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(11) |
EP 0 365 882 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.02.1992 Patentblatt 1992/09 |
| (22) |
Anmeldetag: 04.10.1989 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A24D 1/00 |
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Koaxialcigarette
Coaxial cigarette
Cigarette coaxiale
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
| (30) |
Priorität: |
24.10.1988 DE 3836210
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.05.1990 Patentblatt 1990/18 |
| (73) |
Patentinhaber: British-American Tobacco (Germany) GmbH |
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D-20354 Hamburg (DE) |
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Erfinder: |
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- Schneider, Werner, Dr. Dipl.-Phys.
D-2085 Quickborn (DE)
- Borowski, Horst
D-2000 Hamburg 65 (DE)
- Kausch, Erwin, Dr. Dipl.-Chem.
D-2112 Jesteburg (DE)
- Kütting, Rolf
D-2112 Jesteburg (DE)
- Meyer, Meinhard, Dipl.-Ing.
D-2081 Appen-Unterglinde (DE)
- Möller, Knut, Dipl.-Ing.
D-2000 Hamburg 55 (DE)
- Müller, Bernd-Henrik, Dr. Dipl.-Phys.
D-2000 Hamburg 53 (DE)
- Schlüter, Adolf, Dr. Dipl.-Ing.
D-2085 Quickborn (DE)
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| (74) |
Vertreter: Schwabe - Sandmair - Marx |
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Stuntzstrasse 16 81677 München 81677 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 602 846 GB-A- 2 069 310 US-A- 3 614 956
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FR-A- 998 556 US-A- 3 219 040
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Koaxialcigarette der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
[0002] Es gibt eine Reihe von Veröffentlichungen über sogenannte "koaxiale rauchbare Artikel",
also insbesondere Koaxial-Cigarren oder- Cigaretten mit einem Innenkern, der durch
einen Mantel aus Tabakmaterial umgeben ist. Das Grundprinzip einer solchen Koaxialcigarette
ist bspw. aus der FR-PS 998 556 bekannt, wobei der Innenkern aus einem Tabak geringerer
Qualität besteht, der von einem ringförmigen Mantel aus Tabak hoher Qualität umgeben
ist. Dadurch lassen sich Einsparungen in Bezug auf die Kosten der verwendeten Tabakmaterialien
erzielen.
[0003] Weitere Ausgestaltungen solcher Koaxialcigaretten gehen aus der FR-PS 1 322 254,
der US-PS 3 614 956, der US-PS 4 219 031, der GB-OS 2 070 409 und der GB-PS 1 086
443 hervor.
[0004] Eine Koaxialcigarette der angegebenen Gattung ist bspw. aus der DE-OS 36 02 846 bekannt
und weist einen Innenkern aus einem rückstandsfrei verklimmenden Material, insbesondere
Tabakmaterial, eine Umhüllung für den Innenkern, einen den Innenkern koaxial umgebenden
Außenmantel aus einem Tabak- und/oder nicht Tabakmaterial sowie eine Umhüllung für
den Außenmantel auf. Der besondere Vorteil dieser Koaxialcigarette liegt darin, daß
sie mit den üblichen Fertigungstechniken auf speziel modifizierten Strangmaschinen
hergestellt werden kann.
[0005] In einer Weiterentwicklung dieser Koaxialcigarette wird in der nicht vor veröffentlichten
DE-C-37 43 597 eine Ausführungsform beschrieben, die mit einem Filter versehen ist,
um die unerwünschten Rauchbestandteile abzufangen.
[0006] Ein solcher Filter beeinflußt jedoch oft den für den Raucher wesentlichen Parameter
einer solchen Cigarette, nämlich ihren Geschmack, so daß die erzielte Reduzierung
des Kondensats mit Geschmackseinbußen erkauft werden muß. Andererseits werden (filterlose)
Strangcigaretten von Rauchern z.B. aufgrund ihres Geschmacks und des "Images" bevorzugt.
[0007] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Koaxialcigarette der angegebenen
Gattung zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
[0008] Insbesondere soll eine Koaxialcigarette vorgeschlagen werden, die auch ohne Filter
bei Standard-Abrauchbedingungen ein nicotinfreies Trockenkondensat von weniger als
15 mg pro Cigarette liefert bei gleichzeitig befriedigendem Rauchangebot pro Zug und
wesentlich niedrigerer CO-Ausbeute pro Zug sowie eine Verminderung des pro Zeiteinheit
während der Zugpause erzeugten Nebenrauches.
[0009] Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale erreicht.
