(19)
(11) EP 0 362 968 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.04.1990  Patentblatt  1990/15

(21) Anmeldenummer: 89202522.2

(22) Anmeldetag:  06.10.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A47F 5/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 07.10.1988 NL 8802459

(71) Anmelder: HOMBURG INTERIEUREN B.V.
NL-5301 KS Zaltbommel (NL)

(72) Erfinder:
  • Homburg, Gijsbertus
    NL-5301 PG Zaltbommel (NL)

(74) Vertreter: Smulders, Theodorus A.H.J., Ir. et al
Vereenigde Octrooibureaux Nieuwe Parklaan 97
2587 BN 's-Gravenhage
2587 BN 's-Gravenhage (NL)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Ausstellungswand


    (57) Vorsatz- oder Trennwand, gleichfalls Ausstellungswand, and der Ausstellungselemente freitragend befestigt werden können, welche Wand aus metallenen Streifenelementen (1) zusammengesetzt ist, die hinter einer Streifenfläche (2a) eines Mittelstreifens (2), in der Nähe der Längsränder (3, 5) dieses Mittelstreifens versehen sind mit am einen Längsrand (3) einem Aufnahmeprofil (4) und am anderen Längsrand (5) einem Einsteckprofil (6), das in ein Aufnahmeprofil eines benachbarten Streifenelementes passt, wobei die Tiefe (c) des Aufnahmeprofils, parallel zur Streifenfläche gemessen, ab dem benachbarten Längsrand, und der Abstand (d), über den das Einsteckprofil sich am betreffenden Längsrand der Streifen­flache vorbei erstreckt, derart aufeinander abgestimmt sind, dass in der montierten Wand zwischen Streifenflächen benach­barter Streifenelemente Spalte offengehalten werden, in welche Ausstellungselemente mittels ihrer Basisplatten (20) ein­greifen können, wobei mindestens eines von den Streifenelemen­ten mit einer sich etwa parallel zu und hinter der Streifen­fläche erstreckenden Aufhängeleiste (16) versehen ist und an einer hinterliegenden Konstruktion (18) befestigt ist, die aufwärts gerichtete, hakenförmige Vorsprünge (17) aufweist, in welche die Aufhängeleiste eingehakt ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorsatz- oder Trenn­wand, gleichfalls Ausstellungswand, an der Ausstellungs­elemente, wie verschiedene Träger oder Platten, mit Hilfe einer Basisplatte freitragend befestigt werden können, welche Wand aus metallenen Streifenelementen zusammengesetzt ist, die hinter einer Streifenfläche eines Mittelstreifens, in der Nähe der Längsränder dieses Mittelstreifens versehen sind mit am einen Längsrand einem Aufnahmeprofil und am anderen Längsrand einem Einsteckprofil, das in ein Aufnahmeprofil eines benach­barten Streifenelementes passt, wobei im Querschnitt betrach­tet, das Aufnahmeprofil mindestens einen Schenkel aufweist, der sich senkrecht zu der Hinterseite des Mittelstreifens erstreckt, während das Einsteckprofil, gleichfalls im Quer­schnitt betrachtet, eine senkrecht zur Streifenfläche gemes­sene Tiefe hat, die der senkrecht zur Streifenfläche gemesse­nen freien Öffnung des Aufnahmeprofils beim gegenüberliegenden Längsrand entspricht, und wobei die Tiefe des Aufnahmeprofils, parallel zur Streifenfläche gemessen ab dem benachbarten Längsrand, und der Abstand, über den das Einsteckprofil sich am betreffenden Längsrand der Streifenfläche vorbei erstreckt, derart aufeinander abgestimmt sind, dass in der montierten Wand zwischen Streibenflächen benachbarter Streifenelemente Spalte offengehalten werden, in welche Ausstellungselemente mittels ihrer Basisplatten eingreifen können.

