[0001] Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplatzvorrichtung mit einem Längsträger, mit welchem
Aufrüstelemente verbunden sind.
[0002] Eine Arbeitsplatzvorrichtung der beschriebenen Art ist aus der DE-OS 31 35 576 bekannt.
Bei dieser Arbeitsplatzvorrichtung ist der Längsträger in Form einer im wesentlichen
einen X-förmigen Querschnitt aufweisenden profilierten Trägerstange ausgebildet, an
welcher die Aufrüstelemente dadurch angeklemmt oder befestigt werden können, daß
jeweils zwei benachbarte Schenkel des X-förmigen Profiles durch eine Klemmeinrichtung
umgriffen werden. Bei dieser Vorrichtung erweist es sich als nachteilig, daß an einem
Längenbereich des Längsträgers jeweils lediglich eine Klemmeinrichtung angebracht
werden kann, so daß die Anzahl der befestigbaren Aufrüstelemente stark eingeschränkt
ist. Insbesondere ist es nicht möglich, am gleichen Längenbereich des Längsträgers
mehrer Aufrüstelemente mittels separater Klemmeinrichtungen zu befestigen. Daraus
folgt, daß eine An bringung von Aufrüstelementen ausscheidet, bei welcher die Aufrüstelemente
in im wesentlichen einer Ebene quer zur Längsachse des Längsträgers angebracht werden
sollen. So ist es beispielsweise nicht möglich, Kabelkanäle oder Kabelschächte fluchend
zu anderen Aufrüstelementen, beispielsweise den Füßen eines Fußgestelles, anzuordnen.
Die Gestaltungsvarianten diese baukastenartigen Arbeitsplatzvorrichtungen sind somit
stark eingeschränkt, insbesondere scheiden viele aus gestalterischen Gesichtspunkten
erwünschte Anordnungen der Aufrüstelemente aus.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsplatzvorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau und stabiler Ausgestaltung
eine beliebige Anordnung der Aufrüstelemente gestattet.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Längsträger in Form eines
Rechteck-Hohlprofils ausgestaltet ist, an dessen Kanten Längsnuten ausgebildet sind,
welche sich zum Innenraum des Längsträgers hin erstrecken und in welche hakenförmige
Halteelemente einbringbar sind, welche jeweils mit einem Aufrüstelement verbunden
sind.
[0005] Das erfindungsgemäße Rechteck-Hohlprofil zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher
Vorteile aus. Aus gestalterischer Hinsicht erweist es sich als vorteilhaft, daß der
Längsträger, abgesehen von den Längsnuten, ein im wesentlichen kastenförmiges oder
balkenförmiges Aussehen aufweist und somit optisch besonders gut in die Gesamtgestaltung
der Arbeitsplatzvorrichtung integrierbar ist. Da die Längsnuten, in welche die hakenförmigen
Halteelemente einbringbar sind, an den Kanten des Rechteck-Hohlprofils vorgesehen
sind, ergibt sich zum einen der Vorteil, daß die Längsnuten das optische Erscheinungsbild
nur unwesentlich beeinflussen und daß zum anderen der Längsträger an seinen Außenkante
über große Anlageflächen verfügt, mittels derer eine sichere und kippfeste Verbindung
mit den Aufrüstelementen möglich ist.
[0006] In einer besonders günstigen Ausgestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Längsnut so bemessen ist, daß gleichzeitig zwei Halteelemente am gleichen Bereich
der Längsnut einhängbar sind. Erfindungsgemäß ist es somit möglich, daß an allen vier
Seiten des Längsträgers jeweils ein Aufrüstelement am selben Längsbereich des Längsträgers
angebracht werden kann. Es ist somit beispielsweise möglich, mehrere sich in vertikaler
Richtung erstreckende Aufrüstelemente zueinander fluchtend in einer Ebene quer zur
Längsebene des Längsträgers anzuordnen. Weiterhin ist erfindungsgemäß die Möglichkeit
gegeben, eine Vielzahl zusätzlicher Aufrüstelemente an dem Längsträger zu befestigen,
und zwar auch dann, wenn an einem bestimmten Bereich des Längsträgers bereits mehrere
andere Aufrüstelemente gelagert sind. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die hakenförmigen
Halteelemente mit einer ausreichenden Breite auszubilden, wodurch die Festigkeit und
Stabilität der gesamten Arbeitsplatzvorrichtung erheblich gesteigert werden kann.
