[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfädeln eines Fadens von Fadenspule
über einen Fadenspeicher in eine Schusseintragsdüse od. dgl. in einer Webmaschine.
[0002] Bei Textilmaschinen und hier insbesondere bei einer Luftdüsenwebmaschine stellt das
Einfädeln des Fadens, insbesondere des Schussfadens, ein Problem dar. Dies gilt sowohl
beim Spulenwechsel wie auch beispielsweise bei einem Fadenbruch.
[0003] Aus der DE-OS 36 19 105 ist beispielsweise ein Verfahren zum Wechseln von Arbeitsfäden
an Textilmaschinen, dort am Beispiel von Rundstrickmaschinen, bekannt, nach welchem
der Fadenwechsel ohne Arbeitsunterbrechung der Maschine durch Anknoten oder Anspleissen
eines zweiten an einen ersten Arbeitsfaden erfolgt.
[0004] Ferner beschreibt die WO 88/01659 ein Verfahren zum Anschliessen des Fadenanfangs
einer Vorratsspule an das leerlaufende bzw. bei einem Fadenfehler abgetrennte Endstück
eines von einer Kreuzspule od. dgl. ablaufenden Fadens, wobei der Fadenanfang der
bereitgestellten Vorratsspule so vorgelegt wird, dass bei einem gemeldeten Fadenleerlauf
oder bei einem Fadenfehler der bereitgelegte Faden mit dem ablaufenden Faden durch
eine Knüpf- oder Spleissverbindung zusammengefügt wird. Beide Verfahren haben zum
einen den Nachteil, dass beispielsweise Knoten im Gewebe bleiben, so dass dort Fadenteile
in der Folge weggeschnitten werden müssen. Spleissungen erfordern einen extremen hohen
technischen Aufwand, wobei insbesondere bei einem Fadenbruch sich die Stelle des
Fadenbruchs nicht von vorneherein einplanen bzw. bestimmen lässt, so dass eine angeordnete
Spleisskammer nicht immer an der geeigneten Stelle ist.
[0005] Auch die US-PS 4 658 866 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Absaugen
und Ersetzen eines Fadens, wenn dieser in der Schusseinfädelvorrichtung bricht. Hierzu
sind wenigstens zwei Spulen vorgesehen, wobei die jeweiligen Fadenenden durch Klammern
gehalten werden. Sobald ein Fadenbruch auftritt, wird ein Fadenleitkanal zu einem
Fadenende bewegt und dieses automatisch in den Fadenleitkanal eingesaugt und so wieder
zu einem Fadenspeicher befördert. Das Ende dieses Fadens steht dort aus dem Fadenleitkanal
heraus und wird von einer weiteren Saugdüse angesaugt. Danach wird der Fadenspeicher
in Bewegung gesetzt und genügend Windungen auf den Fadenspeicher aufgewickelt. Danach
wird der neue Faden durch entsprechende Saugdüsen und Führungselemente zu der Schusseintragsdüse
transportiert. Diese Vorrichtung ist äusserst kompliziert und arbeitet mit einer Vielzahl
von aufeinander abgestimmten Manipulationseinrichtungen.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der obengenannten Art
zu entwickeln, bei welcher auf einfache aber sichere Weise ein automatisches Einfädeln
eines Fadens stattfindet und bei welcher ein Fadenbruch ebenfalls automatisch beseitigt
werden kann.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass der Faden durchgehend von der Spule in einem
Fadenleitkanal zum Fadenspeicher und von dort in einem weiteren Fadenleitkanal zur
Schusseintragsdüse geführt ist.
[0008] Hierdurch wird von der Spule bis zur Schusseintragsdüse ein geschlossenes System
geschaffen, in welchem sowohl die Führung eines neün Fadens wie auch die Beseitigung
eines Fadenbruches vorgenommen wird. Zusätzliche Manipulatoren zu dem Spulenträger,
dem Fadenspeicher bzw. der Schusseintragsdüse sind nicht notwendig. Ferner findet
kein Spleissen oder Knoten statt, so dass die Qualität des Gewebes nicht beeinträchtigt
wird.
