[0001] Die Erfindung betrifft eine mechanische Sperrvorrichtung, die zum Verschließen von
Waggons, Containern, Lagern, Wohnungen, Garagen usw. benutzt werden kann.
[0002] Aus der US-A-1 527 336 ist eine derartige Sperrvorrichtung bekannt, welche ein Gehäuse,
einen Riegel und einen Schlüssel mit Codestiften aufweist. Im Gehäuse sind ein Hauptraum
und mit diesem in Verbindung stehende zusätzliche Nebenräume vorgesehen. Die Längsachse
jedes Nebenraums ist senkrecht zur Längsachse des Hauptraums.
[0003] Ein bügelförmiger Riegel ist im Gehäuse längsverschiebbar angeordnet und weist einen
in den Hauptraum einführbaren Einsteckkopf auf, in den Aussparungen eingearbeitet
sind. In jedem Nebenraum ist ein Codefixator längsverschiebbar angeordnet, der an
der Seitenfläche eine Codevertiefung aufweist. Die Längsverschiebung der Ccodefixatoren
erfolgt durch Federn, die jeweils zwischen dem Nebenraumboden und der Stirnfläche
des Codefixators liegt. Die Begrenzung der Längsverschiebung der Codefixatoren zur
Oberfläche des Gehäuses hin erfolgt durch Stifte, die im Gehäuse befestigt und in
Durchgangsnuten in den Codefixatoren angeordnet sind. Das Querschnittsprofil jeder
an der Seitenfläche des Codefixators ausgeführten Vertiefung entspricht dem Profil
der Aussparungen am Einsteckkopf für dessen Sperrung im Gehäuse. Die Codestifte des
Schlüssels sind an einer Tragplatte starr und senkrecht zu dessen Oberfläche befestigt.
Die Anzahl der Codestifte stimmt mit der Anzahl an Codefixatoren überein.
[0004] Die bekannte Codeeinheit ermöglicht die Sperrung des Objektes mit einem bestimmten
Sicherheitsgrad. Da jedoch jede an den Codefixatoren ausgeführte Aussparung als Arbeitsaussparung
dient, kann diese Sperrvorrichtung durch Abtasten der Lagen der Aussparungen an den
Codefixatoren unerlaubt geöffnet werden. Ferner können die Stifte zur Begrenzung der
Längsverschiebung der Codefixatoren durch Schläge auf den Codefixator abgeschert werden.
Durch die Bügelform des Riegels kann die Sperrvorrichtung von dem abzusperrenden Objekt
mit Hilfe eines Hebels oder durch Einwirkung von Schlägen abgesprengt werden. Außerdem
kann der starr im Gehäuse fixierte Riegel durchgesägt werden, was ebenfalls den Sicherheitsgrad
herabsetzt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperrvorrichtung zu schaffen, die
einen hohen Sicherheitsgrad gewährleistet und die Möglichkeit einer unerlaubten (unberechtigten)
Wegnahme durch mechanische Einwirkungen auf ein Minimum herabsetzt.
[0006] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Sperrvorrichtung, die ein Gehäuse,
in dem ein Haupt-Hohlraum und mit diesem in Verbindung stehende zusätzliche Nebenhohlräume,
wobei die Längsachse jedes Nebenraums zur Längsachse des Hauptraums senkrecht ist,
einen abnehmbaren Riegel mit Einsatzkopf, der für die Unterbringung im Haupt-Hohlraum
des Gehäuses und für die Wechselwirkung mit Codefixatoren bestimmt ist, deren jeder
mit Möglichkeit einer begrenzten Längsverschiebung in einem zugehörigen zusätzlichen
Hohlraum angeordnet ist und an der Stirnfläche eine Codevertiefung hat, und einen
für die Zusammenwirkung mit den Codefixatoren bestimmten Schlüssel mit Codestiften
enthält, die einen unbehinderten Austritt des Einsteckkopfes aus dem Gehäuse durch
die Anordnung aller Codevertiefungen in einer Ebene gewährleisten, die durch die Längsachse
des Einsteckkopfes verläuft, wobei an der Seitenfläche des Einsteckkopfes mindestens
eine Längsrippe ausgebildet ist, deren Querschnittsprofil dem der Codevertiefungen
entspricht, bei denen die Tiefe mit der Höhe der Längsrippe übereinstimmt und jeder
Codefixator mindestens eine zusätzliche Vertiefung aufweist, deren Querschnittsprofil
dem der Längsrippe entspricht und deren Tiefe geringer ist als die Höhe der Längsrippe.
