[0001] Die Erfindung betrifft einen Schraubverschluß für mit einem Gewinde versehene Behälter
nach der Gattung des Anspruchs 1.
[0002] Schraubverschlüsse der hier genannten Art werden für Behälter, beispielsweise Flaschen,
Gläser für flüssiges, pasteuses oder schüttfähiges Gut verwendet. Die Behälter sind
in ihrem Mündungsbereich mit einem Gewinde versehen, das beispielsweise auch aus kurzen
Gewindeansätzen bestehen kann. Derartige Gewinde werden auch als Twist-off-Gewinde
bezeichnet.
[0003] Die für derartige Behälter bestimmten Schraubverschlüsse weisen eine Verschlußkappe
auf, die mit einem Gewinde versehen ist, das mit dem des Behälters in Eingriff tritt.
Die Behälter können mit einem durchgehenden Gewinde versehen sein oder auch mit Vorsprüngen,
die das Gewinde bilden. Insbesondere bei kurzen Gewindeansätzen ist es nicht erforderlich,
daß diese eine Steigung aufweisen. Derartige Gewinde, die beispielsweise zum Verschließen
von Marmeladen- und Konfitüregläsern bekannt sind, werden auch als Twist-Off-Gewinde
bezeichnet. Bei Behältern mit Twist-off-Gewinden weist die Verschlußkappe Vorsprünge
auf, die mit den Gewindeansätzen des Behälters zusammenwirken.
[0004] Bei Schraubverschlüssen aus tiefziehfähigem Material, beispielsweise aus Aluminium
oder Stahl, muß das mit dem Gewinde des Behälters kämmende Gewinde der Verschlußkappe
durch Verformung der Seitenwände der Verschlußkappe hergestellt werden. Bei herkömmlichen
Verschlüssen wird das Gewinde häufig durch einen sogenannten Einrollvorgang hergestellt.
Dazu wird ein Kappenrohling ohne ein Gewinde auf den gefüllten Behälter aufgesetzt
und mit einer geeigneten Vorrichtung die Außenwand des Schraubverschlusses so eingedrückt,
daß ein mit dem Gewinde des Behälters übereinstimmendes Gewinde im Schraubverschluß
entsteht. Dabei kann eine Beschädigung des Behälters eintreten, insbesondere bei Glasbehältern
können Teile des Gewindeansatzes splittern und in das Innere des Behälters gelangen.
Dies kann zu Beeinträchtigungen des Verbrauchers führen.
[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Schraubverschluß für mit einem Gewinde
versehene Behälter zu schaffen, bei dem eine Beschädigung des Behälters vermieden
werden soll. Das Gewinde des Schraubverschlusses soll überdies einfach und preiswert
herstellbar sein. Überdies sollen die zum Öffnen des Verschlusses erforderlichen
Kräfte sicher auf den Gewindering übertragen werden.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Schraubverschluß der eingangs genannten Art mit Hilfe
der in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Dadurch, daß der Schraubverschluß mit
einem Gewindering versehen wird, der mindestens einen in das Gewinde des Behälters
eingreifenden Vorsprung aufweist, ist es nicht mehr erforderlich, den Schraubverschluß
selbst, das heißt, dessen Verschlußkappe mit einem Gewinde zu versehen. Dadurch ist
eine Beschädigung des Behälters ausgeschlossen. Eine Gefährdung des Verbrauchers
z.B. durch Glassplitter ist unmöglich.
[0007] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Schraubverschlusses ist der als
Gewinde desselben dienende Vorsprung auf einer Lasche angeordnet, die in einen Abstandsstreifen
übergeht. Dieser ist zwischen der Verschlußkappe des Schraubverschlusses und dem
zu verschließenden Behälter so angeordnet, daß der Schraubverschluß sicher zentriert
wird. Dadurch ist eine sichere Funktionsweise des als Gewinde dienenden Vorsprungs
des Gewinderings gewährleistet.
[0008] Um den Eingriff der als Gewinde dienenden Vorsprünge besonders sicherzustellen, ist
bei einer bevorzugten Ausführungsform des Schraubverschlusses jeweils gegenüber einem
Vorsprung ein Abstandsstreifen angeordnet. Dieser kann selbst einen Vorsprung aufweisen.
Bei einer derartigen Ausbildung des Schraubverschlusses können so hohe Kräfte gewährleistet
werden, daß ein sicheres Öffnen und Schließen des Behälters mit Hilfe des Schraubverschlusses
gewährleistet ist.
[0009] Besonders bevorzugt wird ein Schraubverschluß, bei dem der Gewindering als Garantiering
ausgebildet ist. Dieser weist mindestens einen Bereich auf, der beim ersten Öffnen
des Behälters bleibend verformbar oder zerstörbar ist. Durch einen derartigen Garantiering
ist sichergestellt, daß der Verbraucher das erste Öffnen des Behälters überprüfen
kann. Auf diese Weise kann der Verbraucher sich vergewissern, daß er einen unversehrten
Behälter in Händen hat.
[0010] Bevorzugt wird überdies ein Schraubverschluß, der die in Anspruch 10 genannten Merkmale
aufweist. Durch die Aufteilung des Gewinderings in ein oberes erstes Ringelement und
ein unteres zweites Ringelement läßt sich dieser besonders leicht im Kunststoffspritzverfahren
herstellen. Insbesondere ist sichergestellt, daß die Entformung der Ringelemente leicht
möglich ist. Aufgrund der Zweiteilung des Ringes können verschiedene Materialien
für das obere und untere Ringelement gewählt werden. Dabei kann auf die jeweiligen
Belastungen der Elemente besonders gut Rücksicht genommen werden.
[0011] Vorzugsweise sind das obere und untere Ringelement durch Reib- und/oder Formschluß,
durch Verschweißen oder durch Verkleben miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich
eine optimale Funktionseinheit aus den beiden Ringelementen.
[0012] Eine bevorzugte Ausführungsform des Schraubverschlusses zeichnet sich dadurch aus,
daß zwischen den Ringelementen ein Formschluß vorgesehen ist, der bei einer Relativbewegung
der beiden Elemente zueinander eine Verhakung zwischen den Ringelementen herbeiführt.
Dadurch ergibt sich auch ein optimaler Funktionszusammenhang zwischen den beiden
Elementen.
[0013] Bevorzugt wird überdies ein Schraubverschluß, bei dem auf dem einen Ringelement eine
auf ihrer Innenseite mit Formschlußmitteln versehene Ringwand und auf dem anderen
Ringelement eine auf ihre Außenseite mit Formschlußmitteln versehene zweite Ringwand
vorgesehen ist. Dabei ist der Innendurchmesser der ersten Ringwand so auf den Außendurchmesser
der zweiten Ringwand abgestimmt, daß deren Formschlußmittel ineinandergreifen. Durch
eine derartige Ausbildung der beiden Ringelemente ergibt sich eine besonders große
Eingriffsfläche zwischen den beiden Elementen.
[0014] Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Ringwände der Ringelemente
konisch ausgebildet und so aufeinander abgestimmt sind, daß sich eine selbsttätige
Zentrierung der beiden Ringelemente bei deren Montage im Verschlußdeckel ergibt.
[0015] Besonders einfach sind die Formschlußmittel herstellbar, wenn sie sägezahnförmig
ausgebildete Vorsprünge aufweisen. Diese können vorzugsweise so ausgerichtet sein,
daß bei einer Verdrehung der Ringelemente gegeneinander eine Einrastung erfolgt,
so daß eine optimale Kraftübertragung sichergestellt ist.
[0016] Vorzugsweise sind die Ringelemente auf ihrer Außenseite mit einem Ringwulst versehen,
der in einer Ringnut in der Verschlußkappe angeordnet ist. Durch einen derartigen
Aufbau kann zusätzlich eine gute Kraftübertragung zwischen den Elementen sichergestellt
werden. In solchen Fällen, in denen nur geringe Kräfte übertragen werden müssen,
kann bei einem derartigen Schraubverschluß auf einen Formschluß zwischen den Ringelementen
verzichtet werden. Es reicht dann aus, lediglich einen Reibschluß sicherzustellen.
[0017] Bevorzugt wird weiterhin ein Schraubverschluß, bei dem der Garantiering auf seiner
Innenseite mit mindestens einer Lasche versehen ist, die in Richtung auf die Mittelachse
des Garantierings vorspringt und die bei einer Drehbewegung des Verschlusses während
des Öffnens des Behälters in eine Vertiefung auf der Außenfläche des Behälters eingreift.
Während also der Schraubverschluß gedreht wird, wird eine Drehbewegung des Garantierings
durch die Verhakung der Lasche mit dem Behälter verhindert. Dadurch wird der Garantiering
von dem Gewindering bzw. dem zugehörigen Ringelement, dem unteren Ringelement, abgeschert.
[0018] Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform des Schraubverschlusses, bei dem die
Lasche einen Winkel mit der ihren Ursprung schneidenden, durch die Mittelachse des
Garantierings verlaufenden Linie einschließt, wobei der Winkel im Bereich zwischen
5° bis 85°, vorzugsweise von 20° bis 70°, insbesondere im Bereich von 35° bis 55°
liegt. Durch eine derartige Ausrichtung der Lasche ist einerseits eine sichere Verhakung
mit der Vertiefung auf der Außenfläche des Behälters sichergestellt. Andererseits
wird beim Verdrehen des Schraubverschlusses eine Verkantung der Lasche hervorgerufen,
die zu einer Aufweitung des Garantierings führt. Dies hat zur Folge, daß die eine
Sollbruchlinie bildenden Haltestege zwischen Garantiering und dem Gewindering bzw.
dem unteren Ringelement nicht nur in Umfangsrichtung durch das Verhaken der Lasche
belastet werden, sondern auch in radialer Richtung. Diese Doppelbelastung der Haltestege
führt zu einem besonders raschen und kräftearmen Auftrennen der Sollbruchlinie.
[0019] Vorzugsweise wird der Schraubverschluß so ausgebildet, daß die Dicke der Lasche
so ausgewählt ist, daß sie als Federelement wirkt und elastisch federnd gegen die
Außenfläche des zu verschließenden Behälters drückt. Durch einen derartigen Aufbau
werden Toleranzunterschiede sowohl der Behälteraußenfläche als auch des Durchmessers
des Verschlusses bzw. Garantierings optimal ausgeglichen. Es ist auf jeden Fall sichergestellt,
daß die Lasche auf der Außenseite des Behälters unter Vorspannung anliegt und so mit
Sicherheit in die zugehörige Vertiefung eingreift.
[0020] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verschlusses ist eine Schwächungslinie
bzw. Aussparung in der Mantelfläche des Garantierings vorgesehen. Die Laschen sind
über einen großen Bereich des Umfangs des Garantierings angeordnet. Jedoch ist der
Bereich mit der Schwächungslinie frei von derartigen Laschen. Dadurch wird sichergestellt,
daß der Garantiering in diesem geschwächten Bereich nicht durch die unter einer Vorspannung
stehenden Laschen nach außen gedrückt wird, wodurch eine Öffnung fälschlicherweise
angezeigt würde.