[0009] In der Regel wird es notwendig sein, dass der Fadenleitkanal zwischen Fadenspeicher
und Schusseintragsdüse flexibel ausgestaltet ist oder eine gelenkige Verbindung mit
Fadenspeicher und Schusseintragsdüse aufweist. Bekanntermassen folgt die Schusseintragsdüse
zumindest teilweise der Bewegung des Webrietes, so dass ein Fadenleitkanal zumindest
diese Bewegung mitvollziehen muss. Aus diesem Grunde kann es sich beispielsweise als
notwendig erweisen, dass dieser Fadenleitkanal als flexibles Rohr oder Schlauch ausgebildet
ist. Bevorzugt wird allerdings eine gelenkige Verbindung eines relativ starren Leitkanals
mit dem Fadenspeicher bzw. der Schusseintragsdüse. Diese gelenkige Verbindung kann
beispielsweise durch Kugelgelenke, Schraubenfedern und/oder Konen aus insbesondere
Drahtwicklungen bestehen. Die Konen aus Drahtwicklungen haben den Vorteil, dass durch
sie Führungsluft in einem jeweiligen Abschnitt des Fadenführungsleitsystemes entweichen
kann und somit keine Störung innerhalb des nächsten Abschnittes stattfindet.
[0010] Auch der Fadenleitkanal zwischen Spule und Fadenspeicher soll einends in einen Eintrittskonus
im Fadenspeicher einragen, während ihm andernends wiederum ein Konus aufgesetzt ist,
welcher beispielsweise aus Drahtwicklungen besteht oder aus einer festen Trichterwand,
die jedoch mit entsprechenden Löchern durchsetzt ist. Dieser durchgehende Fadenleitkanal
von Spule zu der Schusseintragsdüse über den Fadenspeicher hat auch den weiteren Vorteil,
dass die Geschwindigkeit der Fadenführung relativ verlangsamt werden kann, was durch
eine entsprechende Steuerung der Luftdüsen bzw. der Einfädeldüsen erfolgt. Hierdurch
wird vermieden, dass das Fadenende aufgedreht oder aufgebauscht wird und so ein Fadengewirr
entstehen kann.
[0011] Beiden Fadenleitkanälen soll zumindest eine Düse zugeordnet sein, welche den Fadentransport
in dem jeweiligen Fadenleitkanal bewerkstelligt. Des weiteren ist auch innerhalb des
Fadenspeichers eine Einfädeldüse angeordnet, welche den Faden zu Beginn des Einfädelvorganges
oder bei einem Garnbruch in eine Fadenleitmulde fördert, in der der Faden zu dem zweiten
Fadenleitkanal geführt ist.
[0012] Im Fadenspeicher befindet sich ein Speicher- bzw. Wickelkopf zur Aufnahme von gespeicherten
Fadenwicklungen. Diesem Speicherkopf soll eine Schere zum Schneiden von gespeicherten
Fadenwicklungen zugeordnet sein. Ferner ist auch eine Saugdüse zum Absaugen der durch
die eben genannte Schere geschnittenen Fäden vorgesehen. Findet zum Beispiel ein
Fadenbruch zwischen dem Fadenspeicher und der Schusseintragsdüse statt, so wird dies
über entsprechende Sensoren detektiert. Sofort wird die Webmaschine gestoppt und der
Restfaden durch eine der Schusseintragsdüse nachgeordnete Erstschussablenkung abgesaugt.
[0013] Durch die Schere werden nun die Fadenwicklungen auf dem Speicherkopf durchschnitten
und über die entsprechende Absaugdüse abgesaugt.
[0014] Danach werden sowohl die Luftdüsen für die Fadenleitkanäle wie auch die Einfädeldüse
im Fadenspeicherkopf wieder in Gang gesetzt, so dass ein Fadenende zur Schusseintragsdüse
geführt wird. Der Speicherkopf wird dann in Rotation versetzt, so dass er mittels
eines Stoppers den Faden angreift und mehrere Wicklungen auf den Kopf aufwikkelt.
Danach erfolgt wieder der normale Betrieb der Webmaschine.
[0015] Erfindungsgemäss ist weiterhin vorgesehen, dass sich zwischen dem Fadenleitkanal
und der Spule eine Klemmeinrichtung für den Faden befindet. Diese Klemmeinrichtung
kann durch einen Stift od. dgl. geöffnet werden. Auch dieser Klemmeinrichtung soll
bevorzugt eine Einfädeldüse zugeordnet sein.
[0016] Findet zum Beispiel ein Fadenbruch zwischen dieser Klemmeinrichtung und dem Fadenspeicher
statt, so wird dieser Fadenbruch durch entsprechende Sensoren detektiert. Hierdurch
schliesst die Klemmeinrichtung und hält den Faden fest. Es erfolgt solange ein Schusseintrag
bis der Restfaden vom Fadenspeicher abgewickelt und verarbeitet worden ist. Danach
wird die Webmaschine wieder angestellt und sämtliche Einfädel- bzw. Luftdüsen in Gang
gesetzt, während gleichzeitig die Klemmeinrichtung geöffnet wird. Hierdurch wird der
Faden wieder in den ersten Fadenleitkanal eingetragen und gelangt über den Fadenspeicher
zur Schusseintragsdüse, nach der er in der Erstschussablenkung gehalten wird. Der
Fadenspeicher wird wieder in Rotation versetzt, wobei der Stopper genügend Faden auf
den Fadenspeicher aufwickelt. Danach kann die Arbeit wieder fortgesetzt werden.
