[0001] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere
Hundekot, von einer Bodenfläche mit einer flach zusammenfaltbaren Tüte, deren einander
gegenüberliegende und gegeneinander schließbare Öffnungsränder mittels Verstärkungsstreifen
versteift sind und mit einer Halterung, die von der Außenseite her am Öffnungsrand
der Tüte ansetzbar und zum Aufnehmen des Abfalls von Hand bewegbar ist.
[0002] Vorrichtungen dieser Art sind bekannt aus der europäischen Auslegeschrift 0 176 814.
Bei der bekannten Vorrichtung greift die Halterung am jeweils oberen Öffnungsrand
der Tüte mittels einer Klemmvorrichtung an, die am unteren Ende der Halterung angeordnet
ist. Zum Erfassen der Tüte mittels der Klemmvorrichtung dient ein Vorsprung, ein Lappen
oder eine Falte, die in der Mitte des jeweils oberen Öffnungsrandes an der Außenseite
angeordnet ist.
[0003] Mit Hilfe dieser und auch anderer bekannter Vorrichtungen läßt sich Hundekot nur
mit Hilfe eines zusätzlichen Schiebers aufnehmen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bequem zu handhabende
Vorrichtung zu schaffen, die möglichst einfach und kostengünstig herstellbar ist
und die eine schnelle und einfache Kotbeseitigung ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung zangenartig
ausgebildet ist und zwei gegeneinander bewegliche, die Tüte umgreifende Schenkel aufweist,
deren freie Enden an die Tüte ansetzbar sind und die Tüte an den Außenseiten der beiden
versteiften Öffnungsränder Greifschlaufen aufweist, in welche an den freien Enden
der Schenkel angeordnete Greifdorne einsetzbar sind, so daß durch Öffnen und Schließen
der zangenartigen Halterung die Öffnung der Tüte aufmachbar und schließbar ist.
[0006] Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird die Öffnung der Tüte über den aufzunehmenden Abfall
gestülpt und der Abfall durch Schließen der Öffnungsränder in die Tüte aufgenommen.
Diese mit Abfall gefüllte Tüte kann dann von der Halterung abgenommen und in einen
dicht verschließbaren Behälter, z.B. einer Papiertüte mit Selbstklebeverschluß aufgenommen
werden.
[0007] Sowohl die auf die Halterung aufsteckbare Tüte als auch die zweite, dicht verschließbare
Tüte können aus einem feuchtigkeitsfesten Papier oder auch aus einem verrottbaren
Kunststoff hergestellt sein.
[0008] Die Halterung mit den beiden zangenartig ausgebildeten Schenkeln und deren Greifdorne
können aus Kunststoff, Preßpappe oder auch aus Metall hergestellt sein. Die beiden
gegeneinander beweglichen und nach außen gekrümmten Schenkel der Halterung können
an einem Ende gelenkig miteinander verbunden sein, es ist aber auch möglich, die
beiden gegeneinander beweglichen Schenkel der Halterung einstückig aus einem Federstahldraht
herzustellen.
[0009] Dadurch, daß nach jedem Gebrauch die Tüte mit den versteiften Rändern weggeworfen
werden muß, ist bei Verwendung dieser Vorrichtung ein Vorrat von derartigen Spezialtüten
notwendig.
[0010] Der weiteren Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwendung derartiger Spezialtüten
zu vermeiden und eine mehrfach verwendbare, bequem zu transportierende und sauber
zu handhabende Vorrichtung zu schaffen, die kostengünstig und hygienisch eine schnelle
Kotbeseitigung ermöglicht. Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Hundekot, der zu diesem Zweck mit einer Folie abgedeckt
wurde.
[0011] Diese Aufgabe wird, ausgehend von der zangenartigen Halterung, erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß an den freien Enden der schwenkbaren Schenkel der zangenartigen Halterung
im wesentlichen rechtwinklig zur Schwenkebene gerichtete Greifleisten angeordnet sind,
die bei geschlossenen Schenkeln aneinander anliegen.
