[0001] Um textilen Materialien, die aus Cellulosefasern bestehen oder Cellulosefasern im
Gemisch mit anderen Fasern enthalten, eine weitgehende waschpermanente Krumpf- und
Knitterfreiheit zu verleihen, werden sie einer sogenannten Pflegeleichtausrüstung
unterworfen. Sehr wirksame Ausrüstungsmittel sind insbesondere Harnstoff-Glyoxal-Formaldehyd-Kondensationsprodukte.
Zur Pflegeleichtausrüstung imprägniert man beispielsweise das Textilgut mit wäßrigen
Lösungen, die ein Harnstoff-Glyoxal-Formaldehyd-Kondensationsprodukt und einen Katalysator,
wie Magnesiumchlorid, gelöst enthalten, trocknet das Textilgut und führt anschließend
eine Fixierung durch, bei der eine Vernetzung der Kondensationsprodukte untereinander
und mit den Cellulosefasern des Textilguts eintritt. Obwohl mit diesen Kondensationsprodukten
auf Basis von Harnstoff, Glyoxal und Formaldehyd gute Ausrüstungseffekte erreicht
werden, wird die mit dem Einsatz dieser Produkte verbundene Formaldehydabspaltung,
insbesondere während des Ausrüstens, als nachteilig angesehen.
[0002] Aus der EP-PS 00 36 076 ist ein verfahren zur Herstellung von formaldehydfreien
Ausrüstungsmitteln und ihre Verwendung zum Ausrüsten von cellulosehaltigen Textilien
bekannt. Als Ausrüstungsmittel werden dabei Derivate von 4,5-Dihydroxyethylenharnstoffen
beschrieben, die in Gegenwart von sauren Katalysatoren, vorzugsweise Magnesiumchlorid,
auf den textilen Materialien bei Temperaturen von vorzugsweise 130 bis 210°C fixiert
werden. Mit Verbindungen wie, N,N′-Dimethyl-4,5-dihydroxyethylenharnstoff oder N,N′-Dimethyl-4,5-dimethoxyethylenharnstoff
werden beispielsweise keine annehmbaren Ausrüstungseffekte erzielt. Außerdem beobachtet
man eine starke Vergilbung der mit diesen Verbindungen hochveredelten cellulosehaltigen
Textilien.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Pflegeleichtausrüstung von textilen
Materialien, die aus Cellulosefasern bestehen oder Cellulosefasern im Gemisch mit
anderen Fasern enthalten, unter Einsatz von formaldehydfreien Ausrüstungsmitteln zur
Verfügung zu stellen, bei dem man Ausrüstungseffekte erzielt, die unter Beibehaltung
von hohen Weißgraden des ausgerüsteten Textilguts mit den Effekten von formaldehydhaltigen
Ausrüstungsmitteln in bezug auf das Krumpf- und Knitterfest-Verhalten vergleichbar
sind.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zu Pflegeleichtausrüstung von
textilen Materialien, die aus Cellulosefasern bestehen oder Cellulosefasern im Gemisch
mit anderen Fasern enthalten, durch Imprägnieren der textilen Materialien mit einer
wäßrigen Flotte, die ein Ausrüstungsmittel und einen Katalysator für die Vernetzung
des Ausrüstungsmittels enthält, Trocknen und Fixieren der imprägnierten textilen
Materialien dadurch gelöst, daß man
(a) als Ausrüstungsmittel Verbindungen der Formel

einsetzt, in der
R¹, R² = H, C₁- bis C₃-Alkyl, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R¹ und
R² eine C₁- bis C₃-Alkylgruppe ist, und
R³, R⁴ = H oder C₁- bis C₄-Alkyl bedeuten,
(b) als Katalysator Zinkfluoroborat verwendet und daß die Ausrüstungsflotte
(c) 0,01 bis 1,0 Gew.% eines optischen Aufhellers der Formeln

enthält.