[0007] Um die Bauart der Sperrvorrichtung zu vereinfachen (Wegfall von Federn im Vergleich
zum Prototyp), ihre Festigkeit zu erhöhen sowie das unerlaubte Öffnen durch Ausprobieren
von Codevarianten auszuschließen, ist es zweckmäßig, daß jeder Codefixator in einem
zusätzlichen Hohlraum durch Gravitationskräfte verschoben wird.
[0008] Wenn alle Vertiefungen an den Codefixatoren als Ringnuten ausgebildet sind, ergeben
sich mehr Varianten für die Anordnung der Vertiefungen in Längsrichtung der Codefixatoren
im Vergleich zu den Aussparungen der Codeeinheit nach der US-PS 1 527 336 (bei entsprechenden
geometrischen Abmessungen). Dadurch wird wiederum die Anzahl von Codevarianten der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich vergrößert.
[0009] Erfindungsgemäß sind an der Seitenfläche des Einsteckkopfes ringförmige Einstiche
ausgeführt, die mit den Codefixatoren zusammenwirken und deren Querschnittsprofil
dem Profil der Codefixatoren im Querschnitt entspricht. Diese ringförmigen Einschnitte
am Einsteckkopf ermöglichen eine freie Drehung des Riegels im Gehäuse um die Längsachse
des Hauptraums und erhöhen die Sicherheit der Sperrvorrichtung, weil ein Durchsägen
des drehbaren Riegels erschwert wird.
[0010] Um die Festigkeit beim Verschließen zu erhöhen und das Eindringen von Verschmutzungen
zu verhindern, ist die Querschnittsfläche des Einsteckkopfes zweckmäßig geringer,
als die Querschnittsfläche des Riegels.
[0011] Man kann zur Begrenzung der Längsverschiebung der Codefixatoren in den Nebenräumen
am Gehäuse einen Deckel mit für die Aufnahme von Codestiften vorgesehenen Durchgangsbohrungen
starr befestigen, deren jede mit dem zugehörigen Nebenraum in Verbindung steht und
eine Querschnittsfläche hat, die geringer als die Querschnittsfläche des Nebenraums
ist. Eine solche konstruktive Ausführung ist geeignet für Sperrvorrichtungen vom
Vorhängeschloßtyp.
[0012] Bei stationären Sperrvorrichtungen wird das Gehäuse zur Begrenzung der Längsverschiebung
der Codefixatoren in den Nebenräumen zweckmäßig in einem Kasten angeordnet, wobei
im Gehäuse für die Aufnahme von Codestiften bestimmte Durchgangsbohrungen ausgeführt
sind, deren jede mit dem zugehörigen Nebenraum in Verbindung steht und eine Querschnittsfläche
aufweist, die geringer als die Querschnittsfläche des zusätzlichen Hohlraums ist.
Die Achse jeder Durchgangsbohrung sollte in bezug auf die Längsachse des zugehörigen
Nebenraums versetzt sein, um ein Herausnehmen der Codefixatoren aus dem Gehäuse durch
Ausbohren zu erschweren.
[0013] Um den Bedienungskomfort zu verbessern, können die Codestifte des Schlüssels an
einem Tragelement mit Möglichkeit einer Winkeldrehung um dieses angebracht sein. Die
Codestifte können auch an einem Tragelement längsverstellbar angeordnet sein, was
die Fertigung von Schlüsseln mit löschbarer bzw. verstellbarer Codierung ermöglicht
und das unerlaubte Öffnen der Sperrvorrichtung ohne Kenntnis des Codes ausschließt.
Der richtige Code kann auch ohne Über sendung des Schlüssels einem Berechtigten übermittelt
werden.
[0014] Wenn die Sperrvorrichtung mit einer Plombe versehen sein soll, ist im Stirnende des
Einsteckkopfes außerhalb des Gehäuses eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme der Plombierung
ausgeführt.
