[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brikettieren von pflanzlichem Gut, insbesondere
Halmgut, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der DE-OS 34 22 658 ist eine Strohbrikettierungsvorrichtung mit einem Schneckenverdichter
bekannt, dessen rotierend antreibbare Schnecke an ihrem in Förderrichtung vorderen
Ende eine in Förderrichtung kegelförmig sich verjüngende, durch mehrere Windungen
von zwei von einem kegelförmigen Schneckenkern abstehenden Schneckenwendeln bestimmte
Außenkontur hat. Der Kegelabschnitt der ansonsten zylindrischen Schnecke ragt in einen
konusförmigen Verdichterraum eines Schneckengehäuses, in welches die fliegend gelagerte
Schnecke hineinragt.
[0003] Über dem zylindrischen Teil der Schnecke ist ein Einfülltrichter für das zu brikettierende
Stroh angebracht, das von der rotierenden Schnecke in dem Kegelschneckenabschnitt
verdichtet und über eine Auslaßöffnung am verjüngten Ende der Konusfläche des Schneckengehäuses
herausgedrückt wird. Über eine an die Auslaßöffnung der Konusfläche anschließende,
rohrförmige Preßmatrize mit veränderbarem Auslaßquerschnitt kann der Preßdruck des
Kegelschneckenverdichters gesteuert werden.
[0004] Das zu brikettierende Stroh wird unter dem Preßdruck des Kegelschneckenverdichters
stark komprimiert, wobei es sich erwärmt und aufgrund seines Ligningehalts in der
Wärme zu einem auch in warmem Zustand nur wenig fließfähigen Strohkuchen verbäckt.
Da es insbesondere am Übergang des Innenkonus des Schneckengehäuses zur Preßmatrize
zu Stauungen kommen kann, die die Auslaßöffnung des Kegelschneckenverdichters verstopfen,
ist in der Schnecke der aus der DE-OS 34 22 658 bekannten Vorrichtung ein Preßstempel
axial verschiebbar angeordnet, der periodisch das in dem Schneckengehäuse sich ansammelnde
verdichtete Stroh in die Preßmatrize ausschiebt. Es hat sich allerdings gezeigt,
daß der Ligningehalt des Strohs nicht nur die Brikettierung ermöglicht, sondern auch
den in der Schnecke verschiebbar geführten Preßstempel bis zur Unbeweglichkeit mit
der Schnecke verklebt. Die bekannte Vorrichtung kann damit nur in vergleichsweise
kurzen Betriebsintervallen betrieben werden, bevor sie zerlegt und gereinigt werden
muß.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so zu verbessern,
daß ein kontinuierlicher, nicht zu Betriebsstörungen neigender Betriebsablauf erreicht
wird.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
[0007] Die Erfindung geht hierbei von einer an der Innenkonusfläche des Schneckengehäuses
der bekannten Vorrichtung angeordneten, zur Schnecke hin vorstehenden Führungsleiste
aus. Bei der bekannten Vorrichtung sind an dem Konusinnenmantel mehrere in Achsrichtung
der Schnecke sich erstreckende Führungsleisten vorgesehen, durch die das Verdrehen
des Strohkuchens während des Verdichtens verhindert werden soll. Die Erfindung geht
von diesem Prinzip ab und läßt eine Drehbewegung des Strohkuchens in dem Kegelschneckenverdichter
zu. Die Führungsleiste umschließt die Schnecke in Form einer Kegelwendel mit zum Windungssinn
der Schnecke entgegengesetztem Windungssinn, womit die Führungsleiste den sich drehenden
Strohkuchen zur Auslaßöffnung des Innenkonus des Schneckengehäuses schraubt und für
einen gleichmäßigen und störungsfreien Abfluß zur Preßmatrize sorgt. Preßstempel
oder dergleichen, die bei der bekannten Vorrichtung vorgesehen sind, können damit
entfallen.
[0008] Unter einer Führungsleiste soll hier und im folgenden ein langgestrecktes Element
verstanden werden, welches in der Lage ist, auf das verdichtete, rotierende Halmgut
in Förderrichtung zu schrauben. Das Element kann insbesondere auch die Form einer
Rippe oder eines Stegs haben, der zum Beispiel durch Nuten des Schneckengehäuses
auch einteilig an dem Schneckengehäuse angeformt ist.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zur Brikettierung pflanzlicher Materialien
aller Art und Konsistenz, insbesondere auch von Holzabfällen, wie zum Beispiel Sägemehl
und Hobelspänen; sie wird aber insbe sondere zur Brikettierung von Halmgut, speziell
trockenem Halmgut, wie zum Beispiel Stroh, eingesetzt.
[0010] Die Innenkonusfläche des Schneckengehäuses erstreckt sich normalerweise in Förderrichtung
der Schnecke über die Schnecke hinaus. Auf diese Weise verbleibt in dem Schneckengehäuse
vor der Schnecke am Eingang zur Preßmatrize eine verjüngende Kammer, durch die der
Preßdruck der Schnecke das bereits verdichtete Stroh treiben muß. Dies wird beträchtlich
erleichtert, wenn sich die Führungsleiste bis in den über die Schnecke hinausreichenden
Bereich der Innenkonusfläche erstreckt und zweckmäßigerweise bis an die Auslaßöffnung
heranreicht. Es versteht sich, daß der Kegelwendel gegebenenfalls auch als mehrgängiger,
aus mehreren Führungsleisten bestehender Kegelwendel ausgebildet sein kann.
[0011] Halmgut, insbesondere Stroh, muß für die Brikettierung mit einem vergleichsweise
hohen Volumenverhältnis verdichtet werden. Bei der aus der DE-OS 34 22 658 bekannten
Brikettierungsvorrichtung ist dem Kegelschnekkenverdichter gleichachsig ein Schneckenvorverdichter
zugeordnet, der über einen Fülltrichter von oben her mit dem Halmgut beschickt wird.
Die Schnecken des Kegelschneckenverdichters und des Schneckenvorverdichters haben
einen gemeinsamen Schneckenkern, so daß sich eine beträchtliche Baulänge der Vorrichtung
ergibt.
[0012] Zur Verringerung der Abmessungen ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die Schnecke des Kegelschneckenverdichters annähernd über ihre gesamte
Förderlänge Kegelform hat und der Schneckenvorverdichter mit quer, insbesondere senkrecht,
zur Schneckenachse des Kegelschneckenverdichters verlaufender Schneckenachse unmittelbar
an eine Einlaßöffnung im Schneckengehäuse des Kegelschneckenverdichters anschließt.