[0007] Bevorzugterweise umfaßt jedes Aufrüstelement zumindest zwei Halteelemente, welche
in benachbarte Längsnuten einhängbar sind. Es ist somit möglich, ein Aufrüstelement
gegen eine Seite des Längsträgers anzulegen und die zugehörigen Halteelemente jeweils
in die Längsnuten einzuhängen, welche diese Fläche oder Seite des Längsträgers begrenzen.
[0008] Eine weitere, besonders günstige Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Längsträgers
ist dadurch gegeben, daß dieser in der Mitte zumindest einer Seitenfläche mit einer
sich in Längsrichtung erstreckenden Befestigungsnut versehen ist, deren Wandungen
zum Einschrauben von Gewindebolzen mit einer Längsverzahnung versehen sind. Durch
diese Ausgestaltungsform wird die zusätzliche Möglichkeit gegeben, unabhängig von
Haltelementen weitere Aufrüstelemente an dem Längsträger zu befestigen, beispielsweise
Aufrüstelemente mit einem geringeren Gewicht, so zum Beispiel kleinere Konsolen für
Telefonapparate, Diktiergeräte oder ähnliches. Um auch an den stirnseitigen Enden
des Längsträgers zusätzliche Aufrüstelemente befestigen zu können, kann vorgesehen
sein, daß im zentrischen Bereich des Längsträgers ein mittels Verstrebungen mit diesem
verbundenes, sich über die gesamte Länge des Längsträgers erstreckendes Trägerrohr
angeordnet ist. In das Trägerrohr können verspreiz- oder verkeilbare Befestigungselemente
eingesetzt werden, an welchen weitere Aufrüstelemente befestigt sind. So ist es
beispielsweise möglich, auf diese Weise ein Anbaugestell an dem Längsträger zu befestigen,
welches einen vertikalen, sich oberhalb der Tischplatte erstreckenden Arm umfaßt,
an welchem ein horizontaler Arm zum Anhängen weiterer Elemente gelagert ist. So ist
es beispielsweise möglich, zusätzliche Papierablageschalen oder ähnliches mittels
des Anbaugestells oberhalb der Tischplatte zu plazieren. Es ist auch möglich, mittels
des Trägerrohrs seitliche Abschlußplatten, Abschlußelemente oder ähnliches an dem
Längsträger zu befestigen.
[0009] In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Längsträger in seinem Innenraum zumindest eine sich über dessen Länge erstreckende
Haltenut aufweist. Die Haltenut kann einen teilkreisförmigen Querschnitt umfassen
und so ausgebildet sein, daß in sie Schrauben einschraubbar sind. Der teilkreisförmige
Querschnitt erweist sich insbesondere im Hinblick auf die Herstellung des Längsträgers
als besonders günstig, da dieser bevorzugterweise in einem Strangpreßverfahren erzeugt
wird und da die Herstellung sehr kleiner geschlossener Hohlquerschnitte einen hohen
produktionstechnischen Aufwand erfordert. Ein teilkreisförmiger Querschnitt ist dagegen
leichter herstellbar und weist trotzdem eine ausreichende Festigkeit zum Einschrauben
einer Schraube auf. Mittels dieser Haltenuten ist es beispielsweise möglich, mehrere
Arbeitsplatzvorrichtungen miteinander zu verbinden, sei es durch fluchtende Zuordnung
der einzelnen Längsträger oder unter Verwendung zusätzlicher Winkelelemente.
[0010] Die Befestigung der Aufrüstelemente an dem Längsträger erfolgt bevorzugterweise dadurch,
daß jeweils ein erstes Halteelement fest an dem Aufrüstelement angebracht ist, während
ein zweites Halteelement, welches dem ersten Halteelement zugeordnet ist, lösbar
an dem Aufrüstelement gelagert ist. Das zweite Halteelement kann beispielsweise mittels
einer Schraube vorspannbar sein. Durch diese Ausgestaltungsform ist es möglich, die
Aufrüstelemente einzeln an dem Längsträger zu befestigen bzw. von diesem zu lösen,
ohne daß die Demontage ande rer Aufbaulemente erforderlich wäre. Alternativ dazu
kann es auch möglich sein, beide Halteelemente jeweils lösbar an dem Aufrüstelement
zu lagern, beispielsweise zur Befestigung eines einen geschlossenen Querschnitt aufweisenden
Aufrüstelements, beispielsweise eines Fußes für die Arbeitsplatzvorrichtung.