[0021] Weiterhin wird ein Schraubverschluß bevorzugt, der die in Anspruch 31 genannten Merkmale
aufweist. Besonders vorteilhaft ist es, daß der Gewindering über den Rastvorsprung
mit einer Verriegelungseinrichtung im Bodenbereich der Verschlußkappe in Eingriff
tritt, so daß bei einer Drehung der Kappe sichergestellt ist, daß der Gewindering
in Rotation versetzt wird. Dazu ist das Verriegelungselement drehsicher mit der Verschlußkappe
verbunden.
[0022] Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der das Verriegelungselement als im Übergangsbereich
zwischen Boden und Seitenwand der Verschlußkappe umlaufender Ring ausgebildet ist.
Die Herstellung eines derartigen Verriegelungselement ist besonders einfach und damit
kostengünstig.
[0023] Bei einer Weiterbildung des Schraubverschlusses ist das Verriegelungselement als
Teil der im Bodenbereich der Verschlußkappe angeordneten Dichtung ausgebildet. Da
eine Dichtung ohnehin am Boden des Behälters vorgesehen wird, ist eine derartige
Ausbildung des Verriegelungselements besonders einfach herstellbar.
[0024] Bevorzugt wird überdies eine Ausführungsform des Schraubverschlusses, bei der der
Rastvorsprung als umlaufender Mantelbereich ausgebildet ist, der von der Oberseite
des Gewinderings entspringt und der mit seiner Oberkante mit dem Verriegelungselement
in Eingriff tritt. Ein derartiger Verschluß zeichnet sich dadurch aus, daß ein guter
Kraftschluß zwischen Gewindering und Verschlußkappe gewährleistet ist, überdies
wird die Reibung zwischen der Verschlußkappe und dem Behälter stark reduziert. Insbesondere
bei zuckerhaltigem Inhalt des Behälters wird ein Verkleben des Schraubverschlusses
mit dem Behältergewinde praktisch ausgeschlossen.
[0025] Bevorzugt wird schließlich eine Ausfuhrungsform des Schraubverschlusses, bei dem
der als durchgehender Ringmantel ausgebildete Rastvorsprung wenigstens einzelne mit
einer Zahnung versehene Bereiche aufweist, die mit dem Verriegelungselement in Eingriff
treten. Bei einem Schraubverschluß dieser Art wird ein beson ders guter Kraftschluß
zwischen Gewindering und Verschlußkappe sichergestellt.
[0026] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
[0027] Die Erfindung wird im folgenden anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele wiedergebenden
Figuren erläutert. Beispielhaft ist als Gewindering ein Garantiering dargestellt,
der ein beim ersten Öffnen des Behälters aufsprengbares Ringteil aufweist. Es zeigen:
Figur 1 einen Schraubverschluß mit einem als Garantierantiering ausgebildeten Gewindering;
Figur 2 einen auf einen Behälter aufgesetzten Schraubverschluß;
Figur 3 einen als Garantiering ausgebildeten Gewindering in Draufsicht;
Figur 4 einen entlang der in Figur 3 eingezeichneten Linie IV-IV aufgeschnittenen
Gewindering in Seitenansicht;
Figur 5 eine vergrößerte Teilansicht eines entlang der in Figur 3 eingezeichneten
Linie V-V geschnittenen Gewinderings;
Figur 6 eine weitere vergrößerte Teilansicht des entlang der in Figur 3 eingezeichneten
Linie VI-VI Gewinderings;
Figur 7 eine vergrößerte Darstellung eines weiteren Bereichs des entlang der in Figur
3 einge zeichneten Linie VII-VII geschnittenen Gewinderings;
Figur 8 einen Teilschnitt durch einen auf einen Behälter aufgeschraubten, unbeschädigten
Schraubverschluß;
Figur 9 einen Teilschnitt durch einen Schraubverschluß ohne Behälter;
Figur 10 eine Draufsicht auf ein oberes Ringelement des Gewinderings des Schraubverschlusses;
Figur 11 einen durch die Mittelachse des oberen Ringelements verlaufenden Schnitt
entlang der in Figur 10 eingezeichneten Linie XI-XI;
Figur 12 einen Schnitt entlang der in Figur 11 eingezeichneten Linie XII-XII senkrecht
zur Mittelachse des oberen Ringelements;
Figur 13 eine Unteransicht eines unteren Ringelements des Gewinderings des Schraubverschlusses;
Figur 14 einen durch die Mittelachse verlaufenden Schnitt des unteren Ringelements;
Figur 15 einen Schnitt entlang der in Figur 14 eingezeichneten Linie XV-XV durch
das untere Ringelement;
Figur 16 einen Teilschnitt durch einen auf einen Be hälter aufgesetzten Schraubverschluß;
Figur 17 einen Querschnitt durch einen Gewindering eines Schraubverschlusses gemäß
Figur 16;
Figur 18 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gewinderings
eines Schraubverschlusses gemäß Figur 16;
Figur 19 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines auf einen
Behälter aufgesetzten Schraubverschlusses und
Figur 20 einen Querschnitt durch den Schraubverschluß gemäß Figur 19.
[0028] Bei dem erfindungsgemäßen Schraubverschluß kann die Verschlußkappe aus einem widerstandsfähigen,
formstabilen Kunststoff oder aus tiefziehfähigem Material, wie Aluminium oder Stahl,
bestehen. Der Gewindering besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material wie
Kunststoff.
[0029] Figur 1 zeigt einen Schraubverschluß 1 im Schnitt. Er weist eine metallische Verschlußkappe
3 auf, die im wesentlichen napfförmig ausgebildet ist. Die Seitenwand 5 der Verschlußkappe
weist an ihrem dem Boden 7 der Verschlußkappe abgewandten Rand einen Ringwulst 9 auf,
der einen Gewindering 11 zumindest teilweise umschließt. Dabei ist der Gewindering
in eine durch den Ringwulst 9 umschlossene Ringnut eingesetzt. Der äußere Rand der
Verschlußkappe 3 ist so umgebördelt, daß der Gewindering 11 durch einen Bördelrand
13 sicher in der Ringnut des Ringwulstes 9 gehalten wird.
[0030] Der Gewindering ist hier in seinem oberen Randbereich mit einem Vorsprung 15 versehen,
der in Richtung auf die Mittelachse 17 des Schraubverschlusses 1 bzw. des Gewinderings
11 vorspringt. Der Vorsprung geht von einer Lasche 19 aus, die in ihrem oberen, dem
Boden 7 der Verschlußkappe 3 zugewandten Bereich in einem Abstandsstreifen 21 übergeht.
[0031] Der Vorsprung 15 des Gewinderings 11 kämmt mit einem auf einem zu verschließenden
Behälter vorgesehenen Gewinde bzw. einzelnen Rast- oder Gewindevorsprüngen. Der Vorsprung
dient damit als Gewinde des Verschlusses 1, der ansonsten keinerlei Gewinde aufweist.
Insbesondere ist die Seitenwand 5 der Verschlußkappe 3 bis auf den Ringwulst 9 eben
ausgebildet.
[0032] Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gewindering 11 als Garantiering
ausgebildet und weist ein unteres Ringteil 23 auf, das im Querschnitt im wesentlichen
V-förmig ausgebildet ist. Von einer Seitenwand 25 des unteren Ringteils, die im wesentlichen
mit der Innenfläche des in der im Ringwulst 9 gebildeten Ringnut liegenden Gewinderings
fluchtet, geht ein schräg nach innen und oben vorspringender, einen Kegelstumpfmantel
bildender Widerhaken 27 aus, der unter einen Vorsprung, bzw. den unteren Gewindevorsprung
des Behälters eingreifen kann. Der Widerhaken kann als durchgehender Wandbereich
ausgebildet sein, aber auch aus einzelnen Segmenten bestehen.
[0033] Der in Figur 1 gezeigte Verschluß 1 weist im Übergangsbereich zwischen dem Boden
7 und der Seitenwand 5 der Verschlußkappe 3 eine Dichtungseinlage 29 auf.
[0034] Figur 2 zeigt einen auf einen Behälter 31 aufgesetzten Verschluß 1 mit einem Gewindering
11. Bei dem Behälter kann es sich beispielsweise um eine Glasflasche oder um ein
Glas für Konserven handeln. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen,
so daß auf ihre ausführliche Beschreibung verzichtet werden kann.
[0035] Aus der Darstellung ist ohne weiteres ersichtlich, daß der auf den Behälter 31 aufgeschraubte
Schraubverschluß 1 sicheren Halt dadurch findet, daß der Vorsprung 15 des Gewinderings
11 mit dem Gewinde 33 des Behälters 31 kämmt. Der Abstandsstreifen 21 liegt zwischen
der Seitenwand 5 der Verschlußkappe 3 und einem Gewindegang des Behälters 31. Er dient
der Zentrierung des Gewinderings im Gewindebereich des Behälters. Dadurch wird für
einen sicheren Eingriff der als Gewindenoppen dienender Vorsprünge 15 in das Gewinde
33 des Behälters 31 gesorgt. Es ist dabei gleichgültig, ob es sich bei dem Gewinde
33 um ein durchgehendes Gewinde oder um einzelne Gewindeansätze oder Rastvorsprünge
auf der Außenseite im Halsbereich des Behälters 31 handelt.
[0036] Die Darstellung in Figur 2 zeigt auch, daß der Widerhaken 27 des unteren Ringteils
23 unter den unteren Gewindegang bzw. unter einen geeigneten am Hals des Behälters
31 vorgesehenen Vorsprung bzw. Ansatz greift. Der Widerhaken ist vorzugsweise federnd
ausgebildet, so daß ein sicherer Eingriff gewährleistet ist.
[0037] Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Schraubverschluß 1 sicher auf den Behälter
aufgeschraubt und von diesem abgeschraubt werden kann, obwohl die Verschlußkappe
3, insbesondere deren Seitenwand 5 keinerlei Gewinde aufweist. Die Funktion eines
Gewindes übernimmt der Vorsprung 15 des Gewinderings 11.
[0038] Beim ersten Öffnen des Schraubverschlusses 1 verhakt sich der Widerhaken 27 unter
dem untersten Gewindegang des Behälters 31, so daß der untere Ringteil 23 vom Gewindering
11 abgerissen oder aufgesprengt wird. Das untere Ringteil 23 ist mit dem übrigen Gewindering
11 über eine Sollbruchlinie verbunden, wie unten näher erläutert wird.
[0039] Figur 3 zeigt den vergrößerten Gewindering 11 in Draufsicht, gesehen vom Boden 5
der Verschlußkappe 3 aus. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen,
so daß auf ihre ausführliche Beschreibung verzichtet werden kann.
[0040] Der obere Teil des Gewinderings 11, der in der vom Ringwulst 9 umschlossenen Ringnut
liegt, bildet die äußere Begrenzungsfläche des Gewinderings. Die Vorsprünge 15, die
an von diesem Ringteil ausgehenden Laschen 19 (siehe Figur 1 und 2) angeformt sind,
springen in das Innere des Ringteils vor, und können so in Eingriff mit einem Gewinde
am Behälter treten.