[0017] Der Faden sollte im übrigen am besten durch eine Klemme gehalten werden, welche an
einer Tragplatte sitzt, wobei jede Spule ihre eigene Klemme hat. Wird dann die Spule
gewechselt, so genügt ein Drehen des Spulenträgers zur Vorlage der nächsten Spule,
deren Faden bereits in seiner Klemme an der Tragplatte sitzt, die ebenfalls mitdreht.
Auf diese Ausführungsform soll jedoch die Erfindung nicht beschränkt sein, es sind
vielfältige Varianten denkbar.
[0018] Anstelle der obenerwähnten Einfädeldüse bzw. Klemmeinrichtung kann auch der Spule
eine eigene Saugdüse zum Erfassen des Fadens zugeordnet sein. Dann genügt ein Ansetzen
beispielsweise eines Konus aus Drahtwicklungen an den ersten Fadenleitkanal, wobei
nunmehr nur der Faden zwischen der Spule und diesem Konus befördert werden muss. Dies
bewerkstelligt die Saugdüse, da sie bewegbar zwischen Spule und Konus angeordnet ist.
Zwecks Uebergabe des Fadens in den Konus wird daran gedacht, in dem Mund der Saugdüse
eine Luftdüse anzuordnen, welche das Ende des Fadens in den Konus einbläst. Gleichzeitig
bei dieser Uebergabe stützt sich erfindungsgemäss die Saugdüse bzw. ein an ihr angeordneter
Hebel an der Spule ab und verhindert ein zu weites Aufrollen bzw. Abrollen des Fadens
von der Spule. Dies kann auf einfache Weise mechanisch bewerkstelligt werden, indem
an der Saugdüse eine Hülse angesetzt ist, die von dem Hebel durchsetzt wird. In Drucklage
wird der Hebel durch eine entsprechende Feder gehalten, welche einen Schenkel des
Hebels mit der Saugdüse verbindet.
[0019] Die vorliegende Erfindung ermöglicht ein automatisches Einfädeln eines Schussfadens
von der Spule bis zur Schusseintragsdüse. Ferner wird auch ein Fadenbruch an jeder
beliebigen Stelle automatisch beseitigt, ohne dass irgendwelche nachteilige Spleissverbindungen
oder Knoten im Gewebe entstehen. Das ganze wird ohne aufwendige Manipulatoren bewerkstelligt,
so dass in dieser Hinsicht der Wartungsaufwand gering sein dürfte.
[0020] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt und teilweise schematisch dargestellte Seitenansicht
eines Teiles einer Luftwebmaschine im Bereich zwischen Spule und Schusseintragsdüse
zum automatischen Schusseinfädeln;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von Elementen zum automatischen Schusseinfädenl;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform von Elementen gemäss
Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Fadenspeicher entlang Linie IV - IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Verbindung zwischen Fadenspeicher und Schusseintragsdüse;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Verbindung zwischen
Fadenspeicher und Schusseintragsdüse;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung zur Aufnahme und Ueberführung
eines Fadnes zu einer Klemmeinrichtung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäss Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Spulenträgers;
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Zuführung von Spulen zu einer Webmaschine;
Fig. 11 eine Frontansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Zuführung von
Spulen zu einer Webmaschine;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Zuführung von
Spulen zu einer Webmaschine;
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Zuführung gemäss Fig. 12.
[0021] Gemäss Figur 1 gelangt ein Faden 1 von einer Spule 2 in eine Klemmeinrichtung 3.
Die Spule 2 sitzt dabei an einem Spulenträger 4, welcher gemäss dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 1 über eine wellenförmige Rotationsspulenaufnahme 5 sowie über ein Zahnrad
6 mit einem Antrieb 7 verbunden ist. Dieser Antrieb 7 besitzt eine nicht näher mit
Bezugszeichen versehene Verbindungsleitung zu einer Steuereinheit 8. Ueber den Antrieb
7 kann der Spulenträger 4 gedreht und damit eine andere, nicht dargestellte Spule
in Arbeitsposition gebracht werden. Die Klemmeinrichtung 3 ist über einen Fadenleitkanal
9 mit einem Fadenspeicher 10 verbunden. Von diesem Fadenspeicher 10 gelangt der Faden
1 durch einen weiteren Fadenleitkanal 11 zu einer Schusseintragsdüse 12, von der
aus der Faden 1 in ein nicht gezeigtes Webfach eingetragen wird.