[0011] Bevorzugterweise erfolgt der Aufbau der erfindungsgemäßen Arbeitsplatzvorrichtung
so, daß an der Unterseite des Längsträgers mehrere Fußgestelle gelagert sind. Weiterhin
kann es günstig sein, an der Unterseite des Längsträgers zumindest ein Schrankelement
anzubringen. An der Hinterseite des Längsträgers kann ein Kabelschachtelement vorgesehen
sein, welches sich über die gesamte Länge des Längsträgers erstreckt. Sofern die mit
einer Gewindeverzahnung versehene Haltenut an der Unterseite des Längsträgers ausgebildet
ist, ist es möglich, an dessen Unterseite eine zusätzliche Konsole, wie bereits erwähnt,
vorzusehen. Die Oberseite des Längsträgers kann erfindungsgemäß zur Anbringung einer
Stützkonsole zur Auflage einer Tischplatte verwendet werden, die Stützkonsole kann
jedoch auch an der Vorderseite des Längsträgers befestigt werden.
[0012] Das oben erwähnte Kabelschachtelement kann erfindungsgemäß so ausgebildet sein,
daß es ein mit dem Längsträger verbindbares Rückwandelement umfaßt, an welchem die
Halteelemente, welche in die Längsnuten einführbar sind, befestigt sind. Weiterhin
kann das Kabelschachtelement ein Bodenelement umfassen, welches beispielsweise mit
dem Rückwandelement zusammengesteckt oder in dieses eingehängt werden kann. Um auch
im montierten Zustand einen einfachen Zugang zu dem Kabelschachtelement zu gewährleisten,
kann vorgesehen sein, daß dieses ein Deckelement umfaßt, welches mittels eines Schar
niers klappbar an dem Rückwandelement gelagert ist. Um zu verhindern, daß die einzelnen
Elemente des Kabelschachtelementes sich voneinander lösen, kann es günstig sein,
ein Klemmelement zu verwenden, welches die jeweiligen Einzelelemente oder alle der
Einzelelemente des Kabelschachtelements umgreift. Das Klemmelement kann nur an den
Endbereichen des Kabelschachtelementes aufgesteckt werden, um eine ausreichende Festigkeit
zu gewährleisten.
[0013] Das Bodenelement des Kabelschachtelements kann mit mehreren voneinander getrennten
Kabelkanälen versehen sein, so daß die getrennte Verlegung von Schwachstromkabeln
und Starkstromkabeln möglich ist. Bei einer Ausbildung des Bodenelements aus einem
metallischen Werkstoff ist weiterhin eine ausreichende Abschirmung möglich.
[0014] Um eine Höhenanpassung der Arbeitsplatte zu ermöglichen, kann die Stützkonsole erfindungsgemäß
mehrere wahlweise verwendbare, vertikal übereinander angeordnete Distanzelemente
zur Höheneinstellung umfassen. In einem gewissen Bereich ist es somit möglich, die
Höhe der Tischplatte zu verändern, ohne daß dabei Veränderungen des Fußelementes
oder die Verwendung eines anderen Fußelementes erforderlich wären.
[0015] Erfindungsgemäß kann es sich weiterhin als besonders günstig erweisen, wenn an der
Stützkonsole eine in deren Längsrichtung verschiebbare Trägerschiene gelagert ist,
welche mit einer Tischplatte verbunden ist. Es ist somit möglich, die Tischplatte
relativ zu dem Längsträger, d.h. quer zu diesem zu verschieben, um beispielsweise
den Zugang zu dem Kabelschachtelement zu erleichtern, welches in der normalen Betriebsstellung
durch die Tischplatte verdeckt ist. Um ein leichtes Verschieben der Trägerschiene
auch bei einer relativ schweren Tischplatte sicherzustellen, kann diese mittels einer
Rollenkäfigführung, welche beispielsweise mit einer schwalbenschwanzförmigen Führungsschiene
integriert ist, an der Stützkonsole gelagert sein. Zusätzlich können Arretierungsvorrichtungen
vorgesehen sein, um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Tischplatte zu vermeiden.