    [0002] Eine derartige Wand ist aus der deutschen Offenlegungs­schrift 2.250.987 bekannt. Bei dieser bekannten Wand kann jeweils ein Streifenelement mittels Schrauben gegen die hinterliegende Konstruktion geschraubt werden, und zwar mit Hilfe von auf das Einsteckprofil angreifenden Schrauben. Ein folgendes Streifenelement kann jeweils mit seinem Aufnahme­profil über das Einsteckprofil des schon angeordneten Profils angebracht werden. Die Wand ist dazu geeignet, an Ort und Stelle ab der Vorderseite angebracht zu werden. Es brauchen keine Befestigungsorgane ab der Hinterseite betätigt zu werden. Die Streifenelemente bilden eine Vorderfläche, in der Nuten freigehalten sind, worin Gegenstände, wie Ausstellungs­elemente und Beleuchtungsarmaturen aufgehängt werden können.

    [0003] Ein Nachteil dieser bekannten Konstruktion ist, dass die Schrauben, mit denen die Streifenelemente befestigt sind und deren Köpfe sich in den Spalten befinden, in welche die Ausstellungselemente eingreifen können, sichtbar sind. Dieser Nachteil ist insbesondere störend, weil solche Wände im allge­meinen dazu dienen, Waren in anziehender Weise auszustellen und zu präsentieren.

    [0004] Ein weiterer Nachteil der bekannten Wand ist, dass das Anbringen der Streifenelemente kompliziert ist. Dazu ist es notwendig, dass in die hinterliegende Konstruktion Löcher zum Anordnen von Schrauben gebohrt werden, was genau durchgeführt werden soll, weil sonst die streifenförmigen Elemente beim Nachdrehen der Schrauben eine in bezug aufeinander abweichende Stellung einnehmen werden. Ferner müssen die Schrauben jeweils für jedes Streifenelement angebracht und nachgedreht werden. Wenn man die Wand von unten ab aufbaut, dann können die Schrauben jeweils in erster Instanz nicht ganz nachgedreht werden, weil dies das Anbringen des Aufnahmeprofils eines nächsten Streifenelementes über ein Einsteckprofil verhindern würde. Wenn man die Wand von oben ab aufbaut, dann muss ein nächstes Streifenelement jeweils beim Anbringen der Schrauben festgehalten werden bis wenigstens Schrauben an beiden Enden angebracht sind. Dies ist besonders beschwerlich beim Montie­ren einer Wand mit einer grossen Breite, bei der die streifen­förmigen Elemente eine entsprechend grosse Länge haben.

    [0005] Die Aufgabe der Erfindung ist das Verschaffen einer Wand der eingangs erwähnten Art, die ab der Vorderseite angebracht werden kann, und bei der die genannten Nachteile beseitigt worden sind.

    [0006] Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass mindestens eines von den Streifenelementen mit einer sich etwa parallel zu und hinter der Streifenfläche erstreckenden Aufhängeleiste versehen ist und an einer hinterliegenden Konstruktion befestigt ist, die aufwärts gerichtete, haken­förmige Vorsprünge aufweist, in welche die Aufhängeleiste eingehakt ist.

    [0007] Zum Aufbauen der erfindungsgemässen Wand wird die hinter­liegende Konstruktion gegen einen Wand oder freistehend aufge­stellt und fixiert. Die streifenförmigen Elemente, die vorzugsweise zuvor auf eine der Breite der Wand entsprechende Länge gebracht sind, können sodann, das unterste zunächst, dadurch an der hinterliegenden Konstruktion befestigt werden, dass dieses jeweils mit der Aufhängeleiste in die haken­ förmigen Vorsprüngen eingehakt werden, wobei die entsprechen­den Einsteck- und Aufnahmeprofile mit einander in Eingriff gebracht werden. Das gegenseitige Eingreifen mittels der Aufnahme- und Einsteckprofile sorgt zusammen mit der Aufhän­gung an den hakenförmigen Vorsprüngen dafür, dass die Streifenelemente gegen Kippen um ihre Längsachse fixiert sind.

    [0008] Durch die Aufhängung an einer hinterliegenden Konstruk­tion mittels hakenförmiger Vorsprünge in Kombination mit einer Aufhängeleiste wird die Anzahl anzubringender Befestigungs­mittel, wie Schrauben, erheblich verringert. Die Aufhänge­leisten machen das Anbringen von Schrauben o.dgl. durch die Streifenelemente überflüssig, so dass nach dem Anbringen der Streifenelemente keine Befestigungsmittel mehr sichtbar sind, die das Äussere der Ausstellungswand beeinträchtigen.