[0022] In dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Spulenträger 4, der in Richtung
x dreht, mit vier Spulen 2 belegt. Von jeder Spule 2 führt ein Faden 1 zu einer axial
vorgeschalteten Tragplatte 13, wo er eine Oeffnung 14 durchsetzt, der eine Klemme
15 zugeordnet ist. Diese Klemme 15 besteht, wie insbesondere in Figur 1 gezeigt, aus
einem an der Tragplatte 13 festgelegten Klemmwinkel 16 sowie einem an einem U-Profil
17 bewegbar gehaltenen Klemmprofil 18, welches von einem Oeffnungsstift 19 angegriffen
wird. Sobald der Oeffnungsstift 19 das Klemmprofil 18 beaufschlagt, wird es gegen
den Druck einer Schraubenfeder 20 in dem U-Profil verschoben, so dass sich ein Klemmspalt
21 zwischen Klemmwinkel 16 und Klemmprofil 10 öffnet. Die Bewegung des Oeffnungsstiftes
19 wird von einem entsprechenden Antrieb 22 erzeugt, welcher beispielsweise ein Luftzylinder
oder eine Gewindespindel beinhalten kann. Auch dieser Antrieb 22 wird von der Steuereinheit
8 angesteuert.
[0023] Der Führung des Fadens dient eine weitere Leitplatte mit entsprechender Leitöffnung
23, welche mit dem Klemmprofil 18 verbunden ist.
[0024] Die Klemmeinrichtung dient zum Halten des Fadens 1, wenn er sich in Vorbereitungsstellung
befindet. Sie ist dagegen gelöst, wenn der Faden als Schussfaden zum Eintragen in
ein Webfach benutzt wird. Der Antrieb 22 wird im übrigen von einem entsprechenden
Winkelprofil 24 gehalten, welches gegenüber dem Klemmwinkel 16 bzw. Klemmprofil 18
stationär ist. Beim Drehen der Tragplatte 13 bzw. des Spulenträgers 4 drehen Klemmwinkel
16 und Klemmprofil 18 mit, nicht jedoch das Winkelprofil 24.
[0025] Der Leitöffnung 23 ist im übrigen ein Sensor 25 für eine Spulenauslauf-Ueberwachung
zugeordnet, der entsprechende Signale an die Steüreinheit 8 abgeben kann.
[0026] Nebenbei soll noch bemerkt werden, dass der Antrieb 22 selbstverständlich auch elektromagnetisch
betätigt werden kann.
[0027] Mit dem Winkelprofil 24 ist ferner eine Einfädeldüse 26 verbunden, an welche eine
Leitung 27 für Druckluft angeschlossen ist. Diese Einfädeldüse 26 ist auf die Leitöffnung
23 hin ausgerichtet und bläst einen Faden 1 durch diese Leitöffnung 23 in einen Konus
28, der im gezeigten Ausführungsbeispiel aus gewundenen Drahtschlingen besteht. Danach
gelangt der Faden 1 in eine Luftdüse 29, an welche der Fadenleitkanal 9 anschliesst.
Die Luftdüse 29 besitzt eine Anschlussleitung 30 zur Einleitung von Stützluft. Durch
diese Luft wird der Faden 1 in die Luftdüse 29 eingesaugt und aus der Luftdüse 29
in den Fadenleitkanal 9 eingeblasen. Die Ausbildung des Konus 28 durch konisch gewundene
Drahtschlingen geschieht deshalb so, damit die Luft von der Einfädeldüse 20 durch
die Drahtschlingen entweichen kann und nicht die Führung des Fadens durch die Stützluft
in der Luftdüse 29 bzw. dem Fadenleitkanal 9 stört. Es ist auch möglich, den Konus
als eine feste Wand auszubilden, wobei diese Wand Löcher aufweist. Ferner ist auch
die Formung durch ein Drahtgitter möglich. Im übrigen sollte der Transport des Fadens
innerhalb des gesamten Führungssystemes verlangsamt werden, damit ein Aufdrehen seines
Endes durch schnelle Betätigung der Klemmeinrichtung 3 vermieden wird.
[0028] Bei der Ausführungsform eines Spulenträgers gemäss Figur 3 befinden sich die Spulen
2 an Stangen 31 und rotieren um eine Rotationsachse A. Diese Rotationsachse A verläuft
radial zur Führungsachse des Fadens 1 und ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
nur gestrichelt angedeutet. Die Tragplatte 13a besitzt dementsprechend eine Drehrichtung
in Führungsrichtung des Fadens 1. Ansonsten entspricht die Ausführung der Klemme 15
sowie der gesamten Klemmeinrichtung 3 dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel.
[0029] Der Tragplatte 13 ist im übrigen ein weiterer Sensor 32 (siehe Figur 1) zugeordnet,
über welchen die jeweilige Stellung der Tragplatte 13 an die Steüreinheit 8 gemeldet
wird.