[0016] Zur Zuführung der Kabel zu dem Kabelschachtelement können weiterhin vertikale, unterhalb
des Kabelschachtelements und an dieses angrenzend angeordnete Kanalelemente vorgesehen
sein, welche beispielsweise zu den Fußelementen fluchten können. Es ist somit möglich,
auf Bodenanschlüssen die Kabel direkt in das Kabelschachtelement einzuführen, ohne
daß diese von außen sichtbar sind.
[0017] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Arbeitsplatzvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch den erfindungsgemäßen Längsträger und ein an diesem
befestigtes Aufrüstelement;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch den Längsträger mit einem weiteren Aufrüstelement;
Fig. 4 eine weitere Schnittansicht durch den Längsträger, bei welcher weitere Aufrüstelemente
dargestellt sind;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 eine weitere Schnittansicht durch den erfindungsgemäßen Längsträger mit einem
weiteren Aufrüstelement;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Stützkonsole;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Stützkonsole;
Fig. 9 eine Schnittansicht durch die in Fig. 8 gezeigte Stützkonsole; und
Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Kabelkanal gemäß Fig. 1.
[0018] In Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Arbeitsplatzvorrichtung
dargestellt. Dieses umfaßt in der gezeigten Ausführungsform ein Fußgestell 9, welches
einen horizontalen Bereich sowie einen mit diesem verbundenen vertikalen Bereich umfaßt.
Zur Verstärkung kann, wie gezeigt, eine plattenförmige Verstrebung vorgesehen sein.
Am oberen Ende ist das Fußgestell 9 mit einem Längsträger 1 verbunden, welcher im
einzelnen nachfolgend noch beschrieben werden wird. Auf der gegenüberliegenden Seite
weist die Arbeitsplatzvorrichtung ein Schrankelement 10 auf, welches ebenfalls mit
dem Längsträger 1 verbunden ist. An der Unterseite des Längsträgers 1 ist eine Konsole
18 befe stigt, die Oberseite des Längsträgers 1 ist mit Stützkonsolen 19 verbunden,
auf welchen eine Tischplatte 20 angeordnet ist. An den freien Enden des Längsträgers
1 sind mittels Klemmelementen 25 vertikale Bereiche eines Anbaugestells 26 befestigt,
welches in einen horizontale Bereich übergeht, an welchem Ablagen 27 bis 29 vorgesehen
sind.
[0019] Unterhalb der Tischplatte 20 ist an der Hinterseite des Längsträgers 1 ein Kabelschachtelement
11 vorgesehen, welches ebenfalls nachfolgend im einzelnen noch beschrieben werden
wird. Die Enden des Kabelschachtelements 11 sind mit einem Kanalelement 24 verbunden,
welches hinter dem Fußgestell 9 angeordnet ist und durch welches aus einem Bodenanschluß
Kabel in das Kabelschachtelement 11 einführbar sind.
[0020] In Fig. 2 ist eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Längsträgers 1 dargestellt.
Dieser ist in Form eines im wesentlichen rechteckigen Hohlprofils ausgebildet, an
dessen Kanten jeweils Längsnuten 2 vorgesehen sind, welche sich in Richtung auf den
Innenraum des Längsträgers 1 hin erweitern.
[0021] Im zentrischen Bereich des Längsträgers 1 ist ein einen kreisförmigen Querschnitt
aufweisendes Trägerrohr 7 angeordnet, welches mittels Verstrebungen 6 mit den Außenwandungen
des Längsträgers 1 verbunden ist.
