[0001] Der Gegenstand des Schutzrechts gehört zum Bereich der Rundfunkempfänger mit einem
Radiodatensignaldecoder, kurz RDS-Decoder genannt. Dieser Bereich umfaßt insbesondere
Autoradios mit RDS-Decodern.
[0002] Bei dem Betrieb von Autoradios macht sich nachteilig bemerkbar, daß die Reichweite
einer über einen Antennenmast an einen bestimmten Senderstandort abgestrahlte UKW-Trägerfrequenz
begrenzt ist. Bei längeren Fahrtstrecken des Autos, die von diesem Senderstandort
wegführen, wird die Feldstärke des Sendersignals ständig schwächer. Die Wiedergabe
der dem Sendersignal entsprechenden Sendung über ein auf den Empfang dieser Trägerfrequenz
eingestelltes Autoradio wird dadurch zunehmend gestört.
[0003] Wegen der begrenzten Reichweite der UKW-Trägerfrequenzen werden die Sendungen jeder
Sendeanstalt über mehrere Trägerfrequenzen übertragen. Die Senderstandorte hierfür
sind über das Sendegebiet der Sendeanstalt verteilt so angeordnet, daß die schwachen
Empfangszonen der einen Trägerfrequenz von starken Empfangszonen anderer Trägerfrequenzen
überlagert sind. Die Gesamtheit dieser Senderstandorte bildet eine Programmkette,
und alle Trägerfrequenzen zusammen ergeben die Liste der Alternativen Frequenzen,
in der Fachwelt kurz als AF-Liste bezeichnet. Diese alternativen Frequenzen übertragen
somit immer dasselbe Programm.
[0004] Durch die räumliche Verteilung der Senderstandorte ist es möglich, bei zunehmender
Störung der Wiedergabe des gehörten Programms auf eine andere, besser empfangbare
Trägerfrequenz aus der AF-Liste umzuschalten. Um dieses Umschalten zu erleichtern,
wird seit einiger Zeit über das Radio-Datensignal die zu der eingestellten Trägerfrequenz
gehörende AF-Liste übertragen. Diese AF-Liste ist am Ausgang des RDS-Decoders abnehmbar
und wird in einem geeigneten Speicher abgelegt, der von einem Mikroprozessor verwaltet
wird. Damit steht die AF-Liste zur Umschaltung des Rundfunkempfängers im Gerät zur
Verfügung, wenn die Feldstärke der eingestellten Trägerfrequenz für einen störungsfreien
Empfang zu gering wird. Eine besondere Form der Übertragung der AF-Listen ist von
Mielke in der DE-OS 34 48 043 beschrieben.
[0005] Wenn die Empfangsfeldstärke einen vorgegebenen Schwellwert unterschreitet, steuert
der Mikroprozessor die Umschaltung des Autoradios auf den Empfang einer der in dem
Speicher abgelegten alternativen Frequenzen. Häufig wird bei dieser Umschaltung zunächst
die Frequenz gesucht, die mit der größten Feldstärke empfangen werden kann. Diese
Empfänger arbeiten nach dem sogenannten "Best-Station"-Prinzip, das u. a. in der DE-PS
15 91 144 beschrieben ist.
[0006] Die am Ausgang des RDS-Decoders abnehmbaren digitalen Signale sind noch störempfindlicher
als die analogen Signale, mit denen die Sendungen auf den Trägerfrequenzem übertragen
werden. Da grundsätzlich die Aufgabe besteht, keine fehlerhaften digitalen Signale
in dem Speicher abzulegen, gelangen mitunter keine oder erst nach längerer Zeit einige
der übertragenen alternativen Frequenzen in den Speicher, selbst bei dem Empfang einer
durchaus noch hörenswerten Sendung.
[0007] Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und zu einer
sicheren und schnellen Speicherung wenigstens einer Teilliste alternativer Frequenzen
zu gelangen.
[0008] Die wesentlichen Merkmale eines Rundfunkempfängers, mit dem diese Aufgabe lösbar
ist, sind in dem Anspruch 1 aufgeführt. Anhand von Ausführungsbeispielen wird die
Erfindung näher erläutert. In den Unteransprüchen sind die wesentlichen Merkmale vorteilhafter
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
[0009] In den beigefügten Zeichnungen zeigt
- Figur 1
- ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Rundfunkempfängers
- Figur 2
- eine Ergänzung des Blockschaltbildes nach Figur 1 gem. eines erweiterten Ausführungsbeispiels
der Erfindung
- Figur 3
- eine weitere Ergänzung des Blockschaltbildes nach Figur 1 gem. eines dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
[0010] Der in Figur 1 als Blockschaltbild dargestellte Rundfunkempfänger ist über eine Antenne
1 an das ihn umgebende elektromagnetische Wechselfeld angeschlossen. Der Rundfunkempfänger
verfügt über eine Eingangsstufe 2, die einen abstimmbaren Mischoszillator 3 umfaßt.