[0041] Das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel ist mit drei als Gewinde dienenden
Vorsprüngen 15 versehen. Die an die Vorsprünge 15 angrenzenden Bereiche 27a und 27b
des Widerhakens 27 des unteren Ringteils 23 enden in V-förmigen Einschnitten im Widerhaken
27. Die Vorsprünge 15 sind gleichmäßig am Umfang des Gewinderings 11 verteilt, also
im Abstand von 120°. Im Bereich der Vorsprünge 15 sind Einschnitte 35 im als Widerhaken
27 dienenden Wandbereich des unteren Ringteils 23 vorgesehen. Die Segmente 27a und
27b des als Widerhaken 27 dienenden Wandbereichs des unteren Ringteils springen ebenfalls
in das Innere des Gewinderings 11 vor. Sie sind vorzugsweise federnd aus gebildet,
so daß sie sich an die Außenwand des Behälters 31 anliegen und sicher unter dem entsprechenden
Vorsprung des Behälters eingreifen.
[0042] An der Außenkante des Gewinderings 11 sind Vertiefungen 37 vorgesehen, die die Reibung
zwischen der Verschlußkappe 3 und dem Gewindering 11 erhöhen, so daß ein sicherer
Formschluß gewährleistet ist. Es ist sichergestellt, daß beim Drehen der Verschlußkappe
3 der Gewindering 11 sich mitbewegt und die Gewindefunktion des Schraubverschlusses
sicher übernehmen kann.
[0043] In Figur 3 sind auch Abreißstege 39 angedeutet, die den in der Ringnut liegenden
Teil des Gewinderings 11 und den unteren Ringteil 23 verbinden, wobei eine Sollbruchlinie
gebildet wird. Darauf wird anhand der folgenden Figuren noch naher eingegangen.
[0044] Figur 4 zeigt einen Schnitt durch den Gewindering 11 entlang der Linie IV-IV Figur
1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In dieser Darstellung
ist der obere Ringteil des Gewinderings 11 deutlich erkennbar, der in die von dem
Ringwulst 9 gebildete Ringnut eingreift. Die Darstellung zeigt einen Vorsprung 15
im Schnitt und einen in einer perspektivischen Ansicht. Es ist deutlich erkennbar,
daß der mit dem Gewinde des Behälters kämmende Vorsprung 15 von einer Lasche 19 ausgeht,
die sich nach oben in einen Abstandsstreifen 21 vorsetzt. Das untere Ringteil 23
des Gewinderings 11 ist über dünne, in einem Abstand zueinander angeordnete Abreißstege
39 mit dem oberen Ringteil des Gewinderings verbunden, so daß eine Sollbruchlinie
41 gebildet wird, an der das untere Ringteil vom oberen Ringteil abgerissen werden
kann. Die Darstellung in Figur 4 zeigt noch einmal deutlich die von einer im wesentlichen
senkrecht verlaufenden Wand 25 des unteren Ringteils 23 ausgehenden Wandbereiche
27, die als Widerhaken dienen. Im Bereich eines Vorsprungs 15 sind hier Einschnitte
35 vorgesehen, d.h. der die Widerhaken bildende Wandbereich des unteren Ringteils
ist nicht durchgehend. Im Bereich der Einschnitte 35 ist das untere Ringteil 23 über
einen Steg mit dem oberen Ringteil des Gewinderings 11 verbunden, dessen Breite in
etwa der Breite der Lasche 19 entspricht.
[0045] An das Segment 27b des als Widerhaken 27 dienenden Wandbereichs des unteren Ringteils
23 schließt sich ein in Draufsicht gemäß Figur 3 V-förmig ausgebildeter Einschnitt
43 an, der als Senkrechteinschnitt dient. In diesem Bereich ist die Stärke der senkrecht
verlaufenden Wand 25 des unteren Ringteils 23 dünner als in den übrigen Bereichen.
Beim ersten Öffnen des Schraubverschlusses kann das untere Ringteil 23 hier aufgesprengt
werden.
[0046] In Figur 4 ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet, daß der Vorsprung 15 und
der Abstandsstreifen 21 als Teil einer vom oberen Ringteil des Gewinderings 11 ausgehenden
Ringwand R ausgebildet sein können. Dadurch wird dem Gewindering eine besonders hohe
Stabilität verliehen. Die Höhe der Ringwand ist vorzugsweise größer als die in senkrechter
Richtung gemessene Höhe eines Vorsprungs 15. Der über den Vorsprung hinausragende
Bereich der Ringwand dient, ebenso wie der Ringwandbereich zwischen den einzelnen
Vorsprüngen, als Abstandhalter. Die Funktion dieses Be reichs entspricht damit der
Funktion der Abstandsstreifen.
[0047] Figur 5 zeigt in Vergrößerung einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 3 durch
den Gewindering 11. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0048] Bei dieser Darstellung ist deutlich eine Vertiefung 37 erkennbar, die Teil eines
sogenannten Wellenschliffs des Gewinderings 11 ist und für einen besseren Formschluß
zwischen der Verschlußkappe und dem Gewindering sorgt. Das obere in der von dem Ringwulst
9 gebildeten Ringnut liegende Teil des Gewinderings 11 ist über die Abreißstege 39
mit dem unteren Ringteil 23 verbunden, wobei die Abreißstege auf der Innenfläche
des oberen Ringteils des Gewinderings 11 ausgehen und auf der Oberseite der senkrecht
verlaufenden Wandabschnitte 25 des unteren Ringteils 23 münden. Vorzugsweise wird
der Gewindering 11 im Spritzgußverfahren hergestellt, so daß die Abreißstege an dem
oberen und unteren Ringteil angeformt sind. Von der unteren Begrenzungskante der senkrecht
verlaufenden Wandabschnitte 25 des unteren Ringteils gehen die als Widerhaken 27 dienenden
Wandbereiche des unteren Ringteils aus.
[0049] Durch die im Abstand angeordneten Abreißstege 39 wird die Abreißlinie 41 gebildet.
[0050] Figur 6 zeigt in Vergrößerung einen entlang der Linie VI-VI in Figur 3 verlaufenden
Schnitt durch einen Vorsprung 15 des Gewinderings 11. Gleiche Teile sind auch hier
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0051] Es ist ersichtlich, daß der Vorsprung 15 von einer Lasche 19 ausgeht, die im oberen
inneren Bereich des oberen Ringteils des Gewinderings 11 entspringt, das in der vom
Ringwulst 9 gebildeten Ringnut liegt. Die Lasche 19 setzt sich in einem nach oben
gerichteten Abstandsstreifen 21 fort. Anhand von Figur 4 wurde dargelegt, daß das
untere Ringteil 23 im Bereich der Lasche 19 über einen Steg 45 verbunden ist, dessen
Breite der der Lasche 19 entspricht. Im Bereich des Steges 45 ist der senkrecht verlaufende
Wandbereich 25 des unteren Ringteils 23 dünner ausgelegt als in den übrigen Bereichen.
[0052] Figur 7 zeigt einen vergrößerten Schnitt durch den Gewindering 11 entlang der Linie
VII-VII in Figur 3. Der Schnitt verläuft durch einen Senkrechteinschnitt 43, der auch
aus Figur 4 ersichtlich ist. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0053] Im Bereich des Senkrechteinschnitts 43 ist die senkrecht verlaufenden Wand 25 des
unteren Ringteils 23 noch dünner ausgelegt als im Bereich des Stegs 45. Auch der Bereich
des Ursprungs des als Widerhaken 27 dienenden Wandbereichs am unteren Rand des unteren
Ringteils 23 ist hier sehr dünn ausgelegt.
[0054] Im Bereich der Senkrechteinschnitte 43 setzt sich die durch die Abreißstege 39 gebildete
Sollbruchlinie 41 fort.
[0055] Im folgenden wird auf die Funktionen des Schraubverschlusses näher eingegangen.
Wenn die Verschlußkappe 3 des Schraubverschlusses 1 aus einem tiefziehfähigem Material
hergestellt ist, wie dies an Hand der Figuren 1 bis 2 angedeutet ist, wird das obere
Teil des Gewinderings 11 in den Ringwulst 9 eingelegt. Anschließend wird der unterste
Rand der Verschlußkappe 3 umgebördelt, so daß ein Bördelrand 13 entsteht und der Gewindering
11 fest mit der Verschlußkappe 13 verbunden ist. Es ist auch möglich, den Gewindering
in die fertig umgebördelte Nut einzupressen und dort einrasten zu lassen. Um eine
Relativbewegung zwischen der Verschlußkappe 3 und dem Gewindering 11 zu verhindern,
ist hier ein Wellenschliff mit Vertiefungen 37 vorgesehen, der für eine erhöhte Reibung
sorgt. Es ist auch möglich, beim Umbördeln des Bördelrands 13 diesen an einzelnen
Stellen zu durchstoßen, so daß hier Löcher oder Vertiefungen im Bördelrand 13 entstehen.
Durch den Grat der Löcher oder der Vertiefungen entsteht ein fester Formschluß mit
der Unterseite des Gewinderings 11, so daß den ein Verdrehen des Gewinderings innerhalb
der Verschlußkappe ausgeschlossen ist.
[0056] Die Verschlußkappe 3 kann auch aus einem starren Kunststoff bestehen. Die Verbindung
zwischen der Verschlußkappe und dem Gewindering kann hierbei durch Einschnappen oder
Einprägen der beiden Teile ineinander erzeugt werden. Die Innenseite der Verschlußkappe
und die Außenseite des Gewinderings können mit Riffeln versehen sein, so daß eine
gegenseitige Verdrehung, eine Relativbewegung der beiden Teile, ausgeschlossen ist.
[0057] Der auf diese Weise hergestellte Schraubverschluß wird auf einen gefüllten Behälter,
eine Flasche, ein Konservenglas oder dergleichen aufgeschraubt. Da der Gewindering
11 aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus Kunststoff besteht, können die
als Wi derhaken 27 dienenden Wandbereiche des unteren Ringteils 23 in Richtung auf
die senkrecht verlaufenden Wandbereiche 25 verschwenkt werden, ohne daß eine Überdehnung
des unteren Ringteils entsteht. Nach dem Aufsetzten bzw. Aufschrauben des Schraubverschlusses
1 rasten die Widerhaken 27 unter geeignete Vorsprünge, beispielsweise Gewindegänge,
des Behälters 31 ein und federn in Richtung auf die Außenwand des Behälters bzw. in
Richtung auf die Längsachse 17 des Schraubverschlusses 1.
[0058] Beim Verschließen des Behälters greifen die Vorsprünge 15 des Gewinderings 11 in
das Gewinde 33 des Behälters 31 ein.