[0010] Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale der Unteransprüche definiert.
[0011] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf einer Abstimmung der verschiedenen
Eigenschaften des Innenkerns und des Außenmantels bzw. ihrer Umhüllungen im Sinne
einer Optimierung, so daß sich bei Beibehaltung des Aussehens und des Formates konventioneller
Strangcigaretten eine geschmacklich relevante Rauchausbeute pro Zug, ausgedrückt durch
den Index "Kondensatwert pro Cigarette geteilt durch die Zugzahl" ergibt, die vergleichbar
mit der Rauchausbeute gehaltvoller, konventioneller Filtercigaretten ist, und zwar
ohne Verwendung eines Filters. Selbstverständlich kann bei Bedarf noch zusätzlich
ein Filter vorgesehen werden, um den Kondensatwert noch weiter zu verringern.
[0012] Zusätzlich ergibt sich im Vergleich mit den auf dem Markt befindlichen Strangcigaretten
eine wesentlich geringere Kohlenmonoxid-Ausbeute, und zwar ohne Anwendung der bisher
üblichen hohen Strangventilation durch Perforationszonen, sondern bereits mit einem
Cigarettenpapier niedriger bis mittlerer Luftdurchlässigkeit.
[0013] Auch hier kann die erzielte, schon sehr niedrige Kohlenmonoxid-Ausbeute durch Verwendung
von Perforationszonen, die mechanisch oder durch Laserstrahlen hergestellt werden,
noch weiter reduziert werden.
[0014] Auch im Vergleich mit Filtercigaretten ähnlicher Kondensatausbeute ergibt sich eine
wesentlich niedrigere Kohlenmonoxid-Ausbeute.
[0015] Die Abstimmung der verschiedenen Eigenschaften gewährleistet außerdem eine mit konventionellen
Cigaretten nicht realisierbare, extrem niedrige Glimmgeschwindigkeit, ohne daß die
Gefahr besteht, daß eine einmal angezündete Cigarette von selbst verlöscht. Dadurch
ergeben sich zwei wesentliche Vorteile, nämlich
a) eine Reduzierung des pro Zeiteinheit erzeugten Nebenrauches während der Zugpausen,
und
b) eine Verringerung der Gefahr, daß sich brennbare Materialien an dem Glut-Kegel
dieser Koaxialcigarette entzünden können.
[0016] Die erzielbare, extrem geringe Glimmgeschwindigkeit gewährleistet wiederum ein mit
konventionellen Cigaretten nicht realisierbares, extrem hohes Verhältnis Brenngeschwindigkeit/Glimmgeschwindigkeit.
Dadurch kann der eingesetzte Tabak für den Rauchgenuß effektiver ausgenutzt werden,
da nun in den Glimmphasen weniger Tabak nutzlos verglimmt als bei konventionellen
Cigaretten.
[0017] Diese Koaxialcigarette läßt sich bei Bedarf mit geeigneten Filtern kombinieren. Denkbar
wäre z.B. ein Mundstück mit sehr niedriger Filtrationsleistung und sehr niedrigem
Zugwiderstand.
[0018] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Koaxialcigarette, und
Fig. 2 ein Histogramm des Verhältnisses Kohlenmonoxid-Ausbeute/Zugzahl für verschiedene
Cigarettenproben.
[0019] Die allgemein durch das Bezugszeichen 10 angedeutete Koaxialcigarette weist einen
Innenkern 12 mit einer Umhüllung 14 sowie einen Außenmantel 16 mit einer Umhüllung
18 auf.
[0020] Das gemäß der Darstellung in Figur 1 linke, mundseitige Ende ist durch den Buchstaben
M angedeutet, während das rechte, anzuzündende Ende durch den Buchstaben G (
Glimmen) gekennzeichnet ist.
[0021] Diese Koaxialcigarette 10 hat das Aussehen und das Format konventioneller, aus einem
einzigen Strang bestehender Cigaretten, wobei der Innenkern 12 und der Außenmantel
16 jeweils über ihre ganze Länge homogen sind und konventionelle Tabakmischungen und/oder
andere brennbare oder durch Hitze zersetzbare Materialien enthalten.
[0022] Der Durchmesser des Innenkerns 12 liegt im Bereich von 45 bis 80 %, insbesondere
50 bis 75 % des Außendurchmessers der Koaxialcigarette 10, der den üblichen Wert hat,
also etwa 8 mm beträgt.
