[0001] Die Erfindung betrifft eine Mastmanschette zum Befestigen eines Gabelbaums am Mast
eines Surfbretts, wobei die Mastmanschette zur Anpassung an unterschiedliche Mastdurchmesser
zwei einander zugewandte Enden aufweist, die mittels einer an einem Ende der Mastmanschette
angelenkten Hebeleinrichtung in einem ausgewählten Abstand voneinander verbindbar
sind.
[0002] Eine Mastmanschette der betrachteten Art ist mit einer Spannvorrichtung versehen,
die die Mastmanschette in der ausgewählten Gebrauchslage des Gabelbaums in einen
unverschieblichen Klemmsitz am Mast versetzt. Diese Spannvorrichtung kann beispielsweise
ein mit dem Gabelbaumkopfstück verbundener Nocken sein, der beim Verschwenken des
Gabelbaums aus einer zum Mast parallelen oder spitzwinkligen Lage in die Gebrauchslage
ein Fenster in der Manschette durchgreift und direkt oder unter Zwischenschaltung
einer Innenmanschette so gegen den Mast gepreßt wird, daß die Mastmanschette in den
unverschieblichen Sitz gerät.
[0003] Damit die Spannvorrichtung den festen Klemmsitz der Manschette erzeugen kann, muß
die Manschette an den jeweiligen Mastdurchmesser angepaßt sein. Dies kann durch eine
Hebeleinrichtung geschehen, mit der die einander zugewandten seitlichen Enden der
Mastmanschette in einem variablen Abstand voneinander verbindbar sind.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mastmanschette mit einer
derartigen Hebeleinrichtung anzugeben, mit der die Mastmanschette schnell und einfach
an unterschiedliche Mastdurchmesser anpaßbar ist und bei der sichergestellt ist, daß
sie zuverlässig allen auftretenden Belastungen standhält und daß die zu verbindenden
Manschettenenden nicht gegeneinander verrutschen können.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0006] Gemäß der Erfindung enthält die Hebeleinrichtung einen Hebel, der um eine zur Längsachse
der Mastmanschette bzw. zur Mastachse parallele Lage schwenkbar ist und im Bereich
seines freien Endes wenigstens einen Verriegelungsstift aufweist. Das andere Ende
der Mastmanschette ist mit einer Aufnahmeeinrichtung für diesen wenigstens einen Verriegelungsstift
versehen, die mehrere in Umfangsrichtung der Mastmanschette voneinander beabstandete
Aufnahmeöffnungen enthält, die vorzugsweise zwei oder drei verschiedene Einstellmöglichkeiten
der Mastmanschette bieten.
[0007] Bei dieser Ausgestaltung der Mastmanschette wird die Hebeleinrichtung zunächst so
verschwenkt, daß der wenigstens eine Verriegelungsstift in die ausgewählte Aufnahmeöffnung
bzw. Aufnahmeöffnungen eingreift, woraufhin der Hebel lediglich noch in seine endgültige
Schließstellung zu verschwenken ist. Dieser Vorgang ist schnell und denkbar einfach
zu bewerkstelligen. Der in die Aufnahmeöffnung bzw. Öffnungen aufgenommene Verriegelungsstift
gewährleistet eine sichere Verbindung der beiden Manschettenenden, wobei diese auch
in axialer Richtung unbewegbar zueinander gehalten sind. Die Verbindung ist robust
und vollkommen störunanfällig.
[0008] Mit großem Vorteil wird vorgeschlagen, daß der wenigstens eine Verriegelungsstift
so an dem Hebel befestigt ist, daß er in beiden axialen Richtungen mit jeweils einem
Verriegelungsabschnitt vorsteht, während sein mittlerer Bereich in das Material des
Hebels eingebettet sein sollte. Damit ist der Stift sicher an dem Hebel befestigt.
Zur Aufnahme der überstehenden Verriegelungsabschnitte sind nach einem weiteren Vorschlag
der Erfindung an der mit dem anderen Ende der Mastmanschette verbundenen Aufnahmeeinrichtung
axial, d.h. in Richtung der Mastachse, voneinander beabstandete, in Umfangsrichtung
der Mastmanschette verlaufende Leisten ausge bildet die miteinander fluchtende Aufnahmenuten
für die Verriegelungsabschnitte enthalten, mit denen die unterschiedlichen Manschettenweiten
einstellbar sind.
[0009] Die Abmessungen sollten so getroffen sein, daß die Verriegelungsabschnitte des wenigstens
einen Verriegelungsstiftes so in die Aufnahmenuten aufnehmbar sind, daß die Kopfenden
der Verriegelungsabschnitte im wesentlichen ohne axiales Spiel an den Nutböden anliegen,
so daß keinerlei axiale Verschiebung möglich ist. Mit großem Vorteil wird ferner vorgeschlagen,
daß in der Verriegelungsstellung die den Leisten zugewandten Seitenkanten des Hebels
im wesentlichen an den Leisten anliegen, wodurch jegliche axiale Verschiebung zwischen
der Aufnahmeeinrichtung und dem Hebel ausgeschlossen ist.
[0010] Mit großem Vorteil wird vorgeschlagen, daß die Aufnahmenuten ausgehend von ihrer
radial äußeren Eintrittsöffnung schräg in Richtung des hebelseitigen Endes der Mastmanschette
verlaufen. Bei dieser Ausgestaltung braucht der wenigstens eine Verriegelungsstift
des Hebels lediglich in den oberen Bereich der Aufnahmenuten eingesetzt zu werden,
woraufhin der Stift beim Schließen der Hebeleinrichtung sicher in die Endstellung
der Aufnahmenuten gezogen wird, in der die Schließstellung infolge des schrägen Verlaufs
der Aufnahmenuten gesichert ist.
[0011] Die Ausbildung kann zudem so getroffen sein, daß die Öffnungen der Aufnahmenuten
an der dem hebelseitigen Endabschnitt der Mastmanschette zugewandten Seite teilweise
von einem etwa parallel zur Außenfläche verlaufenden Randvorsprung geschlossen sind,
wodurch die Schließstellung zusätzlich gesichert ist.
[0012] Zwischen den Leisten der Aufnahmeeinrichtung kann wenigstens eine vorzugsweise muldenförmige
Aussparung zur Aufnahme des entsprechenden Endabschnitts des Hebels vorgesehen sein,
so daß die Außenfläche des Hebels in der Schließstellung im wesentlichen bündig mit
der Außenfläche des anschließenden Abschnitts der Mastmanschette verläuft. Da bei
dieser Ausgestaltung keinerlei Kanten oder Ecken an diesem Bereich der Mastmanschette
überstehen, kann sich ein Benutzer der Mastmanschette hieran nicht verletzten.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Hebel zwei parallele,
axial voneinander beabstandete Haltearme auf, an deren freien Endbereich ein gemeinsamer
Verriegelungsstift befestigt ist. Alternativ hierzu kann jeweils ein Verriegelungsstift
vorgesehen sein, derart, daß diese miteinander fluchten.
[0014] Zur Aufnahme des Verriegelungsstiftes bzw. der miteinander fluchtenden Verriegelungsstifte
wird ferner vorgeschlagen, daß an der Aufnahmeeinrichtung mittig zwischen den beiden
Leisten zusätzlich verhältnismäßig langgestreckte Stege ausgebildet sind, die Aufnahmenuten
begrenzen, die mit den zugehörigen Aufnahmenuten der Leisten fluchten. In diese langgestreckten
Aufnahmenuten wird entweder der Mittelabschnitt des gemeinsamen Verriegelungsstiftes
der beiden Haltearme oder die mittig sich gegenüber liegenden Verriegelungsabschnitte
der beiden miteinander fluchtenden Verriegelungsstifte aufgenommen, wodurch ein äußerst
stabiler Eingriff erzielt wird.
[0015] Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß der Hebel drei parallele, gleichmäßig
voneinander beabstandete Befestigungsarme aufweist, die um eine gemeinsame Achse
schwenkbar an einem vorzugsweise mit abgebogenen Griffabschnitten versehenen weiteren
Hebel angelenkt sind, der seinerseits an der Mastmanschette gelagert ist. Die Befestigungsarme
sind hierbei über einen Verbindungsabschnitt einstückig mit den beiden Haltearmen
verbunden, die ebenfalls parallel zueinander verlaufen sollten und an ihren freien
Endabschnitten den bzw. die Verriegelungsstifte halten.
[0016] In diesem Zusammenhang wird ferner mit Vorteil vorgeschlagen, daß die Befestigungsarme
in der Schließstellung des Hebels derart in entsprechende Aussparungen des weiteren
Hebels aufgenommen sind, daß die Außenfläche der Befestigungsarme im wesentlichen
bündig mit derjenigen des weiteren Hebels verläuft, um auch hier eine Verletzungsgefahr
auszuschließen.
[0017] Es kann erfindungsgemäß ferner ein Umfangsabschnitt der Mastmanschette, vorzugsweise
der mit der Aufnahmeeinrichtung versehene Endabschnitt, um eine zur Längsachse der
Mastmanschette parallele Achse schwenkbar an der übrigen Mastmanschette angelenkt
sein, so daß durch Verschwenken dieses Umfangsabschnitts in eine Öffnungsstellung
die Masteintrittsöffnung der Manschette vergrößert werden kann. Auch hier sollte
die
[0018] Ausbildung so getroffen sein, daß die Umfangsflächen des verschwenkbaren Umfangsabschnitts
und der angrenzenden Restmanschette in der Schließstellung miteinander fluchten.
[0019] Um eine axiale Verstellbarkeit des Gabelbaums am Mast auf dem Wasser zu ermöglichen,
wird ferner vorgeschlagen, daß die erfindungsgemäße Mastmanschette eine Zwischenöffnungsstellung
aufweist, in der die Schwenkbewegung aus der Schließstellung in Öffnungsrichtung
gehemmt bzw. arretiert ist. Hierzu wird vorgeschlagen, daß der weitere Hebel mit
Kopfenden drehbar auf Lagerzapfen sitzt, die von an der Außenseite des Endbereichs
der Mastmanschette angeformten Vorsprüngen gehalten sind. An wenigstens einem Kopfende,
vorzugsweise an allen Kopfenden, kann ein Nocken angeformt sein, der in dieser Zwischenöffnungsstellung
auf den benachbarten Außenwandabschnitt der Mastmanschette aufläuft, wodurch die
weitere Schwenkbewegung des Hebels solange verhindert ist, bis eine bestimmte Schwenkkraft
überschritten ist, wodurch die Manschette dann in den geöffneten Zustand gelangt.
[0020] In der Zwischenöffnungsstellung hat die Mastmanschette einen derart aufgeweiteten
Innenraum, daß die axiale Verschiebung am Mast ermöglicht ist, wobei die Manschette
jedoch in dem geschlossenen Zustand verbleibt, in dem die Verriegelungsstifte in den
Nuten gehalten sind. Hierbei tragen die schräg verlaufenden Nuten im erheblichen Maße
zur Aufrechterhaltung des Schließzustands bei.
[0021] Bei Aufbringung einer vorbestimmten Schwenkkraft drückt der Nocken bzw. drücken die
Nocken der Kopfenden des Hebels die zugeordneten Wandabschnitte des Endbereichs der
Mastmanschette geringfügig nach innen, wodurch die Kopfenden wieder in den drehbaren
Zustand geraten, so daß sich die Hebeleinrichtung öffnet, wobei die Verriegelungsstifte
aus den Nuten herausgedrückt werden. Dies wird durch die schräge Ausbildung der Nuten
erheblich erleichtert.
[0022] Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Mastmanschette im geöffneten
Zustand;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Mastmanschette gemäß Fig. 1 im geschlossenen
Zustand und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf die Mastmanschette gemäß Fig. 2.
[0023] Die in den Figuren dargestellte Mastmanschette 1 ist an einem ihrer beiden seitlichen
Enden mit einer Hebeleinrichtung 2 verbunden, mit der sie in zwei verschiedenen Positionen
mit einer mit dem anderen Ende der Mastmanschette verbundenen Aufnahmeeinrichtung
3 verbindbar ist. Die Hebeleinrichtung 2 enthält einen ersten Hebel 4, der mit drei
parallelen, gleichmäßig voneinander beabstandeten Befestigungsarmen 5 um eine gemeinsame
Achse schwenkbar an einem mit Griffabschnitten 6 versehenen weiteren Hebel 7 gelagert
ist, der seinerseits an der Außenseite des zugeordneten seitlichen Endes der Mastmanschette
1 angelenkt ist.
[0024] Die drei Befestigungsarme 5 des Hebels 4 sind über einen Verbindungsabschnitt 8 einstückig
mit zwei Haltearmen 9 verbunden, in die ein gemeinsamer Verriegelungsstift 10 derart
eingebettet ist, daß dieser an beiden axialen Enden über die Haltearme hinaus vorsteht,
um Verriegelungsabschnitte 11 zu bilden. Zwischen den Haltearmen 9 bildet der Verriegelungsstift
10 einen mittigen Verriegelungsabschnitt 12. Im Bereich der Haltearme 9 ist der Verriegelungsstift
10 vollständig in die Haltearme eingebettet, so daß der Verriegelungsstift 10 auf
äußerst stabile Weise gehalten ist.
[0025] Die an dem anderen Ende der Mastmanschette 1 ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 3
enthält an ihrem oberen und unteren Rand zwei in Umfangsrichtung der Mastmanschette
verlaufende Leisten 13, in denen Aufnahmenuten 14 für die Verriegelungsabschnitte
11 des Verriegelungsstifts 10 ausgebildet sind. Mittig zwischen den Leisten 14 befinden
sich verhältnismäßig langgestreckte Stege 15, die Aufnahmenuten 16 begrenzen, die
mit den zugeordneten Nuten 14 feuchten. In eine dieser Nuten 16 wird in der ausgewählten
Lage der mittige Verriegelungsabschnitt 12 des Verriegelungsstifts 10 aufgenommen.
Die Aufnahmeeinrichtung 3 ist so ausgebildet, daß zwei verschiedene Mastmanschetten
weiten einstellbar sind.
[0026] Zwischen den Leisten 13 und den Stegen 15 befinden sich zwei Aussparungen 17, in
die die vorderen Endabschnitte der Haltearme 9 so eintreten, daß die Außenfläche der
Haltearme 9 im wesentlichen bündig mit der Außenfläche der Leisten 13, der Stege 15
und des anschließenden Bereichs der Mastmanschette 1 verlaufen.
[0027] Die Nuten 14 und 16 verlaufen, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, im Anschluß an ihre
radial äußere Eintrittsöffnung schräg in Richtung des hebelseitigen Endes der Mastmanschette
1, wodurch der Eintritt der Verriegelungsabschnitte 11, 12 in die Nuten 14, 16 beim
Schließen der Mastmanschette 1 erleichtert und die Verriegelungsstellung bestens
gesichert ist. Der schräge Verlauf der Nuten trägt ferner dazu bei, in einer Zwischenöffnungsstellung
der Hebeleinrichtung, in der der Innenraum der Mastmanschette 1 bei weiterhin geschlossener
Manschette etwas aufgeweitet ist, die Verriegelungsstellung aufrecht zu erhalten,
wobei auch das Öffnen der Mastmanschette 1 erleichtert ist, da hierbei die Verriegelungsabschnitte
11, 12 leichter aus den Nuten 13, 16 herausgedrückt werden können.
[0028] Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß im geschlossenen Zustand der Mastmanschette 1 die
seitlichen Randkanten der Haltearme 9 im wesentlichen an den zugewandten Stirnflächen
der Leisten 14 und der Stege 15 anliegen, so daß eine relative Bewegung der beiden
seitlichen Enden der Mastmanschette 1 in axialer Richtung ausgeschlossen ist. Die
drei Befestigungsarme 5 des Hebels 4 sind derart in Aussparungen des Hebels 7 aufgenommen,
daß die Außenumfangsfläche der Hebeleinrichtung 2 im geschlossenen Zustand glatt
gerundet ist, wodurch jegliche Verletzungsgefahr ausgeschlossen ist.
[0029] Zur Befestigung des Hebels 7 an der Mastmanschette 1 sind an deren Außenseite zwei
Lagerkörper 18 angeformt, die Lagerzapfen 19 halten, auf denen der Hebel 7 mit vier
Kopfenden 20 drehbar gelagert ist. An den Kopfenden 20 ist bei 21 jeweils ein Nocken
angeformt, der bei der Schwenkbewegung des Hebels 7 aus der Schließstellung in Öffnungsrichtung
derart auf die zugeordnete Wandfläche der Mastmanschette 1 aufläuft, daß die weitere
Verschwenkung des Hebels gehemmt ist. Hierdurch ist eine Zwischenöffnungsstellung
der Hebeleinrichtung 2 definiert, in der die Mastmanschette 1 derart aufgeweitet
ist, daß sie am Mast verschoben werden kann, wobei der Verriegelungsstift 10 in der
ausgewählten Stellung in den Nuten verbleibt. Damit läßt sich im aufgeriggten Zustand
auf dem Wasser die Höhe des Gabelbaums am Mast verändern.
[0030] Bei Aufbringen einer entsprechenden Kraft wird die Zwischenöffnungsstellung des Hebels
7 überwunden, indem die Nocken 21 die zugehörigen Wandabschnitte zurückdrücken, woraufhin
die Mastmanschette 1 vollständig geöffnet werden kann.
[0031] Die Mastmanschette 1 ist, wie in Figur 3 angedeutet ist, Bestandteil eines Gabelbaumfrontstücks
21, in dem ein Gabelbaum 22 mit seiner Gabelbaumachse 23 drehbar gelagert ist. An
der Gabelbaumachse 23 ist ein Nocken 24 befestigt, der einen abgeflachten Bereich
25 aufweist, der einem Fenster 26 in der Mastmanschette gegenüberliegt, wenn der
Gabelbaum etwa parallel zum Mast 27 angeordnet ist. Bei dieser gegenseitigen Zuordnung
von Gabelbaum 22 und Mast 27 wird die Mastmanschette 1 mittels der Hebeleinrichtung
2 geschlossen. Wenn daraufhin der Gabelbaum 22 in die zum Mast senkrechte Gebrauchslage
verschwenkt wird, greift der Nocken 26 mit einer konvexen Nockenbahn 28 in das Fenster
26 der Mastmanschette 1 ein und drückt eine Gummieinlage 29 fest gegen den Mast, wodurch
die Mastmanschette 1 in einen vollkommen unverschieblichen Klemmsitz gerät.
[0032] Um die Aufnahme des Mastes 27 in die Mastmanschette 1 und dessen seitliche Entnahme
zu erleichtern, ist ein Manschettenabschnitt 30 gelenkig mit der übrigen Mastmanschette
verbunden, so daß der Abschnitt 30 zur Vergrößerung der Öffnung nach außen verschwenkbar
ist, wie Figur 1 erkennen läßt.
[0033] Der Verriegelungsstift besteht aus rostfreiem Stahl, vorzugsweise V₂A-Stahl, während
die Mastmanschette aus einem geeigneten Kunststoff gebildet ist.
1. Mastmanschette zum Befestigen eines Gabelbaums am Mast eines Surfbretts, wobei
die Mastmanschette zur Anpassung an unterschiedliche Mastdurchmesser zwei einander
zugewandte Enden aufweist, die mittels einer an einem Ende der Mastmanschette angelenkten
Hebeleinrichtung in einem ausgewählten Abstand voneinander verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeleinrichtung einen Hebel (4) umfaßt, der um eine zur Längsachse der Mastmanschette
(1) parallele Achse schwenkbar ist und an seinem freien Endbereich wenigstens einen
Verriegelungsstift (10) aufweist, und daß das andere Ende der Mastmanschette (1) mit
einer Aufnahmeeinrichtung (3) mit in Umfangsrichtung der Mastmanschette (1) voneinander
beabstandeten Aufnahmeöffnungen (13, 16) für den Verriegelungsstift (10) versehen
ist.
2. Mastmanschette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Verriegelungsstift (10) derart an
dem Hebel (4) befestigt ist, daß er in beiden axialen Richtungen mit Verriegelungsabschnitten
(11) vorsteht, die in zugehörige Aufnahmeöffnungen (14) aufnehmbar sind.
3. Mastmanschette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (3) wenigstens zwei axial voneinander
beabstandete, in Umfangsrichtung der Mastmanschette verlaufende Leisten (13) aufweist,
in denen miteinander fluchtende Aufnahmenuten (14) für die Verriegelungsabschnitte
(11) ausgespart sind.
4. Mastmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenuten (14) ausgehend von ihrer radial äußeren
Eintrittsöffnung schräg in Richtung des hebelseitigen Endes der Mastmanschette (1)
verlaufen.
5. Mastmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Leisten (13) der Aufnahmeeinrichtung (3)
wenigstens eine Aussparung (17) zur Aufnahme des freien Endabschnitts des Hebels (4)
vorgesehen ist, derart, daß die Außenfläche des Hebels (4) in der Schließstellung
im wesentlichen bündig mit der Außenfläche des anschließenden Abschnitts der Mastmanschette
(1) verläuft.
6. Mastmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4) zwei parallele, axial voneinander beabstandete
Haltearme (9) aufweist, an deren freien Endbereich ein gemeinsamer Verriegelungstift
(10) oder jeweils ein Verriegelungsstift befestigt ist, derart, daß die Verriegelungsstifte
miteinander fluchten.
7. Mastmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufnahmeeinrichtung (3) mittig zwischen den beiden
Leisten (13) verhältnismäßig langgestreckte Stege (15) ausgebildet sind, die Aufnahmenuten
(16) begrenzen, die mit den zugehörigen Aufnahmenuten (14) der Leisten (13) fluchten.
8. Mastmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4) drei parallele, gleichmäßig voneinander
beabstandete Befestigungsarme (5) aufweist, die um eine gemeinsame Achse schwenkbar
an einem mit Griffabschnitten (6) versehenen weiteren Hebel (7) angelenkt sind, der
an der Mastmanschette (1) gelagert ist, wobei die Befestigungsarme (5) über einen
Verbindungsabschnitt (8) einstückig mit den beiden Haltearmen (9) verbunden sind.
9. Mastmanschette nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsarme (5) in der Schließstellung der Hebeleinrichtung
(2) derart in entsprechende Aussparungen des weiteren Hebels (7) aufgenommen sind,
daß die Außenfläche der Befestigungsarme (5) bündig mit derjenigen des weiteren Hebels
(7) verläuft.
10. Mastmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Umfangsabschnitt (30) der Mastmanschette (1) um eine
zur Längsachse der Mastmanschette parallele Achse schwenkbar an der übrigen Mastmanschette
angelenkt ist.
11. Mastmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Hebel mit Kopfenden (19) drehbar auf Lagerzapfen
(20) sitzt, die von an der Außenseite des Endbereichs der Mastmanschette angeformten
Vorsprüngen (18) gehalten sind, und daß an wenigstens einem Kopfende (19) ein Nocken
(21) angeformt ist, der in einer Zwischenöffnungsstellung auf den benachbarten Außenwandabschnitt
der Mastmanschette (1) aufläuft, so daß die weitere Schwenkbewegung des Hebels (7)
gehemmt ist.