[0059] Beim ersten Öffnen des Behälters dienen die Vorsprünge 15 ebenfalls als Gewinde
des Verschlusses 1. Beim Drehen der Verschlußkappe 3 hebt sich der Verschluß 1 gemeinsam
mit dem Ringteil 11 vom Behälter 31 ab. Dabei verkrallen sich die Widerhaken 27 an
den geeigneten Vorsprüngen des Behälters 31. Durch die Widerhaken findet eine Überdehnung
des unteren Ringteils 23 statt, so daß dieses entlang der Sollbruchlinie bzw. Abreißlinie
41 vom oberen Ringteil abreißt und im Bereich der Senkrechteinschnitte 43 aufgesprengt
wird. Die dabei entstehenden drei Segmente des unteren Ringteils 23 werden durch die
Widerhaken 27 nach außen gedrückt. Daran kann der Verbraucher das erste Öffnen des
Behälters sicher erkennen.
[0060] Um die beim ersten Öffnen notwendigen Kräfte aufbringen zu können, müssen die Vorsprünge
15 sicher mit dem Gewinde 33 des Behälters 31 kämmen. Die Abstandsstreifen 21 der
Laschen 19 dienen dabei der Zentrierung des Gewinderings 11 am Hals des Behälters
31. Sie liegen im Zwischenraum zwischen dem senkrechten Seitenwandbereich 5 der Verschlußkappe
3 und der Außenfläche des Behälters 31.
[0061] Gemäß Figur 3 ist es möglich, jeweils einem Vorsprung 15 einen Abstandsstreifen 21
zuzuordnen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind beispielhaft jeweils
drei Vorsprünge und Abstandsstreifen vorgesehen.
[0062] Es ist jedoch auch möglich, jeweils gegenüber einem Vorsprung 15 einen Abstandsstreifen
vorzusehen, damit der Vorsprung am Gewinde 33 des Behälters 31 gehalten wird. Die
Abstandsstreifen können ihrerseits mit einem Vorsprung versehen sein.
[0063] Grundsätzlich könnten die Vorsprünge 15 auch unmittelbar von dem Gewindering 11
ausgehen. Dadurch, daß die Vorsprünge 15 jedoch über eine Lasche 19 mit dem Gewindering
11 verbunden sind, ist eine gewisse Federwirkung ermöglicht, so daß Mündungs- bzw.
Durchmessertoleranzen des Behälters 31 ausgeglichen werden können.
[0064] Nach allem ist ersichtlich, daß der Schraubverschluß 1 leicht herstellbar ist, ohne
daß ein Rollvorgang zur Erzeugung eine Gewindes erforderlich ist. Dadurch können Beschädigungen
des Mündungsbereichs des zu verschließenden Behälters ausgeschlossen werden. Auf einfache
und daher preiswerte Weise ist es möglich, einen Schraubverschluß mit einem Gewinde
zu schaffen, das nicht nur mit normalen durchgehenden Gewindegängen eines Behälters
zusammenwirken kann, sondern auch mit einzelnen Gewindevorsprüngen von sogenannten
Twist-off-Behältern.
[0065] Zusätzlich ist es möglich, den als Gewinde dienenden Gewindering als Garantiering
auszubilden, wodurch das erste Öffnen eines Behälters mit Sicherheit für den Verbraucher
erkennbar ist.
[0066] In Figur 8 ist ein Teilschnitt durch einen Schraubverschluß 1′ dargestellt, der
auf einen Behälter 3′ aufgesetzt ist. Die Figur zeigt lediglich den oberen Mündungsbereich
dieses Behälters, der auf seiner Außenseite mit einem Gewinde versehen ist. Das Gewinde
kann aus durchgehenden auf der Außenseite des Behälters umlaufenden Schraubenlinien
oder aus einzelnen Gewindeansätzen 5′ bestehen. Es ist dabei nicht erforderlich,
daß die Gewindeansätze eine Steigung aufweisen. Es ist ausreichend, wenn diese, ähnlich
einem Bajonettverschluß, horizontal verlaufen und in einem Anschlag enden. Derartige
Gewindeansätze sind beispielsweise bei Konfitüre-Gläsern vorgesehen, aber auch bei
Flaschen für Säfte oder Milch.
[0067] Der Schraubverschluß 1′ weist eine Verschlußkappe 7′ auf, die aus einem widerstandfähigem
Kunststoff oder aus einem tiefziehfähigen Material, beispielsweise Blech, insbesondere
aus Aluminium bestehen kann. Der Boden 9′ der Verschlußkappe 7′ ist im wesentlichen
eben ausgebildet und auf seiner dem Behälter 3′ zugewandten Innenseite mit einer
Dichtung 11′ versehen, die ringförmig ausgebildet sein kann.
[0068] Die Seitenwand 13′ der Verschlußkappe geht an ihrem unteren, dem Boden 9′ abgewandten
Ende in einen Ringwulst 15′ über, der auf seiner Innenseite eine Ringnut einschließt.
Der Außendurchmesser des Ringwulstes ist etwas größer als der der Seitenwand 13′.
[0069] Der Ringwulst 15′ umschließt einen Gewindering, der ein oberes Ringelement 17′ sowie
ein unteres Ringelement 19′ aufweist. Das obere Ringelement ist auf seiner der Mittelachse
21′ des Gewinderings zugewandten Innenseite mit einem Gewindevorsprung 23′ versehen,
der unter dem Gewindeansatz 5′ zu liegen kommt, wenn der Schraubverschluß 1′ auf den
Behälter 3′ aufgeschraubt ist. Der Gewindevorsprung 23′ bildet das Gewinde des Schraubverschlusses
1′, bei dem die Verschlußkappe 7′ in ihrer Seitenwand 13′ keinerlei Gewinde aufweist.
[0070] Auf der Innenseite des Gewinderings ist mindestens ein Gewindevorsprung vorgesehen;
das hier dargestellte Ausführungsbeispiel ist mit drei, gleichförmig am Umfang des
Schraubverschlusses 1′ verteilten Gewindevorsprüngen 23′ versehen.
[0071] Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß das obere Ringelement 17′ mit einem ringförmigen
Wulst 25′ versehen ist, der in der von dem Ringwulst 15′ umschlossenen Ringnut der
Verschlußkappe 7′ liegt. Der ringförmige Wulst braucht nicht durchgehend ausgebildet
zu sein; es ist auch möglich, einige Wulstsegmente auf der Außenseite des oberen Ringelements
vorzusehen.
[0072] Das obere Ringelement 17′ setzt sich in Richtung des Bodens 9′ der Verschlußkappe
7′ in einer Abstandslasche fort, die bei diesem Ausführungsbeispiel als durchgehender
Abstandsring 27′ ausgebildet ist. Er dient dazu, den Schraubverschluß 1′ auf den Behälter
3′ zu zentrieren. Überdies verhindert er eine direkte Berührung der Verschlußkappe
7′ mit dem Behälter 3′ und reduziert dadurch die Reibungskräfte beim Auf und Zuschrauben
des Schraubverschlusses.
[0073] Das untere Ringelement 19′ weist ebenfalls einen ringförmigen Wulst 29′ auf, der
in der von dem Ringwulst 15′ der Verschlußkappe 7′ umschlossenen Ringnut angeordnet
ist.
[0074] Die Höhe des Ringwulstes 15′ bzw. die der Ringnut ist so auf die Höhe der ringförmigen
Wulste des oberen Ringelements 17′ und des unteren Ringelements 19′ abgestimmt, daß
diese fest umschlossen sind. Dabei liegt der ringförmige Wulst 25′ des oberen Ringelements
17′ an der oberen Begrenzungswand 31′ der Ringnut und die untere Begrenzungswand des
ringförmigen Wulstes des unteren Ringelements 19′ an der unteren Begrenzungswand
33′ der Ringnut fest an. Die untere Begrenzungswand 33′ kann durch Umbördeln der Verschlußkappe
7′ gebildet werden. Es ist jedoch auch möglich, die Ringnut vorzuformen und den Gewindering
in diese Ringnut einrasten zu lassen.
[0075] Mit dem unteren Ringelement 19′ ist ein Garantiering 35′ verbunden, wobei zwischen
diesen beiden Teilen eine Sollbruchlinie 37′ vorgesehen ist. Diese kann in einer dünnen
Materialwand bestehen, aber auch, wie bei diesem Ausführungsbeispiel, aus einzelnen
Haltestegen.
[0076] Auf der Außenseite des Behälters 3′ ist unterhalb des Garantierings 35′ ein, von
der Mittelachse 21′ aus gesehen, nach außen gerichteter, umlaufender Sicherheitswulst
39′ vorgesehen, der den Garantiering gegen unbeabsichtigte Beschädigungen aber auch
gegen Manipulationen schützt. Der Garantiering 35′ ist außerdem dadurch geschützt,
daß der Außendurchmesser des Ringwulstes 15′ wesentlich größer ist als der des Garantierings.
Auch dadurch werden versehentliche Beschädigungen vermieden.
[0077] Von der der Mittelachse 21′ zugewandten Innenseite des Garantierings gehen mehrere
Laschen 41′ aus, die elastisch federnd gegen die Außenseite des Behälters 3′ drücken.
Dieser ist im Bereich des Garantierings bzw. dieser Laschen auf seiner Außenseite
mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren Rastvertiefungen versehen, in die die
Laschen eingreifen können.
[0078] Von der Unterseite 45′ des oberen Ringelements 17′ geht eine unter einem Winkel schräg
nach außen verlaufende erste Ringwand 47′ aus, die mit Formschlußmitteln versehen
ist. Entsprechend geht von der Oberseite 49′ des unteren Ringelements 19′ eine schräg
nach innen verlaufende zweite Ringwand 51′ aus, die ihrerseits mit Formschlußmitteln
versehen ist. Eine umgekehrte Ausbildung der Ringelemente ist auch möglich.
[0079] Die auf den Ringwänden 47′ und 51′ vorgesehenen Formschlußmittel greifen ineinander,
so daß eine Relativbewegung, bzw. ein Verdrehen des oberen Ringelements 17′ gegenüber
dem unteren Ringelement 19′ vermieden wird.
[0080] Figur 9 zeigt einen teilweise geschnittenen Schraubverschluß 1′ ohne einen zu verschließenden
Behälter. In Figur 8 und 9 übereinstimmende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Aus dieser Darstellung sind die vom Garantiering 35′ ausgehenden, in Richtung
der Mittelachse 21′ vorspringenden Laschen 41′ deutlich ersichtlich. Bei diesem Ausführungsbeispiel
entspricht die Breite der Laschen 41′ in ihrem Ursprung der Höhe des Garantierings
35′. Es ist deutlich, daß die Breite der Laschen 41′ in Richtung auf ihr dem Ursprung
gegenüberliegenden Ende abnimmt. Dabei liegen die Oberkanten der Laschen 41′ alle
in einer Ebene. Auch die Oberkante des Garantierings 35′ liegt in dieser Ebene.
[0081] In Figur 10 ist eine Draufsicht auf das obere Ringelement 17′ des Gewinderings dargestellt.
Teile, die mit den in den Figuren 8 und 9 dargestellten übereinstimmen, sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
[0082] Es ist ersichtlich, daß das hier dargestellte Ausführungsbeispiel mit drei von der
Innenseite des oberen Ringelements 17′ ausgehenden, in Richtung auf dessen Mittelachse
21′ vorspringenden Gewinde-Vorsprüngen 23′ versehen ist, die das Gewinde des Schraubverschlusses
1′ bilden.