[0023] Die innere Umhüllung 14 des Innenkerns 12 besteht aus einem Cigarettenpapier, vorzugsweise
hergestellt aus Tabakpflanzen, oder einer Folie aus Tabakmaterial. Die Luftdurchlässigkeit
der gesamten inneren Umhüllung 14 des Innenkerns 12 ist kleiner als 3 ISO-Einheiten,
also den durch die DIN ISO-Norm 2965 festgelegten Einheiten für die Luftdurchlässigkeit
von Cigarettenpapier, ausgedrückt durch die Gleichung:

Hierin bedeuten:
Q = der Volumenstrom an Luft, der das Prüfmuster durchquert, in cm³/min
S = die Prüffläche des bei der Prüfung verwendeten Prüfmusters in cm²
ΔP = die Druckdifferenz zwischen den beiden Oberflächen des Prüfmusters in kPa
[0024] Die Packungsdichte des Innenkerns 12 liegt im Bereich von 300 bis 400 mg/cm³, während
die Packungsdichte des Außenmantels 16 im Bereich von 170 bis 250 mg/cm³ liegt.
[0025] Die äußere Umhüllung 18 des Außenmantels 16 besteht aus zwei getrennten Segmenten,
deren Trennlinie durch das Bezugszeichen 20 in Figur 1 angedeutet ist.
[0026] Das vordere, anzündungsseitige Segment 18a der äußeren Umhüllung 18, das von der
Trennlinie 20 bis zum Ende G der Koaxialcigarette 10 reicht, hat eine Länge von maximal
50 mm und enthält konventionelle Glimmsalze, also die in der Cigarettenindustrie üblichen
Glimmsalze mit den üblichen Konzentrationen.
[0027] Die Luftdurchlässigkeit dieses vorderen, anzündungsseitigen Segmentes 18a der äußeren
Umhüllung 18 liegt im Bereich von 15 bis 40, insbesondere von 20 bis 25 ISO-Einheiten.
[0028] Das hintere, mundseitige Segment 18b der äußeren Umhüllung 18 enthält keine Glimmsalze
und kann bei Bedarf sogar mit glimmhemmenden Substanzen versehen werden. Die Luftdurchlässigkeit
des mundseitigen Segmentes 18b der äußeren Umhüllung 18 beträgt weniger als 3 ISO-Einheiten.
[0029] Im Gegensatz zu anderen, filterlosen Cigaretten ist bei dieser Koaxialcigarette 10
wesentlich, daß sie tatsächlich an dem Ende G angezündet und das Ende M in den Mund
gesteckt wird. Wenn man die jeweiligen Enden vielleicht nicht einwandfrei erkennen
kann, muß das mundseitige Ende M durch eine entsprechende Kennzeichnung, bspw. eine
farbige Markierung oder ein Aufdruck, eindeutig als das Strangende gekennzeichnet
werden, das in den Mund gesteckt werden muß.
[0030] Wird aus Versehen das Ende M der Koaxialcigarette 10 angezündet, so geht sie relativ
rasch aus.
[0031] Die beiden Segmente 18a, 18b der äußerem Umhüllung 18 können entweder einstückig
ausgebildet sein oder aus zwei getrennten Teilen bestehen.
[0032] Zur Vereinfachung der Cigarettenherstellung besteht die Möglichkeit, daß in Abweichung
von der Ausführungsform nach Figur 1 das äußere, anzündungsseitige Segment 18a der
äußeren Umhüllung 18 den Außenmantel 16 auf seiner gesamten Länge umhüllt; wichtig
ist nur, daß dann zusätzlich noch das hintere Segment 18b vorgesehen ist, das sich
auf der oder unter der Umhüllung 18a befindet.
[0033] Der Strangzugwiderstand pro Längeneinheit des gesamten, vorderen, anzündungsseitigen
Segmentes 18a muß im Bereich von 15 bis 20 mm WS/cm liegen.
[0034] Wenn beim Cigaretten-Design angestrebt wird, durch Verwendung von Cigarettenpapieren
sehr niedriger Luftdurchlässigkeit hohe Zugzahlen zu erreichen, ergibt sich eine physikalisch
bedingte Grenze, daß nämlich die geringe Luftdurchlässigkeit zu zu geringen Glimmgeschwindigkeiten
führt, was die Gefahr mit sich bringt, daß eine glimmende Cigarette bald ausgeht.
[0035] Als untere Grenze für die Glimmgeschwindigkeit einer Cigarette, die nicht von selbst
ausgeht, wird eine Glimmgeschwindigkeit von mehr als 3 mm/min angesehen. (V. Norman,
Coresta, Wien, 1984) Typische Glimmgeschwindigkeiten konventioneller Cigaretten liegen
im Bereich von 4 bis 7 mm/min.