Zur Abstimmung auf die Trägerfrequenz eines bestimmten Senders erhält der Mischoszillator
ein entsprechendes Steuersignal aus einer Abstimmeinheit 4. Zu dieser Abstimmeinheit
gehört ein Langzeitspeicher 5, in dem u. a. alternative Frequenzen längerfristig gespeichert
sind. Daneben umfaßt die Abstimmeinheit 4 eine Sendersuchlaufstufe 6, in der ein Suchlauf
sowohl durch eine Feldstärkeminderung, die ein Aufsuchen der nächsten gespeicherten
alternativen Frequenz auslöst, als auch von Hand mit einem Schalter 7 gestartet werden
kann.
[0011] Am Ausgang der Eingangsstufe 2 ist die Zwischenfrequenz abnehmbar, auf die die Modulation
der Trägerfrequenz umgesetzt worden ist. Diese Zwischenfrequenz wird der Zwischenfrequenzstufe
8 zugeführt. An deren Ausgang steht die niederfrequente Modulation des Senders, das
MPX-Signal, zur Weiterverarbeitung der Verfügung. Aus dem MPX-Signal wird mit dem
Filter 10 der 57-kHz-Hilfsträger, der mit dem Radiodatensignal moduliert ist, herausgefiltert
und dem RDS-Decoder 11 zugeführt.
[0012] Das eigentliche Nutzsignal, die Sendung der Programmkette, wird in der NF-Stufe 12
verstärkt und über den Lautsprecher 13 wiedergegeben.
[0013] An die Zwischenfrequenzstufe 8 ist außerdem eine Meßstufe 9 für die Feldstärke der
eingestellten Trägerfrequenz angeschlossen. Deren Ausgang ist mit der Sendersuchlaufstufe
6 verbunden. Unterschreitet die Feldstärke der eingestellten Trägerfrequenz einen
vorgegebenen Schwellwert, so wird die nächste gespeicherte alternative Frequenz durch
den Sendersuchlauf aufgesucht.
[0014] An den Ausgängen des RDS-Decoders 11 sind die verschiedenen, in diesem System verfügbaren
Daten zu gewissen Taktzeiten abnehmbar. Neben den bereits erwähnten AF-Listen gehören
auch die Informationen über die Programmkette, welcher die eingestellte Trägerfrequenz
zugeordnet ist, der PI-Code (Programm-Identification), zu diesen Daten. Die Entnahme
der jeweils gewünschten Daten aus dem Datenstrom, welcher den RDS-Decoder verläßt,
wird durch einen Mikroprozessor 14 gesteuert. Dieser Mikroprozessor öffnet die einzelnen
Schaltungen in dem Blockschaltbild gemäß Figur 1 zu dem im Mikroprozessorbetriebsprogramm
vorgesehenen Zeitdauer, für welche dann vorbestimmte Baugruppen zum Austausch von
Daten miteinander verbunden sind.
[0015] Dem Ausgang des RDS-Decoders sind Torschaltungen 15,-15 N nachgeschaltet. Die Torschaltung
15 ist an eine Eingangsstufe 16 des Langzeitspeichers 5 angeschlossen, der eine Gruppe
von Speicherplätzen 17 umfaßt, welche für die Ablage von PI-Codes vorgesehen sind.
In einem freien Speicherplatz wird der PI-Code des eingestellten Senders abgelegt.
Dieser PI-Code ist im empfangenen Radiodatensignal mehrfach häufiger enthalten als
die AF-Listen nach dem Übertragungsvorschlag von Mielke.
[0016] Die Erkennung des PI-Codes ist daher erheblich sicherer, auch wenn der Empfang der
digitalen Daten bereits gestört sein sollte. In der Eingangsstufe 16 befindet sich
eine Vergleichsstufe 18 die überprüft, ob der empfangene PI-Code bereits im Speicher
abgelegt ist. In diesem Fall erfolgt keine neue Ablage des PI-Codes.
[0017] Eine weitere Eingangsstufe 20 des Langzeitspeichers 5 ist mit dem Ausgang der Abstimmeinheit
4 über eine Torschaltung 19 verbunden. Über diese Torschaltung 19 wird das Steuersignal,
welches das Autoradio auf die empfangene Trägerfrequenz einstellt, in ein Datenwort
umgewandelt, das dem Datenwort für diese Frequenz in der Liste alternativer Frequenzen
entspricht.
