(19)
(11) EP 0 364 719 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.04.1990  Patentblatt  1990/17

(21) Anmeldenummer: 89116521.9

(22) Anmeldetag:  07.09.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B28B 11/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 21.10.1988 DE 3835951

(71) Anmelder: Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG
D-89231 Neu-Ulm (DE)

(72) Erfinder:
  • Nothelfer, Siegfried
    D-7911 Nersingen/Leibi (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Formen von Ziegelformlingen durch Schneiden eines Stranges und Vorrichtung dazu


    (57) Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen von Ziegelformlingen (3) durch Schneiden eines Tonstranges (4) beschrie­ben, bei dem ein Schneidmittel (1) in einem quer zum Strang (4) hin- und herbewegbaren Querschlitten (9) gehalten ist, der von einem längs des Stranges (4) hin- und herbewegbaren Längsschlitten (7) getragen ist und bei dem durch Antrieb der genannten Schlit­ten (7,9) der Strang (4) geschnitten wird. Um auf einfache Weise unter­schiedliche Schnittformen einstellen zu können, wird die Vor­schubgeschwindigkeit eines Längsschlittens (7) in Abhängigkeit von einer gewünschten Schnittform gegenüber der Stranggeschwindig­keit verändert.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 4.

    [0002] Zum Herstellen von sog. Formziegeln, d. h. Ziegeln mit einer schrägen abgestuften oder gerundeten Außenfläche, ist es be­kannt, daß insbesondere durch wenigstens einen Schneiddraht gebildete Schneidmittel mittels Kurvenführungen bzw. Schablonen in der Form des zu erzeugenden Schnittes zu führen. Dabei wird der längs des Stranges verfahrbare Schlitten, der den quer zum Strang verfahrbaren Schlitten mit dem Schneidmittel trägt, in einer im wesentlichen der Stranggeschwindigkeit entsprechenden Vorschubgeschwindigkeit vorbewegt, und gleichzeitig wird der quer zum Strang verfahrbare Schlitten mit dem Schneidmittel verfahren, wobei sich aufgrund der Kurvenführung des Schneid­mittels die jeweils gewünschte Schnittform ergibt ( vgl. z. B. CH-PS 194706 ).

    [0003] Das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung sind des­halb nachteilig, weil eine Kurvenführung abgefahren werden muß, was schon an sich schwierig ist, und eine Kurvenführung beson­ders hergestellt und an der Vorrichtung angebracht werden muß, was schwierig sowie zeitraubend ist und die Herstellungskosten beträchtlich erhöht. Außerdem wird durch die Anordnung der Kurvenführung an der Vorrichtung die Bauweise wesentlich vergrößert, während bei einer kleinen Bauweise wegen Platznot eine Kurvenführung nicht oder nur erschwert anzubringen ist.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung anzugeben, mit dem bzw. der auf einfache Weise unterschiedliche Schnittformen herstellbar sind.

    [0005] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 bzw. 4 gelöst.

    [0006] Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist ein Abtasten einer be­sonderen Führungsfläche beim Schneiden nicht erforderlich, sondern es wird die Vorschubgeschwindigkeit des längs des Stranges verfahrbaren Schlittens in bestimmter Weise variiert, wodurch sich die angestrebte Schnittform automatisch ergibt. Es bedarf somit keiner aktiven Schrägbewegung des Schneidmit­tels, sondern die besondere Schnittform ergibt sich automatisch und passiv aufgrund des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen der Vorschubgeschwindigkeit des Strangs und der des längs diesem verfahrbaren Schlittens. Bei einem konstanten Vorschubge­schwindigkeitsunterschied ergeben sich schräge Schnitte. Wird der Vorschubgeschwindigkeitsunterschied dagegen variiert, dann lassen sich einfach gerundete oder auch Schnitte in S-Form verwirklichen. Zur Ausführung einer bestimmten Schnittform ist es somit lediglich erforderlich, die Vorschubgeschwindigkeit des längs des Strangs verfahrbaren Schlittens in Stufen oder kontinuierlich zu verändern, und zwar in Abhängigkeit von der gewünschten Schnittform.