[0083] Die Innenfläche des oberen Ringelements setzt sich in dem Abstandsring 27′ fort.
Der Außendurchmesser dieses Rings ist kleiner als der des ringförmigen Wulstes 25′
des oberen Ringelements 17′.
[0084] Die Oberseite des ringförmigen Wulstes 27′ ist hier glatt ausgebildet. Sie kann jedoch
auch mit Vorsprüngen bzw. Vertiefungen versehen sein, um die Reibverbindung zum Ringwulst
15′ der Verschlußkappe 7′ des Schraubverschlusses 1′ zu verbessern.
[0085] Figur 11 zeigt einen durch die Mittelachse 21′ des oberen Ringelements 17′ verlaufenden
Schnitt. Teile die mit den vorangegangenen Darstellungen übereinstimmen, sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
[0086] Die Darstellung zeigt, daß das obere Ringelement 17′ im Bereich des ringförmigen
Wulstes 25′ relativ stabil ausgelegt ist, wodurch die von den Gewinde-Vorsprüngen
23′ aufgebrachten Kräfte gut aufgenommen und in den Ringwulst 15′ der Verschlußkappe
7′ abgeleitet werden können. Auch wird die Form der Vorsprünge 23′ deutlich, die grundsätzlich
beliebig ausgelegt sein kann, wobei sie an das Gewinde des Behälters angepaßt sein
müssen.
[0087] Die Vorsprünge weisen einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß auf und sind im
Querschnitt praktisch trapezförmig ausgebildet, wobei ihre Grundfläche mit der Innenfläche
des oberen Ringelements 17′ zusammenfällt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
seitliche Begrenzungsflächen der Vorsprünge unter einem Winkel von 30° gegenüber der
Horizontalen geneigt. Die in radialer Richtung gemessene Höhe der Vorsprünge ist etwa
halb so groß wie die parallel zur Mittelachse gemessene Breite. Die Ausdehnung in
Umfangsrichtung gemessen ist etwa doppelt so groß wie die in Richtung der Mittelachse
21′ gemessene Breite der Vorsprünge.
[0088] Die von der Unterseite 45′ des oberen Ringelements 17′ ausgehende Ringwand 47′ ist
hier unter einem Winkel von ca. 30° gegenüber der Senkrechten geneigt. Aus der Darstellung
ist ersichtlich, daß in der Ringwand 47′ Vertiefungen vorgesehen sind, die einen
Formschluß mit dem unteren Ringelement 19′ ergeben sollen. Die Dicke des Abstandsrings
27′ ist an den zwischen der Verschlußkappe 7′ und dem Gewinde des Behälters 3′ vorgesehenen
Freiraum angepaßt. Die Höhe des Abstandsrings 27′ richtet sich nach der Höhe des Gewindebereichs
auf der Außenseite des Behälters 3′.
[0089] Ein Schnitt entlang der in Figur 11 eingezeichneten Linie XII-XII senkrecht zur Mittelachse
21′ des oberen Ringelements 17′ ist in Figur 12 genauer dargestellt. Teile, die mit
denen vorangegangener Darstellungen übereinstimmen, sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Figur 12 zeigt, daß auf der ersten Ringwand 47′ als Formschlußmittel mehrere
Vorsprünge 53′ vorgesehen sind, deren Querschnitt sägezahnförmig ausgebildet ist,
so daß im Uhrzeigersinn bzw. in Aufdrehrichtung gerichtete Anschlagflächen 55′ entstehen.
Es ist auch möglich, daß der Querschnitt der Vorsprünge 53′ zB. dreieckförmig ausgebildet
ist. Wesentlich ist jedenfalls die Kraftübertragung beim Auf- und Zuschrauben.
[0090] Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 53′ lediglich im Bereich der Gewinde-Vorsprünge
23′ vorgesehen. Sie können jedoch auch auf der gesamten Ringwand 47′ des oberen Ringelements
17′ vorgesehen sein.
[0091] Figur 13 zeigt eine Unteransicht eines unteren Ringelements 19′. Auch hier sind
wiederum Teile, die mit solchen vorangegangener Darstellungen übereinstimmen, mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
[0092] Es ist erkennbar, daß die untere Begrenzungsfläche des ringförmigen Wulstes 29′,
die an der unteren Begrenzungswand 33′ der Ringnut anliegt, eben ausgebildet ist.
Es ist jedoch auch möglich, hier Vertiefungen und/oder Vorsprünge vorzusehen, die
für einen Formschluß zwischen der Verschlußkappe 7′ und dem unteren Ringelement 19′
sorgen.
[0093] Es ist erkennbar, daß die Sollbruchlinie 37′ bei diesem Ausführungsbeispiel von
mehreren Haltestegen 57′ gebildet wird, die in einem Abstand zueinander angeordnet
sind. Die Anzahl der Haltestege richtet sich nach dem Material des unteren Ringelements
19′, das vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist. Die Haltestege sind hier auf
der Außenseite des Garantierings 35′ vorgesehen. Sie haben hier einen im wesentlichen
dreieckförmigen Querschnitt, wobei die Grundfläche dieses Dreiecks mit der Außenseite
des Garantierings zusammenfällt. Die Oberseite der Haltestege geht in die Unterseite
des unteren Ringteils über, so daß eine Verbindung zwischen dem Garantiering 35′
und dem unteren Ringelement 19′ gebildet wird.
[0094] Von der Innenseite des Garantierings entspringt mindestens eine Lasche 41′, die
mit einer den Ursprung der Lasche und die Mittelachse 21′ schneidende Linie einen
Winkel von 5° bis 85° vorzugsweise von 20° bis 70°, insbesondere von 35° bis 55° einschließt.
Die Länge der Laschen ist so gewählt, daß sie auf der Außenseite des zu verschließenden
Behälters 3′ aufliegen. Das Material des Garantierings bzw. des unteren Ringelements
19′ ist so gewählt, daß die Laschen 41′ unter Vorspannung auf der Außenseite des Behälters
aufliegen, also als Federelemente dienen. Dadurch werden Toleranzunterschiede, also
Durchmesserschwankungen des Behälters bzw. des Garantierings ausgeglichen.
[0095] Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere Laschen 41′ vorgesehen
und zwar über einen Bereich, der einem Kreisbogen mit einem Öffnungswinkel von 210°
entspricht. Dieser Winkelbereich kann auch zwischen 360° und 180°, vorzugsweise zwischen
250° und 200° liegen.
[0096] Die Wandstärke des Garantierings ist in dem Bereich, in dem die Laschen 41′ vorgesehen
sind, dünner, als dort wo keine Laschen entspringen. Etwa in der Mitte des Bereichs
ohne Laschen ist eine Materialschwächung, hier vorzugsweise eine Aussparung 59′ vorgesehen,
die hier parallel zur Mittelachse des Verschlusses verläuft. Der Garantiering 35′
ist also nicht durchgehend ausgebildet. Die der Aussparung 59′ benachbarten Bereiche
werden von den Haltestegen 57′ gehalten. Im Bereich dieser Aussparung sind keine Laschen
41′ vorgesehen, so daß der Garantiering hier nicht durch die Federwirkung der Laschen
nach außen gedrückt werden kann, wodurch eine Beschädigung des Garantierings 35′ und
damit ein Öffnen des Behälters 3′ angezeigt würde.
[0097] Die Dicke des Garantierings 35′ beträgt in dem Bereich, in dem die Laschen 41′ vorgesehen
sind, hier etwa 30% der Dicke des unteren Ringelements 19′. Die Dicke des Garantierings
wird so gewählt, daß beim Öffnen des Behälters ein Aufsprengen der Haltestege möglich
ist. Auf diese Funktion des Garantierings wird unten noch genauer eingegangen.
[0098] Figur 14 zeigt einen durch die Mittelachse 21′ des Schraubverschlusses verlaufenden
Schnitt durch das untere Ringelement 19′. Mit den in vorangegangenen Darstellungen
übereinstimmende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0099] Von der Oberseite 49′ des unteren Ringelements 19′ geht die zweite Ringwand 51′ aus.
Sie ist gegenüber der Senkrechten um einen Winkel von ca. 30° geneigt. Der Winkel
ist auf den der Ringwand des oberen Ringelements 17′ abgestimmt. Auf der Ringwand
des unteren Ringelements 19′ sind ebenfalls Formschlußelemente vorgesehen.
[0100] Über eine Sollbruchlinie 37′ ist mit dem unteren Ringelement 19′ der Garantiering
35′ verbunden, auf dessen Innenseite die Laschen 41′ entspringen. Die Sollbruchlinie
wird durch mehrere, auf der Außenseite des Garantierings vorgesehene Haltestege gebildet,
die hier einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen. Es ist allerdings
auch möglich, auf der Innenseite des unteren Ringelements 19′ derartige Haltestege
vorzusehen.
[0101] Aus dieser Darstellung ist noch einmal besonders deutlich zu sehen, daß die Oberkanten
der Haltestege 41′ in einer Ebene liegen, wobei auch die Oberkante des Garantierings
in dieser Ebene liegt. Auch ist erkennbar, daß die Breite der Laschen von ihrem Ursprung
bis zu ihrem gegenüberliegenden Ende abnimmt.
[0102] Figur 15 zeigt schließlich einen Schnitt durch das untere Ringelement 19′ entlang
der in Figur 14 eingezeichneten Linie XV-XV. Gleiche Teile sind wiederum mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
[0103] Es ist ersichtlich, daß auf der Oberseite des unteren Ringelements 19′, bzw. auf
dessen Ringwand 51′ als Formschlußelemente dienende Vorsprünge 61′ vorgesehen sind,
die gegen den Uhrzeigersinn bzw. gegen die Aufdrehrichtung gerichtete Anschlagflächen
63′ aufweisen.
[0104] Die Vorsprünge 61′ können auch einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen. Es ist
auch denkbar, daß diese Vorsprünge 61′, ebenso wie die auf dem oberen Ringelement
17′, einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Wesentlich ist, daß
zwischen den beiden Ringelementen ein Formschluß gebildet wird.
[0105] Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 61′ über den gesamten Umfang des
unteren Ringelements 19′ verteilt, so daß immer ein Formschluß gewährleistet ist,
unabhängig davon, wie das obere Ringelement und daß untere Ringelement zusammengesetzt
werden. Die Vorsprünge 61′ sind vorzugsweise vesetzt verteilt, um eine gute Verrastung
der Ringelemente zu gewährleisten.
[0106] Wenn die beiden Ringelemente 17′ und 19′ zusammengesetzt und in die von dem Ringwulst
15′ gebildete Ringnut in der Verschlußkappe 7′ eingesetzt werden, so wirken die Vorsprünge
53′ und 61′ zusammen. Aufgrund der Ausrichtung der Anschlagflächen 55′ und 63′ ist
eine besonders gute Verhakung zwischen den Ringelementen dann gegeben, wenn das untere
Ringelement 19′ mit Hilfe der Verschlußkappe im Uhrzeigersinn, also in Aufdrehrichtung,
gedreht wird. Dadurch wird eine besonders gute Kraft in diesem Fall auf das obere
Ringelement 17′ übertragen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß beim Verschließen
eines Behälters 3′ mit Hilfe des Schraubverschlusses die Vorsprünge 23′ mit den Gewindeansätzen
5′ kämmen und somit ein dichter Verschluß des Behälters erreicht wird.
