oberen Abschluß des Füllraumes bis annähernd zum eingefüllten chemischen Mittel
14. Durch eine konische Ausbildung der Unterseite des oberen Abschlusses ist das kompakt
eingefüllte chemische Mittel 14 so weit wie möglich an den Docht 7 herangeführt und
der Durchbruch so kurz wie möglich, so daß Teile vom Dochtende auch bis zum gekörnten
chemischen Mittel 14 geführt werden können. Die Farbumschlagpatrone wird herstellungsseitig
mit dem Mittel 14 gefüllt und dann an der Einfüllöffnung ihres durchsichtigen, zylindrischen
Hohlkörpers 12 mit einem Hohlkörperdeckel 13 unlösbar verschlossen. Mittels eines
muffenartigen Innengewindes an der dem Hohlkörperdeckel 13 entgegengesetzten Stirnseite
wird die Farbumschlagpatrone auf das freie Ende des hülsenförmigen Befestigungsmittels
6 aufgeschraubt. Bei einer Beschädigung einer bereits im Einsatz befindlichen Farbumschlagpatrone
kann letztere ohne Ausbau der Anode 1 leicht nach Abschrauben ausgewechselt werden.
Die Wandungen des zylindrischen Hohlkörpers 12 und Hohlkörperdeckels 13, insbesondere
der Deckelstirnseite, sind zu Gunsten einer hohen Transprenz relativ dünn gehalten.
1. Opferanode mit Verbrauchsanzeige und Eisenseele für Wasserbehälter und Warmwaserbereiter,
bei welcher nach ihrem Verbrauch in einem in einer Behälterwand angebrachten hülsenförmigen
Befestigungsmittel eingedrungenes Wasser einen kolbenartigen Signalstift als Verbrauchsanzeige
zu einem Teil aus der Behälterkontur herausschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß am
aus der Anode (1) und dem Behälter (8) herausragenden Ende des hülsenförmigen Befestigungsmittels
(6) ein mit einem bei Zutritt von Wasser in ein andere Farbe umschlagenden chemischen
Mittel (14) gefüllter behälterartiger, durchsichtiger Hohlkörper (12, 13) angeordnet
ist, in der Weise, daß in das hülsenförmige Befestigungsmittel (6) eingedrungenes
Wasser in den behälterartigen, durchsichtigen Hohlkörper (12, 13) dringt, und dadurch,
daß das hülsenförmige Befestigungsmittel (6) und eine axial anschließende Sackbohrung
(3, 3a) der Anode (1) durchgehend - vom sackartigen Ende der Sackbohrung (3, 3a) bis
zum durchsichtigen Hohlkörper (12, 13) - mit einem Docht (7) ausgefüllt sind, sowie
dadurch, daß die Eisenseele (4) in ihrer Längserstreckung außerhalb der Anodenachse
und parallel zu dieser in der Anode (1) angeordnet ist.
2. Opferanode mit Verbrauchsanzeige und Eisenseele nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen behälterartigen, durchsichtigen Hohlkörper (12) zylindrischer Form, mit
einem muffenartigen Innengewinde an seiner einen Stirnseite zum Anschrauben des hülsenförmigen
Befestigungsmittels (6) und mit einem, ein chemisches Mittel (14) enthaltenden, einen
Teil des durchsichtigen Hohlkörpers (12) bildenden Hohlraumes, dessen oberer Abschluß
korrespondierend mit einer Dichtungsscheibe (11) einen Durchbruch zur Sackbohrung
(3, 3a) bzw. zum Docht (7) hin aufweist, sowie mit einem unlösbar befestigten durchsichtigen
Hohlkörperdeckel (13) an seiner anderen Stirnseite.
3. Opferanode mit Verbrauchsanzeige und Eisenseele nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein einstückiges, aus dem hülsenförmigen Befestigungsmittel (6) und einem mit
der Befestigungsstirnseite der Anode (1) bündigen, die Eisenseele (4) tragenden Abschluß-
und Haltering (5) bestehendes Eingießteil (4, 5, 6).
Bezugszeichen |
1 |
Anode |
|
2 |
Schutzkappe |
|
3 |
Sackbohrung |
|
3a |
Sackbohrung |
|
4 |
Eisenseele |
|
5 |
Haltering |
|
6 |
Befestigungsmittel |
|
7 |
Docht |
|
8 |
Behälterwand |
|
9 |
Schraubenmutter |
|
10 |
Dichtungsscheibe |
|
11 |
Dichtung |
|
12 |
zylindrischer Hohlkörper |
Farbumschlagpatrone |
13 |
Hohlkörperdeckel |
14 |
chemisches Mittel |
|