Die sich ergebende bereits vergleichsweise kompakte Anordnung läßt sich zugunsten
einer Verkleinerung des Schneckenvorverdichters noch weiter verkleinern, wenn auf
der Seite des Schneckenvorverdichters, auf der die Auslaßöffnung des Kegelschneckenverdichters
gelegen ist, ein Vorpreß-Walzenwerk mit wenigstens zwei zueinander und zur Schneckenachse
des Schneckenvorverdichters achsparallelen, gegensinnig rotierend angetriebenen Vorpreßwalzen
angeordnet ist, welche das Halmgut zwischen sich vorpressen und in eine Einlaßöffnung
des Schneckenvorverdichters quer zu dessen Schneckenachse einschieben. Das zu verdichtende
Stroh wird auf der dem Schneckenvorverdichter abgewandten Seite des Vorpreß-Walzenwerks,
beispielsweise über ein Förderband, zugeführt und durchläuft während des Transport-
und Verdichtungsvorgangs einen im wesentlichen U-förmigen Weg, auf dem die jeweiligen
Bearbeitungskomponenten relativ dicht benachbart angeordnet werden können. Die beiden
Vorpreßwalzen können hierbei übereinander achsparallel angeordnet und gegebenenfalls
relativ zueinander verstellbar sein, und auch über dem Förderband kann eine rotierend
angetriebene Schlagleistenwalze je nach ihrer Drehrichtung entweder für eine zusätzliche
Vorpreßwirkung oder aber für eine die Beschickungsrate egalisierende Abkämmwirkung
sorgen.
[0013] Durch die Verdichtungswirkung des Kegelschneckenverdichters wird das Stroh vielfach
so weit erwärmt, daß sein Wasseranteil zumindest teilweise verdampft. Aufgrund der
Stauwirkung kann sich der Dampfdruck im Bereich der Auslaßöffnung des Kegelschneckenverdichters
so weit erhöhen, daß es zu Überdruckschäden an der Vorrichtung kommen kann. Auch besteht
die Gefahr, daß das verdichtete Stroh durch übermäßigen Dampfdruck explosionsartig
aus der Preßmatrize herausgetrieben wird. Um Schäden und Gefahren dieser Art zu verhindern,
ist in einer bevorzugten Ausgestaltung zwischen der Auslaßöffnung des konusförmigen
Verdichterraums des Kegelschneckenverdichters und der an die Auslaßöffnung in Förderrichtung
anschließenden Preßmatrize ein Ringteil angeordnet, an dessen Innenmantel eine Vielzahl
zur Umgebung hin offene Entgasungskanäle münden. Bei den Entgasungskanälen handelt
es sich um Kapillarkanäle mit sehr geringer Breite, beispielsweise in der Größenordnung
von einem Zehntel Millimeter, durch die sich entwickelnder Dampf entweichen kann.
Bei dem Ringteil handelt es sich zweckmäßigerweise um ein in Funkenerosionstechnik
hergestelltes Bauteil.
[0014] Die Entgasungskanäle sollen im wesentlichen nur den Durchtritt von Dampf und gegebenenfalls
auch Feinstaub zulassen. Sie können die Form axial verlaufender Schlitze haben, die
zur Verbesserung der Dampfableitung in radial darüberliegende, axial verlaufende breitere
Abführkanäle übergehen. Während die Entgasungskanäle an axial beiden Stirnseiten des
Ringteils durch daran anliegende Flächen benachbarter Bauteile abgeschlossen sind,
liegen die Abführkanäle zumindest an einer Stirnseite des Ringteils zur Umgebung
hin offen, wozu gegebenenfalls in dem benachbarten Bauteil, beispielsweise dem Schneckengehäuse
des Kegelschneckenverdichters, ein zur Umgebung offener Ringkanal eingearbeitet sein
kann.
[0015] Um das Ringteil leichter herstellen zu können, ist es zweckmäßigerweise nicht integraler
Bestandteil des Schneckengehäuses oder der Preßmatrize sondern sitzt als gesondertes
Bauteil in einer zum Schneckengehäuse des Kegelschneckenverdichters hin offenen Kammer
eines Matrizenrohrs der Preßmatrize.
[0016] Die an die Auslaßöffnung des Kegelschneckenverdichters der aus der DE-OS 34 22 658
bekannten Vorrichtung sich anschließende Preßmatrize hat ein im wesentlichen gleichachsig
zur Kegelachse des Kegelschneckenverdichters sich erstreckendes, durch zwei axiale
Schlitze in zwei Hälften unterteiltes Matrizenrohr, dessen Auslaßquerschnitt durch
eine radial angreifende, hydraulische Zange variiert werden kann. Der Auslaßquerschnitt
einer solchen Preßmatrize läßt sich jedoch nur relativ ungenau justieren. Darüberhinaus
muß zur Einstellung des Auslaßquerschnitts ein vergleichsweise hoher Hydraulikdruck
ständig aufgebracht werden.
[0017] Eine exaktere Justierung des Auslaßquerschnitts bei verringerten Stellkräften läßt
sich erreichen, wenn auf der Außenseite des durch die axial verlaufenden Schlitze
in radial bewegliche Zungen unterteilten Matrizenrohrs Keilflächen vorgesehen sind,
die ein Spannring gemeinsam umschließt. Der Spannring und das Matrizenrohr sind relativ
zueinander axial beweglich geführt und werden von Federn in axialer Richtung gegeneinander
vorgespannt. Der Stellantrieb des durch den Spannring und die Keilflächen gebildeten
Keilgetriebes verstellt den Spannring gegen die Kraft der Federn. Der Neigungswinkel
der Keilflächen ist vorzugsweise so gewählt, daß Selbsthemmung eintritt, womit der
Stellantrieb nicht mehr den Preßdruck des Strohs aufnehmen muß. Die vom Stellantrieb
aufzubringende Stellkraft kann noch weiter verringert werden, wenn die Federn den
Spannring und das Matrizenrohr in Richtung einer Verengung des Auslaßquerschnitts
der Preßmatrize gegeneinander vorspannen. Diese Gestaltung der Preßmatrize ist auch
bei anderen Halmgut-Brikettiervorrichtungen als der vorstehend erläuterten Vorrichtung
einsetzbar.
[0018] In einer ersten Variante der Preßmatrize ist das Matrizenrohr fest mit dem Schneckengehäuse
und einer Maschinenbasis des Kegelschneckenverdichters verbunden. Um den Umfang des
Matrizenrohrs herum sind mehrere Federn verteilt, die sich an einem Stützflansch des
Matrizenrohrs einerseits und an Köpfen von axial verlaufenden, fest mit der Preßmatrize
oder der Maschinenbasis verbundenen Zugstangen abstützen. Eine solche Preßmatrize
kommt mit vergleichsweise wenigen Bauteilen aus.