    [0009] Ein weiterer Vorteil der an der hinterliegenden Konstruk­tion angebrachten hakenförmigen Vorsprünge ist, dass diese die gegenseitigen Zwischenräume der Streifenelemente genau bestim­men, so dass auch das Passen von sich über mehrere Streifen­elemente erstreckenden Ausstellungselementen gesichert ist.

    [0010] Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung ist, dass die Aufhängeleiste eine ergänzende Versteifung des Streifen­elementes bildet, insbesondere, wenn die Aufhängeleiste einteilig mit dem Aufhänge- oder Einsteckprofil verbunden ist.

    [0011] Die hinterliegende Konstruktion wird vorzugsweise durch eine Anzahl Stützen in Form von Metallprofilen gebildet, wobei die hakenförmigen Vorsprünge aus dem Material einer Profilwand gepresst sind. Diese Konstruktion lässt sich gegen verhältnis­ mässig geringe Kosten herstellen und ist bei einem geringen Gewicht sehr steif.

    [0012] Vorzugsweise ist die Aufhängeleiste im Querschnitt betrachtet keilförmig mit einer nach ihrem freien Rand hin abnehmenden Dicke und sind die hakenförmigen Vorsprünge, wenigstens wenn ein Streifenelement mit seiner Aufhängeleiste darin aufgehängt ist, schräg von der hinterliegenden Konstruk­tion ab gerichtet. Dadurch wird erreicht, dass die Streifen­elemente beim Aufhängen spielfrei an der hinterliegenden Konstruktion festgeklemmt werden. Dies ist besonders dazu wichtig, ein Klappern der Wand zu vermeiden.

    [0013] Gemäss einer Vorzugsausführungsform der Erfindung ist die Aufhängeleiste mit dem Aufnahmeprofil verbunden und erstreckt dieses sich, im Querschnitt betrachtet, in Richtung des zu demselben Streifenelement gehörenden Einsteckprofils, wobei das Aufnahmeprofil mit einem sich im Abstand hinter und parallel zu der Streifenfläche erstreckenden Schenkel versehen ist, der sich bis am Längsrand des Mittelstreifens vorbei und mindestens bis hinter der Öffnung zwischen den Streifenflächen von aneinander angeschlossenen Streifenelementen erstreckt. Dadurch wird es möglich, die Streifenelemente erwünschtenfalls auch direkt gegen die Wand zu befestigen, wobei die Unsicht­barkeit der Befestigungselemente beibehalten bleibt. Die Befestigungselemente können durch den genannten Schenkel des Aufhängeprofils angebracht werden und werden von der Vorder­seite betätigt, weil der genannte Schenkel sich bis am Längs­rand des Mittelstreifens vorbei erstreckt. Wenn ein an der Oberseite angrenzendes Streifenelement angebracht wird, werden die Befestigungselemente durch das vor dem genannten Schenkel entlang verlaufende Einsteckprofil dem Auge entzogen.

    [0014] Vorzugsweise sind in dem sich parallel zu der Streifen­fläche erstreckenden Schenkel des Aufnahmeprofils Löcher zum Durchlassen von Befestigingsmitteln angebracht.

    [0015] Dadurch, dass man den sich parallel zur Streifenfläche erstreckenden Schenkel des Aufnahmeprofils mit einem hoch­stehenden Endrand versieht, der ein eingeschobenes Einsteck­profil im Abstand von dem genannten Schenkel des Aufnahme­profils hält, können die befestigungsmittel aus der Oberfläche an der Vorderseite des gnannten Schenkels hinausragen, ohne dass sie die Tiefe des Aufnahmeprofils quer zur Streifenfläche beschränken. Dass die Befestigungsmittel aus der Oberfläche an der Vorderseite des genannten Schenkels hinausragen können, bietet wieder den Vorteil einer Kostenersparung, weil die Löcher für die Befestigungsmittel einen konstanten Durchmesser haben können und eine grössere Auswahlmöglichkeit in bezug auf die anwendbaren Befestigungsmittel besteht.

