[0001] Die Erfindung betrifft einen Standschirm mit Teleskopmast, der dort ebenso wie bei
Handschirmen dem Öffnungs- und Schließvorgang dient und/oder zur Höheneinstellung
des Schirmes verwendet wird.
[0002] Durch die DE-PS 31 36 357 ist ein Standschirm mit einem in Längsrichtung des Mastes
bewegbaren ersten Lagerkranz für die eine Schirmhaut tragenden Dachstangen bekannt,
die durch ein Spreizgetriebe mit einem zweiten Lagerkranz durch Streben am Mast abgestützt
sind und sich durch diese Streben zwischen Spannstellung, Schliesstellung und Hüllstellung
über eine mittlere Spannstellung hinweg bewegen lassen. Auf diese Weise wird durch
einen gleichgerichteten Betätigungsvorgang der Schirm geöffnet oder geschlossen und
gleichzeitig gehoben oder gesenkt. Dabei und bei anderen bekannten Schirmkonstruktionen
ist so die Öffnungslage durch die jeweilige Hubstellung des Schirmgestänges vorgegeben.
Dies widerspricht den unterschiedlichen Anforderungen der zahlreicher Benutzer.
[0003] Bekannt ist zwar durch die französische Patentschrift 12 93 790 ein Marktschirm mit
einem einstückigen Mast, auf dem zwei lotrecht einstellbare Buchsen mit Lagerkränzen
ver schiebbar und feststellbar angebracht sind. Auf diese Weise kann zwar grundsätzlich
jede Schirmöffnung in jeder durch die Mastlänge ermöglichten Höhe eingestellt werden.
Die Bedienung ist jedoch außerordentlich mühsam, so daß sich Schirme dieser Art nicht
mehr haben halten können.
[0004] Erfindung geht aus von der eingangs definierten Schirmkonstruktion und verfolgt
die Aufgabe, diesen bekannten Schirm so weiterzubilden, daß seine Bedienung vereinfacht
und bei gleichgerichtetem Betätigungsvorgang wenigstens der völlig geschlossene Schirm
ohne Änderung seiner Schliesstellung auf verschiedene Höhenlagen gebracht werden kann
und sich durch Antriebsumkehr öffnen und schließen läßt.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß ein Standschirm mit folgenden Merkmalen:
a) in einem Rohrmast ist durch eine Stellvorrichtung verschiebbar ein Teleskopmast
geführt,
b) der fest einen ersten Lagerkranz für in diesem schwenkbare Dachstangen des selbsthemmend
abgestützten Schirmgestänges trägt;
c) die Dachstangen sind durch Spreizstreben abgestützt, die in einem am Rohrmast lotrecht
verschiebbaren zweiten Lagerkranz gelagert sind,
d) der am Rohrmast (1) durch eine Schaltkupplung an- und abkuppelbar ist,
e) die mittels der Stellvorrichtung und/oder des Schirmgestänges in vorgegebener
Folge innerhalb eines Verstellzyklus zu öffnen und zu schließen ist.
[0006] Bedeutsam ist hier vor allem die mittels der Stellvorrichtung oder des Schirmgestänges
in Abhängigkeit von deren Bewegungsrichtung zu betätigene Auslösevorrichtung für
die Halterung des zweiten Lagerkranzes am Außenmast. Bei einem Bewegungsvorgang, etwa
zum Anheben in eine Parkstellung läßt sich so der zweite Lagerkranz am Mast festlegen,
bei der umgekehrten Bewegung zum Schließen des Schirmes aus der Öffnungsstellung
läßt sich diese Verbindung wieder lösen, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Verrichtungen
vorzunehmen sind.
