[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum energiesparenden Betrieb von Gefahrenmeldern
in einer Gefahrenmeldeanlage, die im Pulsmeldesystem nach dem Prinzip der Kettensynchronisation
arbeitet, mit einer Zentrale mit mehreren zweiadrigen Meldeprimärleitungen, an die
kettenförmig eine Vielzahl von Meldern angeschlossen ist, die regelmäßig von der Zentrale
aus zyklisch angesteuert und auf ihren jeweiligen analogen Meldermeßwert abgefragt
werden, wobei jeder Melder eine Spannungsmeßeinrichtung, die die angelegte Linienspannung
überwacht, eine nachgeschaltete Verknüpfungslogik mit zugeordnetem Sensor, eine nachgeschaltete
Steuereinrichtung, einen Energiespeicher und einen Durchschaltetransistor aufweist,
wobei die Verknüpfungslogik von einem Mikrorechner gebildet ist.
[0002] Eine derartige Gefahrenmeldeanlage ist aus der DE-PS 25 33 382 bekannt. Bei dieser
Gefahrenmeldeanlage, insbesondere Brandmeldeanlage, zur Übertragung von analogen
Meldermeßwerten sind die einzelnen Melder kettenförmig an der Meldelinie angeschlossen.
Dabei werden die Meßwerte der einzelnen Melder zyklisch von der Zentrale aus abgefragt
und zur zentralen Auswerteeinrichtung gegeben, um dort daraus differenzierte Störungs-
bzw. Alarmmeldungen aus den zu verknüpfenden Analogwerten zu gewinnen. Zu Beginn eines
jeden Abfragezyklus werden alle Melder durch eine Spannungsänderung von der Meldelinie
abgetrennt und dann in vorgegebener Reihenfolge in der Weise wieder angeschaltet,
daß jeder Melder nach einer seinem Meßwert entsprechenden Zeitverzögerung mittels
eines in einer der Adern der Meldelinie angeordneten Durchschaltetransistors den
jeweils nachfolgenden Melder zusätzlich anschaltet.
[0003] In der zentralen Auswerteeinrichtung wird die jeweilige Melderadresse aus der Anzahl
der vorhergehenden Erhöhungen des Linienstroms und der analoge Meßwert aus der Länge
der betreffenden Schaltverzögerungen abgeleitet. Die Melder werden während dieser
Zeit aus ihren Energiespeichern betrieben. Die Energiespeicher werden nach der Abfrage
in der sogenannten Ruhezeit mit erhöhter Linienspannung wieder aufgeladen.
[0004] In zunehmendem Maße benötigen Gefahrenmelder eine hochwertige Sensorik und Übertragungstechnik.
Anstatt einer Kollektivadresse wird eine Einzeladressierung verlangt, wie dies bei
der oben geschilderten Gefahrenmeldeanlage der Fall ist. Es können auch von der Zentrale
aus Steuerbefehle an die einzelnen Melder übertragen werden, die von den einzelnen
Meldern empfangen werden, wie bereits aus der DE-PS 25 33 354 bekannt ist. Es können
die Daten, die von den einzelnen Meldern empfangen und gemeldet werden, auch in Form
von Pulstelegrammen innerhalb bestimmter Zeitfenster übermittelt werden.
[0005] Wegen der hohen Kosten des Leitungsnetzes werden immer mehr Melder an einer Meldeprimärleitung
betrieben. Alle diese Einflüsse vergrößern den Energiebedarf der einzelnen Melder
und erst recht den Energiebedarf der mit mehreren Meldern bestückten Meldeprimärleitung.
Besonders problematisch wird es, wenn die Funktionsanforderungen den Einsatz von schnellen
Mikrorechnern mit ihrem erheblichen Energiebedarf auch in den Meldern erforderlich
machen und wenn über dieselbe Leitung auch noch die notwendige Energie zugeführt wird,
wie bisher üblich.
