[0001] Die Erfindung betrifft eine Fototasche aus einem einseitig offenen Behälterteil
mit unterteilbarem Innenraum und aus einem einseitig an dem Behälterteil angelenkten,
den Innenraum abschließenden Verschlußteil, wobei die Wände des Behälterteils und
des Verschlußteils eine äußere flexible Materialschicht aufweisen und der Behälterteil
und der Verschlußteil mit zusammenwirkenden Verschlußmitteln versehen sind.
[0002] Derartige Fototaschen werden benötigt, um einen Fotoapparat nebst Zubehör, wie z.B.
Wechselobjektiven, Filtern, Blitzgerät, Filmmaterial, Motorwinder oder Videokameras
und deren Zubehör derart aufzunehmen, daß die einzelnen Teile nicht aneinanderstoßen
können und auch ein gewisser Schutz vor Witterungseinflüssen gegeben ist. Dabei ist
der Innenraum derartiger Taschen unterteilbar, um unterschiedlich große Fächer zu
bilden.
[0003] Bekannt sind auch Fotokoffer mit Metallwänden, die in der Regel für einen größeren
Ausstattungsumfang vorgesehen sind. Diese Fotokoffer sind auch für höhere Bela stungen,
insbesondere Stoßbelastungen, geeignet und können wasserdicht gestaltet sein. Ein
Nachteil dieser Fotokoffer ist dabei ihr relativ hohes Gewicht.
[0004] Dagegen haben leichte Fototaschen aus Stoff oder Leder bzw. Kunstleder den Nachteil,
nur bis zu einem gewissen Umfang gegen Witterungseinflüsse zu schützen. Erst recht
sind derartige weiche oder halbfeste Fototaschen nicht wasserdicht, so daß teure Fotoausrüstungen
z.B. beim Wassersport wegen der fehlenden Wasserdichtigkeit und der infolgedessen
fehlenden Schwimmfähigkeit der Fototaschen verlorengehen können oder zumindest auf
Grund des Eindringens von Wasser beschädigt werden können.
[0005] Auch in tropischen oder subtropischen Klimagebieten mit hoher Luftfeuchte können
Fotoausrüstungen, insbesondere deren elektronische Steuerungen, mit herkömmlichen
Fototaschen Schaden nehmen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fototasche zu schaffen, deren Innenraum
wasserdicht abgeschlossen ist.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
- daß die Wände des Behälterteils und des Verschlußteils jeweils eine wasserundurchlässige
Kunststoffschicht aufweisen,
- daß die Kunststoffschicht des Behälterteils mit einem die Behälteröffnung begrenzenden
ersten Rahmenteil und die Kunststoffschicht des Verschlußteils mit einem den Verschlußteil
abschließenden zweiten Rahmenteil wasserdicht verbunden ist,
- daß die Verschlußmittel an den Rahmenteilen angreifen und
- daß die Rahmenteile über eine kombinierte Labyrinth- und Berührungsdichtung im Schließzustand
im Eingriff sind.
[0008] Alle Wände der Fototasche weisen eine wasserdichte Kunststoffschicht auf, die an
der Nahtstelle zwischen Behälterteil und Verschlußteil wasserdicht mit jeweils einem
Rahmenteil verbunden wird. Die beiden Rahmenteile lassen sich wiederum mit Hilfe einer
Labyrinth- und Berührungsdichtung wasserdicht mit Hilfe der Verschlußmittel gegeneinanderdrücken,
so daß ein allseitig hermetisch abgeschlossener Innenraum entsteht, der der Fototasche
in Notfällen auch im befüllten Zustand die Schwimmfähigkeit erhält. Ein weiterer Vorteil
der hermetischen Abdichtung besteht darin, daß die empfindlichen Fotogeräte in Gegenden
mit hoher Luftfeuchtigkeit geschützt aufbewahrt werden können, wobei dem Innenraum
ein Trocknungsmittel beigefügt werden kann. Eine derartige Tasche kann extrem leichtgewichtig
hergestellt werden und bietet gleichwohl optimalen Schutz für hochwertige optische
und elektronische Geräte.