[0019] In einer zweiten Variante bilden das Matrizenrohr und das Schneckengehäuse des Kegelschneckenverdichters
eine Baueinheit, die in Achsrichtung der Schnecke relativ zur Schnecke und der Maschinenbasis
beweglich geführt ist. Diese Variante hat den Vorteil, daß nicht nur der Auslaßquerschnitt
der Preßmatrize variiert werden kann, sondern auch das freie Innenvolumen des Kegelschneckenverdichters.
Die Keilflächen sind so angeordnet, daß bei einer Erweiterung des Auslaßquerschnitts
der Preßmatrize das Schneckengehäuse in Förderrichtung der Schnecke von dieser entfernt
wird. Der Druck in dem Verdichterraum nimmt damit unmittelbar auf die Verstellbewegung
aufgrund der Erweiterung des Verdichterraums ab und unterstützt augenblicklich die
Entlastungswirkung der sich öffnenden Preßmatrize. Im umgekehrten Fall wird beim Schließen
der Preßmatrize der Druckanstieg im Verdichterraum beschleunigt.
[0020] Zweckmäßigerweise ist dem Kegelschneckenverdichter ein Preßdrucksensor zugeordnet,
und der Stellantrieb ist abhängig von dem Preßdrucksensor steuerbar. Der Preßdrucksensor
kann auf den tatsächlichen, zwischen der Schnecke und dem Schneckengehäuse wirkenden
Druck ansprechen, läßt sich aber einfacher realisieren, wenn er den Preßdruck über
einen indirekten Parameter erfaßt, beispielweise über das Antriebsdrehmoment der Schnecke
des Kegelschneckenverdichters.
[0021] Bei den vorstehend erläuterten Matrizenrohren wird das in dem Matrizenrohr gestaute
Material an dem der Auslaßöffnung gegenüberliegenden Ende des Matrizenrohrs durch
den Förderdruck des Kegelschneckenverdichters ausgeschoben. Das Matrizenrohr muß
deshalb so lang sein, daß das verdichtete Material an seinem Auslaßende zu einer festen
Masse erkaltet ist. Dies setzt vergleichsweise lange Matrizenrohre voraus.
[0022] Von besonderer Bedeutung, insbesondere auch für Brikettierungsvorrichtungen anderer
als der vorstehend erläuterten Art ist deshalb die im folgenden erläuterte Ausgestaltung
der Erfindung. Bei dieser Ausgestaltung ist vor der Auslaßöffnung des Kegelschneckenverdichters
eine Revolver-Preßmatrize angeordnet, deren an einem gemeinsamen, drehbar gelagerten
Revolverkopf angeordnete Matrizenrohre einzeln nacheinander zur Auslaßöffnung ausrichtbar
sind. Der Revolver-Preßmatrize ist eine gegen die Auslaßöffnung in Umfangsrichtung
des Revolverkopfs versetzte Ausstoßstation zugeordnet. Die Revolver-Preßmatrize
umfaßt eine Vielzahl Matrizenrohre, die ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der
Brikettformung und der Erzielung eines ausreichend hohen Rückhaltedrucks des Kegelschneckenverdichters
bemessen sind, was die Steuerung des Brikettierungsprozesses erleichtert, da der Verdichtungsprozeß
unabhängig von dem Ausstoßschritt ab läuft.
[0023] Zweckmäßigerweise hat der Revolverkopf eine der Auslaßöffnung des Kegelschneckenverdichters
axial gegenüberliegende, ortsfeste Verschlußwand, die zumindest das jeweils zur Auslaßöffnung
ausgerichtete Matrizenrohr auf der von der Auslaßöffnung abgewandten Seite ver schließt.
Das Matrizenrohr bildet zusammen mit der Verschlußwand eine Kammer, in die der Schneckenverdichter
hineinfördert und die vorzugsweise bereits die endgültige Größe der zu fertigenden
Briketts hat. Auf diese Weise entfällt der bei den vorstehend erläuterten, endseitig
offenen Matrizenrohren erforderliche Zerteilungsschritt. Zweckmäßigerweise bildet
der zur Auslaßöffnung weisende Mündungsrand jedes Matrizenrohres eine Ringmesserschneide,
die den aus der Auslaßöffnung des Kegelschneckenverdichters austretenden Materialstrang
bei der Fortschaltbewegung des Revolverkopfs abschert.
[0024] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Matrizenrohre in Umfangsrichtung im
Abstand voneinander an dem Revolverkopf angeordnet und bilden zwischen sich radial
offene Kühlluftdurchlässe. Ein Kühlluftgebläse fördert von radial innen nach radial
außen Kühlluft durch diese Kühlluftdurchlässe, so daß das brikettierte Material während
der schrittweisen Annäherung an die Ausstoßstation abkühlen kann. Die Ausstoßstation
ist zu diesem Zweck in Förderrichtung gesehen um eine möglichst große Zahl an Matrizenrohren
gegen die zur Auslaßöffnung des Kegelschneckenverdichters ausgerichtete Position winkelversetzt.
[0025] Für den schrittweisen Antrieb des Revolverkopfs hat sich ein gegebenenfalls hydraulisch
angetriebenes Klinkenschrittschaltwerk als geeignet erwiesen.
[0026] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine teilweise schematische Schnittansicht einer Vorrichtung zum Brikettieren
von Halmgut, insbesondere Stroh;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung, gesehen entlang einer Linie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung, gesehen entlang einer Linie IV-IV
in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung, gesehen entlang einer Linie V-V
in Fig. 3
Fig. 6 eine Schnittansicht durch einen Teil einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Brikettierung von Halmgut, insbesondere Stroh,
Fig. 7 eine Schnittansicht durch einen Teil einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Brikettierung von Halmgut, insbesondere Stroh, und
Fig. 8 eine teilweise Schnittansicht durch die Vorrichtung, gesehen entlang einer
Linie VIII-VIII in Fig. 7.
