(19)
(11) EP 0 358 132 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.03.1990  Patentblatt  1990/11

(21) Anmeldenummer: 89116218.2

(22) Anmeldetag:  01.09.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04H 15/64
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 08.09.1988 DE 3830576

(71) Anmelder:
  • Koch, Hans-J.
    D-83253 Rimsting (DE)
  • Koch, Klaus-M.
    D-83253 Rimsting (DE)

(72) Erfinder:
  • Koch, Hans-J.
    D-83253 Rimsting (DE)
  • Koch, Klaus-M.
    D-83253 Rimsting (DE)

(74) Vertreter: Schmitz, Hans-Werner, Dipl.-Ing. et al
Hoefer, Schmitz, Weber Patentanwälte Ludwig-Ganghofer-Strasse 20
D-82031 Grünwald
D-82031 Grünwald (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Haltevorrichtung zum Verankern einer Membrane an einem ortsfesten Bauteil


    (57) Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung (1) zum Verankern einer Membrane (2) an einem ortsfesten Bauteil (3). Die Haltevorrichtung (1) weist ein Haltestück (4) auf, das als Klemmeinrichtung ausgebildet ist und zwei gegenüber­liegende Klemmflächen (7, 8) aufweist, zwischen denen der Rand (5) der Membrane (2) festgeklemmt wird. Hierzu ist eine Klemmkraft-Erzeugungseinrichtung (9) vorgesehen, die außer­halb der Klemmflächen (7, 8) an einem mit den Klemmflächen (7, 8) verbundenen Krafteinleitungsteil (10) angreift. Da­durch wird einerseits erreicht, daß eine sichere Aufnahme von Tangentialkräften durch das Aufbringen von Klemmkräften auf den Membranrand erreicht wird, wobei andererseits hier­zu nicht erforderlich ist, die Membrane (2) beispielsweise mit einer Lochung zur Hindurchführung der Klemmkraft-­Erzeugungseinrichtung zu versehen, was bei bisher bekannten Haltevorrichtungen zu einer erheblichen Materialschwächung geführt hat.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Verankern einer Membrane an einem ortsfesten Bauteil nach dem Oberbe­griff des Anspruches 1 sowie ein Haltestück nach dem Ober­begriff des Anspruches 12.

    [0002] Eine dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechende Halte­vorrichtung ist aus der DE-PS 21 22 167 bekannt. Diese Haltevorrichtung weist ein Haltestück auf, das mit einem gabelartigen Greifteil versehen ist, in das der mit einer wulstartigen Verdickung versehene Rand einer Membrane eingeschoben werden kann. Unter einer Membrane versteht man in diesem Zusammenhang ein aus flexiblem und gegebenenfalls verstärktem Kunststoff bestehendes Bauteil, das beispiels­weise zur Bildung von Dachflächen verwendet werden kann. Die wulstartige Randverdickung wird bei derartigen Membranen als Kederrand bezeichnet.

    [0003] Üblicherweise werden derartige Membranen, die beispielsweise als Dachhaut aufgespannt werden sollen, an einer Vielzahl von Randstellen bzw. entlang der gesamten Ränder von einer Haltevorrichtung entsprechend dem obengenannten Beispiel erfaßt und dadurch in ihre endgültige Form gebracht und in dieser fixiert. Bei der gattungsgemäßen Haltevorrichtung ergeben sich jedoch insofern Probleme, als diese nicht zur Aufnahme von Tangentialkräften geeignet ist, da der Keder­rand lediglich in das gabelartige Greifteil eingeschoben wird, welches jedoch nur zur Übertragung von Kräften geeig­net ist, die im wesentlichen senkrecht zum Membranrand verlaufen. Hieraus resultiert das Problem, daß sich die auftretenden Tangentialkräfte in Eckbereichen der Membrane summieren, so daß es dort zum Reißen der Membrane kommen kann, wenn die aufsummierten Tangentialkräfte die Reiß­festigkeit der Membrane überschreiten.

    [0004] Ferner ergeben sich bei der bekannten Haltevorrichtung Probleme insoweit, als das Haltestück derselben nicht bei geschlossenen, wie beispielsweise kreisförmigen, Membrane­rändern verwendet werden kann, da ein Einfädeln eines der­artigen geschlossenen Randes in das gabelartige Greifteil des Haltestückes nicht möglich ist.