[0107] Aus dem oben Gesagten wird deutlich, daß die konische Ausbildung der Ringwände für
eine optimale Zentrierung der beiden Ringelemente sorgt. Es ist jedoch auch möglich,
die Formschlußelemente auf einer ebenen Unterseite des oberen Ringelements und auf
einer ebenen Oberseite des unteren Ringelements vorzusehen. Formschlußelemente können
dann ganz entfallen, wenn die zwischen den Ringelementen wirkende Reibung ausreicht,
die zum Verschließen und Öffnen des Behälters erforderlichen Kräfte zu übertragen.
[0108] Die Formschlußelemente werden vorzugsweise so ausgebildet, daß eine sichere Verkrallung
zwischen den beiden Ringelementen stattfindet.
[0109] Um eine Kraftübertragung von der Verschlußkappe 7′ auf den aus den Ringelementen
17′ und 19′ bestehenden Gewindering zu gewährleisten, sind in die untere Begrenzungswand
33′ der Ringnut vorzugsweise mehrere Löcher eingestanzt. Durch die dadurch in die
Ringnut vorspringenden Lochranderhebungen, die sich in die Unterseite des unteren
Ringelements 19′ eindrücken, ist ein optimaler Formschluß zwischen der Verschlußkappe
7′ und dem Gewindering gewährleistet. Die Ausbildung des Formschlusses zwischen Verschlußkappe
und Gewindering ist jedoch frei wählbar.
[0110] Im folgenden wird auf die Funktion des Schraubverschlusses näher eingegangen:
[0111] Der Schraubverschluß 1′ wird, wie herkömmliche Verschlüsse, auf den zu verschließenden
Behälter auf bzw. festgeschraubt. Dabei dienen die Vorsprünge 23′ des oberen Ringelements
17′ des Gewinderings als Gewinde des Schraubverschlusses; das heißt, die Verschlußkappe
7′ ist auf ihrer Seitenwand 13′ eben ausgebildet. Sie weist keinerlei Gewinde auf.
[0112] Beim Festschrauben des Schraubverschlusses auf dem Behälter legen sich die Laschen
41′ des Garantierings 35′ aufgrund ihrer Federwirkung an der Innenseite des Garantierings
an und gleiten dabei auf der Außenfläche des Behälters 3′ entlang. Die Federwirkung
der Laschen 41′ ist so gewählt, daß dabei die Haltestege 57′ der Sollbruchlinie 37′
nicht aufgesprengt werden. Wird nun der Schraubverschluß 1′ von dem Behälter 3′ abgeschraubt,
so verhaken sich die Laschen 41′ mit ihren dem Garantiering 35′ abgewandten Enden
in den auf der Außenseite des Behälters vorgesehenen Vertiefungen 43′. Diese weisen
eine entsprechende Anschlagkante für die Vorderenden der Laschen 41′ auf. Die Laschen
41′ weisen in den Figuren gleiche Abstände zueinander auf. Es ist aber auch möglich,
sie mit verschiedenen Abständen auf dem Garantiering 35′ anzuordnen. Dadurch verbessert
sich die Verrastung mit dem Behälter beim Aufschrauben des Verschlusses.
[0113] Durch ein Abschrauben des Schraubverschlusses 1′ verhaken sich also die Laschen
41′ in den Ausnehmungen 43′ des Behälters 3′ so, daß eine weitere Verdrehung des Garantierings
35′ nicht möglich ist. Es findet eine radiale Relativbewegung zwischen dem unteren
Ringelement 19′ des Gewinderings und dem Garantiering statt, wodurch die Haltestege
57′ der Sollbruchlinie 37′ abgeschert werden. Dabei werden nicht alle Haltestege
aufgesprengt, so daß der Garantiering 35′ am unteren Ringelement 19′ hängen bleibt
und mit dem Schraubverschluß 1′ von dem Behälter 3′ abgehoben wird.
[0114] Nach dem die vorderen Enden der Laschen 41′ in den Vertiefungen 43′ eingerastet sind,
findet, beim weiteren Verdrehen des Schraubverschlusses, eine Verkantung der Laschen
41′ derart statt, daß eine Durchmesseraufweitung des Garantierings 35′ erfolgt. Dadurch
werden also die Haltestege 57′ der Sollbruchlinie 37′ nicht nur in Umfangsrichtung
mit einer Kraft beaufschlagt, sondern auch radial nach außen. Durch diese Doppelbelastung
der Haltestege wird die Sollbruchlinie besonders leicht, das heißt, kräftesparend
aufgesprengt. Dadurch wird ein Öffnungsversuch besonders sicher angezeigt.
[0115] Durch den hier beschriebenen Aufbau des Garantierings wird schon nach einer sehr
kurzen Drehung des Schraubverschlusses 1′ ein Aufsprengen der Sollbruchlinie 37′
gewährleistet. Das heißt, auch ohne daß der Schraubverschluß beim Öffnen des Behälters
durch das Gewinde angehoben wird, findet ein Aufsprengen des Garantierings statt.
Dies ist ganz besonders bei sogenannten Twist-Off-Verschlüssen wichtig, weil dort
die Gewindeansätze 5′ keine Steigung aufweisen. Das heißt, schon nach einem kurzen
Verdrehen des Schraubverschlusses wird der Garantiering 35′ gesprengt. Auch ohne
daß der Verschluß vom Behälter 3′ abgehoben wird, wird ein Öffnungsversuch angezeigt.
Dadurch wird mit Sicherheit vermieden, daß ein im Inneren des Behälters 3′ vorhandenes
Vakuum für den Verbraucher unerkennbar aufgehoben wird.
[0116] Aus dem oben Gesagten wird ersichtlich, daß die Federwirkung der Laschen 41′ für
die Funktion des Garantierings wesentlich ist. Dadurch daß der Garantiering aus
einem oberen Ringelement 17′ und einem unteren Ringelement 19′ zusammengesetzt ist,
kann für das untere Ringelement ein besonders gut elastisch federndes Teil, beispielsweise
aus Kunststoff, gewählt werden. Das obere Ringelement muß die mit den Gewindeansätzen
5′ zusammenwirkenden Kräfte aufnehmen und kann daher aus einem härteren Kunststoff
hergestellt sein.
[0117] Es ist nach allem auch ersichtlich, daß die Verbindung zwischen den beiden Ringelementen
dauerhaft ausgebildet sein kann; beispielsweise kann eine Verschweißung oder eine
Verklebung der beiden Teile gewählt werden.
[0118] Wenn es nicht auf die einfache Herstellbarkeit der Ringelemente ankommt, beispielsweise
bei kleinen Serien, können beide Elemente im Spritzgußverfahren gemeinsam hergestellt
werden. Dabei kann auch der Garantiering gleich mit angeformt werden.
[0119] Grundsätzlich kann der erfindungsgemäße Schraubverschluß für beliebige Behälter
verwendet werden. Es ist auch möglich, den Gewindering des Schraubverschlusses mit
einem Garantiering zu versehen, der bei ersten Öffnen des Schraubverschlusses vom
übrigen Gewindering abgerissen oder zumindest aufgesprengt wird, so daß die Unversehrtheit
des Behälters sofort erkennbar ist. In den Figuren 16 bis 20 ist beispielhaft ein
Schraubverschluß mit Garantiering dargestellt.
[0120] Das in Figur 16 dargestellte Ausführungsbeispiel des Schraubverschlusses 1˝ weist
eine metallische Verschlußkappe 3˝ sowie einen Gewindering 5˝ auf, der hier als Garantiering
ausgebildet ist. Das heißt, der Gewindering ist auf seiner Unterseite mit einem unteren
Ringteil 7˝ versehen, welches mit dem oberen Ringteil 9˝ des Garantierings über eine
Sollbruchlinie verbunden ist. Von dem unteren Ringteil 7˝ entspringt ein federnder,
als Kegelstumpfmantel ausgebildeter Widerhaken 11˝, der mit einem Vorsprung 13˝ zusammenwirkt,
der auf der Außenseite des Behälters 15˝ vorgesehen ist, auf dem der Schraubverschluß
1˝ aufgebracht ist. Der Vorsprung 13˝ ist hier Teil eines Gewindes 17˝, das im oberen
Mündungsbereich des Behälters vorgesehen ist.
[0121] Die Verschlußkappe 3˝ ist im wesentlichen napfförmig ausgebildet. Ihre Seitenwand
19˝ weist an ihrem dem Boden 21˝ gegenüberliegenden Rand einen nach innen ragenden
Vorsprung 22˝ auf, der den Gewindering 5˝ festhält.
[0122] Während die Verschlußkappe 3˝ auf ihrer Seitenwand keinerlei Gewinde aufweist, ist
der Gewindering 5˝ auf seiner Innenseite mit einem Gewinde-Vorsprung 23˝ versehen,
der in das Gewinde 17˝ auf der Außenseite des Behälters 15˝ eingreift. Der Vorsprung
23′ ist hier am oberen Ringteil 9˝ des Gewinderings vorgesehen. Von dem Gewindering
geht im Bereich des Vorsprungs 23˝ ein Rastvorsprung 25˝ aus, der sich nach oben in
Richtung auf den Boden 21˝ der Verschlußkappe erstreckt und dort mit einem hier als
Dichtungsring ausgebildeten Verriegelungselement 26˝ zusammenwirkt.
[0123] Bei der Darstellung gemäß Figur 17 ist der Gewindering 5˝ aus der Verschlußkappe
des Schraubverschlusses herausgenommen. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0124] Der Gewindering 5˝ ist mit drei vom Grundkörper des oberen Ringteils 9˝ ausgehenden
Rastvorsprüngen 25˝ versehen, die im Bereich des als Gewinde dienenden Vorsprungs
23˝ angeordnet sind. Die Anzahl der Rastvorsprünge und deren Anordnung sind frei
wählbar. Auf der Oberseite sind die Rastvorsprünge 25˝ mit einer Zahnung 27˝ versehen,
die in den als Verriegelungselement 26˝ dienenden Dichtring eingreifen. Bei einer
ausreichenden Anpresskraft des Rastvorsprungs gegen das Verriegelungselement kann
auf die Zahnung verzichtet werden. Es ist andererseits auch möglich, die Zahnung auf
dem Rastvorsprung 25˝ wegzulassen und dafür das Verriegelungselement 26˝ in der Verschlußkappe
mit einer Zahnung zu versehen. Schließlich ist es auch möglich, sowohl den Rastvorsprung
als auch das Verriegelungselement mit einer entsprechenden Zahnung zu versehen.