An die Eingangsstufe 20 sind mehrere Ketten 21 von AF-Speicherplätzen angeschlossen.
Jede Kette 21 ist jeweils einem Speicherplatz 17 zugeordnet. Das Betriebsprogramm
des Mikroprozessors 14 stellt sicher, daß in dem Langzeitspeicher 5 die Speicherkette,
die dem vom Sender übermittelten PI-Code zugeordnet ist, zur Aufnahme des von der
Torschaltung 19 angebotenen Datenworts aufgerufen wird; d. h. in der aufgerufenen
Speicherkette wird das dem Abstimmsystem entnommene Steuersignal für die Trägerfrequenz
abgelegt. Wie bereits erwähnt, wird der Langzeitspeicher 5 durch das normale Betriebsprogramm
des Mikroprozessors nicht gelöscht.
[0018] Die bisher beschriebene Schaltung ist Grundlage für folgendes Verfahren. Bei der
1. Inbetriebnahme des Rundfunkgerätes wird über den Schalter 7 ein Programmiersendersuchlauf
gestartet. Bei diesem Suchlauf wird jeder empfangene RDS-Sender automatisch aufgesucht
und bleibt für eine gewisse Zeitdauer eingestellt, während welcher der Sender mehrfach
seinen PI-Code ausstrahlt. Dieser PI-Code wird in dem einen der freien Speicherplätze
17 eingeschrieben. Während dieser Zeitdauer wird auch das Ausgangssignal der Torschaltung
19 in die dem PI-Code-Speicherplatz zugeordneten Speicherkette 21 eingeschrieben.
Nach einem ersten Durchlauf des Spektrums hat man schließlich eine am Fahrzeugstandort
orientierte Liste alternativer Frequenzen für alle empfangbaren Progammketten gespeichert.
Der RDS-Empfänger kann somit alternative Frequenzen aus seiner eigenen Abstimmung
kennenlernen.
[0019] Die in den Speicherketten gespeicherten Frequenzangaben stehen bei einem vom Feldstärkemeßgerät
9 ausgelösten Suchlauf über die Ausgangsstufe 22 des Langzeitspeichers in bekannter
Weise der Sendersuchlaufstufe 6 zur Verfügung. Die Anzahl der am Fahrzeugstandort
empfangbaren alternativen Frequenzen kann durchaus kleiner sein, als die tatsächlich
vorhandenen alternativen Frequenzen der Programmkette, vor allem in bergiger Gegend.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält eine Weiterbildung der bisher
beschriebenen Schaltung zur Auffüllung der fehlenden alternativen Frequenzen, die
anhand der Figur 2 erläutert wird. Mit dieser Weiterbildung kann die am Fahrzeugstandort
aufgenommene Liste alternativer Frequenzen durch die im RDS-Signal enthaltenen übrigen
alternativen Frequenzen ergänzt werden.
[0020] Während an dem Tor 15 des RDS-Decoders der PI-Code entnommen wird, ist das Tor 151
am Ausgang des RDS-Decoders der Ausgabe der Daten zugeordnet, die die Liste der alternativen
Frequenzen enthält. Diese Daten werden über die vom Mikroprozessor 14 gesteuerte Eingangsstufe
24 in den freien Speicherplätzen der aufgerufenen Kette 21 abgelegt. Dieser Eingangsstufe
24 ist ein Umschalter 25 nachgeschaltet, an dessen zweiten Eingang die Eingangsstufe
20 angeschlossen ist. Der Umschalter 25 umfaßt eine Vergleichsstufe 26, die die bereits
gespeicherten alternativen Frequenzen mit den vom RDS-Signal übermittelten alternativen
Frequenzen vergleicht und die Belegung von Speicherzellen in der Kette mit gleichen
Frequenzangaben vermeidet.