[0036] Durch die oben angegebenen Parameter läßt sich eine solche Abstimmung der Koaxialcigarette
10 realisieren, daß die Glimmgeschwindigkeit der Koaxialcigarette 10 weniger als 2
mm/min beträgt.
[0037] Figur 2 stellt in Form eines Histogramms die Kohlenmonoxid-Ausbeute in Milliliter
(ml) pro Zugzahl für verschiedene Cigarettenproben dar.
[0038] Dabei zeigen die gemäß der Darstellung in Figur 2 linken drei Säulen 1, 2 und 3 den
Kohlenmonoxid-Gehalt/Zugzahl für drei filterlose Koaxialcigaretten 10, deren Parameter
oben definiert worden sind; es läßt sich erkennen, daß der Kohlenmonoxid-Gehalt pro
Zugzahl nur etwas über 0,8 ml liegt und damit einen extrem geringen Wert hat.
[0039] Neben den Werten für die drei erfindungsgemäßen Koaxialcigaretten 1, 2 und 3 sind
in Figur 2 auch die Kohlenmonoxid-Gehalte für drei Koaxialcigaretten 4, 5 und 6 dargestellt,
die nicht den oben angegebenen Parametern genügen; es handelt sich also um Koaxialcigaretten,
die ebenfalls einen Innenkern mit Umhüllung, einen Außenkern und die beiden äußeren
Umhüllungen haben, jedoch in Bezug auf die Spezifikationen außerhalb der beanspruchten
Bereiche liegen. Es läßt sich erkennen, daß die Kohlenmonoxid-Ausbeute dieser Koaxialcigaretten
bei mehr als 1,4 ml pro Zug liegt, also wesentlich höher als bei den erfindungsgemäßen
Koaxialcigaretten ist.
[0040] Die Proben 7 bis 14 beziehen sich schließlich auf konventionelle, einstrangige filterlose
Cigaretten, wie sie auf dem Markt erhältlich sind. Auch hier liegen die Kohlenmonixid-Ausbeuten
zwischen 1,4 und 1,6 ml pro Zug, d.h. sie sind wesentlich höher als bei den erfindungsgemäßen
Koaxialcigaretten.
[0041] Diese Ergebnisse wurden ohne Filter erhalten und lassen sich deshalb durch Ansetzen
eines Filters, aber auch durch stärkere Ventilation, noch weiter verbessern.
1. Koaxialcigarette
a) mit einem Innenkern aus einem weitgehend rückstandsfrei verglimmenden Material,
insbesondere Tabakmaterial,
b) mit einer Umhüllung für den Innenkern,
c) mit einem den Innenkern bzw. seine Umhüllung koaxial umgebenden Außenmantel aus
einem Tabak- und/oder nicht Tabakmaterial, und
d) mit einer Umhüllung für den Außenmantel,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
e) der Durchmesser des Innenkerns (12) liegt im Bereich von 45 % bis 80 % des Außendurchmessers
der Koaxialcigarette (10);
f) der Innenkern (12) hat eine Packungsdichte im Bereich von 300 bis 400 mg/cm³;
g) die Umhüllung (14) des Innenkerns (12) hat eine Luftdurchlässigkeit von weniger
als 3 ISO-Einheiten;
h) der Außenmantel (16) hat eine Packungsdichte im Bereich von 170 bis 250 mg/cm³;
i) die äußere Umhüllung (18) weist ein vorderes, anzuzündenes Segment (18a) und ein
hinteres, mundseitiges Segment (18b) auf;
j) das vordere, anzündungsseitige Segment (18a) der äußeren Umhüllung (18) enthält
konventionelle Glimmsalze und hat eine Luftdurchlässigkeit von 15 bis 40 ISO-Einheiten;
und
k) das hintere, mundseitige Segement (18b) der äußeren Umhüllung (18) enthält keine
Glimmsalze und hat eine Luftdurchlässigkeit von weniger als 3 ISO-Einheiten.
2. Koaxialcigarette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkern (12)
und/oder der Außenmantel (16) konventionelle Tabakmischungen und/oder andere brennbare
oder durch Hitze zersetzbare Materialien enthalten.
3. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser des Innenkerns (12) im Bereich von 50 % bis 75 % des Außendurchmessers
der Koaxialcigarette (10) liegt.
4. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftdurchlässigkeit des vorderen, anzündungsseitigen Segmentes (18a) der Umhüllung
(18) 20 bis 25 ISO-Einheiten beträgt.
5. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das hintere, mundseitige Segment (18b) der Umhüllung (18) glimmhemmende Substanzen
enthält.
6. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das mundseitige, hintere Segment (18b) durch eine Markierung gekennzeichnet ist, insbesondere
eine andere Farbe als das vordere Segment (18a) und/oder einen Aufdruck hat.
7. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das vordere, anzündungsseitige Segment (18a) der Umhüllung (18) über die gesamte
Länge der Koaxialcigarette (10) erstreckt, und daß am mundseitigen Ende zusätzlich
das hintere, mundseitige Segment (18b) der Umhüllung (18) vorgesehen ist.
8. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das vordere, anzündungsseitige Segment (18a) der Umhüllung (18) eine Länge von maximal
50 mm hat.
9. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das vordere, anzündungsseitige Segment (18a) und das hintere, mundseitige Segment
(18b) der Umhüllung (18) aus Cigarettenpapier bestehen.
10. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Umhüllung (14) aus Cigarettenpapier, insbesondere aus Tabakpflanzen hergestelltem
Cigarettenpapier, oder aus einer Folie aus Tabakmaterial besteht.
11. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zugwiderstand pro Längeneinheit des gesamten vorderen, anzündungsseitigen Segmentes
(18a) im Bereich von 15 bis 20 mm WS/cm liegt.
12. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die Kombination
mit einem Filter.
13. Koaxialcigarette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter eine
sehr niedrige Filtrationsleistung und einen sehr niedrigen Zugwiderstand hat.
14. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Segmente (18a, 18b) der äußeren Umhüllung (18) einstückig ausgebildet sind.
15. Koaxialcigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Segmente (18a, 18b) der äußeren Umhüllung (18) aus getrennten Teilen bestehen.
1. A coaxial cigarette comprising
a) an inner core of a material, in particular tobacco, burning substantially free
of residue,
b) a sheath for the inner core,
c) an outer jacket of a tobacco and/or non-tobacco material coaxially surrounding
the inner core or the sheath thereof and
d) a sheath for the outer jacket,
characterized by the following features
e) the diameter of the inner core (12) lies in the range from 45% to 80% of the outer
diameter of the coaxial cigarette (10);
f) the inner core (12) has a packing density in the range from 300 to 400 mg/cm³;
g) the sheath (14) of the inner core (12) has an air permeability of less than 3 ISO
units;
h) the outer jacket (16) has a packing density in the range from 170 to 250 mg/cm³;
i) the outer sheath (18) comprises a front segment (18a) to be ignited and a rear
mouth-side segment (18b);
j) the front ignition-side segment (18a) of the outer sheath (18) contains glow salts
and has an air permeability of 15 to 40 ISO units; and
k) the rear mouth-side segment (18b) of the outer sheath (18) contains no glow salts
and has an air permeability of less than 3 ISO units.
2. A coaxial cigarette according to claim 1, characterized in that the inner core (12) and/or the outer jacket (16) contain conventional tobacco
mixtures and/or other combustible or heat-decomposable materials.
3. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 or 2, characterized in that the diameter of the inner core (12) lies in the range from 50% to 75% of the
outer diameter of the coaxial cigarette (10).
4. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the air permeability of the front ignition-side segment (18a) of the sheath
(18) is 20 to 25 ISO units.
5. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the rear mouth-side segment (18b) of the sheath (18) contains glow-inhibiting
substances.
6. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the mouth-side rear segment (18b) is characterized by a marking, in particular
has a different colour than the front segment (18a) and/or an imprint.
7. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the front ignition-side segment (18a) of the sheath (18) extends over the entire
length of the coaxial cigarette (10), and that at the mouthside end the rear mouth-side
segment (18b) of the sheath (18) is additionally provided.
8. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the front ignition-side segment (18a) of the sheath (18) has a length of at
the most 50 mm.
9. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 to 8, characterized in that the front ignition-side segment (18a) and the rear mouth-side segment (18b)
of the sheath (18) consist of cigarette paper.
10. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 to 9, characterized in that the inner sheath (14) consists of cigarette paper, in particular of cigarette
paper made from tobacco plants, or of a foil of tobacco material.
11. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 to 10, characterized in that the draw resistance per unit length of the entire front ignition side segment
(18a) lies in the range from 15 to 20 mm WC/cm.
12. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 to 11, characterized by a combination with a filter.