[0006] Es ist beispielsweise bekannt, stromsparende Schaltkreistechniken, z.B. CMOS zu
verwenden und spezielle Sensoren, z.B. den Meßteil eines optischen Streulicht-Rauchmelders
gepulst zu betreiben. Ferner ist bekannt, um den Spannungsabfall auf der Meldelinie
genügend klein zu halten, diese mit dickem Draht und kurz auszuführen, was natürlich
die Kosten erhöht und/oder dem Wunsch zuwiderläuft, eine Vielzahl von Meldern auf
einer Leitung zu betreiben. Ebenfalls bekannt ist die Möglichkeit, die nötige Energie
ganz oder teilweise getrennt, z.B. über eine eigene Leitung zuzuführen, was ebenfalls
die Komplexität und die Kosten einer Gefahrenmeldeanlage erhöht.
[0007] Es ist ganz allgemein schon vorgeschlagen worden, Mikrorechner abzuschalten, wenn
sie nicht benötigt werden, um deren Energieverbrauch zu reduzieren. Das hat aber
in der Regel den Nachteil, daß einerseits geeignete Kriterien für das Aus- und Einschalten
nicht verfügbar bzw. nur mit großem, zusätzlichen Aufwand herstellbar sind und andererseits
das Einschalten eines Mikrorechners relativ lange dauert, weil z.B. der Taktgenerator
mehrere Millisekunden lang anschwingen muß, bevor er funktionsfähig ist.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der oben geschilderten Nachteile ein
Verfahren zum energiesparenden Betreiben von Gefahrenmeldern einer Gefahrenmeldeanlage
anzugeben, welches ein verhältnismäßig einfaches und zuverlässiges An- und Abschalten
eines Mikrorechners gestattet.
[0009] Diese Aufgabe wird mit einem eingangs beschriebenen Verfahren dadurch gelöst, daß
der Mikrorechner in Abhängigkeit von bestimmten Schaltkriterien, die spezifisch für
die Gefahrenmeldeanlage sind, in einen stromsparenden Ruhezustand geschaltet und
wieder eingeschaltet wird, wobei eine erforderliche Anlaufzeit für den Mikrorechner
gewährleistet ist.
[0010] Das besondere bei dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht darin, daß keine zusätzlichen
und aufwendigen Kriterien eigens geschaffen werden müssen. Vielmehr werden für das
An- und Abschalten des Mikrorechners im jeweiligen Melder Schaltkriterien herangezogen,
die für eine Gefahrenmeldeanlage spezifisch sind und bereits vorhanden sind, d.h.
die in besonderer Weise hierfür genutzt und ausgestaltet werden.
[0011] So erhält in einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit der zyklischen Abfrage der Reihe nach jeder Melder eine bestimmte Spannung (eine
Anschaltspannung), die den Mikrorechner einschaltet, aber erst nach einer vorgegebenen
Anlaufzeit den Melder aktiviert. Danach erfolgt der Datenverkehr mit der Zentrale,
d.h. der Melder empfängt und sendet (meldet) Signale. Anschließend wird mit dem Durchschalten
zum nächsten Melder der Mikrorechner abgeschaltet. Zweckmäßigerweise wird die Anschaltspannung
von der Abfragespannung gebildet.
[0012] Das erfindungsgemäße Verfahren modifiziert die bekannte Kettenmodulation derart,
daß jeder Melder nach dem Anlegen der Abfragespannung zunächst während einer vorgegebenen
Anlaufzeit inaktiv bleibt, dann seinen Datenverkehr in einer bestimmten Empfangszeit
und Antwortzeit mit der Zentrale abwickelt und anschließend zum nächsten Melder durchschaltet.
Mit der vorgegebenen Anlaufzeit kann der Mikrorechner eines jeweiligen Melders anlaufen.
Mit dem Durchschalten zum nächsten Melder wird der Mikrorechner wieder abgeschaltet.
