[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Schiff zum Anbordnehmen und Ausbringen
von Schwimm- oder Tauchobjekten, insbesondere von Booten.
[0002] An derartigen Vorrichtungen stehen bislang Davits, Kräne, sogenannte Galgen oder
ähnliche Hebevorrichtungen zur Verfügung, mit denen Schwimm- und Tauchobjekte über
die Seite oder über das Heck des Schiffes auf Deck gehoben werden.
[0003] Das Arbeiten mit diesen bekannten Hebevorrichtungen ist aber weder problemlos noch
risikolos.
[0004] An Bord gebracht werden sollen als Schwimm- oder Tauchobjekte insbesondere Boote
jeglicher Art, wie z.B. Beiboote oder sogar die seit neuestem in der Passagierschiffart
eingesetzten Passagier-Unterseeboote. In der Berufsschiffahrt kommen zusätzlich insbesondere
noch Lotsenversetzboote, Meeresforschungs-Unterseeboote, anderes Meeresforschungsgerät,
Schwimmleichter, Bartschen oder, für die Fischerei, Schleppnetze, in Betracht.
[0005] Diese Schwimm- und Tauchobjekte sind zumeist schwer, kostspielig, bei schweren Seegang
weniger gut manövrierfähig und, insbesondere wenn sie noch bemannt sind, mit größter
Vorsicht zu handhaben.
[0006] Diesen wichtigen Eigenschaften der aufzunehmenden oder auszusetzenden Schwimm- und
Tauchobjekten werden die bekannten Hebe vorrichtungen nicht gerecht.
[0007] Zunächst einmal ist es schon schwierig, die aufzunehmenden Schwimm- und Tauchobjekte,
insbesondere bei Seegang, in den Arbeitsbereich der bekannten Hebevorrichtung zu
bringen. Das nächste Problem tritt auf, wenn Haken oder ähnliche Elemente der Hebevorrichtung
an den im Wasser befindlichen Objekten befestigt werden müssen, damit diese aus dem
Wasser gehoben werden können. Dies muß häufig manuell geschehen, was ein nicht unerhebliches
Gefahrenrisiko in sich birgt.
[0008] Werden die Objekte dann per Hebevorrichtung aus dem Wasser gehoben, so geraten sie
leicht in Pendelbewegungen, wobei sie die Bordwand, die Schiffsaufbauten, sich selbst
und Besatzungsmitglieder beschädigen bzw. verletzen können. Bei derartigen Manövern
ist es schon wiederholt zu Schäden und Unfällen gekommen. Die Pendelbewegungen und
die möglichen Beschädigungen sind am größten, wenn Objekte über Galgen vom Schiff
heckseitig aufgenommen werden. Das heckseitige Aufnehmen per Galgen wird aber oft
durchgeführt, weil so noch am ehesten schwere Objekte mit bekannten Hebevorrichtungen
aufgenommen werden können, ohne daß es zu gefährlichen Krängungen des Schiffes kommt,
wie es beim seitlichen Aufnehmen mit Davits der Fall wäre. Die Schiffskrängungen sind
somit ein weiteres Problem bei dem Arbeiten mit bekannten Hebevorrichtungen.
[0009] Ab einem bestimmten Höchstgewicht können derartige bekannte Hebevorrichtungen überhaupt
nicht mehr oder zumindest nicht bei jeder Wetterlage eingesetzt werden, so daß es
oftmals vorgekommen ist, daß auf ein Aufnehmen der Objekte verzichtet wurde, und
diese Objekte lediglich in Schlepp genommen wurden.
[0010] Insbesondere das Aufnehmen von größeren, vollbesetzten modernen Passagier-Unterseebooten
ist mit bekannten Vorrichtungen zum Aufnehmen von Schwimm- und Tauchobjekten kaum
durchführbar oder verantwortbar.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei der gegenüber bekannten Vorrichtungen das Anbordnehmen und
Ausbringen von Schwimm- oder Tauchobjekten risikoloser und reibungsloser geschehen
kann.
[0012] Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst worden, die sich auszeichnet
durch eine vom Rumpf des Schiffes aus- und einfahrbare, wenigstens teilweise ins Wasser
eintauchbare Kammer zur Aufnahme des Objektes, welche wenigstens zum Teil nach Art
eines Greifers aufklappbar ausgebildet ist.
