[0001] Die Erfindung betrifft einen wäßrigen sauren Reiniger für Aluminium mit einem Gehalt
an Phosphorsäure.
[0002] Es ist bekannt, Aluminiumoberflächen mit Hilfe saurer Reiniger zu reinigen, die Schwefelsäure
oder Fluorwasserstoff als wirksame Bestandteile enthalten. Gelegentlich enthalten
derartige Reiniger geringe Mengen sechswertigen Chroms, um eine Korrosion der Reinigungsanlage
zu vermeiden. Nachteilig bei den vorgenannten Reinigertypen ist, daß die in den unvermeidbar
anfallenden Abwässern enthaltenen Fluorkomplex- und Chromionen nur verhältnismäßig
aufwendig entfernt werden können.
[0003] Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, Reiniger zu formulieren, die Fluor- bzw.
Chromionen nicht enthalten. Derartige Reiniger enthalten beispielsweise Tensid und
eine Kombination von Phosphat und Sulfationen und besitzen einen pH-Wert von maximal
2, vorzugsweise 0,5 bis 1,2 (CA-A-1 207 218). Obgleich die Reinigungswirkung derartiger
Reiniger beträchtlich ist, haftet ihnen das Problem an, daß sie den Edelstahl, aus
dem die Reinigungsanlagen üblicherweise gefertigt werden, stark angreift. Die auf
dem Edelstahl vorhandene Passivierungsschicht wird nämlich durch die Säuren zerstört,
so daß die Korrosion innerhalb der Anlage ständig fortschreitet.
[0004] Ein weiteres Konzept der Reinigung von Aluminiumoberflächen sieht vor, Reiniger auf
Schwefelsäure- und/oder Salpetersäurebasis einzusetzen, die Eisen(III)-ionen und gegebenenfalls
Tensid enthalten, aber frei von Chrom(III)-ionen sind (US-A-4 728 456). Infolge des
etwas höheren pH-Wertes derartiger Reinigerlösungen und der höheren Temperaturen,
bei denen sie eingesetzt werden, bilden die Eisen(III)-ionen Schlamm und verunreinigen
die Waschanlage. Häufig ist auch nicht zu vermeiden, daß bei Anwendung der Reiniger
im Spritzverfahren durch den Schlamm die Sprühdüsen verstopft werden.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen wäßrigen sauren Reiniger für Aluminiumoberflächen
bereitzustellen, der die Nachteile der vorgenannten Reiniger nicht aufweist, bei hoher
Reinigungswirkung unempfindlich bezüglich der Gehalte des Reinigers an wirksamen Substanzen
ist und eine hervorragende Reinigungswirkung aufweist.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst, indem der Reiniger der eingangs genannten Art entsprechend
der Erfindung derart formuliert wird, daß er einen Gehalt an
3 bis 50 g/l o-Phosphorsäure (ber. als PO₄)
0,01 bis 10 g/l Akzeptor für Aluminiumionen
20 bis 170 ppm Eisen(III)-ionen und 0,02 bis 3 g/l H₂O₂ und/oder NO₂
aufweist.
[0007] Der vorstehend definierte Reiniger enthält im wesentlichen keine Chrom-, Fluorid-,
Chlorid- und/oder Chlorationen, d.h. es werden dem Reiniger derartige Ionen nicht
absichtlich beigegeben, sondern gelangen allenfalls in Form unvermeidlicher Verunreinigungen
in ihn hinein.
[0008] Die im Reiniger als Akzeptor für Aluminium bezeichnete Komponente kann aus einer
Gruppe von einer oder mehreren Arten Verbindungen gewählt sein. Hierzu zählen beispielsweise
Schwefelsäure, organische Säuren, Borsäure, kondensierte Phosphorsäuren, organische
Phosphonsäuren und phosphorige Säure. Als organische Säure empfiehlt sich insbesondere
eine mehrbasische Säure, wie Oxalsäure, Milchsäure, Glycolsäure, Weinsäure bzw. ähnliche
Oxicarbonsäuren, sowie Zitronensäure. Geeignete kondensierte Phosphorsäuren sind beispielsweise
Pyrophosphorsäure (H₄P₂O₇), Tripolyphosphorsäure (H₅P₃O₁₀), Tetrapolyphosphorsäure
(H₆P₄O₁₃). Geeignete organische Phosphonsäuren sind beispielsweise die nachstehend
aufgeführten Verbindungsgruppen A bis C, wobei die Verwendung einer Substanz aus der
Verbindungsgruppe A am vorteilhaftesten ist.