[0027] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Strohbrikettiervorrichtung, mit der lose geschüttetes,
vorab im wesentlichen nicht zerkleinertes oder vermahlenes Stroh zu kompakten Strohbriketts
hoher Dichte von wenigstens 0,5 kg/dm³ verdichtet werden kann. Das Stroh wird über
einen Einfülltrichter 1 auf ein in Richtung eines Pfeils 3 sich bewegendes endloses
Förderband 5 gelegt, welches das Stroh zwischen zwei übereinander mit horizontaler
Achse angeordnete Vorpreßwalzen 7, 9 eines allgemein mit 11 bezeichneten Vorpreßwalzenwerks
fördert. Die an ihrem Umfang mit Greifzähnen, Leisten oder dergleichen versehenen
Vorpreßwalzen 7, 9 werden gegenläufig zueinander angetrieben. Die obere Vorpreßwalze
9 ist beispielsweise an nicht näher dargestellten Armen vertikal beweglich geführt
und wird von Federn oder Gewichten gegen die Vorpreßwalze 7 vorgespannt. In der Nähe
der Vorpreßwalze 9 ist oberhalb des Förderbands 5 achsparallel eine Leistenwalze
13 angeordnet, die gleichsinnig zur Vorpreßwalze 9 angetrieben wird und für eine weitere
Vorverdichtung des vom Förderband 5 zwischen die Vorpreßwalzen 7, 9 eingeführten Strohs
sorgt. Alternativ kann die Leistenwalze 13 auch entgegengesetzt rotierend angetrieben
werden, wobei sie dann als Kämmwalze dient und für einen gleichmäßigen Strohfluß
auf dem Förderband 5 sorgt. Auf der Auslaßseite des Vorpreßwalzenwerks 11 schließt
sich ein Schneckenvorverdichter 15 mit einer in einem Schneckengehäuse 17 achsparallel
zu dem Vorpreßwalzenwerk 11 angeordneten Verdichterschnecke 19 an. Der Schneckenvorverdichter
15 lenkt das in Richtung des Pfeils 3 transportierte, vorgepreßte Stroh in Achsrichtung
der Verdichterschnecke 19 um und sorgt für eine weitere Verdichtung des Strohs. Die
Verdichterschnecke 19 hat einen im wesentlichen zylindrischen Schneckenkern 21 und
eine wenigstens eingängige Schneckenwendel 23, die sich an ihrem Abgabeende 25 konisch
verjüngt. Ein Motor 26 treibt den Schneckenvorverdichter 15, das Vorpreßwalzenwerk
11, die Leistenwalze 13 und gegebenenfalls das Förderband 5 an. Die vorstehend erläuterten
Komponenten sorgen für eine weitgehende Vorverdichtung des Strohs, die jedoch noch
nicht für eine Brikettierung ausreicht.
[0028] Die Brikettierung erfolgt in einem Kegelschneckenverdichter 27, dessen Kegelschnecke
29 mit zur Achse der Vorverdichterschnecke 19 rechtwinklig verlaufender Schneckenachse
31 in einen konusförmigen Verdichterraum 33 eines mit dem Schneckengehäuse 17 fest
verbundenen Schneckengehäuses 35 angeordnet ist. Die über Lager 37 fliegend an dem
Schneckengehäuse 35 bzw. einer Maschinenbasis gelagerte Kegelschnecke 29 wird über
einen Riementrieb 39 von einem nicht näher dargestellten Antriebsmotor angetrieben.
Der konusförmige Verdichterraum 33 mündet mit axialem Abstand vom freien Ende der
Kegel schnecke 29 in einer Auslaßöffnung 41, an die sich, wie nachfolgend noch näher
erläutert wird, ein Entgasungsring 43 sowie eine Preßmatrize 45 mit hydraulisch steuerbarem
Auslaßquerschnitt anschließt. Der Kegelschneckenverdichter 27 nimmt das vorverdichtete
Stroh unmittelbar aus dem Schneckenvorverdichter 15 auf, dessen Verdichterschnecke
19 zu diesem Zweck mit ihrem Ende 25 im Bereich des durchmessergrößeren Endes der
Kegelschnecke 29 in eine konische Einlaßöffnung 47 des Schneckengehäuses 35 eingreift.
Die Förderrichtung des Kegelschneckenverdichters 27 verläuft horizontal und entgegengesetzt
zur Förderrichtung 3 des Förderbands 5. Damit ergibt sich insgesamt ein im wesentlichen
U-förmiger Verarbeitungsweg, wobei die Komponenten der Strohbrikettierungsvorrichtung
auf vergleichsweise engem Raum angeordnet werden können.
[0029] Die Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten des Kegelschneckenverdichters 27, des Entgasungsrings
43 und der Preßmatrize 45. Die Kegelschnecke 29 des Kegelschneckenverdichters 27
hat einen kegelstumpfförmigen Schneckenkern 49, von dem eine ein- oder mehrgängige
Schneckenwendel 51 mit kegelstumpfförmiger Außenkontur radial absteht. Nach radial
außen wird der konusförmige Verdichterraum 33 durch eine mit radial vorstehenden Leisten
oder Rippen 53 versehene Innenkonusfläche 55 begrenzt, die sich in Förderrichtung
der Kegelschnecke 29 über deren verjüngtes Ende bis zur Auslaßöffnung 41 hin erstreckt
und auch in diesem Bereich mit Rippen 53 versehen ist. Die Rippen 53 umschließen die
Kegelschnecke 29 in Form einer ein- oder mehrgängigen Wendel, deren Windungssinn entgegengesetzt
dem Windungssinn der Schneckenwendel 51 ist und können durch Nuten begrenzt bzw. gebildet
sein, die in das Schneckengehäuse 35 eingearbeitet sind.
[0030] Die Kegelschnecke 29 fördert das über die Einlaßöffnung 47 zugeführte, vorverdichtete
Stroh zur Auslaßöffnung, an der es von der nachfolgenden Preßmatrize 45 gestaut und
unter hohem Druck verdichtet wird. Die Verdichtungswirkung erhöht die Temperatur
des Strohkuchens so weit, daß es den Strohkuchen zu einem nach der späteren Abkühlung
kompakten, mechanisch beanspruchbaren Brikettmaterial verbäckt. Da das verdichtete
Stroh von der Kegelschnecke 29 nicht nur in Förderrichtung getrieben, sondern auch
zumindest teilweise um die Schneckenachse 31 gedreht wird, unterstützen die schraubenlinienförmig
angeordneten Rippen 53 die Förderwirkung, da sie das sich drehende Stroh aufgrund
des zur Schneckenwendel 51 entgegengesetzten Windungssinns in Förderrichtung schrauben.