[0009] Die Labyrinthdichtung besteht vorzugsweise aus einer ersten Profilierung im Bereich
des ersten Rahmenteils und einer zweiten zur ersten komplementären Profilierung im
Bereich des zweiten Rahmenteils, während die Berührungsdichtung in Form einer elastischen
Einlage in eine Vertiefung der Labyrinthdichtung in einem der Rahmenteile eingesetzt
ist. Die labyrinthartige, einander angepaßte Profilierung der Rahmenteile bietet
einerseits einen gewissen Spritzwasserschutz, und dient andererseits hauptsächlich
dazu, eine definierte Lage der zusammenwirkenden Rahmenteile und der zwischen ihnen
befindlichen Berührungsdichtung zu gewährleisten, wobei die beiden Rahmenteile im
Schließzustand eine stabile verwindungsfeste Einheit bilden. Die elastische Einlage
ermöglicht es, den Verschlußteil mit einer gewissen Vorspannung gegen den Behälterteil
zu pressen, so daß eine zuverlässige hermetische Abdichtung am gesamten Umfang der
Behälteröffnung gewährleistet ist.
[0010] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Kunststoffschicht
aus einem thermoplastischen Material besteht und die jeweiligen Rahmenteile und deren
Profilierungen bildet. Auf diese Weise können die Rahmenteile und die wasserundurchlässige
Kunststoffschicht der Wände einstückig hergestellt werden, so daß Dichtigkeitsprobleme
an Übergangsstellen zwischen Kunststoffschicht und Rahmenteil nicht entstehen können.
[0011] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß zwischen der äußeren
Stoffschicht und der Kunststoffschicht eine Zwischenschicht aus Schaumstoff angeordnet
ist. Die Zwischenschicht aus Schaumstoff gibt der Fototasche eine gewisse Formstabilität
und dient zur Abstützung der Kunststoffschicht, ohne das Gewicht der Fototasche wesentlich
zu erhöhen. Gleichzeitig bewirkt die Schaumstoffschicht eine sehr gute Isolierung
des Innenraums gegen Kälte oder Hitze.
[0012] Die Zwischenschicht besteht vorzugsweise aus einem Hartschaumstoff. Bei Verwendung
von Hartschaumstoff als Zwischenschicht wird eine hohe Stoßfestigkeit und Verwindungsfestigkeit
der Fototasche erreicht.
[0013] Das Rahmenteil des Verschlußteils kann mit einem umlaufenden Metallprofil verstärkt
sein. Das umlaufende Metallprofil sorgt für eine hohe Formstabilität der Profilierung
an dem Rahmenteil des Verschlußteils, so daß beispielsweise in Kombination mit einer
Zwischenschicht aus Hartschaumstoff eine Belastbarkeit der Fototasche mit einem
Gewicht bis zu 100 kg ermöglicht wird, ohne dadurch ein hohes Gewicht in Kauf nehmen
zu müssen. Eine derartige Fototasche kann daher zur Not auch als Podest verwendet
werden, um eine günstigere fotografische Aufnahmeposition zu erreichen.
[0014] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Verschlußmittel aus mindestens
einem Hebelzugschloß bestehen. Ein derartiges Schloß ist besonders gut geeignet,
die beiden Rahmenteile unter Erzeugung einer Vorspannung zusammenzupressen.
[0015] Die aus der Kunststoffschicht gebildete Behälterinnenwand weist bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung in Richtung auf das Verschlußteil verlaufende,
parallele, nach innen vorstehende Rippen auf. Diese Rippen tragen bei einer Belastung
der Fototasche in Richtung der Rippen zu einer Stabilitätserhöhung bei und können
gleichzeitig zur Unterteilung des Innenraums verwendet werden.
[0016] Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
Fig. 2 eine Bodenansicht des ersten Ausführungsbeispiels
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
Fig. 4 eine Rückansicht des zweiten Ausführungsbeispiels
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels mit geöffnetem
Verschlußteil.
