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EP 0 358 286 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.03.1995 Patentblatt 1995/09 |
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Anmeldetag: 07.09.1989 |
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Stromübertragende Gelenkanordnung für einen Kontakthebel
Articulated conductive assembly for a contact lever
Ensemble conducteur articulé pour un levier de contact
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT |
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Priorität: |
08.09.1988 US 242233
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.03.1990 Patentblatt 1990/11 |
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Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Buxton, Clifford A.
Lawrenceville
Georgia 30245 (US)
- McCord, Neil A.
Lawrenceville
Georgia 30244 (US)
- Leone, David A.
Lawrenceville
Georgia 30244 (US)
- Tharp, James A.
Conyers
Georgia 30207 (US)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 2 033 158 US-A- 3 402 274 US-A- 4 635 012
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US-A- 3 158 720 US-A- 4 554 427
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine stromübertragende Gelenkanordnung bestehend aus einer
ortsfesten Anschlußschiene mit einem schwenkbaren Kontakthebel wobei ein von einer
Schwenkachse durchsetzter Gelenkteil des schwenkbaren Kontakthebels von zwei Teilstücken
der ortsfesten Anschlußschiene übergriffenen wird.
[0002] Eine Gelenkanordnung dieser Art ist beispielsweise durch die US-A-4 635 012 bekannt
geworden. Weitere Beispiele stromübertragender Gelenkanordnungen gehen aus folgenden
US-A- hervor:
4 137 437, 4 166 205, 4 219 713, 4 264 796, 4 291 209, 4 635 012 und 4 524 339.
[0003] In der US-A-4 635 012 ist die Gelenkanordnung eines Leistungsschalters beschrieben,
bei der eine Anschlußschiene durch einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz in
zwei Arme gegabelt ist, die an ihren Enden bogenförmige Aufnahmeflächen für einen
kreisförmigen Gelenkbereich am Ende eines schwenkbaren Kontakthebels gleitend abstützen.
In der US-A-4 524 339 ist eine Messerkontaktanordnung für einen Leistungsschalter
mit einer Feder beschrieben, die um jede kreisförmige Lagerstelle gewunden ist, um
eine Anzahl elektrischer Kontaktstellen zwischen jedem der Kontaktmesser und dem tragenden
Lager zu schaffen.
[0004] Gelenkanordnungen der vorliegend betrachteten Art werden angewandt, um zwei relativ
zueinander bewegbare, zum Führen hoher Ströme dienende Teile ohne eine Verbindung
durch ein biegsames Stromband verwenden zu können. Daher besteht das Hauptproblem
der strombandlosen Gelenkverbindungen in dem elektrischen Widerstand, der in dem Zwischenraum
zwischen den zusammenwirkenden Teilen der Gelenkanordnung vorhanden ist. Dieser Widerstand
veranlaßt eine stromabhängige Erwärmung, durch welche die Verwendbarkeit der Gelenkanordnung
beschränkt sein kann. Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine stromübertragende Gelenkanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
sich durch niedrigen elektrischen Übergangswiderstand, niedrige Herstellungskosten
und große Zuverlässigkeit auszeichnet.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Teilstücke der ortsfesten
Anschlußschiene an dem Gelenkbereich des schwenkbaren Kontakthebels unter Bildung
von wenigstens drei diskreten Kontaktbereichen mit ebenen Kontaktflächen anliegen,
wobei das eine der Teilstücke der ortsfesten Anschlußschiene wenigstens zwei winklig