[0007] Man betätigt eben die Stellvorrichtung, etwa mittels einer Kurbel oder durch einen
motorischen Antrieb in der einen Richtung und dann in der anderen. Dabei kann je nach
Auslegung der Stellvorrichtung und des Schirmgestänges die Öffnungs- oder Schließbewegung
mit einem Senk- oder Hubvorgang durchgeführt werden. Bedeutsam ist jedoch, daß der
Schirm während aller Betriebsvorgänge keine unkontrollierten Senk- oder Schließvorgänge
ausführen kann. Dieser Absicherung dient u.a. die selbsthemmende Abstützung durch
die Stellvorrichtung oder das Schirmgestänge. In der Regel wird zwar wenigstens
eine der beiden Halterungen, meist die untere, in einer fest vorgegebenen Höhenlage
angeordnet. Grundsätzlich lassen sich jedoch beide Halterungen höheneinstellbar einrichten,
um den unterschiedlichen Anforderungen zu genügen.
[0008] Vorzugsweise wird der Schaltkupplung eine lösbare Spann- oder Riegeleinrichtung zugeordnet.
Die Höheneinstellung dieses Lagerkranzes bestimmt dann die Höhe des Schirmdaches
unabhängig von seinem Entfaltungszustand.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hintergreift z.B. ein am Rohrmast
angebrachter und im Schließsinn kraftbetätigender Riegel mit einer Riegelnase einen
Vorsprung am unteren Lagerkranz. Dieser Lagerkranz wird dadurch in der jeweiligen
Höhe, vorzugsweise am oberen Ende des Außenmastes fest verriegelt, verspannt oder
auf andere Weise festgelegt, so daß von dort der Entfaltungs- oder Spannweg längs
des Mastes vorgegeben ist.
[0010] Dabei kann der Vorsprung des zweiten Lagerkranzes durch einen vom oberen Ende einer
hochragenden Kupplungshülse nach außen ragenden Ringflansch gebildet sein. Dies hat
den Vorteil, daß sich die Verriegelung oder Verspannung des Schirmdaches zum Mastfuß
in jeder Relativ-Drehlage ohne Funktionsänderung durchführen läßt.
[0011] Als zweckmäßig hat sich hier erwiesen, wenn die Auslösevorrichtung ein mittelbar
oder unmittelbar in die Bahn eines bewegbaren Teiles des Schirmgestänges vorragendes
Entriegelungselement aufweist, das mittelbar oder unmittelbar auf ein Teil der Schaltkupplung
einwirkt.
[0012] So kann ein Betätigungselement einem Kupplungselement gegenüberliegend vorgesehen
sein und zwischen ihnen ein den Rohrmast umgreifendes Auslöseelement, insbesondere
ein Entriegelungsring angeordnet werden.
[0013] Ein solches Auslöseelement läßt sich vornehmlich radial zum Rohrmast bewegbar führen,
wozu beispielsweise ein am Rohrmast bzw. am Lagerring angebrachter Führungsflansch
dienen kann, der vorzugsweise dicht über dem Außenflansch des unteren Lagerkranzes
angeordnet ist.
[0014] Die Außenabmessung des Entriegelungs- bzw. Auslöseelementes sollte dabei möglichst
etwas größer sein als die lichte Weite zwischen dem Riegelelement und dem oder den
gegenüberliegenden Betätigungselementen in der Schließstellung des Schirms.
[0015] So läßt sich das Auslöseelement durch einseitiges Anheben mittels wenigstens eines
Betätigungsorgans aus seiner Auflageebene nach schräg oben aufkippbar vorsehen, um
den Entriegelungsvorgang vorzubereiten. Andererseits kann bei leichtem Öffnen des
Schirmes das Entriegelungselement so zwischen den Betätigungselementen und einem Riegelelement
angebracht werden, daß nach Bewegungsumkehr des Teleskopstabes der Riegel durch das
Entriegelungselement mittels eines oder mehrerer Betätigungselemente ausgelöst werden
kann.
[0016] Als Betätigungselement kann eine Spreizstrebe dienen, vorzugsweise zwei, die eine
Nase mit einer im Schließzustand etwa achsparallele Fläche aufweisen.