Insbesondere unterstützen die Rippen 53 im Bereich der Auslaßöffnung 41 den Übertritt
des verdichteten Strohs in den im wesentlichen zylindrischen, durch eine Öffnung
57 des Entgasungsrings 43 und ein Matrizenrohr 59 der Preßmatrize 45 gebildeten Austrittskanal
61. Die Rippen 53 verhindern damit unerwünschtes Verstopfen der Austrittsöffnung 41.
[0031] Die Erwärmung des verdichteten Strohs im Verdichterraum 33 ist so stark, daß sich
insbesondere im Bereich der Austrittsöffnung 41 aufgrund des Trocknungsprozesses Wasserdampf
bilden kann, der zu Überdruckschäden an der Vorrichtung führen kann, insbesondere
jedoch das in dem Matrizenrohr 59 enthaltene verdichtete Stroh explosionsartig aus
dem Verdichtungsrohr 59 austreiben kann. Um dies zu verhindern, sind in dem an die
Austrittsöffnung 41 anschließenden Entgasungsring 43 eine Vielzahl in Umfangsrichtung
verteilter Entgasungsschlitze 63 vorgesehen. Die Entgasungsschlitze 63 sind als Kapillarschlitze
mit einer Schlitzbreite in der Größenordnung von 1/10 mm ausgebildet und erstrecken
sich über die gesam te Länge des Entgasungsrings 43. Die radial innen zur Öffnung
57 offenen Entgasungsschlitze 63 münden in radial darüberliegende breitere Abführkanäle
65, die sich zum Kegelschneckenverdichter 27 hin keilförmig erweitern und an der Stirnseite
des Entgasungsrings 43 in einen zur Umgebung hin offenen Ringkanal 67 münden. Die
Entgasungsschlitze 63 und die Abführkanäle 65 können beispielsweise durch Elektro-Erosionsverfahren
in den Entgasungsring 43 eingearbeitet sein. Der zur leichteren Herstellung als gesondertes
Bauteil ausgebildete Entgasungsring 43 sitzt in einer zum Schneckengehäuse 35 hin
offenen Kammer 69 eines das Matrizenrohr 59 am Schneckengehäuse 35 haltenden Fußteils
71 der Preßmatrize 45.
[0032] Um den Auslaßquerschnitt der Preßmatrize 45 einstellen zu können, hat das Matrizenrohr
59 einen zum Kegelschneckenverdichter 27 hin konusförmig sich erweiternden Außenmantel
73, der durch eine Vielzahl in Umfangsrichtung verteilt angeordneter axialer Schlitze
75 in eine Vielzahl, hier acht, radial federnder Zungen 77 unterteilt ist. Den Außenkonus
des Matrizenrohrs 59 umschließen zwei Spannringe 79, 81, die durch justierbare Abstandbolzen
83 zu einer längs des Matrizenrohrs 59 verschiebbaren Einheit verbunden sind. Der
Spannring 79 trägt einen radial abstehenden Ringflansch 85, der an mehreren, hier
drei, in Umfangsrichtung versetzten, vom Fußteil 71 abstehenden Führungsstangen 87
geführt ist. Auf der dem Fußteil 71 axial abgewandten Seite des Ringflansches 85 sind
an Führungsstangen 87 Tellerfederpakete 89 geführt, die sich zwischen dem Ringflansch
85 einerseits und Schraubköpfen 91 der Führungsstangen 87 andererseits abstützen.
Die Konusfläche 73 des Matrizenrohrs 59 und die Spannringe 79, 81 bilden ein für
den Radialdruck in dem Matrizenrohr 59 selbsthemmendes Keilgetriebe, wobei die Tellerfederpakete
89 die Spannringe 79, 81 in Schließrichtung des Matrizenrohrs 59 vorspannen. Die
Übersetzungswirkung des Keilgetriebes reicht aus, um das Matrizenrohr 59 gegen den
Druck des verdichteten Strohs schließen zu können. Zum Öffnen des Matrizenrohrs 59
sind an dem Fußteil 71 mehrere, hier drei, gegeneinander versetzte, hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten
93 vorgesehen, die sich an dem Ringflansch 85 abstützen und die Spannringe 79, 81
entgegen der Kraft der Tellerfederpakete 89 zum verjüngten Ende der Konusfläche 73
hin drücken. Mit verhältnismäßig geringem Hydraulikaufwand kann auf diese Weise der
Auslaßquerschnitt der Preßmatrize 45 gesteuert werden. Die Steuerung kann automatisch
erfolgen, wenn, wie in Fig. 1 dargestellt ist, mittels eines auf das Antriebsdrehmoment
der Kegelschnecke 29 ansprechenden Schalters 95 der Hydraulikdruck der Zylinder 93
erhöht wird, wenn das Antriebsmoment und dementsprechend der Preßdruck des Kegelschneckenverdichters
27 über einen vorbestimmten Wert ansteigt, bzw. verringert wird, wenn das Antriebsdrehmoment
und damit der Preßdruck unter den vorbestimmten Wert absinkt.
[0033] Das aufgrund der Preßwirkung durch den Kegelschneckenverdichter 27 erhitzte Stroh
kühlt während des Ausschiebens durch den Auslaßkanal 61 zu einem Brikettstrang ab,
der am Ausgang der Preßmatrize 45 durch geeignete Werkzeuge, beispielsweise eine Säge
oder dergleichen, in Stücke geschnitten wird. Die Länge des Matrizenrohrs 59 kann
verkürzt werden, wenn die einzelnen Zungen 77 mit axial verlaufenden Kühlwasserkanälen
97 versehen sind. In entsprechender Weise können zum Beispiel am Außenumfang des Entgasungsrings
43 Kühlwasserkanäle 99 vorgesehen sein. Zu- und Ableitungen zu den Kühlwasserkanälen
97, 99 sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
[0034] Fig. 6 zeigt eine Variante einer Vorrichtung zum Brikettieren von Stroh, die sich
von der Vorrichtung der Fig. 1 bis 5 im wesentlichen nur durch die Art der Steuerung
des Auslaßdrucks des Kegelschneckenverdichters unterscheidet. Gleichwirkende Teile
sind in Fig. 1 mit den Bezugszahlen der Fig. 1 bis 5 bezeichnet und zur Unterscheidung
mit dem Buchstaben a versehen. Zur Erläuterung des Aufbaus und der Funktion dieser
Teile wird auf die Beschreibung der Fig. 1 bis 5 Bezug genommen.
