[0001] Die Erfindung betrifft eine Schalldämmeinrichtung zur Dämmung von Körperschall unterschiedlicher
Aggregate, z.B. Motoren, bestehend aus einer Deckplatte, einer elastischen Schicht
und einer massiven Schicht.
[0002] Eine derartige Schalldämmeinrichtung ist durch die EP-A2 0197 385 bekannt. Bei dieser
bekannten Schalldämmeinrichtung ist nicht nur die elastische Schicht, sondern auch
die als Zwischenschicht vorgesehene massive Schicht plattenförmig ausgebildet; ferner
ist eine besondere Verbindung zwischen der massiven Schicht und der elastischen Schicht
nicht vorgesehen. Die Folge hiervon ist, daß eine Beeinflussung der Resonanzfrequenz
der massiven Schicht nicht möglich ist. Die Lage der Resonanzfrequenz ist indessen
von entscheidender Bedeutung für die Körperschalldämmung.
[0003] Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Schalldämmeinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Beeinflussung bzw. Veränderung
der Resonanzfrequenz der massiven Schicht möglich ist.
[0004] Die durch die Erfindung erreichbaren Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen,
daß infolge der zylindrischen, d.h. ringförmigen Ausbildung der massiven Schicht im
Zusammenwirken mit den zwischen dieser ringförmigen massiven Schicht und der elastischen
Schicht angeordneten Verbindungsmitteln die Möglichkeit gegeben wird, durch Variieren
der Stärke der vorzugsweise elastischen Verbindungsmittel problemlos die Resonanzfrequenz
der ringförmigen massiven Schicht verändern zu können.
[0005] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben
und nachstehend erläutert.
[0006] In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
[0007] Die einzige Figur zeigt eine Schalldämmeinrichtung nach der Erfindung im Schnitt.
[0008] Die dargestellte Schalldämmeinrichtung zur Dämmung von Körperschall unterschiedlicher
Aggregate, z.B. Motoren, besteht aus einer Deckplatte 5, einer elastischen Schicht
6e und einer massiven Schicht 7c.
[0009] Ferner ist eine Bodenplatte 5a unterhalb der elastischen Schicht 6e und eine in etwa
zylindrische massive Schicht 7c vorgesehen. Die etwa zylindrische massive Schicht
7c umgibt die elastische Schicht 6e mit Abstand, wobei die massive Schicht 7c an der
elastischen Schicht 6e durch Verbindungsmittel 4 gehalten ist.
[0010] Die Verbindungsmittel 4 bestehen zweckmäßig aus elastischem Material, z.B. Gummi.
[0011] Wie die Zeichnung zeigt, ragen die Verbindungsmittel 4 in die massive Schicht 7c
hinein. Dabei besteht die massive Schicht 7c aus zwei gleich großen, koaxial hintereinander
angeordneten Ringen, wobei die Verbindungsmittel 4 in die Fugen zwischen den aneinander
zugekehrten Stirnseiten der Ringe hineinragen. Die Verbindungsmittel sind gewissermaßen
zwischen den beiden Ringen eingeklemmt, wofür die die massive Schicht 7c bildenden
Ringe in geeigneter Weise miteinander vernietet oder verschraubt sind.
[0012] Die Verbindungsmittel 4 können aus mehreren um den Umfang der elastischen Schicht
6e verteilt angeordneten Laschen oder Stegen bestehen. Die Verbindungsmittel 4 können
aber auch aus einem sich um den Umfang der elastischen Schicht 6e erstreckenden Ringen
bestehen.
[0013] Sowohl die Deckplatte 5 als auch die Bodenplatte 5a sind mit Befestigungsmitteln
8a versehen, die durch vorspringende Gewindebolzen gebildet sind.
[0014] Die Verbindungsmittel 4 können durch separate Bauteile gebildet sein. Zweckmäßigerweise
können die Verbindungsmittel 4 aber auch mit der elastischen Schicht 6e einstückig
sein.
1. Schalldämmeinrichtung zur Dämmung von Körperschall unterschiedlicher Aggregate,
z.B. Motoren, bestehend aus einer Deckplatte (5), einer elastischen Schicht (6e) und
einer massiven Schicht (7c), gekennzeichnet durch eine Bodenplatte (5a) unterhalb
der elastischen Schicht (6e) und eine in etwa zylindrische massive Schicht (7c),
die die elastische Schicht (6e) mit Abstand umgibt, wobei die massive Schicht (7c)
an der elastischen Schicht (6e) durch Verbindungsmittel (4) gehalten ist.
2. Schalldämmeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (4) aus elastischem Material, z.B. Gummi bestehen.
3. Schalldämmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (4) in die massive Schicht (7c) hineinragen.
4. Schalldämmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die massive Schicht (7c) aus zwei koaxial hintereinander angeordneten Ringen
besteht, wobei die Verbindungsmittel (4) in die Fuge zwischen den einander zugekehrten
Stirnseiten der Ringe hineinragen.
5. Schalldämmeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die massive Schicht (7c) bildenden Ringe miteinander vernietet oder verschraubt
sind.
6. Schalldämmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (4) aus mehreren um den Umfang der elastischen Schicht (6e)
verteilten Laschen oder Stegen bestehen.
7. Schalldämmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (4) aus einem sich um den Umfang der elastischen Schicht
(6e) erstreckenden Ring bestehen.
8. Schalldämmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Deckplatte (5) als auch die Bodenplatte (5a) mit Befestigungsmitteln
(8a) versehen sind.
9. Schalldämmeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (8a) durch vorspringende Gewindebolzen gebildet sind.
10. Schalldämmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (4) durch separate Bauteile gebildet sind.
11. Schalldämmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (4) mit der elastischen Schicht (6e) einstückig sind.