[0012] Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann jeder Hundehalter den Kot seines Hundes auf sparsamste
Weise beseitigen. Folie geeigneter Größe zum Abdecken des Hundekots steht heutzutage
von gebrauchten Einkaufsbeuteln oder ähnlichen Verpackungen in beliebiger Menge zur
Verfügung, aber auch zugeschnittene Kunststoff-Blasfolien, die beim Verkauf der Vorrichtung
beigegeben werden können, sind äußerst preisgünstig. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht ein hygienisches Aufnehmen. Durch Auseinanderschwenken der Schenkel der
Halterung werden die Greifleisten auf Abstand gebracht und können zu beiden Seiten
des Kots auf die Abdeckfolie aufgesetzt werden, beim Schließen der Schenkel der Halterung
werden die Greifleisten aneinander zur Anlage gebracht, heben dabei den Kot vom Boden
an und ermöglichen den Transport zu einem Abfallbehälter, wo die Vorrichtung durch
Auseinanderspreizen der Schenkel entleert wird. Die den Hundekot abdeckende Folie
wird beim Schließen der Vorrichtung von den Greifleisten mitgenommen und unter dem
Kot ebenfalls geschlossen, so daß die Vorrichtung nicht beschmutzt wird und nach
dem Entleeren verpackbar und wieder gebrauchsfertig ist.
[0013] Zum Transportieren ist es vorteilhaft, wenn die Greifleisten von den Schenkeln der
Halterung abnehmbar sind. In einer anderen vorteilhaften Ausführung sind die Greifleisten
an den freien Enden der Schenkel drehbar gelagert und in die Schwenkebene der zangenartigen
Halterung einklappbar.
[0014] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
[0015] In der folgenden Beschreibung werden vier Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer in Öffnungsstellung befindlichen Tüte mit Halterung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des unteren Teiles dieser Vorrichtung in Schließstellung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung;
Fig. 4 eine Teilansicht eines Schenkels mit Greifdorn;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Halterung mit dazugehöriger Tüte;
Fig. 6 eine Seitenansicht des unteren Teiles der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 7 eine Seitenansicht der geöffneten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Greifleisten;
Fig. 8 eine Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 7 in geschlossenem Zustand;
Fig. 9 die geöffnete Vorrichtung in Ansicht von oben;
Fig. 10 eine Ausbildungsvariante der Greifleisten;
Fig. 11 und 12 eine andere Ausführungsform der Befestigung der Greifleisten in zwei
Ansichten.
[0016] Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung setzt sich zusammen aus einer Tüte
1 aus feuchtigkeitsfestem Papier, deren einander gegenüberliegenden und gegeneinander
schließbaren Öffnungsränder 2 und 3 mittels Stärkungsstreifen, beispielsweise aus
Karton, versteift sind und aus einer Halterung 10, die zangenartig ausgebildet ist
und zwei gegeneinander bewegliche, nach außen gekrümmte und die Tüte 1 umgreifende
Schenkel 11 und 12 aufweist, deren freie Enden als Greifdorne 13 und 14 ausgebildet
sind. In Fig. 1 ist die Tüte 1 und die Halterung 10 in Öffnungsstellung dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt den unteren Teil der Tüte 1 und der Schenkel 11 und 12 in Schließstellung.
Die Schenkel 11 und 12 sind mit Greiflöchern 15 und 16 versehen, um das Öffnen und
Schließen der Schenkel 11 und 12 zu erleichtern. Die Greifdorne 13 und 14 sind in
Greifschlaufen 4 und 5 eingesetzt, die in der Mitte der beiden Öffnungsränder 2 und
3 an deren Außenseiten angeordnet sind. Diese Greifschlaufen 4 und 5 sind zum Tütenboden
6 hin, also nach oben hin, offen, so daß die Greifdorne 13 und 14 der Halterung 10
vom Tütenboden 6 her in Greifschlaufen 4 und 5 eingesteckt werden können. Durch Spreizen
der Schenkel 11 und 12 wird die Öffnung der Tüte 1 geöffnet, so daß die Tüte 1 über
den aufzunehmenden Abfall gestülpt werden kann. Durch Zusammendrücken der Schenkel
11 und 12 schließen sich die Öffnungsränder 2 und 3, so daß der Abfall in die Tüte
aufgenommen wird. Die beiden gegeneinander beweglichen Schenkel 11 und 12 der Halterung
10 können aus Preßpappe oder auch aus Kunststoff oder aus Blech hergestellt sein und
mittels eines Nietes 17 gelenkig miteinander verbunden sein.