[0021] Wird der eingestellte Sender zu schwach, so daß ein Suchlauf nach einer alternativen
Frequenz ausgelöst wird, so kann die anhand der Figur 3 erläuterte Schaltungsvariante
das erste Ausführungsbeispiel ergänzen. Die Vergleichsstufe 26 liefert zugleich eine
Aussage, ob neben der eingestellten Trägerfrequenz überhaupt noch weitere alternativen
Frequenzen in der auf gerufenen Kette 21 eingelesen sind, ob also alternative Frequenzen
in dem Langzeitspeicher 5 verfügbar sind. Ist dies nicht der Fall, dann wird ein Sendersuchlauf
gestartet, der nach einem Sender mit gleichem PI-Code sucht. Dazu wird über die den
PI-Speicherplätzen zugeordnete Ausgangsstufe 23 über einen Umschalter 27 der PI-Code
anstelle einer alternativen Frequenz in die Sendersuchlaufstufe 6 eingegeben. An den
zweiten Eingang des Umschalters 27 ist die Ausgangsstufe 22 für die Speicherketten
21 angeschlossen. Diese Schaltung ist Grundlage für folgendes Verfahren. Liefert die
den Speicherketten 21 zugeordnete Ausgangsstufe 22 kein Signal, weil die Vergleichsstufe
26 nur Übereinstimmung zwischen den auslesbaren alternativen Frequenzen und der Einstellung
des Empfängers feststellen kann, dann wird über den Umschalter 27 das Ausgangssignal
der den PI-Speicherplätzen zugeordneten Ausgangsstufe 23 zur Sendersuchlaufstufe 6
durchgeschaltet. Der Empfänger sucht nunmehr den nächsten Sender auf, dessen PI-Code
mit dem PI-Code des zuvor empfangenen Senders übereinstimmt. Die Übereinstimmung wird
in der Vergleichsstufe 18 geprüft, die bei Übereinstimmung ein Stopsignal an die Sendersuchlaufstufe
6 gibt.
[0022] Ist das Autoradio mit einem Cassettenspieler 29 kombiniert, dann kann der erwähnte
Prgrammiersuchlauf auch während der Abspielzeit einer Cassette ständig eingeschaltet
sein. Dazu ist die Umschaltung der Niederfrequenzstufe 12 auf die Cassettenwiedergabe
bewirkende Schaltstufe 30 über einen Umschalter 28 an die Sendersuchlaufstufe 6 angeschlossen,
an deren zweiten Eingang der Schalter 7 angeschlossen ist.
1. Rundfunkempfänger mit einem Radio-Daten-Signal-Decoder, einem Mikroprozessor und einem
Speicher für alternative Frequenzen, der ausgangsseitig mit einem Eingang der Abstimmstufe
des Rundfunkempfängers über vom Mikroprozessor gesteuerte Torschaltungen verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (15) mehrere Speicherketten (21) für Listen alternativer Frequenzen
umfaßt, daß jeder Speicherkette ein Speicherplatz (17) für den PI-Code zugeordnet
ist, der den in der jeweiligen Speicherkette (21) aufgelisteten alternativen Frequenzen
gemeinsam ist, daß die Eingangsstufe (16) für die Speicherplätze (17) über eine vom
Mikroprozessor (14) gesteuerte Torschaltung (15) mit dem Ausgang des RDS-Decoders
(11), die Eingangsstufen (20) für die Speicherketten (21) dagegen über eine vom Mikroprozessor
gesteuerte Torschaltung (19) mit dem Ausgang der Abstimmstufe (4) verbunden sind,
wobei der Mikroprozessor (14) bei einem Suchlauf derart programmiert ist, daß ein
empfangener PI-Code in dem Speicherplatz (17) abgelegt wird und zugleich die der momentan
eingestellten Frequenz entsprechenden Daten am Ausgang der Torschaltung (19) in die
diesem Speicherplatz (17) zugeordnete Speicherkette (21) eingespeichert werden.
2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangsstufe (20) für die Speicherketten (21) ein Umschalter (25) nachgeschaltet
ist, dessen zweiter Eingang über eine vom Mikroprozessor gesteuerte Torschaltung (151)
mit dem RDS-Decoder-Ausgang für die AF-Listen verbunden ist.
3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsstufe (23) für die Speicherplätze (17) über einen Umschalter (27)
mit einem Steuereingang der Abstimm stufe (4) verbunden ist, welcher bei Durchschaltung
der Ausgangsstufe (23) einen Suchlauf nach einem Sender mit dem ausgegebenen PI-Code
auslöst.
4. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kassettenspieler (29) mit einer Einschaltstufe (30) über einen Umschalter
(31) an eine NF-Stufe (12) angeschlossen ist
und daß der Ausgang der Einschaltstufe über einen vom Mikroprozessor gesteuerten Umschalter
(28) mit einem Steuereingang der Abstimmstufe (4) verbunden ist, welcher bei Durchschaltung
der Einschaltstufe einen Programmierlauf der Sendersuchlaufstufe (6) über das ganze
Senderspektrum auslöst.