[0022] An der Unterseite weist der Längsträger 1 eine sich über dessen Länge erstreckende
Befestigungsnut 4 auf, deren Wandungen mit in Fig. 2 nur schematisch dargestellten
Längsverzahnungen versehen sind, so daß in die Befestigungsnut 4 an beliebiger Stelle
eine Gewindeschraube einschraubbar ist, um, wie in Fig. 6 gezeigt, mittels Gewindebolzen
5 die Konsole 18 an dem Längsträger 1 zu befestigen. Die Konsole 18 kann beispielsweise
zur Auflage eines Druckers, von Diktiergeräten oder ähnlichem verwendet werden. Die
Konsole 18 kann wahlweise auch abgesetzt ausgebildet sein, um einen größeren Abstand
zur Tischplatte aufzuweisen.
[0023] An den Verstrebungen 6 sind Haltenuten 8 ausgebildet, welche einen teilkreisförmigen
Querschnitt aufweisen und so dimensioniert sind, daß es möglich ist, in Längsrichtung
des Längsträgers 1 Schrauben oder Gewindebolzenelemente in die Haltenut 8 einzubringen.
Die Haltenut 8 dient dazu, mehrere Längsträger 1 stirnseitig miteinander zu verbinden
bzw. über Winkelstücke kombinierte Arbeitsplatzvorrichtungen auszugestalten.
[0024] Der Längsträger 1 wird bevorzugterweise mittels eines Strangpreßverfahrens aus einem
metallischen Werkstoff, beispielsweise einer Aluminiumlegierung, hergestellt.
[0025] Wie in Fig. 2 gezeigt, ist es erfindungsgemäß möglich, in die Längsnuten 2 jeweils
Halteelemente 3 einzuführen, welche hakenförmig ausgebildet sind. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ist an der Unterseite des Längsträgers 1 das Schrankelement 10
befestigt, so daß beispielweise das Schrankelement 10 selbst als Abstützung für den
Längsträger 1 dienen kann. Es ist jedoch auch möglich, das Schrankelement 10 hängend
an dem Längsträger 1 vorzusehen.
[0026] Wie in Fig. 2 gezeigt, kann ein Aufrüstelement, beispielsweise das Schrankelement
10 ein erstes Halteelement 3a umfassen, welches fest mit dem Aufrüstelement verbunden
ist. Ein zweites Halteelement 3b ist lösbar an dem Aufrüstelement gelagert und kann
unter Verwen dung einer Schraube oder eines ähnlichen Befestigungselementes vorgespannt
bzw. gelöst werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Aufbauelemente unabhängig
voneinander an dem Längsträger 1 anzubringen bzw. von diesem zu entfernen.
[0027] In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem auf der
Oberseite des Längsträgers 1 eine Konsole 19 befestigt ist, deren Oberseite Auflagefüße
30 trägt, auf welche eine Tischplatte, beispielsweise ein Glasplatte, auflegbar ist.
Die Konsole 19 weist ein erstes Halteelement 3a auf, welches einstückig mit dieser
ausgebildet ist, sowie ein zweites Halteelement 3b, welches über eine Schraube 31
mit der Konsole 19 verschraubt werden kann, nachdem es in die Längsnut 2 eingebracht
wurde.
[0028] Die Fig. 4 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, bei welchem
an der rechten Seite des Längsträgers 1 ein Lagerelement 32 befestigt ist, welches
ein erstes Halteelement 3a, das einstückig mit ihm verbunden ist, sowie ein lösbares
zweites Halteelement 3b umfaßt. An dem Lagerelement 32 sind, wie in Fig. 7 gezeigt,
mehrere Distanzelemente 21 befestigt, auf welchen die Konsole 19 aufliegt. Durch
Auswahl einer angemessenen Anzahl von Distanzelementen 21 ist es möglich, die Höhe
der Arbeitsplatte 20 in einem gewünschten Bereich zu verstellen.
[0029] Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Unterseite des Längsträgers 1 mit dem Fußgestell
9 verbunden, wobei das Fußgestell 9 mehrere jeweils lösbar an diesem vorgesehene
Halteelemente 3 umfaßt, die jeweils über eine Schraube 33 und eine innenliegende Mutter
34 mit dem Rohrprofil des Fußgestells 9 verbindbar sind. Um im ge lösten Zustand
ein Abfallen der Muttern 34 und der Halteelemente 3 zu vermeiden, ist ein zusätzliches
Halteblech 35 vorgesehen.