    [0016] Durch die Massnahme, dass hinter dem Mittelstreifen mindestens eines Streifenelementes in der Nähe des unten liegenden Längsrandes ein sich nach hinten schräg aufwärts erstreckender Profilteil vorgesehen ist und die Basisplatte des Ausstellungslelementes an ihrem Oberrand einen L-förmigen Rand aufweist, dies alles derart, dass wenn die Basisplatte gegen die Streifenfläche eines unter diesem mindestens einen Streifenelement angrenzenden Streifenelementes ruht, der genannte Rand der Basisplatte in den Spalt unter dem mindestens einen Streifenelement ragt und sich mit seinem freien Ende gegen den schräg verlaufenden Profilteil dieses mindestens einen Streifenelementes abstützt.

    [0017] Dies bietet den Vorteil, dass auf die Basisplatte eine abwärts gerichtete verhältnismässig grosse Reaktionskraft ausgeübt wird, wodurch diese Platte gegen den Längsrand des unten angrenzenden Streifenelementes gedrückt wird. Dadurch ist eine relativ grosse Kraft zum Verschieben des Ausstel­lungselementes in Längsrichtung der Streifenelemente notwen­dig. Durch diese Massnahmen wird vermieden, dass das Ausstel­lungselement sich leicht verschiebt, z.B. beim daran Aufhängen oder darüber Schieben von Gegenständen.

    [0018] Die Erfindung betrifft auch ein Ausstellungselement wie oben beschrieben zur Anwendung bei einer Wand gemäss der Erfindung,

    [0019] Im Nachstehenden wird die Erfindung an Hand eines Aus­führungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher er­läutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht der Wand teil­weise im Schnitt;

    Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der Wand, versehen mit einer hinter dieser liegenden Konstruktion;

    Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Stütze, und

    Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Ausstellungs­elementes.



    [0020] Gemäss der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Wand auf­gebaut aus Streifenelementen 1 aus Metall, z.B. einer Aluminiumlegierung, und hergestellt durch Strangextrusion.

    [0021] Jedes Streifenelement ist versehen mit einem Mittel­streifen 2 mit einer Streifenfläche 2a mit bei einem der Längsränder 3 einem an der Hinterseite gebildeten, im wesent­lichen L-förmigen Aufnahmeprofil 4 und hinter dem gegenüber­liegenden Längsrand 5 einem im wesentlichen U-förmigen Ein­steckprofil 6. Das Aufnahmeprofil 4 umfasst, im Querschnitt betrachtet, einen senkrecht zu der Streifenfläche 2a gerichte­ten Schenkel 7, der mit dem Mittelstreifen 2 verbunden ist und weiter einen Schenkel 8, der sich parallel zur Streifenfläche 2a erstreckt und der an seinem freien Ende einen hochstehenden Endrand 9 aufweist.

    [0022] Das Einsteckprofil 6 umfasst, wiederum im Querschnitt betrachtet, einen mit dem Mittelstreifen 2 verbundenen Schenkel 10 mit einem schräg verlaufenden Profilteil 11, einen Steg 12 und einen senkrecht zur Streifenfläche 2a orientierten Schenkel 13. Das senkrecht zu der Streifenfläche 2a gemessene Aussenmass a des Einsteckprofils 6 ist etwas kleiner als das gleichfalls senkrecht zur Streifenfläche gemessenen Öffnungs­mass b des Aufnahmeprofils 4. Dadurch ist es möglich, dass die Profilelemente 1 ineinandergreifend eine flache Wandoberfläche bilden, in der, durch eine richtige gegenseitige Abstimmung der Tiefe c des Aufnahmeprofils 4 und des Abstandes d, mit dem das Einsteckprofil 6 sich an dem betreffenden Rand 5 des Streifenelementes vorbei erstreckt, bei der fertigen Wand Zwischenräume e freigehalten werden zur Befestigung von Ausstellungselementen und anderen Gegenständen, wie Beleuch­tungsarmaturen.

    [0023] In dem parallel zur Streifenfläche 2a verlaufenden Schenkel 8 des Aufnahmeprofils 4 sind Löcher (in den Figuren nicht sichtbar) angebracht zum Durchlassen von Befestigungs­elementen, wie Schrauben 15 (siehe Fig. 1), mit denen die Streifenelemente 1 gegen eine Wand, eine hölzerne Stütze o.dgl. montiert werden können.

