[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des Innendrucks eines evakuierten
Gefäßes mit mindestens zwei gegeneinander isolierten Elektroden, insbesondere einer
Hochspannungs-Vakuumschaltkammer mit zwei Kontakten.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Das Verfahren bzw. die Vorrichtung sind insbesondere bei der Herstellung bzw. dem
Betrieb von Vakuumanlagen, vor allem bei Vakuumschaltern, aber auch allgemein auf
dem Gebiet der Vakuummeßtechnik anwendbar.
[0003] Vakuumanlagen arbeiten meist dann nur zuverlässig und funktionssicher, wenn ein vorbestimmter,
meist geringer Innendruck gewährleistet ist. Dies gilt bevorzugt auch für die Funktionssicherheit
der Schaltkammer von Vakuumschaltern.
[0004] Zur prophylaktischen Überprüfung des Betriebszustandes von Vakuumschaltern, soweit
er vom Kammerinnendruck bestimmt wird, sind Verfahren bekannt, die den Innendruck
bewerten.
[0005] So werden die Bewegungsabläufe am Schaltgerät beurteilt, wobei der Zusammenhang von
Innendruck und Antriebskräften zur Auswertung herangezogen wird.
[0006] Außerdem werden Änderungen von elektrischen Eigenschaften, wie Widerstand, Leitfähigkeit
von dünnen Schichten, Potentialdifferenzen bei Hilfselektroden mit unterschiedlicher
Austrittsarbeit, Kontaktwiderstandsänderungen sowie Wärmestrahlung ausgenutzt.
[0007] Ferner werden Plasmazeitkonstante, Leuchterscheinungen von Entladungen, Feldstärkeänderungen
bzw. die Stromänderungen in innerhalb oder außerhalb angeordneten Gasentladungsstrecken
zur Bewertung des Kammerinnendrucks herangezogen.
[0008] Die Nachteile der vorstehend beschriebenen Verfahren bestehen in dem hohen geräte-
und prüftechnischen Aufwand bzw. in den komplizierten Meßsystemen, verbunden mit einer
zeitlich aufwendigen Handhabung der Verfahren sowie gegebenenfalls in der Notwendigkeit
der Verwendung zusätzli cher Hilfsvorrichtungen, beispielsweise Gasentladungsstrecken,
verbunden mit baulichen Eingriffen in oder an der Vakuumkammer und/oder in der Forderung
nach transparenten Gehäusen sowie dem Umstand einer nur innerhalb beschränkter Druckbereiche
garantierten zuverlässigen Arbeitsweise sowie nicht ausreichender Störsicherheit bei
Überlastungen, z. B. kurzzeitigen steilen Überspannungen. Diese Verfahren können den
Anforderungen an eine mit einfachen prüf- und meßtechnischen Mitteln sowie geringem
Zeitaufwand durchführbare Überprüfung bzw. Kontrolle des Kammerinnendrucks von Vakuumgefäßen
nicht gerecht werden.
[0009] Bekannt sind des weiteren Verfahren zur Einschätzung des Drucks, bei denen das Nichtlöschen
des Durchschlag- oder Schaltlichtbogens einen nicht ausreichend kleinen Druckwert
anzeigt. Dabei ist es nachteilig, daß das Schadensereignis, der Störlichtbogen, bereits
eingetreten ist und die -Schadensauswirkung nicht sicher begrenzt werden kann. Eine
prophylaktische Prüfung der Vakuumschaltkammern bezüglich des Kammerinnendrucks ist
damit nicht möglich.
[0010] Ferner ist eine Schaltungsanordnung zur Druckbestimmung in evakuierten Gefäßen, insbesondere
in Vakuumschaltern, bekannt, bei der bei anliegender Hochspannung der von der Kathode
emittierte Feldemissionsstrom einer Rauschanalyse, z.B. Fourieranalyse, unterzogen
wird, wobei das Verhältnis zwischen hoch- und niederfrequentem Rauschanteil ein Maß
für den Kammerinnendruck ist (DD-A-257 296). Bei einem Vakuumschalter wird dabei der
von der Kathode emittierte Feldemissionsstrom an einem Kondensationsschirm abgegriffen.
[0011] Die Schaltungsanordnung besteht mindestens aus einem Analysenetzwerk, einem Komparatorbaustein
und einer Anzeigevorrichtung.