[0005] Als Ausrüstungsmittel verwendet man vorzugsweise Verbindungen der Formel I, in der
R¹, R² = Methyl und R³, R⁴ = Wasserstoff bedeuten und als Katalysator Zinkfluoroborat.
[0006] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird gegenüber dem Stand der Technik eine nicht
vorhersehbare Verbesserung bezüglich des Knitterverhaltens, des Glättebilds nach dem
Waschen, der Waschpermanenz und des Weißgrades der so ausgerüsteten cellulosehaltigen
Textilien erzielt. Die Ausrüstungseffekte mit diesen formaldehydfreien Ausrüstungsmitteln
sind vergleichbar mit den Effekten, die mit Ausrüstungsmitteln aus Harnstoff-Glyoxal-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
erzielt werden.
[0007] Unter textilen Materialien werden beispielsweise Gewebe, Gewirke, Gestricke, Garne
und Fasern in sämtlichen Verarbeitungsstadien verstanden. Die textilen Materalien
bestehen entweder aus Cellulosefasern oder enthalten Cellulosefasern im Gemisch mit
anderen Fasern, z.B. in Mischung mit Polyesterfasern, Polyamidfasern, wie Nylon, Wolle
und Polyacrylnitrilfasern.
[0008] Um die textilen Materialien pflegeleicht auszurüsten, werden sie mit einer wäßrigen
Flotte imprägniert, die ein Ausrüstungsmittel und einen Katalysator für die Vernetzung
des Ausrüstungsmittels enthält. Es kommt jedoch auch eine Verfahrensweise in Betracht,
bei der man zunächst die textilen Materialien mit einer wäßrigen Flotte imprägniert,
die nur das Ausrüstungsmittel enthält und den Katalysator anschließend in einem separaten
Verfahrensschritt auf das Gewebe aufbringt. Bevorzugt ist jedoch die Arbeitsweise,
bei der Ausrüstungsmittel und Katalysator in einer Flotte gelöst auf das textile Material
aufgetragen werden. Erfindungsgemäß enthält die wäßrige Flotte (a) als Ausrüstungsmittel
Verbindungen der Formel

in der R¹, R² = H und C₁- bis C₃-Alkyl mit der Maßgabe bedeuten, daß mindestens einer
der Reste R¹ und R² eine C₁- bis C₃-Alkylgruppe ist und R₃³, R⁴ für H oder C₁- bis
C₄-Alkyl stehen.
[0009] Verbindungen dieser Art sind beispielsweise nach dem aus der EP-PS 00 36 076 bekannten
Verfahren erhältlich. Demgemäß werden sie durch Kondensieren von Verbindungen wie
N,N′-Dimethylharnstoff, N-Methylharnstoff, N,N′-Diethylharnstoff, N-Ethylharnstoff,
N-n-Propylharnstoff, N-Isopropylharnstoff, N,N-Di-n-propylharnstoff, N,N′-Di-isopropylharnstoff
mit Glyoxal im sauren pH-Bereich hergestellt. Das Molverhältnis der substituierten
Harnstoffe zu Glyoxal beträgt 1 bis 1,1 zu 1. Vorzugsweise wird als Ausrüstungsmittel
diejenige Verbindung der Formel I eingesetzt, in der die Substituenten R¹ und R² eine
Methylgruppe und die Substituenten R³ und R⁴ jeweils Wasserstoff bedeuten, d.h. N,N′-Dimethyl-4,5-dihydroxyethylenharnstoff.
Die Konzentration der Verbindungen der Formel I in der Ausrüstungsflotte beträgt 20
bis 100, vorzugsweise 30 bis 60 g/l.