    [0024] Um zu sichern, dass das Einschieben eines Einsteckprofils 6 in ein Aufnahmeprofil 4 nicht durch in das Aufnahmeprofil 4 hineinragende Schraubenköpfe u.dgl. gehindert wird, hat das Aufnahmeprofil 4 einen hochstehenden Endrand 9, der das Einsteckprofil im Abstand von dem Schenkel 8 des Aufnahme­profils 4 hält.

    [0025] Die Streifenelemente sind mit einer Aufhängeleiste 16 versehen, die gemäss dem gezeigten Ausführungsbeispiel in einer Flucht mit dem sich parallel zur Streifenfläche erstreckenden Schenkel 8 des Aufnahmeprofils 4 gebildet ist. Diese vorzugsweise etwas konisch verlaufende Aufhängeleiste 16 kann hochstehende Aufhängehaken 17 hintergreifen (siehe Fig. 2) einer hinterliegenden Konstruktion, wie einer metallenen Profilstütze 18 (siehe die Figuren 2 und 3). Von solchen Stützen 18 kann eine Anzahl im Abstand voneinander gegen eine bestehende Wand befestigt werden, z.B. über Löcher 19 geschraubt werden zum Anbringen einer Vorsatzwand. Es ist klar, dass mit solchen Stützen, ebenso wie mit der genannten hinterliegenden Konstruktion, auch eine freistehende Trennwand aufgestellt werden kann.

    [0026] Die konische Form der Aufhängeleiste 16 verschafft in Zusammenarbeit mit dem schräg aufwärts gerichteten Haken 17 eine Einklemmung der Aufhängeleiste 16 in bezug auf das Profil 18, wodurch vermieden wird, dass die Wand klappert.

    [0027] Zur Anwendung der erfindungsgemässen Wand als Ausstel­lungswand können verschiedene Ausstellungselemente an belie­bigen Stellen der Wand befestigt werden. Dazu ist es notwen­dig, dass die Ausstellungselemente, von denen ein Beispiel in den Figuren 2 und 4 und ein anderes Beispiel in Fig. 1 abge­bildet ist, eine Basisplatte 20 aufweisen mit Vorkehrungen zum losnehmbar mit der Wand Kuppeln der Basisplatte. In der abge­bildeten Ausführungsform ist die Basisplatte an der Oberseite mit einem L-förmig umgebogenen Rand 21, 22 versehen, mit dem die Basisplatte in einen Spalt e zwischen zwei Streifen­profilen 1 gesteckt werden kann, wobei der Randteil 22 sich gegen den schräg verlaufenden Teil 11 des Einsteckprofils abstützt, während die Basisplatte längs der Streifenfläche 2a gegen den Mittelstreifen 2 ruht (siehe Fig. 2).

    [0028] Die Abmessungen der Schenkel 21 und 22 des L-förmig umge­bogenen Oberrandes der Basisplatte 20 sind entsprechend der Stellung des schrägen Profilteiles 11 in bezug auf den oben liegenden Längsrand 3 des Mittelstreifens 2 eines unten angrenzenden Streifenelementes 1 so gewählt, dass wenn die Basisplatte 20 an dem letztgenannten Mittelstreifen 2 anliegt, der freie Rand des Schenkels 22 mit Vorspannung gegen den schrägen Profilteil 11 anliegt.

    [0029] Durch den kleinen Hebel zwischen dem freien Rand des Schenkels 22 und dem genannten oben liegenden Längsrand können darauf erheblich Kräfte ausgeübt werden, ohne dass dadurch das Ausstellungselement nach hinten kippt, wobei die Basisplatte sich von dem Mittelstreifen 2 lösen würde.

    [0030] In der Ausführungsform gemäss Fig. 4 hat die Basisplatte einen umgebogenen Unterrand 23, mit dem die Basisplatte den Unterrand 5 des Streifenelementes umgreifen kann. Eine Basis­platte kann sich auch über mehrere Streifenelemente erstrecken.

    [0031] An einer Basisplatte können allerhand Träger zum Aus­stellen von Waren befestigt sein. Die Figuren 2 und 4 zeigen einen Stift 24 mit an dem Ende einem Knopf 25, z.B. zum Aus­stellen von Bekleidung an Haken. Fig. 1 zeigt schematisch eine Platte 26 zum Auslegen von Waren.


