[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Justieren der Position von zwei um eine
gemeinsame Drehachse drehbaren und miteinander verbundenen Bauteilen zueinander,
insbesondere zum Justieren der Position einer Antriebswelle eines Potentiometers gegenüber
einem mit der Antriebswelle verbundenen Steuerhebel, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Zur Verbindung einer mit einem anzutreibenden Teil verbundenen Welle mit einem Hebel
dient im allgemeinen ein auf eine Abstufung des freien Endbereiches der Welle aufgebrachtes
Gewinde, auf welches eine Mutter aufgeschraubt wird, mittels welcher der Hebel nach
dem zur Anlagebringen an der Abstufung mit der Welle verspannt wird.
Soll die Position des anzutreibenden Teiles gegenüber dem Hebel verändert werden,
so wird die Mutter gelöst und die Welle wird relativ zum Hebel verdreht. Nach diesem
Vorgang wird durch Festdrehen der Mutter der Hebel wieder mit der Welle verspannt.
[0003] Beim Festdrehen der Mutter kann es leicht passieren, daß die Welle über den gewünschten
Verstellweg hinaus weitergedreht wird, so daß das mit der Welle verbundene anzutreibende
Teil sich nicht mehr in der eingestellten Position befindet, wenn die drehfeste Verbindung
zwischen Hebel und Welle wiederhergestellt ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die es ermöglicht, auf einfache Art und Weise die Position von zwei
miteinander verbundenen, um eine gemeinsame Drehachse drehbaren Bauteilen zueinander
zu justieren.
[0005] Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst. Weiterbildungen
und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, eine Einrichtung zu erhalten, die
sowohl die Funktion eines Mitnehmers als auch die Funktion einer Justiereinrichtung
erfüllt. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist gewährleistet, daß bei einer Verdrehbewegung
des ersten Bauteiles das zweite Bauteil mitgenommen wird und eine synchron zur Drehbewegung
des ersten Bauteiles verlaufenden Drehbewegung des zweiten Bauteiles erreicht wird.
Es ist aber auch möglich, das erste Bauteil festzuhalten und das zweite Bauteil relativ
zum ersten Bauteil zu verdrehen, wobei lediglich die Reibkraft der Überlastkupplung
überwunden werden muß.
Das Lösen einer Mutter oder sonstiger Verspannmittel zwischen dem ersten Bauteil und
dem zweiten Bauteil ist nicht mehr erforderlich.
[0007] Gemäß einer in den Unteransprüchen angegebenen vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
sind ein mit einem zapfenartigen Fortsatz versehener Klemmkörper sowie ein diesen
beaufschlagendes Federelement in einer abgestuften Durchgangsöffnung im ersten Bauteil
angeordnet. Das zweite Bauteil erstreckt sich auf der dem Klemmkörper abgewandten
Seite ebenfalls in die abgestufte Durchgangsöffnung des ersten Bauteiles hinein in
Richtung auf den Fortsatz des Klemmkörpers zu. Die Verbindung des ersten Bauteiles
mit dem zweiten Bauteil erfolgt über einen am Fortsatz des Klemmkörpers angeordneten
Vorsprung, der sich in eine entsprechende Ausnehmung im zweiten Bauteil hineinerstreckt.
[0008] Der Vorsprung und die Ausnehmung sind so ausgebildet, daß eine Verdrehbewegung zwischen
dem Fortsatz des Klemmkörpers und dem zweiten Bauteil verhindert wird. Der Vorsprung
kann z.B. eine Rechteckform aufweisen und die Ausnehmung kann als Schlitz ausgebildet
sein.
[0009] Der Klemmkörper ist in vorteilhafter Weise abgestuft ausgebildet und trägt auf seiner
eine Abstufung der Durchgangsöffnung zugewandten Seite einen Dichtring, der dichtend
am ersten Bauteil und am Klemmkörper anliegt.