[0012] Der bei anliegender Betriebsspannung von der Kathode emittierte und entsprechend
abgegriffene Feldemissionsstrom wird dem Analysenetzwerk zugeleitet, das geeignet
ist, eine Frequenzanalyse des Stroms durchzuführen. Es kann aus zwei oder mehr Frequenzfiltern,
z.B. L-C-Niederfrequenzfiltern, bestehen. Die so erhaltenen Signale, die den Anteilen
des Rauschspektrums in zwei Frequenzbände rn pro portional sind, werden dem Komparatorbaustein
zugeleitet. Mit Hilfe des Komparatorbausteins, z.B. eines Differenzverstärkers, wird
ein Signal gewonnen, das dem Verhältnis der Leistungen im hochfrequenten und niederfrequenten
Bereich des Stromsignal-Rauschspektrums entspricht und einer Anzeigevorrichtung zugeführt
wird; bei entsprechender Eichung ist dieses Leistungsverhältnis ein direktes Maß für
den Druck. Nachteilig sind der hohe geräte- und prüftechnische Aufwand zur Ermittlung
des Rauschspektrums sowie die Orientierung auf die Erfassung hochfrequenter Rauschanteile,
welche auch durch nicht druckabhängige Prozesse hervor ge rufen werden können. Von
Nachteil sind ferner die Notwendigkeit der Anbringung zusätzlicher Anschlußvorrichtungen
für den Schirmabgriff sowie die Nichtanwendbarkeit bei handelsüblichen Vakuumschaltern
mit eingegossenen Vakuumschaltkammern.
[0013] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur
Ermittlung des Innendrucks in evakuierten Gefäßen, z. B. Vakuumschaltkammern, anzugeben,
die einen relativ geringen technischen Aufwand erfordern, wobei der Meßwert mt außerhalb
des Vakuumgefäßes vorgesehenen Mitteln erfaßt werden soll.
[0014] Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindungskonzeption.
[0015] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ermittlung des Innendrucks eines evakuierten Gefäßes
mit mindestens zwei gegeneinander isolierten Elektroden, insbesondere einer Vakuumschaltkammer
mit zwei Schaltkontakten, ist gekennzeichnet durch
- Anlegen einer elektrischen Hochspannung (U) an die als Anode bzw. Kathode wirkenden
Elektroden,
- Erfassen des zeitlichen Verlaufs der Intensität der emittierten elektromagnetischen
Strahlung außerhalb des Gefäßes,
- Ermittlung der Frequenz der zeitlichen Änderung der Intensität der erfaßten elektromagnetischen
Strahlung und
- Ermittlung des Innendrucks des Gefäßes aufgrund der zuvor ermittelten Abhängigkeit
dieser Frequenz vom Innendruck und ggfs. Anzeige und/oder Registrierung des Innendrucks.
[0016] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ermittlung des Innendrucks evakuierter Gefäße,
die sich insbesondere zur Durchführung des oben erläuterten Verfahrens eignet, ist
gekennzeichnet durch
- mindestens zwei gegeneinander isolierte Elektroden
- eine Hochspannungsquelle, die eine elektrische Hochspannung (U) erzeugt, die an
die beiden als Anode bzw. Kathode wirkenden Elektroden anlegbar ist,
- eine außerhalb des Gefäßes angeordnete und darauf ausgerichtete Sonde, welche die
Intensität einer von den Elektroden emittierten elektromagnetischen Strahlung erfaßt,
- eine der Sonde nachgeschaltete Verarbeitungseinheit, welche die Frequenz der zeitlichen
Änderung der Intensität der von der Sonde erfaßten elektromagnetischen Strahlung ermittelt
und aufgrund eines vorgegebenen Zusammenhangs zwischen dieser Frequenz und dem Innendruck
im Gefäß den Innendruck ermittelt, sowie
- eine Ausgabeeinheit, die den Innendruck anzeigt und/oder aufzeichnet und/oder speichert
und/oder als analoges oder digitales elektrisches Signal ausgibt.
[0017] Die Sonde ist insbesondere auf die als Anode geschaltete bzw. wirkende Elektrode
im evakuierten Gefäß orientiert.
[0018] Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Vakuum-Hochspannungsschalter ist, wird
in vorteilhafter Weise die am Vakuumschalter in geöffnetem Zustand anliegende Hochspannung
als Hochspannungsquelle herangezogen.
[0019] Die emittierte Strahlung ist insbesondere eine RöntgenStrahlung, deren Frequenz von
der angewandten Spannung abhängig ist.
[0020] Die Intensität dieser Strahlung (Dosisleistung) ändert sich ständig mit einer Frequenz,
die im Bereich von etwa 2 bis etwa 20 Hz liegt. Diese Frequenz ist ein Maß für den
im Gefäß bzw. Prüfobjekt herrschenden Druck (Vakuum). Davon zu unterscheiden sind
die nichtperiodischen Schwankungen der Intensität, die im Bereich von Frequenzen «
1 Hz liegen. Eine entsprechende Frequenzdiskriminierung ist folglich leicht möglich.
[0021] Die angewandte elektrische Hochspannung kann beliebigen Signalverlauf bzw. Spannungsverlauf
aufweisen; im Rahmen der Erfindung sind insbesondere Gleichspannungen als auch Wechselspannungen
anwendbar.