[0017] Wie die Fig. 4 zeigt, verjüngen sich die Greifdorne 13 und 14 in Einsteckrichtung,
so daß diese Greifdorne schnell und völlig unproblematisch in die Greifschlaufen 4
und 5 eingesteckt werden können.
[0018] Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die Greifdorne 13 und 14 so angeordnet, daß sie
in Schließstellung der Schenkel 11 und 12 in einem Winkel von 30 bis 60° zueinander
geneigt sind. Durch diese Neigung wird erreicht, daß beim Schließen der Öffnungsränder
der aufzunehmende Abfall nach oben in die Tüte gedrückt wird.
[0019] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 sind die Greifschlaufen 4′ und
5′ längs der Öffnungsränder angeordnet und die Greifdorne 13, 14 verlaufen zueinander
parallel und rechtwinklig zu den Schenkeln 11′, 12′ der Halterung. Die beiden Schenkel
11′ und 12′ der Halterung sind einstückig miteinander verbunden und werden von einem
federnden Draht gebildet. Wie die Fig. 5 zeigt, befinden sich in Verlängerung der
Greifdorne 13′ und 14′ Gegenhalter 18,19, welche in Schließstellung der Schenkel
11′ und 12′ aneinander in Anlage gelangen und die Greifdorne 13′ und 14′ in Parallelstellung
drücken.
[0020] Nach Aufnahme des Abfalles bzw. des Hundekotes mit Hilfe dieser Vorrichtung wird
die Tüte 1 bzw. 1′ von den Greifdornen abgestreift und in eine verschließbare Tüte
aus feuchtigkeitsfestem Papier oder verrottbarer Kunststoff-Folie aufgenommen.
[0021] In Fig. 7 bis 9 setzt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zusammen aus einer zangenartigen
Halterung 21 und Greifleisten 22 und 23. Die Halterung 21 besteht aus zwei um eine
Achse 24 gegeneinander schwenkbaren, nach außen gekrümmten Schenkeln 25,26. An den
freien Enden dieser Schenkel 25 und 26 sind die im wesentlichen rechtwinklig zur Schwenkebene
gerichteten Greifleisten 22 und 23 angeordnet. Wie Fig. 8 zeigt, liegen nach dem Schließen
der Schenkel 25,26 die Greifleisten 22 und 23 mit ihren von der Achse 24 entfernten
Kanten 27 und 28 aneinander. Um das Verschwenken der Schenkel 25,26 zu erleichtern,
können diese in bekannter Weise mit Eingrifföffnungen 29,30 versehen sein. Es ist
vorteilhaft, wenn die beiden Greifleisten 22,23 aus elastischem Material bestehen,
z.B. als Spritzteile aus billigem Kunststoff hergestellt sind, und an ihren Enden
gelenkig derart miteinander verbunden sind, daß sie durch Spreizen der Schenkel 25,26
der zangenartigen Halterung 21 vorübergehend zu einer länglichen Aufnahmeöffnung
31 verformbar sind, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
[0022] Zum Aufnehmen von Hundekot 32 wird dieser zunächst mit einer Folie 33 abgedeckt,
welche die Greifleisten 22 und 23 gegen Verschmutzen schützt, wenn die Aufnahmeöffnung
31, wie Fig. 7 und 9 zeigen, aufgesetzt wird. Durch Schließen der Schenkel 25 und
26 der zangenartigen Halterung 21 werden die Greifleisten 22,23 aufeinander zubewegt,
bis ihre Kanten 27 und 28 aneinanderliegen. Dabei wird die Folie 33 mitgenommen und
unter den Kot 32 geschoben, der so, eingehüllt in Folie, aufgenommen und zu einer
Abfalltonne o.ä. transportiert werden kann.