Damit ist für eine optimal kurze Zeit der Mikrorechner eingeschaltet und demzufolge
wird im Mittel weniger Energie verbraucht.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Anlaufzeit für den Mikrorechner
in einer besonderen Weise gewonnen, ohne dabei für jeden Melder eine eigene Anlaufzeit
vorsehen zu müssen. Es wird lediglich eine erste Anlaufzeit für den Mikrorechner
des ersten Melders benötigt. Nach dieser Anlaufzeit schaltet der erste Melder unmittelbar
zum zweiten Melder durch. In der anschließenden Empfangs- und Sendezeit des ersten
Melders erfolgt der Datenverkehr des ersten Melders mit der Zentrale. Diese Empfangs-
und Antwortzeit ist aber zugleich die Anlaufzeit für den Mikrorechner des zweiten
Melders. Dieser Vorgang setzt sich bis zum letzten Melder fort. Dieses Verfahren verringert
den Zeitbedarf erheblich und verlängert damit die verfügbare Ruhezeit, in der die
Energiespeicher der Melder aufgeladen werden. Damit ist eine Erhöhung der Abtastrate
und/oder eine erhöhte Energiezufuhr möglich.
[0014] Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei wird zum besseren Verständnis zuerst das bekannte Pulsmeldesystem und danach
an Ausführungsbeispielen die Erfindung beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Gefahrenmeldeanlage,
Fig. 2 schematisch einen Melder in der Melderprimärleitung,
Fig. 3 Linienspannungsdiagramme für drei Melder.
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren an einem Spannungsdiagramm
und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel an einem Spannungsdiagramm.
[0015] Bekanntermaßen sind an eine Zentrale Z beispielsweise hier nur an einer Meldeprimärleitung
ML eine Vielzahl von Meldern M1 bis Mn angeschlossen. Auf der Meldeleitung ML fließt
der Linienstrom IL und es liegt die Linienspannung UL an, die auf verschiedene Werte
umschaltbar ist (Fig.1).
[0016] Der in Fig.2 gezeigte Melder M weist neben den in der einen Ader der Meldelinie ML
eingeschalteten Durchschaltetransistor T die Verknüpfungslogik VL auf, die das Herzstück
des Melders darstellt und von einem Mikrorechner gebildet ist. Die Verknüpfungslogik
bedient das eigentliche Sensorteil. Die Verknüpfungslogik VL ist von der Spannungsmeßeinrichtung
MU beaufschlagt, welche die Linienspannung UL überwacht und entsprechend der angelegten
Linienspannung Schaltsignale an die Verknüpfungslogik VL gibt. Diese Verknüpfungslogik
veranlaßt Signale an eine Steuereinrichtung ST und auch Signale zum Durchschalten
DS des Durchschaltetransistors T, damit der nachfolgende Melder an die Linienspannung
angeschlossen wird.
[0017] Es ist noch durch einen Kondensator C im Melder der Energiespeicher angedeutet,
der im Ruhezustand beim Anliegen einer Ruhespannung UR aufgeladen wird und im abgetrennten
Zustand den Melder bei Bedarf mit Energie versorgt.
[0018] In Fig.3 ist veranschaulicht, wie die einzelnen Melder der Reihe nach angeschaltet
werden. Dabei ist die Linienspannung UL über der Zeit t aufgetragen für die Melder
M1 bis M3. Während der Ruhezeit tr liegt auf der Meldelinie ML die Ruhespannung UR
an. Ein Abfragezyklus beginnt dann mit dem Abtrennen der Linie von der Linienspannung
UL, d.h. es wird für die Startzeit ts die Startspannung US, die bevorzugt gleich Null
ist, angelegt. Nach Ablauf der Startzeit ts beginnt die eigentliche Abfrage der gesamten
Meldelinie für die Zeit t1a. Die Abfragespannung UA liegt hierfür bevorzugt unter
dem Wert der Ruhespannung UR. Für den Melder M2 ist gezeigt, daß er erst nach dem
Durchschalten DS des ersten Melders M1 die Abfragespannung UA erhält. Gleiches gilt
für den Melder M3.