    [0005] Es ist zwar eine Haltevorrichtung zur Aufnahme von Tan­gentialkräften bekannt, bei der der Membranrand festgeklemmt wird, so daß pro Befestigungs- bzw. Spannstelle Tangential­kräfte aufgenommen werden können. Jedoch ergibt sich bei dieser Haltevorrichtung das Problem, daß die Membrane im Bereich der Klemmstellen mit einer Lochung versehen werden muß, durch die im Montagezustand ein Schraubbolzen der Haltevorrichtung, der zum Aufbringen der Klemmkräfte dient, hindurchgeführt wird. Durch die Lochung der Membrane ergibt sich jedoch eine Materialschwächung, und es hat sich in der Praxis gezeigt, daß es zum Riß der Membrane kommt, falls die Lochleibung beim Auftreten sehr hoher Kräfte mit dem Bolzen in Berührung kommt.

    [0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halte­vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, die die Aufnahme von Kräften senkrecht zum Membranrand als auch von Tangentialkräften, die parallel zum Membranrand gerichtet sind, ermöglicht, ohne daß eine Riß­gefahr in Eckbereichen oder im Bereich der Spannstellen auf­tritt.

    [0007] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.

    [0008] Durch die örtliche Trennung zwischen den zueinander paral­lelen, planen Klemmflächen, die den festzuklemmenden planen Rand der Membrane zwischen sich aufnehmen, und dem Kraft­einleitungsteil wird auf überraschend einfache Art und Weise das Problem gelöst, pro Befestigungs- bzw. Spannstelle sicher die auftretenden Tangentialkräfte aufzunehmen, ohne daß dabei die Membrane gelocht oder in andere Art und Weise verletzt werden müßte, was bisher zu dem Nachteil einer Materialschwächung geführt hat. Die sichere Aufnahme der örtlich auftretenden Tangentialkräfte pro Befestigungs- bzw. Spannstelle verhindert dabei das Aufsummieren der Tangen­tialkräfte in Eckbereichen der Membrane, so daß in diesen Abschnitten ein Überschreiten der materialbedingten Reiß­festigkeit sicher vermieden werden kann.

    [0009] Hierbei kann bei geeigneter Anordnung der Membrane das Haltestück durch seine Klemmwirkunng sowohl die senkrecht als auch die parallel zum Membranrand auftretenden Kräfte aufnehmen.

    [0010] In der DE-OS 23 03 500 ist zwar von einer Klemmvorrichtung die Rede, jedoch dient diese zum Festklemmen der Wulste, nicht jedoch zum Festklemmen des planen Randbereiches. In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, daß gemäß den Defini­tionen vorliegender Anmeldung, die auf den im vorliegenden technischen Bereich üblichen Definitionen basieren, der Rand der Membrane der plane flächenartige Randbereich ist, an denen sich unter Umständen eine Randverdickung, beispiels­weise in Form des eingangs erwähnten sogenannten Keder­randes, anschließen kann, jedoch nicht muß. Daher ist bei der Vorrichtung der DE-OS 23 03 500 ein Festklemmen des planen Randbereiches nicht möglich, da die dort vorgesehene obere Platte der in dieser Druckschrift beschriebenen Vorrichtung einen hakenartigen Vorsprung aufweist, der bei einem Aufeinanderpressen der Platten zu einer nicht hin­nehmbaren Beschädigung der Mambrane führen würde.

    [0011] Eine derartige Wirkung ist auch bei der aus dem DE-GM 76 26 592 bekannten Vorrichtung nicht möglich, da dort ebenfalls nur der Kederrand mittels einer Druckstange festgehalten wird, während die sich an den Kederrand anschließenden Rand­bereiche der jeweiligen Membran nur über den oberen Rand von Schenkeln eines U-Profiles verlaufen, ohne daß dort entspre­chende Klemmflächen vorhanden wären.

    [0012] Bei einer weiteren aus der DD 247 938 bekannten Vorrichtung wird schließlich ebenfalls nur ein Festhalten des Keder­randes bezweckt, wobei gemäß den Angaben in diesem Dokument, trotz der daraus resultierenden Verankerung eine bestimmte funktionelle Bewegungsmöglichkeit für die Membrane übrig bleiben soll, so daß genau des Gegenteil dessen bezweckt wird, was mit der Haltevorrichtung gemäß vorliegender Erfin­dung angstrebt wird.

    [0013] Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

    [0014] Wird das Haltestück mit einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Randverdickung, insbesondere eines Keders einer Membrane, versehen, kann diese Verdickung als Abstützung verwendet werden, um senkrecht zum Membranrand auftretende Kräfte auf­zunehmen, falls die Klemmwirkung allein aufgrund der besonderen Anordnung der Membrane die Aufnahme dieser senkrecht zum Membranrand auftretenden Kräfte nicht erlauben würde.