[0017] Ein erstes Ausführungsbeispiel der Fototasche 1 ist im wesentlichen quaderförmig
gestaltet und ist mit einem an den jeweiligen Querseiten der Fototasche 1 befestigten
Tragegurt 6 versehen. Die Fototasche 1 weist einen Stoffbezug 8 auf, der vorzugsweise
aus einem Nylongewebe besteht. An der Frontseite und an den Querseiten können in
üblicher Weise weitere Taschen 10,12,14 aufgesetzt sein, die beispielsweise mit Klettverschlüssen
oder mit Reißverschlüssen 16 verschlossen werden können.
[0018] Der Tragegurt 6 ist über Schnappverschlüsse 18 mit der Fototasche 1 verbunden, so
daß der Tragegurt 6 beidseitig von der Tasche gelöst werden kann. Der Tragegurt kann
ferner in seiner Länge variiert werden und ist mit einem Schulterpolster 20 versehen,
das einerseits ein Abrutschen des Tragegurtes 6 von der Schulter verhindern soll
und andererseits das auf der Schulter aufliegende Gewicht besser verteilen soll.
[0019] Die Fototasche 1 weist einen im wesentlichen wannenförmigen Behälterteil 3 und ein
Verschlußteil 5 in Form einer Verschlußklappe oder eines Verschlußdeckels auf, die
jeweils mit einem Rahmenteil 2,4 eingefaßt sind, wobei die Rahmenteile 2,4 beim Verschließen
der Fototasche 1 gegeneinandergedrückt werden. Hierzu weisen die Rahmenteile 2,4
bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 an der Bodenseite der Fototasche 1 ein Scharnier
22 auf (siehe Fig. 2), das auf der gegenüberliegenden Seite, also auf der Oberseite
der Fototasche, mit zwei Hebelzugschlössern 24 zusammenwirkt, um die beiden Rahmenteile
2,4 auf ihrer gesamten stirnseitigen Umfangsfläche fest gegeneinanderzudrücken.
[0020] Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem ein Verschlußteil 5 in Form
eines Verschlußdeckels vorgesehen ist, so daß dieses Verschlußteil 5 beim Tragen
eine normalerweise horizontale Position einnimmt, während der Verschlußteil 5 gemäß
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 eine beim Tragen vertikale Position einnimmt. Der
Verschlußteil 5 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3, wie in Fig. 4 ersichtlich,
am oberen Ende der Rückseite über ein Scharnier 22 an dem Behälterteil 3 angelenkt.
Auf der Frontseite sind wiederum zwei ab schließbare Hebelzugschlösser 24 vorgesehen,
die es ermöglichen, das zweite Rahmenteil 4 des Verschlußteils gegen das erste Rahmenteil
2 des Behälterteils 3 mit Vorspannung anzupressen.
[0021] Die Hebelzugschlösser 24 und das Scharnier 22 sind an den Rahmenteilen 2,4 befestigt,
wobei im Falle der Verwendung von Scharnieren ein einziges Hebelzugschloß genügen
kann.
[0022] Anstelle der Scharniere 22 in beiden Ausführungsbeispielen können auch zwei mit
Abstand angeordnete, in den Figuren nicht dargestellte Verhakungsstellen vorgesehen
sein, die ein vollständiges Lösen des Verschlußteils 5 von dem Behälterteil 3 bei
geöffneten Hebelzugschlössern 24 ermöglichen. Diese Verhakungsstellen sind vorzugsweise
an den jeweiligen mit Abstand voneinander angeordneten Hebelzugschlössern 24 gegenüberliegenden
Stellen der Rahmenteile 2,4 angeordnet.
[0023] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in dem Fall, in dem das Scharnier 22 auf der Bodenseite
angeordnet ist, vorgesehen, eine zusätzliche Schutzschicht 26 über dem Scharnier
22 anzuordnen, die das Scharnier über seine Länge vollständig oder zumindest weitestgehend
überdeckt, um zu verhindern, daß beim Abstellen der Fototasche 1 Schmutz in das Scharnier
22 eindringen kann. Die Schutzschicht 26 kann dabei aus dem gleichen Material bestehen
wie der Stoffbezug 8.