    Ansprüche

    1. Vorsatz- oder Trennwand, gleichfalls Ausstellungswand, an der Ausstellungselemente, wie verschiedene Träger oder Platten, mit Hilfe einer Basisplatte freitragend befestigt werden können, welche Wand aus metallenen Streifenelementen zusammengesetzt ist, die hinter einer Streifenfläche eines Mittelstreifens, in der Nähe der Längsränder dieses Mittel­streifens versehen sind mit am einen Längsrand einem Aufnahme­profil und am anderen Längsrand einem Einsteckprofil, das in ein Aufnahmeprofil eines benachbarten Streifenelementes passt, wobei im Querschnitt betrachtet, das Aufnahmeprofil mindestens einen Schenkel aufweist, der sich senkrecht zu der Hinterseite des Mittelstreifens erstreckt, während das Einsteckprofil, gleichfalls im Querschnitt betrachtet, eine senkrecht zur Streifenfläche gemessene Tiefe hat, die der senkrecht zur Streifenfläche gemessenen freien Öffnung des Aufnahmeprofils beim gegenüberliegenden Längsrand entspricht, und wobei die Tiefe des Aufnahmeprofils, parallel zur Streifenfläche gemes­sen ab dem benachbarten Längsrand, und der Abstand, über den das Einsteckprofil sich am betreffenden Längsrand der Streifenfläche vorbei erstreckt, derart aufeinander abgestimmt sind, dass in der montierten Wand zwischen Streifenflächen benachbarter Streifenelemente Spalte offengehalten werden, in welche Ausstellungselemente mittels ihrer Basisplatten ein­greifen können, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines von den Streifenelementen (1) mit einer sich etwa parallel zu und hinter der Streifenfläche (2a) erstreckenden Aufhänge­leiste (16) versehen ist und an einer hinterliegende Konstruk­tion (18) befestigt ist, die aufwärts gerichtete, hakenförmige Vorsprünge (17) aufweist, in welche die Aufhängeleiste (16) eingehakt ist.
     
    2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hinterliegende Konstruktion durch eine Anzahl Stützen (18) in Form von Metalprofilen gebildet wird, wobei die hakenförmigen Vorsprünge (17) aus dem Material einer Profilwand gepresst sind.
     
    3. Wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeleiste (16) im Querschnitt betrachtet keilförmig ist mit einer nach ihrem freien Rand hin abnehmenden Dicke und die hakenförmigen Vorsprünge (17), wenigstens wenn ein Streifenelement (1) mit seiner Aufhängeleiste (16) darin auf­gehängt ist, schräg von den hinterliegenden Konstruktion ab gerichtet sind.
     
    4. Wand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeleiste (16) mit dem Aufnahme­profil (4) verbunden ist, und sich, im Querschnitt betrachtet, in Richtung des zu demselben Streifenelement (1) gehörenden Einsteckprofils (6) erstreckt, wobei das Aufnahmeprofil (4) mit einem sich im Abstand hinter und parallel zu der Streifen­fläche (2a) erstreckenden Schenkel (8) versehen ist, der sich bis am Längsrand (3) des Mittenstreifens (2) vorbei und minde­stens bis hinter der Öffnung (e) zwischen den Streifenflächen (2a) von einander angeschlossenen Streifenelementen (1) erstreckt.
     
    5. Wand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem sich parallel zu der Streifenfläche (2a) erstreckenden Schenkel (8) des Aufnahmeprofils (4) Löcher zum Durchlassen von Befestigungsmitteln (15) angebracht sind.
     
    6. Wand nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der sich parallel zur Streifenfläche (2a) erstreckende Schenkel (8) des Aufnahmeprofils (4) mit einem hochstehenden Endrand (9) versehen ist, der ein eingeschobenes Einsteckprofil (6) im Abstand von dem genannten Schenkel (8) hält.
     
    7. Wand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Mittelstreifen (2) mindestens eines Streifenelementes (1) in der Nähe des unten liegenden Längsrandes (5) ein sich nach hinten schräg aufwärts erstreckender Profilteil (11) vorgesehen ist, und die Basisplatte (20) des Ausstellungselementes an ihrem Oberrand einen L-förmigen Rand (21, 22) aufweist, dies alles derart, dass wenn die Basisplatte (20) gegen die Streifenfläche (2a) eines unter diesem mindestens einen Streifenelement (1) angrenzenden Streifenelementes (1) ruht, der genannte Rand (21, 22) der Basisplatte (20) in den Spalt (e) unter dem mindestens einen Streifenelement (1) ragt, und sich mit seinem freien Ende gegen den schrägen Profilteil (11) dieses mindestens einen Streifenelementes (1) abstützt.
     