[0030] Der Fadenleitkanal 9 mündet in den Fadenspeicher 10 ein, der in seiner Ausführungsform
im wesentlichen dem Stand der Technik entspricht. Von einem Eintrittskonus gelangt
der Faden 1 in einen aufsteigenden Leitkanal 34, dem wiederum ein Sensor 35 zur Erfassung
der Stellung des Leitkanales 34 zugeordnet ist. Während des Webvorganges rotiert der
gesamte Einsatz 36 in dem Gehäuse 37 des Fadenspeichers 10. Findet dagegen ein Einfädeln
des Schussfadens statt, befindet sich der Ausgang des Leitkanals 34 vor einer Luftdüse
38, welche einen Anschluss 39 an Druckluft besitzt. Durch diese Luftdüse 38 wird der
Faden entlang einer Gehäuseinnenwand 40 zu einem Konus 41 geführt, der über eine entsprechende
Manschette 42 mit dem Gehäuse 37 verbunden ist. Auch dieser Konus 41 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel aus gewundenen Drahtschlingen geformt. In ihn mündet eine weitere
Einfädeldüse 43 mit einem Anschluss an eine Druckleitung 44 ein. Diese Einfädeldüse
43 führt den Faden 1 durch den Fadenleitkanal 11, während die Luft aus der Luftdüse
38 durch die Drahtschlingen des Konus 41 entweicht.
[0031] Während des Webvorganges wird der Faden 1, im Ausführungsbeispiel strichpunktiert
angedeutet, auf einem Speicherkopf 45 aufgewickelt und über einen Stopper 46 bekannter
Art gelegt. Hierbei übernimmt ein weiterer Sensor 47 die Windungszählung.
[0032] Sollte ein Webfaden reissen, so verbleibt in der Regel ein Rest des Fadens auf dem
Speicherkopf 45. In diesem Fall wird eine Schere 48 über einen entsprechenden Antrieb
49 in Tätigkeit versetzt, was wiederum durch die Steuereinheit 8 gesteuert wird.
Diese Schere 48 greift entweder in eine von dem Faden 1 überquerte Ausnehmung 50 des
Speicherkopfes 45 ein und schneidet dort die Fadenwindungen durch. Es ist auch vorgesehen,
dass der Speicherkopf 45 selbst beispielsweise aus achsparallel angeordneten Drahtstücken
besteht, zwischen welchen die Schere 48 eingreifen kann.
[0033] Der restliche, durchgeschnittene Faden 1 wird, wie in Figur 4 dargestellt, durch
eine Saugdüse 51 entfernt. In dieser Figur 4 wird auch deutlich, dass der Faden 1
beim Einfädeln in einer Fadenleitmulde geführt ist.
[0034] Der Konus 41 steht wiederum mit dem Fadenleitkanal 11 in Verbindung, welcher in die
Schusseintragsdüse 12 einmündet. Diese Schusseintragsdüse 12 muss sich mit dem nicht
näher gezeigten Webriet hin und her bewegen, während der Konus 41 stationär ist. Deshalb
ist eine flexible Verbindung von Schusseintragsdüse 12 und Fadenspeicher 10 notwendig.
Eine derartige flexible Verbindung ist beispielsweise in Figur 5 gezeigt. Dort mündet
der Konus 41 in die Einfädeldüse 43 ein. Die Verbindung zu dem Fadenleitkanal geschieht
dann durch ein Kugelgelenk 53, während der Fadenleitkanal 11 andernends in einer Schraubenfeder
54 steckt, die mit der Schusseintragsdüse 12 verbunden ist. Hierzu ist wiederum eine
Manschette 55 vorgesehen, welche Windungsenden der Schraubenfeder 54 übergreift. Allerdings
wäre auch bei der Vebrindung zwischen Fadenleitkanal 11 und Schusseintragsdüse 12
ein Kugelgelenk denbar.
[0035] Gemäss Figur 6 sitzt die Einfädeldüse 43 mit einem Stutzen 56 in dem Konus 41, so
dass sie sich bei einer Bewegung des Fadenleitkanals 11 mitbewegt. Andernends ist
der Fadenleitkanal 11 wiederum in die Schraubenfeder 54a eingeschoben, wobei hier
die Schraubenfeder 54a dann einen Anschlussnippel der Schusseintragsdüse 12 übergreift.
Dies sind jedoch lediglich Ausführungsbeispiele. Dem handwerklichen Können eines
Fachmannes soll dadurch keine Grenze gesetzt sein. Allerdings wird durch die Anordnung
der Schraubenfeder 54 zwischen dem Fadenleitkanal 11 und der Schusseintragsdüse 12
gewährleistet, dass die Luft, welche den Faden in dem Fadenleitkanal 11 führt, vor
Eintritt in die Schusseintragsdüse 12 entweichen kann.