zueinanderstehende ebene Kontaktflächen und das andere der Teilstücke wenigstens eine
ebene Kontaktfläche aufweist. Obwohl bei einer solchen Anordnung die gesamte Kontaktfläche
zwischen den ortsfesten und beweglichen Teilen der Gelenkanordnung kleiner als bei
einer bogen- oder kreisförmigen Berührung bei der eingangs erwähnten bekannten Gelenkanordnung
ist, erweist es sich, daß der Übergangswiderstand niedriger und die Zuverlässigkeit
größer ist. Aufgrund der einfachen Herstellbarkeit ebener Kontaktflächen ist auch
der Aufwand für die Herstellung der Gelenkanordnung verringert. Durch die US-A-4 554
427 ist es an sich bekannt, bei dem mit einem Kontakthebel zusammenwirkenden nachgiebig
gelagerten Festkontakt eines Leistungsschalters eine stromführende Gelenkanordnung
mit einem zylindrischen Bolzen und einem diesen mit ebenen Kontaktflächen übergreifenden
Gegenstück vorzusehen. Diese Anordnung erfordert allerdings starke Andruckfedern zwischen
den gelenkig ineinandergreifenden Teilen. Die Teilstücke der ortsfesten Anschlußschiene
können aneinanderliegend angeordnet und durch wenigstens eine Abkröpfung zwei relativ
zueinander bewegbare, mit den ebenen Kontaktflächen versehene, parallele Strompfade
aufweisende Endteile gebildet sein. Auf diese Weise könnes stromabhängige Kräfte zur
Vergrößerung der Kontaktkraft wirksam gemacht werden, die zwischen den in gleicher
Richtung vom Strom durchflossenen und durch einen Zwischenraum getrennten Teilstücken
fließen.
[0006] Werden beide Teilstücke der ortsfesten Anschlußschiene in sich federnd ausgebildet,
so kann möglicherweise in Abhängigkeit von dem jeweils gegebenen Querschnitt der Teile
die räumliche Lage der Schwenkachse des schwenkbaren Kontakthebels nicht ausreichend
bestimmt sein. Dies kann dadurch vermieden werden, daß die Teilstücke der feststehenden
Anschlußschiene mit verschiedenem Querschnitt ausgeführt sind, derart, daß das eine
Teilstück in Bezug auf den Gelenkbereich des schwenkbaren Kontakthebels nachgiebiger
als das andere Teilstück ausgebildet ist.
[0007] Der Gelenkbereich des schwenkbaren Kontakthebels kann in der an sich bekannten Weise
eine kreisbogenförmige Kontur aufweisen. Der Kontakthebel ist bei dieser Gestaltung
frei von einem durch die Gelenkanordnung bewirkten Drehmoment. Es kann jedoch erwünscht
sein, daß die Andruckkraft der Teilstücke der Anschlußschiene ein in Schließrichtung
auf den Kontakthebel wirkendes Drehmoment ausübt. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß der Gelenkbereich des Kontakthebels jeweilsbeidseitig der mit den Teilstücken
der ortsfesten Anschlußschiene gebildeten Kontaktstellen Bereiche mit abnehmenden
Radius bezüglich der Schwenkachse aufweist.
[0008] Wie bereits erwähnt, kann zur Vergrößerung der Kontaktkraft innerhalb der Gelenkanordnung
die Wirkung paralleler Strombahnen im Bereich der festen Anschlußschiene ausgenutzt
werden. Sofern dies nicht ausreichend ist, kann zwischen einer mit dem bewegbaren
Kontakthebel gekuppelten Traverse und einem relativ zu dem an der gleichen Seite des
Kontakthebels wie die Traverse befindlichen Teilstück der Anschlußschiene eine Feder
und ein die Federkraft auf das Teilstück im Sinne einer Vergrößerung der Kontaktkraft
zwischen dem Teilstück und dem Kontakthebel übertragender Andruckhebel angeordnet
sein. Hierdurch wird erreicht, daß die Andruckkraft beim Schwenken des Kontakthebels
in seine Einschaltlage vergrößert wird.
[0009] Der Andruckhebel kann zweckmäßig als Winkelhebel ausgebildet und im Bereich seiner
Abwinklung an einem ortsfesten Lagerbolzen unter dem Einfluß der Feder anliegend angeordnet
sein.