[0009] Verbindungsgruppe A: Allgemeine Formel
R -

(- OH ) ₂
[0010] Hier bedeuten R=OH, COOH oder durch -PO(OH)₂ substituierte Alkyl- oder Oxyalkylgruppen
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
[0011] Eine besonders geeignete Verbindung aus der Gruppe A ist beispielsweise Hydroxyläthyliden-1.1-diphosphonsäure
der nachstehenden Formel

[0012] Die Verbindungen gemäß B und C sind Aminotri(methylenphosphonsäure) der Formel
N [ - CH₂ -

( - OH) ₂ ] ₃
und Äthylendiamintetra(methylenphosphonsäure) der Formel
[(HO)₂-

-CH₂-]₂ N-(CH₂)₂-N [-CH₂-

-(OH)₂]₂
[0013] Von den vorgenannten Verbindungen können eine oder mehrere dem Reiniger zugegeben
werden. Die Konzentration beträgt 0,01 bis 10 g/l. Bei weniger als 0,01 g/l ist die
Wirkung bezüglich der Aufnahme von aus der Aluminiumoberfläche herausgelösten Aluminiumionen
zu gering. Infolge dessen kann es zu einer Anreicherung von Aluminiumionen in der
Reinigungslösung kommen, wodurch die Ätzwirkung und die Fähigkeit, auf der Aluminiumoberfläche
vorhandene Flecken zu entfernen, absinkt. Bei Konzentrationen von mehr als 10 g/l
wird eine Steigerung der Wirkung nicht erreicht, so daß diese Konzentration als Obergrenze
zu gelten hat.
[0014] Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung formuliert man den Reiniger
in der Weise, daß der Akzeptor für Aluminiumionen eine Konzentration von 0,1 bis 3
g/l aufweist.
[0015] Die im Reiniger vorhandenen Eisen(III)-ionen dienen insbesondere der Passivierung
der Oberflächen der Reinigungsanlage. Sie werden beispielsweise als Eisen(III)-sulfat
oder Eisen(III)-nitrat zugesetzt. Beträgt die Konzentration an Eisen(III) weniger
als 20 ppm, so ist deren Wirkung, die Korrosion der Reinigungsanlage und insbesondere
der Transportelemente, beispielsweise für Aluminiumdosen, zu gering. Bei Konzentrationen
oberhalb von 170 ppm ist eine weitere Steigerung der korrosionsschützenden Wirkung
praktisch nicht mehr vorhanden, so daß 170 ppm als Obergrenze zu wählen sind. Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, den Reiniger mit einer Konzentration
an Eisen(III)-ionen im Bereich von 50 bis 170 ppm zu konzipieren.
[0016] Das als Oxidationsmittel wirkende H₂O₂ oder Nitrit dient wie der Gehalt des Reinigers
an Eisen(III)-ionen der Passivierung der Oberflächen der Reinigungsanlage zugleich
aber auch dazu, die durch Reduktion der Eisen(III)-ionen entstehenden Eisen(II)-ionen
erneut zu oxidieren. Sofern die Konzentration des Oxidationsmittel unter 0,02 g/l
liegt, ist dessen Wirkung nicht ausreichend, wo hingegen bei Konzentrationen oberhalb
3 g/l kein zusätzlicher Effekt zu beobachten ist.
[0017] Entsprechend einer zweckmäßigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Reinigers wird
der Gehalt an H₂O₂ und/oder NO₂ auf eine Konzentration von 0,1 bis 1 g/l eingestellt.
Als geeignete Verbindung, mit der das Nitrit in den Reiniger eingebracht werden kann,
ist insbesondere Natriumnitrit zu nennen. Der Verwendung von H₂O₂ ist jedoch den Vorzug
zu geben, da bei Verwendung von Nitrit die Bildung von Stickoxiden nicht mit Sicherheit
ausgeschlossen werden kann.
[0018] Die Konzentration der Phosphorsäure hat sich im Bereich von 3 bis 50 g/l zu bewegen.
Bei Konzentrationen von weniger als 3 g/l ist die Reinigungswirkung unzureichend,
bei einer Erhöhung der Konzentration über 50 g/l hinaus wird ein zusätzlicher Reinigungseffekt
nicht erzielt. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sollte die Phosphorsäurekonzentration
im Bereich von 4 bis 15 g/l liegen.
[0019] Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reinigers,
insbesondere, wenn ölige oder fettige Verunreinigungen von der Aluminiumoberfläche
zu entfernen sind, besteht darin, einen Gehalt an Tensid, vorzugsweise in einer Menge
von 0,05 bis 5 g/l, vorzugsweise von 0,5 bis 2 g/l, vorzusehen. Geeignete Tenside
sind
(1) nichtionogene Tenside der allgemeinen Formel R(OR′)nOH, wobei R eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen oder eine Alkylarylgruppe ist und
R′ eine zweiwertige Gruppe darstellt, die aus Äthylen, Propylen oder Mischungen hiervon
ausgewählt ist,
(2) der allgemeinen Formel A(R′O)nH, in der A für den Rest der Abietinsäure steht und R′ die bereits zu (1) genannte
Bedeutung besitzt.
(3) Nichtionische/kationische Tenside mit der allgemeinen Grundformel

in der R eine Alkylgruppe mit 12 bis 22 C-Atomen darstellt.
[0020] Weiterhin ist es vorteilhaft, die Komponenten derart zu wählen, daß der pH-Wert des
Reinigers im Bereich von 0,6 bis 2 liegt.
[0021] Der erfindungsgemäße Reiniger wird üblicherweise bei Temperaturen, die zwischen Normaltemperatur
und 80°C liegen, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen im Bereich von 50 bis 60°C eingesetzt.
Die Applikation erfolgt im Spritz- oder im Tauchverfahren. Das Spritzverfahren ist
bevorzugt.
[0022] Die Vorzüge des erfindungsgemäßen Reinigers ergeben sich insbesondere aus folgenden
Fakten.
1. Phosphorsäure besitzt eine höhere Ätzwirkung als Schwefelsäure, es ist daher möglich,
die Reinigungstemperatur, die im Falle der Anwendung von Schwefelsäure bei etwa 70°C
liegt, erheblich, beispielsweise auf Temperaturen im Bereich von 50 bis 60°C, zu senken.
2. Bei herkömmlichen Reinigern auf Basis Phosphorsäure tritt der Nachteil auf, daß
durch Herauslösen von Aluminiumionen aus der Aluminiumoberflächen leicht die Reinigungsleistung
abnimmt. Durch die Zugabe des Akzeptors für Aluminiumionen im erfindungsgemäßen Reiniger
wird dieser Nachteil behoben, so daß die Reinigungsleistung längere Zeit aufrechterhalten
bleibt. Das heißt, die sonst auftretende Störung der Reinigungswirkung der Phosphorsäure
wird durch den Gehalt des Akzeptors für Aluminiumionen ausgeschlossen. Infolge des
Gehaltes des Reinigers an Akzeptor kann die zulässige Aluminiumkonzentration bis auf
einen Wert von 10 g/l ansteigen. Würde der Reiniger diesen Akzeptor nicht enthalten
und die Aluminiumionenkonzentration etwa 500 ppm übersteigen, so würde bereits die
Ätzeigenschaft beeinträchtigt, insbesondere würde es auf der Aluminiumoberfläche leicht
zu Fleckenbildung kommen. Überdies wäre eine nachfolgende Behandlung der Aluminiumoberfläche,
z.B. durch Erzeugung von Konversionsüberzügen erschwert. Bereits durch die höheren
zulässigen Gehalte an Aluminiumionen lassen sich die Standzeit des Reinigers beträchtlich
erhöhen und damit können die Reinigungskosten stark absenken.
3. Der Gehalt des Reinigers an Eisen(III)-ionen wirkt sich insbesondere insofern vorteilhaft
aus, als ein Korrosionsangriff auf die Reinigungsanlage unterbleibt, d.h. die sonst
häufig zu beobachtende Zerstörung der auf der Edelstahloberfläche vorhandenen Passivschicht
unterbleibt. Das schließlich vorhandene Oxidationsmittel H₂O₂ und/oder NO₂ gewährleistet,
daß eine Reduktion der Eisen(III)-ionen zu Eisen(II)-ionen während des Reinigungsvorganges
vermieden wird und infolgedessen der auf den Gehalt an Eisen(III)-ionen zurückzuführenden
Effekt des Erhalts der Passivschicht auf Edelstahl aufrechterhalten bleibt.