[0017] Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen herausgestellt
und sollen nun anhand der Zeichnung ausführlicher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Standschirm, zusammengefaltet
und in der tiefsten Stellung, der "Ruhestellung"
Fig. 2 diesen Standschirm in der gleichen Faltstellung bis zur oberen Endstellung,
der "Parkstellung", ausgefahren,
Fig. 3 den aus der Parkstellung Fig. 2 in die "Schirmstellung" aufgespannten Standschirm,
Fig. 4 eine vergrößerte Auszugsdarstellung des Schirmmastes, teilweise entlang der
Linie IV-IV in Fig. 3 geschnitten,
Fig. 5 einen in Sektionen verkürzten Längsschnitt nach der Linie V-V nach Fig. 4,
jedoch mit dem Schirmgestänge in der Schließstellung nach Fig. 2, und
Fig.5a eine weiter vergrößerte Einzelheit aus Fig. 5
[0018] Der dargestellte Standschirm besteht im wesentlichen aus dem Teleskopmast (1-3),
der durch den Rohrmast (1) und den in diesem durch eine Stellvorrichtung (2) verschiebbaren
Teleskopstab (3) gebildet wird, dem Schirmgestänge (4) und einer Schaltkupplung (5).
[0019] Dabei bilden zunächst die Teile (1) bis (5) eine bauliche Einheit. Der Teleskopstab
(3) ist wiederum rohrförmig ausgebildet, unten mit einer ein Muttergewinde (6) aufweisenden
Stirnwand (7) und oben durch eine Deckscheibe des ersten Lagerkranzes (8) verschlossen.
[0020] In das Muttergewinde (6) der Stirnwand (7) greift eine Gewindespindel (9), die innerhalb
des Rohrmastes (1) in einem Winkelgetriebe (10) sitzt, das durch eine Handkurbel (11)
betätigt wird.
[0021] Die Gewindespindel (9) hat ein eingängiges selbsthemmendes Trapezgewinde mit mäßiger
Steigung von z.B. 4 mm. Daher erübrigt sich eine Selbsthemmung bei dem Winkelgetriebe
(10), das normalerweise durch eine Handkurbel (11) betrieben wird und ein Kegelradpaar
(12) aufweist.
[0022] Die Oberseite des Getriebegehäuses (13) kann zudem als Anschlag für die Stirnwand
(7) des Teleskopstabes (3) bzw. zur Definition der unteren Halterung des Schirmgestelle
in der Ruhestellung Fig. 1 herangezogen werden. Durch Hochkurbeln der Spindel (9)
und damit des Teleskopstabes (3) kann der erste Lagerkranz (8) hochgefahren werden.
Die Konfiguration des Schirmgestänges bleibt dabei unverändert, die Dachstangen (15)
hängen in ihren Lagern (26) und ein zweiter Lagerkranz (17) ist über untere Gelenke
(25) an die Spreizstreben (19) angeschlossen und hängt mit diesen in den Gelenken
(30) an den Dachstangen (15). Dabei ist das obere Ende des Rohrmastes (1) über die
Schaltkupplung (5) fest mit dem zweiten Lagerkranz (17) verriegelt.
[0023] Diese Schaltkupplung ist am besten aus Fig. (5a) zu ersehen. Dort ist am oberen
Ende des Rohrmastes (1) ein im Querschnitt Z-förmiger Lagerring (18) aufgeschweißt,
an dem dicht am Teleskopstab (3) ein Hebellager (16) für einen dreieckplattenförmigen
Riegelhebel (29) angebracht ist.
[0024] Der hängende Riegelhebel (29) hat einen radial weit ausladenden Gewichtsteil (30)
und greift nach Fig. 5 a mit einer unteren Riegelnase (21) unter den Außenflansch
(22) einer Kupplungshülse (23), die mittels Lagerbuchsen (24) auf dem Außenrohr (1)
geführt und mit dem scheibenförmigen Teil des zweiten Lagerkranzes (17) fest verbunden
ist.