[0036] Der Austrittsöffnung der Schusseintragsdüse 12 ist ein Sensor 59 als Einfädelkontrolle
zugeordnet. Ferner befindet sich dort auch eine weitere Schere 60 mit einem entsprechenden
Betätigungsmechanismus 61. Weiterhin ist eine Saugdüse 62, zusammenwirkend mit einer
Luftdüse 63, vorgesehen, welche zur Erstschussablenkung und/oder Schussbruchbehebung
dient. Die Funktionsweise dieses erfindungsgemässen automatischen Schusseinfädelsystems
ist folgende:
[0037] Zum Einfädeln eines neuen Fadens wird die Webmaschine selbst gestoppt. Sollte ein
Restfaden vorhanden sein, wird dieser durch die Saugdüse 62 abgesaugt. Der Fadenwickler
bzw. Speicherkopf 45 im Fadenspeicher 10 wird in Fluchtposition mit der Fadenleitmulde
52 gebracht, wobei sich der Leitkanal 34 nahe der Luftdüse 38 befindet.
[0038] Nunmehr dreht der Antrieb 7 den Spulenträger 4 und bringt eine volle Spule in Vorlageposition.
Ueber den Antrieb 22 bzw. den Oeffnungsstift 19 wird die Klemme 15 geöffnet und gleichzeitig
die Einfädeldüsen 26, 38 und 43 aktiviert. Des weiteren wird auch die Luftdüse 29
mit Druckluft beaufschlagt. Auf diese Weise wird der Faden 1 zur Schusseintragsdüse
12 gefördert bis der Sensor 59 das Vorhandensein des Fadens detektiert. Nunmehr werden
die entsprechenden Düsen 26, 29, 38 und 43 abgeschaltet. In dieser Gebrauchslage könnte
der Faden 1 kurzfristig von der Saugdüse 62 gehalten sein.
[0039] Nunmehr wird der Stopper 46 am Speicherkopf 45 mit dem Faden 1 in Eingriff gebracht
und ein Fadenvorrat auf den Speicherkopf 45 aufgewickelt. Ueber den Sensor 35 kann
die Anzahl der Wicklungen gesteuert werden, während sie der Sensor 47 zählt.
[0040] Danach wird die Fadenspitze von der Schere 60 abgeschnitten und von der Saugdüse
62 abgesaugt. Es folgt der Start der Webmaschine.
[0041] Ein Schussbruch zwischen dem Fadenspeicher 10 und der Schusseintragsdüse 12 wird
durch den Sensor 59 detektiert. Dieser gibt ein Signal an die Steüreinheit 8 zum Stoppen
der Webmaschine ab. Danach wird die Schere 48 im Fadenspeicher 10 aktiviert, welche
die auf dem Speicherkopf 45 vorhandenen Fadenwicklungen durchschneidet. Die geschnittenen
Fadenreste werden durch die Saugdüse 51 abgesaugt, der Rest des Fadens, der sich möglicherweise
in dem Fadenleitkanal 11 bzw. der Schusseintragsdüse 12 befindet, wird durch die Saugdüse
62 entfernt. Dagegen bleibt der Faden bis zum Austritt aus dem Leitkanal 34 innerhalb
des Fadenspeichers 10 intakt. Es genügt dann das Aktivieren der entsprechenden Einfädeldüsen
bzw. Luftdüsen, um den Faden wieder bis zur Schusseintragsdüse 12 zu transportieren,
wo sein Vorhandensein wieder durch den Sensor 59 festgestellt wird. Der weiter ablaufende
Vorgang wurde oben beschrieben.
[0042] Findet ein Schussbruch zwischen Spule und Speicher statt, so wird ebenfalls die Webmaschine
gestoppt, nachdem sich der Fadenvorrat im Fadenspeicher 10 erschöpft hat. Hierbei
erfolgt ein Fehlersignal durch den Windungszählersensor 47. Sollte jedoch der Sensor
25 das Vorhandensein des Fadens detektieren, so genügt auch hier das Einschalten der
entsprechenden Einfädeldüse, um den Faden wieder bis zum Sensor 59 für die Einfädelkontrolle
zu fördern.