    [0007] Dabei kann das Vorschubgeschwindigkeitsverhältnis zwischen den vorgenannten Vorschubgeschwindigkeiten unter 1 oder über 1 lie­gen, und es ist auch möglich, das Vorschubgeschwindigkeitsver­hältnis entweder in positiver oder negativer Richtung über 1 hinaus zu verändern. Wenn die Vorschubgeschwindigkeit des längs des Strangs verfahren Schlittens der Stranggeschwindigkeit entspricht, dann ergibt sich ein zur Längsachse des Strangs senkrechter Schnitt. Wird die Vorschubgeschwindigkeit dieses Schlittens gegen­über der Stranggeschwindigkeit verringert, dann weicht die Schnittform zur der Vorschubrichtung entgegengesetzten Richtung ab. Wird dagegen die Vorschubgeschwindigkeit dieses Schlittens gegenüber der Stranggeschwindigkeit vergrößert, dann weicht die Schnittform in Vorschubrichtung von der vorgenannten recht­winkligen Schnittform in Vorschubrichtung ab.

    [0008] Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Vorschubge­schwindigkeit des längs zum Strang verfahrbaren Schlittens auf Null zu reduzieren, also den Schlitten stillzusetzen, was einem großen Geschwindigkeitsverhältnis gleichkommt.

    [0009] Ein weiterer Vorteil des erfindinngsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Schnittgeschwindigkeit des Schneidmittels im Ge­gensatz zum bekannten Verfahren immer gleich ist. Hierdurch ist es möglich, eine optimale Schnittgeschwindigkeit einzuhalten, wo­durch unsaubere Schnitte und Beschädigungen der Formlinge ver­mieden werden.

    [0010] Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht ein schon erwähntes Schneiden in Kurven oder ein Schneiden von gegeneinander abge­winkelten Schnittflächen.

    [0011] Der im Anspruch 3 enthaltene Verfahrensschritt ermöglicht zusätz­liche berechenbare Variationen schräger und gegeneinander abge­winkelter bzw. runder Schnittflächen, wobei bei einer Geschwindig­keit Null des sich quer zum Strang bewegbaren Schneidmittels sich axiale Schnitte erzeugen lassen, und zwar je nach dem Vorschubge­schwindigkeitsverhältnis zwischen der Stranggeschwindigkeit und der Vorschubgeschwindigkeit des längs des Strangs verfahrbaren Schlittens in Vorschubrichtung des Stranges oder entgegengesetzt.

    [0012] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Durchführung des Verfahrens auf einfache und kostengünstige Weise, wobei mittels der erfindungsgemäß vorgesehenen Steuereinrichtung ledig­lich die Vorschubgeschwindigkeit des längs des Strangs verfahrba­ren Schlittens verändert wird. Eine solche Steuereinrichtung ist hinsichtlich des Platzbedarfs nicht abhängig von dem Ort, auf den sie einwirkt, und deshalb läßt sich die erfindungsgemäße Vorrich­tung auch bei engen Platzverhältnissen verwirklichen.

    [0013] Hinsichtlich der Möglichkeiten der Veränderung des Vorschub­geschwindigkeitsverhältnisses unter und/oder über 1 wird auf die Ausführungen zum erfindinngsgemäßen Verfahren ver­wiesen, um Wiederholungen zu vermeiden. Gleiches gilt auch für die Weiterbildung nach Anspruch 5, deren Vorteile eben­falls schon aus der zum erfindinngsgemäßen Verfahren angeführ­ten Vorteilsbeschreibung zu entnehmen sind.

    [0014] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 lassen sich nach einfa­cher Weise vorgegebene Schnittformen wahlweise auswählen. Bei diesen Schnittformen handelt es sich um solche, die in der Praxis hauptsächlich vorkommen. Will der Benutzer dagegen eine beson­dere Schnittform verwirklichen, so kann er dies gemäß der Aus­bildung nach Anspruch 6 ebenfalls auf einfache Weise praktizieren, indem er die Daten für die gewünschte Schnittform in den Prozeß­rechner der Steuereinrichtung eingibt.

    [0015] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in einer vereinfachten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:

    Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Abschneider für Ziegel­formlinge in der Seitenansicht und in schemati­scher Darstellung;

    Fig. 2 mehrere voneinander verschiedene Schnittformen;

    Fig. 3 eine Steuereinrichtung für den Abschneider in schematischer Darstellung;

    Fig. 4 eine Steuereinrichtung für den Abschneider in schematischer Darstellung als weiteres Ausfüh­rungsbeispiel.