[0015] Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung werden nachstehend anhand von konkreten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer mobilen Sperrvorrichtung in Form eines sogenannten
Vorhängeschlosses;
Fig. 2 einen Querschnitt der in Fig. 1 gezeigten Codeeinheit in der Lage des freigegebenen
Riegels;
Fig. 3, 11 Varianten des Einsteckkopfes des Riegels;
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5, 9 Varianten des Codefixators;
Fig. 6, 7, 8, 13 Varianten des Schlüssels;
Fig. 10 eine zusammengebaute stationäre Sperrvorrichtung in Form eines Einbauschlosses;
Fig. 12 eine Codeeinheit ohne Riegel für stationäre Vorrichtungen im Winkelausschnitt;
Fig. 14 eine Sperrvorrichtung im zusammengebauten Zustand mit eingehängter Plombe.
[0016] Die dargestellte Sperrvorrichtung enthält ein Gehäuse 1 (Fig. 1), das z. B. die Form
eines Zylinders hat, und einen abnehmbaren zylindrischen Riegel 2. Nach Fig. 2 sind
im Gehäuse 1 ein teilzylindrischer zentraler Hauptraum 3 (Fig. 2) und sechs mit diesem
verbundene seitliche Nebenräume 4 vorgesehen.
[0017] Gemäß Fig. 3 weist der Riegel einen Einsteckkopf 5 auf, der in den Hauptraum 3 eingeführt
wird und mit Codefixatoren 6 zusammen, die einzeln in je einem Nebenraum 4 begrenzt
längsverschiebbar angeordnet sind. Die Verschiebung der Codefixatoren 6 in den Nebenräumen
4 erfolgt durch Schwerkraft.
[0018] An mindestens einer Seitenfläche des Einsteckkopfes 5 ist mindestens eine Längsrippe
7 ausgebildet, wobei die dargestellte Ausführung eine Längsrippe 7 an jeder Seitenfläche
besitzt (Fig. 4). An jedem Codefixator 6 (Fig. 5) ist eine Codevertiefung in Form
einer Ringnut 8 ausgeführt, deren Querschnittsprofil dem der Längsrippe 7 entspricht.
[0019] An jedem Codefixator 6 ist mindestens eine zusätzliche Ringnut 9 ausgeführt, wobei
die dargestellte Ausführung vier Ringnuten 9 besitzt. Die Breite der zusätzlichen
Ringnuten 9 entspricht der Breite bzw. Form der Längsrippe 7, während die Tiefe dieser
Nut 9 kleiner als die Höhe der Rippe 7 ist.
[0020] Um ein Herausfallen der Codefixatoren 6 zu vermeiden, ist am Gehäuse 1 ein Deckel
10 dauerhaft befestigt, z. B. angeschweißt. Im Deckel 10 sind Durchgangsbohrungen
11 ausgeführt, die mit dem zugehörigen Nebenraum 4 in Verbindung stehen und eine
kleinere Querschnittsfläche als die jeweilige Querschnittsfläche der Nebenräume 4
haben. Um ein unerlaubtes Herausnehmen der Codefixatoren 6 aus den Nebenräumen 4,
z. B. durch Ausbohren, zu verhindern, ist die Achse jeder Durchgangsbohrung 11 im
Deckel 10 in bezug auf die Längsachse des zugehörigen Nebenraums 4 versetzt.
[0021] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind am zylindrischen Einsteckkopf 5 Ringnuten 12 eingearbeitet,
die mit den Codefixatoren 6 zusammenwirken und deren Form dem Profil der Codefixatoren
im Querschnitt entspricht. Diese Ringnuten 12 ermöglichen eine ungehinderte Drehung
des zylindrischen Riegels 2 um die Längsachse im Hauptraum 3 des Gehäuses 1.
[0022] Nach Fig. 6 besteht der Schlüssel im wesentlichen aus einer Platte, auf der Codestifte
13 hochkant befestigt sind, die in die Durchgangsbohrungen 11 eingesteckt werden und
mit den zugehörigen Codefixatoren 6 zusammenwirken (vgl. Fig. 2). Je nach der Zweckbestimmung
des Schlosses kann der Schlüssel verschiedene konstruktive Ausführungen haben. So
wird beispielsweise zum Verschließen von Transportmitteln, wie Waggons oder Containern)
ein Schlüssel benutzt, dessen Codestifte 14 gemäß Fig. 7 an einem Tragelement 15
längsverstellbar angebracht sind.