[0010] Die Ausrüstungsflotte enthält als weiteren wesentlichen Bestandteil (b) Zinkfluoroborat
oder Mischungen von Zinkfluoroborat mit anderen, in der Hochveredelung üblichen Katalysatoren,
wie Magnesiumchlorid, Magnesiumhydrogenphosphat, Magnesiumfluoroborat, Aluminiumchlorid,
Aluminiumsulfat, Zinknitrat oder Zinkchlorid. Die Ausrüstungsflotte enthält, bezogen
auf die darin gelösten Ausrüstungsmittel der Formel I, 4 bis 14 und vorzugsweise
8 bis 14 Gew.% Zinkfluoroborat bzw. die in Betracht kommenden Mischungen von Zinkfluoroborat
mit den anderen in der Hochveredlung gebräuchlichen Katalysatoren. Es ist selbstverständlich
auch möglich, Zinkfluoroborat zusammen mit 2 oder mehreren der genannten anderen Katalysatoren
einzusetzen, wobei die Menge an Zinkfluoroborat in allen Mischungen so gewählt werden
sollte, daß mindestens 50 Gew.% Zinkfluoroborat, bezogen auf die Ausrüstungsmittel
(a), verwendet werden. Von den Katalysatormischungen sind besonders solche aus Zink-
und Magnesiumfluoroborat von Interesse. Die gegebenenfalls zusammen mit Zinkfluoroborat
einsetzbaren anderen Katalysatoren für die Hochveredlung werden in Mengen von 0 bis
8 Gew.%, bezogen auf die Ausrüstungsmittel (a) angewendet.
[0011] Die Ausrüstungsflotte enthält als weiteren Bestandteil (c) mindestens eine Verbindung
der Formeln

[0012] Die Verbindungen der Formeln II und III können entweder allein oder in Mischung eingesetzt
werden. Sie sind in der Ausrüstungsflotte in Mengen von 0,01 bis 1,0, vorzugsweise
0,05 bis 0,5 Gew.%, bezogen auf die Flotte enthalten.
[0013] Die Ausrüstungsflotte kann außer den gemäß Erfindung einzusetzenden Komponenten (a),
(b) und (c) gegebenenfalls noch weitere übliche Hilfsmittel enthalten, z.B. Hydrophobier-,
Weichmachungs-, Egalisier-, Netz- und Appreturmittel sowie Griffvariatoren. Hydrophobiermittel
sind beispielsweise aluminium- oder zirkonhaltige Paraffin-Wachs-Emulsionen sowie
silikonhaltige Zubereitungen. Als Weichmachungsmittel seien Oxethylierungsprodukte
von höheren Fettsäuren, Fettalkoholen oder Fettsäureamiden, höhermolekulare Polyglykolether,
höhere Fettsäuren, Fettalkoholsulfonate und N-Stearylharnstoffverbindungen genannt.
Als Egalisiermittel können wasserlösliche Salze von sauren Estern mehrbasischer Säuren
mit Ethylenoxid- oder Propylenoxid-Addukten, längerkettiger oxalkylierbarer basischer
Grundstoffe verwendet werden. Netzmittel sind beispielsweise Alkylnaphthalinsulfonsäuren,
die Alkalisalze des sulfonierten Bernsteinsäuredioctylesters und die Anlagerungsprodukte
von Alkylenoxiden an Fettalkohole, Alkylphenole oder Fettamine. Als Appreturmittel
kommen Celluloseether oder -ester und Alginate in Betracht. Außerdem eignen sich für
diesen Zweck Dispersionen synthetischer Polymerisate und Polykondensate, die gegebenenfalls
in Betracht kommenden Hilfsmittel werden im allgemeinen in Mengen von 0,3 bis 4, vorzugsweise
1 bis 2,5 Gew.%, bezogen auf das trockene Textilgut, angewendet. Als Griffvariatoren
eignen sich für das erfindungsgemäße Verfahren sehr gut Silikonweichmacher, vorzugsweise
aminofunktionelle Polydimethylsiloxane mit einem Gehalt von 0,2 bis 5,0 Gewichtsprozent
Amin, bezogen auf das restliche Polydimethylsiloxan. Die ausgerüstete Ware erhält
dadurch nicht nur einen sehr weichen Griff, sondern auch ihr Knitterverhalten wird
positiv beeinflußt.