[0022] Die Spannung sollte etwa ≥ 28 kV sein, wobei die Obergrenze durch die isolationstechnische
Auslegung des Gefäßes bzw. einer zu prüfenden Vakuumschaltkammer bestimmt ist.
[0023] Betriebsspannungen von 12 kV bzw. 24 kV entsprechen Prüfspannungen von 28 kV bzw.
50 kV.
[0024] Es gehört also zu den Merkmalen der Erfindung, daß die Meßgröße eine elektromagnetische
Strahlung ist, die berührungslos erfaßt werden kann. Darüber hinaus setzt die Lösung
die neu gewonnene Erkenntnis voraus, daß die zeitliche Veränderung der Intensität
dieser erfaßten elektromagnetischen Strahlung mit einer Frequenz erfolgt bzw. überlagert
ist, die in einem definierten Zusammenhang mit dem Innendruck im evakuierten Gefäß
steht. Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt also den erkannten Zusammenhang zwischen
dem zu ermittelnden Innendruck und dieser Frequenz aus. Die Sonde für die Ermittlung
der elektromagnetischen Strahlung weist insbesondere eine lonisationskammer oder eine
andere, auf Röntgenstrahlung ansprechende Einrichtung auf.
[0025] Nachfolgend wird das Prinzip der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, das
sich auf einen Vakuumschalter bezieht, näher erläutert. In der Zeichnung ist eine
erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, mit der das Verfahren gemäß der Erfindung
durchgeführt werden kann.
[0026] In einer Vakuumschaltkammer 1 sind ein Kondensationsschirm 2, ein beweglicher Schaltkontakt
3 und ein feststehender Schaltkontakt 4 angeordnet, wobei die Schaltkontakte 3, 4
sich nicht berühren, der Schalter sich also im geöffneten Zustand befindet. Zur Bestimmung
des Innendrucks in der Vakuumschaltkammer 1 wird an die Schaltkontakte 3, 4 eine definierte
Spannung angelegt, wobei die Schaltkontakte 3, 4 als Anode oder Kathode wirken.
[0027] Aufgrund von bekannten physikalischen Vorgängen tritt aus der Vakuumschaltkammer
1 eine elektromagnetische Strahlung aus, die ein Nutzsignal enthält. Diese elektromagnetische
Strahlung wird von einer Sonde 5 zur Analyse des darin enthaltenen Nutzsignals aufgefangen.
Die Sonde 5 besteht hier aus einer lonisationskammer, in der bei Spannungsbeaufschlagung
durch die eintretende elektromagnetische Strahlung ein Teilchenstrom entsteht, der
zur Meßwertanalyse genutzt wird. Diese Sonde 5 ist auf die Vakuumschaltkammer 1, z.B.
in Höhe der geöffneten Schaltkontakte 3, 4, gerichtet und in einem bestimmten Abstand
zur Oberfläche der Vakuumschaltkammer 1 angeordnet. In der nachgeordneten Verarbeitungseinheit
6 wird ein dem aus einem Photonenfluß bestehenden Nutzsignal proportionales Meßsignal
realisiert.
[0028] Die Verarbeitungseinheit 6 ermittelt die Frequenz der zeitlichen Änderung der Intensität
der von der Sonde 5 erfaßten elektromagnetischen Strahlung und ermittelt aufgrund
des vorgegebenen Zusammenhangs zwischen dieser Frequenz und dem Innendruck im Gefäß
1 den Innendruck.
[0029] In einer e inf achen Ausführungsform kann die Verarbeitungseinheit 6 das Meßsignal
der Sonde 5 erfassen, das dann mit einem Aufzeichnungsgerät, beispielsweise einem
y-t-Recorder oder einem Transient enspeicher mit einem nachgeordneten y-t-Recorder,
über der Zeit registriert und zur Frequenzauswertung genutzt wird. Die Korrelation
zwischen Frequenz und Innendruck kann auch aufgrund derartiger Registrierungen erfolgen.
[0030] Die Ausgabeeinheit 7 ist so ausgebildet, daß sie den Innendruck und/oder die zeitliche
Änderung der Intensität der elektromagnetischen Strahlung aufgrund eines entsprechenden
Signals von der Verarbeitungseinheit 6 anzeigt und/oder auf zeichnet und/oder speichert
und/oder ein entsprechendes analoges oder digitales Signal ausgibt.
[0031] Die Ermittlung des Innendrucks der Vakuumschaltkammer 1 basiert darauf, daß gefunden
worden ist, daß die Frequenz des zwischen Anode und Kathode bei Anlegen einer Spannung
fließenden Ladungsträgerstroms eine Funktion des Innendrucks ist und die elektromagnetische
Strahlung als Träger des Nutzsignals durch den als eine Funktion der Zeit sich darstellenden
Ladungsträgerstrom hervorgerufen wird.