[0013] Es sind Schiffe bekannt, die in der Bordwand, insbesondere im Heckbereich Klappen
oder Ladeluken aufweisen. Nach Art dieser bekannten Schiffe könnte ein Spezialschiff
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen werden, bzw. es könnten derartige
bekannte Schiffe mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einfacher Weise nachgerüstet
werden.
[0014] Die ausfahrbare Kammer kann dann beispielsweise aus einer Ladeluke oder durch eine
Heckklappe eines Schiffes ausgefahren werden und ganz oder teilweise ins Wasser eingetaucht
werden.
[0015] Im Wasser wird dann die Kammer durch Aufklappen des Greifers geöffnet. Das aufzunehmende
Objekt kann entweder selbst in den Greifer hineinfahren oder die Kammer kann so genau
ausgefahren werden, daß sich die schon beim Ausfahren der Kammer öffnenden Greiferschenkel
beidseitig des aufzunehmenden Objektes befinden. Dabei ist mit Vorteil keine allzu
große Zielgenauigkeit zum Erfassen des aufzunehmenden Objektes notwendig, weil die
Greiferschenkel vorzugsweise in einem möglichst großen Winkel aufgeklappt werden können,
so daß die Greiferschenkel einen wesentlich größeren Wasserbereich umfassen, als
der, der vom aufzunehmenden Objekt eingenommen wird. Zum Aufnehmen des Objektes
ist es damit nur notwendig, mit dem Schiff so dicht an das Objekt heranzufahren, daß
es sich im Ausfahrbereich der Kammer befindet. Auch ein selbsttätiges Hereinfahren
des Objektes zwischen die Greiferschenkel ist bei aufgeklappten Greiferschenkeln
auch bei unruhiger See oder stärkerem Seegang keine allzu große Schwierigkeit, da
hierzu keine sehr große Genauigkeit erforderlich ist.
[0016] Es sind auch bereits Schiffe vorgeschlagen worden, die vorzugsweise im Heckbereich
eine Art Hafenbecken besitzen, welches zum Teil unterhalb der Wasseroberfläche liegt
und durch eine Klappe oder ähnliches zur See hin geöffnet werden kann, so daß Boote
oder dergleichen in diesen Hafen einfahren können. Auch ein solches Einfahren ist
bei stärkerem Seegang schwierig, weil hierzu eine Manövriergenauigkeit erforderlich
ist, die bei unruhiger See nicht immer erreicht werden kann.
[0017] Ein derartiges Schiff kann in besonders einfacher Weise mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nachgerüstet werden, da praktisch nur eine ausfahrbare Kammer in dieses
Hafenbecken eingesetzt werden muß. Die bei ausgefahrener Stellung der Kammer aufgeklappten
Greiferschenkel bilden vor dem Becken dann eine Art Trichter, der das Einmanövrieren
in das Hafenbecken des Schiffes erleichtert.
[0018] Egal bei welchem Schiff die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt wird, reicht
es mit Vorteil völlig aus, wenn sich das aufzunehmende Objekt erst einmal zwischen
den Greiferschenkeln befindet. Eine weitere Manövrierung des Objektes ist nicht notwendig,
da schon durch das Zuklappen der Greiferschenkel das Objekt in der Kammer in die richtige
Position gebracht wird.
[0019] Ein besonders elegantes Aufnehmen des Objektes ist möglich, wenn dieses Zuklappen
des Greifers synchron mit dem Einfahren der Kammer geschieht.
[0020] Die erfindungsgemäße Vorrichtung muß nicht unbedingt in den Rumpf eines Schiffes
eingebaut werden, so daß sie in den Rumpf des Schiffes einfährt, sondern es ist auch
in vorteilhafter Weise möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung in Katamarane bzw.
Halb-Katamaranschiffe einzubauen, so daß sich die ein- und ausfahrbare Kammer nicht
im Schiffsrumpf sondern zwischen zwei Schiffsrümpfen befindet.
[0021] In umgekehrter Weise als beim Aufnehmen, ist ein Ausbringen von Schwimm- und Tauchobjekten
vom Schiff möglich, wobei dieses Ausbringen noch einfacher durchzuführen ist als
das Aufnehmen, da hierbei in keinem Fall ein Manövrieren des auszubringenden Objektes
notwendig ist.