[0025] In der Bügelhöhlung (31) des Riegelhebels (29) liegt auf dem Fußflansch (27) ein
flacher, den Lagerring (18) umgebenden Entriegelungsring (32).
[0026] Auf der rechten Seite in Fig. 5a ist der Bewegungsraum für den Entriegelungsring
(32) begrenzt durch an der Innenseite von Spreizstreben (19) angebrachte Anschlagnasen
(33). Der Entriegelungsring (32) liegt zwischen den beiden Anschlagflächen (34) des
Riegelhebels (29) und (35) der Anschlagnasen (33). Dabei hat die Riegelnase (21)
einen Abstand (a) zur Kupplungshülse (23).
[0027] In der Ruhestellung nach Fig. 1 ist die Schaltkupplung (5) geöffnet, un der Entriegelungsring
(32) liegt frei quereinstellbar auf dem Fußflansch (27) des Lagerringes (18). Dabei
stossen zunächst die oberen Kanten der beiden Anschlagnasen (33) unter eine Kante
des Entriegelungsringes (32) und heben diesen einseitig an. Etwa gleichzeitig läuft
der obere Rand des Außenflansches (22) der Kupplungshülse (23) an der Schrägfläche
(14) der Riegelnase (21) an, die anschließend unter dem Rückstellmoment aus dem Gewichtsteil
(30) unter dem Außenflansch (22) einklinkt.
[0028] Damit ist die Schaltkupplung geschlossen und der untere Lagerkranz (17) fest mit
dem oberen Ende des Außenrohres verbunden.
[0029] Beim anschließenden Rückwärtsdrehen der Kurbel (11) wird der Teleskopstab (3) und
mit diesem der obere Lagerkranz (8) abgesenkt, und die Schrimstangen (15) werden
durch die Spreizstreben (19) bis in die Schirmstellung Fig.3 nach außen geschwenkt.
[0030] Ebenso wie man die Parkstellung des Schirmes nach Fig.2 in allen Höhenlagen ab der
Ruhestellung Fig. 1 beibehalten kann, gilt dies im Prinzip auch für die Öffnungsweite.
Desgleichen kann gegebenenfalls auch der Außenmast (1) als Ganzes oder der untere
Lagerkranz (17) gegenüber dem Hauptmast höheneinstellbar vorgesehen werden. Läßt man
die ganze Stellvorrichtung (2) unverändert, so bleibt auch die Höhendifferenz, Parkstellung
und Ruhestellung erhalten. Nur die Höhenlage der beiden Endstellungen des unteren
Lagerkranzes (17) ändert sich gleichsinnig.
[0031] Zum Überführen des Schirmes aus der Schirmstellung Fig.3 in die Ruhestellung Fig.1
wird bei dem hier eingesetzten Getriebe mittels der Handkurbel (11) zunächst wieder
die Teleskopstab (3) ausgefahren und dabei das Schirmgestänge kurz vor Erreichen der
Parkstellung Fig.2 zusammengefaltet.
[0032] Sobald dabei die Spreizstreben (19) einen Winkel von 9 bis 10 Grad zum Mast erreicht
haben, schwenken die Anschlagnasen (33) mit ihren Anschlagflächen (35) gegen die Außenseite
des Entriegelungsringes (32), der auf der gegenüberliegenden Seite den Riegelhebel
(29) aufschwenkt und dadurch die Schaltkupplung (5) zum unteren Lagerkranz (17) löst.
Da das ganze Schirmgestänge (4) noch am oberen Lagerkranz (8) hängt, fällt es jedoch
nicht herab, sondern wird in unveränderter Lage über den Teleskopstab (3) durch die
Selbsthemmung der Gewindespindel (9) weiterhin gehalten, bis die Ruhestellung Fig.1
erreicht ist.