[0043] Ein weiterer Teil der Erfindung befasst sich mit dem automatischen Suchen des Fadens
an einer Spule 2 sowie dem Ueberführen dieses Fadens 1 zur Klemmeinrichtung. Gemäss
Figur 7 und 8 wird deshalb die Spule 2 so ausgestaltet, dass sie um eine Achse 64
drehbar ist. An dieser Achse 64 befindet sich auch ein Reibrad 65, dessen Stirnfläche
von einem Antriebsrad 66 abgerollt wird. Dieses Antriebsrad 66 steht, nicht weiter
gezeigt, mit einem entsprechenden Antrieb in Verbindung. Ferner ist der Spule der
Mund 67 einer Saugdüse 68 zugeordnet. Diese Saugdüse 68 kann über ein entsprechendes
Hebelgestänge 69, wie durch die Doppelpfeile angedeutet, entlang der Oberfläche der
Spule 2, aber auch von ihr wegbewegt werden. Ein Schlauch 70 dient zum Anschluss an
eine entsprechende Saugvorrichtung.
[0044] Zum Finden des Fadens wird die Spule 2 in Rotation versetzt. Die Saugdüse 68 bzw.
ihr Mund 67 fährt über die Oberfläche der Spule 2 und sucht den Faden 1. Sobald sie
ihn gefunden hat und er in den Mund 67 eintritt, wird sein Vorhandensein durch beispielsweise
eine nicht näher gezeigte Fotozelle detektiert. Danach wird der Antrieb der Spule
2 gestoppt. Der Faden selbst wird im Mund 67 durch den Unterdruck gehalten und die
Saugdüse 68 von der in Figur 8 gezeigten gestrichelten Position in die rechte Gebrauchslage
versetzt. In dieser Gebrauchslage befindet sich der Mund 67 nahe eines Konus 71, welcher
Teil des gesamten Fadenfördersystemes zur Schusseintragsdüse 12 ist. An den Konus
71 schliesst sich ein Rohrstück 72 an, welches beispielsweise in der Oeffnung 14 endet.
[0045] Zum Ueberführen des Fadens 1 von der Saugdüse 68 ist dieser im Bereich des Mundes
67 eine Luftdüse 73 zugeordnet, welche den Faden 1 in den Konus 71 hineinbläst. Dieser
Konus 71 besteht wiederum aus entsprechenden Drahtschlingen, so dass die eingeblasene
Luft aus diesen Drahtschlingen entweichen kann.
[0046] An der Saugdüse 68 ist ferner eine Hülse 74 befestigt, welche von einem mehrfach
gekrümmten Hebel 75 durchsetzt ist. Ein Ende des Hebels 75 wird von einer Feder 76
gehalten, die an der Saugdüse 68 festgelegt ist. Auf diese Weise wird ein Schenkel
77 des Hebels 75 in der in Figur 8 gezeigten Gebrauchslage gegen die Spule 2 gepresst.
Dieser Schenkel 77 verhindert, dass der Faden 1 unkontrolliert von der Spule 2 abgenommen
wird und erlaubt eine kontrollierte Zufuhr des Fadens 1 zum Konus 71. Es ist selbstverständlich
auch möglich, dass der Schenkel 77 bzw. der Hebel 75 getrennt von der Saugdüse 68
angeordnet ist und entsprechend seine Funktion erfüllt.
[0047] Bei den Ausführungsformen gemäss Figur 7 und Figur 8 könnte sich im übrigen eine
Klemmeinrichtung 3, wie in Figur 1 gezeigt, erübrigen. Allerdings müsste dann bei
jeder neu vorgelegten Spule der Faden durch die Saugdüse 68 erneut gesucht werden.
Diese Ausführungsform soll durch die Andeutung des Konus 28 bzw. des Fadenleitkanals
9 in Figur 7 dargestellt werden.
[0048] Eine Darreichung der Spule zum Gebrauch für eine Luftwebmaschine kann auf vielfältige
Weise erfolgen. In Figur 9 wird ein Beispiel gezeigt, bei welchem die Spulen 2 an
einer Kette 78 angeordnet sind. Zwei derartige Ketten 78 befinden sich übereinander
auf einem Rollwagen 79. Sobald eine Spule 2 leer ist, wird die Kette 78 durch einen
nicht näher gezeigten Antrieb in Bewegung gesetzt und die nächste Spule dem Konus
28 mit nachfolgendem Fadenleitkanal 9 vorgelegt. Auch hier findet selbstverständlich
eine Fadenüberführeinrichtung, wie in den Figuren 7 und 8 gezeigt, Anwendung. Die
Ausführungsform gemäss Figur 9 dient auch dazu, zwei Fäden gleichzeitig zu weben.
Hierzu ist dann unter der Kette 78 die zweite Kette 78a mit den Spulen 2a vorgesehen,
wobei die Abnahme des entsprechenden Fadens durch den Konus 28a bzw. den Fadenleitkanal
9a erfolgt. Es können selbstverständlich auf diese Weise auch mehr als zwei Fäden
verarbeitet werden.