    8. Ausstellungselement zur Anwendung bei einer Wand gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ungeachtet der Ausführung des tragenden Teiles (24, 25) für die auszustellenden Waren, das Ausstellungselement mit einer Basisplatte (20) versehen ist, die einen L-förmigen Rand (21, 22) aufweist, der derart bemessen ist, dass dieser eingreifend in dem Spalt (e) über diesem Streifenelement (1) mit dem freien Endrand des L-förmigen Oberrandes (21, 22) sich gegen den genannten schrägen Profilteil (11) abstützen kann, während die Basisplatte (20) flach an der Streifenfläche (2a) des unten angrenzenden Streifenelementes (1) anliegt.
     
    9. Streifenelement zum Bilden einer Vorsatz- oder Trennwand, gleichfalls Ausstellungswand nach Anspruch 1, versehen mit einem Mittelstreifen mit einer die Vorderfläche des Elementes bestimmenden Streifenfläche, wobei längs eines Längsrandes des Mittelstreifens ein Aufnahmeprofil sich an diesen Mittelstreifen anschliesst, und längs eines gegenüber dem Aufnahmeprofil liegenden Längsrandes ein Einsteckprofil angeschlossen ist, das in ein Aufnahmeprofil eines benachbarten Streifenelementes passt, wobei im Querschnitt betrachtet, das Aufnahmeprofil mindestens einen Schenkel hat, der sich senkrecht zu der Streifenfläche des Mittelstreifens erstreckt, während das Einsteckprofil, gleichfalls im Querschnitt betrachtet, eine senkrecht zur Streifenfläche gemessene Tiefe aufweist, die der senkrecht zur Streifenfläche gemessenen freien Öffnung des Aufnahmeprofils beim gegenüberliegenden Längsrand entspricht, und wobei die Tiefe des Aufnahmeprofils, parallel zur Streifenfläche gemessen ab dem benachbarten Längsrand, derart kleiner ist als der Abstand, über den das Einsteckprofil sich am betreffenden Längsrand der Streifenfläche vorbei erstreckt, dass in der montierten Wand zwischen Streifenflächen benachbarter Streifenelemente Spalte offengehalten werden, in welche Ausstellungselemente mittels ihrer Basisplatten eingreifen können, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Streifenfläche (2a) eine sich etwa parallel zu dieser erstreckende Aufhängeleiste (16) angebracht ist.
     
    10. Streifenelement nach Anspruch 9, dadurch gekenndzeichnet, dass die Aufhängeleiste (16) im Querschnitt betrachtet keilförmig ist und eine nach ihrem freien Rand hin abnehmende Dicke hat.
     
    11. Streifenelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeleiste mit dem Aufnahmeprofil (4) verbunden ist und sich, im Querschnitt betrachtet, in Richtung des Einsteckprofils (6) erstreckt, wobei das Aufnahmeprofil (4) mit einem sich im Abstand hinter und parallel zu der Streifenfläche (2a) erstreckenden Schenkel (8) versehen ist, der sich bis am Längsrand (3) des Mittelstreifens (2) vorbei und mindestens bis hinter der Öffnung (e) zwischen den Streifenflächen (2a) von aneinander angeschlossenen Streifenelementen (1) erstreckt.
     
    12. Streifenelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem sich parallel zur Streifenfläche (2a) erstreckenden Schenkel (8) des Aufnahmeprofils (4) Löcher zum Durchlassen von Befestigungsmitteln (15) angebracht sind.
     
    13. Streifenelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Schenkel (8) des Aufnahmeprofils (4) mit einem hochstehenden vorwärts gerichteten Endrand (9) versehen ist.
     
    14. Streifenelement nach einem der Ansprüche 9-13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe eines der Längsränder (5) des Mittelstreifens (2), hinter diesem Mittelstreifen (2) ein schräg rückwärts nach dem gegenüberliegenden Längsrand hin geneigter Profilteil (11) vorgesehen ist.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht