(19)
(11) EP 0 363 725 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.04.1990  Patentblatt  1990/16

(21) Anmeldenummer: 89117798.2

(22) Anmeldetag:  27.09.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B07B 1/46
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 08.10.1988 DE 8812647 U

(71) Anmelder: LUDWIG KRIEGER DRAHT- UND KUNSTSTOFFERZEUGNISSE GMBH
D-76139 Karlsruhe (DE)

(72) Erfinder:
  • Bokor, Anton, Dipl.Wirt.-Ing.
    D-7513 Stutensee-Blankenloch (DE)

(74) Vertreter: Lichti, Heiner, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte, Dipl.-Ing. Heiner Lichti, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. Jost Lempert, Dipl.-Ing. Hartmut Lasch, Postfach 41 07 60
D-76207 Karlsruhe
D-76207 Karlsruhe (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Siebboden


    (57) Siebböden bestehen aus einem Tragrahmen (1) mit Tragprofilen (2) und daran felderartig und lösbar angeordneten Siebbelägen (5) aus einem gummielastischen Werkstoff, die jeweils mittels an ihren gegenüberliegenden Stirnseiten angeordneter, ihre Unterseite nach unten überragender Leisten (8) zwischen benachbarten Tragprofilen (2) einrastend befestigt sind. Eine in montagetechnischer Hinsicht sowie für das Auswechseln einzelner Siebbeläge, insbesondere wegen Verschleisses besonders einfache Ausführung ergibt sich dadurch, daß die Tragprofile als I-Profile (2) ausgebildet sind, und daß die Leisten (8) der Siebbeläge (5) an ihren einander abgekehrten Außenseiten je eine den Balken (4) benachbarter I-Profile von der freien Kante her übergreifende Nut (9) aufweisen, wobei die am Nutengrund gemessene Breite jedes Siebbelags zumindest stellenweise etwas größer ist als die lichte Weite zwischen den Balken (4) benachbarter I-Profile (2).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Siebboden, bestehend aus einem Tragrahmen mit Tragprofilen und daran felderartig und lösbar angeordneten Siebbelägen aus einem gummielastischen Werk­stoff, die jeweils mittels an ihren gegenüberliegenden Stirn­seiten angeordneter, ihre Unterseite nach unten überragender Leisten zwischen benachbarten Tragprofilen einrastend befe­stigt sind.

    [0002] Siebböden des vorgenannten Aufbaus werden beispielsweise bei der Aufbereitung mineralischer Baustoffe, insbesondere zum Klassieren mineralischer Schüttgüter eingesetzt. Sie bestehen aus einer Unterkonstruktion in Form eines Trag­rahmens, der von einem Unwuchtantrieb in Schwingung ver­setzt wird, sowie aus mehreren Siebfeldern, die auswechsel­bar an der Unterkonstruktion angebracht sind und bei Ver­schleiß einzeln ausgetauscht werden können.

    [0003] Bei diesen Siebböden steht das Problem der Befestigung der Siebbeläge an der Unterkonstruktion im Vordergrund, da die Befestigung einerseits die großen dynamischen Belastungen und die hieraus und aus den Auflasten resultierenden Ver­formungskräfte aufnehmen muß, andererseits aber einen ein­fachen und schnellen Ein- und Ausbau einzelner Siebbeläge gestatten soll. Zu diesem Zweck sind an der Unterkonstruk­tion spezielle Tragprofile vorgesehen, welche die Sieb­beläge aufnehmen.

    [0004] Bei den bekannten Siebböden weisen die Tragprofile Durch­gangslöcher, Schlitze oder nach oben offene Hohlräume, z. B. nach Art eines U-Profils mit eingezogenen Schenkeln auf. Benachbarte Siebbeläge weisen an ihren Stirnseiten einander ergänzende Zapfen oder Leisten auf, die jeweils in ein Durchgangsloch oder einen Hohlraum von oben einge­trieben und durch geeignete Hinterschnitte verrastet werden. Die Stirnseiten der Siebbeläge und die Zapfen bzw. Leisten liegen in einer Ebene (DE-PS 36 06 854). Statt dessen ist auch bekannt (DE-OS 27 06 277), die Siebbeläge untereinander durch verzahnungsartige Ausbildung ihrer Stirnseiten mit­einander zu verbinden und durch einander ergänzende Aus­nehmungen an der Unterseite auf ein massives Tragprofil aufzurasten. Bei einer anderen Ausführungsform (DE-OS 26 22 709, 26 32 511, 27 49 489) werden zusätzlich zwischen benachbarte Siebbeläge Bolzen, Klemmleisten od. dgl. einge­trieben, die die Leisten bzw. Zapfen an den Siebbelägen innerhalb der Schlitze, Durchgangslöcher oder Hohlräume an den Tragprofilen verspannen. Bei allen bekannten Aus­führungsformen sind entweder spezielle Tragprofile erforder­lich oder sind zusätzliche Befestigungsmittel (Bolzen, Klemmleisten) notwendig. Auch der Ein- und Ausbau der Sieb­beläge ist nur mit Schwierigkeiten und erheblichem Kraft­aufwand möglich und es ist insbesondere nicht zu vermeiden, daß beim Ausheben eines Siebbelags der benachbarte Siebbelag gleichfalls gelöst wird.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Siebboden zu schaffen, der mit einfachsten Standardprofilen auskommt und einen leichten Ein- und Ausbau der Siebbeläge gestattet.

    [0006] Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Siebboden dadurch gelöst, daß die Tragprofile als I-Profile ausge­bildet sind, und daß die Leisten der Siebbeläge an ihren einander abgekehrten Außenseiten je eine den Balken benach­barter I-Profile von der freien Kante her übergreifende Nut aufweisen, wobei die am Nutengrund gemessene Breite jedes Siebbelags zumindest stellenweise etwas größer ist als die lichte Weite zwischen den Balken benachbarter I-Profile.

    [0007] Die Erfindung bringt zunächst den Vorteil mit sich, daß preisgünstige Serienprofile in Form von I-Profilen ein­gesetzt werden können, die an der Unterkonstruktion befe­stigt werden. Die Balken der I-Profile dienen zur Ver­ankerung der Siebbeläge, indem je ein Siebbelag mit seinen stirnseitigen Leisten zwischen die I-Profile eingesetzt wird und dabei die Leisten aufgrund ihrer Gummielastizität nach innen federn und mit ihrer Nut über die I-Balken ein­rasten, so daß der Siebbelag in horizontaler und vertikaler Richtung festgelegt ist. Durch die zumindest stellenweise größere Breite der Siebbeläge im Nutengrund, werden die Siebbeläge zwischen den I-Profilen eingespannt und je nach Größe des Übermaßes auch vorgespannt. Der Ausbau einzelner Siebbeläge ist - ebenso wie der Einbau - problemlos durch Aushebeln bzw. Eintreiben möglich, wobei sichergestellt ist, daß stets nur der gewünschte Siebbelag gelöst bzw. - beim Einbau - auch stets jeder Siebbelag für sich befestigt werden kann.

    [0008] Es ist zwar bei Hartmetallsieben bekannt, die Siebbeläge mit unterseitig angeordneten Winkeln an den Balken von T-Profilen zu befestigen, jedoch müssen hierbei die Sieb­beläge nacheinander von der Seite aufgeschoben werden (DE-PS 2 417 483).

    [0009] In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Leisten gegenüber den Stirnseiten des Siebbelags nach innen und unten versetzt sind, und daß die auf der Oberseite der Balken der I-Profile aufliegenden, benachbar­ten Siebbeläge mit den Stirnseiten einander berühren und bündig aneinander anschließen.

    [0010] Mit der vorgenannten Ausbildung wird der Vorteil erreicht, daß die gesamten Befestigungsmittel unterhalb der eigent­lichen Siebfläche liegen und somit wenig Siebfläche hierfür verlorengeht. Ferner ist vorteilhaft, daß einerseits die Tragprofile gegenüber dem Siebgut vollständig abgedeckt und damit keinem Verschleiß ausgesetzt sind, andererseits ergibt sich eine durchgehende Siebfläche, so daß das Siebgut ohne Hindernisse (Spalten od. dgl.) im Bereich der Stöße der Siebbeläge vom Auf- zum Abgabeende wandern kann und auch kein Siebgut zwischen die Siebbeläge eindringen kann.

    [0011] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die am Nutengrund gemessene Breite der Siebbeläge über die gesamte Länge etwas größer ist als die lichte Weite zwischen den Balken benachbarter I-Profile, so daß eine feste Ein­spannung bzw. Vorspannung über die gesamte Breite gegeben ist. Diese kann gegebenenfalls noch dadurch unterstützt werden, daß die einander zugekehrten Stirnseiten der Sieb­beläge oberhalb der Balken der I-Profile satt aneinander anschließen, gegebenenfalls auch unter geringer Vorspannung der einzelnen Siebbeläge.

    [0012] Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß die Leisten an ihrer der Nut abgekehrten Rückseite über mit Abstand voneinander angeordnete, angeformte Winkel­stützen an der Unterseite des Siebbelags abgestützt sind.

    [0013] Die angeformten Winkelstützen stellen sicher, daß das Feder­vermögen der Leisten an einigen Stellen des Siebbelags vermindert oder beseitigt ist, so daß die Leiste über die gesamte Länge an dem Balken der I-Profile sicher verrastet ist. Diese Winkelstützen sorgen auch für eine punktuelle Abstützung bzw. Vorspannung.

    [0014] Dem gleichen Zweck und der Aussteifung der Siebbeläge in ihrer Ebene dient die Maßnahme, daß der Siebbelag senkrecht zu den Leisten durchlaufende Versteifungsrippen aufweist und daß die Winkelstützen im Bereich derselben angeordnet sind.

    [0015] Mit der vorgenannten Ausbildung wird der einzelne Siebbelag zusätzlich ausgesteift und unter Last ein Aufwölben oder Durchwölben vermieden. Dies kann noch dadurch unterstützt werden, daß der Siebbelag mit einer von Stirnseite zu Stirnseite durchlaufenden Armierung versehen ist, gegebe­nenfalls kann der Siebbelag auch zusätzlich mit einer in den Versteifungsrippen angeordneten Armierung aus Stahl versehen sein.

    [0016] Der weiteren Vereinfachung des Einbaus des Siebbelags dient die Maßnahme, daß die Leisten an ihrer Außenseite den I-­Profilen zugekehrte Einführschrägen aufweisen.

    [0017] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jeweils eine Leiste jedes Siebbelags eine tiefere Nut als die andere Leiste aufweist und mittels dieser Nut auf den Balken das I-Profil seitlich aufschieb­ bar ist, während die andere Leiste von oben auf das I-Pro­fil aufrastbar ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Nut an der jeweils einen Leiste des Siebbelags eine der Breite des von ihr übergriffenen Balkens des I-Profils entsprechende Tiefe aufweist.

    [0018] Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Siebbelag mit der tieferen Nut auf das eine Tragprofil aufgeschoben und nur mit der gegenüberliegenden Leiste bzw. deren Nut auf das andere Tragprofil federnd aufgerastet. Damit läßt sich der Einbau erheblich vereinfachen, da der Siebbelag an einer Seite fixiert ist und nur noch an der anderen Seite einge­trieben werden muß. Umgekehrt ergibt sich beim Ausbau der Vorteil, daß der Siebbelag nur an einer Seite ausgehoben werden muß, während er an der anderen Seite fixiert bleibt und anschließend seitlich abgezogen wird. Dies ist vor allem von Vorteil, wenn oberhalb der Siebfläche Einbauten, wie Sprühreinrichtungen od. dgl. vorhanden sind.

    [0019] In weiterer besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist vor­gesehen, daß die Leisten das Tragprofil seitlich abdeckend bis nahe an den Tragrahmen heruntergzogen sind.

    [0020] Mit dieser Ausbildung wird der große Vorteil erreicht, daß das Tragprofil einschließlich seiner Befestigung am Tragrahmen gegen das den Siebbelag passierende Siebgut und dessen Verschleißwirkung geschützt ist, so daß die Lebensdauer praktisch unbegrenzt ist.

    [0021] Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung ausschnittsweise im Längsschnitt wiedergegebenen Siebbodens beschrieben.

    [0022] Der Siebboden besteht aus einem nicht näher gezeigten Trag­rahmen 1, der die Unterkonstruktion bildet, und mit Abstand voneinander angeordneten I-profilen 2, die mit ihrem Unter­gurt 3 an dem Tragrahmen 1 befestigt sind. Der Obergurt 4 bzw. der obere Balken des I-Profils dient zur Aufnahme der Siebbeläge 5 aus gummielastischem Werkstoff, die zur Bildung des Siebbodens zu mehreren hintereinander und gegebenenfalls auch nebeneinander angeordnet sind. Die Siebbeläge 5 zwi­schen benachbarten I-Profilen 2 bilden jeweils ein Siebfeld und weisen jeweils Sieböffnungen 6 gleichen Querschnittes auf.

    [0023] Jeder Siebbelag 5 weist parallel zu seinen gegenüberliegen­den Stirnseiten 7 nach unten vorragende Leisten 8 auf, die im Querschnitt nasenartig ausgebildet sind und an ihrer Außenseite eine Nut 9 aufweisen. Die Leisten 8 sind mit Ab­stand von der Stirnseite 7 des Siebbelags angeordnet, so daß hintereinander angeordnete Siebbeläge mit ihren Stirnseiten 7 aneinander anstoßen können und oberseitig bündig abschlie­ßen. Mittels der Nut 9 werden die Siebbeläge 5 durch Druck von oben an den I-Profilen befestigt, indem beim Einsetzen des einzelnen Siebbelags zwischen benachbarte I-Profile die Leisten federnd ausweichen und schließlich mit der Nut 9 über den äußeren Rand des Balkens des I-Profils einrasten. Zur Erleichterung des Einsetzens dienen die außenseitig an den Leisten 8 vorgesehenen Einführschrägen 10. Im Einbau­zustand sind die Siebbeläge durch entsprechende Bemessung ihrer Breite am Nutengrund mit Bezug auf die lichte Weite zwischen den I-Profilen leicht vorgespannt.

    [0024] Die Leisten 8 sind an einigen mit Abstand voneinander an­geordneten Stellen über angeformte Winkelstützen 11 an der Unterseite des Siebbelags abgestützt, um insbesondere bei großer Länge der Leisten ein zu starkes Ausfedern der Leisten zu vermeiden und punktuell die Vorspannung auf­rechtzuerhalten. Diesem Zweck sowie der zusätzlichen Aus­steifung des einzelnen Siebbelags dienen weiterhin einige an der Unterseite angeformte Versteifungsrippen 12, die sich von Leiste zu Leiste erstrecken und vorzugsweise die Winkelstützen 11 übergehen. Zusätzlich können die Siebbeläge mit einer Stahlarmierung 15 versehen sein, die gegebenen­falls auch zum Vorspannen (Aufwölben) der Siebbeläge 5 dienen kann.

    [0025] Die Leiste 8 kann, wie dies in der Zeichnung bei der links gezeigten Leiste strichpunktiert angedeutet ist, eine Ver­längerung 13 aufweisen, die bis an den Tragrahmen 1 reicht und das gesamte Tragprofil 2 gegen das die Sieböffnungen 6 passierende Siebgut - den Siebdurchgang - abdeckt und somit gegen Verschleiß schützt. Auch die Befestigung des Trag­profils 2, das mittels die Bohrungen 14 am Untergurt durch­setzender Schrauben erfolgt, ist durch diese Maßnahme ge­schützt.