[0032] Die Moleküle des beim Evakuieren der Vakuumschaltkammer 1 verbleibenden und vorwiegend
aus Wasserstoff (H
2) bestehenden Restgases adsorbieren an der Oberfläche der aus Metall bestehenden Elektroden
(3, 4), d.h. den Oberflächen der Schaltkontakte, wobei sich ein dynamisches Gleichgewicht
zwischen Adsorption und Desorption einstellt. Das zeitabhängige Verhalten des Ladungsträgerstroms
und damit der elektromagnetischen Strahlung wird hervorgerufen durch den dynamischen
Prozeß der Adsorption und Desorption der Restgasmoleküle in der Vakuumschaltkammer
(1). Dabei ruft ein höherer Innendruck in der Vakuumschaltkammer mit einem höheren
Restgasanteil eine höhere Adsorptions- bzw. Desorptionsrate, d.h. einen schnelleren
Wechsel zwischen Adsorption und Desorption, und damit eine höhere Frequenz der Änderung
der Intensität der elektromagnetischen Strahlung hervor.
[0033] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ermittlung des Innendrucks von Gefäßen, insbesondere
von Vakuumschaltkammern, kann auch bei anderer Elektrodenkonfiguration bzw. Potentialbelegung
als der zuvor beschriebenen angewandt werden.
[0034] So ist es zum Beispiel möglich, den einen Schaltkontakt zu erden und den anderen
Schaltkontakt auf Hochspannungspotential zu legen; ferner ist es möglich, bei geschlossenen
Schaltkontakten beide als eine Elektrode zu verwenden und die Spannungsdifferenz zwischen
Elektroden und Kondensationsschirm anzulegen. Ferner gehört es natürlich noch zum
Umfang der Erfindung, in Vakuumgefäßen, z.B. für chemische Zwecke, Elektroden lediglich
für die Zwecke der kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Innendruckmessung vorzusehen.
Je nachdem, welche Elektrode als Anode betrieben wird, sind Aufstellungshöhe, Neigung
und/oder Abstand der Sonde zum Vakuumgefäß neu zu bestimmen.
1. Verfahren zur Ermittlung des Innendrucks eines evakuierten Gefäßes (1) mit mindestens
zwei gegeneinander isolierten Elektroden (3, 4), insbesondere einer Vakuumschaltkammer
mit zwei Schaltkontakten,
gekennzeichnet durch
- Anlegen einer elektrischen Hochspannung (U) an die als Anode bzw. Kathode wirkenden
Elektroden (3,4),
- Erfassen des zeitlichen Verlaufs der Intensität der emittierten elektromagnetischen
Strahlung außerhalb des Gefäßes (1 ),
- Ermittlung der Frequenz der zeitlichen Änderung der Intensität der erfaßten elektromagnetischen
Strahlung und
- Ermittlung des Innendrucks des Gefäßes (1) aufgrund der zuvor ermittelten Abhängigkeit
dieser Frequenz vom Innendruck und ggfs. Anzeige und/oder Registrierung des Innendrucks.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- als Hochspannung (U) eine
Gleichspannung oder eine Wechseispannung ä: 28 kV angewandt wird.
3. Vorrichtung zur Ermittlung des Innendrucks eines evakuierten Gefäßes (1), insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
- mindestens zwei gegeneinander isolierte Elektroden (3, 4),
- eine Hochspannungsquelle, die eine elektrische Hochspannung (U) erzeugt, die an
die beiden als Anode bzw. Kathode wirkenden Elektroden (3, 4) anlegbar ist,
- eine außerhalb des Gefäßes (1) angeordnete und darauf ausgerichtete Sonde (5), welche
die Intensität einer von den Elektroden (3, 4) emittierten elektromagnetischen Strahlung
erfaßt,
- eine der Sonde (5) nachgeschaltete Verarbeitungseinheit (6), welche die Frequenz
der zeitlichen Änderung der Intensität der von der Sonde (5) erfaßten elektromagnetischen
Strahlung ermittelt und aufgrund eines vorgegebenen Zusammenhangs zwischen dieser
Frequenz und dem Innendruck im Gefäß (1) den Innendruck ermittelt, sowie
- eine Ausgabeeinheit (7), die den Innendruck anzeigt und/oder aufzeichnet und/oder
speichert und/oder als analoges oder digitales elektrisches Signal ausgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Fenster für die
emittierte elektromagnetische Strahlung aufweist.
5. Vorricht ung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (1)
mit der Hochspannungsquelle eine Hochspannungs-Vakuumschaltkammer ist.