[0014] Die textilen Materialien werden mit Ausrüstungsflotten der oben beschriebenen Art
imprägniert. Wesentlich für den Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens ist lediglich
die Tatsache, daß die unter (a), (b) und (c) angegebenen Bestandteile auf das textile
Material aufgebracht werden. Diese Forderung kann am einfachsten dadurch erfüllt werden,
daß die drei genannten Komponenten in einer wäßrigen Flotte gelöst und auf das textile
Material aufgetragen werden. Man kann jedoch auch jede Komponente für sich in einer
wäßrigen Flotte lösen und auf das textile Material auftragen. Die Behandlung des textilen
Materials mit der wäßrigen Flotte erfolgt am einfachsten mit Hilfe eines Foulards
und Abpressen der überschüssigen Flotte. Die Flottenaufnahmen liegen in dem Bereich
von 50 bis 120 %. Es ist jedoch auch möglich, durch Sprühen, Pflatschen oder Schaumapplikation
die textilen Materialen mit den Komponenten (a) bis (c) zu behandeln. Nach dem Imprägnieren
der textilen Materialien mit der wäßrigen Flotte erfolgt ein Trocknen und anschließendes
Fixieren der imprägnierten textilen Materialien bei dem das Textilgut kurzzeitig auf
Temperaturen in dem Bereich von 140 bis 180°C erhitzt wird. Hierbei erfolgt die Vernetzung
der Ausrüstungsmittel mit den Cellulosefasern und untereinander. Das Fixieren dauert
etwa 20 sec bis 7 Min, vorzugsweise 40 bis 280 Sekunden. Je höher die Temperatur beim
Fixieren, desto kürzer ist die Verweildauer bei der jeweils angewendeten Temperatur.
[0015] In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen wird der Grad der Pflegeleichtausrüstung
anhand folgender Kenndaten verdeutlicht.
Trockenknitterwinkel (Summe aus Kette und Schuß nach DIN 53 890),
Naßknitterwinkel (Tootal-Methode BP 727 890)
Monsanto-Bild, md, nach einmaliger 20-minütiger Wäsche bei 60°C,
Waschkrumpf für Kette und Schuß nach jeweils 1 mal 20-minütiger Wäsche bei 60°C, Reißfestigkeit
(Schuß) gemessen nach ASTM D 1682-84-175 und
Weißgrad gemessen in Prozent mit Hilfe eines Elrepho-Photometers.
Beispiele und Vergleichsbeispiele
[0016] Ein Baumwoll-Nessel-Gewebe mit einem Flächengewicht von ca. 110 g/m² wurde jeweils
mit den in Tabelle 1 angegebenen wäßrigen Ausrüstungeflotten auf einem Foulard imprägniert,
auf ca. 75 % Restfeuchte abgequetscht, bei 110°C getrocknet und 3 Minuten bei 160°C
fixiert. Danach wurden jeweils die oben beschriebenen Tests durchgeführt. Die dabei
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Wie daraus klar zu erkennen ist,
werden gemäß den Beispielen 1 bis 3 Ausrüstungseffekte erzielt, die sowohl im Hinblick
auf den Weißgrad als auch im Hinblick auf Ausrüstungseffekte mit einer formaldehydhaltigen
Ausrüstung vergleichbar ist. Andere Katalysatoren als Zinkfluoroborat sind bei weitem
nicht so wirksam.