[0023] Erleichtert wird das Anheben und Einhüllen des Hundekots, wenn die Greifleisten 22
und 23, wie Fig. 8 zeigt, in Schließstellung derart geneigt sind, daß ihre gegenüberliegenden
Flächen einen Winkel α von 40 bis 60° einschließen. In einer anderen Ausführung kann
zum bequemeren Anheben, wie Fig. 10 zeigt, mindestens eine der Greifleisten 22,23
mindestens in ihrem mittleren Bereich beiderseits des sie haltenden Schenkels 25
oder 26 einen zur gegenüberliegenden Greifleiste gerichteten, in einem Winkel von
mindestens 90° vorspringenden Rand 34 aufweisen, der in Schließstellung den Rand der
gegenüberliegenden Greifleiste untergreift.
[0024] Um vor und nach dem Gebrauch die Vorrichtung platzsparend in einer Tüte, Tasche oder
dergleichen unterbringen zu können, sind die Greifleisten 22,23 von den Schenkeln
25,26 der zangenartigen Halterung abnehmbar. Sie weisen in der Mitte angeordnete,
nach außen abstehende Aufnahmetaschen 35,36 auf, in welche zum Zusammenbau die entsprechend
ausgebildeten Einsteckenden 37,38 der Schenkel 25,26 leicht klemmend einsetzbar sind.
[0025] Die Einsteckenden 37,38 der Schenkel 25,26 weisen eine Schrägstellung und die Unterseiten
der Aufnahmetaschen 15,16 weisen eine Abschrägung auf, die dem halben Öffnungswinkel
von 40 bis 60° zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Greifleisten 22,23 entsprechen.
[0026] In einer anderen Ausführungsform wird die platzsparende Verpackung durch eine Zapfenverbindung,
wie sie Fig. 11 und 12 zeigen, ermöglicht. Über einen in der Mitte der Greifleiste
22 bzw. 23 angeordneten Zapfen 39 wird ein am Ende des Schenkels 25 bzw. 26 vorgesehenes
Gelenkauge 40 übergeschoben. Durch Verschwenken sind bei dieser Verbindung die Greifleisten
22,23 in die Schwenkebene der zangenartigen Halterung 21 einklappbar oder die Greifleisten
können, ähnlich wie bei der oben beschriebenen Einsteckverbindung, von der Halterung
abgenommen werden.
[0027] Die gelenkige Verbindung der Enden der elastischen Greifleisten 22,23 zur Bildung
der länglichen Aufnahmeöffnung 29 beim Spreizen der zangenartigen Halterung 21 wird
am einfachsten durch übergeschobene elastische Schlauchstücke 41,42 erreicht.
[0028] Die Greifleisten können jedoch auch einstückig aus Kunststoff gespritzt und dabei
an ihren Enden durch angespritzte dünne Wände miteinander verbunden sein.
[0029] Es ist auch möglich, starre Greifleisten zu verwenden, die an ihren Enden nicht verbunden
sind und beim Aufnehmen des Hundekots parallelstehend voneinander weg- und aufeinander
zubewegt werden. Dabei ist eine Schrägstellung der Greifleisten derart, daß ihre
gegenüberliegenden Flächen bei geschlossener Vorrichtung einen Winkel von 40 bis 60°
einschließen, unerläßlich.