[0035] Während bei der Vorrichtung der Fig. 1 bis 5 die zu einer Einheit miteinander verbundenen
Spannringe 79, 81 relativ zur Konusfläche 73 des Matrizenrohrs 59 verschiebbar sind
und das Konusrohr 59 über den Fußteil 71 und das Schneckengehäuse 35 fest mit der
Maschinenbasis der Vorrichtung verbunden ist, sind bei der Vorrichtung der Fig. 6
die beiden über Abstandbolzen 83a zu einer Einheit verbundenen Spannringe 79a und
81a mit Hilfe von Abstandbolzen 101 an der bei 103 angedeuteten, die Kegelschnecke
29a lagernden Maschinenbasis unbeweglich befestigt. Das Matrizenrohr 59a ist über
sein den Entgasungsring 43a aufnehmendes Fußteil 71a am Schneckengehäuse 35a des
Kegelschneckenverdichters 27a befestigt und bildet zusammen mit dem Fußteil 71a und
dem Schneckengehäuse 35a eine in Richtung der Schneckenachse 31a relativ zur Maschinenbasis
103 und damit relativ zu den Spannringen 79a und 81a verschiebbare Einheit. Die Einheit
umfaßt einen hier am Schneckengehäuse 35a angeordneten, radial nach außen abstehenden
Ringflansch 105, der an mehreren in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Führungsstangen
107 verdrehsicher, aber verschiebbar, geführt ist. Die von der Maschinenbasis 103
axial abstehenden Führungsstangen 107 tragen an ihren freien Enden Schraubköpfe 109
und führen Tellerfederpakete 111, die sich zwischen dem Ringflansch 105 und den Schraubköpfen
109 abstützen und die Einheit aus Schneckengehäuse 35a und Matrizenrohr 59a entgegen
der Förderrichtung der Kegelschnecke 29a zur Maschinenbasis 103 hin vorspannen. Den
Spannringen 79a, 81a sind im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 anstelle einer kontinuierlich
durchgehenden Konusfläche zwei Konusflächenabschnitte 73a zugeordnet, die unter Bildung
einer Stufe aufeinanderfolgen. Die Konusflächenabschnitte 73a verjüngen sich zum
Kegelschneckenverdichter 27a hin, womit die Tellerfederpakete 111 die Preßmatrize
41a wiederum in Schließrichtung vorbelasten. Bei der den Auslaßquerschnitt schließenden,
zur Kegelschnecke 29a hin gerichteten Bewegung des Matrizenrohrs 59a wird jedoch
nicht nur der Auslaßquerschnitt der Preßmatrize 45a verringert, sondern auch der radiale
Abstand zwischen der Kegelschnecke 29a und der Innenkonusfläche 55a des Schneckengehäuses
35a. Mit der Verringerung des Abstands wächst auch der von der Kegelschnecke 29a erzeugte
Druck. Anders als im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 muß sich der Druck im Verdichterraum
33a nicht aufgrund der Stauwirkung der Preßmatrize 45a erst nach und nach aufbauen.
[0036] Für die Entlastung des Druckraums 33a sind an der Maschinenbasis 103 mehrere in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzte, hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten 43 vorgesehen, die
sich an dem Ringflansch i05 abstützen und die aus Schneckengehäuse 35a, Entgasungsring
43a und Matrizenrohr 59a bestehende Einheit gegen die Kraft der Tellerfederpakete
111 verschieben. Aufgrund dieser Relativverschiebung wird einerseits der Auslaßquerschnitt
der Preßmatrize 45a vergrößert und andererseits das Schneckengehäuse 35a von der
Kegelschnecke 29a entfernt. Hierdurch verringert sich einerseits die Stauwirkung der
Preßmatrize 45a, und andererseits erfolgt eine sofortige Druckminderung in dem Verdichterraum
33a. Die Tellerfederpakete 111 und die Zylinder-Kolben-Einheiten 113 entsprechen
in ihrer Funktion den Komponenten 89 und 93 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis
5.
[0037] Das Schneckengehäuse 35a ist an seiner Innenkonusfläche 55a wiederum mit Rippen 53a
versehen, die die Kegelschnecke 29a in Form einer eingängigen oder mehrgängigen
Wendel schraubenförmig umschließen und sich über die Kegelschnecke 29a hinaus bis
zur Auslaßöffnung 41a erstrecken. Der Windungssinn der Rippen 53a ist dem Windungssinn
der Schneckenwendel 51a entgegengesetzt, wodurch die Förderwirkung der Kegelschnecke
29a insbesondere im Bereich der Auslaßöffnung 41a unterstützt wird. Bei der Vorrichtung
der Fig. 6 kommt hinzu, daß die aufgrund der Axialbewegung zwischen Kegelschnecke
29a und Schneckengehäuse 35a sich ergebende Pumpwirkung zusätzlich dazu beiträgt,
daß unerwünschtes Verstopfen im Bereich der Auslaßöffnung 41a verhindert wird.
[0038] Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Variante einer Vorrichtung zum Brikettieren von Stroh,
bei welcher im Gegensatz zur Vorrichtung der Fig. 1 bis 6 anstelle eines einzigen
Matrizenrohrs mit steuerbarem Querschnitt eine Revolver-Preßmatrize 121 vorgesehen
ist. Die Revolver-Preßmatrize 121 ersetzt die Preßmatrize 45 der Brikettierungsvorrichtung
der Fig. 1 bis 5. Gleichwirkende Komponenten sind mit den Bezugszahlen der Fig. 1
bis 5 und zur Unterscheidung mit dem Buchstaben b bezeichnet. Zur Erläuterung dieser
Komponenten wird auf die Beschreibung der Fig. 1 bis 5 Bezug genommen.
[0039] Die Revolver-Preßmatrize 121 schließt unmittelbar an einen Entgasungsring 43b der
bereits vorstehend erläu terten Art an, der seinerseits auf die Auslaßöffnung 41b
des Kegelschneckenverdichters 27b folgt. Der Kegelschneckenverdichter 27b entspricht
der Konstruktion des Verdichters 27 der Fig. 1 bis 5. Die Revolver-Preßmatrize 121
hat einen Revolverkopf 123, der um eine zur Schneckenachse 31b achsparallele Drehachse
125 drehbar an einem Maschinenrahmen 127 gelagert ist. Auf einen Kreis um die Drehachse
125 sind in Umfangsrichtung versetzt eine Vielzahl Matrizenrohre 129 zueinander und
zur Drehachse 125 achsparallel angeordnet, derart, daß jeweils eines der Matrizenrohre
129 gleichachsig zur Auslaßöffnung 41b ausgerichtet ist, während gleichzeitig ein
anderes Matrizenrohr zu einer Ausstoßstation 131 ausgerichtet ist, in der ein von
einem Hydraulikzylinder 133 verschiebbarer Stempel 135 das Matrizenrohr entleeren
kann. Ein bei 137 schematisch dargestelltes, am Revolverkopf 123 direkt angreifendes
Klinkenschrittschaltwerk 137 transportiert die Matrizenrohre 129 aufeinanderfolgend
durch die zur Auslaßöffnung 41b ausgerichtete Position, in der der Schneckenverdichter
27b verdichtetes Material in das Matrizenrohr 129 fördert und nachfolgend in die
Ausstoßstation 131. Der dem Entgasungsring 43b zugewandte Öffnungsrand 139 jedes
Matrizenrohrs 129 bildet eine ringförmige Messerschneide, die den verdichteten Materialstrang
zusammen mit einer durch den Entgasungsrings 43b gebildeten Gegenschneide bei der
schrittweisen Drehung des Revolverkopfs 123 abschert. Die einzelnen Matrizenrohre
129 haben einen in Ausstoßrichtung der Ausstoßstation 131 geringfügig konisch sich
erweiternden Innenmantel 141, um das Ausstoßen des von dem Matrizenrohr 129 bereits
in seine endgültige Form gepreßten Briketts zu erleichtern. Zumindest in der axial
der Auslaßöffnung 4ib gegenüberliegenden Stellung verschließt eine maschinenrahmenfeste
Verschlußwand 143, die aufeinanderfolgend durch diese Position transportierten Matrizenrohre
129.