[0023] Jeder Codestift 14 weist Markierungen 16 zur Einstellung der Entriegelungslage auf.
Diese Schlüsselausführung erlaubt eine Übersendung der Schlüssel bei getrennter Übertragung
des Codes und ermöglicht die Löschung des angewählten Entriegelungscodes, was ein
unerlaubtes Öffnen des Schlosses unmöglich macht.
[0024] Für Einbauschlösser zum Verschließen von Lagern, Garagen und ähnlichen Objekten kann
der Schlüssel gemäß Fig. 8 Codestifte 17 aufweisen, die an einem Tragelement 18 verschwenkbar
angelenkt sind. Die Länge jedes Codestiftes 17 entspricht dem Code. Dieser Schlüssel
bietet einen Bedienungskomfort und ist bei eingeklappten Codestiften 17 sehr kompakt.
[0025] Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
[0026] Zum Abschließen des Schlosses wird der Schlüssel mit den Codestiften 13 (Fig. 6)
in die Deckel-Bohrungen 11 eingeschoben. Dabei werden sämtliche Codefixatoren 6 in
eine Stellung gemäß Fig. 2 gebracht, in der sich die Codevertiefungen 8 aller Fixatoren
6 in einer Ebene befinden und einen ungehinderten Durchgang der Rippen 7 des Einsteckkopfes
5 ermöglichen. Darauf wird der Riegel 2 in das Gehäuse 1 bis zum Anschlag eingeführt.
Nach Herausnahme des Schlüssels fallen die Codefixatoren 6 durch ihr Eigengewicht
nieder und sperren den Riegel 2, wobei sie sich in den ringförmigen Einschnitten 12
des Einsteckkopfes 5 befinden. Die Freigabe des Riegels 2 erfolgt durch erneutes
Einschieben des Schlüssels.
[0027] Die beschrieben Codeeinheit kann sowohl in mobilen als auch in stationären Sperrvorrichtungen
verwendet werden. Bei stationärer Ausführung dient ein kastenförmiges Bauteil (nicht
gezeigt) zur Begrenzung der Längsverschiebung der Codefixatoren 6 im Gehäuse 1. Die
Bohrungen zur Aufnahme der Codestifte 13 des Schlüssels im Gehäuse 1 sind unten ausgebildet.
[0028] Wenn die Codeeinheit in stationären Sperrvorrichtungen wie Einbauschlössern, z. B.
zum Verschließen von Räumen benutzt wird, sind die Codevertiefungen an den quer im
Gehäuse 26 gegen die Kraft von Federn 27 verschiebbaren Codefixatoren 19 als Ausschnitt
20 und die zusätzlichen Vertiefungen als Blindnuten 21 ausgebildet. Der in Fig. 11
dargestellte Riegel 22 ist rechteckig gestaltet und weist an seinem Einsteckkopf 23
eine Längsrippe 24 auf, die durch Schlitze 25 zur Aufnahme der Codefixatoren 19 unterteilt
ist. Die Codefixatoren 19 werden im rechteckigen Gehäuse 26 nach Fig. 12 von den
Federn 27 in der gezeigten Stellung gehalten.
[0029] Das Verschließen und Öffnen der Sperrvorrichtung erfolgt wie bei den oben beschriebenen
Ausführungen durch Herausziehen oder Einstecken der Codestifte eines in Fig. 13 gezeigten
Schlüssels 28.
[0030] Soll das zu bewachende Objekt plombiert werden, dann wird der Hauptraum 3 durchgehend
ausgebildet und der Einsteckkopf 5 durch das Gehäuse 1 hindurchgeschoben (vgl. Fig.
14). Am Stirnende des Einsteckkopfes 5 ist eine Querbohrung 29 ausgebildet, durch
die das Band einer Plombe 30 hindurchgezogen wird.
[0031] Die Sperrvorrichtung hat eine einfache Bauart und bedarf keiner hohen Herstellungsgenauigkeit.