    [0016] Der in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Abschneider ist in eine Förderbahn mit einem allgemein mit 2 bezeichneten Förderer zur Herstellung von Ziegelformlingen 3 integriert, und zwar hinter einer nicht dargestellten Strangpresse zum Herstellen des Stran­ges 4, der auf dem Förderer 2 entlang der Förderbahn und am Abschneider 1 kontinuierlich vorbeibewegt wird. Die Förderrich­tung ist mit 5 bezeichnet. Die wesentlichen Teile des Abschnei­ders 1 sind ein längs der Förderrichtung 5 in einer Längsfüh­rung 6 hin- und herverschiebbarer Wagen oder Längsschlitten 7, ein vom Längsschlitten 7 getragener und in einer vertikalen Querführung 8 hin- und herverschiebbarer Querschlitten 9, ein Schneidmittel, das Kurvenschnitte auszuführen vermag, beim vor­liegenden Ausführungsbeispiel ein Schneiddraht 11, der zwischen zu beiden Seiten des Stranges 4 angeordneten Teilen des Quer­schlittens 9 horizontal eingespannt sowie zwischen einer Position oberhalb des Stranges 4 und einer Position unterhalb des Stranges 4 durch den Querschlitten 9 wahlweise verschiebbar ist, und jeweils ein Antrieb 12,13 für den Längsschlitten 7 und den Querschlitten 9, die unabhängig voneinander oder gleichzeitig durch eine in Fig. 1 nicht dargestellte Steuereinrichtung zwecks Veränderung der jeweiligen Vorschubgeschwindigkeit ansteuerbar sind.

    [0017] Bei dem Förderer 2 kann es sich um ein Teil der Anlage zum Her­stellen der Formlinge 3 oder um ein Teil des Abschneiders 1 handeln. In der Schnittebene E des Schneiddrahtes 11 ist der Förderer 2 unterbrochen, so daß der Schneiddraht 11 aus dem Strang 4 unterseitig austreten kann. Die Lücke zwischen zwei vorhandenen Fördererabschnitten 2.1 und 2.2 ist mit 14 bezeichnet. Innerhalb der Lücke 14 können Tragplatten zur Unterstützung des Strangs und/oder eines abgeschnittenen Formlings 3 vorgesehen sein.

    [0018] Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist der Antrieb 12 für den Längsschlitten 7 so eingerichtet, daß er eine in Stufen oder kontinuierlich veränderbare Vorschubgeschwindigkeit für den Längsschlitten 7 zu erzeugen vermag.

    [0019] Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist auch der Antrieb 13 für den Querschlitten 9 so eingerichtet, daß er in Stufen oder kontinuierlich veränderbare Vorschubgeschwindigkeiten für den Querschlitten 9 zu erzeugen vermag. Als Antriebe können z. B. hydraulische Zylinder oder Zahnstangenantriebe dienen.

    [0020] Zur Verwirklichung eines sich senkrecht zum Strang 4 erstrecken­den Schnittes gemäß Fig. 2a wird die Vorschubgeschwindigkeit des Längsschlittens 7 so eingestellt, daß sie der Strangvorschub­geschwindigkeit entspricht. Der Schnitt beginnt durch Herunter­fahren des Schneiddrahtes 11 an einer gegenüber der Schnittebene E rückwärts versetzten Position des Längsschlittens 7 während des Vorschubs des Längsschlittens 7, wobei die Arbeitstakte so aufein­ander abgestimmt sind, daß unter Berücksichtigung der horizonta­len Vorschubgeschwindigkeit der Schneiddraht 11 in der Lücke 14 unten aus dem Strang 4 austritt. Wenn die Vorschubgeschwindig­keit des Strangs 4 und die Vorschubgeschwindigkeit des Längs­schlittens 7 gleich sind, dann wird bei jeder vertikalen Vorschub­geschwindigkeit des Schneiddrahtes 11 ein zum Strang 4 senkrech­ter Schnitt a erzeugt.

    [0021] Unmittelbar nach dem Schneiden bzw. Austritt aus dem Strang 4 wird der Längsschlitten etwas schneller vorbewegt und gleich­zeitig der Querschlitten 9 hochgefahren, so daß der Schneiddraht 11 ohne Berührung der Schnittfläche in seine obere Ausgangsposi­tion gelangt.

    [0022] Zur Erzeugung eines Schnittes gemäß Fig. 2b wird eine gegenüber der Vorschubgeschwindigkeit des Stranges 4 nach Maßgabe der er­wünschten Schnittform vergrößerte Vorschubgeschwindigkeit ein­gestellt und beibehalten, wodurch sich der ebene nachlaufende Schnitt gleicher Neigung gemäß Fig. 2b ergibt. Für die Herstel­lung eines gemäß Fig. 2c vorlaufenden Schnittes ist die Vor­schubgeschwindigkeit des Längsschlittens 7 geringer einzustellen und beizubehalten als die des Stranges 4. Durch Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit des Längsschlittens 7 während des Schneidens lassen sich Rundungen gemäß Fig. 2d bis f herstellen, wobei bei dem S-förmigen Schnitt f die Vorschubgeschwindigkeit des Längsschlittens 7 zunächst größer, dann kleiner und dann wieder größer als die Vorschubgeschwindigkeit des Stranges 4 eingestellt wird.