[0010] Ebenfalls unter Verwendung der vorstehend erwähnten Traverse kann das eine Teilstück
der Anschlußschiene als Kontaktbrücke ausgebildet und mit einem quer zu ihrer Längsrichtung
verlaufend angeordneten Langloch zur Aufnahme eines ortsfesten Führungsbolzens versehen
sein, der zugleich als Lagerbolzen des Andruckhebels dient. Hierbei läßt sich die
stromabhängige und stellungsabhängige Vergrößerung der Andruckkraft in einem weiteren
Bereich wählen, weil die Kontaktbrücke infolge ihrer gelenkigen Auflage auf dem anderen
Teilstück der ortsfesten Anschlußschiene frei von Rückstellkräften ist.
[0011] Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeipiele
näher erläutert.
[0012] Die Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer stromführenden Gelenkverbindung.
[0013] In der Figur 2 ist eine Draufsicht auf die stromführende Gelenkverbindung gemäß der
Figur 1 gezeigt.
[0014] Die Figuren 3, 4, 5, 6 und 7 zeigen weitere Ausführungsformen einer stromführenden
Gelenkverbindung jeweils in einer der Figur 1 entsprechenden Seitenansicht.
[0015] In der Figur 1 ist der Hauptstrompfad eines Leistungsschalters, insbesondere eines
kompakten Niederspannungs-Leistungsschalters mit Isolierstoffgehäuse, gezeigt. Zum
Öffnen und Schließen von Schaltkontakten 10 und 12 dient ein Kontakthebel 18, der
um eine Schwenkachse 22 bewegbar ist. Durch eine als Ganzes mit 14 bezeichnete stromführende
Gelenkanordnung ist der Kontakthebel 18 mit einer ortsfesten Anschlußschiene 16 verbunden.
Die Gelenkanordnung 14 umfaßt einen die Schwenkachse 22 umgebenden Gelenkbereich 20,
der eine kreisförmige Kontur aufweist. Mit dem Gelenkbereich 20 wirkt ein feststehender
Teil 24 der Gelenkanordnung 14 zusammen, der aus einem kontaktgebenden Endteil 36
eines oberen Teilstückes 26 der Anschlußschiene 16 und einem weiteren kontaktgebenden
Endteil 34 eines unteren Teilstückes 28 der feststehenden Anschlußschiene 16 gebildet
ist. Wie die Draufsicht gemäß der Figur 2 zeigt, ist der kontaktgebende Endteil 36
des Teilstückes 26 in Kontaktfinger 30 unterteilt, die mit den Gelenkbereichen 20
einer entsprechenden Anzahl von Kontakthebeln 18 zusammenwirken.
[0016] Der Endteil 36 des Teilstückes 26 weist eine ebene Kontaktfläche 32 auf, während
der Endteil 34 des Teilstückes 28 zwei winklig zueianderstehende ebene Kontaktflächen
38 besitzt. Somit entstehen drei diskrete Kontaktbereiche 40 zwischen dem Gelenkbereich
20 des Kontakthebels 18 und den Endteilen 34 und 36.
[0017] In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 ist das untere Teilstück 28
der Anschlußschiene 16 mit einem größeren Querschnitt, d. h. einer größeren Dicke,
als das obere Teilstück 26 ausgebildet. Die hierdurch bewirkte größere Festigkeit
des unteren Teilstückes 28 bewirkt die Aufrechterhaltung der Schwenkachse 22 in der
dargestellten Stellung, wenn der Kontakthebel 18 belastet ist. Der Endteil 36 des
oberen Teilstückes 26 ist durch eine Abkröpfung gegenüber der Ebene des unteren Teilstückes
28 derart versetzt, daß ein Zwischenraum entsteht und somit der Endteil 36 relativ
zu dem Endteil 34 federnd beweglich ist. Diese Anordnung ermöglicht eine Erhöhung
der Kontaktkraft zwischen den ebenen Kontaktflächen 32 und 38 unter dem Einfluß des
über die Strombahn fließenden Stromes. Die Erhöhung der Kontaktkraft wird durch das
Zusammenwirken der in den Strompfaden A und B in Figur 1 angedeuteten Teilströme und
den hiermit verknüpften magnetischen Feldern bewirkt.