[0023] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher und beispielsweise erläutert.
Beispiele
[0024] Es wurden insgesamt 8 Reiniger angesetzt, die die in der Tabelle 1 aufgeführte Zusammensetzung
aufwiesen. Die Angaben hinsichtlich Phosphorsäure beziehen sich auf 100 %-ige Phosphorsäure,
sofern als Akzeptor für Aluminiumionen Schwefelsäure eingesetzt worden ist, ebenfalls
auf 100 %-ige Schwefelsäure. Die Angaben bezüglich des Tensides beziehen sich auf
die oben genannten Tensidgruppen 1 bis 3.
[0025] Zum Vergleich wurden 5 Reiniger angesetzt, deren Beschaffenheit ebenfalls in der
Tabelle 1 angegeben ist. Hinsichtlich Phosphorsäurekonzentration, Schwefelsäurekonzentration
und Art des Tensides gelten die oben gemachten Bemerkungen.
[0026] Als Oxidationsmittel wurde mit Ausnahme der Beispiele 6 und 7 H₂O₂ verwendet, das
als 100 % H₂O₂ angegeben ist. In den Beispielen 6 und 7 wurde NaNO₂ verwendet.
[0027] Als Testmaterial dienten Behälter aus Aluminiumblech der Legierung 3004, die zuvor
tiefgezogen und geglättet waren, und die aufgrund dieser Vorbehandlung mit Schmieröl
und Flecken behaftet waren. Die Applikation des Reinigers erfolgte bei 60 bis 75°C
im Spritzen für die Dauer von 50 sec. Anschließend wurde 10 sec mit Leitungswasser
gespritzt und nochmals mit vollentsalztem Wasser nachgespült. Anschließend erfolgte
eine Trocknung bei 180°C.
[0028] Zur Auswertung der Versuchsergebnisse wurden die Testmaterialien auf Aussehen, Fleckenentfernung
und Benetzbarkeit und die Anlage auf Korrosion überprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle
2 angeführt.
[0029] Die Ermittlung des Aussehens erfolgte anhand der getrockneten Behälter mit dem bloßen
Auge gemäß der Wertskala
5 = gesamte Oberfläche weiß (Optimum)
4 = sehr schwach grau
3 = schwach grau
2 = teilweise grau
1 = gesamte Oberfläche grau.
[0030] Die Bestimmung der Fleckenentfernung geschah durch Aufdrücken und Abziehen eines
Klebebandes im Inneren des zuvor getrockneten Behälters. Anschließend wurde das Klebeband
auf ein weiß lackiertes Brett geklebt und der mit bloßem Auge erkennbare Verschmutzungsgrad
des Klebebandes ermittelt
5 = kein feststellbarer Schmutz (Optimum)
4 = Spuren von Schmutz
3 = Schmutz in geringem Ausmaß
2 = Schmutz in mittlerem Ausmaß
1 = schwarzer Schmutz auf der gesamten Oberfläche.
[0031] Zur Bestimmung der Wasserbenetzbarkeit wurde der einzelne Behälter 30 sec mit Wasser
gespült und anschließend die von Wasser benetzte Oberfläche in % gemessen.
