[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum zonenweisen Auftragen von flockigem Material
auf eine bahnförmige, sich vorwärtsbewegende Unterlage, eine Einrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens sowie eine Verwendung dieser Einrichtung.
[0002] Es ist bereits bekannt, z.B. zur Herstellung von Kinderwindeln flüssigkeitsabsorbierendes
Pulver zonenweise auf eine aus Papierfasern bestehende Unterlage aufzubringen. Pulverförmiges
flüssigkeitsabsorbierendes Material weist jedoch den Nachteil auf, dass es nach erfolgter
Windelherstellung zwischen den Papierfasern auf die Aussenseite der Windel und damit
in Hautkontakt mit der Hautoberfläche des zu windelnden Kleinkindes gelangen kann,
was unerwünscht ist.
[0003] Wünschenswert wäre es daher, wenn ein fasergebundener Flüssigkeitsabsorber in Form
von Flocken verwendet werden könnte, da in das Windelmaterial eingebettete Flocken
nach ihrer Eintragung ihre Lage nicht mehr verändern könnten, das heisst am gewünschten
Eintragungsort sicher verbleiben würden.
[0004] Der Nachteil von flockigen Absorptionsmitteln ist jedoch, dass bis heute kein Verfahren
bekannt ist, wie solche Flokken genau dosiert zonenweise auf eine vorwärtsbewegte
Unterlage aufgebracht werden könnten.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist insbesondere die Schaffung eines Verfahrens,
welches genau dosiert eine zonenweise Auftragung von Flocken auf eine vorwärtsbewegte
Unterlage wie zum Beispiel eine aus Papierfasern bestehende Windelbahn ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäss
nach dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
[0007] Zweckmässige Weiterausgestaltungen des erfindungsgemässen Verfahrens sind Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 6.
[0008] Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens gemäss Anspruch 7.
[0009] Zweckmässige Weiterausgestaltungen der erfindungsgemässen Einrichtung sind Gegenstand
der Ansprüche 8 bis 14.
[0010] Gegenstand der Erfindung ist ausserdem eine Verwendung der erfindungsgemässen Einrichtung
nach Anspruch 15.
[0011] Zweckmässige weitere Varianten der erfindungsgemässen Verwendung sind Gegenstand
der Ansprüche 16 und 17.
[0012] Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es
zeigt
Fig.1 schematisch eine Seitenansicht einer ersten beispielsweisen Ausführungsform
einer erfindungsgemässen Einrichtung;
Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Figur 1 auf eine Schlitzwalze;
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Figur 2;
Fig.4 eine Draufsicht auf das in der Einrichtung gemäss Figur 1 verwendete Auftragband;
Fig.5 eine Draufsicht auf ein mit dem Auftragband gemäss Figur 4 belegtes Kinderwindelband;
und
Fig.6 schematisch eine Seitenansicht einer zweiten beispielsweisen Ausführungsform
einer erfindungsgemässen Einrichtung.
[0013] Nachstehend wird die Erfindung beispielsweise anhand der Herstellung von Kinderwindeln
näher beschrieben, wobei ein fasergebundener Flüssigkeitsabsorber auf Polyacrylatbasis
in Form von Flocken zonenweise auf eine aus Papierfasern bestehende Unterlagebahn
aufgebracht wird. Ein solcher Flüssigkeitsabsorber wird zum Beispiel von der Firma
Hanfspinnerei Steen & Co. GmbH., D-2053 Schwarzenbek, unter der Bezeichnung SAFF
vertrieben.
[0014] Selbstverständlich sind auch andere Anwendungszwecke denkbar.
[0015] Wie aus Figur 1 ersichtlich, weist die dargestellte Einrichtung zum zonenweisen
Austragen von flockigem Absorptionsmaterial 1 auf eine bahnförmige, sich kontinuierlich
vorwärtsbewegende Unterlagebahn 2 einen füllstandkontrollierten Speicherbehälter
3 zur Aufnahme der auszutragenden Absorptionsmaterialflocken 1 sowie eine mit der
Austrittsöffnung 4 zusammenwirkende, steuerbar regulierbare Dosieranordnung 5 auf.
[0016] Diese Dosieranordnung 5 besteht aus einem endlosen, über zwei Umlenkwalzen 6 und
7 geführten Nadelband 8, wobei das letztere an seiner Flockenabgabestelle B mit einer
rotierenden Floackenabstreifwalze 9 in Eingriff steht, welche die in den vom Nadelband
8 nach aussen abstehenden Nadeln hängenden, aus dem Speicherbehälter 3 ausgetragenen
Flocken 1 auf die Auftraganordnung 10 abstreift.