[0022] Insgesamt ist das Anbordnehmen und Ausbringen von Schwimm- und Tauchobjekten mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung risikoloser und problemloser möglich als mit bekannten
Vorrichtungen.
[0023] Die Achse des Greifers behindert nicht die Aufnahme eines Objektes. Es kann sich
um eine gedachte Achse handeln, die beispielsweise nur durch Gelenk festgelegt wird.
[0024] Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Greiferschenkel des Greifers wenigstens
so lang ausgebildet, wie das aufzunehmende oder auszubringende Objekt. Mit der so
weitergebildeten Vorrichtung ist das Aufnehmen und Ausbringen eines Objektes besonders
einfach, da das aufnehmende Schiff nur dicht genug an das aufzunehmende Objekt heranfahren
muß und das Objekt dann mit einer einzigen Zangenbewegung, der Schließbewegung des
Greifers, aufgenommen werden kann. In umgekehrter Weise geschieht das Ausbringen
eines Objektes, indem die Kammer ausgefahren wird und durch die Öffnungsbewegung
des Greifers das Objekt sofort freigegeben wird.
[0025] Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist zur Ausbildung des Greifers
mit Vorteil die Kammer in Ausfahrrichtung wenigstens in ihrem außenbordsweisenden
Abschnitt längsgeteilt und sind die beiden Halbteile als Greiferschenkel um eine quer
zur Ausfahrrichtung orientierte Achse schwenkbar und auseinanderklappbar miteinander
verbunden. Die Kammer ist möglichst in ihrer gesamten Ausbildung als Greifer ausgebildet,
wobei sie symmetrisch geteilt ist.
[0026] Die Achse liegt bei eingebauter Vorrichtung vorzugsweise in der lotrechten Symmetrieebene
des Schiffes, d.h. der Greifer wird vorzugsweise nicht so ausgebildet, daß ein Greiferschenkel
unter Wasser und ein Greiferschenkel über Wasser aufsteht. Eine Ausbildung, die aber
durchaus denkbar wäre.
[0027] Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Halbteile, d.h. die Greiferschenkel,
schalenförmig ausgebildet sind, so daß bei der Greifbewegung auch senkrecht zur Achse
orientierte Flächen der Halbteile aneinanderstoßen. Durch die schalenförmige Ausbildung
der Greiferschenkel wird das aufzunehmende oder auszubringende Objekt mit Vorteil
möglichst von fünf Seiten, vorzugsweise sogar allseitig, nicht nur zangenartig, umfaßt,
so daß es bei geschlossenem Greifer in der Kammer völlig geborgen ist.
[0028] Eine nächste Weiterbildung der Erfindung, für die auch selbständiger Schutz beansprucht
wird, sieht vor, daß die Halbteile Abschnitte aufweisen, die von der Achse schiffseinwärts
weisen und daß die senkrecht zur Achse orientierten Flächen dieser Abschnitte sich
in Schiffseinwärts-Richtung verschmälern und zwar derart, daß sie bei geschlossenem
Greifer wie ein offener Schnabel auseinanderklaffen und bei offenem Greifer wie auf
Gehrung aneinander anstoßen. Aufgrund der möglichst langgestreckten Ausbildung der
Halbteile auch über die Achse hinaus werden mit Vorteil besonders lange Führungs-
und Anlageflächen zur Verfügung gestellt, wobei durch die Verschmälerung der Greifschenkel
in Schiffseinwärts-Richtung erreicht wird, daß trotz dieser langen Ausbildung der
Greifer möglichst weit geöffnet werden kann. Vorzugsweise sind die Greiferschenkel
etwa bis auf einen Winkel von 90° zu öffnen.
[0029] Eine andere Weiterbildung der Erfindung, für die auch selbständiger Schutz beansprucht
wird, zeichnet sich dadurch aus, daß die Greiferschenkel, vorzugsweise um ihre Aufklapp-Achse,
bei außenbords ausgefahrenem Greifer auch miteinander bei offenem Greifer schwenkbar
sind. Die vom Greifer gebildete Öffnung kann dadurch mit Vorteil in unterschiedliche
Richtungen orientiert sein, wodurch die Wetterverhältnisse berücksichtigt werden
können. Der Greifer kann nämlich dadurch in einen bestimmten Winkel zur Strömung,
zur Windrichtung oder dergleichen gestellt werden. Hierdurch kann das Aufnehmen und
Ausbringen von Objekten auch bei an sich ungünstigem Seegang mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wesentlich einfacher und sicherer vorgenommen werden.
[0030] Zum Ein- und Ausfahren ist die Kammer vorzugsweise verschiebbar in einer entsprechenden
Führung gelagert, wobei die Kammer oder die Kammer tragende Teile als Schlitten ausgebildet
sein können. Eine Verminderung des Reibungswiderstandes bei der Verschiebung kann
beispielsweise durch Führungsrollen geschehen.
[0031] Zum Ein- und Ausfahren sind bei einer bevorzugten Ausführung der Vorrichtung Antriebsmittel,
vorzugsweise Hydraulikmittel, vorgesehen. Auch zum Öffnen und Schließen des Greifers
stehen vorzugsweise Antriebsmittel, vorzugsweise Hydraulikmittel, zur Verführung.
Insbesondere auf die Antriebsmittel zum Öffnen und Schließen des Greifers kann unter
Umständen verzichtet werden, da ein Schließen des Greifers auch automatisch durch
das Einfahren der Kammer in die Führung erfolgt, indem die Greiferschenkel an den
Führungen geführt und bis zum Schließzustand aufeinander zu gedrückt werden. Selbst
ein Öffnen des Greifers kann beim Ausfahren der Kammer unter Umständen durch den Wasserwiderstand
erreicht werden, was durch eine Rückwärtsbewegung des Schiffes noch verstärkt werden
kann. Dieses Aufdrükken der Greiferschenkel durch das Wasser kann beispielsweise
auch dadurch erreicht werden, daß die nach außen weisenden Stirnflächen des Greifers
winkelig zueinander angeordnet wer den, sozusagen nach dem umgekehrten Prinzip von
Sieltoren.
[0032] Unabhändig von der speziellen Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann überhaupt
gesagt werden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise in Schiffe eingebaut
werden sollte, die über einen Azimutalantrieb verfügen, wodurch die Manövrierfähigkeit
des Schiffes bei der Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessert wird.
[0033] Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die parallel zur Aufklapp-Achse
des Greifers verlaufenden, der Kammer benachbarten Kanten der Bordwand des Schiffes
Führungen für die geöffneten, ausgefahrenen Greiferschenkel beim Wiedereinfahren
sind, so daß sich die Greiferschenkel schon aufgrund dieser Führungen beim Einfahren
der Kammer automatisch schließen.
[0034] Eine andere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich
dadurch aus, daß die nach außen weisenden Teile der Kammerwandung Teile der Bordwand
sind und bei eingefahrener Kammer die Bordwand verschließende Türen bilden.
[0035] Vorzugsweise hat die Kammer eine ein völliges Herausfahren der Kammer verhindernde
Ausfahrbegrenzung, so daß die Kammer nicht insgesamt außenbords gelangt, sondern mit
einem, wenn vielleicht auch nur kurzen Abschnitt, im Schiffsbereich verbleibt.
[0036] Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß wenigstens einige ausfahrbare
Abschnitte der Wandung der Kammer Wasserdurchlässe aufweisen, so daß nicht ein zu
großer Wasserdruck auf den Greiferschenkeln lastet, der bei offenem Greifer eventuell
durch Hydraulikzylinder oder ähnlichem aufgefangen werden müßte. Außerdem wird durch
die Wasserdurchlässe in dem von den Greiferschenkeln umfaßten Bereich eine vorteilhafte
Wasserberuhigung erreicht. Vorzugsweise kann die Kammer sogar käfigartig ausgebildet
sein.
[0037] In einer einfachen, leicht einbaubaren Ausführungsform ist die Kammer kastenartig
rechtwinklig ausgebildet.
[0038] Unabhängig von ihrer Form kann die Kammer an die Formen des jeweils aufzunehmenden
Objektes angepaßte Einsätze aufweisen, die eingebaut oder herausnehmbar sind und durch
die das aufzunehmende Objekt sicherer ergriffen und in der Kammer abgestützt wird.
[0039] Eine alternative Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß die
Ausfahrrichtung der Kammer waagerecht orientiert ist, wobei die Ausfahrrichtung vorzugsweise
parallel zur Längsachse des Schiffes orientiert ist. Bevorzugt ist die Kammer durch
das Heck des Schiffes ausfahrbar. Auf diese Weise können insbesondere Boote oder andere
Schwimmobjekte aufgenommen werden, wobei, insbesondere wenn die Kammer durch das
Heck des Schiffes ausfahrbar ist, keinerlei unerwünschte Krängungen des Schiffes durch
das Aufnehmen oder Ausbringen des Objektes auftreten.
[0040] Die Kammer kann wenigstens teilweise von vornherein unter der Wasseroberfläche angeordnet
sein, so daß sie nur ausgefahren zu werden braucht und dann ein Schwimm- oder Tauchobjekt
in die geöffnete Kammer einschwimmen kann. Taucht die Kammer nur teilweise ins Wasser
ein, kann sie an der Oberseite offen, bekkenartig ausgebildet sein.
[0041] Vor allem dann, wenn mehrere Objekte nacheinander aufgenommen werden sollen, ist
es vorteilhaft, wenn die dem Greifer gegenüberliegende Wand, oder eventuell auch
eine andere Wand, zu öffnen ist, da dann das gerade jeweils aufgenommene Objekt aus
der Kammer herausschiebbar ist, so daß die Kammer schnell zur Aufnahme des nächsten
Objektes frei wird.
[0042] Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Kammer höhenveränderbar
angeordnet ist. Hierbei sind unter schiedlichste Ausführungsformen vorstellbar. Beispielsweise
kann die Kammer in ihrer Ruhestellung oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet sein,
sogar auf Deck des Schiffes, und sie wird dann entweder zunächst waagerecht ausgefahren
und dann bis in das Wasser abgesenkt, sie kann aber beispielsweise auch durch einen
Schacht im Schiff, beispielsweise durch eine zu öffnende Bodenluke des Schiffes ins
Wasser abgesenkt werden. Danach kann sie dann möglicherweise noch unter Wasser waagerecht
ausgefahren werden. In jedem Fall ist es denkbar, horizontale und vertikale Bewegungsmöglichkeiten
der Kammer miteinander zu kombinieren.
[0043] Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Kammer bis unter den
Kiel des Schiffes absenkbar ist, wobei dieses Absenken bis weit unter den Kiel erfolgen
kann, beispielsweise kann die Kammer an ausfahrbaren Führungsschienen oder dergleichen
bis weit unter das Schiff abgesenkt werden.
[0044] Mit Hilfe derart weit absenkbarer Kammern können insbesondere Tauchobjekte unter
Wasser, wie z.B. Unterseeboote aufgenommen werden.
[0045] Überhaupt ist bei der Aufnahme von Tauchobjekten, aber auch bei der Aufnahme von
Schwimmkörpern an einen militärischen Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu
denken.
[0046] Eine andere alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, für die
auch selbständiger Schutz beansprucht wird, sieht vor, daß die Ausfahrrichtung der
Kammer von vornherein lotrecht orientiert ist. Hierzu kann die Kammer bevorzugt
mittschiffs, vorzugsweise im Bereich des Schiffsschwerpunktes, angeordnet sein und
bis unter den Kiel des Schiffes, beispielsweise durch einen Schacht oder dergleichen,
abgesenkt werden. Bei dieser Ausbildungsform können in vorteilhafter Weise Tauchobjekte,
wie z.B. Unterseeboote, aufgenommen werden, ohne daß dies über Wasser erkennbar ist.
Außerdem ist bei ei ner Anordnung der Kammer im Schwerpunktbereich des Schiffes besonders
wenig Beeinträchtigung der Schiffsbewegung durch das Aufnehmen oder Ausbringen des
Objektes und umgekehrt des Aufnehmens und Ausbringens des Objektes durch die Schiffsbewegung
zu befürchten.
[0047] Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind
in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schiff mit einer im Heck und Achterdeckbereich angeordneten
erfindungsgemäßen Vorrichtung bei ausgefahrener und geöffneter Kammer,
Fig. 2 den mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Schiffsbereich gemäß Fig.
1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 den Schiffsbereich gemäß Fig. 2 bei halbgeschlossener Kammer,
Fig. 4 den Schiffsbereich gemäß den Figuren 2 und 3 bei geschlossener Kammer,
Fig. 5 den Schiffsbereich gemäß den Figuren 2 bis 4 bei geschwenktem Kammer-Greifer,
Fig. 6 den Schiffsbereich gemäß den Figuren 2 bis 5 in einer Seitenansicht,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform des Schiffsbereichs und der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Seitenansicht bei ausgefahrener Kammer,
Fig. 8 die Ausführungsform gemäß Fig. 7 bei eingefahrener Kammer,
Fig. 9 den Schiffsbereich gemäß Fig. 7 in Heckansicht,
Fig. 10 den Schiffsbereich gemäß Fig. 8 in Heckansicht,
Fig. 11 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei mehr
mittschiffs angeordneter, ausgefahrener Kammer in Seitenansicht,
Fig. 12 die Ausführungsform gemäß Fig. 11 in Heckansicht,
Fig. 13 den Schiffsbereich gemäß Fig. 11 bei eingefahrener Kammer und
Fig. 14 den Schiffsbereich gemäß Fig. 12 bei eingefahrener Kammer.
[0048] In Fig. 1 ist schematisch eine Draufsicht auf ein Schiff dargestellt, das in seinem
Heck- bzw. Achterdeckbereich ein Aufnahmebecken 1 zur Aufnahme von Schwimm- oder
Tauchkörpern aufweist. Dieses Aufnahmebecken 1 ist mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere mit einer ausfahrbaren Kammer 2 zur Aufnahme eines Schwimmobjektes 3,
ausgerüstet. Die Kammer 2 kann in Längsrichtung des Schiffes heckseitig aus dem Aufnahmebecken
1 heraus- und wieder hereingefahren werden. Die Kammer 2 ist in ausgefahrener Stellung
dargestellt.
[0049] Die Kammer 2 weist an ihrem ausgefahrenem Ende einen Greifer 4 mit schalenförmigen
Greiferschenkeln 5 auf, die in einem Winkel von etwa 90° aufgeklappt sind und das
Schwimmobjekt 3 umfassen. Die Greiferschenkel 5 sind um eine Achse 6 schwenkbar und
auseinanderklappbar. Ein die Greiferschenkel 5 tragender Teil ist als Schlitten 7
ausgebildet, für den die Wandungen 8 des Aufnahmebeckens 1 als Schlittenführungen
dienen. Zur Verminderung der Reibungsverluste sind Führungsrollen 9 vorgesehen.
Auch die den Greiferschenkeln 5 benachbarten Bordwandkanten 10 sind als Führungen
für die Außenseiten der Greiferschenkel 5 vorgesehen.
[0050] Die bei eingefahrener Kammer 2 auswärts weisenden Stirnflächen 11 der Kammer sind
als die Heckwand des Schiffes bei eingefahrener Kammer 2 schließende Türen ausgebildet.
[0051] Die Ausführungsform und die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß
Fig. 1 ist in den Figuren 2 bis 4 genauer zu erkennen. Gleiche Bauelemente sind mit
den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.
[0052] In Fig. 2 ist der Greifer 4 wie in Fig. 1 in geöffneter Stellung dargestellt. Es
ist insbesondere zu erkennen, daß die Greiferschenkel 5 über die Achse 6 hinaus schiffseinwärts
durch Abschnitte 12 verlängert sind, die sich in Schiffseinwärts-Richtung verschmälern
und bei der dargestellten Öffnungstellung des Greifers 4 wie auf Gehrung aneinanderliegen.
[0053] In Fig. 2 ist auch einmal angedeutet, daß die dem Greifer 4 gegenüberliegende Wand
18 der Kammer 2 zu öffnen sein kann.
[0054] Fig. 3 zeigt die Kammer 2 in halbeingefahrener Stellung und den Greifer 4 bei halbgeschlossener
Stellung. Bei dieser Darstellung ist insbesondere zu erkennen, daß die Bordwandkanten
10 dafür sorgen, daß sich die Greiferschenkel 5, an diesen Kanten gleitend, allein
durch das Einfahren des Schlittens 7 automatisch schließen.
[0055] Außerdem ist in dieser Fig. 3 schon zu erkennen, daß die Abschnitte 12 der Greiferschenkel
5 bei geschlossenerer Stellung des Greifers 4 schnabelartig auseinanderklaffen.
[0056] Fig. 4 zeigt die Kammer 2 mit vollständig eingefahrener Stellung. Die Greiferschenkel
5 stoßen mit ihren Bodenflächen aneinander. Die Stirnflächen 11 schließen heckseitig
die Bordwand des Schiffes, und die Abschnitte 12 klaffen schnabelartig auseinander.
[0057] Fig. 5 zeigt noch einmal die Kammer 2 in ausgefahrener Stellung bei geöffnetem Greifer
4.
[0058] In dieser Darstellung sind die Greiferschenkel 4 in geöffneter Stellung miteinander
um die Achse 6 verschwenkt, so daß sich die Öffnungsrichtung des Greifers 4 geändert
hat. Hierdurch kann beispielsweise die Richtung von Wind und Seeströmung berücksichtigt
werden, wie sie in der Fig. 5 durch einen Pfeil 13 angedeutet ist.
[0059] Fig. 6 zeigt den in den vorhergehenden Figuren dargestellten Schiffsbereich in einer
Seitenansicht. Die Kammer 2 befindet sich etwa in einer Stellung, wie in der Darstellung
gemäß Fig. 3, wobei die Kammer 2 zur Aufnahme des Schwimm- bzw. Tauchobjekts 3 noch
weiter ausgefahren werden muß.
[0060] In der Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Kammer 2 zum größten Teil unter der Wasserlinie
14 angeordnet ist, so daß das Schwimmobjekt 3 in die offene Kammer 2 einfahren kann.
Außerdem ist zu erkennen, daß die Kammer 2 etwas länger ist, als das aufzunehmende
Schwimmobjekt 3.
[0061] Fig. 7 zeigt ein etwas anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als in den vorhergehenden Figuren.
[0062] In diesem Ausführungsbeispiel kann die Kammer 2 zur Aufnahme eines Tauchobjektes
3 über den Kiel 15 des in Seitenansicht dargestellten Schiffes hinaus abgesenkt werden.
[0063] Die Kammer 2 ist in ausgefahrener und abgesenkter Stellung dargestellt.
[0064] In Fig. 8 ist dieselbe Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 7 bei eingefahrener
Kammer 2 angedeutet. Das Tauchobjekt 3 befindet sich nun in der Kammer 2 im Schiffsrumpf.
[0065] Die Figuren 9 und 10 zeigen das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 7 und 8 in
der Heckansicht.
[0066] Es ist zu erkennen, daß der Boden 16 der Kammer 2 in diesem Ausführungsbeispiel als
versenkbarer Boden des Schiffes ausgebildet ist. Das Schiff weist zumindest im Heckbereich
einen Plattboden auf, der der Einfachheit halber aber dennoch als Kiel 15 bezeichnet
wird.
[0067] Das Aufnahmebecken 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eher schachtartig ausgebildet.
[0068] Aus den Figuren 7 bis 10 ist zu erkennen, daß die Kammer eine kombinierte Vertikal-
und Horizontalbewegung durchführen kann. Da der Boden 16 der Kammer sogar bis über
die eigentliche Bodenfläche 15 (Kiel) des Schiffes hinaus hochgefahren werden kann,
könnte das Schiff auch als Halbkatamaran aufgefaßt werden.
[0069] Die Figuren 11 bis 14 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die mehr mittschiffs angeordnet ist und zur Aufnahme von Tauchobjekten
3 dienen soll. Die Kammer 2 wird durch einen Schacht 17 über die Kiellinie 15 des
Schiffes hinaus abgesenkt, so daß beispielsweise als Tauchobjekt 3 ein Unterseeboot
in die geöffnete Kammer einfahren kann.
[0070] Das Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 11 und in der Fig. 13 in Seitenansicht und
in der Fig. 12 und der Fig. 14 in Heckansicht dargestellt, wobei die Kammer in den
Figuren 11 und 12 ausgefahren und in den Figuren 13 und 14 eingefahren ist.