Tabelle 1
|
Phosphorsäure |
Akzeptor |
|
Fe³⁺ |
Oxidationsmittel |
Tensid |
|
pH |
Temperatur |
Alu-Ionen-Konzentration |
|
g/l |
g/l |
|
g/l |
g/l |
g/l |
|
|
°C |
g/l |
Beispiel |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1 |
6 |
1 |
H₂SO₄ |
0,05 |
0,5 |
0,4 |
Tensid (1) |
1,57 |
70 |
1,5 |
|
|
|
|
|
|
0,4 |
Tensid (2) |
|
|
|
2 |
15 |
1 |
H₂SO₄ |
0,15 |
0,5 |
0,4 |
Tensid (1) |
1,37 |
60 |
1,5 |
|
|
|
|
|
|
0,4 |
Tensid (2) |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0,1 |
Tensid (3) |
|
|
|
3 |
6 |
0,5 |
organische Phosphonsäure |
0,1 |
0,5 |
0,4 |
Tensid (1) |
1,8 |
70 |
1,5 |
|
|
0,1 |
H₂SO₄ |
|
|
0,4 |
Tensid (2) |
|
|
|
4 |
6 |
0,5 |
organische Phosphonsäure |
0,1 |
0,5 |
0,4 |
Tensid (1) |
1,8 |
60 |
1,5 |
|
|
0,1 |
H₂SO₄ |
|
|
|
|
|
|
|
5 |
3 |
1 |
H₂SO₄ |
0,1 |
0,5 |
0,4 |
Tensid (2) |
1,63 |
70 |
0,3 |
6 |
6 |
0,1 |
H₂SO₄ |
0,15 |
1 |
4 |
Tensid (1) |
1,61 |
65 |
1,5 |
|
|
0,4 |
Zitronensäure |
|
|
4 |
Tensid (2) |
|
|
|
|
|
0,4 |
Oxalsäure |
|
|
|
|
|
|
|
7 |
6 |
3 |
H₂SO₄ |
0,15 |
0,5 |
0,4 |
Tensid (1) |
1,36 |
70 |
1,5 |
|
|
|
|
|
|
0,4 |
Tensid (2) |
|
|
|
8 |
50 |
0,01 |
H₂SO₄ |
0,15 |
0,5 |
0,4 |
Tensid (1) |
1,1 |
60 |
1,5 |
|
|
|
|
|
|
0,4 |
Tensid (2) |
|
|
|
Vergleichsbeispiel |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1 |
0 |
10 |
H₂SO₄ |
0,1 |
0,5 |
0,4 |
Tensid (1) |
1,0 |
70 |
1,5 |
2 |
6 |
0 |
|
0,1 |
0,1 |
0,4 |
Tensid (2) |
1,8 |
70 |
0,5 |
3 |
0 |
12,5 |
H₂SO₄ |
1,0 |
1,0 |
0,4 |
Tensid (1) |
0,9 |
70 |
1,5 |
|
|
|
|
|
|
0,4 |
Tensid (2) |
|
|
|
4 |
0 |
3 |
H₂SO₄ |
0 |
0 |
0,4 |
Tensid (1) |
1,4 |
70 |
0,3 |
5 |
50 |
0 |
|
0,15 |
0,5 |
0,4 |
Tensid (1) |
1,36 |
70 |
1,5 |
|
|
|
|
|
|
0,4 |
Tensid (2) |
|
|
|
Tabelle 2
|
Aussehen |
Fleckentfernung |
Benetzbarkeit |
Korrosion der Anlage |
Beispiel |
|
|
|
|
1 |
5 |
5 |
100 % |
nicht festgest. |
2 |
5 |
5 |
" |
" |
3 |
5 |
5 |
" |
" |
4 |
4 |
4 |
" |
" |
5 |
4 |
4 |
" |
" |
6 |
5 |
5 |
" |
" |
7 |
5 |
5 |
" |
" |
8 |
5 |
5 |
" |
" |
Vergleichsbeispiel |
|
|
|
|
1 |
2 |
2 |
80 % |
nicht festgest. |
2 |
2 |
2 |
" |
" |
3 |
3 |
3 |
90 % |
" |
4 |
2 |
2 |
80 % |
starke Korros. |
5 |
3 |
3 |
90 % |
nicht festgest. |
1. Wäßriger saurer Reiniger für Aluminium mit einem Gehait an Phosphorsäure, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an
3 bis 50 g/l o-Phosphorsäure (ber. als PO₄)
0,01 bis 10 g/l Akzeptor für Aluminiumionen
20 bis 170 ppm Eisen(III)-ionen
0,02 bis 3 g/l H₂O₂ und/oder NO₂-
2. Reiniger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Schwefelsäure, organischer
Säure, Borsäure, kondensierter Phosphorsäure, organischer Phosphonsäure und/oder phosphoriger
Säure als Akzeptor für Aluminiumionen.
3. Reiniger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,1 bis 3
g/l Akzeptor für Aluminiumionen.
4. Reiniger nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 50 bis
170 ppm Eisen(III)-ionen.
5. Reiniger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an 0,1 bis 1 g/l H₂O₂ bzw. NO₂-.
6. Reiniger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an 4 bis 15 g/l o-Phosphorsäure.
7. Reiniger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an Tensid, vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 5 g/l.
8. Reiniger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen
pH-Wert von 0,6 bis 2.