    [0023] Wenn gleichzeitig in vorbeschriebener Weise auch die vertikale Vorschubgeschwindigkeit des Schneiddrahtes 11 verändert wird, läßt sich die Steilheit des jeweiligen Schnittes variien. Darüber hinaus ermöglicht eine solche Ausgestaltung auch horizontale Schnitte gemäß Fig. 2g und h, wobei es zur Erzeugung eines horizontalen Schnittes erforderlich ist, den Schneiddraht 11 bzw. den Querschlitten 9 für den entsprechenden Schnittab­schnitt stiilzusetzen. Je nach gegenüber der Vorschubgeschwin­digkeit des Stranges 4 größerer oder kleinerer Vorschubge­schwindigkeit des Längsschlittens 7 können auch hierbei ein vorlaufender oder nachlaufender horizontaler Schnitt und somit auch die Schnitte gemäß Fig. 2g und h in Nut-Feder-Form verwirklicht werden.

    [0024] Der gewünschte Schnitt bzw. die gewünschte Schnittform kann an einer Wähleinrichtung 15 bzw. Tastatur gemäß Fig. 3 eingestellt werden, die mit der mit 16 bezeichneten Steuereinrichtung ver­bunden oder in diese integriert sein kann. Der elektronischen Steuereinrichtung 16 ist ein elektronischer Speicher 17 zugeord­net, in dem die wichtigsten Schnittformen gespeichert sind. Nach Wahl der gewünschten Schnittform steuert die Steuereinrichtung 16 wahlweise den Antrieb 12 und/oder 13, die signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 16 verbunden sind.

    [0025] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der Steuereinrichtung 16 ein Prozeßrechner 18 zugeordnet. Mittels einer Tastatur 19 od. dgl. können dem Prozeßrechner 18 Daten für wahlweise Schnittformen eingegeben werden, entsprechend denen die Steuereinrichtung 16 den Antrieb 12 oder auch den Antrieb 13 steuert.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Schneiden von Ziegelformlingen (3) aus einem Strang (4) aus einem Ausgangsstoff für Ziegel, wie Ton, bei dem ein Schneidmittel (11), das in einem ersten, quer zum Strang (4) hin- und herbewegbaren Querschlitten (9) ge­halten ist, der von einem längs des Stranges (4) hin- und herbewegbaren Längsschlitten (7) getragen ist, durch An­trieb des Längsschlittens (7) und des Querschlittens (9) in die zugehörige Vorschubrichtung durch den Strang (4) schneidet, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorschubgeschwindigkeit des Längsschlittens (7) in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Schnittform gegenüber der Stranggeschwindigkeit verändert wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorschubgeschwindigkeit des Längsschlittens (7) während des Schneidens stufenförmig oder kontinuierlich verändert wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet,
    daß auch die Antriebsgeschwindigkeit des Querschlittens (9) in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Schnittform stufenförmig oder kontinuierlich verändert wird.
     
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 52 mit einem Förderer (2) zum im wesentlichen kontinuierlichen Zuführen des Stranges (4) und einem Schneidmittel (11), das an einem Querschlitten (9) quer zum Strang (4) hin- und her­verschiebbar geführt ist, wobei der Querschlitten (9) auf einem längs des Stranges (4) hin- und herverschiebbaren Längsschlitten (7) angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (16) für den Antrieb (12) des Längs­schlittens (7), mittels der die Vorschubgeschwindigkeit des Längsschlittens (7) in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Schnittform stufenförmig oder kontinuierlich wahlweise ver­änderbar ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (16) für den Antrieb (13) des Quer­schlittens (9), mittels der die Antriebsgeschwindigkeit des Querschlittens (9) in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Schnittform stufenförmig oder kontinuierlich wahlweise ver­änderbar ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch U oder 5, dadurch gekenn­zeichnet,
    daß für den Längsschlitten (7) und den Querschlitten (9) getrennte und getrennt steuerbare Antriebe (12, 13) vorge­sehen sind.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß der vorzugsweise elektronischen Steuereinrichtung (16) ein Speicher (17) zum Speichern verschiedener Schnittformen und eine Wählvorrichtung (15) zum Auswählen der Schnitt­formen zugeordnet ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Steuereinrichtung eine elektronische Steuereinrich­tung (16) ist, der ein Prozeßrechner (18) mit einer Eingabe­stelle für Daten wahlweiser Schnittformen zugeordnet ist.
     




    Zeichnung