[0125] Aus der Darstellung gemäß Figur 17 ist ersichtlich, daß das obere Ringteil 9˝ mit
dem unteren Ringteil 7˝ über eine Sollbruchlinie 29˝ verbunden ist, die von mehreren
Abreißstegen 31˝ gebildet ist, die zwischen dem oberen und unteren Ringteil vorgesehen
sind.
[0126] Gemäß Figur 17 gehen von dem unteren Ringteil 7˝ mehrere kegelstumpfmantelförmig
ausgebildete Widerhaken 11˝ aus. Beispielsweise im Bereich des Vorsprungs 23˝ bzw.
des Rastvorsprungs 25˝ kann das untere Ringteil 7˝ mit einer Schwächungslinie bzw.
mit einem Senkrechteinschnitt 33˝ versehen sein, an dem das untere Ringteil beim ersten
Öffnen des Schraubverschlusses aufreißt, so daß das erste Öffnen des Behälters sicher
angezeigt wird.
[0127] Figur 18 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gewinderings, bei dem gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
[0128] Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß von dem oberen Ringteil
9˝ des Gewinderings 5a˝ ein als Rastvorsprung 25a˝ dienender durchgehender Ringmantel
ausgeht, dessen Oberkante mit dem im Übergangsbereich zwischen Boden 21˝ und Seitenwand
19˝ angeordneten Verriegelungselement 26˝ zusammenwirkt.
[0129] Bei einem mit einem derartigen Gewindering 5a˝ versehenen Schraubverschluß ist ein
Verkleben zwischen der Verschlußkappe und dem Behälter auch bei zuckerhaltigem Inhalt
praktisch ausgeschlossen.
[0130] Die mit dem in der Verschlußkappe vorgesehenen Verriegelungselement in Eingriff
tretende Oberkante des Rastvorsprungs 25a˝ kann eben ausgebildet sein. Bei einer geeigneten
Materialpaarung können, insbesondere wenn die Anpreßkraft groß genug gewählt ist,
ausreichende Reibungskräfte aufgebaut werden, die ein Durchdrehen der Verschlußkappe
gegenüber dem Gewindering ausschließen. Es ist jedoch möglich, wie in Figur 18 dargestellt,
zumindest im Bereich der als Gewinde dienende Vorsprünge 23˝ auf der Oberseite des
Ringmantels 25a˝ eine Zahnung 27a˝ vorzusehen, die in das Verriegelungselement eingreift.
Die Zahnung kann entweder nur auf dem Rastvorsprung, nur auf dem Verriegelungselement
oder auf beiden Teilen vorgesehen werden.
[0131] Figur 19 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verschlußkappe, die mit einem
zweiteiligen Gewindering 5b˝ versehen ist.
[0132] In Figur 19 ist ein Teilschnitt durch einen Schraubverschluß 1b˝ dargestellt, der
auf einen Behälter 15b˝ aufgesetzt ist. Die Figur zeigt lediglich den oberen Mündungsbereich
dieses Behälters 15b˝, der auf seiner Aussenseite mit einem Gewinde versehen ist.
Das Gewinde kann aus durchgehenden auf der Außenseite des Behälters umlaufenden Schraubenlinien
oder aus einzelnen Gewindeansätzen 17b˝ bestehen. Es ist dabei nicht erforderlich,
daß die Gewindeansätze eine Steigung aufweisen. Es ist ausreichend, wenn diese, ähnlich
einem Bajonettverschluß, horizontal verlaufen und in einem Anschlag enden. Derartige
Gewindeansätze sind beispielsweise bei Konfitüre-Gläsern vorgesehen, aber auch bei
Flaschen für Säfte oder Milch.
[0133] Der Schraubverschluß 1b˝ weist eine Verschlußkappe 3b˝ auf, die aus einem widerstandsfähigen
Kunststoff oder aus einem tiefziehfähigen Material, beispielsweise Stahl-Blech, vorzugsweise
aus Aluminium bestehen kann. Der Boden 21b˝ der Verschlußkappe 3b˝ ist im wesentlichen
eben ausgebildet und auf seiner dem Behälter 15b˝ zugewandten Innenseite mit einem
als Dichtung ausgebildeten Verriegelungselement 26b˝ versehen, das hier ringförmig
ist, aber auch als Scheibe ausgebildet sein kann.
[0134] Die Seitenwand 19b˝ der Verschlußkappe geht an ihrem unteren, dem Boden 21b˝ abgewandten
Ende in einen Ringwulst 35˝ über, der auf seiner Innenseite eine Ringnut einschließt.
Der Außendurchmesser des Ringwulstes ist etwas größer als der der Seitenwand 19b˝.
[0135] Der Ringwulst 35˝ umschließt einen Gewindering 5b˝, der ein oberes Ringteil 9b˝ sowie
ein unteres Ringteil 7b˝ aufweist. Das obere Ringelement 9b˝ ist auf seiner der Mittelachse
37˝ des Gewinderings zugewandten Innenseite mit einem als Gewinde dienenden Vorsprung
23b˝ versehen, der unter dem Gewindeansatz 17b˝ zu liegen kommt, wenn der Schraubverschluß
1b˝ auf den Behälter 15b˝ aufgeschraubt ist. Der Vorsprung 23b˝ bildet auch hier
das Gewinde des Schraubverschlusses 1b˝, wobei die Verschlußkappe 3b˝ in ihrer Seitenwand
19b˝ keinerlei Gewinde aufweist.
[0136] Auf der Innenseite des Gewinderings ist mindestens ein Gewindevorsprung vorgesehen;
das hier dargestellte Ausführungsbeispiel ist mit drei, gleichförmig am Umfang des
Schraubverschlusses 1b˝ verteilten Gewindevorsprüngen 23b˝ versehen.
[0137] Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß das obere Ringteil 9b˝ mit einem ringförmigen
Wulst 39˝ versehen ist, der in der von dem Ringwulst 35˝ umschlossenen Ringnut der
Verschlußkappe 3b˝ liegt. Der ringförmige Wulst braucht nicht durchgehend ausgebildet
zu sein; es ist auch möglich, einige Wulstsegmente auf der Außenseite des oberen
Ringelements vorzusehen.
[0138] Das obere Ringteil 9b˝ setzt sich in Richtung des Bodens 21b˝ der Verschlußkappe
3b˝ in einem Rastvorsprung 25b˝ fort, der bei diesem Ausführungsbeispiel als durchgehender
Ringmantel ausgebildet ist. Er dient dazu, den Schraubverschluß 1b˝ auf dem Behälter
15b˝ zu zentrieren. Überdies verhindert er eine direkte Berührung der Verschlußkappe
3b˝ mit dem Behälter 15b˝ und reduziert dadurch die Reibungskräfte beim Auf- und
Zuschrauben des Schraubverschlusses.
[0139] Das untere Ringteil 7b˝ weist ebenfalls einen ringförmigen Wulst 41˝ auf, der in
der von dem Ringwulst 35˝ der verschlußkappe 3b˝ umschlossenen Ringnut angeordnet
ist.
[0140] Die Höhe des Ringwulstes 35˝ bzw. die der Ringnut ist so auf die Höhe der ringförmigen
Wulste des oberen Ringteils 9b˝ und des unteren Ringteils 7b˝ abgestimmt, daß diese
fest umschlossen sind. Dabei liegt der ringförmige Wulst 39˝ des oberen Ringelements
9b˝ an der oberen Begrenzungswand 43˝ der Ringnut und die untere Begrenzungswand des
ringförmigen Wulstes 41˝ des unteren Ringelements 19˝ an der unteren Begrenzungswand
45˝ der Ringnut fest an. Die untere Begrenzungswand 45˝ kann durch Umbördeln der
Verschlußkappe 3b˝ gebildet werden, während der Gewindering schon in die Verschlußkappe
eingesetzt ist. Es ist jedoch auch möglich, die Ringnut vorzuformen und den Gewindering
ausschließend in diese Ringnut einrasten zu lassen.
[0141] Mit dem unteren Ringteil 7b˝ ist ein Garantiering 47˝ verbunden, wobei zwischen diesen
beiden Teilen eine Sollbruch- bzw. Schwächungslinie 29b˝ vorge sehen ist. Diese kann
in einer dünnen Materialwand bestehen, aber auch aus einzelnen, hier nicht dargestellten
Abreißstegen.
[0142] Auf der Außenseite des Behälters 15b˝ ist unterhalb des Garantierings 47˝ ein, von
der Mittelachse 37˝ aus gesehen, nach außen gerichteter, umlaufender Sicherheitswulst
51˝ vorgesehen, der den Garantiering gegen unbeabsichtigte Beschädigungen aber auch
gegen Manipulationen schützt. Der Garantiering 47˝ ist außerdem dadurch geschützt,
daß der Außendurchmesser des Ringwulstes 35˝ größer ist als der des Garantierings.
Auch dadurch werden versehentliche Beschädigungen vermieden.
[0143] Von der der Mittelachse 37˝ zugewandten Innenseite des Garantierings gehen mehrere
Laschen 53˝ aus, die elastisch federnd gegen die Außenseite des Behälters 15b˝ drücken.
Dieser ist im Bereich des Garantierings bzw. dieser Laschen auf seiner Außenseite
mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren Rastvertiefungen 49˝ versehen, in die
die Laschen 53˝ eingreifen können.
[0144] Von der Unterseite 55˝ des oberen Ringteils 9b˝ geht eine unter einem Winkel schräg
nach außen verlaufende erste Ringwand 57˝ aus, die mit Formschlußmitteln versehen
ist. Entsprechend geht von der Oberseite 59˝ des unteren Ringteils 7b˝ eine schräg
nach innen verlaufende zweite Ringwand 61˝ aus, die ihrerseits mit Formschlußmitteln
z. B. einer Zahnung bzw. mit Rinnen versehen ist. Eine umgekehrte Ausbildung der
Ringelemente ist auch möglich.
[0145] Die auf den Ringwänden 57˝ und 61˝ vorgesehenen Formschlußmittel greifen ineinander,
so daß eine Relativbewegung, bzw. ein Verdrehen des oberen Ringteils 9b˝ gegenüber
dem unteren Ringteil 7b˝ vermieden wird.
[0146] Figur 20 zeigt den in Figur 19 auf einen Behälter aufgesetzten Schraubverschluß 1b˝
teilweise im Schnitt. In den Figuren 19 und 20 übereinstimmende Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Figur 20 zeigt noch einmal die vom Garantiering 47˝ ausgehenden
Laschen 53˝, die in Richtung der Mittelachse 37˝ des Schraubverschlusses vorspringen.
Die Breite der Laschen 53˝ entspricht bei diesem Ausführungsbeispiel der Höhe des
Garantierings 47˝. Sie nimmt in Richtung auf das dem Ursprung der Laschen 53˝ gegenüberliegende
Ende derselben ab. Dabei liegen die Oberkanten der Laschen 53˝ alle in einer Ebene.
Auch die Oberkante des Garantierings 47˝ liegt in dieser Ebene.
[0147] Die äußere Kontur des in den Figuren 19 und 20 dargestellten Schraubverschlusses
1b˝ kann auch abweichend gewählt werden. Der umlaufende Wulst 35˝ kann entfallen.