    [0015] Hierbei bietet die Anordnung von entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen die Möglichkeit der Schaffung von Stützflächen, an die sich die Randverdickung zur Aufnahme der Kräfte an­legen kann. Die Form der Ausbildung hängt von der Form der Randverdickung ab, ist jedoch bevorzugterweise von abgerun­deter Gestalt, damit keine Verletzungsgefahr der Membrane durch scharfe Kanten besteht.

    [0016] Eine besonders einfach herzustellende, kostengünstige Aus­bildung ergibt sich, wenn das Haltestück zwei Klemmplatten aufweist, die mit den Klemmflächen versehen sind. Die Klemm­platten können aus unterschiedlichen, je nach Anwendungsfall geeigneten Materialien bestehen und sind in ihrer Länge je nach Anwendungsfall anpaßbar. Da die Klemmplatten separate Bauteile darstellen, können sie im Bedarfsfalle leicht aus­gewechselt werden, wobei es natürlich möglich ist, nur eine der Klemmplatten zu entfernen und durch eine andere zu er­setzen, falls die andere noch funktionstüchtig ist.

    [0017] Als Klemmkraft-Erzeugungseinrichtung kann vorteilhafterweise eine Schraubverbindung vorgesehen sein, die zum einen kostengünstig und leicht montierbar ist und die zum anderen eine genaue Einstellung der Klemmkraft auf einfache Art und Weise ermöglicht. Es ist jedoch auch denkbar, andere Arten von Klemmkraft-Erzeugungseinrichtungen zu verwenden, wie beispielsweise Klemmklammern oder ähnliches.

    [0018] Zur Anpassung an unterschiedliche Einbaufälle kann die Aus­nehmung entweder nur in einer der Klemmplatten angeordnet sein, oder sie kann geteilt ausgeführt werden, wobei dann jeweils in einer der Klemmplatten ein Teil der Ausnehmung angeordnet ist, so daß sich die gewünschte Form der Ausneh­mung insgesamt nach dem Zusammensetzen der Klemmplatten er­gibt.

    [0019] Bei entsprechend großer Länge des Haltestückes ist die Aus­nehmung schlitzartig ausgebildet und erstreckt sich über die gesamte Länge des Haltestückes, wobei dann ein entsprechend langer Randabschnitt der Membrane in dem Schlitz aufgenommen wird.

    [0020] Vorteilhafterweise kann zwischen die Klemmflächen und das Krafteinleitungsteil des Haltestückes eine Dichtung einge­legt werden. Weist das Haltestück Klemmplatten auf, kann beispielsweise eine Dichtfolie verwendet werden, die ein­ seitig oder beiderseitig der eingeklemmten Membrane zwischen diese und die benachbarten Klemmflächen und das Kraftein­leitungsteil eingelegt wird.

    [0021] Weiterhin kann das Haltestück der erfindungsgemäßen Halte­vorrichtung auch zur Aufnahme zweier oder mehrerer Membranen geeignet ausgeführt sein. Beispielsweise weist das Halte­stück zur Aufnahme zweier Membranen ein mittig angeordnetes Krafteinleitungsteil auf, zu dessen beiden Seiten Klemmflä­chen vorgesehen sind. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß durch die Betätigung lediglich einer einzigen Klemmeinrich­tung Klemmkräfte für das Halten zweier Membranen aufgebracht werden können.

    [0022] Wie auch bei einem Haltestück für eine einzige Membrane kann auch ein Haltestück für mehrere Membranen mit entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen zur Aufnahme von Randverdickun­gen versehen sein, damit auch hier evtl. nichtausreichende Klemmkräfte für senkrecht zur Membranrand auftretende Be­lastungen durch eine Abstützung der Randverdickung an Stütz­flächen der Ausnehmungen kompensiert werden können.

    [0023] In Anspruch 12 ist ein Haltestück zum Verankern von Membra­nen an einem ortsfesten Bauteil definiert, da dieses Halte­stück ein selbständig handhabbares Bauteil darstellt, das beispielsweise nicht immer mit einer Spanneinrichtung der Haltevorrichtung gemäß Anspruch 1 kombiniert werden muß. So ist es beispielsweise möglich, das Haltestück ohne Zwischenschaltung einer Spanneinrichtung direkt am orts­festen Bauteil festzulegen, falls eine Einstellung der Spannung durch eine Spanneinrichtung nicht erforderlich ist, oder auf andere Art und Weise erreicht werden kann.

    [0024] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungs­beispielen anhand der Zeichnung.

    [0025] Es zeigt:

    Fig. 1 eine schematisch leicht vereinfachte Darstel­lung einer Ausführungsform einer erfindungs­gemäßen Haltevorrichtung;

    Fig. 2 eine schematisch leicht vereinfachte Schnitt­darstellung durch eine alternative Ausfüh­rungsform eines Haltestückes der Haltevorrich­tung;

    Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Halte­stückes;

    Fig. 4 und Fig.5 eine Seiten- bzw. Draufsicht auf eine Klemm­platte eines Klemmplattenpaares eines Halte­stückes der Haltevorrichtung;

    Fig. 6 und Fig. 7 eine der den Fig. 4 und 5 entsprechende Dar­stellung einer zweiten Klemmplatte des Klemm­plattenpaares;

    Fig. 8 eine schematisch leicht vereinfachte Dar­stellung einer Anwendungsmöglichkeit der er­findungsgemäßen Haltevorrichtung;

    Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende vergrößerte Dar­stellung eines Details "X" in Fig. 8;

    Fig. 10 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf eine Anordnung einer Mehrzahl von versetzt miteinander verbundenen Klemmplatten zur Bil­dung eines über den gesamten Rand einer Membrane verlaufenden Haltestückes der erfin­dungsgemäßen Haltevorrichtung; und

    Fig. 11 eine Ansicht der Anordnung der Fig. 10 aus Richtung der Pfeile A-A in Fig. 10.



    [0026] Gemäß Fig. 1 ist eine Haltevorrichtung 1 zum Verankern einer Membrane 2 an einem schematisch vereinfacht dargestellten ortsfesten Bauteil 3 dargestellt.

    [0027] Die Haltevorrichtung 1 weist ein Haltestück 4 auf, das an einem Rand 5 der Membrane 2 angreift.

    [0028] Ferner weist die Haltevorrichtung 1 eine Spanneinrichtung 6 auf, die an einem Ende mit dem Haltestück 4 verbunden ist und die am anderen Ende am ortsfesten Bauteil 3 befestigt ist.

    [0029] Erfindungsgemäß ist das Haltestück 4 der Haltevorrichtung 1 als Klemmeinrichtung ausgebildet, die zwei parallel gegen­überliegende plane Klemmflächen 7 und 8 aufweist. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Rand 5 der Membrane 2 zwischen die Klemm­flächen 7, 8 eingeführt und wird von diesen kraftschlüssig durch Aufbringung entsprechender Klemmkräfte festgelegt. Hierzu weist die Klemmeinrichtung eine Klemmkraft-Erzeu­gungseinrichtung 9 auf. Diese Klemmkraft-Erzeugungseinrich­tung 9 ist außerhalb des Bereiches der Klemmflächen ange­ordnet und wirkt auf ein Krafteinleitungsteil 10, das mit den Klemmflächen 7, 8 verbunden ist.

    [0030] Fig. 1 verdeutlicht hierbei, daß durch die zuvor beschrie­bene Anordnung zum einen der Rand 5 der Membrane 2 sicher zwischen den Klemmflächen 7 und 8 fixiert werden kann, und daß zum anderen dabei keine Verletzung der Membrane 2 er­forderlich ist, da die Klemmkraft-Erzeugungseinrichtung 9 außerhalb des Bereiches der Klemmflächen 7, 8 an einem Teil des Haltestückes 4 angreift, das das zuvor erwähnte Kraft­ einleitungsteil 10 bildet und das die von der Klemmkraft­erzeugungseinrichtung 9 aufgebrachten Klemmkräfte auf die Klemmflächen 7, 8 überträgt.

    [0031] Fig. 1 zeigt ferner im einzelnen, daß das als Klemmeinrich­tung ausgebildete Haltestück 4 zwei Klemmplatten 11, 13 unterschiedlicher Länge und Dicke aufweist, wobei die auf­grund der gewählten Darstellung obere, dünnere und schmalere Klemmplatte 11 mit einem Schraubbolzen 12 einstückig ver­sehen ist. Die Klemmplatte 13 hingegen weist eine Ausnehmung 14 für den Durchtritt des Schraubbolzens 12 auf, der zu­sammen mit einer Mutter 15 und einer Unterlegscheibe 16 bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die Klemmkraft-­Erzeugungseinrichtung 9 bildet.

    [0032] Wie Fig. 1 ferner verdeutlicht, wird das Krafteinleitungs­teil 10 von den zwei Abschnitten der Platten 11 und 13 ge­bildet, die den Schraubbolzen 12 bzw. die Ausnehmung 14 auf­weisen. Die Platten 11, 13 sind an ihren im Montagezustand gegenüberliegenden Seiten mit den Klemmflächen 7 und 8 versehen, wobei diese bei der dargestellten Ausführungsform einstückig mit dem Krafteinleitungsteil 10 verbunden sind. Die Klemmplatte 13 weist bei der dargestellten Ausführungs­form ferner eine im wesentlichen rechteckförmig ausgebil­dete, mit abgerundeten Kanten versehene Ausnehmung 17 zur Aufnahme einer Verdickung 18 des Randes 5 der Membrane 2 auf. Fig. 1 zeigt, daß die Ausnehmung 17 vollständig in der Platte 13 angeordnet ist und von der planen gegenüberliegen­den Fläche der Klemmplatte 11 im Montagezustand des Halte­stücks 4 verschlossen wird. Die Ausnehmung 17 zur Aufnahme der Randverdickung bzw. des Keders 18 weist hierbei eine Stützfläche 19 auf, an die sich die Randverdickung 18 an­legen kann, falls Kräfte in Richtung senkrecht zum Rand 5 der Membrane 2 auftreten, die von den erzeugten Klemmkräften allein nicht aufgenommen werden können. In einem solchen Fall dienen die durch die Klemmeinrichtung aufgebrachten Klemmkräfte vor allem dazu, die Tangentialkräfte, die paral­lel zum Rand 5 verlaufen, sicher aufzunehmen.

    [0033] Fig. 1 zeigt schließlich, daß die Klemmplatte 13 über einen Befestigungsabschnitt 20 mit einem gabelförmigen Anschluß­stück 21 der Spanneinrichtung 6 verbunden ist. Die Spannein­richtung 6 ist im einzelnen in der DE-PS 21 22 167 beschrie­ben, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme zur Offenbarung vorliegender Anmeldung gemacht wird.

    [0034] In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform eines Haltestückes 4′ dargestellt, das ebenfalls als Klemmeinrichtung mit Klemmplatten 11′ und 13′ versehen ist. Die Klemmplatten 11′ und 13′ werden zur Erzeugung der aufzubringenden Klemmkräfte zwischen den Klemmflächen 7′ und 8′ ebenfalls von einer Klemmkraft-Erzeugungseinrichtung 9′ im Montagezustand auf­einandergepreßt, die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ebenfalls als Schraubverbindung ausgebildet ist, wobei je­doch kein mit der Klemmplatte 11′ fest verbundener Gewin­debolzen vorgesehen ist, sondern beispielsweise eine übliche Sechskantschraube, die mittels Unterlegscheibe und Mutter fixiert werden kann.

    [0035] Ferner ist als ein Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 hervorzuheben, daß die der Ausnehmung 17 entsprechen­de Ausnehmung 17′ in zwei Hälften unterteilt ist, von denen die Hälfte 22 in der Klemmplatte 11′ angeordnet ist, wohin­gegen die zweite Hälfte 23 in der Klemmplatte 13′ angeordnet ist. Die Ausnehmung 17′ dient wiederum zur Aufnahme einer Randverdickung bzw. eines Keders 18′ und weist im Beispiels­falle eine im wesentlichen kreisförmige Gestalt auf, so daß Stützflächen 19′ und 19˝ gebildet werden, die abgerundet sind und ungefähr einem Viertel eines Vollkreises entspre­chen.

    [0036] Ferner ist die Klemmplatte 13′ mit einer im wesentlichen mittig angeordneten Vertiefung 24 versehen, so daß sich eine etwa U-förmige Gestalt mit zwei Schenkein 25 und 26 ergibt. Der Schenkel 25 weist hierbei die Klemmfläche 7′ auf, während der Schenkel 26 eine Stützfläche 27 aufweist, die einer entsprechenden Stützfläche 28 der Klemmplatte 11′ im Montagezustand gegenüberliegt. Diese Ausbildung gibt eine besonders vorteilhafte Krafteinleitung und damit ein be­sonders effektives Erzeugen von Klemmkräften. In diesem Zu­sammenhang ist hervorzuheben, daß in Fig. 2 nur eine Klemm­kraft-Erzeugungseinrichtung 9′ in Form einer Schrauben­mutterverbindung vorgesehen ist, die selbstverständlich durch entsprechende Ausnehmungen in den Klemmplatten 11′ und 13′ hindurchtritt. Es ist jedoch durchaus auch möglich, eine Mehrzahl derartiger KlemmkraftErzeugungseinrichtungen im Bedarfsfalle vorzusehen. Ferner kann die Anordnung der Klemmkraft-Erzeugungseinrichtung 9′ zwischen den Schenkeln 25 und 26 variiert sein, also beispielsweise wie in Fig. 2 verdeutlicht außermittig in Richtung auf den Schenkel 26 versetzt. Es ist jedoch ebenfalls möglich, die Klemmkraft-­Erzeugungseinrichtung 9′ exakt mittig oder in Richtung auf den Schenkel 25 versetzt anzuordnen. In jedem Falle wird auch bei der Ausbildung gemäß Fig. 2 sichergestellt, daß die Klemmkraft-Erzeugungseinrichtung 9 außerhalb der Klemmflä­chen 7′ und 8′ am Krafteinleitungsteil 10′ angreift, so daß ein Festklemmen der Membrane 2′ ohne eine Beschädigung der­selben möglich ist.

    [0037] In Fig. 3 ist eine Ausführungsform eines Haltestückes 4˝ dargestellt, bei dem wiederum vergleichbare Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2, jedoch jedoch mit ˝ versehen sind.

    [0038] Die Besonderheit der Ausführungsform gemäß Fig. 3 besteht darin, daß das Haltestück 4˝ zur Aufnahme der Ränder zweier Membranen geeignet ist. Hierzu weist das Haltestück 4˝ wiederum eine Klemmeinrichtung auf, die wie bei den Aus­ führungsformen gemäß Fig. 1 und 2 Klemmplatten 11˝ und 13˝ aufweist. Die Klemmplatte 11˝ ist mit einer mittigen Ver­tiefung 29 versehen, in die ein Schraubenkopf 30 einer Klemmkrafterzeugungseinrichtung 9˝ versenkt werden kann. Die Klemmplatten 11˝ und 13˝ sind beiderseitig der Ebene, die durch die Mittelachse der Schraube 30 hindurchverläuft, symmetrisch ausgebildet und weisen mithin jeweils zwei Klemmflächenpaare 7˝ und 8˝ auf. Zwischen diesen Klemm­flächenpaaren 7˝, 8˝ und der Klemmkrafterzeugungsein­richtung ist jeweils eine Ausnehmung 17˝ zur Aufnahme eines in Fig. 3 nicht näher dargestellten Randverdickungswulstes der jeweiligen Membrane angeordnet. Auch bei dieser Ausfüh­rungsform ist gewährleistet, daß die Klemmkraft-Erzeugungs­einrichtung 9˝ außerhalb der Klemmflächenpaare 7˝, 8˝ an­greift, so daß eine sichere Klemmkraftaufbringung möglich ist, ohne daß die Membrane mit einer Lochung für den Durch­tritt des Gewindebolzens der Klemmkraft-Erzeugungseinrich­tung 9˝ versehen werden müßte.

    [0039] Bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist es mög­lich, zwischen die Klemmplatten eine Dichtung einzubringen, die sich über die gesamte Länge des Haltestückes 4 er­strecken kann.

    [0040] Aus den besonderen Darstellungen der Fig. 4 und 5 bzw. 6 und 7 wird nochmals die langgestreckte leistenförmige Ausbildung der Klemmplatten deutlich, wobei in den Fig. 4 bis 7 bei­spielhaft die Klemmplatten 11 und 13 der Ausführungsform ge­mäß Fig. 1 gewählt wurden. Aus Fig. 5 wird insbesondere deutlich, daß die Ausnehmung 17 als über die gesamte Länge der Klemmplatte 13 verlaufender Schlitz ausgebildet ist, in den ein entsprechend langer Randbereich der Membrane 2 ein­gelegt werden kann.

    [0041] Fig. 4 verdeutlicht, daß die Klemmplatte 13 aufgrund des Vorsehens der Ausnehmung 17 ebenfalls eine etwa U-förmige Gestalt aufweist. Hierbei ist es möglich, die Dickenab­ messung A des die Klemmfläche 7 aufweisenden Schenkels 31 etwas geringer auszulegen, als die Abmessung B des Bereiches der Klemmplatte 13, durch den hindurch die Ausnehmung 14 zur Aufnahme des Schraubbolzens 12 verläuft. Dies ist insbeson­dere dann der Fall, wenn sehr dicke Membranen festgeklemmt werden sollen, so daß ein gewisses Spiel zwischen den auf­einander montierten Platten 11 und 13 trotzdem zum Aufbrin­gen einer genügend großen Klemmkraft ausreicht. Es ist je­doch ebenfalls möglich, die Abmessungen A und B gleich zu machen, wenn relativ dünne Membranen festgeklemmt werden sollen, so daß ausreichend hohe Klemmkräfte beim Aufeinan­derpressen der Klemmplatten 11 und 13 auch ohne Verletzung der Membrane erzeugt werden können.

    [0042] Zu der Darstellung in Fig. 6 ist noch zu sagen, daß dort die Klemmplatte 11 mit einer Ausnehmung versehen ist, durch die eine übliche Schrauben-Muttern-Verbindung durchgeführt wer­den kann, wohingegen in Fig. 1 eine Darstellung gewählt war, in der in der Platte 11 ein Steh-Schraubbolzen 12 festge­legt ist.

    [0043] In Fig. 8 ist ein Beispiel eines Teiles einer Dachkonstruk­tion unter Verwendung eines Haltestückes 4 dargestellt, das in diesem Falle gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 aus­gebildet ist.

    [0044] Im einzelnen ist ein mittiger aufrechtstehender Träger 32 vorgesehen, der über ein Anschlußstück 33 zwei im flachen Winkel V-förmig nach außen verlaufende Streben 34 und 35 aufweist. An den Endbereichen der Streben 34 und 35 sind die Haltestücke 4 befestigt, die untereinander über eine hori­zontal verlaufende Verbindungsleiste 36 miteinander ver­bunden sind. Auf dieser Verbindungsleiste 36 ist eine Ab­deckung 37 angeordnet, die beispielsweise aus Glas bestehen kann.

    [0045] Fig. 9 zeigt hierbei das Detail X, aus dem anschaulich wird, daß die Verbindungsleiste 36 unter einem stumpfen Winkel an eine Stirnfläche des Krafteinleitungsteiles 10 angeschweißt ist. Die Abdeckung 37 ist durch eine geeignete Befestigungs­einrichtung, wie z. B. eine Verschraubung, auf der Verbin­dungsleiste 36 festgelegt.

    [0046] Insbesondere bei einer derartigen geneigten Anordnung der Haltestücke 4 ist das Vorsehen einer Ausnehmung, wie der Ausnehmung 17 zur Aufnahme des Keders der Membrane 2, vor­teilhaft, da bei einer derartigen Ausrichtung der Membrane Kräfte in Richtung senkrecht zum Rand auftreten können, die allein durch Klemmkräfte nicht genügend aufgenommen werden können. In einem solchen Falle stützt sich der Kederrand an den Stützflächen der Aufnahmeausnehmung ab, so daß diese Kraftkomponente ebenfalls sicher aufgefangen werden kann.

    [0047] In Fig. 10 ist eine Anordnung einer Mehrzahl von Klemmplat­ten zur Bildung eines der Haltestücke gemäß den Fig. 1, 2 oder 3 in schematisch vereinfachter Darstellung gezeigt, wo­bei nicht auf die konstruktiven Besonderheiten der Halte­stücke 4, 4′ und 4˝ der Fig. 1 bis 3 Rücksicht genommen wurde, da in Fig. 10 lediglich das Prinzip einer Aneinander­reihung der Klemmplatten verdeutlicht werden soll, die zu einem Haltestück führt, das sich über einen größeren Längen­abschnitt bzw. über die gesamte Erstreckung des Randes einer Membrane erstrecken kann. Zur nachfolgenden Beschreibung dieser Anordnung wird auf die Bezugszahlen gemäß dem Aus­führungsbeispiel der Fig. 1 zurückgegriffen, wobei jedoch aus Gründen der vereinfachten Darstellung weder die Anord­nung der Klemmkraft-Einrichtung 9 noch der Anschluß an die Spanneinrichtung 6 gezeigt ist.

    [0048] Die Fig. 10 zeigt mithin eine Ansicht des Klemmplattenstoßes aus einer Richtung, die einer Ansicht von unten in Fig. 1 entspricht. Mithin ist die Klemmplatte 13 in der Darstellung gemäß Fig. 10 oben angeordnet, wohingegen die Klemmplatte 11 bei der Darstellung in Fig. 10 unter der Klemmplatte 13 liegt. Es wird aus den Fig. 10 und 11 hierbei deutlich, daß die Klemmplatten 11 und 13 versetzt zueinander aufeinander befestigt sind, so daß sich die überlappende Anordnung, die insbesondere Fig. 11 verdeutlicht, zwischen den Klemmplatten 11 und 13 ergibt. Mit anderen Worten sind die nebeneinander angeordneten Klemmplatten 13 jeweils in einem Abstand X in Richtung des Randes der in den Fig. 10 und 11 nicht näher dargestellten Membrane zueinander angeordnet. Dieser Abstand bzw. Spalt X wird jeweils durch die darunterliegende Klemm­platte 11 überdeckt, was die Fig. 10 und 11 ebenfalls ver­deutlichen. Die Klemmplatten 11 sind hierbei in einem Ab­stand Y in Richtung des Membranrandes zueinander angeordnet, so daß sich zwischen den einzelnen Platten 11 ebenfalls je­weils ein Spalt ergibt. Dies macht die Gesamtanordnung, die dann beispielsweise ein aus einer Mehrzahl von derart ange­ordneten Klemmplatten gebildetes Haltestück darstellt, bei der Montage flexibel, da sukzessive ein Verbinden der Klemm­platten 11 und 13 erfolgen kann, wobei aufgrund der vorge­sehenen Spiele eine gewisse Beweglichkeit gegeneinander wäh­rend der Montage solange aufrechterhalten werden kann, wie dies erforderlich ist.

    [0049] In Fig. 11 sind hierbei die Verbindungsstellen, die den Aus­nehmungen 14 entsprechen, durch strichpunktierte Linien schematisch vereinfacht angedeutet, und es versteht sich aus der vorherigen Erläuterung der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 3, daß die dort schematisch vereinfachten Befe­stigungsstellen beispielsweise durch Schrauben-Muttern-Ver­bindungen gebildet werden können.


    Ansprüche

    1. Haltevorrichtung (1) zum Verankern einer Membrane (2; 2′) an einem ortsfesten Bauteil (3),
    mit einem Haltestück (4; 4′; 4˝), das am Rand (5) der Membrane (2; 2′) angreift und
    mit einer Spanneinrichtung (6), die einerseits mit dem Haltestück (4; 4′; 4˝) verbunden ist und die andererseits am ortsfesten Bauteil (3) anbringbar ist, dadurch ge­kennzeichnet,
    daß das Haltestück (4; 4′; 4˝) als Klemmeinrichtung aus­gebildet ist,
    die zwei gegenüberliegende Klemmflächen (7, 8; 7′, 8′; 7˝, 8˝) aufweist, zwischen die der plane Rand (5) der Membrane (2; 2′) einbringbar und durch ein Aufeinanderpressen der Klemmflächen (7, 8; 7′, 8′; 7˝, 8˝) festklemmbar ist. und
    die eine Klemmkraft-Erzeugungseinrichtung (9; 9′; 9˝) aufweist, die außerhalb der Klemmflächen (7, 8; 7′, 8′; 7˝, 8˝) an einem mit den Klemmflächen (7, 8; 7′, 8′; 7˝, 8˝) verbundenen Krafteinleitungsteil (10; 10˝) angreift.
     
    2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß zwischen den Klemmflächen (7, 8; 7′, 8′; 7˝, 8˝) und der Klemmkraft-Erzeugungseinrichtung (9; 9′; 9˝) eine Ausnehmung (17; 17′; 17˝) zur Aufnahme einer Randverdickung (18; 18′), insbesondere eines Keders, der Membrane (2; 2′) angeordnet ist.
     
    3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­net, daß die Ausnehmung (17; 17′; 17˝) Stützflächen (19; 19′; 19˝) aufweist, an die sich die Randverdickung (18; 18′) bei Kraftaufbringung in Richtung einer im wesent­lichen senkrecht zum Rand (5) der Membrane (2; 2′) ver­laufenden Richtung anlegt.
     
    4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (4; 4′; 4˝) zwei Klemmplatten (11, 13; 11′, 13′; 11˝, 13˝) aufweist, auf deren im Montagezustand einander gegenüberliegenden Innenseiten die Klemmflächen (7, 8; 7′, 8′; 7˝, 8˝) an­geordnet sind.
     
    5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkraft-Erzeugungs­einrichtung (9; 9′; 9˝) als Schraubverbindung ausgebil­det ist.
     
    6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (17) in nur einer (13) der Klemmplatten (11, 13) angeordnet ist.
     
    7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (17′) in zwei Hälften (22, 23) unterteilt ist, von denen jeweils eine in einer der Klemmplatten (11′ bzw. 13′) angeordnet ist.
     
    8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (17; 17′; 17˝) als Schlitz ausgebildet ist, der sich über die ge­samte Länge des Haltestücks (4; 4′; 4˝) erstreckt.
     
    9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmflächen (7, 8; 7′, 8′; 7˝, 8˝) und in das Krafteinleitungsteil (10; 10′; 10˝) eine Dichtung, vorzugsweise eine Dicht­folie, eingelegt ist.
     
    10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (4˝) ein mittig angeordnetes Krafteinleitungsteil (10˝) auf­weist und daß zu beiden Seiten des Krafteinleitungs­teiles (10˝) Klemmflächen (7˝, 8˝) angeordnet sind.
     
    11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­zeichnet, daß zwischen den Klemmflächenpaaren (7˝, 8˝) und dem mittigen Krafteinleitungsteil (10˝) jeweils eine Ausnehmung (17′, 17˝) zur Aufnahme jeweils einer Rand­verdickung (18; 18′) einer zugehörigen Membrane (2; 2′) angeordnet ist.
     
    12. Haltestück (4) zum Verankern von Membranen (2; 2′) an einem ortsfesten Bauteil (3), insbesondere für eine Haltevorrichtung (1) nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, gekennzeichnet durch wenigstens eines der kennzeich­nenden Merkmale der Ansprüche 1 bis 11.
     




    Zeichnung