[0017] Die kontinuierlich umlaufende Auftraganordnung 10 weist, wie insbesondere aus Figur
4 ersichtlich, ein dem auf der Unterlagebahn 2 gewünschten und aus Figur 5 ersichtlichen
Auftragmuster 11 entsprechend zonenweise luftdurchlässig ausgebildetes Auftragband
12 auf, das über die Umlenkwalzen 13,14 und 15 geführt wird.
[0018] Das Auftragband 12 besteht aus einem luftdurchlässigen Draht- oder Kunstfasergewebe,
welches bis auf die dem gewünschten Auftragmuster 11 entsprechenden Zonen 16 mit
einem luftundurchlässigen Kunststoff 17 beschichtet ist. Das kontinuierlich umlaufende
Auftragband 12 bzw. dessen zonenweise angeordneten, luftdurchlässig ausgebildeten
Flockenaufnahmestellen 16 stehen während ihrer Bewegung von der Abgabestelle B der
Dosieranordnung 5 bis zum Eingriff mit der zu belegenden Unterlagebahn 2 über eine
auf der Innenseite des Auftragbandes 12 gebildete Unterdruckkammer 18 mit einer Unterdruckquelle
19 in Verbindung.
[0019] Auf diese Weise werden die an der Abgabestelle B auf das Auftragband 12 ausgetragenen
Flocken mit Hilfe des von dieser Stelle B an durch die Bandbereiche 16 hindurch wirkenden
Unterdruckes nur in diesen Bereichen 16 auf der Bandoberfläche festgehalten, und
die ausserhalb dieser Bereiche 16 sich befindenden Flocken werden beim Umlauf des
Auftragbandes 12 im Gegenuhrzeigersinn in den Auffangbehälter 20 abgeworfen, von
wo diese überschüssigen Flocken wieder in den Speicherbehälter 3 zurückbefördert werden.
Zur Unterstützung dieses Abwurfvorganges kann zusätzlich noch eine gegen die Bandoberfläche
gerichtete Blasdüse 21 vorgesehen werden, deren Blaswirkung jedoch derart begrenzt
ist, dass die mit Hilfe des durch die Bereiche 16 wirkenden Unterdruckes in diesen
Bereichen 16 auf der Bandoberfläche festgehaltenen Absorptionsflocken nicht auch weggeblasen
werden.
[0020] Um zu vermeiden, dass die luftdurchlässigen Bandbereiche 16 bei ihrem Überlauf über
die Umlenkwalzen 14 und 15 vom Unterdruck abgekoppelt werden, sind diese wie aus den
Figuren 2 und 3 ersichtlich als Schlitzwalzen ausgebildet, wobei die Stege 22 zwischen
einander benachbarten Saugschlitzen 23 zur Erzielung einer möglichst flächendeckenden
Saugwirkung selbstverständlich möglichst schmal sein sollten. Anstatt Saugschlitze
sind auch Bohrungen, Poren oder andere luftdurchlässige Ausbildungen der Umlenkwalzenaussenseiten
denkbar.
[0021] Nach der Auflage des zonenweise mit Flocken belegten Auftragbandes 12 an der Stelle
C auf die Oberseite der zu belegenden Unterlagebahn 2 wird das Auftragband 12 bis
zur Umlenkwalze 13 hin auf der Oberseite der Unterlagebahn 2 aufliegend gehalten,
wobei mindestens in diesem Auflagebereich auf der Rückseite des Auftragbandes 12 eine
Überdruckkammer 24 angeordnet ist, um derart mit Hilfe von durch die Bereiche 16 wirkendem
Überdruck die in diesen Bereichen 16 sich befindenden Flocken auf die Oberseite der
Unterlagebahn 2 zu übertragen.
[0022] Anstatt der Überdruckkammer 24 oder zusätzlich zu dieser kann auch eine in diesem
Flockenübergabebereichvon unten durch die Unterlagebahn 2 hindurch wirkende Unterdruckkammer
25 vorgesehen werden.
[0023] Die Umlenkwalze 13 kann, falls erforderlich, wie die anderen Umlenkwalzen 14 und
15 auch als Schlitzwalze ausgeführt und an dieser Umlenkstelle mit einer Überdruckquelle
verbunden oder ebenfalls in die Überdruckkammer 24 integriert sein.
[0024] Nach dem Flockenübergabebereich kann, wie dargestellt, noch eine Reinigungswalze
26 zur vollständigen Reinigung der Auftragbandoberfläche von allfällig noch aufliegenden
Flocken und/oder Flockenbestandteilen vorgesehen sein.
[0025] Der Antrieb der Dosieranordnung 5 und die Austraganordnung 10 wird in Abhängigkeit
von der mit der Messeinrichtung 27 ermittelten Geschwindigkeit der Unterlagebahn 2
mit Hilfe eines Rechners 28 gesteuert geregelt.
[0026] In Figur 6 ist eine zweite beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Einrichtung dargestellt, wobei zu der ersten Ausführungsform analoge Teile mit den
gleichen Überweisungszeichen versehen sind, so dass sich eine nochmalige Beschreibung
dieser Teile erübrigt.