13. A coaxial cigarette according to claim 12, characterized in that the filter has a very low filtration power and a very low draw resistance.
14. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 to 13, characterized in that the two segments (18a, 18b) of the outer sheath (18) are made in one piece.
15. A coaxial cigarette according to one of the claims 1 to 13, characterized in that the two segments (18a, 18b) of the outer sheath (18) consist of separate parts.
1. Cigarette coaxiale
a) avec un noyau intérieur en un matériau à combustion largement dépourvue de résidus,
en particulier un matériau de tabac,
b) avec une enveloppe pour le noyau intérieur,
c) avec un manteau extérieur entourant coaxialement le manteau intérieur et son enveloppe,
en un matériau de tabac et/ou un matériau non de tabac, et
d) avec une enveloppe pour le manteau extérieur,
caractérisée par les caractéristiques suivantes:
e) le diamètre du noyau intérieur (12) se situe dans la plage de 45 % à 80 % du diamètre
extérieur de la cigarette coaxiale (10);
f) le noyau intérieur (12) possède une masse volumique compactée située dans la plage
de 300 à 400 mg/cm³;
g) l'enveloppe(14)du noyau intérieur (12) possède une perméabilité à l'air de moins
de 3 unités ISO;
h) le manteau extérieur (16) possède une masse volumique compactée située dans la
plage de 170 à 250 mg/cm³ ;
i) l'enveloppe extérieure (18) présente un segment avant (18a) à allumer et un segment
arrière (18b) côté bouche;
j) le segment avant (18a) côté allumage de l'enveloppe extérieure (18) contient des
sels de combustion traditionnels et possède une perméabilité à l'air de 15 à 40 unités
ISO; et
k) le segment arrière (18b) côté bouche de l'enveloppe extérieure (18) ne contient
pas de sels de combustion et possède une perméabilité à l'air de moins de 3 unités
ISO.
2. Cigarette coaxiale selon la revendication 1, caractérisée en ce que le noyau intérieur (12) et/ou le manteau extérieur (16) contiennent des mélanges
traditionnels de tabac et/ou d'autres matériaux combustibles ou transformables sous
une chaleur élevée.
3. Cigarette coaxiale selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que le diamètre du noyau intérieur (12) se situe dans la plage de 50 % à 75 % du diamètre
extérieur de la cigarette coaxiale (10).
4. Cigarette coaxiale selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la perméabilité à l'air du segment avant (18a) côté combustion, de l'enveloppe (18)
s'élève à 20 à 25 unités ISO.
5. Cigarette coaxiale selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le segment arrière (18b) côté bouche de l'enveloppe (18) contient des substances
freinant la combustion.
6. Cigarette coxiale selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le segment arrière (18b) côté bouche est caractérisé par un marquage, en particulier
une autre couleur que le segment avant (18a) et/ou une impression.
7. Cigarette coaxiale selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que le segment avant (18a) côté combustion de l'enveloppe (18) s'étend sur toute la longueur
de la cigarette coaxiale (10), et en ce que du côté de l'extrémité côté bouche est
prévu en plus le segment arrière (18b), côté bouche, de l'enveloppe (18).
8. Cigarette coaxiale selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que le segment avant (18a) côté combustion de l'enveloppe (18) possède une longueur d'au
plus 50 mm.
9. Cigarette coaxiale selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que le segment avant (18a) côté combustion et le segment arrière (18b), côté bouche de
l'enveloppe (18) sont constitués de papier à cigarette.
10. Cigarette coaxiale selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que l'enveloppe intérieure (14) est constituée de papier à cigarette, en particulier
de papier à cigarette fabriqué à partir de plants de tabac, ou d'une feuille en matériau
de tabac.
11. Cigarette coaxiale selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que la résistance à l'aspiration par unité de longueur de l'ensemble du segment avant
(18a) côté combustion se situe dans la plage de 15 à 20 mm CE/cm.
12. Cigarette coaxiale selon l'une de revendications 1 à 11, caractérisée par la combinaison avec un filtre.
13. Cigarette coaxiale selon la revendication 12, caractérisée en ce que le filtre possède une capacité de filtration très réduite et une résistance à l'aspiration
très réduite.
14. Cigarette coaxiale selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisée en ce que les deux segments (18a, 18b) de l'enveloppe extérieure (18) sont réalisés en une
seule pièce.
15. Cigarette coaxiale selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisée en ce que les deux segments (18a, 18b) de l'enveloppe extérieure (18) sont constitués de parties
séparées.