Stattdessen reicht ein von der Seitenwand 19b˝ nach innen ragender, umlaufender Vorsprung
45˝ (siehe Figur 19), um den Gewindering 5b˝ sicher in der Verschlußkappe 3b˝ zu halten.
[0148] Anstelle der metallischen Verschlußkappe kann eine Kunststoff-Verschlußkappe gewählt
werden, wobei das Material relativ starr sein sollte. Die Befestigung des Gewinderings
in einer Kunststoff-Verschlußkappe kann auf beliebige, bekannte Weise vorgenommen
werden. Der Gewindering kann in die Kunststoff-Ver schlußkappe eingerastet werden.
Es ist auch möglich, den unteren Rand der Kunststoff-Verschlußkappe nach dem Einsetzen
des Gewinderings durch Kaltverformung so umzuformen, daß einzelne Vorsprünge oder
ein durchgehender Wulst entsteht, der den Gewindering in der Kappe festhält.
[0149] Wenn die Verschlußkappe aus Kunststoff hergestellt wird, ist es möglich, das Verriegelungselement
als Teil der Kappe auszubilden. Dabei kann beispielsweise eine Zahnung im Übergangsbereich
zwischen Boden und Seitenwand der Kunststoff-Verschlußkappe vorgesehen werden, in
die eine entsprechende Zahnung des Rastvorsprungs des Gewinderings einrastet. Aber
auch hier ist es möglich, allein aufgrund von Anpreßkräften eine Reibungskraft aufzubringen,
die ein Durchdrehen des Gewinderings gegenüber der Verschlußkappe ausschließt. In
diesem Fall kann auf eine Zahnung gänzlich verzichtet werden.
[0150] Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß aufgrund des von dem Grundkörper bzw. dem
oberem Ringteil des Garantierings entspringenden Rastvorsprungs, der mit einem Verriegelungselement
im Übergangsbereich zwischen Boden und Seitenwand der Verschlußkappe in Eingriff
tritt, ein Durchdrehen der Verschlußkappe gegenüber dem Gewindering praktisch ausgeschlossen
ist. Bei der Verbindung zwischen Verschlußkappe und Gewindering werden so hohe Reibungskräfte
bzw. ein Kraft- oder Formschluß erzeugt, so daß die aus Gewindering und Verschlußkappe
bestehende Einheit, der Schraubverschluß, sicher von dem Behälter abgeschraubt werden
kann. Auch wenn der Gewindering als sogenannter Garantiering ausgebildet ist und die
zum Aufsprengen des Garantierings erforderlichen Kräfte durch eine Drehbewegung der
Verschlußkappe zusätzlich aufgebracht werden müssen, ist eine sichere Übertragung
der Drehkräfte gewährleistet.
[0151] Die Übertragung der zum Öffnen des Schraubverschlusses erforderlichen Kräfte kann
schließlich auch dadurch sichergestellt werden, daß die Rastvorsprünge mit dem Verriegelungselement
verklebt oder verschweißt werden.
[0152] Anstelle eines einzelnen Vorsprungs auf dem Gewindering können vorspringende, als
Gewinde dienende Bereiche oder ein durchgehendes Gewinde vorgesehen werden.
1. Schraubverschluß für mit einem Gewinde versehene Behälter, gekennzeichnet durch einen Gewindering (11), der mit mindestens einem, in das Gewinde (33) des Behälters
(31) eingreifenden, das Gewinde des Schraubverschlusses (1) bildenden Vorsprung (15)
versehen ist.
2. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (15) auf einer von dem Gewindering (11) ausgehenden Lasche (19)
angeordnet ist.
3. Schraubverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (19) in einen Abstandsstreifen (21) übergeht.
4. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Vorsprünge (15) vorgesehen sind.
5. Schraubverschluß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß einem Vorsprung (15) zumindest jeweils ein Abstandsstreifen (21) zugeordnet ist.
6. Schraubverschluß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils gegenüber einem Vorsprung ein Abstandsstreifen mit oder ohne Vorsprung
angeordnet ist.
7. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (15) auf einer von dem Gewindering (11) entspringenden Ringwand
(R) angeordnet ist.
8. Schraubverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ringwand (R) wenigstens zwei Vorsprünge (15) vorgesehen sind.
9. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (11) als Garantiering ausgebildet ist und mindestens einen beim
ersten Öffnen des Behälters (31) bleibend verformbaren oder zerstörbaren Bereich
(23) aufweist.
10. Schraubverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering ein oberes, erstes die Gewinde-Vorsprünge (23′) tragendes Ringelement
(17′) sowie ein unteres, zweites Ringelement (19′) aufweist, an dem der Garantiering
(35′) angebracht ist, und daß das obere und untere Ringelement als separate Ringe
ausgebildet sind.
11. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ringelement (17′) und das untere Ringelement (19′) durch Reib- und/oder
Form schluß, durch Verschweißen oder durch Verkleben miteinander verbunden sind.
12. Schraubverschluß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß zwischen den Ringelementen so ausgelegt ist, daß bei einer Relativdrehung
der beiden Ringelemente (17′,19′) zueinander eine Verhakung zwischen den Ringelementen
eintritt.
13. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ringelement (17′) auf seiner Unterseite mit Vorsprüngen (53′) und/oder
Vertiefungen versehen ist, die mit auf der Oberseite des unteren Ringelements (19′)
vorgesehenen Vorsprüngen (61′) und/oder Vertiefungen zusammenwirken.
14. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Ringelement (17′) eine auf ihrer Innenseite mit Formschlußmitteln
(53′) versehene erste Ringwand (47′) und auf dem anderen Ringelement (19′) eine auf
ihrer Außenseite mit Formschlußmitteln (61′) versehene zweite Ringwand (51′) vorgesehen
ist, und daß der Innendurchmesser der ersten Ringwand so auf den Außendurchmesser
der zweiten Ringwand abgestimmt ist, daß die Formschlußmittel der Ringelemente ineinandergreifen.
15. Schraubverschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwände (47′ ,51′) konisch ausgebildet sind.
16. Schraubverschluß nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußmittel sägezahnartig ausgebildete Vorsprünge (53′,61′) aufweisen.
17. Schraubverschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (53′) auf dem einen Ringelement (17′) im Uhrzeigersinn ausgerichtete
Anschlagflächen (55′) und auf dem anderen Ringelement (63′) gegen den Uhrzeigersinn
ausgerichtete Anschlagflächen (63′) aufweisen, so daß zumindest in einer Richtung
ein Verdrehen der Ringelemente gegeneinander verhindert wird.
18. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringelemente (17′,19′) auf ihrer Außenseite mit jeweils einem ringförmigen
Wulst (25′,29′) versehen sind, der in eine Ringnut in der Verschlußkappe (7′) eingreift.
19. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Garantiering (35′) auf seiner Innenseite mit mindestens einem Rastvorsprung
(Lasche 41′) versehen ist, der mit einer auf der Außenseite des Behälters (3′) angeordneten
Vertiefung (43′) zusammenwirkt.
20. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Garantierings mindestens eine in Richtung auf dessen Mittelachse
(21′) vorspringende, als Rastvorsprung dienende Lasche (41′) vorgesehen ist, die
bei einer beim Öffnen des Schraubverschlusses erfolgenden Drehbewegung des Garantierings
(35′) in die Vertie fung (43′) auf der Außenfläche des Behälters (3′) eingreift.
21. Schraubverschluß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (41′) einen Winkel (α′) mit der ihren Ursprung schneidenden, durch
die Mittelachse (21′) des Garantierings (35′) verlaufenden Linie einschließt, und
daß der Winkel (α′) im Bereich von 5° bis 85°, vorzugsweise im Bereich von 20° bis
70°, insbesondere im Bereich von 35° bis 55° liegt.
22. Schraubverschluß nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Lasche (41′) im Bereich ihres Ursprungs etwa so groß ist wie die
Höhe des Garantierings (35′) ist.
23. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Lasche (41′) in Richtung zu ihrem dem Ursprung gegenüberliegenden
Ende abnimmt.
24. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 20 bis ,23 dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Lasche (41′) so gewählt ist, daß sie als Federelement wirkt und
elastisch federnd gegen die Außenfläche des zu verschließenden Behälters (3′) drückt.
25. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Garantierings (35′) mit einem dünnwandigen Bereich versehen ist,
der im wesentlichen parallel zur Mittelachse des Garantierings (35′) verläuft.
26. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Garan tierings (35′) mit einer Aussparung (59′) versehen ist, die
im wesentlichen parallel zur Mittelachse (21′) des Garantierings verläuft.
27. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Garantierings (35′) mehrere Laschen (41′) vorzugsweise
in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind.
28. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Garantierings (35′) mehrere Laschen (41′) vorzugsweise
in verschiedenen Abständen zueinander angeordnet sind.
29. Schraubverschluß nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (41′) in einem Bereich auf der Innenseite des Garantierings (35′)
angeordnet sind und daß der dünnwandige Bereich oder die Aussparung (59′) in dem laschenfreien
Bereich liegt.
30. Schraubverschluß nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Laschen (41′) versehene Bereich einem Kreisbogen mit einem Öffnungswinkel
entspricht, der zwischen 340° und 180°, vorzugsweise zwischen 250° und 200° liegt.
31. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (5˝ 5a˝; 5b˝) mit mindestens einem in Richtung des Bodens (21˝;
21b˝) der Verschlußkappe (3˝; 3b˝) vorspringenden Rastvorsprung (25˝ 25b˝) versehen
ist, der mit einem im Bereich des Bodens der Verschlußkappe verdrehungssicher angeordneten
Verriegelungselement (26˝; 26b˝) zusammenwirkt.
32. Schraubverschluß nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (26˝; 26b˝) als im Übergangsbereich zwischen Boden (21˝;
21b˝) und Seitenwand (19˝; 19b˝) der Verschlußkappe (3˝; 3b˝) angeordnetes Ringelement
ausgebildet ist.
33. Schraubverschluß nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (26˝; 26b˝) Teil einer im Bereich des Bodens (21˝; 21b˝)
der Verschlußkappe (3˝; 3b˝) angeordneten Dichtung ist.
34. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (25˝; 25b˝) des Gewinderings mit einer Zahnung (27˝) versehen
ist, die in das Verriegelungselement (26˝; 26b˝) eingreift.
35. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement mit einer Zahnung versehen ist, die mit dem Rastvorsprung
in Eingriff tritt.
36. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement und der Rastvorsprung mit einer Verzahnung versehen
sind.
37. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung als ein vom Gewindering (5˝) ausgehendes, sich bis zum Verriegelungselement
erstreckendes Ringmantelsegment (25˝) ausgebildet ist.
38. Schraubverschluß nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein, vorzugsweise drei Ringmantelsegmente als Rastvorsprung (25˝)
vorgesehen sind.
39. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung als vom Gewindering ausgehender, sich bis zum Verriegelungselement
erstreckender durchgehender Ringmantel (25a˝; 25b˝) ausgebildet ist.