[0030] An der linken Seite des in Fig. 4 gezeigten Längsträgers 1 ist das Kabelschachtelement
11 befestigt, welches ebenfalls ein oberes, erstes Halteelement 3a umfaßt, das fest
an dem Kabelschachtelement 11 befestigt ist, sowie ein oberes, zweites Halteelement
3b, das mittels nicht gezeigter Schrauben befestigbar ist.
[0031] Das Kabelschachtelement 11 umfaßt ein Rückwandelement 12, an welchem die eben beschriebenen
Halteelemente 3a, 3b gelagert sind, ein Bodenelement 13, welches in das Rückwandelement
12 einsteckbar bzw. an diesem anhängbar ist und mehrere voneinander getrennte Kabelkanäle
17 umfaßt. Weiterhin umfaßt das Kabelschachtelement 11 ein Deckelelement 15, das über
ein Scharnier 14 klappbar mit dem Rückwandelement 12 verbunden ist. Es ist somit möglich,
das Deckelement 15 zu öffnen, ohne das Kabelschachtelement 11 zu demontieren. An
dem Rückwandelement 12 sind an dessen beiden Seiten jeweils ein sich über eine geringe
Länge (ca. 1 cm) des Rückwandelementes 12 erstreckendes Stirnwandelement 40 angeordnet,
auf denen sich das Deckelement 15 sowie das Stirnwandelement 43 abstützen. Das Bodenelement
13, das mit seiner einen Seite am Rückwandelement 12 eingehängt ist, greift mit seiner
anderen Seite, die mit einer Nut 44 versehen ist, in eine Nase 45 des Stirnwandelementes
43. Das Bodenelement wird in seinem vorderen Teil ausschließlich durch das Stirnwandelement
43 gehalten. Das Bodenelement 13 ist etwas kürzer ausgebildet als die Tischlänge und
damit Kabelkanallänge, so daß dieses längs des Kabelkanals um diese Längendifferenz
verschiebbar ist, so daß Leitungen von unten in das Kabel schachtelement eingeführt
werden können, ohne daß irgendwelche Teile desselben abgenommen zu werden brauchen.
Soll das Bodenelement herausgenommen werden, so braucht lediglich das Stirnwandelement
43 abgezogen zu werden.
[0032] Unterhalb des Kabelschachtelements 11 ist das Kanalelement 24 vorgesehen, durch
welches die Kabel dem Kabelschachtelement 11 zugeführt werden können.
[0033] Wie in Fig. 4 dargestellt, ist es möglich, in einer Ebene, quer zu dem Längsträger
1, mehrere Aufbauelemente zu befestigen, da die Längsnuten 2 jeweils so ausgebildet
sind, daß zwei Halteelemente 3 in diese einbringbar sind.
[0034] Die Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 4. Dabei ist
zu erkennen, daß das Fußgestell 9 ein im wesentlichen geschlossenes Querschnittsprofil
aufweist. Weiterhin ist im Schnitt das Kanalelement 24 ersichtlich, welches ebenfalls
mehrere im einzelnen nicht mit Bezugszeichen versehene einzelne Kabelkanäle umfaßt.
[0035] Weiterhin ist in Fig. 5 zu erkennen, daß das Kabelschachtelement 11, ebenso wie
der Längsträger 1 mittels eines Abschlußelements 36 stirnseitig abschließbar sind
(siehe auch Fig. 1).
[0036] In Fig. 8 ist in der Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Stützkonsole
19 dargestellt, die Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht durch das in Fig. 8 gezeigte
Ausführungsbeispiel. Die Stützkonsole 19 trägt an ihrer Oberseite ein Schienenelement
37, welches mittig mit einer Schwalbenschwanzführung versehen ist, ist welcher eine
Trägerschiene 22 relativ zu der Konsole 19 längsverschiebbar ist. Um die Verschiebung
zu erleichtern, ist eine Rollenkäfigführung 23 vorgesehen. Bei diesem Ausgestaltungsbeispiel
ist es möglich, die Tischplatte quer zur Längsachse des Längsträgers 1 um einen gewissen
Betrag zu verschieben, um den Zugang zu dem Kabelschachtelement 11 zu erleichtern.