[0027] Wie aus Figur 6 ersichtlich, werden bei dieser Ausführungsform zum Unterschied zu
der in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsform lediglich anstatt ein Nadelband
8 und ein Austragband 12 eine Nadelwalze 8′ und eine Austragwalze 12′ verwendet, wobei
jedoch alles übrige gleich bleiben kann.
[0028] Um ein eventuelles Stocken der Bewegung der Flocken 1 im Flockenspeicherbehälter
3 sicher zu vermeiden, ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Flockenbehälter
3 über federnde Aufhängungen 29 vibrierbar aufgehängt und mit einem Vibrator 30 verbunden.
[0029] Die Nadelwalze 8′ kann anstatt mit Nadeln zur Erzielung der gleichen Austrag- und
Dosierwirkung auch mit Noppen oder andersartig ausgebildeten Vorsprüngen versehen
sein.
[0030] Die Austragwalze 12′ ist auf ihrer zylindrischen Mantelfläche analog zum Austragband
12 ebenfalls mit dem gewünschten Auftragmuster 11 entsprechenden luftdurchlässigen
Bereichen 16 versehen, und die stationäre Trennwand 31 trennt das Innere der Austragwalze
12′ in einen Unterdruckbereich 18 sowie einen Überdruckbereich 24.
1. Verfahren zum zonenweisen Auftragen von flockigem Material auf eine bahnförmige,
sich vorwärtsbewegende Unterlage, dadurch gekennzeichnet, dass man das flockige Material
dosiert auf eine dem gewünschten Auftragmuster entsprechend zonenweise luftdurchlässig
ausgebildete, kontinuierlich umlaufende Auftraganordnungband abgibt, dort mittels
auf die Unterseite der luftdurchlässigen Zonen einwirkenden Unterdruckes in diesen
luftdurchlässigen Zonen festhält, darauf die ausserhalb dieser luftdurchlässigen
Zonen sich auf der Auftraganordnung befindenden Flocken von der Oberfläche der Auftraganordnung
entfernt, dann die noch mit den Flocken versehenen, dem gewünschten Auftragmuster
entsprechenden Bereiche der Auftraganordnung mit der zonenweise zu beschichtenden,
bahnförmige Unterlage in Deckung bringt, und darauf diese Flocken unter Befreiung
des auf sie einwirkenden Unterdruckes auf die zonenweise zu beschichtende bahnförmige
Unterlage ablegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das flockige Material
dosiert auf ein dem gewünschten Auftragmuster entsprechend zonenweise luftdurchlässig
ausgebildetes Auftragband abgibt, dort mittels auf die Unterseite des letzteren einwirkenden
Unterdruckes in den luftdurchlässigen Bandzonen festhält, darauf die ausserhalb dieser
luftdurchlässigen Bandzonen sich auf dem Auftragband befindenden Flocken von der Oberfläche
des Auftragbandes entfernt, dann die noch mit den Flokken versehenen, dem gewünschten
Auftragmuster entsprechenden Bereiche des Auftragbandes mit der zonenweise zu beschichtenden,
bahnförmige Unterlage in Deckung bringt, und darauf diese Flocken unter Befreiung
des auf sie einwirkenden Unterdruckes auf die zonenweise zu beschichtende bahnförmige
Unterlage ablegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass man das flockige Material
dosiert auf eine dem gewünschten Auftragmuster entsprechend zonenweise luftdurchlässig
ausgebildete Auftragwalze abgibt, dort mittels von der Innenseite der letzteren auf
deren luftdurchlässige Zonen einwirkenden Unterdruckes auf diesen luftdurchlässigen
Walzenzonen festhält, darauf die ausserhalb dieser luftdurchlässigen Walzenzonen sich
auf der Aussenseite der Auftragwalze befindenden Flocken von der Oberfläche der Auftragwalze
entfernt, dann die noch mit den Flocken versehenen, dem gewünschten Auftragmuster
entsprechenden Bereiche der Auftragwalze mit der zonenweise zu beschichtenden, bahnförmigen
Unterlage in Deckung bringt, und darauf diese Flocken unter Befreiung des auf sie
einwirkenden Unterdruckes auf die zonenweise zu beschichtende bahnförmige Unterlage
ablegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die
auf der Auftraganordnung sich befindenden Flocken im Deckungsbereich mit der zu beschichtenden
Unterlage nach Eliminierung des auf sie einwirkenden Unterdruckes mit Hilfe von in
diesem Deckungsbereich durch die luftdurchlässigen Zonen der Auftraganordnung wirkendem
Überdruck und/oder mit Hilfe von in diesem Deckungsbereich durch die zu belegende
Unterlage hindurch wirkendem Unterdruck auf die letztere ablegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man das
flockige Material mittels einer gesteuert regulierbaren Dosiereinrichtung aus einem