    [0026] Bei einer abgewandelten Ausführung, die in der Zeichnung rechts strichpunktiert gezeigt ist, weist eine der beiden Nuten, nämlich die Nut 9′ eine wesentlich größere Tiefe auf, so daß die Leiste 8′ die eine Seite 4′ des Balkens 4 des I-Profils 2 vollständig übergreift. Bei der Montage wird der Siebbelag 5 mit der Nut 9′ an der Leiste 8′ zunächst auf den Teil 4′ des Balkens 4 aufgeschoben und anschließend an der gegenüberliegenden Seite durch Rück­federn der Leiste 8 aufgerastet. Umgekehrt wird beim Ausbau der Siebbelag 5 im Bereich der Leiste 8 ausgehoben und dann von dem gegenüberliegenden I-Profil abgezogen.


    Ansprüche

    1. Siebboden, bestehend aus einem Tragrahmen mit Trag­profilen und daran felderartig und lösbar angeordneten Siebbelägen aus einem gummielastischen Werkstoff, die jeweils mittels an ihren gegenüberliegenden Stirn­seiten angeordneter, ihre Unterseite nach unten über­ragender Leisten zwischen benachbarten Tragprofilen einrastend befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofile als I-Profile (2) ausgebildet sind, und daß die Leisten (8) der Siebbeläge (5) an ihren einander abgekehrten Außenseiten je eine den Balken (4) benachbarter I-Profile von der freien Kante her übergreifende Nut (9) aufweisen, wobei die am Nutengrund gemessene Breite jedes Siebbelags zumindest stellenweise etwas größer ist als die lich­te Weite zwischen den Balken (4) benachbarter I-Pro­file (2).
     
    2. Siebboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (8) gegenüber den Stirnseiten (7) des Siebbelags (5) nach innen und unten versetzt sind, und daß die auf der Oberseite der Balken (4) der I-­Profile (2) aufliegenden, benachbarten Siebbeläge mit den Stirnseiten (7) einander berühren und bündig aneinander anschließen.
     
    3. Siebboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­net, daß die am Nutengrund gemessene Breite der Sieb­beläge (5) über die gesamte Länge etwas größer ist als die lichte Weite zwischen den Balken (4) benach­barter I-Profile (2).
     
    4. Siebboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Leisten (8) an ihrer der Nut (9) abgekehrten Rückseite über mit Abstand voneinander angeordnete, angeformte Winkelstützen (11) an der Unterseite des Siebbelags (5) abgestützt sind.
     
    5. Siebboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebbelag (5) an seiner Unter­seite senkrecht zu den Leisten (8) durchlaufende Versteifungsrippen (12) aufweist und daß die Winkel­stützen (11) im Bereich derselben angeordnet sind.
     
    6. Siebboden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebbelag (5) mit einer von Stirnseite zu Stirnseite durchlaufenden Armierung versehen ist.
     
    7. Siebboden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebbelag (5) mit einer in den Versteifungsrippen angeordneten Armierung aus Stahl versehen ist.
     
    8. Siebboden nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (8) an ihrer Außen­seite den I-Profilen (2) zugekehrte Einführschrägen (10) aufweisen.
     
    9. Siebboden nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Leiste (8′) jedes Siebbelags (5) eine tiefere Nut (9′) als die andere Leiste aufweist und mittels dieser Nut auf den Bal­ken (4′) das I-Profil (2) seitlich aufschiebbar ist, während die andere Leiste (8) von oben auf das I-Profil aufrastbar ist.
     
    10. Siebboden nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9′) an der jeweils einen Leiste (8′) des Siebbelags (5) eine der Breite des von ihr über­griffenen Balkens (4′) des I-Profils (2) entspre­chende Tiefe aufweist.
     
    11. Siebboden nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (8) das I-Profil (2) seitlich abdeckend bis nahe an den Tragrahmen (1) heruntergezogen sind.
     




    Zeichnung