[0019] Die Datenübertragung zum Melder geschieht im allgemeinen durch Modulation der Linienspannung
UL in der Zentrale, während eine Datenübertragung zur Zentrale durch die Modulation
des Linienstroms IL im Melder vorgenommen wird.
[0020] In Fig. 4 ist der Verlauf der Linienspannung UL über der Zeit t am Eingang der Melder
M1,M2 und M3 dargestellt. Die Ruhespannung UR liegt für die Ruhezeit tr an. Für die
Startzeit ts wird die Linienspannung UL auf die Startspannung US = 0 gesetzt. Danach
wird mit dem Anlegen der Abfragespannung UA, die zugleich die Anschaltespannung UAN
für den Mikrorechner ist, der erste Melder beaufschlagt, der nach der Anlaufzeit tan
aktiviert ist und somit Empfangssignale E1 von der Zentrale für die Empfangszeit te
empfangen und anschließend Antwortsignale A1 in der Zeit ta zur Zentrale melden kann.
Danach schaltet der Melder M1 zum Melder M2 durch (DS). Der Melder M2 wird seinerseits
innerhalb der Anlaufzeit tan aktiviert und beginnt dann mit dem Datenverkehr zur Zentrale.
Anschließend erfolgt die Durchschaltung zum dritten Melder. Ist die Meldeprimärleitung
ML abgefragt, so wird an die Meldelinie die Ruhespannung UR gelegt. Mit dem jeweiligen
Durchschalten DS zum nächsten Melder wird der Mikrorechner des betreffenden Melders
wieder abgeschaltet, damit ist nur für eine optimal kurze Zeit ein Energiebedarf seitens
des Mikrorechners erforderlich.
[0021] In Fig. 5 ist an einem Spannungsdiagramm für drei Melder eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Dabei wird lediglich eine einzige Anlaufzeit
für alle Melder einer Linie benötigt, wodurch in vorteilhafter Weise die Abfragezeit
pro Melder reduziert wird. Dadurch kann die Zahl der anschließbaren Melder erhöht
und/oder die Abfrage beschleunigt werden. In jedem Fall wird auch hier der jeweilige
Mikrorechner nur für kurze Zeit eingeschaltet. Mit dem Anliegen der Abfragespannung
UA beginnt der Mikrorechner des ersten Melders anzulaufen. In dieser Zeit empfängt
der Melder Empfangssignale E0 von der Zentrale und könnte anschließend eine Antwort
A0 an die Zentrale melden. Beides ist aber nicht möglich, weil der Mikrorechner noch
beim Anlaufen und damit nicht funktionsfähig ist. Die Funktionsfähigkeit wird erst
während der Antwortzeit ta0 erweckt, so daß der erste Melder das für ihn bestimmte
Empfangssignal E1 erst nach dieser Anlaufzeit tan1 empfangen und bearbeiten kann.
Mit dem Empfang der Signale E1 von der Zentrale schaltet der Melder M1 sogleich zum
Melder M2 durch (DS). Während des Datenverkehrs des ersten Melders M1 in der Zeit
te1 plus ta1 läuft die Anlaufzeit tan2 für den zweiten Melder M2, der dann zum dritten
Melder M3 durchschaltet (DS), sobald er von der Zentrale die Daten E2 empfängt.
[0022] Es wird pro Meldelinie nur eine erste Anlaufzeit tan0, bestehend aus te0 und ta0,
in der Daten auf die Meldelinie gegeben werden, die jedoch keine Wirkung haben, zur
Aktivierung des ersten Melders gegeben, der jedoch danach sogleich mit dem Empfang
der Signale von der Zentrale zum nächsten Melder durchschaltet. Die Empfangs- und
Sendezeit für den Datenverkehr des ersten Melders bildet zugleich die Anlaufzeit für
den Mikrorechner des zweiten Melders, usw. Jeder Melder schaltet dabei im Gegensatz
zum bisherigen Verfahren in der Pulsmeldetechnik sogleich mit dem Empfang der ersten
Signale seitens der Zentrale zum nächsten Melder durch. Dieser Vorgang wiederholt
sich gleichartig bei den weiteren Meldern der Linie, bis nach der Bearbeitung des
letzten Melders die Linie wieder an Ruhespannung gelegt wird.