Die Codeeinheit erhöht die Sperrsicherheit erheblich und kann praktisch unmöglich
unter Verwendung eines Dietrichs oder Nachschlüssels betätigt werden. Auch durch
aufeinanderfolgendes Auswählen von Codevarianten oder durch Abtasten ist ein unerlaubtes
Öffnen der Sperrvorrichtung nicht durchführbar. Außerdem wird die Festigkeit erhöht
und ein unerlaubter Abbau des Schlosses von dem abzusperrenden Objekt mit Hilfe von
schweren Werkzeugen, wie Vorschlaghammer, Brecheisen, Metallsägen und dgl. erschwert.
Die vorgeschlagene Codeeinheit ist betriebsfreundlich und bedarf in mobiler Ausführung
keiner Reparatur. Reparaturarbeiten von Einbauschlössern lassen sich einfach durchführen.
1. Mechanische Sperrvorrichtung mit einem durch einen Schlüssel betätigbaren Schloß,
in dessen Gehäuse ein Hauptraum (3) zur Aufnahme eines an einem Riegel (2) ausgebildeten
Einsteckkopfes (5) und damit verbundene Nebenräume (4) zur längsverschiebbaren Aufnahme
von Codefixatoren (6) ausgebildet sind, wobei der Schlüssel Codestifte (13) zum Verstellen
der Codefixatoren (6) in ihre Öffnungsposition aufweist, in welcher die an den Codefixatoren
(6) ausgebildeten Codevertiefungen in einer Ebene ausgerichtet sind, die durch die
Längsachse des Einsteckkopfes verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Einsteckkopf (5, 23) mindestens eine Längsrippe (7, 24) ausgebildet ist, deren
Querschnittsprofil dem der Codevertiefungen (8) entspricht, und daß jeder Codefixator
(6, 19) mindestens eine zusätzliche Vertiefung (9) aufweist, deren Breite dem der
Längsrippe (7, 24) entspricht und deren Tiefe kleiner als die Höhe der Längsrippe
(7, 24) ist.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Codefixator (6) in einem quer zum Hauptraum (3) angeordneten Nebenraum (4)
durch Schwerkraft verschiebbar ist.
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Vertiefungen an den Codefixatoren (6) in Form von Ringnuten (8, 9) ausgeführt
sind.
4. Sperrvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Seitenfläche des Einsteckkopfes (5) Einschnitte (12) ausgeführt sind,
die in der Sperrstellung mit den Codefixatoren (6) zusammenwirken und deren Form dem
Querschnittsprofil der Codefixatoren (6) angepaßt ist.
5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche des Einsteckkopfes (5, 23) geringer ist als die Querschnittsfläche
des Riegels (2, 22).
6. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung der Längsverschiebung der Codefixatoren (6) in den Nebenräumen
(4) am Gehäuse (1) ein Deckel (10) mit für die Aufnahme der Codestifte (13, 14, 17)
vorgesehenen Durchgangsbohrungen (11) starr befestigt ist, deren jede mit dem zugehörigen
Nebenraum (4) in Verbindung steht und eine kleinere Querschnittsfläche als die des
Nebenraums (4) hat.
7. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung der Längsverschiebung der Codefixatoren (6) in den Nebenräumen
(4) das Gehäuse (1) in einem Kasten angeordnet ist, wobei im Gehäuse (1) für die Aufnahme
von Codestiften (13, 14, 17) bestimmte Durchgangsbohrungen (11) ausgeführt sind, deren
jede mit dem zugehörigen Nebenraum (4) in Verbindung steht und eine Querschnittsfläche
aufweist, die geringer als die Querschnittsfläche des Nebenraums (4) ist.
8. Sperrvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse jeder Durchgangsbohrung (11) in bezug auf die Längsachse des zugehörigen
Nebenraums (4) versetzt ist.
9. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Codestifte (17) des Schlüssels an einem Tragelement (18) verschwenkbar angelenkt
sind.
10. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Codestifte (14) des Schlüssels an einem Tragelement (15) längsverschiebbar
angebracht sind.
11. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirn des Einsteckkopfes (5) außerhalb des Gehäuses (1) liegt und eine Durchgangsbohrung
(29) aufweist.