[0018] In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 3 sind die Teilstücke 26 und 28 der Anschlußschiene
16 mit gleicher Dicke ausgeführt. Durch Abkröpfungen beider Teilstücke werden relativ
zueinander bewegbare Endteile 42 und 44 gebildet, die mit jeweils drei winklig zueinanderstehenden
ebenen Kontaktflächen 32 unter Bildung von je drei diskreten Kontaktbereichen 40 an
dem Gelenkbereich 20 des Kontakthebels 18 anliegen.
[0019] In dem Beispiel gemäß der Figur 4 sind die Teilstücke 26 und 28 der Anschlußschiene
16 ähnlich wie in dem Beispiel gemäß der Figur 3 symmetrisch unter Bildung gegeneinander
bewegbarer Endteile 46 und kontaktgebender Enden 48 abgekröpft. Die Enden 48 weisen
zwei etwa unter einem rechten Winkel zueinanderstehende ebene Kontaktflächen 50 auf,
die in der schon beschriebenen Weise an dem Gelenkbereich 20 mit kreisförmiger Kontur
anliegen.
[0020] Während in den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen die Kontaktkraft zwischen
den Teilen der Gelenkanordnung 14 keine Rückwirkung auf die Stellung des Kontakthebels
18 ausübt, ist in dem Beispiel gemäß der Figur 5 eine solche Gestaltung gewählt, daß
die Kontaktkraft eine in Schließrichtung des Kontakthebels 61 wirkendes Drehmoment
ausübt. Hierzu ist der die Schwenkachse 66 umgebende Gelenkbereich 62 des Kontakthebels
61 derart gestaltet, daß zu beiden Seiten der Kontaktbereiche 40 abgeflachte Seiten
64 vorhanden sind. Zu beiden Seiten der Kontaktbereiche 40 nimmt somit der Radius
des Gelenkbereiches 62 bezüglich der Schwenkachse 66 ab. Auf diese Weise entsteht
ein auf den Kontakthebel 61 wirkendes Drehmoment, wenn dieser ausgehend von der dargestellten
Lage im Einschaltsinn verdreht wird und hierdurch die Kontaktbereiche 40 aus der gezeigten
neutralen Stellung bezüglich der Schwenkachse 60 herausbewegt werden.
[0021] Der feststehende Teil der Gelenkanordnung ist an den Gelenkbereich 62 des Kontakthebels
61 in spezieller Weise angepaßt. Hierzu ist ein oberer Endteil 56 eines Teilstückes
52 der feststehenden Anschlußschiene 16 mit einer ebenen Kontaktfläche 60 gebildet.
Der Endteil 56 ist durch eine Abkröpfung im Kontaktbereich 40 relativ zu einem unteren
Endteil 58 eines unteren Teilstückes 54 der Anschlußschiene 16 bewegbar. Der Endteil
58 weist an zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Schenkeln zwei ebene Kontaktflächen
60 auf.
[0022] In den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 6 und 7 sind Vorkehrungen getroffen,
um die in der Gelenkanordnung 40 wirkende Andruckkraft in Abhängigkeit von der Stellung
des Kontakthebels 18 zu vergrößern. Diese Maßnahme wirkt sich vorteilhaft auf die
Stromtragfähigkeit der Gelenkanordnung aus und verringert den Energiebedarf beim Einschalten.
Hierzu ist ausgehend von einer etwa dem Beispiel gemäß den Figuren 1 und 2 entsprechenden
Anordnung mit einem oberen Endteil 68 und einem unteren Endteil 70 ein Andruckhebel
76 vorgesehen, der mit einer Abwinklung an einem ortsfesten Lagerbolzen 78 anliegt.
Das eine Ende des Andruckhebels 76 legt sich dabei unter dem Einfluß einer am anderen
Ende des Andruckhebels 76 angreifenden Zugfeder 80 nahe dem oberen Kontaktbereich
40 an den Endteil 68 an. Die Spannung der an einer die Kontakthebel 18 verbindenden
Traverse 82 eingehängten Zugfeder 80 ist von der Stellung des Kontakthebels 18 relativ
zu dem festen Schaltkontakt 12 in der Weise abhängig, daß die Spannung im eingeschalteten
Zustand, d. h. bei Berührung der Schaltkontakte 10 und 12 am größten ist. Auf diese
Weise ist auch die Andruckkraft in den Kontaktbereichen 40 in der Einschaltstellung
des Kontakthebels 18 am größten. Der Andruckhebel 76 kann auch zusätzlich federnd,
d. h. z. B. als Blattfeder, ausgebildet sein.
[0023] Eine noch wirksamere Vergrößerung der Andruckkraft wird in dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Figur 7 dadurch erzielt, daß das eine Teilstück der ortsfesten Anschlußschiene
16 als Kontaktbrücke 72 ausgebildet ist, die mit einem balligen Ende einen Kontaktbereich
92 an dem unteren Endteil 74 bildet. Hierdurch entstehen wiederum die parallelen Strompfade
A und B, wobei jedoch die vom Strom herrührenden Kräfte vollständig wirksam werden
können. Gegen eine Verschiebung in Längsrichtung der Anschlußschiene 16 ist die Kontaktbrücke
72 durch einen ortsfesten Lagerbolzen 86 gesichert, der in einem Langloch 88 der Kontaktbrücke
72 aufgenommen ist. Der Lagerbolzen 86 dient zugleich als Schwenklager für einen gleichfalls
winklig ausgebildeten Andruckhebel 84, der in der bereits anhand der Figur 6 beschriebenen
Weise unter der Wirkung einer Zugfeder 80 steht. Der Andruckhebel 84 wirkt mit einer
Nase auf die Kontaktbrücke 72 im Bereich ihrer ebenen Kontaktfläche 90 und damit nahe
dem Kontaktbereich 40.
1. Stromübertragende Gelenkanordnung bestehend aus einer ortsfesten Anschlußschiene (16)
mit wenigstens einem schwenkbaren Kontakthebel (18), wobei ein von einer Schwenkachse
(22, 66) durchsetzter Gelenkteil (20, 62) des schwenkbaren Kontakthebels (18) von
zwei Teilstücken (26, 28; 52, 54; 72, 74) der ortsfesten Anschlußschiene (16) übergriffenen
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (26, 28) der ortsfesten Anschlußschiene (16) an dem Gelenkteil
(20, 66) des schwenkbaren Kontakthebels (18) unter Bildung von wenigstens drei diskreten
Kontakbereichen (40) mit ebenen Kontaktflächen (32, 58, 60, 90) anliegen, wobei das
eine (26) der Teilstücke (26, 28) der ortsfesten Anschlußschiene (16) wenigstens zwei
winklig zueinanderstehende ebene Kontaktflächen (38) und das andere (26) der Teilstücke
(26, 28) wenigstens eine ebene Kontaktfläche (32) aufweist.
2. Gelenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (26, 28: 52, 54) der ortsfesten Anschlußschiene (16) aneinanderliegend
angeordnet und durch wenigstens eine Abkröpfung zwei relativ zueinander bewegbare,
mit den ebenen Kontaktflächen (32, 38; 50; 60; 90) versehene, parallele Strompfade
(A, B) aufweisende Endteile (34, 36; 42, 44; 56, 58; 68, 70) gebildet sind.
3. Gelenkanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (26, 28) der ortsfesten Anschlußschiene (16) mit verschiedenem
Querschnitt ausgeführt sind, derart, daß das eine Teilstück (26) in Bezug auf den
Gelenkteil (20) des schwenkbaren Kontaktarmes (18) nachgiebiger als das andere Teilstück
(28) ist.
4. Gelenkanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbereich (20) des schwenkbaren Kontakthebels (18) eine kreisförmige
Kontur aufweist.
5. Gelenkanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbereich (62) des schwenkbaren Kontakthebels (18) jeweils beidseitig
der mit den Teilstücken (52, 54) der ortsfesten Anschlußschiene (16) gebildeten Kontaktstellen
(40) Bereiche mit abnehmendem Radius bezüglich der Schwenkachse (66) aufweist.
6. Gelenkanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer mit dem bewegbaren Kontakthebel (18) gekuppelten Traverse (82)
und einem relativ zu dem an der gleichen Seite der Gelenkanordnung wie die Traverse
(82) befindlichen Teilstück (68, 72) der ortsfesten Anschlußschiene (16) eine Feder
(80) und ein die Federkraft auf das Teilstück (68, 72) im Sinne einer Vergrößerung
der Kontaktkraft zwischen den Teilstücken (68, 70; 72, 74) der ortsfesten Anschlußschiene
(16) und dem Gelenkbereich (20) des Kontakthebels (18) übertragender Andruckhebel
(76, 84) angeordnet sind.
7. Gelenkanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckhebel (76) als Winkelhebel ausgebildet und im Bereich seiner Abwinklung
an einem ortsfesten Lagerbolzen unter dem Einfluß der Feder (80) anliegend angeordnet
ist.
8. Gelenkanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teilstück (72) der Anschlußschiene (16) als Kontaktbrücke (72) ausgebildet
und mit einem quer zur Längsrichtung verlaufend angeordneten Langloch (88) zur Aufnahme
eines ortsfesten Führungsbolzen (86) versehen ist, der zugleich als Lagerbolzen zur
schwenkbaren Lagerung des Andruckhebels (84) dient.
1. An articulated conductive assembly comprising a stationary connecting bar (16) with
at least one pivotable contact lever (18), a hinge part (20, 62) of the pivotable
contact lever (18) which is penetrated by a pivot axis (22, 66) being enclosed by
two partial elements (26 28; 52, 54; 72, 74) of the stationary connecting bar (16),
characterised in that the partial elements (26, 28) of the stationary connecting bar
(16) rest against the hinge part (20, 66) of the pivotable contact lever (18) to form
at least three separate contact areas (40) with flat contact surfaces (32, 58, 60,
90), the first (26) of the partial elements (26, 28) of the stationary connecting
bar (16) comprising at least flat two contact surfaces (38) which are angled relative
to one another, and the second (26) (sic) of the partial elements (26, 28) comprising
at least one flat contact surface (32).
2. An articulated assembly according to claim 1, characterised in that the partial elements
(26, 28; 52, 54) of the stationary connecting bar (16) are superimposed and by means
of at least one cranked section two end sections (34, 36; 42, 44; 56, 58; 68, 70)
are formed, which are displaceable relative to one another, are provided with the
flat contact surfaces (32, 38; 50; 60; 90) and comprise parallel current paths (A,
B).
3. An articulated assembly according to claim 1 or 2, characterised in that the partial
elements (26, 28) of the stationary connecting bar (16) are constructed with different
cross sections, so that the first partial element (26) has a greater degree of flexibility
than the other partial element (28) in relation to the hinge part (20) of the pivotable
contact arm (18).
4. An articulated assembly according to one of the preceding claims, characterised in
that the hinge part (20) of the pivotable contact lever (18) has a circular contour.
5. An articulated assembly according to one of claims 1 to 3, characterised in that the
hinge part (62) of the pivotable contact lever (18) comprises regions with a reduced
redius relative to the pivot axis (66) either side of the respective contact areas
(40) formed with the partial elements (52, 54) of the stationary connecting bar (16).
6. An articulated assembly according to one of claims 1 to 4, characterised in that arranged
between a traverse (82) coupled with the displaceable contact lever (18) and a partial
element (68, 72) of the stationary connecting bar (16) located on the same side of
the articulated assembly as the traverse (82) are a spring (80) and a pressing lever
(76, 84) transmitting the spring force to the partial element (68, 72) with a view
towards increasing the contact force between the partial elements (68, 70; 72, 74)
of the stationary connecting bar (18) and the hinge part (20) of the contact lever
(18).
7. An articulated assembly according to claim 6, characterised in that the pressing lever
(76) is constructed as an angle lever and is arranged in the region of its angle so
as to rest against a stationary bearing pin under the influence of the spring (80).
8. An articulated assembly according to claim 6, characterised in that one partial element
(72) of the connecting bar (16) is constructed as a contact bridge (72) and is provided
with a slot (88) extending transversely to the longitudinal direction for receiving
a stationary guide pin (86), which simultaenously acts as a bearing pin for the pivotal
mounting of the pressing lever (84).
1. Dispositif d'articulation à transmission de courant, constituée par un rail fixe de
raccordement (16) comportant au moins un levier de contact pivotant (18), et dans
lequel deux éléments (26,28; 52, 54; 72, 74) du rail fixe de raccordement (16) s'engagent
par-dessus une partie d'articulation (20,62), qui est traversée par un axe de basculement
(22,66), du levier de contact basculant (18), caractérisé par le fait que les éléments
(26,28) du rail fixe de raccordement (16) s'appliquent contre la partie d'articulation
(20,66) du levier de contact basculant (18) en formant au moins trois zones de contact
discrètes (40) possédant des surfaces de contact planes (32,58,60,90), l'un (26) des
éléments (26,28) du rail fixe de raccordement (16) possédant au moins deux surfaces
planes de contact (38), qui font un angle entre elles, et l'autre (26) des éléments
(26,28) possède au moins une surface de contact plane (32).
2. Dispositif d'articulation suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que
les éléments (26,28; 52,54) du rail fixe de raccordement (16) sont disposés l'un contre
l'autre et comportent deux parties d'extrémité (34,36; 42,44; 56,58; 68,70) qui sont
déplaçables l'une par rapport à l'autre à l'aide d'au moins une partie coudée et comportent
des voies parallèles de courant (A,B) pourvues des surfaces planes de contact (32,38;50;60;90).
3. Dispositif d'articulation suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait
que les éléments (26,28) du rail fixe de raccordement (16) sont réalisés avec des
sections transversales différentes de sorte qu'un élément (26) est plus flexible que
l'autre élément (28) par rapport à la partie d'articulation (20) du bras de contact
basculant (18).
4. Dispositif d'articulation suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait que la partie d'articulation (20) du levier de contact basculant (18)
possède un contour circulaire.
5. Dispositif d'articulation suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par
le fait que la partie d'articulation (62) du levier de contact basculant (18) comporte,
respectivement des deux côtés des points de contact (40) formés avec les éléments
(52,54) du rail fixe de raccordement (16), des zones possédant un rayon qui diminue
par rapport à l'axe de basculement (66).
6. Dispositif d'articulation suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par
le fait qu'entre une traverse (82), accouplée au levier de contact mobile (18), et
un élément (68,72), situé du même côté du dispositif d'articulation que la traverse
(82), par rapport au levier de contact, du rail fixe de raccordement (16) sont disposés
un ressort (80) et un levier de serrage (76,84), qui transmet la force du ressort
à l'élément (68,72) dans le sens d'un accroissement de la force de contact entre les
éléments (68,70; 72,74) du rail fixe de raccordement (16) et de la zone d'articulation
(20) du levier de contact (18).
7. Dispositif d'articulation suivant la revendication 6, caractérisé par le fait que
le levier de serrage (76) est réalisé sous la forme d'un levier coudé et s'applique
contre un tourillon fixe, dans la zone de sa partie coudée, sous l'influence du ressort
(80).
8. Dispositif d'articulation suivant la revendication 6, caractérisé par le fait qu'un
élément (72) du rail de raccordement (16) est réalisé sous la forme d'un étrier de
contact (72) et comporte un trou allongé (88), qui s'étend transversalement par rapport
à la direction longitudinale et loge un axe fixe de guidage (86), qui sert simultanément
de tourillon pour le support du levier de serrage (84), de manière qu'il puisse basculer.