[0010] Zum Verdrehen des Klemmkörpers ist in seine dem zweiten Bauteil abgewandte Seite
ein Schlitz eingearbeitet, in welchen die Klinge eines Schraubendrehers einführbar
ist. Der Klemmkörper kann zu Verstellzwecken auch einen mit einer Rändelung versehenen
Vorsprung aufweisen, der auf der dem zweiten Bauteil abgewandten Seite des Klemmkörpers
angeordnet ist.
[0011] Anhand der Zeichnung werden nachfolgend zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert.
[0012] Es zeigen:
Fig.1 eine als Kommandogeber für Schiffe ausgebildete Steuereinrichtung mit einer Einrichtung
zum Justieren der Antriebswelle eines Potentiometers gegenüber einem Steuerhebel,
Fig.2 einen Ausschnitt des Steuerhebels mit der Verstelleinrichtung in einem größeren Maßstab
und
Fig.3 die Verstelleinrichtung
[0013] In Fig.1 ist eine als Kommandogeber dienende Steuereinrichtung dargestellt, welche
einen Geräteträger (1) aufweist, der von einer Bohrung (2) durchdrungen ist. Die Bohrung
(2) dient zur Aufnahme einer Nabe (3), die Bestandteil eines topfförmig ausgebildeten
Teiles (9) eines Steuerhebels (3, 5, 9) ist. Am Geräteträger (1) oder an einem mit
dem Geräteträger (1) verbundenen Teil sind beiderseits des Steuerhebels (3, 5, 9)
ein erster Anschlag (37) und ein nicht dargestellter zweiter Anschlag angeordnet,
mittels welcher der Verdrehwinkel des Steuerhebels festgelegt wird. An dem dem topfförmigen
Teil (9) des Steuerhebels (3, 5, 9) abgewandten Ende der Nabe (3) ist eine als Betätigungsglied
dienende Steuerscheibe (22) vorgesehen, die auf einer Abstufung (23) der Nabe (3)
drehfest angeordnet und mittels einer Sicherungsscheibe (24) in axialer Richtung
gesichert ist.
[0014] Eine Platte (32) aus einem vorzugsweise elektrisch nicht leitenden Werkstoff ist
auf der dem Steuerhebel (3, 5, 9) abgewandten Seite des Geräteträgers (1) angeordnet
und mit dem Geräteträger (1), beispielsweise durch Schrauben und Distanzstücke, verbunden.
[0015] Die Platte (32) ist im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Nabe (3) so angeordnet,
daß die Steuerscheibe (22) zwischen der Platte (32) und dem Geräteträger (1) gelegen
ist.
Auf der Platte (32) ist ein Potentiometer (25) mittels eines am Potentiometer (25)
fest angeordneten Gewindestutzens (31), der durch eine Ausnehmung in der Platte (32)
hindurchgeführt ist, und einer auf den Gewindestutzen (31) aufgeschraubten Mutter
(30) befestigt.
[0016] Das Potentiometer (25) weist eine Widerstandsbahn (27) und einen Schleifkontakt (26)
auf und ist so zu der Nabe (3) angeordnet, daß eine mit dem Schleifkontakt (26) verbundene
Welle (21) zum Antrieb des Potentiometers (25) koaxial zur Nabe (3) verläuft. Die
Welle (21) des Potentiometers (25) erstreckt sich in den den geringeren Querschnitt
aufweisenden Teil (4) einer abgestuft ausgebildeten Durchgangsöffnung (4, 7, 8) hinein,
die in Richtung der Längsachse der Nabe (3) des Steuerhebels (3, 5, 9) verlaufend
im Steuerhebel (3, 5, 9) vorgesehen ist.
[0017] Um das Potentiometer (25) herum sind auf der der Steuerscheibe (22) zugewandten Seite
der Platte (32) mehrere als Schalt- und Steuerglieder ausgebildete elektrische Bauteile
(33) angeordnet, die von Steuernocken der Steuerscheibe (22) schaltbar sind. Das
Potentiometer (25) und die Schalt- und Steuerglieder (33) sind mit einer Klemmleiste
(29) elektrisch verbunden. Von der Klemmleiste (29) führen Kabel (28) zu Verbrauchern
bzw. zu einer Spannungsquelle.
[0018] Der Steuerhebel (3, 5, 9) stellt ein als ein Antriebsteil dienendes erstes um eine
Drehachse drehbares Bauteil dar und die Welle (21) zum Antrieb des Potentiometers
(25) stellt ein als ein anzutreibendes Teil dienendes um die selbe Drehachse drehbares
zweites Bauteil dar.
[0019] Zur Verbindung des ersten Bauteiles (3, 5, 9) mit dem zweiten Bauteil (21) dient
eine Überlastkupplung. Die Überlastkupplung ist als ein mit dem ersten Bauteil und
dem zweiten Bauteil in Wirkverbindung stehender Klemmkörper (11) ausgebildet, der
in dem den größeren Querschnitt aufweisenden Teil (8) der Durchgangsöffnung (4, 7,
8) angeordnet ist. Der Klemmkörper (11) besitzt einen Fortsatz (18), der sich in Richtung
auf die Welle (21) des Potentiometers (25) zu in den den geringeren Querschnitt aufweisenden
Teil (4) der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) hineinerstreckt.
An der der Welle (21) zugewandten Stirnseite des Fortsatzes (18) ist ein sich auf
die Welle (21) zu erstreckender, vorzugsweise rechteckig ausgebildeter, Vorsprung
(19) angeordnet, der mit einer schlitzartigen Ausnehmung (20) in der dem Fortsatz
(18) zugewandten Stirnseite der Welle (21) hineinragt.
Mittels des mit dem Vorsprung (19) versehenen Fortsatzes (18) und der in der Welle
(21) vorgesehenen schlitzartigen Ausnehmung (20) stehen die Welle (21) und der Klemmkörper
(11) miteinander in Wirkverbindung.
[0020] In der den größeren Querschnitt aufweisenden Teil (8) der Durchgangsöffnung (4, 7,
8) begrenzenden Wand ist eine umlaufende Nut (16) vorgesehen, die als Lagerstelle
für einen Sicherungsring (15) dient. Eine als elastisches Element dienende Tellerfeder
(14) stützt sich am Sicherungsring (15) ab und beaufschlagt den Klemmkörper (11) in
Richtung auf den Vorsprung (7) der abgestuften Durchgangsöffnung (4, 7, 8) zu. Der
Klemmkörper (11) weist eine Abstufung (10) auf, die einen Dichtring (17) trägt. Der
Dichtring (17) liegt dichtend an der Abstufung des Klemmkörpers (11) und an dem Vorsprung
(7) sowie der Wand (8) der abgestuften Durchgangsöffnung (4, 7, 8) an.
[0021] Auf der dem Fortsatz (18) abgewandten Seite ist im Klemmkörper (11) ein Schlitz (12)
vorgesehen, in welchen die Klinge eines Schraubendrehers zu Verstellzwecken des Klemmkörpers
{11) und der mit diesem verbundenen Welle (21) einführbar ist.
Anstelle eines Schlitzes kann auch, wie in Fig.3 dargestellt, ein mit einer Rändelung
versehener Vorsprung (36) an dieser Seite des Klemmkörpers (11) angeordnet werden,
mittels welchem der Klemmkörper (11) und die mit diesem verbundene Welle (21) des
Potentiometers (25) relativ zum Steuerhebel (3, 5, 9) verdreht werden kann.
[0022] Eine Abdeckplatte (13) verschließt - wie in Fig.1 dargestellt - den den größeren
Querschnitt aufweisenden Teil (8) der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) auf der dem Fortsatz
(18) abgewandten Seite, so daß die Tellerfeder (14), der Sicherungsring (15) und der
Klemmkörper (11) mit Dichtring (17) geschützt in diesem Teil (8) der Durchgangsöffnung
(4, 7, 8) gelegen sind.
[0023] Einen zusätzlichen Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in das
vom Geräteträger (1) und einem Gehäuseteil (34) begrenzten Innenraum, in welchem die
elektrischen Bauteile (33, 25) gelegen sind, bietet der erwähnte Dichtring (17). In
einer Umfangsnut der Nabe (3) des Steuerhebels (3, 5, 9) ist ein Dichtring (6) angeordnet,
der dichtend an der die Bohrung (2) im Geräteträger (1) begrenzenden Wand anliegt.
[0024] Die in Fig.2 gezeigte Verstelleinrichtung weist den gleichen Aufbau auf wie die in
Fig.1 dargestellte Verstelleinrichtung. Der besseren Übersicht halber sind die den
in Fig.1 gezeigten Bauteilen gleichen Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das gleiche trifft auch für den Gegenstand nach Fig.3 zu.
[0025] In Fig.2 ist lediglich zwischen der Tellerfeder (14) und dem Sicherungsring (15)
ein zusätzlicher Ring (35) angeordnet, an dem sich die Tellerfeder (14) abstützt.
Als Verstellmittel für die Welle (21) ist am Klemmkörper (11) ein zapfenartiger Vorsprung
(36) vorgesehen.
[0026] Die Funktion der im vorstehenden beschriebenen Einrichtung wird nachfolgend näher
erläutert.
[0027] Befindet sich der Steuerhebel (3, 5, 9) in der Neutralstellung, so befindet sich
der über die Tellerfeder (14), den Klemmkörper (11), den Fortsatz (18) mit Vorsprung
(19) und die Welle (21) mit dem Steuerhebel (3, 5, 9) in Wirkverbindung stehende Schleifkontakt
(26) des Potentiometers (25) normalerweise ebenfalls in seiner Neutralstellung.
Ein mit dem Potentiometer (25) elektrisch verbundenes Stellglied, für z.B. die Drehzahlregelung
eines Schiffsmotors, wird in dieser Stellung des Potentiometers (25) nicht angesteuert.
[0028] Wird der Steuerhebel (3, 5, 9) um seine in Richtung der Längsachse der Nabe (3) verlaufende
Drehachse verschwenkt, so wird durch die Reibkraft zwischen dem federbelasteten Klemmkörper
(11) und der mit diesem in Kontakt stehenden Fläche der Stufe (7) der abgestuften
Durchgangsöffnung (4, 7, 8) des Steuerhebels (3, 5, 9) der Klemmkörper (11) mit dem
Fortsatz (18) um die selbe Drehachse verdreht. Der am Fortsatz (18) angeordnete Vorsprung
(19), welcher mit dem Schlitz (20) der Welle (21) in Eingriff steht, bewirkt, daß
die Welle (21) und der mit dieser verbundene Schleifkontakt (26) ebenfalls eine Drehbewegung
um die selbe Drehachse in der gleichen Drehrichtung macht.
Der Schleifkontakt (26) wird dabei über die Widerstandsbahn {27) geführt. Vom Potentiometer
(25) wird eine Spannung abgegeben, mittels welcher das Stellglied aktiviert wird.
[0029] Um einer bestimmten Stellung des Steuerhebels (3, 5, 9) auch eine bestimmte Stellung
des Stellgliedes zuordnen zu können, ist es erforderlich, das Potentiometer (25) so
zu justieren, daß bei dieser Stellung des Steuerhebels (3, 5, 9) der Schleifkontakt
(26) des Potentiometers (25) sich in einer Position auf der Widerstandsbahn (27)
befindet, in welcher vom Potentiometer (25) eine bestimmte Spannung abgegeben wird.
[0030] Zum Justieren des Potentiometers (25) wird die Welle (21) zum Antrieb des Schleifkontaktes
(26) gegenüber dem Steuerhebel (3, 5, 9) verdreht.
Dies geschieht in der Weise, daß der Steuerhebel (3, 5, 9) in seiner Neutralstellung
festgehalten und gleichzeitig der Klemmkörper (11) unter Überwindung der Reibkraft
zwischen dem Steuerhebel (3, 5, 9), dem Klemmkörper (11) und der Tellerfeder (14)
(Überlastkupplung) um seine Drehachse verdreht wird, wobei die mit dem Schleifkontakt
(26) verbundene Welle (21) vom Fortsatz (18) des Klemmkörpers (11) mitgenommen und
ebenfalls verdreht wird.
Der Schleifkontakt (26) hat jetzt seine Lage gegenüber dem Steuerhebel (3, 5, 9) verändert,
und zwar ist die Lage des Schleifkontaktes (26) bezogen auf die gemeinsame Drehachse
von Steuerhebel (3, 5, 9) und Welle (21), um einen bestimmten Winkelbetrag gegenüber
dem Steuerhebel (3, 5, 9) verändert.
[0031] Nach diesem Justier- oder auch Verstellvorgang wird bei einer Verschwenkbewegung
des Steuerhebels (3, 5, 9) unter Ausnutzung der Reibkraft zwischen dem Steuerhebel
(3, 5, 9), dem Klemmkörper (11) und der Tellerfeder (14) die Welle (21) und somit
auch der Schleifkontakt (26) vom Steuerhebel (3, 5, 9) verdreht.
[0032] Als Bauteile, deren Position zueinander justierbar sein soll, sind im Ausführungsbeispiel
der Steuerhebel (3, 5, 9) als erstes Bauteil und die Welle (21) mit dem Schleifkontakt
(26) des Potentiometers (25) als zweites Bauteil genannt worden.
Zur Verbindung dieser beiden Bauteile dienen gemäß dem Ausführungsbeispiel der Klemmkörper
(11) mit Fortsatz (18) und Vorsprung (19) sowie die Tellerfeder (14).
[0033] Es ist jedoch auch möglich, die Welle (21) des Potentiometers (25) in ihrer axialen
Erstreckung so zu bemessen, daß sie gleich der axialen Erstreckung des den geringeren
Querschnitt aufweisenden Teiles (4) der abgestuften Durchgangsöffnung (4, 7, 8) ist.
In einem solchen Fall kann auf den Fortsatz (18) am Klemmkörper (11) verzichtet werden.
[0034] Die miteinander in Eingriff bringbaren Mittel von Welle (21) und Klemmkörper (11)
werden dann am Klemmkörper (11) selbst und, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, an
dem freien Ende der Welle (21) vorgesehen. Diese Mittel können aus Erhöhungen bzw.
Vorsprüngen an dem einen Teil und entsprechenden Vertiefungen an dem jeweils anderen
Teil bestehen.
[0035] Ebenso ist es denkbar, den Steuerhebel als erstes Bauteil und den mit dem Klemmkörper
(11) verbundenen Fortsatz (18) als zweites Bauteil zu bezeichnen, wobei das erste
Bauteil und das zweite Bauteil gegeneinander verdrehbar sind. Die Mittel zum Verbinden
dieser Bauteile miteinander sind dann wiederum der Klemmkörper (11) und die als elastisches
Element dienende Tellerfeder (14).
[0036] Wenn der Fortsatz (18), bezogen auf das Ausführungsbeispiel, das zweite Bauteil
ist, dann muß er eine axiale Erstreckung haben, die so bemessen ist, daß der Fortsatz
(18) auf der dem Potentiometer (25) zugewandten Seite der Nabe (3) aus der Durchgangsöffnung
(4, 7, 8) austritt, sich in das Potentiometer (25) hineinersteckt und dort mit dem
Schleifkontakt (26) verbunden ist.
[0037] Der Klemmkörper (11) und die Tellerfeder (14) müssen nicht zwangsläufig in der Durchgangsöffnung
(4, 7, 8) der Nabe (3) angeordnet sein. Sie können auch im Bereich der Durchgangsöffnung
(4, 7, 8) auf der dem Träger (1) abgewandten Seite des Steuerhebels (3, 5, 9) angeordnet
sein. Zu diesem Zweck sind am Steuerhebel entsprechende Führungs- und Haltemittel
für den Klemmkörper (11) und die Tellerfeder (14) vorzusehen.
[0038] Das erste Bauteil braucht nicht als Hebel ausgebildet zu sein. Es kann ein rohrförmiger
Körper, ein topfförmiger Körper, oder auch ein Scheibenförmiger Körper sein, der
eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Teiles des zweiten Bauteiles aufweist.
[0039] Von Bedeutung für die Erfindung ist in allen Fällen, daß ein erstes Bauteil und ein
zweites Bauteil, die um eine gemeinsame Drehachse drehbar sind, mittels einer Überlastkupplung
miteinander verbunden werden, derart, daß einerseits beide Bauteile unter Einfluß
des Reibschlusses oder auch Kraftschlusses zwischen dem Klemmkörper, dem elastischen
Element und den mit diesen Teilen in Wirkverbindung stehenden beiden Bauteilen gemeinsam
um eine Drehachse verdrehbar sind und andererseits eine Relativbewegung zwischen
den beiden Bauteilen um die gleiche Drehachse ermöglicht wird. Der Reib- bzw. Kraftschluß
findet zwischen dem ersten Bauteil und dem Klemmelement statt.
[0040] Das elastische Element kann auch zwischen der Umfangsfläche des Klemmkörpers und
einer Bohrungswand im ersten Bauteil angeordnet sein.
Das elastische Element kann aus einer Feder oder auch aus einem eine Reibwirkung bewirkenden
Bauteil, beispielsweise aus einem elastischen Werkstoff, bestehen. Als Überlastkupplung
können auch elastisch verformare Zähne dienen, die an den einander zugewandten Seiten
des ersten Bauteiles und des zweiten Bauteiles angeordnet sind.
[0041] Das zweite Bauteil und der Klemmkörper können als eine einstückige Baueinheit ausgebildet
sein.
[0042] Die erfindungsgemäße Einrichtung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt.
Sie läßt sich überall dort einsetzen, wo ein mit einem ersten Bauteil normalerweise
drehfest verbundenes zweites Bauteil gegenüber dem ersten Bauteil verdrehbar angeordnet
sein soll, um mit dem zweiten Bauteil verbundene Einrichtungen, wie z.B. eine Anzeigeeinrichtung
(Skala mit Zeiger) oder Stelleinrichtungen, die mittels eines Betätigungsgliedes (erstes
Bauteil), wie z.B. einem Hebel, betätigbar sind, justieren zu können.
1. Einrichtung zum Justieren der Position von zwei um eine gemeinsame Drehachse drehbaren
und miteinander verbundenen Bauteilen zueinander wobei ein erstes Bauteil ein Antriebsteil
und ein zweites Bauteil ein anzutreibendes Teil ist, insbesondere zum Justieren der
Position einer Antriebswelle eines Potentiometers gegenüber einem mit der Antriebswelle
verbundenen Steuerhebel, mit folgenden Merkmalen:
a) Das erste Bauteil (3, 5, 9) und/oder das zweite Bauteil (21) ist in einem Träger
(1) drehbar gelagert;
b) es sind Mittel vorgesehen, mittels welcher das erste Bauteil (3, 5, 9) und das
zweite Bauteil (21) miteinander verbunden sind,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
c) die Mittel zum Verbinden des ersten Bauteiles (3, 5, 9) mit dem zweiten Bauteil
(21) bestehen aus einer Überlastkupplung;
d) es sind ein erster Anschlag (37) und ein zweiter Anschlag für das erste Bauteil
(3, 5, 9) vorgesehen, mittels welcher der Verdrehwinkel des ersten Bauteiles (3,
5, 9) festgelegt wird;
e) am zweiten Bauteil (21) oder an einem mit dem zweiten Bauteil (21) verbundenen
Teil (18) sind Mittel (36) zum Verdrehen des zweiten Bauteiles (21) gegenüber dem
ersten Bauteil (3, 5, 9) bzw. Mittel (12) an denen ein Werkzeug zum Verdrehen des
zweiten Bauteiles (21) gegenüber dem ersten Bauteil (3, 5, 9) ansetzbar ist, vorgesehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) Die Überlastkupplung besteht aus einem Klemmkörper (11), welcher im Bereich einer
im ersten Bauteil (3, 5, 9) angeordneten Durchgangsöffnung (4, 7, 8) angeordnet ist
und einem elastisch verformbaren Element (14) mittels welchem der Klemmkörper (11)
unter Vorspannung am oder/und im ersten Bauteil (3, 5, 9) gehalten wird;
b) der Klemmkörper (11) oder ein mit dem Klemmkörper (11) verbundenes Teil (18) ist
mit dem zweiten Bauteil (21) verdrehsicher verbunden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Klemmkörpers (11) oder des mit diesem verbundenen Teiles (18)
mit dem zweiten Bauteil (21) am Klemmkörper (11) oder an dem mit diesem verbundenen
Teil (18) auf der dem zweiten Bauteil (21) zugewandten Seite Mittel (19) vorgesehen
sind, die mit am zweiten Bauteil (21) vorgesehenen Mittel (20) in Eingriff stehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element eine Feder (14) ist, die sich am ersten Bauteil (3, 5,
9) oder/und an einem mit dem ersten Bauteil (3, 5, 9) verbundenen Teil abstützt und
den Klemmkörper (11) in Richtung auf das zweite Bauteil (21) zu beaufschlagt, derart,
daß der Klemmkörper (11) mit dem ersten Bauteil (3, 5, 9) form- und/oder kraftschlüssig
verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) Die Durchgangsöffnung (4, 7, 8) im ersten Bauteil (3, 5, 9) ist abgestuft ausgebildet,
wobei die dem zweiten Bauteil (21) abgewandte Seite der Durchgangsöffnung (4, 7, 8)
den größeren Querschnitt aufweist;
b) der Klemmkörper (11) ist innerhalb des den größeren Querschnitt aufweisenden Teiles
(8) der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) gelegen.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (11) auf einem durch die Abstufung der Durchgangsöffnung (4,
7, 8) gebildeten Vorsprung (7) aufliegt.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) In der Wand, welche den den größeren Querschnitt aufweisenden Teil (8) der Durchgangsöffnung
(4, 7, 8) begrenzt, ist eine umlaufende Nut (16) angeordnet, die als Lagerstelle für
einen Sicherungsring (15) ausgebildet ist;
b) der Sicherungsring (15) dient als Abstützung für die Feder (14), welche den Klemmkörper
(11) in Richtung auf den Vorsprung (7) in der abgestuften Durchgangsöffnung (4, 7,
8) zu beaufschlagt und diesen unter Vorspannung auf der Abstufung (7) hält.
8. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als ein mit dem Klemmkörper (11) verbundenes Teil ein zapfenartiger Fortsatz
(18) des Klemmkörpers (11) dient, der sich in den den geringeren Querschnitt aufweisenden
Teil (4) der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) hinein, in Richtung auf das zweite Bauteil
(21) zu erstreckt.
9. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem zweiten Bauteil (21) zugewandten Seite des zapfenartigen Fortsatzes
(18) ein sich auf das zweite Bauteil (21) zu erstreckender Vorsprung (19) angeordnet
ist, der in eine Ausnehmung (20) des zweiten Bauteiles (21) eintaucht.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Vorsprunges (19) des zapfenartigen Fortsatzes (18) und die Tiefe
der Ausnehmung (20) im zweiten Bauteil (21) so bemessen sind, daß zwischen dem die
Ausnehmung (20) begrenzenden Boden und der diesem zugewandten Stirnseite des Vorsprunges
(19) ein Spalt verbleibt.
11. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 10,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) Der Klemmkörper (11) weist auf seiner der Stufe (7) der Durchgangsöffnung (4, 7,
8) zugewandten Seite eine Abstufung auf;
b) die Abstufung dient als Lager für einen Dichtring (16);
c) der Dichtring (16) liegt dichtend an der Stufe (7) der Durchgangsöffnung (4, 7,
8) und an dem Klemmkörper (11) an.