[0023] In Weiterführung der Erfindung können die Empfangssignale teilweise mit dem Spannungspegel,
der der Ruhespannung entspricht, ausgeführt werden, wodurch die zur Energieversorgung
benötigte Zeit in vorteilhafter Weise verkürzt und damit die Zahl der anschließbaren
Melder erhöht und/oder die Abfrage beschleunigt wird.
1. Verfahren zum energiesparenden Betrieb von Gefahrenmeldern in einer Gefahrenmeldeanlage,
die nach dem Pulsmeldesystem auf dem Prinzip der Kettensynchronisation arbeitet, mit
einer Zentrale (Z) mit mehreren zweiadrigen Meldeprimärleitungen (ML), an die kettenförmig
eine Vielzahl von Melder (Mn) angeschlossen sind, die regelmäßig von der Zentrale
(Z) aus zyklisch angesteuert un.d auf ihren jeweiligen analogen Meldermeßwert abgefragt
werden, wobei jeder Melder (Mn) eine Spannungsmeßeinrichtung (MU), die die angelegte
Linienspannung (UL) überwacht, eine nachgeshaltete Verknüpfungslogik (VL) mit zugeordnetem
Sensorteil (S), eine nachgeschaltete Steuereinrichtung (St), einen Energiespeicher
(C) und einen Durchschaltetransistor (T) aufweist, wobei die Verknüpfungslogik (VL)
im wesentlichen von einem Mikrorechner gebildet ist, der an- und abschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrorechner in Abhängigkeit von bestimmten Schaltkriterien (UAN, DS),
die spezifisch für die Gefahrenmeldeanlage sind, in einen stromsparenden Ruhezustand
geschaltet und wiedereingeschaltet wird, wobei eine erforderliche Anlaufzeit (tan)
für den Mikrorechner gewährleistet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der zyklischen Abfrage der Reihe nach jeder Melder (Mn) eine bestimmte
Spannung (Anschaltspannung UAN) erhält, die den Mikrorechner einschaltet, aber erst
nach einer vorgegebenen Anlaufzeit (tan) den betreffenden Melder aktiviert, daß nach
Ablauf der Anlaufzeit (tan) der Datenverkehr mit der Zentrale (Z) erfolgt, wobei für
den Empfang (E1,E2,...) jeweils eine bestimmte Empfangszeit (te) und für das Antworten
(Melden) (A1,A2,...) jeweils eine bestimmte Antwortzeit (ta) vorgesehen ist, und daß
anschließend mit dem Durchschalten (DS) zum nächsten Melder der Mikrorechner abgeschaltet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der zyklischen Abfrage mit dem Anlegen der Abfragespannung (UA) der Mikrorechner
des jeweiligen Melders eingeschaltet wird, daß eine erste Empfangs- und Antwortzeit
(te0 und ta0) vorgesehen ist, die die Anlaufzeit (tan1) für den ersten Melder (M1)
bildet, daß nach dieser Anlaufzeit (tan1) der erste Melder (M1) in der Empfangszeit
(te1) Daten (E1) von der Zentrale (Z) empfängt und in der Antwortzeit (ta1) Daten
(A1) an die Zentrale meldet, und mit dem Empfang der Empfangsdaten zum zweiten Melder
(M2) durchschaltet (DS), wodurch der Mikrorechner des zweiten Melders eingeschaltet
wird, daß die Empfangs- und Antwortzeit (te1 und ta1) des ersten Melders (M1) zugleich
die Anlaufzeit (tan2) für den Mikrorechner des zweiten Melders (M2) ist, und daß dieser
Vorgang sich bis zum letzten Melder einer Melderlinie (ML) wiederholt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltspannung (UAN) gleich der Abfragespannung (UA) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangssignale (E0, E1,...) teilweise den Spannungspegel, der der Ruhespannung
entspricht, aufweisen.