[0071] In den Figuren sind oftmals auch an sich verdeckte Linien, beispielsweise die Konturen
des Schwimmobjektes 3 in den Figuren 11 bis 14 durchgezogen gezeichnet, um derartige
Konturen besser erkennbar zu machen.
1. Vorrichtung für ein Schiff zum Anbordnehmen und Ausbringen von Schwimm- oder Tauchobjekten,
insbesondere von Booten,
gekennzeichnet durch
eine vom Rumpf des Schiffes aus- und einfahrbare, wenigstens teilweise ins Wasser
eintauchbare Kammer (2) zur Aufnahme des Objektes (3), welche wenigstens zum Teil
nach Art eines Greifers (4) aufklappbar ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifschenkel (5)
wenigstens so lang ausgebildet sind, wie das aufzunehmende oder auszubringende Objekt
(3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2)
in Ausfahrrichtung wenigstens in ihrem außenbordsweisenden Abschnitt längsgeteilt
ist und die beiden Halbteile als Greiferschenkel (5) um eine quer zur Ausfahrrichtung
orientierte Achse (6) schwenkbar und auseinanderklappbar und vorzugsweise miteinander
verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6) bei eingebauter
Vorrichtung in der lotrechten Symmetrieebene des Schiffes liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbteile schalenförmig
ausgebildet sind, so daß bei der Greifbewegung auch senkrecht zur Achse (6) orientierte
Flächen der Halbteile aneinanderstoßen.
6. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbteile
Abschnitte (12) aufweisen, die von der Achse (6) schiffseinwärts weisen und daß die
senkrecht zur Achse (6) orientierten Flächen dieser Abschnitte (12) sich in Schiffseinwärts-Richtung
verschmälern und zwar derart, daß sie bei geschlossenem Greifer (4) wie ein offener
Schnabel auseinanderklaffen und bei offenem Greifer (4) wie auf Gehrung aneinander
anstoßen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greiferschenkel (5) etwa bis auf einen Winkel von 90° zu öffnen sind.
8. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferschenkel (5), vorzugsweise um ihre Aufklapp-Achse (6), bei außenbords
ausgefahrenem Greifer (4) auch miteinander bei offenem Greifer (4) schwenkbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (2) verschiebbar in einer entsprechenden Führung gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) oder die
Kammer (2) tragende Teile als Schlitten (7) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung
des Reibungswiderstandes bei der Verschiebung Führungsrollen (9) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Ein- und Ausfahren der Kammer (2) Antriebsmittel, vorzugsweise Hydraulikmittel,
zur Verfügung stehen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Öffnen und Schließen des Greifers (4) Antriebsmittel, vorzugsweise Hydraulikmittel,
zur Verfügung stehen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die parallel zur Aufklapp-Achse (6) des Greifers (4) verlaufenden, der Kammer (2)
benachbarten Kanten (10) der Bordwand des Schiffes Führungen für die geöffneten, ausgefahrenen
Greiferschenkel (5) beim Wiedereinfahren sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die nach außen weisenden Teile der Kammerwandung (11) Teile der Bordwand sind und
bei eingefahrener Kammer (2) die Bordwand verschließende Türen bilden.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (2) eine ein völliges Herausfahren der Kammer (2) verhindernde Ausfahrbegrenzung
hat.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einige ausfahrbare Abschnitte der Wandung der Kammer (2) Wasserdurchlässe
aufweisen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) käfigartig
ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (2) kastenartig rechtwinklig ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (2) an die Formen des jeweils aufzunehmenden Objektes (3) angepaßte Einsätze
aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausfahrrichtung waagerecht orientiert ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrrichtung
parallel zur Längsachse des Schiffes orientiert ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) durch
das Heck des Schiffes ausfahrbar ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer (2) wenigstens teilweise unter der Wasseroberfläche angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (2) an der Oberseite offen, beckenartig ausgebildet ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Greifer (4) gegenüberliegende Wand (18) der Kammer (2) zu öffnen, vorzugsweise
aufklappbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (2) höhenveränderbar angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) bis unter
den Kiel des Schiffes absenkbar ist.
29. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrrichtung lotrecht orientiert
ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) mittschiffs,
vorzugsweise im Bereich des Schiffsschwerpunktes, angeordnet ist und bis unter den
Kiel des Schiffes absenkbar ist.