[0024] Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3. Der Behälterteil
3 und der Verschlußteil 5 weisen hierbei eine Kunststoffschicht 7 auf, die die Innenschicht
der insgesamt dreischichtigen Wandung bildet. Diese Kunststoffschicht 7 besteht aus
einem relativ dünnwandigen thermoplastischen Kunststoff und bildet eine formbeständige
tiefe Innenwanne für den Behälterteil 3 bzw. eine flache wannenförmige Innenfläche
für den Verschlußteil 5. Diese jeweils für den Behälterteil 3 und den Verschlußteil
5 gebildeten Wannen sind einstückig und nahtlos und bilden zugleich die Rahmenteile
2 bzw. 4 durch Umstülpen der Ränder der Kunststoffschicht 7.
[0025] Auf der von der Kunststoffschicht 7 des Verschlußteils 5 gebildeten wannenförmigen
Innenflache können zusätzlich Taschen für Kleinzubehör vorgesehen sein.
[0026] Zwischen Stoffbezug 8 und Kunststoffschicht 7 kann außerdem eine Schaumstoffschicht
9 angeordnet sein, die vorzugsweise aus einem Hartschaumstoff besteht.
[0027] Die Rahmenteile 2,4 sind im Querschnitt derart einander angepaßt profiliert gestaltet,
daß im Schließzustand ein schmaler mäanderförmiger Spalt 28 zwischen dem Behälterteil
3 und Verschlußteil 5 verbleibt. Der Spalt schützt in Form einer Labyrinthdichtung
vor Spritzwasser.
[0028] Das erste Rahmenteil 2 ist so gebildet, daß die Kunststoffschicht 7 an der freien
umlaufenden Kante des Behalterteils 3 die mittlere Schaumstoffschicht 9 und den äußeren
Stoffbezug 8 übergreift. Dabei ist an dem ersten Rahmenteil 2 des Behälterteils 3
eine zum Verschlußteil 5 vorstehende Rippe 30 vorgesehen, die in eine komplementäre
profilierung des zweiten Rahmenteils 4, nämlich in eine Nut 32 eingreift. Die Rippe
30 und die Nut 32 verlaufen auf den einander zugewandten Stirnflächen der jeweiligen
Rahmenteile 2,4, wobei die Nut 32 eine Gummidichtung 34 aufnimmt, die zusätzlich zu
der von dem Spalt 28 gebildeten Labyrinthdichtung eine Berührungsdichtung schafft,
die ein hermetisches Abschließen des Innenraums 36 ermöglicht. Die Gummidichtung
34 besteht vorzugsweise aus einem Chloropren-Schaumstoffband, das endlos in die Nut
32 eingelegt ist.
[0029] Die Schaumstoffschicht 9 kann sowohl im Rahmenteil 2 als auch im Rahmenteil 4 der
profilierten Kontur der Kunststoffschicht 7 folgen und damit zu einer Versteifung
der Rahmenteile 2,4 beitragen. Zusätzlich kann das zweite Rahmenteil 4 des Verschlußteils
5 durch ein Aluminiumprofil 38 verstärkt sein, um eine Formstabilität des deckelartigen
Verschlußteils 5 zu gewährleisten. Das Aluminiumprofil 38 besteht aus einem Bandprofil,
das im Querschnitt gesehen mit einer nasenförmig nach innen abstehenden Profilierung
46 versehen ist. Ein derartiges Aluminiumprofil ist leicht und gewährleistet einen
hohen Verformungswiderstand, wobei die Profilierung 46 sich in der Schaumstoffschicht
9 abstützen kann.
[0030] Die Kunststoffschicht 7 des Verschlußteils 5 ist also im Bereich des zweiten Rahmenteils
4 beiderseits der Nut 32 im Querschnitt U-förmig profiliert derart, daß zwei umlaufende
Rippen 40,42 gebildet sind, die zwischen sich in der im Querschnitt im wesentlichen
rechteckigen Nut 32 die Rippe 30 des Behälterteils 2 auf nehmen. In der äußeren
Rippe 42 des Verschlußteils 5 ist das Aluminiumprofil 38, dessen unterer gerader Abschnitt
von dem Stoffbezug 8 umfaßt ist, eingefügt, wobei die Kunststoffschicht 7, der Stoffbezug
8 und das Aluminiumprofil 38 miteinander verklebt sein können oder beispielsweise
mit Nieten aneinandergeheftet sein können.
[0031] Die Hebelzugschlösser 24 bzw. das Scharnier 22 sind jeweils außen an den Rahmenteilen
2 und 4 in geeigneter Weise, z.B.mit Nietverbindungen, befestigt.
[0032] Die Kunststoffschicht 7 kann als thermoplastisches Teil mit nach innen vorstehenden
zueinander parallelen Längsrippen 44 versehen sein, die rechtwinklig zur Öffnung
des Behälterteils 3 verlaufen. Diese Längsrippen 44 tragen zur Stabilität der Kunststoffschicht
7 bei und erlauben zusätzlich die Unterteilung des Innenraums 36 in unterschiedlich
große Fächer.
[0033] Eine derart gestaltete Fototasche ist leicht und trotzdem wasserdicht. Bei einem
dreischichtigen Aufbau der Wandungen kann sie auch in einem hohen Maße verwindungsfest
sein und erlaubt bei einer Verstärkung des Verschlußteils 5 mit einem Aluminiumprofil
38 eine Belastung mit bis zu 100 kg auf das Verschlußteil 5. Auf diese Weise kann
die Fototasche auch als Podest aushelfen.
1. Fototasche aus einem einseitig offenen Behälterteil mit unterteilbarem Innenraum
und aus einem einseitig an dem Behälterteil angelenkten, den Innenraum abschließenden
Verschlußteil, wobei die Wände des Behälterteils und des Verschlußteils eine äußere
flexible Materialschicht aufweisen und der Behälterteil und der Verschlußteil mit
zusammenwirkenden Verschlußmitteln versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Wände des Behälterteils (3) und des Verschlußteils (5) jeweils eine wasserundurchlässige
Kunststoffschicht (7) aufweisen, daß die Kunststoffschicht (7) des Behälterteils
(5) mit einem die Behälteröffnung begrenzenden ersten Rahmenteil (2) und die Kunststoffschicht
(7) des Verschlußteils (5) mit einem den Verschlußteil (5) abschließenden zweiten
Rahmenteil (4) wasserdicht verbunden ist,
- daß die Verschlußmittel (24) an den Rahmenteilen (2,4) angreifen und
- daß die Rahmenteile (2,4) über eine kombinierte Labyrinth- und Berührungsdichtung
(28,30,32,34,40,42) im Schließzustand im Eingriff sind.
2. Fototasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthdichtung aus
einer ersten Profilierung im Bereich des ersten Rahmenteils (2), einer zweiten zur
ersten komplementären Profilierung im Bereich des zweiten Rahmenteils (4) gebildet
ist und dem zwischen den Profilierungen verbleibenden Spalt (28),
- daß die Berührungsdichtung in Form einer elastischen Einlage (34) in eine Vertiefung
(32) der Labyrinthdichtung in einem der Rahmenteile (2,4) eingesetzt ist.
3. Fototasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Kunststoffschicht (7) aus einem thermoplastischen Material besteht und
die jeweiligen Rahmenteile (2,4) und Profilierungen bildet.
4. Fototasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- daß zwischen der äußeren Stoffschicht (8) und der Kunststoffschicht (7) eine Zwischenschicht
(9) aus Schaumstoff angeordnet ist.
5. Fototasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Zwischenschicht (9) aus Hartschaumstoff besteht.
6. Fototasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Rahmenteil (4) des Verschlußteils (5) mit einem umlaufenden Metallprofil
(38) verstärkt ist.
7. Fototasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Verschlußmittel aus mindestens einem Hebelzugschloß (24) bestehen.
8. Fototasche nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Kunststoffschicht (7) zueinander parallele, in den Innenraum (36) vorstehende
Rippen aufweist, die senkrecht zur Öffnung des Behälterteils (3) verlaufen.