füllstandkontrollierten Speicherbehälter dosiert auf die Auftraganordnung abgibt,
wobei die Dosiermenge in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der zu belegenden Unterlage
gesteuert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man das flockige Material
mittels einem am Austritt des Speicherbehälters vorbeibewegbaren endlosen Nadelband
dosiert aus dem letzteren austrägt.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie einen füllstandkontrollierten Speicherbehälter (3) zur Aufnahme der auszutragenden
Flocken, eine mit dem Austritt des Speicherbehälters (3) zusammenwirkende, steuerbar
regulierbare Dosieranordnung (5); eine einerseits mit der Abgabestelle (B) der Dosieranordnung
(5) zusammenwirkende und anderseits mit der zu belegenden Unterlage (2) in Deckung
bringbare, dem gewünschten Auftragmuster (11) entsprechend zonenweise luftdurchlässig
ausgebildete, kontinuierlich umlaufenden Auftraganordnung (10); sowie eine während
der Bewegung der letzteren von der Abgabestelle (B) der Dosieranordnung (5) bis zur
Anlage an die zu belegenden Unterlage (2) mit den zonenweise angeordneten, luftdurchlässig
ausgebildeten Flockenaufnahmestellen verbindbare Evakuiereinrichtung (19) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die kontinuierlich umlaufende
Auftraganordnung (10) aus einem dem auf der Unterlage (2) gewünschten Auftragmuster
(11) entsprechend zonenweise luftdurchlässig ausgebildeten Auftragband (12) besteht,
wobei vorzugsweise der parallel zur belegenden Unterlage (2) verlaufende Bandabschnitt
auf seiner von der zu belegenden Unterlage (2) abgewandten Seite jeweils mit einer
Luftüberdruckquelle (32) verbunden ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragband (12)
auf seinem Weg zwischen der Abgabestelle (B) der Dosieranordnung (5) und dem Dekkungsbereich
mit der zu belegenden bahnförmigen Unterlage (2) über Schlitzwalzen (14,15) geführt
wird, so dass ein um diese herum vorhandener Unterdruck auch an den derart gebildeten
Bandumlenkstellen ununterbrochen auf die luftdurchlässigen Zonen (16) des Auftragbandes
(12) einwirken kann, wobei die Schlitzwalzen (14,15) vorzugsweise mit auf ihrer zylindrischen
Aussenseite zwischen ihren beiden Stirnseiten verlaufenden, untereinander sowie mit
dem evakuierten Raum (18) in Verbindung stehenden Schlitzöffnungen (23) versehen
sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragband (12)
aus einem luftdurchlässigen Material, z.B. einem Gewebe, besteht, welches bis auf
die dem gewünschten Auftragmuster entsprechenden Zonen (16) mit einem luftundurchlässigen
Material (17) beschichtet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dosieranordnung (5) aus einem endlosen, über mindestens zwei Umlenkwalzen (6,7) geführten
Nadel- oder Noppenband (8) besteht, welches an seiner Flockenabgabestelle (B) mit
einer Flockenabstreifwalze (9) in Eingriff steht.
12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragband (12)
mindestens in einem Teil seines mit der Evakuiereinrichtung (19) in Verbindung stehenden,
vor der Flockenübertragungsstelle (C) sich befindenden Transportabschnittes zum Abwurf
der nicht auf den luftdurchlässigen Zonen (16) des Auftragbandes (12) sich befindenden,
nicht auf die zu belegende Unterlage (2) zu übertragenden Flocken, überhängend verlaufend
angeordnet, und in diesem Bereich vorzugsweise eine Blasdüse (21) gegen die Aussenseite
des Auftragbandes (12) gerichtet ist deren Blaskraft nur die in diesem Bereich auf
den nicht luftdurchlässigen Zonen (16) des Auftragbandes (12) sich befindenden Flocken
wegzublasen vermag.
13. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auftragband (12)
nach dem Flockenübergabebereich eine Reinigungswalze (26) zur Reinigung von ihrer
Aussenseite angeordnet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der
Flockenspeicherbehälter (3) vibrierbar gehalten und mit einem Vibrator (30) verbunden
ist.
15. Verwendung der Einrichtung nach Anspruch 7 zur zonenweisen Eintragung von in
Flockenform vorliegenden flüssigkeitsabsorbierenden Stoffen in eine aus Papierfasern
bestehende bahnförmige Unterlage.
16. Verwendung nach Anspruch 15 zur Eintragung von fasergebundenen, z.B. auf Polyacrylatbasis
aufgebauten Absorptionsmitteln.
17. Verwendung nach Anspruch 15 oder 16 zur Herstellung von flüssigkeitsabsorbierenden
Hygieneartikeln wie z.B. Damenhygienebinden oder Kinderwindeln.