Bezugszeichenliste
[0030]
1,1′ Tüte
2,2′ Öffnungsrand
3,3′ Öffnungsrand
4,4′ Greifschlaufe
5,5′ Greifschlaufe
6 Boden
7 Aufnahmeleiste
10 Halterung
11,11′ Schenkel
12,12′ Schenkel
13,13′ Greifdorn
14,14′ Greifdorn
15 Greifloch
16 Greifloch
17 Niet
18 Gegenhalter
19 Gegenhalter
21 zangenartige Halterung
22 Greifleiste
23 Greifleiste
24 Achse
25 Schenkel
26 Schenkel
27 Kante der Greifleiste 22
28 Kante der Greifleiste 23
29 Eingrifföffnung
30 Eingrifföffnung
31 Aufnahmeöffnung
32 Hundekot
33 Folie
34 Rand
35 Aufnahmetasche
36 Aufnahmetasche
37 Einsteckende
38 Einsteckende
39 Zapfen
40 Gelenkauge
41 Schlauchstück
42 Schlauchstück
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere Hundekot, von einer Bodenfläche
mit einer flach zusammenfaltbaren Tüte (1), deren gegenüberliegende und gegeneinander
schließbare Öffnungsränder (2,3) mittels Verstärkungsstreifen versteift sind und mit
einer Halterung (10), die von der Außenseite her am Öffnungsrand der Tüte (1) ansetzbar
und zum Aufnehmen des Abfalls von Hand bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) zangenartig ausgebildet ist und zwei
gegeneinander bewegliche, nach außen gekrümmte, eine Tüte (1) umgreifende Schenkel
(11,12) aufweist, deren freie Enden an die Tüte (1) ansetzbar sind und die Tüte (1)
an den Außenseiten der beiden versteiften Öffnungsränder (2,3) Greifschlaufen (4,5)
aufweist, in welche an den freien Enden der Schenkel (11,12) angeordnete Greifdorne
(13,14; 13′,14′) einsetzbar sind, so daß durch Öffnen und Schließen der zangenartigen
Halterung (10) die Öffnung der Tüte (1) aufmachbar und schließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifschlaufen (4,5)
etwa in der Mitte der beiden Öffnungsränder (2,3) angeordnet und zum Tütenboden (6)
hin offen sind, und die Greifdorne (13,14) in der Ebene der Schenkel (11,12) liegen
und sich in Einsteckrichtung verjüngen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Greifdorne
(13′, 14′) jenseits der Schenkel (11′,12′) Gegenhalter (18,19) angeordnet sind, welche
in Schließstellung der Schenkel (11′,12′) zur Anlage aneinander gelangen.
5. Vorrichtung zum Aufnehmen von mit einer Folie abgedecktem Hundekot, gekennzeichnet
durch eine zangenartige Halterung (21), bestehend aus zwei um eine Achse (24) gegeneinander
schwenkbaren, nach außen gekrümmten Schenkeln (25,26) und an den freien Enden der
Schenkel (25,26) im wesentlichen rechtwinklig zur Schwenkebene gerichtete Greifleisten
(22,23), die bei geschlossenen Schenkeln (25,26) aneinander anliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bei geschlossenen
Schenkeln (25,26) parallelen Greifleisten (22,23) mit ihren von der Achse (24) entfernten
Kanten (27,28) aneinanderliegen und derart geneigt sind, daß ihre gegenüberliegenden
Flächen einen Winkel (α) von 40 - 60° einschließen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der Greifleisten (22,23) mindenstens in ihrem mittleren Bereich beiderseits des sie
haltenden Schenkels (25 oder 26) einen zur gegenüberliegenden Greifleiste weisenden,
in einem Winkel (β) von mindestens 90° vorspringenden Rand (34) aufweist, der in Schließstellung
den Rand der gegenüberliegenden Greifleiste untergreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifleisten (22,23) von den Schenkeln (25,26) der zangenartigen Halterung (21) abnehmbar
sind und in der Mitte angeordnete, nach außen abstehende Aufnahmetaschen (35,36) aufweisen,
in welche zum Zusammenbau die entsprechend ausgebildeten Einsteckenden (37,38) der
Schenkel (25,26) leicht klemmend einsetzbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckenden (37,38)
der Schenkel (25,26) eine Schrägstellung und die Unterseite der Aufnahmetaschen (35,36)
eine Abschrägung aufweisen, die dem halben Öffnungswinkel (α) von 40 bis 60° zwischen
den gegenüberliegenden Flächen der Greifleisten (22,23) entsprechen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifleisten (22,23) aus elastischem Material bestehen und an ihren Enden gelenkig
derart miteinander verbunden sind, daß sie durch Spreizen der zangenartigen Halterung
(21) vorübergehend zu einer länglichen Aufnahmeöffnung (31) verformbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifleisten (22,23) einstückig aus Kunststoff gespritzt und an ihren Enden durch
angespritzte dünne Wände miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 und 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifleisten (22,23) an den freien Enden der Schenkel (25,26) derart drehbar
gelagert sind, daß sie in die Schwenkebene der zangenartigen Halterung (21) einklappbar
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der
Greifleisten (22,23) rechtwinklig zur Längserstreckung der Greifleisten Zapfen (39)
angeordnet sind, die in an den unteren Enden der Schenkel (25,26) befindlichen Gelenkaugen
(40) einsteckbar sind.