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EP 0 367 102 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.06.1995 Patentblatt 1995/24 |
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Anmeldetag: 26.10.1989 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: H01H 71/46 |
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Kurzschlussmelder
Short circuit indicator
Avertisseur de court-circuit
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
04.11.1988 DE 3837461
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.05.1990 Patentblatt 1990/19 |
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Patentinhaber: Klöckner-Moeller GmbH |
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53115 Bonn (DE) |
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Erfinder: |
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- Kannaneck, Werner, Dipl.-Ing.
D-6229 Schlangenbad (DE)
- Scholz, Thomas
D-6229 Schlangenbad (DE)
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 014 553 DE-A- 3 603 945
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DE-A- 3 402 850
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Kurzschlußmelder zur Signalisierung von Überstrom- und
Kurzschlußauslösung, in Verbindung mit einem Leistungs- oder Motorschutzschalter,
und Funktion einer Kurzschlußsperre durch Rückstellung von Hand vor Ort.
[0002] Da solche Kurzschlußmelder, insbesondere wenn sie mit einem Leistungs- oder Motorschutzschalter
verbunden sind, sowohl bei einem Kurzschluß als auch bei einem Überstrom schalten,
ist es wichtig, die Auslösungsart von außen erkennen zu können, wobei der Kurzschlußmelder
erst auf Überströme oberhalb des etwa 16-fachen Nennstromes reagieren soll.
[0003] Dies wird bei einem bekannten Schutzschalter mit Überstrom- und Kurzschlußauslösevorrichtung,
die mit einem Hilfsschalter in Wirkverbindung steht und in der ausgelösten Stellung
verriegelt gehalten ist (DE-OS 34 02 850), dadurch erreicht, daß für Kurzschluß- und
Überstromauslösung getrennte Auslösewellen mit getrennten, mit dem Hilfsschalter in
Wirkverbindung stehenden Verriegelungshebeln vorgesehen sind, die ihrerseits mit getrennten
Anzeige- und Rückstellstößeln in Wirkverbindung stehen.
[0004] Um auch beispielsweise in einer zentralen Leitstelle die Unterscheidung vornehmen
zu können, kann bei einem solchen Schutzschalter jedem Verriegelungshebel ein getrennter
Hilfsschalter zugeordnet sein.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kurzschlußmelder nach dem Oberbegriff
des Ansprüches 1 dahingehend zu verbessern, daß durch einen einfachen Aufbau ein hohes
Maß an Funktionen erreicht wird und die Kurzschlußanzeige und die Rückstellung von
Hand durch einen einzigen Indikatorstößel erfolgen können.
[0006] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Kennzeichnungsteil des Ansprüches
1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 12 besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung gekennzeichnet sind.
[0007] Dadurch, daß der Rückstellknopf des Kurzschlußmelders mit einem Einschaltschieber
verbunden ist, der über einen Umlenkhebel mit einem dazu parallel verschiebbaren Auslöse-Sperrschieber
in Wirkverbindung steht, der in Auslöserichtung einer Auslösevorrichtung des Leistungs-
oder Motorschutzschalters verschiebbar und über einen Auslösezapfen mit dieser Auslösevorrichtung
in Auslöserichtung formschlüssig verbunden ist, ergibt sich eine besonders kompakte
Bauweise eines solchen Kurzschlußmelders, da der Einschaltschieber und der kombinierte
Auslöse-Sperrschieber im Schaltergehäuse unmittelbar nebeneinander angeordnet werden
können. Auch wird durch den Umlenkhebel eine besonders zuverlässige Funktionsweise
eines solchen Kurzschlußmelders erreicht, und es ist außerdem die Anordnung einer
Testöffnung in axialer Verlängerung des Auslöseschiebers an der vorderen Schmalseite
des Schaltergehäuses unmittelbar neben dem Rückstellknopf möglich, durch die der Auslöseschieber
mittels eines spitzen Gegenstandes, wie ein Schraubendreher oder dergleichen, auch
ohne Kurzschlußauslösung und ohne daß der Leistungs- oder Motorschutzschalter, mit
dem der Kurzschlußmelder verbunden ist, mit Strom beaufschlagt wird, für Testzwecke
von Hand rein mechanisch ausgelöst werden kann.
[0008] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt. Es zeigen
- Fig. 1
- einen an einen Leistungs- oder Motorschutzschalter anbaubaren Kurzschlußmelder in
perspektivischer Ansicht,
- Fig. 2
- eine Innenansicht des Kurzschlußmelders bei abgenommenem Gehäusedeckel,
- Fig. 3
- einen Teilschnitt durch den Kurzschlußmelder gemäß Schnittlinie III - III von Fig.
2 in EIN-Stellung, wobei der Kurzschlußmelder in Verbindung mit einem Leistungs- oder
Motorschutzschalter dargestellt ist, und
- Fig. 4
- ebenfalls einen Teilschnitt durch die Schalterkombination in AUS-Stellung.
[0009] Der Kurzschlußmelder 1 kann, wie in Fig. 1 gezeigt ist, seitlich an einen Leistungs-
oder Motorschutzschalter 2 derart angebaut werden, daß er mit einem seitlich hervorstehenden
Auslösezapfen 3 in Wirkverbindung mit einer Auslösevorrichtung 4 an dem Leistungs-
oder Motorschutzschalter 2 steht, die bei einer Kurzschluß- oder Überstromauslösung
des Leistungs- oder Motorschutzschalters 2 in Auslöserichtung des Kurzschlußmelders
1 verschoben wird.
[0010] Der Kurzschlußmelder 1 weist einen von Hand zu betätigenden Rückstellknopf 5 auf,
der an der vorderen Schmalseite 6 des Schaltergehäuses 7 in einer Vertiefung 8 derart
versenkt angeordnet ist, daß er auch in der AUS-Stellung nicht über die Ebene der
Gehäuseschmalseite 6 hervorsteht und diese Ebene somit durch den Rückstellknopf 5
auch in der in Fig. 1 und 4 gezeigten AUS-Stellung nicht unterbrochen wird.
[0011] Wie anhand der Darstellungen von Fig. 2 bis 4 im einzelnen zu erkennen ist, weist
der Kurzschlußmelder 1 einen über den Rückstellknopf 5 von Hand zu betätigenden Einschaltschieber
9 auf, der über einen Umlenkhebel 10 mit einem dazu parallel verschiebbaren kombinierten
Auslöse-Sperrschieber 11 in Wirkverbindung steht, der in Verschieberichtung 12 (Fig.
4) der Auslösevorrichtung 4 des Leistungs- oder Motorschutzschalters 2 verschiebbar
ist und über einen Auslösezapfen 3 mit dieser Auslösevorrichtung 4 in Auslöserichtung
12 formschlüssig verbunden ist.
[0012] Der Umlenkhebel 10 ist als Wippe derart ausgebildet, daß der Einschaltschieber 9
und der kombinierte Auslöse-Sperrschieber 11 parallel zueinander gegenläufig bewegbar
sind. Er ist zwischen dem Einschaltschieber 9 und dem dazu parallelen Auslöse-Sperrschieber
11 um einen gehäusefesten Drehzapfen 10a schwenkbar gelagert und sowohl mit dem Einschaltschieber
9 als auch mit dem Auslöse-Sperrschieber 11 über Langloch-Zapfen-Verbindungen mit
Spiel schwenkbar verbunden. Der Umlenkhebel 10 weist zwei schräg zu seiner Längsachse
parallel zueinander verlaufende Langlöcher 10b, 10c für den Eingriff von zwei Mitnahmezapfen
9a, 11a auf, die von dem Einschaltschieber 9 und von dem Auslöse-Sperrschieber 11
zur Seite hervorstehen.
[0013] Der kombinierte Auslöse-Sperrschieber 11 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus
einem am Schaltergehäuse 7 in seitlichen Parallelführungen 13 parallel zu dem Einschaltschieber
9 verschiebbaren Auslöseschieber 14 und einem daran zwischen seitlichen Führungswangen
15 teleskopartig verschiebbaren Verriegelungsschieber 16, der sich in der EIN-Stellung
des Auslöseschiebers 14 in einer ersten Verriegelungsstellung befindet, aus der er
nach Lösen einer Sperre durch Verlagerung des Auslöseschiebers 14 in eine Stellung
bewegbar ist, in der der Einschaltschieber 9 über den Umschalthebel 10 von seiner
in Fig. 2 und 3 gezeigten EIN-Stellung in seine AUS-Stellung von Fig. 4 bewegt worden
ist.
[0014] Wie in den Darstellungen von Fig. 2 bis 4 im einzelnen zu erkennen ist, ist der Auslöseschieber
14 am Gehäuse 7 des Kurzschlußmelders 1 in Auslöserichtung 12 der Auslösevorrichtung
4 an dem zugehörigen Leistungs- oder Motorschutzschalter 1 längsverschiebbar geführt
und greift mit seinem Auslösezapfen 3, der die Gehäusewandungen 7a, 2a der unmittelbar
nebeneinander montierten Schalter 1, 2 in Langlöchern 3a, 3b durchgreift, in eine
Aussparung 4a an der Auslösevorrichtung 4 des Leistungs- oder Motorschutzschalters
2 formschlüssig ein.
[0015] Der Verriegelungsschieber 16 des Kurzschlußmelders 1 ist in Auslöserichtung 12 des
Auslöseschiebers 14 in dessen axialer Verlängerung bzw. koaxial zu dem Auslöseschieber
14 im Schaltergehäuse 7 verschiebbar angeordnet und hintergreift mit einer quer zur
Auslöserichtung 12 federnd auslenkbaren Sperrklinke 17 ein stegförmiges Widerlager
18 an dem Schaltergehäuse 7 entgegen der Auslöserichtung 12 hakenförmig sperrend.
Das stegförmige Widerlager 18 wird beim gezeigten Ausführungsbeispiel vom Rand der
Aussparung oder Öffnung 19 für den Auslösezapfen 3 gebildet, der von dem Auslöseschieber
14 des Kurzschlußmelders 1 seitlich hervorsteht und mit der Auslösevorrichtung 4 an
dem Leistungs- oder Motorschutzschalter 2 in Wirkverbindung steht.
[0016] Der Auslöseschieber 14 und die Sperrklinke 17 an dem Verriegelungsschieber 16 weisen
quer zur Auslöserichtung 12 des Kurzschlußmelders 1 parallel zueinander verlaufende
Schrägflächen 20, 21 auf, die derart geneigt sind, daß die Sperrklinke 17 bei der
Verlagerung des Auslöseschiebers 14 zur Seite weggedrückt wird und mit ihrer Sperrnase
von dem Widerlagersteg 18 bzw. vom unteren Rand der Aussparung 19 an dem Schaltergehäuse
7 freikommt, so daß der Verriegelungsschieber 16 zusammen mit dem Auslöseschieber
14 in die AUS-Stellung des Kurzschlußmelders 1 von Fig. 4 gelangen kann.
[0017] Der Verriegelungsschieber 16 steht auch unter der Wirkung einer Zugfeder 22, die
ihn nach Lösen der Sperre infolge Verlagerung des Auslöseschiebers 14 zusammen mit
dem Umlenkhebel 10 in die Ausschaltstellung bewegt und in dieser so lange festhält,
bis er durch Betätigung des Rückstellknopfes 5 über den Einschaltschieber 9 und den
Umlenkhebel 10 wieder in seine Verriegelungsstellung von Fig. 2 und 3 zurückbewegt
worden ist.
[0018] Zwischen dem Auslöseschieber 14 und dem Verriegelungsschieber 16 ist eine beide Schieber
in Auslöserichtung 12 auseinanderdrückende Schraubendruckfeder 23 angeordnet, durch
die der Verriegelungsschieber 16 zusätzlich zu der an ihm angreifenden Zugfeder 22
nach einer Auslösung ebenso wie der durch den wippenförmigen Umlenkhebel 10 mit ihm
verbundene Einschaltschieber 9 so lange in der in Fig. 4 gezeigten AUS-Stellung gehalten
wird, bis die Kurzschlußsperre durch Betätigung des Rückstellknopfes 5 von Hand wieder
aufgehoben wird.
[0019] Wie anhand von Fig. 2 weiterhin zu erkennen ist, ist in axialer Verlängerung des
Auslöseschiebers 14 an der vorderen Schmalseite 6 des Schaltergehäuses 7 eine Testöffnung
24 angeordnet, durch die der Auslöseschieber 14 mittels eines spitzen Gegenstandes,
wie ein Schraubendreher oder dergleichen, auch ohne Kurzschlußauslösung und ohne daß
der Leistungs- oder Motorschutzschalter 2, mit dem der Kurzschlußmelder 1 verbunden
ist, mit Strom beaufschlagt wird, für Testzwecke von Hand rein mechanisch ausgelöst
werden kann.
[0020] Für eine Fernanzeige beispielsweise in einer Leitzentrale ist der Einschaltschieber
9 mit mindestens zwei gegenläufig wirksamen Hilfsschaltern, einem Öffner 25 und einem
Schließer 26, verbunden.
1. Kurzschlußmelder zur Signalisierung von Überstrom- und Kurzschlußauslösung, in Verbindung
mit einem Leistungs- oder Motorschutzschalter, und Funktion einer Kurzschlußsperre
mit einem Rückstellknopf zur Rückstellung des Schalters von Hand vor Ort, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückstellknopf (5) mit einem Einschaltschieber (9) verbunden
ist, der über einen Umlenkhebel (10) mit einem dazu parallel verschiebbaren Auslöse-Sperrschieber
(11) in Wirkverbindung steht, der zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Auslöseschieber
(14) und einem daran teleskopartig verschiebbaren Verriegelungsschieber (16) besteht,
wobei der Auslöseschieber (14) einen Auslösezapfen (3) aufweist, der mit einer Auslösevorrichtung
(4) formschlüssig verbunden ist, und wobei der Verriegelungsschieber (16) mit dem
Einschaltschieber (9) über den Umlenkhebel (10) verbunden ist und sich in der EIN-Stellung
des Auslöseschiebers (14) in einer ersten Verriegelungsstellung befindet, aus der
er nach Lösen der Sperre durch Verlagerung des Auslöseschiebers (14) in eine AUS-Stellung
bewegbar ist, in der der Einschaltschieber (9) über den Umschalthebel (10) gleichzeitig
von seiner EIN-Stellung in seine AUS-Stellung bewegt worden ist.
2. Kurzschlußmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel (10) als Wippe derart ausgebildet ist, daß der Einschaltschieber
(9) und der Auslöse-Sperrschieber (11) zueinander gegenläufig bewegbar sind.
3. Kurzschlußmelder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel (10) zwischen dem Einschaltschieber (9) und dem dazu parallelen
Auslöse-Sperrschieber (11) um einen gehäusefesten Drehzapfen (10a) schwenkbar gelagert
ist und sowohl mit dem Einschaltschieber (9) als auch mit dem Auslöse-Sperrschieber
(11) über Langloch-Zapfen-Verbindungen mit Spiel schwenkbar verbunden ist.
4. Kurzschlußmelder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel (10) zwei schräg zu seiner Längsachse parallel zueinander verlaufende
Langlöcher (10b, 10c) für den Eingriff von zwei Mitnahmezapfen (9a, 11a) aufweist,
die von dem Einschaltschieber (9) und von dem Auslöse-Sperrschieber (11) zur Seite
hervorstehen.
5. Kurzschlußmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschieber (14) im Gehäuse (7) des Kurzschlußmelders (1) in Auslöserichtung
(12) längsverschiebbar geführt ist und mit seinem Auslösezapfen (3), der die Gehäusewandungen
der unmittelbar nebeneinander montierten Schalter (1, 2) durchgreift, in eine Aussparung
(4a) an der Auslösevorrichtung (4) des Leistungs- oder Motorschutzschalters (2) formschlüssig
eingreift.
6. Kurzschlußmelder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschieber (16) in Auslöserichtung (12) des Auslöseschiebers
(14) in dessen axialer Verlängerung bzw. koaxial zu dem Auslöseschieber (14) im Schaltergehäuse
(7) verschiebbar angeordnet ist und mit einer quer zur Auslöserichtung (12) federnd
auslenkbaren Sperrklinke (17) ein stegförmiges Widerlager (18) an dem Schaltergehäuse
(7) entgegen der Auslöserichtung (12) hakenförmig sperrend hintergreift.
7. Kurzschlußmelder nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschieber (14) und die Sperrklinke (17) quer zur Auslöserichtung (12)
parallel zueinander verlaufende Schrägflächen (20, 21) derart aufweisen, daß die Sperrklinke
(17) bei der Verlagerung des Auslöseschiebers (14) von dem Widerlagersteg (18) an
dem Gehäuse (7) freikommt.
8. Kurzschlußmelder nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschieber (16) unter der Wirkung einer Zugfeder (22) steht,
die ihn nach Lösen der Sperre infolge Verlagerung des Auslöseschiebers (14) zusammen
mit dem Umlenkhebel (10) in die AUS-Stellung bewegt und in dieser so lange festhält,
bis er durch Betätigung des mit ihm verbundenen Einschaltschiebers (9) über den Umlenkhebel
(10) wieder in seine Verriegelungsstellung zurückbewegt worden ist.
9. Kurzschlußmelder nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslöseschieber (14) und dem Verriegelungsschieber (16) eine beide
Schieber in Auslöserichtung (12) auseinanderdrükkende Feder (23) angeordnet ist.
10. Kurzschlußmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellknopf (5) an der vorderen Schmalseite (6) des Schaltergehäuses
(7) in einer Vertiefung (8) derart versenkt angeordnet ist, daß er auch in der AUS-Stellung
nicht über die Ebene der Gehäuseschmalseite (6) hervorsteht.
11. Kurzschlußmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslöseschieber (14) am Schaltergehäuse (7) eine Testöffnung (24) zugeordnet
ist, durch die der Auslöseschieber (14) mittels eines Schraubendrehers oder dergleichen
ohne Kurzschluß- oder Überstromauslösung von Hand rein mechanisch ausgelöst werden
kann.
12. Kurzschlußmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltschieber (9) mit mindestens zwei gegenläufig wirksamen Hilfsschaltern,
einem öffner (25) und einem Schließer (26), verbunden ist.
1. Short-circuit detector for the signalling of excess-current and short-circuit release,
connected to a protective power circuit breaker or to a protective motor switch, and
function of a short-circuit lock with a reset button allowing to reset the switch
by hand on site, wherein the reset button (5) is associated with a switch-on slider (9), which cooperates
with a release stopper (11) via a reversing lever (10), this release stopper (11)
being located in a displaceable way parallel to switch-on slider (9), being designed
in two parts and consisting of a release slider (14) and a locking slider (16), which
can be displaced on the latter in the way of a telescope, release slider (14) presenting
a release pin (3), which fits in a release device (4) by positive locking, and locking
slider (16) being associated with switch-on slider (9) via reversing lever (10) and
remaining in a first locking position in the ON position of release slider (14), from
which first locking position it can be moved into an OFF position after the opening
of the lock by the displacement of release slider (14), in which the switch-on slider
(9) has been moved simultaneously from its ON position into its OFF position by means
of reversing lever (10).
2. Short-circuit detector as claimed in claim 1, wherein the reversing lever (10) is designed as a rocker in such a way that switch-on slider
(9) and release stopper (11) can be moved in opposite directions with regard to one
another.
3. Short-circuit detector as claimed in claims 1 and 2, wherein the reversing lever (10) is hinged on a turning pin (10a) fixed to the casing between
the switch-on slider (9) and the release stopper (11) located in parallel with regard
to the latter and wherein reversing lever (10) is connected in a slewable way both
to switch-on slider (9) and to the release stopper (11) via connections consisting
of elongated holes and pins with clearance.
4. Short-circuit detector as claimed in claims 1 through 3, wherein the reversing lever (10) presents two elongated holes (10b, 10c) running in parallel
with regard to one another and in an oblique way with regard to its longitudinal axis
and allowing the engagement of two carrying pins (9a, 11a), which project laterally
from the switch-on slider (9) and from the release stopper (11).
5. Short-circuit detector as claimed in any claim 1 through 4, wherein release slider (14) is guided in such a way in the casing (7) of short-circuit detector
(1) that it can be displaced longitudinally in release direction (12) and engages
by positive locking in a recess (4a) located in the release device (4) of protective
power circuit breaker or protective motor switch (2) by means of its release pin (3),
which passes through the walls of the casings of the two switches (1, 2) assembled
immediately on the side of each other.
6. Short-circuit detector as claimed in claim 5, wherein locking slider (16) is arranged in such a way that it can be displaced in the release
direction (12) of release slider (14) in the axial prolongation of the latter or respectively
in a coaxial way with regard to release slider (14) in switch casing (7) and engages
against release direction (12) in a locking way and in the form of a hook behind a
support having the shape of a web (18) located on the switch casing (7) by means of
a detent pawl (17) which can be deflected elastically in a transverse way with regard
to the release direction (12).
7. Short-circuit detector as claimed in claims 5 and 6, wherein release slider (14) and detent pawl (17) present inclined surfaces (20, 21) which
run transversely with regard to release direction (12) and in parallel with regard
to one another in such a way that detent pawl (17) is liberated from support web (18)
located on casing (7) during the displacement of release slider (14).
8. Short-circuit detector as claimed in claims 5 through 7, wherein locking slider (16) is subjected to the action of an extension spring (22) which
moves it into OFF position after the opening of the lock due to the displacement of
release slider (14) together with reversing lever (10) and which holds it in this
position until it has been moved back into its locked position by the operation of
the switch-on slider (9) associated to it via reversing lever (10).
9. Short-circuit detector as claimed in claims 5 through 8, wherein a spring (23) is arranged between release slider (14) and locking slider (16) and
presses both sliders apart in release direction (12).
10. Short-circuit detector as claimed in any claim 1 through 9, wherein reset button (5) is arranged in a countersunk location in a recess (8) located on
the narrow front side (6) of switch casing (7) in such a way that it does not extend
above the plane of the narrow side (6) of the casing even in the OFF position.
11. Short-circuit detector as claimed in any claim 1 through 10, wherein a test opening (24) is associated with the release slider (14) on switch casing (7)
and allows the purely mechanical release of release slider (14) by means of a screw-driver
or a similar instrument entering across this opening without short-circuit or excess-current
release.
12. Short-circuit detector as claimed in any claim 1 through 11, wherein switch-on slider (9) is connected with at least two auxiliary switches acting in
opposite direction, as well as with a make contact (25) and with a break contact (26).
1. Avertisseur de court-circuit pour la signalisation du déclenchement d'un courant de
surcharge ou d'un court-circuit, en liaison avec un interrupteur automatique ou un
disjoncteur protecteur, et en fonction d'un cliquet de court-circuit avec un bouton
de relèvement afin de repositionner manuellement l'interrupteur sur place, caractérisé en ce que le bouton de relèvement 5 est relié à un coulisseau de commande 9, ledit coulisseau
de commande étant en liaison effective avec un coulisseau déclencheur-arrêt 11 mobile
parallèlement à celui-ci par un levier de renvoi 10, ledit coulisseau déclencheur-arrêt
étant formé de deux parties se constituant d'un coulisseau déclencheur 14 et d'un
coulisseau de verrouillage 16 mobile télescopiquement sur celui-ci; le coulisseau
déclencheur 14 comportant un tourillon déclencheur 3 lié à engagement positif avec
un déclencheur 4, le coulisseau de verrouillage 16 avec le coulisseau de commande
9 étant lié par le levier de renvoi 10, et se trouvant dans une première position
de verrouillage en position marche du coulisseau déclencheur 14; pouvant être déplacé
de ladite position vers une position d'arrêt après déblocage par le déplacement du
coulisseau déclencheur 14; dans ladite position d'arrêt, le coulisseau de commande
9 est déplacé simultanément par le levier de renvoi 10 de sa position marche dans
sa position arrêt.
2. Avertisseur de court-circuit selon la revendication 1, caractérisé en ce que le levier de renvoi 10 est constitué en bouton à bascule de manière que le coulisseau
de commande 9 et le coulisseau déclencheur arrêt 11 sont mobiles l'un vers l'autre
en sens contraires.
3. Avertisseur de court-circuit selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que le levier de renvoi 10, entre le coulisseau de commande 9 et le coulisseau déclencheur-
arrêt 11 parallèle à celui-ci, est disposée pivotant autour d'un tourillon 10a inamovible
sur le boîtier; étant relié en pivotant avec jeu tant avec le coulisseau de commande
9 qu'avec le coulisseau déclencheur-arrêt 11 par des liaisons de tourillons à trous
oblongs.
4. Avertisseur de court-circuit selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le levier de renvoi 10 comporte deux trous oblongs 10b, 10c parallèles l'un à l'autre,
placés obliquement à son axe longitudinal, pour l'engrenage de deux tourillons d'entraînement
9a, 11a saillant latéralement du coulisseau de commande 9 et du coulisseau déclencheur
arrêt 11.
5. Avertisseur de court-circuit selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le coulisseau de commande 14 est guidé latéralement de manière mobile en direction
de déclenchement 12 dans le boîtier 7 de l'avertisseur de court-circuit 1, s'engrenant
à engagement positif dans une encoche 4a sur le déclencheur 4 de l'interrupteur automatique
ou du disjoncteur protecteur 2 avec son tourillon déclencheur 3 pénétrant les parois
des boîtiers d'interrupteurs 1,2 montés directement l'un à côté de l'autre.
6. Avertisseur de court-circuit selon la revendication 5, caractérisé en ce que le coulisseau de verrouillage 16 est placé de manière mobile dans le boîtier d'interrupteur
7 en direction de déclenchement 12 du coulisseau déclencheur 14 dans sa prolongation
axiale ou coaxialement au coulisseau déclencheur 14; saisissant en sens contraire
à la direction de déclenchement 12 et par un blocage en crochet, l'arrière d'une butée
en forme de barrette 18 sur le boîtier d'interrupteur 7, avec un cliquet d'arrêt 17
déviable à ressort, obliquement à la direction de déclenchement 12.
7. Avertisseur de court-circuit selon les revendication 5 et 6, caractérisé en ce que le coulisseau déclencheur 14 et le cliquet d'arrêt 17 comportent des plans inclinés
20,21 parallèles l'un à l'autre et obliques à la direction de déclenchement 12, de
manière que le cliquet d'arrêt 17 se libère de la barrette de la butée 18 sur le boîtier
7 en déplaçant le coulisseau de déclenchement 14.
8. Avertisseur de court-circuit selon les revendication 5 à 7, caractérisé en ce que le coulisseau de verrouillage 16 est soumis à l'effet d'un ressort de traction 22,
lequel déplace ledit coulisseau de verrouillage 14 ensemble avec le levier de renvoi
10 dans la position arrêt après déblocage, suite au déplacement du coulisseau de déclenchement
14; lequel ressort de traction maintient le coulisseau de verrouillage dans cette
position arrêt jusqu'à ce qu'il soit remis par le levier de renvoi 10 en position
de verrouillage par manipulation du coulisseau de commande 9 lié à celuici.
9. Avertisseur de court-circuit selon les revendications 5 à 8, caractérisé en ce qu'entre le coulisseau déclencheur 14 et le coulisseau de verrouillage 16 est placé
un ressort 23 séparant les deux coulisseaux en direction de déclenchement 12.
10. Avertisseur de court-circuit selon les revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le bouton de relèvement 5 est placé encastré dans une encoche 8, sur le côté étroit
antérieur 6 du boîtier d'interrupteur 7 de manière qu'également en position il ne
saille pas sur le bord du côté étroit du boîtier 6.
11. Avertisseur de court-circuit selon les revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le coulisseau déclencheur 14 dispose d'une ouverture-test 24 sur le boîtier d'interrupteur
7, ladite ouverture-test permettant le déclenchement manuel et purement mécanique
du coulisseau déclencheur 14 au moyen d'un tournevis ou d'un objet analogue, sans
déclenchement de court-circuit ou de courant de surcharge.
12. Avertisseur de court-circuit selon les revendications 1 à 11, caractérisé en ce que le coulisseau de commande 9 est relié au moins à deux interrupteurs auxiliaires actifs
de sens contraires,à un contact d'ouverture 5 et à un contact de fermeture 26.