[0049] Ein Transport der Spulen 2 kann auch, wie in Figur 10 gezeigt, stattfinden. Hierbei
sind die Spulen 2 an einem Transportband 80 angeordnet und werden dem Konus 28 einer
Webmaschine R vorgelegt. Dabei kann das Transportband 80 von dem eigentlichen Webraum
81 in einen Speicherraum 82 führen, in dem Transportband 80 mit den Spulen 2 bestückt
wird.
[0050] Falls die Spulen 2 alle etwa die gleiche Dimensionierung aufweisen, ist auch ein
Speichern bzw. Zuführen der Spulen 2 entsprechend den Figuren 11 bis 13 möglich. In
Figur 11 sind die Spulen 2 in einem Schacht 83 vertikal gespeichert. Radial bewegbare
Stützpolster 84 erlauben jeweils einer Spule auf den entsprechenden Spulenträger 4a
zu fallen, wie er insbesondere in Figur 3 dargestellt ist. Die Abnahme des Fadens
erfolgt dann wieder durch eine Vorrichtung entsprechend den Figuren 7 und 8, wobei
der Faden vom Konus 28 aufgenommen wird.
[0051] Gemäss Figur 12 liegen die Spulen 2 auf einem Förderband 85, wobei die vorderste
Spule 2a an Stoppern 86 anstösst. Hier wird die Spule 2a von einem Kreuzrad 87 übernommen,
wobei dieses Kreuzrad mit einem Hakenschenkel 88 in eine entsprechende axiale Oeffnung
89 der Spule 2 eingreift. Das Kreuzrad 87 dreht um eine Achse 90 und bringt so eine
Spule 2 nach der anderen zur Vorlage für den Konus 28 bzw. den nachfolgenden Fadenleitkanal
9.
1. Vorrichtung zum Einfädeln eines Fadens von einer Fadenspule über einen Fadenspeicher
in eine Schusseintragsdüse od. dgl. einer Webmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass durchgehend der Faden (1) von der Spule (2) in einem Fadenleitkanal zum Fadenspeicher
(10) und von dort in einen weiteren Fadenleitkanal (11) zur Schusseintragsdüse (12)
geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenleitkanal (11)
gelenkig mit dem Fadenspeicher (10) und/oder der Schusseintragsdüse 812) verbunden
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen
Fadenleitkanal (11) und Schusseintragsdüse (12) bzw. Fadenspeicher (10) über Kugelgelenke
(53), Schraubenfedern (54) und/oder Konen (41) aus insbesondere Drahtwicklungen besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Fadenleitkanal (9) an einem Ende in einen Eintrittskonus (33) in den Fadenspeicher
(10) hineinragt, während ihm am anderen Ende ein Konus (28) aufgesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl dem Fadenleitkanal
(9) als auch dem Fadenleitkanal (11) eine Düse (29) bzw. (43) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb des Fadenspeichers (10) eine Einfädeldüse (38) angeordnet ist, welche
den Faden (1) in eine Fadenleitmulde fördert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Fadenspeicher
(10) ein Speicherkopf (45) zur Aufnahme von gespeicherten Fadenwicklungen befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Speicherkopf (45)
eine Schere (48) zum Schneiden von gespeicherten Fadenwicklungen zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Speicherkopf (45)
eine Saugdüse (51) od. dgl. zum Absaugen von geschnittenen Fäden anschliesst.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schusseintragsdüse (12) eine Saugdüse (62) nachgeordnet ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Fadenleitkanal (9) und der Spule (2) eine Klemmeinrichtung (3)
für den Faden (1) eingeschaltet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung
(3) einen Stift (19) od. dgl. zum Oeffnen besitzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Klemmeinrichtung
(3) eine Einfädeldüse (26) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine
eigentliche Klemme (15) für den Faden (1) an einer Tragplatte (13) angeordnet und
drehbar ist, während der Teil (19,22) zum Oeffnen der Klemme ortsfest ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (13)
zusammen mit dem Spulenträger (4) um eine Rotationsspulenaufnahme (5) bzw. eine Rotationsachse
(A) dreht.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der Spule (2) eine Saugdüse (68) zum Erfassen des Fadens (1) zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (68) bewegbar
zwischen der Spule (2) und dem Konus (28,71) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Mund
(67) der Saugdüse (68) eine Luftdüse (73) einmündet, welche die Uebergabe des Fadens
(1) zu dem Konus (28,71) bewirkt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mit
der Saugdüse (68) ein Hebel (75) zum Führen des Fadens (1) verbunden ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (75) eine
Hülse (74) an der Saugdüse (68) durchsetzt und mit dieser über eine Feder (76) verbunden
ist, während ein Schenkel (77) an der Spule (2) anliegt.