1. Radio receiver having a radio data signal decoder, a microprocessor and a memory for
alternative frequencies which is connected on the output side to an input of the tuning
stage of the radio receiver via gate circuits controlled by the microprocessor, characterized
in that the memory (15) comprises a plurality of memory chains (21) for lists of alternative
frequencies, in that each memory chain is assigned a memory location (17) for the
PI code, which is common to the alternative frequencies listed in the respective memory
chain (21), in that the input stage (16) for the memory locations (17) is connected
via a gate circuit (15) controlled by the microprocessor (14) to the output of the
RDS decoder (11), whereas the input stages (20) for the memory chains (21) are connected
to the output of the tuning stage (4) via a gate circuit (19) controlled by the microprocessor,
the microprocessor (14) being programmed in the case of a search run in such a way
that a received PI code is stored in the memory location (17) and at the same time
the data at the output of the gate circuit (19) which correspond to the instantaneously
set frequency are stored in the memory chain (21) assigned to this memory location
(17).
2. Radio receiver according to Claim 1, characterized in that there is connected downstream
of the input stage (20) for the memory chains (21) a changeover switch (25) whose
second input is connected via a gate circuit (151) controlled by the microprocessor
to the RDS decoder output for the AF lists.
3. Radio receiver according to Claim 1 or 2, characterized in that the output stage (23)
for the memory locations (17) is connected via a changeover switch (27) to a control
input of the tuning stage (4) which upon through-connection of the output stage (23)
initiates a search run for a transmitter having the output PI code.
4. Radio receiver according to Claim 1, 2 or 3, characterized in that a cassette player
(29) having a turn-on stage (30) is connected to a LF stage (12) via a changeover
switch (31), and in that the output of the turn-on stage is connected via a changeover
switch (28) controlled by the microprocessor to a control input of the tuning stage
(4) which upon through-connection of the turn-on stage initiates a programming run
of the transmitter searching stage (6) over the entire transmitter spectrum.
1. Récepteur radio avec un détecteur de signal de données radio, avec un microprocesseur
et une mémoire pour des fréquences alternatives qui est relié du côté de la sortie
à une entrée de l'étage d'accord du récepteur radio par l'intermédiaire de circuits
de porte commandés par le microprocesseur, caractérisé en ce que la mémoire (15) comprend
plusieurs chaînes de stockage (21) pour des listes de fréquences alternatives, en
ce qu'à chaque chaîne de stockage correspond un emplacement de stockage (17) pour
le code PI (information programme), qui est commun aux fréquences alternatives listées
dans la chaîne de stockage correspondante (21), en ce que l'étage d'entrée (16) pour
les emplacements de stockage (17) est relié par l'intermédiaire d'un circuit de porte
(15) commandé par le microprocesseur (14) à la sortie du décodeur RDS (11), les étages
d'entrée (20) pour les chaînes de stockage (21) sont par contre reliés par l'intermédiaire
d'un circuit de porte (19) commandé par le microprocesseur à la sortie de l'étage
d'accord (4), tandis que le microprocesseur (14) est programmé lors d'une marche de
détection de telle façon qu'est déposé un code PI reçu dans l'emplacement de stockage
(17) et en même temps les données qui correspondent à la fréquence momentanément réglée
à la sortie du circuit de porte (19) sont mises en mémoire dans la chaîne de stockage
(21) qui correspond à cet emplacement de stockage (17).
2. Récepteur radio selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'en aval de l'étage
d'entrée (20) pour les chaînes de stockage (21) est monté un commutateur (25), dont
la deuxième entrée est reliée par l'intermédiaire d'un circuit de porte (151) commandé
par le microprocesseur à la sortie du décodeur RDS pour les listes AF.
3. Récepteur radio selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'étage de sortie
(23) pour les emplacements de stockage (17) est relié à une entrée de commande de
l'étage d'accord (4) par l'intermédiaire d'un commutateur (27), étage d'accord qui
déclenche lors de la connexion de l'étage de sortie (23) une marche de détection d'un
émetteur avec le code PI délivré.
4. Récepteur radio selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que l'on raccorde
un lecteur de cassette (29) avec un étage de branchement (30) par l'intermédiaire
d'un commutateur (31) à un étage NF (12) et que l'on relie la sortie de l'étage de
branchement au moyen d'un commutateur (28) commandé par le microprocesseur à une entrée
de commande de l'étage d'accord (4), qui lors de la connexion de l'étage de branchement
déclenche une mise en marche programmée de l'étage de détection des émetteurs (6)
sur tout le spectre des émetteurs.