[0040] Die in den Matrizenrohren 129 geformten Briketts erkalten, während die Matrizenrohre
129 von der durch die Auslaßöffnung 41b des Kegelschneckenverdichters 27b bestimmten
Position in die durch die Ausstoßstation 131 bestimmte Position transportiert werden.
Die Ausstoßstation 131 befindet sich, um eine möglichst lange Kühlzeit zu erreichen,
in Drehrichtung 145 (Fig. 8) möglichst weit von der durch den Schneckenverdichter
27b bestimmten Füllposition entfernt. Die Anzahl der in Drehrichtung 145 zwischen
der Füllposition und der Ausstoßposition gelegenen Matrizenrohre 129 sollte deshalb
möglichst groß sein, verglichen mit der übrigen bzw. in Gegenrichtung zwischen diesen
beiden Positionen verbleibenden Matrizenrohre.
[0041] Die Matrizenrohre 129 sind in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnet,
und begrenzen zwischen sich radiale Kühlluftöffnungen 147, durch die hindurch ein
gleichachsig zur Drehachse 125 angeordneter Lüfter 149 Kühlluft von radial innen nach
radial außen fördert.
[0042] Die vorstehend erläuterte Revolver-Preßmatrize 121 kann, nachdem sie mit vergleichsweise
kurzen Matrizenrohren 129 auskommt, auch ohne den vorstehend erläuterten Entgasungsring
43b eingesetzt werden. Der Revolverkopf 123 schließt dann im wesentlichen unmittelbar
an die Auslaßöffnung 41b des Kegelschneckenverdichters 27b an.
1. Vorrichtumg zum Brikettieren von pflanzlichem Gut, insbesondere Halmgut, vorzugsweise
Stroh, mit einem Kegelschneckenverdichter (27), dessen rotierend antreibbare Schnecke
(29) zumindest an ihrem in Förderrichtung vorderen Ende eine in Förderrichtung kegelförmig
sich verjüngende, durch mehrere Windungen wenigstens einer von einem kegelförmigen
Schnekkenkern (49) abstehenden Schneckenwendel (51) bestimmte Außenkontur hat und
in einen konusförmigen Verdichterraum (33) eines Schneckengehäuses (35) hineinragt,
dessen Innenkonusfläche (55) mit zumindest einer zur Schnecke (29) hin vorstehenden
Führungsleiste (53) für das Halmgut versehen ist und am verjüngten Ende der Innenkonusfläche
(55) eine Auslaßöffnung (41) für das verdichtete Halmgut hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (53) die Schnecke (29) in Form einer Kegelwendel mit zum
Windungssinn der Schnecke (29) entgegengesetztem Windungssinn umschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkonusfläche (55)
des Schneckengehäuses (35) in Förderrichtung der Schnecke (29) über die Schnecke (29)
hinausreicht und daß sich die Führungsleiste (53) bis in den über die Schnecke (29)
hinausreichenden Bereich der Innenkonusfläche (55) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (53)
bis an die Auslaßöffnung (41) heranreicht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Führungsleisten (53) zusammen einen mehrgängigen Kegelwendel bilden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke
(29) des Kegelschneckenverdichters (27) annähernd über ihre gesamte Förderlänge Kegelform
hat und der Kegelschneckenverdichter (27) mit einer Einlaßöffnung (47) seines Schneckengehäuses
(35) unmittelbar an einen Schneckenvorverdichter (15) anschließt, dessen Schneckenachse
quer, insbesondere senkrecht, zur Schneckenachse (31) des Kegelschneckenverdichters
(27) anschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite des Schneckenvorverdichters
(15), auf der die Auslaßöffnung (41) des Kegelschneckenverdichters (27) gelegen ist,
ein Vorpreß-Walzenwerk (11) mit wenigstens zwei zueinander und zur Schneckenachse
des Schneckenvorverdichters (15) achsparallelen, gegensinnig rotierend angetriebenen
Vorpreßwalzen (7, 9) angeordnet ist, welche das Halmgut zwischen sich vorpressen und
in eine Einlaßöffnung des Schnekkenvorverdichters (15) quer zu dessen Schneckenachse
einschieben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorpreßwalzen
(7, 9) übereinander angeordnet sind und die obere Vorpreßwalze (9) vertikal beweglich
gelagert und von einer Vorspannkraft nachgiebig zur unteren Vorpreßwalze (7) hin
vorbelastet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Schneckenvorverdichter
(15) abgewandten Seite des Vorpreß-Walzenwerks (11) ein Förderband (5) angeordnet
ist, über dem eine rotierend angetriebene Schlagleistenwalze (13) dem Vorpreß-Walzenwerk
(11) achsparallel benachbart angeordnet ist.
9. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Auslaßöffnung (41) des konusförmigen Verdichterraums (33) des Kegelschneckenverdichters
(27) und einer an die Auslaßöffnung (41) in Förderrichtung anschließenden Preßmatrize
(45) ein Ringteil (43) angeordnet ist, an dessen Innenmantel (57) eine Vielzahl zur
Umgebung hin offene Entgasungskanäle (63) münden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (43) über
seinen Innenmantel (57) verteilt eine Vielzahl axial verlaufender, enger Schlitze
(63) aufweist, die in radial darüberliegende, axial verlaufende breitere Abführkanäle
(63) übergehen, die an einer Stirnseite des Ringteils (43) zur Umgebung hin offen
liegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch i0, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführkanäle (63)
axial in einen zur Umgebung offenen Ringkanal (67) des Schneckengehäuses (35) des
Kegelschneckenverdichters (27) münden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführkanäle
(63) Keilform haben und sich von dem Kegelschneckenverdichter (27) weg in axialer
Richtung verjüngen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Preßmatrize (45) auf ihrer dem Kegelschneckenverdichter (27) zugewandten Seite ihres
Matrizenrohrs (59) eine zum Kegelschneckenverdichter (27) hin offene Kammer (69)
aufweist, in die der Ringteil (43) eingesetzt und zusammen mit der Preßmatrize (45)
am Schneckengehäuse (35) des Kegelschneckenverdichters (27) befestigt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
im Bereich des Ringteils (43) als auch der Preßmatrize (45) jeweils über den Umfang
verteilt mehrere Kühlwasserkanäle (97, 99) vorgesehen sind.
15. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Schnekkengehäuse (35) des Kegelschneckenverdichters (27) eine im wesentlichen
rohrförmige, gleichachsig zur Kegelachse des Kegelschneckenverdichters (27) sich erstreckende
Preßmatrize (45) verbunden ist, deren Matrizenrohr (59) auf seiner Außenseite mit
Keilflächen (73) versehen und durch mehrere axial verlaufende Schlitze (75) in mehrere
radial bewegliche Zungen (77) unterteilt ist, deren radiale Achsabstand durch wenigstens
einen die Keilflächen (73) gemeinsam umschließenden Spannring (79, 81) bestimmt ist,
und daß der Spannring (79, 81) und das Matrizenrohr (59) relativ zueinander axial
beweglich und von Federn (89; 111) gegeneinander vorgespannt sind sowie von einem
Stellantrieb (93; 113) gegen die Vorspannkraft der Federn (89; 111) gegeneinander
bewegbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (89; 111)
den Spannring (79, 81) und das Matrizenrohr (59) in Richtung einer Verengung des Auslaßquerschnitts
der Preßmatrize (45) gegeneinander vorspannen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Matrizenrohr (59)
fest mit dem Schneckengehäuse (35) des Kegelschneckenverdichters (27) verbunden ist
und sich die Keilflächen (73) vom Schneckengehäuse (35) weg verjüngen, daß der Spannring
(79, 81) einen radial abstehenden Stützflansch (85) aufweist und um das Matrizenrohr
(59) herum mehrere achsparallel zum Matrizenrohr (53) verlaufende Zugstangen (87)
fest mit dem Schneckengehäuse (35) verbunden sind, und daß die insbesondere als Tellerfedern
ausgebildeten Federn (89) an den Zugstangen (87) geführt und zwischen dem Stützflansch
(85) und einem Kopf (91) an vom Schneckengehäuse fernen Ende der Zugstange (87) eingespannt
sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengehäuse
(35a) und das Matrizenrohr (59a) zu einer Baueinheit verbunden sind, die relativ
zur Schnecke (29a) des Kegelschneckenverdichters (27a) in Richtung der Schneckenachse
(31a) verschiebbar an einer die Schnecke (29a) lagernden Maschinenbasis (103) geführt
ist, daß der Spannring (79a, 81a) fest mit der Maschinenbasis (103) verbunden ist
und daß die Federn (111) zwischen der Baueinheit (35a, 59a) und der Maschinenbasis
(103) eingespannt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (35a,
59a) einen radial abstehenden Stützflansch (105) aufweist und um die Baueinheit (35a,
59a) herum mehrere achsparallel zur Schnecken achse (31a) verlaufende Zugstangen
(107) fest mit der Maschinenbasis (103) verbunden sind und daß die insbesondere als
Tellerfedern ausgebildeten Federn (111) an den Zugstangen (107) geführt und zwischen
dem Stützflansch (105) und einem Kopf (109) am von der Maschinenbasis (103) fernen
Ende der Zugstange (107) eingespannt sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
in Achsrichtung des Matrizenrohrs (59) gegeneinander versetzte Spannringe (79, 81)
zu einer Baueinheit verbunden sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stellantrieb wenigstens einen, insbesondere mehrere um die Schneckenachse (31) herum
verteilt angeordnete hydraulische Druckzylinder (93; 113) umfaßt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Kegelschneckenverdichter (27) ein Preßdrucksensor (95) zugeordnet und der Stellantrieb
(93; 113) abhängig von dem Preßdrucksensor (95) steuerbar ist, derart, daß der Stellantrieb
(93; 113) den Auslaßquerschnitt des Matrizenrohrs (59) bei Überschreiten eines Preßdrucksollwerts
erweitert und bei Unterschreiten verengt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdrucksensor
(95) auf das Antriebsdrehmoment der Schnecke (29) des Kegelschneckenverdichters (27)
anspricht.
24. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Auslaßöffnung (4ib) des Kegelschneckenverdichters (27b) eine Revolver-Preßmatrize
(121) angeordnet ist, deren an einem gemeinsamen, drehbar gelagerten Revolverkopf
(123) angeordnete Matrizenrohre (129) einzeln nacheinander zur Auslaßöffnung (41b)
ausrichtbar sind und daß der Revolver-Preßmatrize (121) eine gegen die Auslaßöffnung
(4ib) in Umfangsrichtung des Revolverkopfs (123) versetzte Ausstoßstation (131) zugeordnet
ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Revolver-Preßmatrize
(121) eine der Auslaßöffnung (41b) des Kegelschneckenverdichters (27b) axial gegenüberliegende,
ortsfeste Verschlußwand (143) aufweist, die zumindest das jeweils zur Auslaßöffnung
(41b) ausgerichtete Matrizenrohr (129) auf der von der Auslaßöffnung (41b) abgewandten
Seite verschließt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Innenmantel
(141) der Matrizenrohre (129) in Ausstoßrichtung der Ausstoßstation (131) konisch
erweitert.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der
zur Auslaßöffnung (41b) weisende Mündungsrand jedes Matrizenrohrs (129) eine Ringmesserschneide
(139) bildet.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Matrizenrohre (129) in Umfangsrichtung im Abstand von einander an dem Revolverkopf
(123) angeordnet sind und zwischen sich radial offene Kühlluftdurchlässe (147) bilden
und daß ein Kühlluftgebläse (149) vorgesehen ist, welches von radial innen nach radial
außen Kühlluft durch die Kühlluftdurchlässe (147) fördert.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahl der Matrizenrohre (129) zwischen dem zur Auslaßöffnung (41b) ausgerichteten Matrizenrohr
(129) und dem zur Ausstoßstation (131) ausgerichteten Matrizenrohr (129) in Drehrichtung
(145) des Revolverkopfs (123) gesehen größer ist als gegen die Drehrichtung (145)
gesehen.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Antrieb des Revolverkopfs (123) ein Klinkenschrittschaltwerk (137) vorgesehen ist.