Es kann eine im einzelnen nicht dargestellte Arretierung vorgesehen sein, mittels
derer die in den Fig. 8 und 9 nicht dargestellte, mit der Trägerschiene 22 verbundene
Tischplatte 20 in ihrer Gebrauchslage, welche in Fig. 1 gezeigt ist, arretiert wird.
[0037] Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr
ergeben sich für den Fachmann vielfältige Abwandlungsmöglichkeiten und Variationen,
insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung der Aufbauteile und deren Anbringung an
dem Längsträger.
1. Arbeitsplatzvorrichtung mit einem Längsträger (1), mit welchem Aufrüstelemente
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (1) in Form eines Rechteck-Hohlprofils
ausgestaltet ist, an dessen Kanten Längsnuten (2) ausgebildet sind, welche sich zum
Innenraum des Längsträgers (1) hin erstrecken und in welche hakenförmige Halteelemente
(3) einbringbar sind, welche jeweils mit einem Aufrüstelement verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (2) so bemessen
ist, daß gleichzeitig zwei Halteelemente (3) in der gleichen Ebene, quer zur Längsachse
des Längsträgers (1) einer Längsnut (2) einhängbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufrüstelement
zumindest zwei Halteelemente (3) umfaßt, welche in benachbarte Längsnuten (2) einhängbar
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längsträger (1) in der Mitte zumindest einer Seitenfläche mit einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Befestigungsnut (4) versehen ist, deren Wandungen zur Einschraubung
von Gewindebolzen (5) mit einer Längsverzahnung versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im zentrischen
Bereich des Längsträgers (1) ein mittels Verstrebungen (6) mit diesem verbundenes,
sich über die gesamte Länge des Längsträgers (1) erstreckendes Trägerrohr (7) angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längsträger (1) in seinem Innenraum zumindest eine, sich über dessen Länge erstreckende
Haltenut (8) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenut (8) einen
teilkreisförmigen Querschnitt aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Aufrüstelement jeweils ein erstes Halteelement (3a) fest angebracht ist, während
ein zweites, dem ersten Halteelement (3a) zugeordnetes Halteelement (3b) lösbar an
dem Aufrüstelement gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Aufrüstelement ein erstes (3a) und ein zweites (3b) Halteelement jeweils lösbar angeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Unterseite des Längsträgers (1) zumindest ein Fußgestell (9) gelagert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Unterseite des Längsträgers (1) zumindest ein Schrankelement (10) gelagert ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Rückseite des Längsträgers (1) ein Kabelschachtelement (11) gelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelschachtelement
(11) ein mit dem Längsträger (1) verbindbares Rückwandelement (12), ein mit diesem
zusammensteckbares Bodenelement (13) und ein mittels des Scharniers (14) an dem Rückwandelement
(12) gelagertes, klappbares Deckelelement (15) umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückwandelement
(12), das Bodenelement (13) und das Deckelelement (15) mittels eines dieses zumindest
zum Teil umgreifenden Klemmelements (16) gehalten werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenelement
(13) mehrere voneinander getrennte Kabelkanäle (17) umfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Unterseite des Längsträgers (1) mittels in die Befestigungsnut eingebrachter
Gewindebolzen (5) eine Konsole (18) gelagert ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Oberseite des Längsträgers (1) eine Stützkonsole (19) zur Auflage einer Tischplatte
(20) befestigt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Vorderseite des Längsträgers (1) eine Stützkonsole (19) zur Auflage einer Tischplatte
(20) befestigt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützkonsole (19) mehrere wahlweise vertikal übereinander angeordnete Distanzelemente
(21) zur Höheneinstellung umfaßt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Stützkonsole (19) eine in deren Längsrichtung verschiebbare Trägerschiene (22)
gelagert ist, welche mit einer Tischplatte (20) verbunden ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschiene (22)
mittels einer Rollenkäfigführung (23) an der Stützkonsole (19) gelagert ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß vertikal,
unterhalb des Kabelschachtelements (11) und an dieses angrenzend ein Kanalelement
(24) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in
die freien Endbereiche des Trägerrohrs (7) Klemmelemente (25) einbringbar sind, mittels
derer ein sich oberhalb der Tischplatte (20) erstreckendes Anbaugestell (26) gelagert
ist.