Tabelle 1
Zusammensetzung der wäßrigen Ausrüstungsflotte in g/l |
|
Vergleichsbeispiel Nr. |
Beispiel Nr. |
|
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
1 |
2 |
3 |
50 %ige wäßrige Lösung von N,N′-Dimethylol-4,5-dihydroxyethylenharnstoff |
100 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
50 %ige wäßrige Lösung von N,N′-Dimethyl-4,5-dihydroxyethylenharnstoff |
|
100 |
100 |
100 |
100 |
100 |
100 |
100 |
100 |
MgCl₂ · 6 H₂O |
15 |
18 |
|
|
|
|
|
|
6 |
ZnCl₂ · 6 H₂O |
|
|
15 |
|
|
|
|
|
|
NH₄Cl |
|
|
|
7 |
|
|
|
|
|
40 %ige wäßrige Lösung von Mg(BF₄)₂ |
|
|
|
|
|
14 |
|
|
|
50 %ige wäßrige Lösung von Zn(BF₄)₂ |
|
|
|
|
|
|
12 |
9 |
7 |
Zitronensäure |
|
|
|
|
|
|
|
1 |
|
50 %ige wäßrige Lösung von |
|
|
|
|
1,4 |
|
|
|
|
Verbindung der Formel II |
|
0,1 |
0,1 |
0,1 |
0,1 |
0,1 |
0,1 |
0,1 |
0,1 |
Tabelle 2
Eigenschaften der textilen Materialien unbehandelt und behandelt nach |
|
|
Vergleichsbeispiel |
Beispiel |
|
|
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
1 |
2 |
3 |
Trockenknitterwinkel (Kette und Schuß) |
88 |
198 |
122 |
128 |
148 |
111 |
170 |
196 |
195 |
166 |
Naßknitterwinkel (Kette und Schuß) |
111 |
205 |
187 |
180 |
185 |
125 |
190 |
210 |
205 |
198 |
Monsanto-Bild, md, nach 1x20 |
1 |
3,5 |
2,0 |
2,0 |
2,5 |
1,5 |
2,5 |
3,0 |
2,8 |
2,7 |
Min. 60°C Wäsche |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Waschkrumpf Kette % |
- 5,0 |
- 1,0 |
- 3,0 |
- 3,5 |
- 2,5 |
- 4,0 |
- 1,5 |
- 1,5 |
- 2,0 |
- 2,5 |
Schuß % |
- 3,0 |
- 0,5 |
- 1,5 |
- 1,0 |
- 1,5 |
- 2,5 |
- 1,5 |
- 1,0 |
- 1,0 |
- 1,0 |
Reißfestigkeit [N] Schuß |
415 |
290 |
295 |
310 |
260 |
315 |
250 |
310 |
295 |
290 |
Weißgrad % |
86,2 |
86,1 |
82,1 |
82,4 |
76,0 |
81,7 |
84,0 |
86,6 |
86,0 |
85,4 |
|
Formaldehyd auf dem textilen Material nach AATCC Prüfmethode Nr. 112-1975 [ppm] |
- |
750 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
1. Verfahren zur Pflegeleichtausrüstung von textilen Materialien, die aus Cellulosefasern
bestehen oder Cellulosefasern im Gemisch mit anderen Fasern enthalten, durch Imprägnieren
der textilen Materialien mit einer wäßrigen Flotte, die ein Ausrüstungsmittel und
einen Katalysator für die Vernetzung des Ausrüstungsmittel enthält, Trocknen und Fixieren
der imprägnierten textilen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) als Ausrüstungsmittel Verbindungen der Formel

einsetzt, in der
R¹, R² = H, C₁- bis C₃-Alkyl, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R¹ und
R² eine C₁- bis C₃-Alkylgruppe ist, und R³, R⁴ = H oder C₁- bis C₄-Alkyl bedeuten,
(b) als Katalysator Zinkfluoroborat verwendet und daß die Ausrüstungsflotte
(c) 0,01 bis 1,0 Gew.% eines optischen Aufhellers der Formeln

enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausrüstungsmittel
Verbindungen der Formel I einsetzt, in der R¹, R² = Methyl und R³, R⁴ = Wasserstoff
bedeuten und als Katalysator Zinkfluoroborat verwendet.