1. Standschirm mit Teleskopmast und folgenden weiteren Merkmalen:
a) in einem Rohrmast (1) ist durch eine Stellvorrichtung (2) verschiebbar ein Teleskopstab
(3) geführt,
b) der fest einen ersten Lagerkranz (8) für in diesem schwenkbare Dachstangen (15)
des selbsthemmend abgestützten Schirmgestänges (4) trägt;
c) die Dachstangen (15) sind durch Spreizstreben (15,19) abgestützt, die in einem
am Rohrmast (1) lotrecht verschiebbaren zweiten Lagerkranz (17) gelagert sind,
d) der am Rohrmast (1) ankuppelbar ist durch eine Schaltkupplung (5);
e) die mittels der Stellvorrichtung (2) und/oder des Schirmgestänges (4) in vorgegebener
Folge innerhalb eines Verstellzyklus zu öffnen und zu schließen ist.
2. Standschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere und/oder untere
Halterung für den unteren Lagerkranz (17) höheneinstellbar eingerichtet sind bzw.
ist.
3. Standschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung
(5) eine lösbare Spann- oder Riegeleinrichtung (5) aufweist.
4. Standschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Beispiel am Rohrmast
(1) angebrachter und im Schließsinn kraftbetätigender Riegel (5) mit einer Riegelnase
(21) einen Vorsprung (22) am zweiten Lagerkranz (17) hintergreift.
5. Standschirm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22) des
zweiten Lagerkranzes (17) durch einen vom oberen Ende einer hochragenden Kupplungshülse
(23) nach außen ragenden Ringflansch (22) gebildet ist.
6. Standschirm nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5)
als in einer Axialebene des Schirmmastes geführter Schwenkhebel (29) ausgebildet
ist.
7. Standschirm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (29)
dicht am Außenrohr, etwa über dem Eingriff der Riegelnase (21), gelagert ist und
zwischen dem Lager (19) und dem Eingriffsbereich (21) einen radial weit auskragenden
Gewichtsteil (30) aufweist.
8. Standschirm nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (19)
des Schwenkhebels (29) an einem verformungssteifen Lagerring (18) angebracht ist,
der vorzugsweise auf dem oberen Ende des Innenstabes (3) sitzt, insbesondere angeschweißt
ist.
9. Standschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslösevorrichtung ein mittelbar oder unmittelbar in die Bahn eines bewegbaren
Teiles (19) des Schirmgestänges (15,19) vorragendes Entriegelungselement (32) aufweist,
das mittelbar oder unmittelbar auf einen Teil der Schaltkupplung (5) einwirkt.
10. Standschirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungselement
(33) einem Kupplungselement (29) gegenüberliegend vorgesehen ist und zwischen ihnen
ein den Rohrmast (1) umgreifendes Auslöseelement, insbesondere ein Entriegelungsring
(32) angeordnet ist.
11. Standschirm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (32)
vornehmlich radial zum Mast (1) bewegbar geführt ist.
12. Standschirm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Auslöseelementes
ein am Rohrmast (1) bzw. dem Lagerring (18) angebrachter Führungsflansch dient, der
vorzugsweise auf dem Außenflansch (22) der Kupplungshülse (23) aufliegt.
13. Standschirm nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenabmessung des Auslöseelementes (32) größer ist als die lichte Weite zwischen
dem Riegelelement (29) und dem oder den gegenüberliegenden Betätigungselementen
(33) in der Schließstellung des Schirms.
14. Standschirm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (32)
durch einseitiges Anheben mittels wenigstens eines Betätigungselements (19) aus seiner
Auflageebene nach schräg oben aufkippbar angebracht ist.
15. Standschirm nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement
wenigstens eine, insbesondere zwei benachbarte Spreizstreben (19) dienen, die eine
Anschlagnase (33) mit einer im Schließzustand etwa achsparallelen Betätigungsfläche
(35) aufweisen.